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Kissinger - Trump ist niemanden verpflichtet

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 3. Dezember 2016 , unter , , | Kommentare (12)



Der chinesische Präsident Xi Jinping hat Henry Kissinger nach Peking eingeladen, um von ihm zu erfahren, wie Donald Trump wirklich tickt und was seine zukünftige Politik gegenüber China sein wird. Der 93-jährige ehemalige amerikanische Aussenminister hat eine lange Beziehung zu China, angefangen 1972 als er für Präsident Richard Nixon die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen einleitete. Höhepunkt der "Ping-Pong" genannten Diplomatie war der Staatsbesuch von Nixon am 21. Februar 1972 in Peking und die Gespräche, die er mit Mao Zedong führte. Dabei wurde vereinbart, dass die USA ihre Truppen aus der Republik China (Taiwan) abziehen. Die chinesische Führung betrachtet Kissinger als alten Freund Chinas, der mindestens 80 Mal das Land seit seiner "Geheimmission" 1972 besucht hat. Am vergangenen Freitag traf sich Kissinger mit der chinesischen Staatsführung, denn sie will wissen, wird die neue US-Regierung auf Konfrontation gehen, was den Handel und die territorialen Streitigkeiten betrifft, so wie Trump es während des Wahlkampfes versprochen hat?



Kissinger und Trump hatten sich vor zwei Wochen kurz in Manhattan getroffen, was aber genau besprochen wurde ist nicht durchgesickert. Kissinger sagte nur, Trump macht jetzt den Übergang von einer Person, die einen Wahlkampf geführt hat, zu einer, welche die Vereinigten Staaten führen und alle Menschen vertreten muss. Er sagte, man sollte Trump nicht auf alle seine Aussagen während der letzten 12 Monate festnageln. Für ihn ist Trump aussergewöhnlich, denn er sagte: "Dieser gewählte Präsident ist der einzigartigste den ich je, was einen Aspekt betrifft, erlebt habe ... er hat kein Gepäck!"

Kissinger meint damit, Trump ist niemanden verpflichtet und etwas schuldig, was sehr ungewöhnlich für einen zukünftigen Präsidenten ist. Da Trump nicht zur politischen Kaste gehört, ist er völlig unabhängig und frei. Hillary dagegen gehört zu 100 Prozent der Finanzelite und den Bankstern und allen anderen grossen Spendern für ihren Wahlkampf. Die wollten was sehen für ihre Millionen und was zurückbekommen, wenn sie ins Weisse Haus einzieht, was nun nicht passieren wird.

Übrigens, dazu fällt mir ein, ich habe Henry Kissinger 1988 auch mal in Manhattan getroffen. Ja er kam mir auf der 5th Avenue in der Nähe vom Plaza Hotel am frühen Abend entgegen, aus Richtung Waldorf Astoria kommend, wo er ja bis heute wohnt. Ich habe ihn auf Deutsch angesprochen und wir haben uns kurz unterhalten. Damals hab ich im Finanzbereich an der Wall Street gearbeitet. Ich habe ihn als kleines Männchen in Erinnerung, der ganz alleine auf mich zu kam. Damals war mir das üble System das er vertritt noch nicht bewusst. Das kam erst nach 9/11.

Aber fertig mit Anekdoten und zurück zur Gegenwart.

"Wir sind in einem Schlüsselmoment. Wir auf der chinesischen Seite beobachten die Situation sehr aufmerksam", sagte Xi am Freitag, als er Kissinger in der grossen Halle des Volkes begrüsste. "Dr. Kissinger, ich bin ganz Ohr was sie über die aktuelle Weltsituation zu sagen haben und über das zukünftige Wachstum der China-USA-Beziehungen."

Kissinger dankte Xi und die chinesischen Offiziellen für ihre Erklärung über "die Natur Eurer Denkweise und die Vorhaben Eurer langfristigen Politik." Genau wie viele andere Regierungen unter den Alliierten und unter den Rivalen ist der Sieg von Trump für die Chinesen ein Schock und eine völlig neue Situation, welche sie zwingt, die zukünftigen Pläne von Trump über die diplomatischen Beziehungen abzuschätzen.

"Es ist wichtig für China und die USA, mit einem minimalen gegenseitigen Vertrauen, einen inoffiziellen Kanal zu haben, um die gegenseitigen Interessen auszubauen und Fehlkalkulationen zu vermeiden", sagte Gao Zhikai, ein Übersetzer von Deng Xiaoping, den verstorbenen Vorgänger von Xi, der sich oft mit Kissinger über die Jahre getroffen hat. "Kissinger hat eine einmalige Position in den Beziehungen zwischen den zwei grossen Mächten als Botengänger."

Die Denkweise und Handlungen von Hillary Clinton kennen die Chinesen aus ihrer Zeit als US-Aussenministerin, aber Trump ist eine unbekannte Grösse für sie. Während des Wahlkampfes hatte Trump China beschuldigt, es würde die amerikanischen Arbeitsplätze stehlen, die Währung zu einem tieferen Kurs manipulieren, und er versprach die Importtarife zu erhöhen. Ausserdem sagte Trump, er will die US Navy mit neuen Schiffen ausstatten, was Peking als Destabilisierung des Pazifik sehen würde, speziell wegen der unterschiedlichen Auffassung des chinesischen Hoheitsgebiet und der Freiheit der Navigation.

Es wird erwartet, die chinesische Führung will nicht nur von Kissinger erfahren, wie Trump sich in Zukunft verhalten wird, sondern sie werden ihn als Übermittler der chinesischen Position benutzen. Was Kissinger nach seinem Gespräch mit Trump den Chinesen sagen kann, er hat gegenüber keiner besonderen Gruppe eine Verpflichtung, ist frei in seinen Entscheidungen, denn er wurde Präsident auf Grund seiner eigenen Strategie und einem aussergewöhnlichen Programm, das er mit einer offenen Sprache der amerikanischen Öffentlichkeit darlegte. Keiner der Gegner hat das so gemacht.

Wie frei er ist hat er am Samstag demonstriert, denn er hat einen Anruf von der Präsidentin von Taiwan Tsai Ing-wen angenommen. Ein "Tabubruch", denn seit 40 Jahren hat das Weisse Haus einen offiziellen Kontakt zu Taiwan aus Rücksicht auf China vermieden. Washington hat akzeptiert, dass Taiwan eine "abtrünnige Provinz" der Volksrepublik China ist, obwohl alle möglichen guten Beziehungen inoffiziell laufen und Waffengeschäfte auch. Peking hat auf das Telefonat verstimmt reagiert, denn es untergrabe die bisherige Vereinbarung, es gebe nur ein China.

Das Weisse Haus distanzierte sich prompt von Trump: "Es gibt keine Änderung an unserer seit Langem geltenden Politik", sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Emily Horne. "Wir sind streng unserer Ein-China-Politik verpflichtet." Aber Trump ist da offen und benimmt sich wie ein freier Mensch und nicht wie ein gekaufter Politiker, der von allen Seiten eingeengt wird und Vorschriften bekommt.

Trump geht auch einen anderen Weg, wie er seine Meinung, Politik und auch Ereignisse verkündet. Nicht mehr wie seine Vorgänger über die Medien, was den Presstituierten gewaltig stinkt, weil sie nicht mehr als Filter fungieren können, sondern er spricht direkt zu den Menschen über die sozialen Medien. So hat er auf Twitter geschrieben: "Der Präsident von Taiwan hat MICH ANGERUFEN heute, um mir für den Sieg der Präsidentschaft zu gratulieren. Dankeschön!"



Auf die Kritik, er hätte die bisherige amerikanische Politik gegenüber China damit gebrochen, hat Trump dann getweetet: "Interessant, wie die USA für Milliarden von Dollar Militärgerät an Taiwan verkauft, aber ich soll kein Glückwunschanruf annehmen." Trump stellt damit die heuchlerische und doppelzüngige amerikanische Politik seiner Vorgänger bloss.

Seit 2009 hat das Obama-Regime Waffenlieferung im Wert von 14 Milliarden Dollar an Taiwan genehmigt, aber sie reden nicht offiziell miteinander. Wer soll das glauben?



Wir sehen, Trump ist niemanden verpflichtet und frei in seinem Handeln, hält sich an keine Konventionen, weder wie er seine Politik verkündet, noch mit wem er spricht. Der wird den Laden in Washington noch richtig aufmischen und auch in der Weltpolitik für einige Aufregung sorgen!

Übrigens, ich gebe Trump eine Chance sich zu beweisen und werde ihn nach seinem Handeln beurteilen. Sollte er eine Politik fahren, die nicht friedlich ist und nicht dem Wohle der Menschheit dient, dann werde ich ihn genauso scharf kritisieren, wie ich es bei seinen Vorgängern gemacht habe.

Kissinger - Die Stunde der Wahrheit für den Iran kommt

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 20. Juni 2012 , unter , | Kommentare (28)



Anlässlich der Überreichung der Präsidentenmedaille durch den israelischen Präsidenten Shimon Peres, was dem israelischen Verdienstorden entspricht, hat Henry Kissinger bei seiner Dankesrede gesagt, die Stunde der Wahrheit für den Iran wird in den nächsten Monaten kommen. Kissinger sagte, das Ende der Diplomatie zeichnet sich ab und er deutet an, ein Krieg könnte im Herbst stattfinden.



"Die Frage lautet, zu welchem Zeitpunkt kommt man zum Schluss, Verhandlungen haben ihre Grenze erreicht? Es ist keine Frage, die man unilateral beantworten sollte," sagte der ehemalige US-Aussenminister, Ober-Bilderberger und Massenmörder am Dienstagabend bei der Eröffnungsgala der 2012 Konferenz des Präsidenten in Jerusalem.

"Tatsache ist, die Mitglieder des Sicherheitsrats sagen seit 10 Jahren, ein militärisches Atomprogramm des Iran ist unakzeptabel. Sie haben die Notwendigkeit für Diplomatie für sich gesehen, aber auch ein Punkt wird erreicht, an dem sie definieren müssen, was sie mit unakzeptabel meinen und wie das umgesetzt wird. Und dieser Punkt wird in den nächsten Monaten erreicht und es ist etwas was wir alle zusammen tun sollten."

Peres selber hat erst vor wenigen Tagen von Präsident Obama die Freiheitsmedaille in Washington überreicht bekommen. Er sagte dazu, bei seinem Treffen mit Obama brachte der US-Präsident zum Ausdruck, "alle Optionen liegen auf dem Tisch", was den Iran betrifft. Alle Optionen schliesst Gewalt ausdrücklich ein.

Peres nannte bei der Zeremonie am Dienstag Henry Kissinger einen "Bruder" und lobte ihn wegen den "ausserordentlichen Bemühungen die du gemacht hast, um uns bei jeder Gelegenheit zu helfen, als grosser Staatsmann und als Jude."

Diese Aussage steht aber total im Widerspruch zu einer Aussage die Kissinger gegenüber Präsident Richard Nixon am 1. März 1973 als Aussenminister machte. Die vor zwei Jahren freigegebenen Tonbandaufzeichnung der Gespräche im Oval Office haben nämlich gezeigt, Kissinger hat Nixon den Rat gegeben, es wäre nicht die Angelegenheit der USA, sollten die Sowjets die Juden in Todeslager schicken.

"Die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion ist kein Ziel der amerikanischen Aussenpolitik. Und wenn sie die Juden in der Sowjetunion in die Gaskammern schicken, ist das auch kein amerikanisches Problem."

Kissinger ist das jüdische Volk genau so egal, wie die "Schlitzaugen" in Vietnam und Kambodscha, auf die er 2 Millionen Tonnen Bomben runterregnen lies, oder die Folter und der Massenmord an den "Latinos" in Chile, nach dem Putsch von Salvador Allende durch General Pinochet mit Hilfe der CIA. Er ist ein kaltschnäuziger Machtmensch, der für das Ziel der Weltherrschaft über Leichen geht.

Dieser totalen Hegemonie im Plan von Kissinger und gleichgesinnten Weltfaschisten steht der Iran im Wege. Die Unabhängtigkeit des Iran stört die globale Elite, weil sich Teheran nicht ihrem Diktat unterwirft, und nicht ein Atomwaffenprogramm, das gar nicht existiert. Deshalb deutet er in seiner typischen verblümten Sprache an, die Zeit für Diplomatie ist zu Ende und man muss gemeinsam in den nächsten Monaten andere "Optionen" die auf dem Tisch liegen umsetzen.

Kissinger wird wohl als Friendensengel von den Medien und dem Establishment gefeiert, ausgezeichnet und hofiert, tatsächlich ist er aber ein Todesengel. Es ist faszinierend und gleichzeitig erschreckend, wie die Handlungen so einer Person komplett ins Positive verdreht werden. Aber wir wissen ja, alles ist auf den Kopf gestellt und Krieg ist Frieden, für die welche uns regieren.

Eines der vielen Bücher über die Verbrechen von Kissinger ist "No Peace, No Honor: Nixon, Kissinger, and Betrayal in Vietnam" von Larry Bergman. Durch ausgiebige und genaue Recherchen hat Bergman bewiesen, wie Nixon und Kissinger bewusst Vereinbarungen trafen, damit Nordvietnam sie bricht und sie somit den Bombenkrieg weiterführen konnten. Ihr geheimer Plan, den Vietnamkrieg zu verlängern und die amerikanische Öffentlichkeit zu täuschen, wurde nur duch die Watergate-Affaire beendet.

Die absolute Frechheit war natürlich, Kissinger bekam 1973 den Friedensnobelpreis verliehen. Frechheit deshalb, nicht nur weil der Vietnamkrieg bis 1975 noch andauerte, sondern weil er mindestens 3 Millionen Tote in Südostasien auf dem Gewissen hat. Dieser Preis sollte sowieso in Kriegsnobelpreis umgetauft werden, denn den bekommen immer nur die Leute, die am meisten die tödlichen Produkte der Rüstungsfirma Dynamit-Nobel verwenden.

Übrigens, es sieht so aus wie wenn tatsächlich die Bilderberger Mitt Romney als nächsten Präsidenten bei ihrer Konferenz bestimmten, wie ich hier bereits berichtet habe. Denn am 12. Juli findet im Trump Tower in Stamford eine Spendenveranstaltung zu Gunsten von Mitt Romney statt. Ehrengast ist Henry Kissinger, der ihm wohl seinen Segen gegeben hat. Das „Meet & Greet“ kostet 500 Dollar pro Person und das exklusive VIP Dinner 2'500 Dollar.

Die Gelegenheit einem Massenmörder die Hand zu schütteln.

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Altersverbrecher loben sich bei Preisverleihung

Altersverbrecher loben sich bei Preisverleihung

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 25. Mai 2012 , unter , , | Kommentare (24)



Jetzt wissen wir warum Henry Kissinger in Berlin war und zu welcher Veranstaltung der Parteichef der Piraten Bernd Schlömer eingeladen wurde. Es handelte sich um die Verleihung des Henry-A.-Kissinger-Preis 2012 an den ehemaligen US-Aussenminister George P. Shultz. Die Medien schreiben darüber, es wäre ein Stelldichein der Altersweisen gewesen. Für mich war das eher eine Versammlung von Altersverbrechern, denn beide haben so viel Blut an den Händen und sind Mumien. Kissinger wird am Sonntag 89 und Shultz ist 91.



Da hat wohl Schlömer sich mehr vorgestellt mit seiner Ankündung, er würde Kissinger treffen, als nur Zuschauer bei seiner Preisverleihung zu sein. Obwohl er anschliessend getwittert hat: "Eindruck bei ‪#Kissinger‬ Ich habe die Urheberrechtsposition der ‪#Piraten‬ swie den Nutzen von Beteiligung und Transparenz verteidugt". Die Tippfehler sind vom ihm übrigens. Einen eigenen Bericht über das Treffen haben wir bisher noch nicht gesehen.

Wie die Medien dieses Treffen der Atlantik-Verbrecher schönreden ist wieder typisch. Die Blöd-Zeitung titelt ihren Artikel:

"Ex-US-Außenminister Shultz mit dem Kissinger-Preis in Berlin geehrt - Verbündete für den Frieden".

Frieden? Den Frieden den die meinen kennen wir, den eines Friedhofs. Dann hat Kissinger in seiner Lobrede auf seinen Amtsvorgänger gesagt: „George Shultz sprach 1984 als Erster von politischem Terrorismus." Klar, sie haben ja auch den Terrorismus erfunden, als ihnen die Sowjetunion als Feind abhanden kam. Hey, ohne Terroristen als Feind kann man die ganzen Kriege, das Geschäft für die Rüstungsindustrie und die Eroberungspolitik der NATO in den Ländern die zufällig auf Öl sitzen nicht begründen.

Der Tagesspiegel nannte die Versammlung noch heuchlerischer:

"Verleihung des Kissinger-Preises - Die Weisheit der Demokratie"

Die Demokratie die damit gemeint ist kennen wir auch. Die wird mit NATO-Bomben gegen die Bevölkerung des Ziellandes durchgesetzt, ob sie wollen oder nicht. Die Länder die von der NATO bisher "befreit" und "demokratisiert" wurden, können ein Lied davon singen, leben in totalen Chaos und Zerstörung, wünschen sich ihren "Diktator" zurück, so schlimm ist das Leben für sie geworden.

Westerwelle musste auch seinen Lob aussprechen und sagte über George P. Shultz: "Ihre Inspiration, Ihre Vision und Ihr Rat werden noch immer gebraucht". Er hob seine Verdienste um die transatlantischen Beziehungen hervor. Das heisst im Klartext, wie Deutschland als Vasallenstaat von Washington gehalten wurde und ja nicht selbstständig handeln und nach Osten schauen darf.

Was hat Schäuble anlässlich des 21. Europäischen Bankenkongress am 18. November 2011 gesagt? "... wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen!" Er muss es ja wissen.

Weitere "illustere Gäste" die gesichtet wurden waren: Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker, Michael Hoffman (American Academy), Hans-Ulrich Klose mit Frau Anne, Italiens Botschafter Michele Valensise mit Frau Elena, Giovanna Stefanel-Stoffel und Ludwig Stoffel, US-Botschafter Philip D. Murphy, Botschafter Israels Yakov Hadas-Handelsman, Maren Otto von der Otto-Stiftung, Finanzminister Wolfgang Schäuble mit Tochter Juliane, Axel-Springer-Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner und Peer Steinbrück.

Wie "weise" und "aktuelle informiert" gewisse alte Herren sind, sieht man an der Aussage von Helmut Schmidt 93, der auch sein Lob über Shultz aussprach. Er sagte in einem Interview im Februar 2012, er hätte kein Handy und sehe das Internet als Bedrohung an. Und auf die Frage ob er auf Facebook wäre, antwortete er, "was ist das?".

Wer ist George P. Shultz? Na als aller erstes selbstverständlich ein Bilderberger, der bis 2008 regelmässig bei ihren Treffen dabei war. Er war auch mehrmals bei Bohemian Grove anwesend. Genau genommen war er und ist er noch der Oberfadenzieher und Präsidentenbestimmer in den Staaten, ein Teil der Schattenregierung. Er war auch mindestens Mitwisser bei der Iran/Contra Affaire (Drogen gegen Waffen), wie bei einer Kongressanhörung später herauskam. Shultz wusste Oliver North war in der Hilfe für die Contras involviert und das Raketen in den Iran geliefert wurden.

Shultz war auch einer der Gründer des "Committee To Liberate Iraq", welches zusammen mit der israelischen Regierung die Invasion des Irak und dessen "Befreiung" für US-Investitionen und Kontrolle vorantrieb. Er war Berater für die Wahlkampagne von George W. Bush 2000 und ein ranghohes Mitglieder der "Vulcans", eine Gruppe von Politikberater für Bush, wo auch Dick Cheney, Paul Wolfowitz und Condoleezza Rice Mitglieder waren.

Shultz ist Vorsitzender der International Advisory Council von JPMorgan Chase und Direktor des Institute for International Economics. Er ist Mitglied der Hoover Institution an der Stanford Universität, dem Washington Institute for Near East Policy, der New Atlantic Initiative und dem Komitee on the Present Danger. Er ist auch Ehrenvorsitzender von The Israel Democracy Institute. Shultz war früher im Vorstand der Bechtel Corporation, Charles Schwab Corporation und von Gilead Sciences.

Wenn einer Einfluss hat, dann ist es er.

Mal schauen ob die jüngere Generation der Piraten ihren Chef ausfragen, was er beim Treffen so erlebt hat.

Piraten-Chef trifft Henry Kissinger

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 23. Mai 2012 , unter , | Kommentare (54)



Man hätte es ja erahnen können. Kaum stellen die Piraten in der deutschen politischen Landschaft etwas dar, schon kümmert sich die Elite um sie. Das ausgerechnet seine "Eminenz" Henry Kissinger sich herab gibt und den Parteichef der Piraten treffen will, ist aber erstaunlich ... oder auch nicht. Neue Kräfte müssen selbstverständlich gleich unter Kontrolle gebracht werden, was denn sonst.

Bernd Schlömer wurde am 28. April zum neuen Bundesvorsitzenden der Piratenpartei gewählt. Die rund 1.500 Delegierten der Partei wählten Schlömer mit 66,6 Prozent der Stimmen auf ihrem Bundesparteitag in Neumünster an die Spitze des Vorstands. Der 41-Jährige folgt damit auf den bisherigen Vorsitzenden Sebastian Nerz, der 56,2 Prozent der Stimmen erhielt. Schlömer steht nunmehr dem siebenköpfigen Vorstand vor, der ebenfalls neu gewählt wurde.

Aha, 66,6 Prozent, eine interessante Zahl. Bemerkenswert ist auch was Schlömer sonst noch macht. Er ist Regierungsdirektor im Bundesministerium der Verteidigung. Seit 2010 ist er in der Berliner Julius-Leber-Kaserne als Referent bei PI5 der Abteilung Personal des Bundesverteidigungsministeriums mit Zuständigkeit für die akademische Bildung an den Universitäten der Bundeswehr tätig.

Am 21. Mai gab Schlömer auf seinem Twitter-Account bekannt, am kommenden Donnerstag trifft er sich mit Henry Kissinger in Berlin. Der Kriegsverbrecher will die Piraten kennenlernen, wie Schlömer schreibt. Ort und Zeit hat er aber nicht angegeben. Nach einer kurzen Recherche muss es aber anlässlich der WELT-Runde sein, die Christoph Keese organisiert. Thema im Journalisten Club soll das Urheberrecht‬ sein. Keese ist Konzerngeschäftsführer für „Public Affairs“ bei der Axel Springer AG.

Na also, da haben wir alle wichtigen Typen beieinander und sie werden sich um den Piraten-Chef schon kümmern und ihn entsprechend "überzeugen" was er zu tun hat, wenn sie das überhaupt noch müssen. Wie die Geschichte der Realpolitik zeigt, gibt es im Endeffekt keinen Unterschied zwischen den Parteien. Wenn sie mal an der Macht sind handeln sie alle gleich. Das heisst, ihre Aufgabe ist es den Status Quo zu erhalten und den Interessen der Elite zu dienen. Was in ihrem Parteiprogramm steht oder sie im Wahlkampf versprechen ist nur eine Täuschung für die gutgläubigen Mitglieder und das Stimmvolk.

Wer meint, bei den Piraten wird es anders sein, der träumt und ist völlig naiv. Das kriminelle System kann man doch nicht innerhalb des Systems nach ihren beschissenen Regeln verändern. Das haben die Kontrolleure und wirklichen Besitzer der Macht schon immer verhindert. Im Ursprungsland der Piraten in Schweden zum Beispiel spielen sie überhaupt keine Rolle mehr. Jetzt trifft Schlömer das Böse in Person. Kissinger ist Meister in der Kunst der Beeinflussung und Steuerung, er ist der Strippenzieher überhaupt.

Aber egal, neben dem Treffen ist alleine die Tatsache, dass Schlömer für das Kriegsministerium von Thomas de Maizière arbeitet, eine sehr fragwürdige Angelegenheit. Dann ist man ja ein Teil der Maschinerie, die einen illegalen Krieg und Fremdbesatzung in Afghanistan durchführt. Ausserdem wiederspricht dieser "out of area" Einsatz dem Grundgesetz, von wegen Verteidigung. Hat Afghanistan Deutschland angegriffen? Das Karzai-Regime ist doch gar keine legitimierte Regierung.

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Veranstaltungshinweis:

Demonstration: "Ja zum Grundgesetz heißt Nein zum ESM"
Wann? Freitag, 8. Juni 2012, 15:00 bis 18:00 Uhr
Wo? Berlin, Platz der Republik

Hier gibts die Details

Kissinger bekommt die volle Abtastbehandlung

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 15. Mai 2012 , unter , , | Kommentare (8)



Die meistgehasste Behörde in den USA ist die Transportation Security Administration oder TSA. Ihre Aufgabe ist es die Sicherheitsüberprüfung am Flughafen durchzuführen oder die Passagiere zu scannen, zu durchleuchten und abzutasten. Im Zuge der umfangreichen Kontrollen kommt es immer wieder zu Fällen, in denen die Verhältnismässigkeit dieser Durchsuchungen in Frage gestellt wird, so z. B. bei der Kontrolle von Kleinkindern, älteren oder behinderten Menschen.

Ausnahmen werden keine gemacht, auch nicht bei Prominenten. Im Gegenteil, oft werden bekannte Schauspielerinnen und Models extra rausgeholt, damit man sie "genauer untersuchen" kann. Auch Politiker werden davon nicht verschont. Neuester Fall, Ober-Bilderberger und Kriegsverbrecher Henry Kissinger wurde auch einer Leibesvisitation unterzogen, als er einen Flug von New York nach Toronto nahm.

Kissinger, der diesen Monat 89 wird, wurde am Flughafen La Guardia gesichtet, als er die volle Abtastbehandlung erhielt. Der Reporter Matthew Cole erkannt ihn in der Warteschlange vor dem Sicherheitscheck. Nach dem er durch den Scanner lief, wurde Kissinger zur genaueren Überprüfung zur Seite gebeten, was nach dem Zufallsprinzip oder wenn jemand den Beamten verdächtig vorkommt passiert.

Cole erzählt, Kissinger sass vorher in einem Rollstuhl, nicht weil er nicht mehr laufen kann, sondern weil der Weg zum Gate so lang war. Laut Cole wurde er von oben bis unten durchsucht.

"Er stand ohne Jacket da und er trug Hosenträger. Sie tasteten ihn komplett ab. Keiner der Beamten erkannte ihn," sagte Cole.



Folgender Dialog soll nicht stattgefunden haben:

TSA-Beamte: Na Herr Kissinger, wie gefällt ihnen mein Grapschen an ihrem Gelersch? Wir müssen doch gucken ob sie nicht eine Bombe dort vesteckt haben.

Kissinger: Von wegen Bombe. Diese intime Behandlung habe ich nicht mal in der Nazi-Zeit in Deutschland erlebt.

TSA-Beamte: Aber Herr Kissinger, diese Antiterrormassnahme haben wir doch Leute wie ihnen zu verdanken.

Kissinger ist dafür bekannt, dass er nicht mit Privatjets fliegt, sondern Linienflüge nimmt, natürlich dann 1. Klasse. So muss er die unsinnige Schikane die wir alle am Flughafen erleben auch über sich ergehen lassen. Nur in Amerika sind diese Kontrollen noch menschenunwürdiger. Seit dem inszenierten Fall des FBI mit dem Unterhosenbomber 2009, werden die intimsten Stellen bei den Passagieren abgetastet.

Mein Kommentar: Die TSA hat einen international gesuchten Verbrecher in Händen und lässt ihn laufen.

Kissinger in Genf von chilenischen Demonstranten begrüsst

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 14. September 2010 , unter , , , , , , | Kommentare (29)



Über 100 Menschen versammelten sich am vergangenen Freitag vor dem Hotel InterContinental in Genf und protestierten gegen den Auftritt von Henry Kissinger als Hauptredner am jährlichen Treffen des International Institute for Strategic Studies (IISS). Die Demonstranten, die meisten aus Chile, bezeichneten den 87-jährigen als Mörder und sie haben auf seine Beteiligung am Militärputsch hingewiesen, mit dem General Augusto Pinochet den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende stürzte und ein faschistisches Regime etablierte.

Kissinger hielt seine Rede ausgerechnet einen Tag vor dem Jahrestag des 11. September 1973, an dem Allende von den Putschisten ermordet wurde. Während der Pinochet-Diktatur verschwanden 967 Oppositionelle und 3'200 wurden getötet. Kissinger war damals US-Aussenminister und nationaler Sicherheitsberater für Präsident Richard Nixon und Hauptverantwortlicher hinter vielen „Regimewechsel“ in Südamerika, welche die CIA unter der Operation „Condor“ ausführte.

Die chilenische Gruppe “Gerechtigkeit und Erinnerung” hat Kissinger einen entsprechenden Empfang bereitet. Diese Gruppe sowie andere Menschenrechtsorganisationen meinen, die Anwesenheit Kissingers in Genf “... ist ein Skandal und eine Provokation“, wie sie in einer Medienmittelung vorab verkündeten.

Es ist bedauerlich, dass das internationale Rechtssystem machtlos ist ihn vor Gericht zu bringen. Dann werden wir wenigstens als Bürger unsere Ablehnung ihm gegenüber ausdrücken.

Die Gruppe fügte hinzu, sie finden es „unvertretbar, dass so eine Person, welche Menschenrechte wie auch internationale Rechte verletzt hat, bei einer Diskussion über internationale Sicherheit teilnimmt.

Die Liste seiner Verbrechen ist so lang, man könnte ein dickes Buch füllen. Seymour Hersh faste es am besten zusammen: „Wenn man nicht einschlafen kann, zählt man Schafe, doch Kissinger muss bis ans Ende seiner Tage verbrannte und verstümmelte kambodschanische und vietnamesische Säuglinge zählen.

Das IISS hatte keine moralische Bedenken was ihn betrifft, da sie Kissinger als Stargast für die dreitägige Konferenz eingeladen haben, damit er die Eröffnungsansprache unter dem Motto "Machtverschiebung und Sicherheit" hielt.



Kissinger hat seit 1982 seine Beratungsfirma Kissinger Associates Inc. (KA) in New York, welche Grosskonzerne und Regierungen auf der ganzen Welt in Strategien berät. An der Konferenz trat neben Kissinger auch Judith A. "Jami" Miscik auf, Vizevorsitzende von KA, ehemalige Topmanagerin bei der in Konkurs gegangenen Lehman Brothers Bank und ehemalige stellvertretende Direktorin der CIA.

Da wir den 9. Jahrestag von 9/11 am Wochenende gerade erlebt haben, hier noch ein “Zufall” was Kissinger mit diesem Tag verbindet. 2001 war Paul Bremer die Rechte Hand von Henry und Managing Director von Kissinger Associates, der sein Büro bei Marsh & McLennan im 93 bis 99 Stock hatte, genau die Stockwerke welche von Flug 11 getroffen wurden. Ihm passierte nichts und drei Stunden später war er als Terrorismusexperte der erste der vor laufenden TV-Kameras der Welt erzählte, der Anschlag wäre das Werk von Osama Bin Laden und deshalb müsse Afghanistan angegriffen werden.

Nach der amerikanischen Invasion 2003, wurde Bremer als erster Zivilverwalter für den Irak von Präsident Bush eingesetzt und er hat alle Gesetze einführte, damit das Land ausgeplündert werden konnte. Das Kissinger Protegé Bremer hat auch die „Order 81“ erlassen, eine von hunderten Gesetzespassagen, die die US-Besatzungsbehörde verabschiedete. Damit wurden die irakischen Bauern gezwungen das sogenannte Terminator-Saatgut von Monsanto zu verwenden, welches keine Samen für die nächste Aussaat abgibt, sondern jedes Jahr die Bauern zwingt neues zu kaufen.

Präsident Bush ernannte Kissinger 2002 zum Vorsitzenden der 9/11 Untersuchungskommission, welche den Angriff vom 11. September 2001 untersuchen sollte. Nach dem aber der Senat die Veröffentlichung seiner Kundenliste bei Kissinger Associates verlangte, trat er am 13. Dezember 2002 mit der Begründung zurück, es gebe einen Interessenkonflikt und er würde die Namen seiner Kunden nicht preisgeben.

Dann ist Kissinger regelmässiger Teilnehmer der Treffen der Trilatteral Commission und die graue Eminenz bei der Bilderberg-Konferenz und klar die leitende Figur dort. Er hat im Herbst 2009 als Königsmacher Herman van Rompuy als Präsidenten des Europäischen Rates abgesegnet.

In seiner Eröffnungsrede am Freitag sagte Kissinger unter anderem:

- Die Europäische Union hat die Wichtigkeit des souveränen Staates verringert. Aber die EU hat noch nicht eine zentrale Aussen- und Sicherheitspolitik, deshalb sei die Anwendung von Gewalt für spezifische strategische Ziele schwierig.

- Die Nachbarländer Afghanistans müssten mehr in die Suche nach einer Lösung für den Konflikt aus Selbstinteresse eingebunden werden.

- Die nukleare Diplomatie mit Nord Korea und dem Iran hätte keine signifikanten Ergebnisse gebracht. Die internationale Gemeinschaft muss deshalb zwischen zwei Wege entscheiden. Entweder drastische Schritte einschlagen, oder in einer Welt mit der Verbreitung von Nuklearwaffen leben.

- Es kann die Situation eintreten, dass die strategischen Waffen wichtig werden, um die Verbreitung von Nuklearwaffen zu verhindern.

- Zukünftige Kriege müssen mit einem spezifischen Resultat geführt werden und nicht mit Abstraktionen.

- Chaos könnte entstehen, aber wenn es passiert, wird es früher oder später zu einer neuen Ordnung führen.

- Es ist die Aufgabe der staatsmännischen Fähigkeit und Gruppen wie diese, die Möglichkeit zu schaffen, damit das was letztendlich passieren muss bald passiert und die Menschheit von ungezählten Leid gerettet wird.


Ich überlasse es euch was Kissinger im diplomatischen Jargon verklausuliert damit sagen will, aber für mich ist die Botschaft klar und sie ist erschreckend.

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Trilateral Commission Teilnehmerliste 2010

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 23. Mai 2010 , unter , , | Kommentare (27)



Vom 6. bis 9. Mai fand das alljährliche Treffen der Trilateral Commission in Dublin Irland statt. Neben den bereits von mir erwähnten Weltverbrechern David Rockefeller und Henry Kissinger, haben folgende Personen aus dem deutschsprachigen Raum teilgenommen:

Aus dem Exekutivkomitee:

- Michael Fuchs, Mitglied des deutschen Bundestages (CDU), Vorsitzender der Deutschen Sektion der Trilaterale Commission, Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

- Ursula Plassnik, Mitglied des österreichischen Nationalrat, ehemalige Aussenministerin Österreichs

- Heinrich Weiss, Aufsichtsratsvorsitzender des Industriekonzerns SMS Siemag, Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bahn AG, der Commerzbank AG, der DB Mobility Logistics AG, der Thyssen-Bornemisza Group und der Voith AG und er war Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie

Dann noch diese Personen:

- Manfred Bischoff, Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler AG, im Aufsichtsrat von Fraport AG, Royal KPN N.V., Unicredit S.p.a., Voith AG und SMS

- Edelgard Bulmahn, Mitglied des deutschen Bundestages (SPD), ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung

- Erhard Busek, ehemaliger österreichischer Vizekanzler, ehemaliger Bundesvorsitzender der ÖVP, ehemaliger Bundesminister für Wissenschaft und Forschung sowie Bundesminister für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten

- Jürgen Chrobog, Chef der BMW Stiftung Herbert Quandt, ehemaliger Staatssekretär im deutschen Auswärtigen Amts, ehemaliger Vizebotschafter in Washington, Mitglied im Aufsichtsrat der MAN Ferrostaal AG

- Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender des Handelskonzerns Metro AG, im Kontrollgremium von Rheinmetall AG, Air Berlin PLC, SKF Aktiebolaget, Vizepräsident des Wirtschaftsrat der CDU

- Jürgen Fitschen, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank AG

- Klaus-Dieter Frankenberger, Verantwortlicher Redakteur für Aussenpolitik der Frankfurter Allgemeine Zeitung

- Wolfgang Gerhardt, Vorstandsvorsitzender der liberalen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, ehemaliger FDP-Bundesvorsitzender, ehemaliges Mitglied des deutschen Bundestages

- Wolfgang Ischinger, Mitglied des Aufsichtsrates der Allianz AG, Mitglied des European Advisory Council von Investcorp, ehemaliger Staatssekretär des Auswärtigen Amts, ehemaliger Botschafter in den USA und GB, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz

- Ulrich Lehner, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie, Verwaltungsrat von Novartis, im Aufsichtsrat der Porsche, E.ON und HSBC Trinkaus & Burkhardt, ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA

- Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG

- Friedrich Merz, Partner der internationalen Rechtsanwaltskanzlei Mayer Brown LLP, im Aufsichtsrat des AXA Konzern, DBV-Winterthur Holding AG, Deutsche Börse AG, IVG Immobilien AG und WEPA Industrieholding SE als Vorsitzender. Mitglied des Verwaltungsrates der BASF Antwerpen N. V. und der Stadler Rail AG. Im Beirat der Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH und der Commerzbank AG an. Ehemaliges Mitglied des Bundestages, ehemaliger Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

- Peter Mitterbauer, ehemaliger Präsident der Österreichischen Industriellenvereinigung

- Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG und Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken

- Ewald Nowotny, Gouverneur der Österreichischen Nationalbank. Ehemaliger Generaldirektor der Bank BAWAG P.S.K., ehemaliger Abgeordneter des Nationalrat (SPÖ)

- Arend Oetker, Präsident der Deutschen Council on Foreign Relations, Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V., Präsidiumsmitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Aufsichtsratmitglied bei Degussa, Bâloise, Merck, KWS SAAT AG, Berliner Philharmonie und der Leipziger Messe, Kuratoriumsmitglied und Stellvertretender Vorsitzender Fritz Thyssen Stiftung, ehemaliger Vorsitzender der Atlantik Brücke

- Dieter Pfundt, Gesellschafter der Privatbank Sal. Oppenheim, Schatzmeister der Atlantik Brücke, Mitglied des Senior Advisory Board und Gesellschafter der Silvia Quandt & Cie. AG

- Dieter Rampl, Vorsitzender des Verwaltungsrates der UniCredit Group, Aufsichtsratsvorsitzender der Börse München

- Heinz Riesenhuber, Mitglied des Deutschen Bundestag (CDU) und aktueller Alterspräsident, ehemaliger Bundesminister für Forschung und Technologie, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Kabel Deutschland und der Evotec

- Andreas Schmitz, Präsident des Bundesverband deutscher Banken, im Vorstand der Bank HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

- Henning Schulte-Noelle, Aufsichtsratsvorsitzender der Allianz SE, Mitglied im Aufsichtsrat von E.ON und ThyssenKrupp

- Andreas Treichl, Generaldirektor Erste Bank der Österreichischen Sparkassen Wien, ehemaliger Finanzreferent dem Bundesparteivorstand der Österreichischen Volkspartei (ÖVP)

- Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), im Beirat der Energie Baden-Württemberg AG Karlsruhe (EnBW) und der Rolls-Royce Plc. London sowie im Aufsichtsrat der Seeburger AG Bretten, ehemaliger Bundestagsabgeordneter, Bundesminister für Forschung und Technologie und Bundesminister für Verkehr (CDU)

Das waren nur die Mitglieder der Trilateral Commission aus D und A. Aus der Schweiz ist scheinbar keiner dabei.

Dann gibt es eine ganze Reihe bekannter Namen aus anderen Ländern, wie Paul Volcker (ehemaliger Chef der Fed und Finanzberater von Präsident Obama), Jean-Claude Trichet (Chef der Europäischen Zentralbank), John Elkann (Chef von FIAT), Stephen Green (Chef HSBC Bank), General The Lord Guthrie (Direktor von N M Rothschild & Sons), Nigel Higgins (Chief Executive The Rothschild Group London), Lord Kerr of Kinlochard (Vizevorsitzender Royal Dutch Shell plc), Sir Mark Moody-Stuart (Ehemaliger Vorsitzender Royal Dutch Shell Group London), David Brooks (Kolumnist bei der New York Times), E. Gerald Corrigan (Managing Director Goldman Sachs Bank New York, ehemaliger Präsident der Federal Reserve Bank of New York), William C. Dudley (Präsident der Federal Reserve Bank of New York), Stanley Fischer (Governeur der Bank of Israel Jerusalem), Walter Isaacson (Präsident des Aspen Institute), Charles R. Kaye (Präsident von Warburg Pincus LLC), Prinz El Hassan bin Talal von Jordanien (Präsident des Club of Rome) und viele mehr. Die ganze Liste gibts hier.

Da kommen eine grosse Zahl einflussreicher Leute in Dublin zusammen, oder besser gesagt, die üblichen Verdächtigen, welche die Fäden ziehen, und von den Medien wurde überhaupt nichts darüber berichtet, kein Wort. Ach ich Dummerle, hab vergessen, es handelt sich ja nur um ein privates Kaffeekränzchen, wo man über das Wetter redet und Urlaubsbilder austauscht. Ist völlig harmlos.

Ihr könnt ja die Abgeordneten auf der Liste höflich fragen, wie das Wetter in Dublin war und ob sie Probleme bei der An- und Abreise mit der Aschewolke hatten ;-)

Versuch Henry Kissinger in Dublin verhaften zu lassen

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 13. Mai 2010 , unter , , | Kommentare (40)



Wie ich hier und hier berichtet habe, fand vergangene Woche das alljährliche Treffen der Trilateral Commission in Dublin statt. Unter den 300 Teilnehmern waren auch anwesend, David Rockefeller und Henry Kissinger.

Wie meine Kollegen bei "Sovereign Independet" mir mitteilten, haben lokale Aktivisten am Samstag wegen der Anwesenheit von Kissinger, der irischen Polizei (Garda), die zum Schutz der Teilnehmer um den Tagungsort (Four Seasons Hotel) postiert waren, eine Kopie des Haftbefehls für Kissinger ausgehändigt und seine Verhaftung verlangt.

Hier das Video welches die Übergabe des Haftbefehls an die Polizei zeigt:


Der Sinn der Aktion war, die Behörden über die Anwesendheit von Henry Kissinger in Irland am Samtag den 8. Mai zu informieren, ihnen den Haftbefehl in aller Öffentlichkeit auszuhändigen, mit der Aufforderung ihn auszuführen.

Henry Kissinger ist international zur Verhaftung von Frankreich und Spanien ausgeschrieben, wegen Beteiligung an Verbrechen, die durch die faschistische Pinochet-Dikatur in Chile begangen wurden. Er wird beschuldigt, an der Tötung von spanischen und französischen Staatsbürgern involviert zu sein.

Die Polizei sagte danach, sie könnten den Haftbefehl nicht vollstrecken, da dass irische Aussenministerium die Dokumente zuerst bestätigen muss, aber deren Büros wären am Wochenende geschlossen. Eine fadenscheinige Ausrede. Heisst das, international gesuchte Verbrecher können am Wochenende in Irland frei rumlaufen?

Kissinger konnte dadurch am Sonntagmorgen um 11:00 Uhr flüchten. Er wurde angeblich sogar mit einer Polizeieskorte zu Flughafen gebracht.

Offensichtlich hat die irische Regierung diesen Oberkriminellen geschützt und entkommen lassen, obwohl es eindeutige EU-Gesetze zur Auslieferung gibt.

Verwandter Artikel: Neu Beweise zeigen, Kissinger war im Mordkomplott involviert

Neu Beweise zeigen, Kissinger war im Mordkomplott involviert

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 11. April 2010 , unter , , , | Kommentare (23)



Was man schon lange vermutet hat, kann nur bewiesen werden. Als US-Aussenminister war Henry Kissinger an der Operation Condor indirekt beteiligt und hat Warnungen an drei südamerikanische Länder, die Mordaufträge NICHT auszuführen, verhindert. Das hat eine private Forschungsgruppe in Dokumenten aus dem Jahre 1976 herausgefunden. Fünf Tage später wurde der chilenische Dissident und ehemalige chilenische Aussenminister Orlando Letelier und sein Kollege Ronni Karpen Moffitt in Washington DC durch einen Autobombenanschlag ermordet.

Das Dokument mit Datum 16. September 1976 wurde unter zehntausend anderen als geheim eingestuften des Aussenministeriums im National Security Archive durch eine gemeinnützige Forschungsorganisation gefunden, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

Im Jahre 1976 haben die faschistischen Diktaturen, welche von Washington gestützt wurden, Chile, Argentinien und Uruguay, ein Programm zur „Ausschaltung“ von Dissidenten durchgeführt, welches unter dem Namen „Operation Condor“ lief. Dabei wurden die Führer der politischen Opposition in Lateinamerika, Europa und den Vereinigten Staaten gezielt ermordet.

Das im Archiv gefundene Dokument führt eine Reihe von Instruktionen von Kissinger an seine obersten Berater für Südamerika auf.

Laut der Depesche aus dem Jahre 1976, hat das US-Aussenministerium die drei oben genannten Länder gewarnt, keine Morde mehr auszuführen. Der Text sagt, ABER, „der Aussenminister verweigert die Erlaubnis die Nachricht an Montevideo weiterzuleiten und hat befohlen, dass keine weiteren Massnahmen in dieser Sache ergriffen werden sollen.

Zu diesem Zeitpunkt machten sich die Killer nach Washington auf den Weg.

Die Depesche vom 16. September ist das fehlende Glied im historischen Puzzle über die Rolle von Kissinger in der Aktion und Nichtaktion der US-Regierung, nach dem sie vom Condor Mordkomplott erfuhr,“ sagte Peter Kornbluh, der leitende Analyst für das National Security Archive was Chile betrifft ist und Autor des Buches: "The Pinochet File: A Declassified Dossier on Atrocity and Accountability."

Das Dokument bestätigt, dass es in Kissingers völlige Verantwortung lag, den Befehl zum Aufhören und Beenden der Mordaufträge an die Condor-Killer von ihm verhindert wurde,“ sagte Kornbluh. Es war Kissinger der den Befehl gab alle diplomatischen Bemühungen zu beenden, um die Demarche auszuhändigen und ein Ende der Condor Mordoperation zu verlangen.

In einer Verlautbarung als Antwort sagte Kissinger, Kornbluh würde die Bedeutung des Telegrams „verdrehen“ und es wäre nicht so gemeint wie von ihm beschrieben.

Am 21. September 1976 haben Agenten des chilenischen Generals Augusto Pinochet eine Bombe unter das Auto von Letelier gelegt und es in den Strassen von Washington DC gezündet, der einer der lautstärksten Kritiker der Pinochet-Diktatur war.

In einem Leserbrief vom 17. Dezember 2004 an die Los Angeles Times schrieb Leteliers Sohn Francisco, dass der Mord an seinem Vater Teil der Operation Condor gewesen sei, den er als geheimdienstliches Netzwerk von sechs südamerikanischen Diktaturen dieser Ära beschrieb, die ihre Dissidenten eliminierten. Darin hob er hervor, dass Pinochet niemals für seine Beteiligung an der Operation Condor angeklagt wurde. Francisco Letelier betonte: „Der Mörder meines Vaters war Teil der Operation Condor.

Der abgesprungene Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad, Victor Ostrovski, berichtete in seinem Buch "Der Mossad", dass chilenische DINA-Agenten, vor dem Mord an Letelier, in Israel in Terror-, Verhör- und Foltermethoden ausgebildet worden waren. Diese Ausbildung fand auf der ehemaligen Luftwaffenbasis Kfar Sirkin bei Tel Aviv statt. Als Verbindungsmann zwischen der chilenischen Diktatur und dem Mossad diente der Chef der DINA, General Contreras.

Wegen seiner aktiven Verhinderung des Mordanschlages und anderer Verbrechen im Zusammenhang mit den Taten der faschistischen Diktaturen in Südamerika und dem Putsch der Militärjunta gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Chiles, Salvador Allende, gibt es schon lange die Forderungen der Anwälte von Opfern, Kissinger müsste an die südamerikanischen Länder ausgeliefert werden, um sich für seine Mitbeteiligung zu verantworten.

Der BBC-Film "Trials Of Henry Kissinger - Die Verfahren gegen Henry Kissinger"
zeigt die grössten Verbrechen dieses internationalen Kriminellen auf:


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