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Sabotage gegen ein Schiff der Gaza-Flottille

Dienstag, 28. Juni 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Ein Teil der Schiffe die zum zweiten Hilfskonvoi für Gaza gehören sind im Hafen von Athen für die Abfahrt zum Treffpunkt vor der Küste Zyperns bereit. Aber am Montag entdeckten die Organisatoren an einem Schiff, dass der Propeller in der Nacht abgesägt wurde. Ein Sprecher der Aktivisten sagte, der Schaden kann nur ein mutwilliger Akt der Sabotage sein. Nur Taucher können so etwas gemacht haben, während das Schiff an der Mole lag.

Die Berichte die ich bekommen habe gehen von einer Sabotage aus,” sagte Mikael Löfgren, der Sprecher des Schiff nach Gaza für Schweden. „Der Propeller und die Antriebswelle sind getrennt worden und wir haben Taucher die den Schaden gefilmt haben. Experten meinen, es gibt keinen Zweifel, der Schaden ist mutwillig durchgeführt worden.

Er sagte, die Reparatur wird einige Tage dauern. Wer dafür verantwortlich ist, ist ihm nicht bekannt. „Wir wissen nicht wer es war, aber es ist offensichtlich ein feindlicher Akt,“ sagte Löfgren.

Die israelische Regierung und ihre Alliierten versuchen schon seit Wochen die geplante Fahrt des Hilfskonvois nach Gaza mit allen Mitteln aufzuhalten. So wurde ein amerikanisches Schiff, die Audacity of Hope, im Hafen festgehalten, weil eine israelische Gruppe behauptet hat, das Schiff sei nicht seetüchtig. Die Mannschaften und Aktivisten sind auch im Vorfeld massiv eingeschüchtert worden.

Das israelische Aussenministerium hat am Sonntag verkündet, alle Journalisten die man an Bord der Hilfsschiffe gefangen nimmt, werden für 10 Jahre aus Israel verbannt. Das Pressbüro nannte den Hilfskonvoi eine gefährliche Provokation durch Extremisten und eine Verletzung israelischer Gesetze. Zusätzlich zur Verbannung wurde den Journalisten mit der Enteignung ihrer Ausrüstung und anderen Sanktionen gedroht.

Damit will die israelische Regierung aus Angst vor schlechter Publicity verhindern, dass Journalisten an Bord sind, um über was bei einem möglichen Überfall passiert berichten zu können.

Die israelische Regierung will unter allen Umständen eine Wiederholung der letztjährigen Fahrt des Hilfskonvois verhindern. Dabei wurden die Schiff in internationalen Gewässern durch israelische Soldaten überfallen, neun Personen durch gezielte Schüsse ermordet und zahlreiche Aktivisten verletzt. Der internationale Protest gegen diesen Piratenakt war enorm und sogar der UNO-Untersuchungsbericht verurteilte die Aktion als ein Verbrechen und darin steht, die Passagiere wurden hingerichtet.

Jetzt ist die israelische Regierung entschlossen es gar nicht so weit kommen zu lassen und versucht im Vorfeld schon den Hilfskonvoi zu stoppen. Premierminister Benjamin Netanyahu und sein Kabinett haben alle Massnahmen genehmigt, um die Flottille daran zu hindern Gaza zu erreichen.

Sogar US-Aussenmnisterin Hillary Clinton hat Druck auf die Aktivisten ausgeübt und nannte die Lieferung von Hilfsgütern an die Bedürftigen in Gaza als feindlicher Akt gegenüber Israel.

Wir glauben es ist nicht hilfreich, wenn eine Flottille eine Provokation versucht, in dem sie in israelische Gewässer eindringt und damit eine Situation schafft, wo Israel das Recht hat sich zu verteidigen.

Da irrt sich aber Hillary, denn die Organisatoren des Hilfskonvoi sagen, sie haben gar nicht vor durch israelische Gewässer zu fahren, sondern wollen über internationale Gewässer an die Küste von Gaza gelangen. Es ist Israel das widerrechtlich die Küstengewässer von Gaza annektiert hat, die lokalen Fischer zwingt nur wenige Meter vor der Küste zu bleiben und einen Zugang verhindert. Laut internationalen Recht ist das Meer vor der Küste von Gaza nicht israelisches Territorium.

Die Aktivisten haben die Absicht zu zeigen, ein friedliches Ein- und Ausreisen nach Gaza, speziell mit dringend benötigten Medikamenten und anderen Materialien die einem Boykott unterliegen, sollte nicht kriminalisiert werden. Sie bestehen darauf völlig friedlich ohne angegriffen zu werden nach Gaza fahren zu können, so wie es bei jedem anderen Land das an der Küste liegt möglich ist.

Hier wird wieder durch Israel und ihre Alliierten alles auf dem Kopf gestellt und die Opfer zu Tätern gemacht und umgekehrt. Wie kann überhaupt eine Hilfslieferung in eine kriminelle Handlung umgedreht werden? Die 1,2 Millionen Menschen in Gaza vegetieren im grössten Open-Air-Gefängniss der Welt am Existenzminimum dahin und sind von der Aussenwelt abgeschnitten. Ihnen zu helfen kann doch kein Verbrechen sein, wohl eher eine Verhinderung der Hilfe.

Aber die Propaganda läuft auf Hochtouren, um den Hilfskonvoi schlecht zu machen und die Teilnehmer einzuschüchtern. Diverse Politiker die mitmachten wollten haben abgesagt, wie die zwei Schweizer Nationalräte Joseph Zisyadis und Carlo Sommaruga, die plötzlich aus Termingründen angeblich nicht können. Jetzt ist möglicherweise sogar ein Sabotageakt durchgeführt worden, in dem man den Propeller eines Schiffes absägt. Wem das nützt ist wohl auch der Täter.

Guckt euch das an:
Die GAZA-Strophe, ein Film über den Krieg gegen GAZA

Hier ein Bericht über die Hilfsaktion für Gaza:

insgesamt 31 Kommentare:

  1. Casaouia sagt:

    Bin mal wirklich gespannt ob sie es bis Zypern schaffen geschweige denn bis Gaza.
    Türkei hat ja schon ein Rückzieher gemacht und dazu fällt mir der Spruch wieder ein, Hunde die bellen beissen nicht!!

  1. Daniel sagt:

    Hallo zusammen
    Wie sollen Taucher einen Schiffspropeller absägen???
    Er müßte wenn, dann abgebrannt werden, mit Azetylän und Sauerstoff d.h. man Brauch min. 2 Gasflaschen plus Schweißbrenner. Und sollte das der Fall sein müssen auch Reste der Schlacke irgendwo im Schlamm unter dem Schiff zu finden sein.
    Egal was auch passiert ist, man sieht mal wieder wie kaputt leider unsere Welt ist, wenn Menschen, die anderen Menschen helfen, als Verbrecher dargestellt werden.
    Und alle sagen gemeinsam: IST MIR DOCH EGAL!!!
    wo soll das hinführen frag ich mich??

  1. Roman-K sagt:

    Es ist solch eine Dreistigkeit, was sich Israel anmaßt! Mir fehlen wirklich die Worte, wenn ich an die Taten und Pläne Israels denke!

    Gebildeten Menschen ist ja schon lange bekannt, dass Israel das palästinensische Volk im Gaza-Streifen am Liebsten ausrotten würde. Es redet hier doch keiner von Waffen oder Munition für die Palästinenser. Das ist doch garnicht Sinn und Zweck der Hilfskonvois. Sie sollen noch nicht einmal Essen, Nahrung, Kleider, sauberes Wasser und medizinische Versorgungsgüter erhalten. Das ist in meinen Augen schon ein großes Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

    Mir persönlich fällt es schwer zu begreifen, warum die Zionisten in der israelischen Regierung solch einen Hass auf die Palästinenser haben und sie austerben lassen wollen.
    Und das Israel in all unseren öffentlichen Medien als Opfer dargestellt wird und das die Palästinenser als gefährliche Terroristen abgestempelt werden, die rein garnichts bekommen sollen, damit sie sterben sollen.
    Mir fehlen die Worte!

  1. Farooq sagt:

    @Casaouia

    Die Türkei hat keinen Rückzieher gemacht. Die IHH ist eine Nichtstaatliche Organisation, die unabhängig von der Regierung handeln. Auch die erste Flotte war ohne zutun der Regierung in See gestochen.

    Die IHH gab bekannt, dass die Mavi Marmara immer noch nicht in Schuss ist nach dem Massaker der Israelis letztes Jahr. Die IHH ist aber dennoch dabei, aber eben nicht mit ihrem Flaggschiff.

    Die Türkei vertritt die Position, dass sie sich in nicht staatliche Belange nicht einmischen, so wie letztes Jahr. Daran sehe ich keinesfalls einen Rückzieher, sondern eher eine konsequente Befolgung der Regeln.

  1. Chris + Kers sagt:

    @Daniel
    da geb ich dir vollkommend recht, irgendetwas passt hier wieder einmal nicht. Hier ist definitiv Sabotage begangen worden.

    Aber noch etwas zu einem vorherigen Bericht an Freeman
    "Das Megaritual ist ein Megaflop von Megaidioten".

    Ich habe die ganze Sache auch beobachtet aber warum hast du nicht im Vorfeld Ruhe über dieses Thema gebracht wenn du dir doch sicher warst das alles Schwachsinn ist?

    Ich schätze deine Seite,du hast viel getan lieber Freeman.

  1. Anonym sagt:

    @Casaouia

    Richtig: Die türkische Regierung bellt und beißt nicht, weil sie es mit der Nato und dem Westen nicht verderben will. Ich bin von Erdogan enttäuscht. Die Türkei zieht sich aus der Gaza-Solidarität zurück, weil die USA sie zur Zeit unter Druck setzen. Ist Erdogan ein zahnloser Papiertiger? Nur die Praxis ist das Kriterium für die Qualität eines Politikers.

    Es gibt auch noch andere Prahlhänse: Die Bundestagsfraktion Die Linke, darunter Superlinke wie Sarah Wagenknecht, die sich fast alle in ihren Selbstdarstellungen für das Existenzrecht Israels einsetzen.
    Ich habe in einem Schreiben an sie gefragt, in welchen Grenzen denn Israel anerkennen? In den Grenzen von 1948, von 1949, von 1967, von heute, wo die West Bank zu fast 50% von rassistischen Siedlern den Palästinensern entrissen wurde, wozu übrigens der Mauerbau dient? Das Existenzrecht Israels anerkennen, das selbst keine festen Grenzen kennt, und die illegalen Siedlungen ständig ausweitet, heißt seinen Expansionsdrang anerkennen!

    Keine Antwort ist auch eine Antwort.

    Sie haben am 7.Juni beschlossen, dass kein Mitglied der Fraktion sich künftig noch an Freiheitsflottillen für Gaza beteiligen darf. Einstimmig beschlossen! Einstimmig haben sie der internationalen Solidarität einen Tritt gegeben, wogegen jetzt die 'Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten' beim Parteivorstand protestiert hat.

    Eine Partei schafft sich ab (so die junge Welt). Man sehe sich an, wie sich die Herrn und Frauen Abgeordneten auf ihren Websiten darstellen: Als 'Kämpfer für Menschenrechte und gegen das Unrecht', dem sie ihr 'Leben widmen' wollen wie ein Herr Behrens aus Niedersachsen dort schreibt, oder als 'Frauenrechtlerin' oder als 'Sozialpolitiker/in' oder oder oder, aber wenn es zum Schwur kommt, knicken sie vor der Israel-Lobby und ihrer Springer-Presse ein, um zu zeigen, dass sie 'keine Antisemiten' sind. Brav gemacht! Ihr habt euch eure Diätenerhöhung wahrlich verdient!

    Und der absolute Hammer:

    Jetzt wollen sie das Bekenntnis zu Israel, also zu einem Apartheidsstaat (Jimmy Carter), der jeden Tag auf der West Bank palästinensische Häuser abreißen und die Menschen auf die Straße setzen lässt, der jeden Tag Gewalt gegen protestierende Palästinenser einsetzt, in ihr Parteiprogramm aufnehmen! Warum schreiben sie nicht das Bekenntnis zu 'Operation Cast Lead' (2008/9) ins Parteiprogramm oder das Bekenntnis zum Überfall auf die 'Mawi Marmara'? Also: 'Wir sind dafür, dass Israel in internationalen Gewässern Solidaritätsschiffe kapern darf', weil wir keinen Antisemiten sind.

    Jetzt haben sie auch für die Diätenerhöhung gestimmt.

    Die Menschen in Gaza lassen sie im Stich, die ums Überleben kämpfen, denen die Medikamente in den Krankenhäusern ausgehen, weil Israel nur bestimmte hineinlässt, nicht aber z. B. Wunddesinfektionsmittel (so der Journalist David Cronin) und selbst stopfen sich diese Damen und Herren Linken die linke und die rechte Abgeordnetentasche voll, die Frauen ihre rote Handtasche, die Männer ihren Aktenkoffer mit dem Solibutton darauf.

    Gut, dass ich gerade nichts gegessen habe.

  1. natürlich ist es möglich die harte legierung eines schiffspropellers zu durchsägen nur das material dafür ist recht kostspielig, esgiebt auch viele weitere möglichkeiten wie z.b. phosphor sehr effektiv.
    das da jetzt vermutungen angestellt werden ist mir unbegreiflich es ist nahezu unmöglich dieses absichtlich zu durchtrennen und es wie materialermüdung aussehen zu lassen

  1. Sag mal, wie oft muss ich noch darauf hinweisen, ich hab im Vorfeld gesagt, "das Megaritual ist völlige Blödsinn." Welchen Teil dieses Satzes verstehst du nicht? Das war am 10. Juni in St. Moritz nach meiner Ansprache. Alle im Saal haben es gehört und sogar mit Zustimmung beklatsch. Meine Rede wurde über Live-Stream gesendet und ich hab das Video aufgeschaltet. Also jeder der es wissen will hat es gehört. Hört endlich auf zu behaupten, ich hätte erst jetzt im Nachhinein mich dazu geäussert. Von den hunderten Mails die mich darüber gefragt haben und wo ich die gleiche Antwort gab gar nicht zu sprechen. Jeder der sich informierte kannte meine Meinung dazu schon lange vorher.

  1. Ich habe einige Vorschläge:
    vielleicht sollten wir wieder eine Kreide-Aktion starten, diesmal mit dem Schwerpunkt der Gaza-Flotte?
    Es geht mir persöhnlich gar nicht
    so sehr darum, unsere Medien
    "aufzurütteln"; dies ist gar nicht möglich!
    Es geht mir persöhnlich mehr um die Menschen, die mit ihrem Auto eine solche Kreide-Information überfahren und sie lesen...vielleicht ist in manchen Hirnen noch Platz für anderes als nur ...dieselben Sachen, die den Spiessern Freude machen...

    Zeitgleich könnten wir zum Bleistift der israelischen Botschaft schreiben - geht alles heute schon per Mail. Dem Zentralrat genauso, und der Bundesregierung eben auch.
    (Auch, wenn es nichts bringt.
    Wahlen in Deutschland bringen ja auch nix - wie sollen da ein Paar Emails etwas bewirken? - Schliesslich wird Politik - sofern es nicht kommunale Politik ist, unter Ausschluß der Wähler gemacht.)
    Ansonsten würde ich mich freuen,
    wenn ich hier auf Gleichgesinnte
    aus meiner Region treffen könnte.
    Gibt es in Flensburg, oder im Kreis Schleswig-Flensburg, Nordfriesland, Rendsburg einen
    Stammtisch? - wenn ich die anderen ganzen Stammtische sehe, sei es im Ruhrgebiet, in München, in der Schweiz...da komme ich mir manchmal vor, wie auf einem fremden Planeten.
    Für die Zukunft halte ich die Vernetzung für den wichtigsten aller Schritte. Naja, Rüm Haart,
    Klaar Kimming, Gruß Jack aus
    Flensburg, Schleswig-Holstein

  1. Ravenier sagt:

    Na meine lieben Mitblogger
    vor allem in good old Germany trift man was die Gaza Flotte betrifft nur auf taube ohren. Ich verfolge aus "langweile" immer gerne das Spiegelforum zu verschiedenen themen ( schande auf mein haupt) und was die leute da teilweise für einen stuss erzählen erschüttert mich, zitate wie : Sollen die Israelis doch gleich die Schiffe mitsamt den antisemiten und Islamisten versenken etc blabla

    Von viellicht 90 post sind 80 pro israel ( ja israel wird jedes jahr mit 400 raketen etc bombardiert Israel ist in wirklichkeit das opfer die Hamas will Israel auslöschen blabla;kein scheiss das labern die) in den anderen 10 post liest man dann sowas wie das die Seeblockade völkrechtswiedrig ist das sind dann meisst menschen die auch mal was anderes tun ausser bild lesen und ständig die sleben schwachsinnigen nachrichten gucken....

    Grundsätzlich finde ich es sehr schade das man sich hier in deutschland nicht für die Gaza-Flotte einsetzt weil man immer befürchtet das man dann als Antisemit abgestempelt wird ( was totaler schwachsinn ist -.-)

    Immer weiter so Freeman solange es dich gibt habe ich ncoh hoffnung das irgendwann die Menschafe noch aus ihrem shclummer aufwachen!

  1. bernd sagt:

    Wer von uns älteren kennt noch die JaffaOrangen + Werbung aus den siebziger/achtzigern.

    Letztens lief (natürlich wieder spät Nachts und natürlich auch nicht in der Mediathek verfügbar!!!) im WDR der Dokumentar Film:

    Jaffa - Im Namen der Orange

    Jaffa – The Orange's Clockwork

    Ein Dokumentarfilm von Eyal Sivan

    Wer kennt sie nicht, die Jaffa-Orange? Seit Jahrzehnten ist sie lecker, gesund und weltberühmt. Selbst Stars wie Ingrid Bergman und Louis Armstrong posierten für sie – „Jaffa“ war die Coca-Cola der Fruchtsäfte. Die Geschichte der Hafenstadt Jaffa, deren Rumpf heute ein Stadtteil von Tel Aviv ist, ist Jahrtausende alt. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war sie eine der lebendigsten und kosmopolitischsten Städte des Nahen Ostens - kulturell, ökonomisch und politisch. In ihrem Umland wurden über Jahrhunderte Orangen kultiviert, der Export der palästinensischen „Jaffa-Oranges“ durch den Hafen gewährleistet.

    Anhand von einzigartigem Archivmaterial spürt Eyal Sivan in Jaffa der Orangen-Marke nach. Er zeigt israelischen und palästinensischen Intellektuellen und Mitarbeitern der Zitrusindustrie alte Fotos, frühe Filmaufnahmen, Werbefilme und politische Poster rund um die Frucht. Sie reflektieren am Beispiel der Jaffa-Orangen ihre eigene Geschichte und die ihres Landes. Die unterschiedlichen, sich ergänzenden Narrative brechen Mythen und schreiben eine Geschichte jenseits nationalistischer Historiographie.

    http://www.wdr.de/tv/kinozeit/dokufilm/sendungsbeitraege/2011/0616/index.jsp

    Hier ein Trailer:

    http://www.youtube.com/watch?v=RJH5-6CIrrk

    In dieser Doku (Die ich vorallem auch Gerina an Herz legen möchte) wird eindrucksvoll und ehrlich die Vertreibung der Palästinenser aus ihrer Heimat gezeigt es kommen Israelis und Palästinenser zu Wort die es selbst mit erlebt haben.

    Es wird beschrieben das Israelis und Palästinenser vor dem Auftauchen der Zionisten (hauptsächlich aus UDSSR) und vorallem der Britischen Regierung/Militär die den Hass gesät haben und die Vertreibung voran getrieben haben.

    Ein wirklich sehenswerter und geschichtlich bedeutender und eindrucksvoller Dokumentarfilm, sobald ich einen Link gefunden habe (zurZeit leider noch nicht im Net) werde ich darüber informieren!!

    Wer die Möglichkeit hat "Unbedingt ansehen"!!!!

  1. Fatima sagt:

    Aus den Infobriefen der israelischen Botschaft:
    "Barak zu Flottille, Shalit und Iran
    Verteidigungsminister Ehud Barak hat gestern zu verschiedenen aktuellen Themen Stellung genommen.

    Zur Gaza-Flottille erklärte der Verteidigungsminister:
    „Die Flottille, die sich in jenen Tagen in den Häfen des Mittelmeers zum Auslaufen bereit macht, stellt eine überflüssige Provokation dar. Im Gaza-Streifen gibt es weder eine humanitäre noch eine sonstige Krise. Die wichtigsten Probleme in Gaza sind, dass Gilad dort weiter festgehalten wird und die Tatsache, dass dort weiterhin mehr und mehr Raketen gesammelt werden, die den Süden Israels bedrohen. Es ist unproblematisch, Waren über den Hafen Ashdod einzuführen, und im besonderen Fall der Flottille können sie auch über den Hafen von El-Arish eingeführt werden.

    Deshalb rufen wir die Organisatoren der Flottille, die Teilnehmer und die Regierungen der Staaten, aus deren Häfen die Schiffe auslaufen dazu auf, diese Provokation zu beenden und nicht auch noch zu unterstützen. Ich erkläre erneut, dass ich die israelischen Verteidigungskräfte (ZAHAL) mit Rückendeckung des Kabinetts angewiesen habe, die Schiffe zu stoppen, wenn sie versuchen, hierher zu kommen. Wir werden sie vorher warnen, uns erklären, jede Möglichkeit zur Entspannung nutzen, aber im Endeffekt sollte ihnen klar sein, dass die Flottille nicht nach Gaza gelangen kann. Wir rufen daher dazu auf, die Flottille abzusagen und erklären schon jetzt, dass, wenn es doch zu einer Auseinandersetzung kommt und Schaden entsteht, die Teilnehmer und Organisatoren dafür selbst verantwortlich sind.“

    das hört sich nicht gut an...

  1. Anonym sagt:

    Nach dem zionistischen Dogma, gab es in Palästina 'ein Land ohne Volk', bestimmt - angeblich nach biblischen Texten - für ein 'Volk ohne Land', was alle jungen Israelis in der Schule lernen.

    Man macht ein kleines Zugeständnis: Es gab auch ein paar Palästinenser, aber die folgten 'dem Aufruf arabischer Führer, der übers Radio erfolgte, das Land zu räumen.' Und so taten sie es angeblich.

    Diese Geschichtslügen blenden die ethnischen Säuberungen in Palästina (so Ilan Pappé, der jüdische Historiker, in seinem gleichnamigen Buch) zwischen 1947 und 1954 vollständig aus.

    Sie blenden aus das Massaker von Deir Yassin im Mai 1945, das über 200 Menschen das Leben kostete, das Massaker von Tantura, das Massaker von Dueima..Pappe hat 34 solcher Massaker an der einheimischen Bevölkerung durch zionistische Milizen, die von den Briten ausgebildet worden waren, recherchiert.

    In seinem Buch 'Die heimliche Geschichte des Zionismus', geht auch Ralph Schoeman der Geschichte Jaffas nach.

    Vor 1948 gab es in dem Gebiet noch 23 arabische Dörfer. 1988 kein einziges mehr. Alle 23 waren zerstört und die Einwohner vertrieben worden. Noch heute bewahren sie ihre Schlüssel für die Rückkehr auf.

    Schoeman:

    "Zwischen 1948 und 1953 wurden 370 jüdische Kleinstädte und Siedlungen errichtet. 350 auf 'absentee property'"
    (Ralph Schoeman, 'The Hidden History of Zionism', Santa Barbara 1988, S. 43).

    Absentee property ist nichts anderes als Land, das die zionistischen Siedler den palästinensischen Bewohner gestohlen hatten.

    Schoeman weiter:

    "Ganze Städte wurden von Palästinensern gesäubert, so Jaffa, Acre, Lydda, Ramle, Bisan und Majdal." (S. 43 aaO.)

    Heute leben noch einige arabische Familien in Jaffa. Press TV zeigte die Ruine einer alten Moschee. Sie ist kaum noch als solche zu erkennen. Sie ist völlig verfallen. Von den alten eng aneinander geschmiegten Wohnvierteln, in denen arabisches Leben sprudelte, ist kaum noch etwas übrig geblieben.

  1. Simon Putin sagt:

    @xabar

    Die Linken wurden genauso aufgekauft wie damals die Grünen! Wer wirklich noch an Parteien glaubt und festhält, der ist wirklich nicht mehr zu retten! Das Politiker wie Sarah Wagenknecht einen Rückzieher machen, war doch Sonnenklar. Was ist leichter, Geld einstecken oder Geld verlieren und Karriere versauen? Es gibt heute kaum noch einen Politiker, der seinen Job ernst nimmt oder den man wirklich glauben und vertrauen kann, ich kenne keinen! Selbst den US-Senator Ron Paul(der völlig überschätzt wird), kann man nicht trauen oder Versprechen glauben. Geld regiert die Welt und Politiker kauft man ein, ganz einfach! Nur wir Bürger können was ändern und selbst das ist bei bestimmten Themen fast unmöglich. Das Araber keinen guten ruf haben, kommt nicht von ganz ungefähr, zu oft haben Sie Verträge oder Abmachungen nicht eingehalten und keine Toleranz gezeigt. Bei jeder Kleinigkeit fühlen Sie sich gekränkt oder in Ihrer Ehre verletzt und verlangen Vergeltung. Natürlich ist der "weiße Mensch" auch nicht viel besser und versucht immer wieder mit miesen Tricks Vorteile für sich zu schaffen. Aber wie oft hat man schon sehen und hören können, das man mit Arabischen Personen absolut nicht reden oder diskutieren konnte und wenn dann auch noch die Religion mit ins Spiel kommt, dann ist fast nichts mehr möglich! Damit meine ich aber nicht alle und will damit die Israelische Politik auch nicht in Schutz nehmen, im Gegenteil! Ich verabscheue die Israelische Politik, denn diese verhält sich leider wie damals die Nazis und das ist nicht übertrieben. Israel behandelt alle nicht Juden als Feinde und will diese am besten gleich alle entwaffnen und unter stetiger Beobachtung stellen. Der größte Teil der Weltbevölkerung missachtet die Israelische Politik, so wie die Nazis damals auch missachtet wurden. Leider haben wir heute aber ganz entscheidende Unterschiede in der Bewaffnung, so ein Staat wie Israel dürfte absolut keine Atomwaffen besitzen, vor allem dann nicht, wenn Israelische Politiker die ganze Welt damit bedrohen. Aber anstatt Israel die Atomwaffen wegzunehmen, geben Sie Israel noch mehr Waffen und erlauben Israel sogar Narrenfreiheit! Israel darf morden, entführen, foltern, Schiffe in internationale Gewässer angreifen und deren Besatzung teilweise ermorden! Und natürlich kann Israel einfach Millionen Menschen einsperren und diese dann wie behandeln wie es Ihnen gefällt!!! Als nächstes wird Israel einen Weltkrieg provozieren, so sieht es jedenfalls aus und die Personen die dort die Fäden im Hintergrund ziehen, sind absolute Fanatiker und Extremisten, egal ob Juden oder Christen! Deshalb müssen wir die Menschen weiter aufklären und Ihnen die Wahrheit erzählen, auch wenn dieses manchmal fast unmöglich ist. Aber wenn wir aufgeben, dann ist unsere Welt verloren und das wollen wir alle nicht, also weiter kämpfen!

  1. drdre sagt:

    In diesem Zusammenhang ist vielleicht noch zu erwähnen, dass diesmal keine Vertreter der Linkspartei zugegen sind, sonder die Vertreter der KPDML.

  1. crooz sagt:

    @casaouia
    "Hunde die bellen beissen nicht!"

    Die einzigen Hunde in dieser ganzen verfaulten Sache sind die Araber!

    Trotz gewaltiger Ölvorkommen und trotz immenser Einnahmen helfen sie ihren Brüdern und Schwestern in Palästina in keinster Weise. Im Gegenteil sind sie mit den Tätern und Mördern aus USrael gut befreundet und nutzen den Konflikt schamlos aus, um von ihren eigenen Vebrechen abzulenken und durch den Konflikt zu profitieren. Das Geld aus den Ölerlösen investieren sie in unnützen und dekadenten Luxus, während ihre Brüder und Schwestern in Palästina verhungern.

    Die Türken sind mit den Palästinensern genetisch genausoviel verwandt, wie ein Brasilianer mit einem Ukrainer. Das einzige was die Türken mit den Palästinenser verbindet ist die Religion und die Emphatie für ihre Situation.

    Die Türken haben bereits mehr für die Palästinenser getan, als alle anderen arabischen Länder.

    Während des Gaza-Massakers 2009 war es die Türkei, die vom ersten Tag an scharfe Kritik ausübte. Unvergessen die osmanische Ohrfeige von Erdogan gegen Perez in Davos.

    Die arabische Liga hingegen brauchte ganze 4 Tage für sein erstes Meeting und man fand nicht mal eine Einigung um das Massaker mündlich/schriftlich zu verurteilen.


    So sehr mir als Türke das Leiden der Plaästinenser und das Unrecht an ihnen ans Herz geht, sage ich defintiv, dass sich dafür ein Krieg mit einem psychopatischen und vom Westen gedeckten Israel defintiv nicht lohnt.

    Noch unvergessen ist die geschichtliche Tatsache, dass die Araber - einschl. Libanesen, Palästinenser, Ägypter etc. - sich mit den Feinden der Türken - den Briten und Franzen - im 1. Weltkrieg verbündeten und massive Sabotage- sowie Terrorkate gegen türkische Zivilisten in den Regionen und türkische Soldaten verübte.

    Die Arbaer fielen auf den Blender "Lawrence von Arabien" rein, der ihnen Souverenität und Unabhängigkeit versprach. Gemeinsam kämpften sie an der Seite der Briten gegen ihre eigenen türkischen Glaubensbrüder, die über 500 Jahre das damalige islamische Reich regierten und genau diese Völker schützten.

    Dieser Verrat der Araber an ihren türkischen Brüdern war auch der Hauptgrund, warum die Türken sich von der arabischen Kaligraphie trennten und das lateinische Alphabet adaptierten.

    Keiner kann den Türken vorwerfen, in dieser Sache neutral oder pro-israelisch zu sein, was sie mehrmals bewiesen nicht sind.

    Ein Stellvertreter-Krieg für die dekadenten und verräterischen Luxus-Schaisch in: Dubai, Saudien, Kuwait, Bahrain, Jordanien, Katar, UAE zu führen, wäre das dümmste was die Türken - in dieser Teit ihres großen Wachstums - tun könnten.

  1. Chris + Kers sagt:

    Hey Freeman.
    Danke und Respekt, erstmal fürs hineinstellen meines Kommentares, zum anderen für deine ehrliche Antwort.
    Ich bin zur Zeit mit meiner Freundin in Australien als Backpacker unterwegs und haben nur begrenzte Möglichkeiten zu Videos und Downloads aufgrund der Kosten. Dein Video bzw. deine Gegendarstellung zum Megaritual konnten wir leider nicht ansehen. Wir verfolgen aber soweit es geht deinen Blog mit großem Respekt und Interesse. Nichts für Ungut, in Liebe und Barmherzigkeit
    Mach weiter so, wir sind treue Leser und werden es auch bleiben weil wir deine Berichte echt über alles schätzen.
    Chris + Kers

  1. Anonym sagt:

    @crooz

    Was dir entgeht in deiner Tirade gegen 'die Araber' ist die Klassenstruktur, die Herrschaftsstrukturen in den arabischen Ländern zu sehen:

    Es handelt sich um feudalistische Länder (besonders in Saudi Arabien), in denen die arabischen Massen, besonders die Frauen, fast nichts zu sagen haben. Ob sich das in Tunesien oder in Ägypten ändert, bleibt abzuwarten. Es sieht fast so aus.

    Es sind nicht 'die Araber' gewesen,die mit den Briten zusammen in den Krieg gegen das Osmanische Reich zogen, sondern es waren die jordanischen, die irakischen, die ägyptischen Monarchen, die, unter falschen Versprechungen der Engländer, die ihnen ihre Unabhängigkeit für eine Kriegsbeteiligung versprachen, in den Krieg an der Seite Großbritanniens zogen.

    Als der Krieg 1945 vorbei war, zogen sie ihre Versprechungen zurück, denn sie brauchten die arabischen Feudalherrn nicht mehr gegen Deutschland und seine Verbündeten und setzten die Kolonialherrschaft fort.

    Denke auch daran, dass es zwischen 1936 und 1939 einen dreijährigen arabischen Aufstand in Palästina gegen die zionistische Siedlerei und gegen die britische Mandatsmacht gab. Als sich England schon auf der Verliererseite sah, brachten sie die jüdischen Milizen ins Spiel, bewaffneten sie, bildeten sie aus und das entschied, dass diese Rebellion niedergeschlagen werden konnte - nach drei Jahren erbitterten Kampf!

    Es gibt also eine alte, lange Tradition des arabischen Widerstands von unten und oben, der später durch die beiden Intifadas (1987, die erste, 2000, die zweite, die Al Aqsa-Intifada) fortgesetzt wurde.

  1. Anonym sagt:

    @Fatima

    Danke für die Infos!

    Also nehmen wir mal ihre Argumentation auseinander. Es sind im Grunde drei:

    1. Argument: Alles ist eine 'unnötige Provokation' Israels.

    Die Teilnehmer an der Freiheitsflottille 2 wollen Israel nicht 'provozieren', sondern sie wollen

    a. die humanitäre Lage der bedrängten Menschen, denen z. B. wichtige Medikamente fehlen aufgrund der Blockade, entspannen, den Menschen helfen;

    b. sie wollen die inzwischen vierjährige, gegen die 4. Genfer Konvention verstoßende israelische Seeblockade gegen Gaza brechen, was ihr gutes Recht ist, denn diese Blockade stellt eine kollektive Bestrafung dafür dar, dass im Januar 2006 die Mehrheit der Palästinenser bei freien und fairen und international überwachten Wahlen sich für die Hamas entschieden hat. Die Blockade dient also auch dazu, die Autorität des internationalen Rechts, das von Israel ständig gebrochen wird, wieder herzustellen.

    Wenn es eine Provokation wäre, dann war auch der Kampf der Russen und ihrer Verbündeten zur Aufbrechung der Blockade von Leningrad (1941-44), eine Provokation gegen die Nazi-Blockade.

    2. Argument

    Es gibt keine humanitäre Katastrophe.

    Das widerspricht den Angaben gleich mehrerer Menschenrechtsorganisationen, darunter AI und HRW, aber auch anderer.

    Beispiele:

    80% Arbeitslosigkeit; kein Handel möglich; Schulkindern fehlen sowohl Schulmaterial als auch Klassenräume, 50 Kinder in einer Klasse, Unterricht im Schichtwechsel, Israel erlaubt nicht die Einfuhr von Schulmaterial;
    Medikamentenknappheit im Zentralkrankenhaus von Gaza, Israel erlaubt nicht die Einfuhr von z. B. Wunddesinfektionsmitteln.
    Ein Wiederaufbau der 2008/9 (Operation Cast Lead) zerstörten Häuser, Moscheen, Schulen, Krankenhäuser, des Hafens von Gaza, des Parlamentsgebäudes... ist wegen des Verbotes der Einfuhr von Zement nicht möglich. Nur über die Tunnel kommt z. B. Zement herein - Tunnel am Grenzübergang Raffah, die von den Israelis regelmäßig bombardiert werden.

    3. Sie wollen nur Waffen für die Hamas ansammeln.

    Auf noch keinem Hilfsschiff wurden Waffen gefunden. Israel dagegen führt ständig Waffen aus Europa und aus den USA ein, die gegen die Menschen in Gaza eingesetzt werden, darunter Weißer Phosphor aus den USA.

    Die Rechtfertigung der Blockade (es eine dreifache, eine See-, Land- und Luftblockade!) und die Beschönigung der Verhältnisse in Gaza soll von den Verbrechen der Israelis ablenken, von denen heute eine immer größere Zahl von Menschen trotz eines Medienboykotts der Maintream-Medien erfährt.

  1. crooz sagt:

    @xabar
    Hallo, vielen Dank für deine Antwort und deine Einwürfe, denen ich im Großen und Ganzen zustimme.

    Allerdings ist die von dir erwähnte Klassen- und Herrschaftsstruktur komplett hausgemacht. Eine ähnliche Struktur gab es auch in der vor-republikanischen Türkei.

    Durch den Glauben der Zusammengehörigkeit, der Souverenität und einer demokratischen Entscheidung, konnten sich die Türken von der patriachalischen Herrschaft einer pseudo-religiösen Clique trennen.

    Dies haben "die Araber" nach fast 100 Jahren immer noch nicht hinbekommen. Jedes Land hat den Staat den es verdient. Besonders dann, wenn kaum Widerstand gegen die Herrschaftselite geleistet wird.

    Daher bin ich der Meinung, dass die Araber im Großen und Ganzen mit ihrer Führung zufrieden sind. Insbesondere in den depsotischen Ländern wie Dubai, Qatar und Saudi-Arabien.

    Der aktuelle, sogenannte "arabische Frühling" kommt zum Einen viel zu spät und zum Anderen merkt man, dass bei einigen Aufständen (wie Syrien und Lybien bspw.) westliche Geheimdienste ihre schmutzigen Finger im Spiel haben.

    Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die meisten Araber - auch aus Erfahrungen in meinem näheren Umfeld - einen Groll gegen die Türken hegen. Zwar begründen sie das immer damit, dass die Türkei den Islam verraten haben soll, in dem sie die arabische Schrift abschafften und der Gründer der modernen Türkei Mustafa Kemal Atatürk garnicht sooo religiös war.

    Die Wahrheit hingegen ist, dass die Araber die Türkei dafür beneiden, dass sie als einer der wenigen muslimischen Ländern der Welt, eine echte Demokratie aufbauen konnten und es ihnen - trotz mangelnder Ölvorkommen - wirtschaftlich und demokratisch wesentlich besser geht, als all den ölreichen Arabstaaten.

    Kein Araber kann mir damit argumentieren, dass es nicht einfach sei, eine Feudalherrschaft, die zudem noch vom Westen massiv unterstützt wird, zu entfernen.
    Revolutionen, die dem Wohl einer unterdrückten Gemeinschaft dienen, forderten fast immer einen hohen Blutzoll. Den sind die meisten Araber - bis auf die in Yemen und Bahrain - anscheinend nicht bereit zu zahlen. Daher bleibt es besonders in religiös-missbrauchten Ländern wie Saudi-Arabien auch genauso despotisch, patriachialisch, archaisch und frauenfeindlich, wie es heute auch ist.

    Meines Wissens richteten sich die Intifadas die du ansprichst, nicht gegen die (eigenen) arabsichen Führungen, sondern gegen die gewaltsame und ziorassitische Okkupation Palästinas. Korrigier mich bitte, wenn ich hier falsch liegen sollte.




    Du schreibst:
    "Es sind nicht 'die Araber' gewesen,die mit den Briten zusammen in den Krieg gegen das Osmanische Reich zogen, sondern es waren die jordanischen, die irakischen, die ägyptischen Monarchen..."

    Dem muss ich leider widersprechen. Zwar haben die Monarchen den Hass auf die Osmanen/Türken aufgestachelt und ihre Landsleute mobilisiert. Aber es waren immer noch einfache arabische Bauern/Arbeiter/Jugendliche... die aktiv gegen die Türken kämpften.

    Statt sich auf die 500-jährige positive Geschichte der Türken zu berufen, haben sie genau jenen Briten/Franzosen vertraut, die heute noch ihre Länder ausbeuten und Fortschritte bewusst verhindern.

    Die wenigsten Araber sind sich über dieses geschichtliche Faktum bewusst oder setzen sich erst garnicht damit auseinander. Mehr noch, verurteilen sie (unwissend oder bewusst) die Türkei araberfeindlich zu sein.

    Zwar mögen die damaligen Feudalherren und die arabische Soldaten, die die Türken angriffen und töteten heute tot sein. Aber die Tatsache, dass sich die Araber im gesamten mit diesem Verrat weder auseinandersetzen, noch sich in irgendeiner Art und Weise mit dem Betrug der Briten an ihnen bewusst sind, zeigt mir, dass hier kollektiv extrem viel Unwissenheit, Arroganz und Nachholbedarf besteht.

  1. Unknown sagt:

    Jetzt taucht ein Video auf, wo ein gewisser Marc behauptet, dass ihm die Teilnahme an der Flotilla durch die Organisatoren verweigert wurde, weil er angeblich gleichgeschlechtlich gesinnt sei.

    Der Journalist Max Blumenthal hat aufgedeckt, dass dieser Marc ein israelischer Schauspieler sei mit dem Namen Omer Gershon. Als Quelle von dem Video wurde @guyseeman angegeben. Guy Seeman soll für eine israelische Behörde arbeiten.

    Es ist eindeutig, dass dieses Video durch die israel. Regierung hergestellt wurde. Nach der Sabotage-Aktion wird jetzt auf diese Weise versucht, die Friedensmission schlecht zu machen.

  1. dattel sagt:

    @crooz,
    naja ich denke jetzt nicht , dass der Hauptgrund,das arabische Alphabet aufzugeben der war, dass "die Araber" die Tuerken "verraten" haben und sich mit den Englaendern verbuendeten.
    Eher war der Grund , weil Atatuerk den Islam in der Tuerkei nur noch als fuer jeden etwas privaten wollte.Und alles was mit dem Islam zutun hatte(daher auch die arabische Schrift, da der Koran auf arabisch ist), nicht zu seinem laizistischen Staat passte,dem er dem Westen anpassen wollte.
    Es waere ihm am liebsten gewesen, wenn der Islam gar nicht mehr gelebt werden wuerde.
    Doch wie heisst es so schoen im Koran(also nur ungefaehr von mir uebersetzt): Sie planen und Allah plant und wahrlich Allah ist der beste Planer.
    Finde es toll, das die Tuerken so viel Herz zeigen fuer ihre arabischen Geschwister im Glauben.
    Finde es aber nicht gut von dir,dich von negativen Gefuehlen so leiten zu lassen und Araber als Hunde zu bezeichnen.
    Wenn ich mich nicht taeusche bist du ja ein Muslim und sowas gehoert bestimmt nicht zum guten Charakter eines Muslims.
    Zudem gibt es im Islam nicht, ich bin Tuerke und deswegen besser, sondern es gibt nur ein Bessersein im ausleben des Glaubens.

  1. Anonym sagt:

    @Crooz

    Danke für deine Antwort.

    Ich kann ihr nur bedingt zustimmen.

    Was 'die Araber' angeht, von denen du sprichst, so muss ich sagen, dass sie sehr opferbereit sind, um Veränderungen in ihren Ländern herbeizuführen.

    Beispiele:

    Bahrain: Trotz der saudischen Invasion gehen sie mutig weiter auf die Straße und riskieren ihr Leben - Schiiten und Sunniten gemeinsam. Eine Dichterin wurde kürzlich wegen ihrer Verse verhaftet und in der Haft gefoltert.

    Jemen: Seit Monaten sind sie fast jeden Tag massenhaft auf der Straße, um das Salehregime abzuschütteln und setzen sich, friedlich demonstrierend, den Massakern der Sicherheitskräfte aus. Schon über 300 Tote.

    Saudi Arabien: Frauen zeigen ungeheuren Mut, indem sie versuchen, das Fahrverbot zu durchbrechen.

    Ich bewundere den Mut und die Entschlossenheit der einfachen Araber, die mit den einfachen Türken mehr verbindet, als mit der eigenen herrschenden Klasse, die eng mit dem Ausland zusammenarbeitet.

    Ich finde, dass du falsche Fronten aufbaust und den arabischen Widerstand gegen die Tyranneien nicht siehst. Unter Gamel Abdel Nasser hat Ägypten auch was das herrschende Regime angeht, immer die Palästinenser in ihrem Kampf unterstützt. Es wurde erst anders nach dem Tod Nassers und mit dem Machtantritt von Sadat, der mit Israel das Camp David-Abkommen abschloss und damit den antizionistischen Widerstand verriet.

    Die Araber in der Westsahara (Polisario-Befreiungsfront) haben jahrzehntelang gegen die marokkanische Monarchie gekämpft und tun es weiter.

    Wie lange haben die Algerier gegen die französisische Kolonialherrschaft gekämpft, was von Nasser unterstützt wurde, bis sie die Franzosen endlich vertrieben hatten?!

    All dies sind Araber! Es leben die Araber!

  1. Casaouia sagt:

    @ crooz
    " Besonders dann, wenn kaum Widerstand gegen die Herrschaftselite geleistet wird"

    Merkst du noch was? Geht alles an Dir vorbei oder hast Du Scheuklappen an?

    "Daher bin ich der Meinung, dass die Araber im Großen und Ganzen mit ihrer Führung zufrieden sind. Insbesondere in den depsotischen Ländern wie Dubai, Qatar und Saudi-Arabien."

    3 Länder sind nicht gerade viel von ca. 20 Ländern oder?
    Wieso schreibst du von "den Arabern" wie beschränkt muss man eigentlich sein?


    "Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die meisten Araber - auch aus Erfahrungen in meinem näheren Umfeld - einen Groll gegen die Türken hegen."

    Also das möchte ich heftigst dementieren. Ganz im Gegenteil, wie schon mal geschrieben, Türkei ist ein Vorbild und die Araber bewundern die Türkei nicht beneiden und wenn dann nur im positiven Sinn.


    "Die arabische Liga hingegen brauchte ganze 4 Tage für sein erstes Meeting und man fand nicht mal eine Einigung um das Massaker mündlich/schriftlich zu verurteilen."

    Ja deswegen verurteilen 99,9 %
    "der Araber" die Arabische Liga und sehen die Liga eher als Kasperletheater!!

    Warum verurteilst Du alle Araber? Es sind die Machthaber und nicht "die Araber", ok?

    Hunde die bellen beissen nicht ist nur ein Redewendung und sollte nicht beleidigend sein.


    "Den sind die meisten Araber - bis auf die in Yemen und Bahrain - anscheinend nicht bereit zu zahlen."

    Nur mal so zur Info, Tunesien, Ägypten, Syrien usw gehören auch dazu.
    In Marokko hat sich auch schon viel getan zum Glück friedlich aber die Menschen demonstrieren weiter weil ihnen das nicht reicht.

    Woher kommmt dieser Unmut, warum geben wir denen nicht die Chance sich neu zu formieren?
    Spät ist besser als nie!!!

  1. Casaouia sagt:

    Zwar mögen die damaligen Feudalherren und die arabische Soldaten, die die Türken angriffen und töteten heute tot sein. Aber die Tatsache, dass sich die Araber im gesamten mit diesem Verrat weder auseinandersetzen, noch sich in irgendeiner Art und Weise mit dem Betrug der Briten an ihnen bewusst sind, zeigt mir, dass hier kollektiv extrem viel Unwissenheit, Arroganz und Nachholbedarf besteht.


    Werde Dir erst mal bewusst was du hier schreibst, Deine Behauptungen sind infarm und entsprechen nicht der Realität!!

    Unwissenheit, Arroganz und Nachholbedarf hast Du anscheinend dringender nötig als jeder Araber!

    L.G von jemanden der jeden Tag mit Arabern zu tun hat!!

  1. Kanber sagt:

    Warum fühlen sich alle Araber (hier zumindest) jetzt wieder angegriffen? Es ist nunmal eine Tatsache das DIE Araber im Auftrag der Briten Jagd auf Türken gemacht haben. Und das obwohl sie Glaubensbrüder waren. DIE Araber, weil kein Araber weder bei der Kuvvayi Milliye noch unter an den osmanischen Fronten vertreten waren. Tolle Glaubensbrüder. Wer bringt/brachte denn hier die Nationalität ins Spiel?

  1. Anonym sagt:

    @Kanber

    Ich bin erstens kein Araber, sondern Deutscher, und zweitens fühle ich mich nicht angegriffen. Von irgendwelchen Behauptungen braucht sich niemand angegriffen zu fühlen, denn sie sind wertlos ohne konkrete Belege.

    Wenn es eine 'Tatsache ist, dass DIE Araber im Auftrag der Briten Jagd auf Türken gemacht haben', dann bringe Beweise bei. Behauptungen werden gerne als 'Tatsachen' hingestellt. Wir kennen diesen Trick aus der Mottenkiste der Sophistik.

    Wenn so etwas im Zweiten Weltkrieg oder im Ersten passiert sein soll, dann passierte es in den militärischen Einheiten, die einem Oberkommando, hier einem britischen unterstanden. Dieses Oberkommando war dann verantwortlich. Und dieses unterstand dann auch noch der politischen Führung, und da musst du die Hauptschuldigen suchen, nicht bei den kleinen Soldaten.

    Dann kann ich genauso sagen:

    DIE Deutschen haben im Ersten und Zweiten Weltkrieg Jagd auf Russen gemacht und DIE Franzosen haben unter Napoleon 1812 ebenfalls Jagd auf Russen gemacht, aber wer gab die Befehle? Wie sah die Befehlskette aus? Die Türkei kämpfte im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite, also an der Seite der Nazis. Waren DIE Türken alle Nazis? Haben DIE Türken im Ersten Weltkrieg alle Jagd auf Armenier gemacht?

    Wo kommen wir heute hin, wenn wir so 'argumentieren' und aufrechnen? Wir brauchen heute die Einheit unter den Völkern gegen die Eliten, wir brauchen kein 'Teile und herrsche'. Es dient einzig ihren Zielen und das sind nicht unsere.

  1. Traumwelt sagt:

    @Xabar
    Du scheinst einige historische Wissenslücken zu haben. Die Türkei war im 2. WK neutral. Was dein Vergleich mit DEN Deutschen und der Jagd auf Russen betrifft, oh ja, natürlich haben die Deutschen diesen Krieg gewollt. Hitler allein hätte nichts ausrichten können. Es gab allerdings auch Deutsche die sich mutig gegen Nazideutschland stellten. Anders bei den Arabern die unter den Osmanen lebten. Ihre Befehlskette war: Istanbul-Osmanisches Reich, doch sie schlugen sich auf anderer Seite, und zwar von allen Seiten, sei es bei Gaza, in Syrien, im Jemen, bei Trablus (Libyen). Es gab auch keine Gegenbewegung. Wenn doch, dann bring du mir mal Beweise. Und bis heute bereut scheinbar kein Araber das es so war. Keine Aufarbeitung kein Nichts. Stattdessen wird verdrängt. Natürlich sitzen wir einfachen Bürger alle in einem Boot, nur sollte man auch fähig sein zu dem einen oder anderen Fehlverhalten zu stehen. Den Atatürk verehre ich sehr, weil er einen revolutionären Charakter hatte und aus dem Nichts dafür gesorgt hat, das nicht nur 50% der türkischen Bevölkerung (die Frauen) zu Bürgern erklärt wurden, sondern der kleine türkische Mann endlich lernen konnte das er kein kleiner Käfer ist, der sich alles gefallen lässt. Er verhalf uns (den Türken) zu einer Idendität und zu Selbsbewusstsein, dazu gehörte auch die neue lateinische Schrift was aufgrund ihrer Einfachheit dazu diente das nicht nur wenige Elitäre Zugang zu Lesen, Schreiben und folglich Wissenschaft bekamen, sondern das Volk. Als Atatürk die Macht übernahm waren über 90% der Türken und 96% der Türkinnen Analphabeten. Innerhalb weniger Jahre änderte sich dies in einer kaum gesehenen Geschwindigkeit. Auch mit dem Feudalismus wurde abgebrochen, jeder Mensch war zumindest vor dem Gesetz gleich und bekam Rechte die er zuvor nicht hatte. So wenn heute (100 Jahre nach Atatürk, 1 WK usw) ein Araber mir ankommt und einerseits die Zustände in seinem Land beklagt und andererseits auf unseren Atatürk einschimpft, dann kann ich dazu nichts anderes sagen oder denken, als das er doch selbst Schuld hat. Manchmal muss man auch Opfer bringen. Ich bin stolz auf meine Vorfahren die für ihre Freiheit und ihre Würde große Opfer brachten. Andererseits sehe ich das heute immer weniger meiner Landsleute sich dessen noch bewusst sind und sich sozusagen einschüchtern lassen. Sei es durch zuviel Religion, sei es durch die Konsumgesellschaft oder der Meinungsmache.

  1. Farooq sagt:

    Ich möchte dieser Diskussion einmal beitreten:

    Kanber, crooz:
    Wart ihr einmal in Canakkale? Habt ihr euch dort einmal die tausenden von osmanischen Gräbern angeschaut? Auf ihnen werdet ihr Name, Name des Vaters, Geburts und Todestag und die Herkunft finden. Etwa die Hälfte dieser Namen kommen außerhalb Anatoliens! Araber, Türken, Bosnier, Albanen.. Sie alle haben auf Türkischer Seite gekämpft und dem Kolonialismus/Imperialismus eine EPISCHE Ohrfeige verpasst!

    Darüber hinaus war das Volk in Palästina niemals gegen die Türken! Einzig und allein der Scharif von Mekka Huseyn bin Ali ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hussein_ibn_Ali_%28Hedschas%29 ) und seine Bande haben durch gezielte Sabotage und Raubzüge mit Hilfe der Briten die Osmanen zermürbt. Es gibt keine massive Bewegung, es gibt keine arabische Armee, die sich gegen die Osmanen erhob. Nur lokale Feudalherren mit viel Macht.
    Zur gleichen Zeit kämpften viele Araber auf Seiten der OSmanen und starben dabei.

    Du bist Türke crooz, also wirst du dieses Video verstehen:
    http://www.youtube.com/watch?v=cvdRK439prg
    Achte besonders auf 2:15 und die folgenden Worte (übersetzt):
    "ich frage unsere unwissenden Brüder, die fragen was uns Palästina scheren soll: 'wisst ihr wieviele Menschen im türkischen Befreiungskrieg 1919-1923 insgesamt starben? 9100!! Und wisst ihr wieviele Menschen wir alleine in Palästina verloren haben? 500 000 !!! Um Gottes Willen! Meint ihr ernsthaft unsere Sympathie mit Palästina wäre eine Sympathie für die Arabische Sache? Auch wenn es keine Glaubensbrüder, Kulturelle Brüder oder sonstige Bindungen gäbe, müssen wir allein zu Ehren dieser 500 000 Menschen den Palästinensern beistehen. Wenn ihr eine Münze fallen lasst, so hebt ihr diese sofort auf.. Auf diesen Ländern fielen 500 000 Seelen! (...) Nur weil sie außerhalb der "Misak-i Milliye" fielen, sind sie jetzt bloß irgendwelche Kadaver? Wir müssen aufwachen!! UNSERE GRENZEN BEGINNEN DORT WO WIR GESTORBEN SIND UND NICHT WO AN FREVEL UNBEGRENZTE MENSCHEN GRENZEN ZOGEN!!"

    Allein der letzte Satz sagt mehr aus als ich alleine verfassen könnte. Also bitte, überdenkt euren Groll. Warum hegt ihr nicht den selben Groll gegen die Engländer, Franzosen und Griechen, sondern nur gegen die Araber? Stellt euch lieber einmal diese Frage, denn die anderen sind ja mittlerweile unsere Freunde oder "Komsu" geworden.

  1. aslan1992 sagt:

    @traumwelt

    atatürk war ein kranke tyranne. das überrascht nicht da er ein freimaurer war. er ist gegen die opposition hart und skrupellos sowie gegen die kurden vorgegangen.
    die einführung der lateinischen sprache war ein schritt nicht für das türkische volk sondern gegen die arabische welt und gegen den von ihm so verhassten islam.
    nationalstolz ist nichts falsches solange es nicht an rassismus und hasstiraden anknüpft. noch viel schlimmer ist, dass er der bevölkerung versucht hat weißzumachen dass alle menschen von den türken abstammen und das türkisch die mutter aller sprachen ist.
    gesetze von ihm die vorschreiben das man als mann ein hut tragen muss, und das somit die turbane die bei muslimen zu der zeit weit verbreitet waren, verboten sind zeigt wie lächerlich dieser mann versucht hat sein agenda gewaltsam durchzubringen.
    1924 zum beispiel hat der idiot die gesamten oppositionsgruppen verbieten lassen, und hat sich in italien bei mussolini erkundigt wie man das volk seinen willen aufdrückt damit es hinter einem steht egal wie schwachsinnig auch die bewegung ist.

  1. Unknown sagt:

    ich starte in Berlin jetzt eine Kreide- aktion