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Der wahre Grund für Säkularismus ist Satanismus

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 29. März 2013 , unter | Kommentare (152)



Ostern ist nicht nur das älteste und wichtigste Fest der Christenheit, es ist auch ein fröhliches Fest. Es geht um Lebensmut und Freude, denn der Glaube an die Auferstehung bringt die Hoffnung, die uns durch die Widrigkeiten und Ängste des Lebens trägt. Ostern läutet nicht nur den Frühling ein und die Ankunft der "schönen Jahreszeit", sondern es geht um den Sieg des Guten gegen das Böse, denn "der Sohn GOTTES ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8).

Jesus sagt dazu: "Der Teufel war ein Mörder von Anfang an..., denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge" (Joh 8,44). Unser Welt ist eine riesige Lüge geworden und alles ist auf den Kopf gestellt. Krieg ist Frieden, das Schlechte ist das Gute, Perversion ist die neue Moral.

GOTT hat uns wohl den freien Willen gegeben, aber aus dem Missbrauch dieser Freiheit ist das Böse hervorgegangen, das immer mehr sichtbar wird.

Die Erlösung welche zu Ostern gefeiert wird heisst Loskauf der Menschen aus der Sklaverei Satans, Befreiung der Seelen von seiner Tyrannei und ihre Rettung für das ewige Leben. Sobald Satan von der Menschwerdung GOTTES Kenntnis bekommen hatte, plante er, das Erlösungswerk und seine Früchte zu zerstören. Seitdem führt er Krieg gegen die Menschheit, der mit dem Nahen vom "Ende der Zeit" immer heftiger wird (Offb 12,1-14,5).

Satans Macht ist zwar von Christus endgültig besiegt, aber dennoch sind wir ihr nicht automatisch entzogen. Erst wenn wir freiwillig uns zu GOTT bekennen, unter seiner Gnade Zuflucht nehmen und uns von ihr stärken und aufrichten lassen, sind wir vor den Angriffen des Widersachers geschützt.

Wichtig dabei ist überhaupt zu erkennen, wir befinden uns in einem Kampf zwischen Gut und Böse, das alles was an Tod, Leid und Elend auf der Welt passiert kein Zufall ist, sondern Satans Werk, welche seine Anhänger in seinem Namen durchführen.

Es sollte uns langsam klar werde, die globale Elite besteht grösstenteils aus Satanisten. Das mag für viele absurd klingen, aber nur so ist die Zerstörung und die Perversion die auf allen Ebenen der Gesellschaft durch sie stattfindet zu erklären. Es ist doch offensichtlich, wir leben in einer Welt wo ...

das Gesundheitssystem die Gesundheit zerstört,
die Lebensmittelindustrie die Nahrung zerstört,
das Rechtssystem die Gerechtigkeit zerstört,
das Ausbildungssystem das Wissen zerstört,
der Staat die Freiheit zerstört,
die Medien die Information zerstört,
die Gewerkschaft die Arbeiterrechte zerstört,
die Finanzelite die Wirtschaft zerstört,
die Zentralbanken die Kaufkraft zerstört,
und die Religionen den Glauben zerstört.

Alle Institutionen machen genau das Gegenteil von dem was sie machen sollten. Warum? Weil sie gekapert, umgedreht und nur noch den Satanisten dienen.

Sie töten Millionen völlig ohne Skrupel und stellen es dann noch als ein gutes Werk hin. Sie sagen, bei ihren Kriegen geht es um den Schutz der Bevölkerung vor Tyrannen, dabei töten sie genau die Menschen die sie schützen wollen und setzen ihren Tyrannen ein.

Sie sagen, der Terrorismus muss bekämpft werden und produzieren ihn selber! Sie sagen, Atomwaffen müssen bekämpft werden und haben sie selber! Sie sagen, Diktaturen müssen bekämpft werden und sind selber eine! Sie sagen, Demokratie muss verbreitet werden und zerstören sie bei sich! Sie sagen, sie wollen Frieden und verbreiten aber Krieg! Sie sagen, sie kämpfen für Menschenrechte und foltern ohne Reue!

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6).

Die endgültige Unterwanderung der Gesellschaft erfolgte mit der Einführung des Säkularismus, also mit der Trennung von Kirche und Staat. Dabei ist das auch eine Täuschung, denn in Wirklichkeit ging es den Satanisten um die Trennung von Spiritualität und Staat. Die Kirchen oder die Religionen sind weltliche Institutionen und haben wenig oder gar nichts mit Spiritualität zu tun.

Religionen sollte man deshalb aus dem Staat raushalten, aber nicht die wahre Spiritualität, also der Glaube an GOTT und damit verbundene Streben nach Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit, Friede und der Erkennung wie schön die Schöpfung ist.

Alles was wir tun und jedes Wort das wir aussprechen ist ein Ausdruck unserer Spiritualität. Unsere eigene "moralische Ordnung" oder "ethische Kultur" definiert grundsätzlich unser Handeln. Es steuert alles was wir tun. Das gleiche trifft auf den Staat zu, denn er ist die Manifestation unserer kollektiven Identitäten.

Wir sind konditioniert worden zu glauben, die Idee einer Trennung zwischen Kirche und Staat ist etwas gutes, aber der Staat und seine Spiritualität kann nicht getrennt werden, egal was wir denken. Das eine ist der Ausdruck des anderen.

Vor nur 50 Jahren oder weniger hätte die überwiegende Mehrheit der Europäer ihre Kultur als "christlich" beschrieben. Heute wird diese mit den Begriffen wie "Säkularismus", Liberalismus", "Pluralismus" oder "Humanismus" erklärt.

Es sieht aber so aus wenn man in die Geschichte zurückschaut, so weit wie ins Mittelalter und davor, und speziell was in den letzten 100 Jahren passiert ist, die Ideologie der Staaten kann am besten mit Satanismus beschrieben werden. Kriege die von der Elite ausgelöst und geführt wurden haben Millionen getötet und sind bis heute an der Tagesordnung.

Die Kirche damals und der "Humanismus" heute haben immer gerne den "moralischen" Scheingrund für die Abschlachtung der Unschuldigen geliefert. Somit hat alles was das Gegenteil von dem ist was wir auf natürliche Weise als die wahre Spiritualität erkennen die Menschheit geprägt.

Sehen wir doch tagtäglich in Syrien, wo der Westen die radikalsten Terroristen unterstützt und mit Waffen beliefert, um "Frieden" und "Demokratie" in Syrien einzuführen, welche die abscheulichsten Massaker an der Zivilbevölkerung damit begehen.

Die christlichen Kirchen haben diesen Satanismus des Staates unterstützt (und sie tun es weiter), obwohl das Evangelium und die Worte Jesus sie beschämen. "Die andere Wange hinhalten", "die Überwindung des Bösen durch Gutes" und "liebe deine Feinde" ist eine ständige störende Verurteilung der kirchlichen Judasmetalität.

Darum muss Jesus aus dem kollektiven Bewusstsein entfernt werden. Deshalb besteht der Religionsunterricht fast nur noch aus politisch korrekter weltlicher Indoktrination und hat mit der Botschaft Christi nichts zu tun. Und deshalb wird was Jesus vertritt in den Medien in den Dreck gezogen, vulgarisiert und ignoriert.

Lasst uns eines klarstellen, das GOTT Jesus und seine Botschaft der Menschheit offenbarte, war die göttliche Perfektion an Liebe und Wahrheit usw. Satan ist das Gegenteil davon ... nämlich Lügen, Krieg, Ungerechtigkeit, Hässlichkeit und Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden anderer.

Satan will der "Prinz der Welt" werden und Säkularismus, Liberalismus, Humanismus, Pluralismus und Materialismus sind der Weg dazu.

Wir haben Humanismus weil wir endlose Kriege führen um diesen durchzusetzen.

Wir haben Pluralismus damit es keinen Zusammenhalt mehr gibt ausser bei den regierenden Satanisten.

Wir haben Säkularismus um die Botschaft Christi und überhaupt das es einen GOTT gibt aus unseren Gedanken zu verbannen.

Wir haben Liberalismus damit wir kein Gewissen haben und die Befehle Satans ohne Konsequenzen befolgen können.

Wir haben Materialismus damit wir alle animalischen Begierden damit erfüllen können und uns von der Beschäftigung mit unserer inneren Spiritualität ablenken.

Deshalb ist es klar, das Wort "Säkularismus", das sich angeblich auf die Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende Fragen verzichtet, ist Betrug und eine Lüge. Säkularismus ist Satanismus.

Es ist ein Konzept welches von cleveren Verführern entwickelt wurde um uns in die Irre zu leiten und vom wahren Sinn des Lebens zu entfernen. Es ist ein Instrument, um die fingierte moralische Autorität in die Hände von sehr kriminellen und gewissenlosen Menschen zu legen.

Ist die Christlich Demokratische Union (CDU) wirklich christlich und demokratisch? Ist es die Parteivorsitzende Angela Merkel? Sicher nicht, denn wer Kriege führt der Menschen tötet und einen Oberst der einen Massenmord befahl zum General befördert, kann kein Christ sein. Wer die Verschmelzung in die EUDSSR will, ohne das Volk zu fragen, kann kein Demokrat sein. Das widerspricht sich total! Diese Partei ist genau das Gegenteil von ihrem Namen.

Präsident George W. Bush hat von sich behauptet, er wäre ein Christ und GOTT hätte ihm befohlen den Irak anzugreifen. Das ist eine Lüge, denn GOTT würde nie so einen "Befehl" geben, um Millionen von Menschen zu töten. Wenn schon dann hat es Satan getan und es ist bekannt, die ganze Bush-Familie sind Satanisten.

George W. Bush hat zugegeben, ja er hat die ganze Welt angelogen was die Gründe für den Irakkrieg betrifft. Er wusste Saddam Hussein hatte keine Massenvernichtungswaffen. Durch diese Lüge sind aber 1,4 Mio Menschen getötet worden und der ganze Irak ist eine verseuchte Trümmerwüste. Das ist genau das Vorgehen dieser Teufelsanbeter, zerstören und töten wo immer sie können und dann noch frech dazu grinsen.

Satan ist die Lüge und in seinem Namen wird getäuscht und alles auf den Kopf gestellt. Ja, Krieg ist Frieden, die Lüge ist die Wahrheit und Perversion ist die neue Moral.

Als Nachfolger von Bush wurde Obama eingesetzt und mit massiver Propaganda der Welt als neuer "Messias" angekündigt. Er würde den Frieden bringen und man hat ihm sogar im Voraus ohne etwas zu leisten mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Zu was hat er sich entpuppt? Er ist noch schlimmer, noch kriegerischer und noch mörderischer als Bush. Er ist genau das Gegenteil von dem was uns angekündigt wurde. "Satan wird in Engelsgestalt kommen" trifft auf ihn zu.

Wie ich im Interview für Press TV gesagt habe, was wir erleben ist ein genereller Krieg gegen die Spiritualität. Nach dem die Satanisten mit ihrem Säkularismus das Christentum mehr oder weniger vernichtet haben, ist der Islam dran. Deshalb wird auch der Iran so massiv bedroht.

Der Krieg gegen den Islam wird auch mit Perversion geführt, das heisst, ihre eigenen nützlichen Idioten werden dafür als Krieger verwendet. Die sogenannten "Bewahrer des Glaubens" sind in Wirklichkeit die Zerstörer davon und der Spiritualität.

Sie gehen in den Krieg für den Frieden, machen Liebe mit Hass, töten um Leben zu retten, fühlen sich nicht sicher und umringen sich deshalb mit Gefahr. Wie kann man Leben schaffen basierend nur auf den Tod?

Es wird uns eingeredet, an GOTT zu glauben ist lächerlich, denn es gibt ihn gar nicht und Satan deshalb auch nicht. Wichtig ist der eigene Körper und der sinnliche Genuss wird zum höchsten Lebensziel erklärt. Unser Hirn mit Hilfe der Wissenschaft weiss alles und kann alles logisch und ohne eine geistige Dimension erklären. Ausserdem geht es um materielles: Reichtum, Geiz und Habgier ist erstrebenswert. Wer am meisten hat ist der Sieger und dafür muss man sein Gewissen und seine Seele verkaufen. Das soll der ganze Sinn des Lebens sein?

Die Ostertage sollten wir zur Besinnung nutzen, um zu erkennen um was es in der Welt wirklich geht und warum das passiert was passiert, warum wir verführt und falsch geführt werden. Es ist nicht Unfähigkeit die wir tagtäglich erleben, kein Versagen, kein Zufall und auch kein Unfall, sondern der Kampfe des Bösen gegen das Gute. Betrachten wir nur eine Blume die der Frühling jetzt hervorbringt und wir wissen da steckt mehr dahinter und wie schön diese Schöpfung ist.

Keine Bank in der Eurozone ist mehr sicher

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 27. März 2013 , unter , , , | Kommentare (51)



Wie ich in meinem ersten Artikel vor 14 Tagen über die Krise in Zypern zum Ausdruck brachte, haben die Euro-Turbos mit ihrer Entscheidung die Bankkunden massiv zu enteignen sich voll ins eigene Knie geschossen. Aus Furcht findet eine massive Flucht aus dem Euro statt und am Mittwoch ist der Kurs gegenüber allen wichtigen Weltwährungen stark gefallen. Das Vertrauen in die Eurozone schwindet von Tag zu Tag. Dieses Debakel wird die Wirtschaftskrise, welche die EU befallen hat, noch weiter verstärken. Das Signal an alle lautet, keine Bank in der Eurozone ist mehr sicher.

Experten sagen, in den 147 Bankkrisen seit 1970, welche der IWF verfolgte, musste kein einziger Guthabenbesitzer, egal wie hoch der Betrag war oder bei welcher Bank man diesen hatte, einen Verlust erleiden. Jetzt hat die Troika auf Druck der Merkel-Regierung aber genau so einen Verlust Zypern aufgezwungen. Eine massiven Raub der Gelder, welche gutgläubige Kunden den zypriotischen Banken anvertraut hatten. Dies soll sogar als Musterlösung für zukünktige Bankenkrisen in der Eurozone dienen, wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem gestern sagte.

Die Behauptung, es trifft nur die Guthaben über 100‘000 Euro, stimmt nicht, denn auch darunter kommt keiner an sein Geld ran und die Summe die man pro Tag abheben kann ist beschränkt. Sollten die Banken am Donnerstag öffnen, gelten strenge Bestimmungen was den Geldverkehr betrifft. Ins Ausland dürfen zum Beispiel nur 1‘000 Euro bei der Ausreise mitgenommen werden. Überweisungen ins Ausland sind verboten, ausser zur Zahlung dringlicher Importe. Zahlungen per Kreditkarte sind auf 5'000 Euro pro Monat limitiert. Wer Ersparnisse hat darf  maximal 300 Euro am Tag abheben. Das heisst, kein Kunde kann über sein Geld wirklich voll verfügen.

Hinweis am Flughafen wegen 1'000 Euro Bargeldlimit
Es ist nicht zu fassen, welchen Blödsinn über das zypriotische Bankensystem behauptet wird, das es nicht mehr aufrecht zu erhalten war. Merkel und Schäuble haben das wiederholt gesagt, die Insel hätte sich in ein Finanzzentrum verwandelt, welches hauptsächlich von zweifelhaften russischen Geld profitierte. In der neiderfüllten deutschen Version der Ereignisse ist Zypern selber an seinem Niedergang schuld. Es werden die üblichen anti-russischen Ressentiment geschürt und die meisten dummen Bild-Leser fallen darauf rein.

Leute die diesen Quatsch verbreiten haben keine Ahnung von was sie reden. Ich kann euch sagen, ich bin gerade in Moskau und kenne mich mit Russland einigermassen gut aus. Nur nebenbei, ich kämpfe mich wie alle andere durch eine tiefverschneite Stadt bei -15 Grad. Hier herrscht immer noch der härteste Winter. Aber zurück zum Thema. Ja, es gab viel russisches Geld bei den Banken auf Zypern. Aber im Gegensatz zu den Hollywood-Klischees und was die deutschen Politlügner behaupten, gibt es gar keinen Grund Schwarzgeld aus Russland ins Ausland zu bringen.

Ja da staunt der Laie, denn Russland hat eine „Flatrate“ von nur 13% Einkommensteuer und 20% Gewinnsteuer für Firmen. Im Verhältnis zu den Steuerhöllen von Europa und Amerika, wo 50% und mehr einem geraubt wird, sind das paradiesische Verhältnisse. Wer muss denn bei diesen tiefen Steuersätzen flüchten? Wieso kommen immer mehr die den staatlichen Diebstahl im Westen satt haben nach Russland, so wie Gérard Depardieu? Hallo, flüchten muss man aus Amerika und Europa und nicht umgekehrt.

Was das Merkel-Regime erzählt, von wegen Mafia- und Schwarzgeld, ist auch voll gelogen. Russland wird genau so viel oder wenig von Gangstern dominiert wie jedes andere westliche Industrieland. Im Gegenteil, die wirkliche Mafia sitzt in der City of London und an der Wall Street. Dort herrschen die Obermafiosi und erpressen alle. Der Grund warum Russen und russische Firmen ihre Geldgeschäfte gerne über Zypern abgewickelt haben ist die Effizienz des dortigen Systems, weil russische Banken bürokratisch und mühsam sind und hohe Gebühren verlangen. Ausserdem verschmähen westliche Banken russische Kunden, Zypern hat sie aber gerne genommen.

Die Wahrheit über die Krise in Zypern ist nicht was uns erzählt wird, es läge an einem zu grossen Bankensektor, wie die Inkompetenz persönlich, der Unionsfraktionsvorsitzender Volker Kauder von sich gab. Nein, die Bankgeschäfte machten Zypern zu einem wohlhabenden Land. Ohne dem und nur mit Tourismus wäre die Insel ein Armenhaus. Was den Banken von Zypern das Genick gebrochen hat war … GRIECHENLAND … und der immense Verlust wegen dem Haircut den die Troika und das Merkel-Regime dem Land aufgezwungen hat. Sie mussten griechische Anleihen verlustreich abschreiben. Die Euroturbos in Brüssel und Berlin sind am Untergang von Zypern schuld und sonst niemand.

Wie mir mittgeteilt wurde sind alle Konten auch von Firmen in Zypern eingefroren und es bewegt sich nichts. Das heisst, Unternehmer können keine Geschäfte mehr abschliessen, Waren bestellen und verkaufen, Rechnungen und Löhne zahlen. Es wird den Firmen genau wie allen anderen zwischen 40 und 80 Prozent des Guthabens auf der Bank gestohlen, abhängig ob sie bei der Bank of Cyprus oder Laiki sind. Dadurch wird es eine Flut an Firmenpleiten und Massenarbeitslosigkeit in Zypern geben.

Aber es wird noch schlimmer. Die Troika bestehend aus EU, IWF und EZB sind mit Zwangsmassnahmen gekommen die als „Rettung“ fälschlich bezeichnet werden, was aber die Wirtschaft Zyperns völlig zerstören wird. Das Bankensystem haben sie vernichtet, denn keiner wird mehr aus dem Ausland sein Geld mehr bringen, dort halten und Geschäfte darüber abwickeln. Tausende Bankangestellte werden ihren Arbeitsplatz verlieren. In andere Branchen investieren wird auch jetzt keiner, denn mit der massiven Einschränkung des Kapitalverkehrs schreckt man jeden Investor ab.

Das trifft übrigens auch auf die Entwicklung der Gas- und Ölfelder zu. Wer will denn darin sein Geld stecken, wenn man es nicht wieder rausbekommt? Das Geschäftsklima von Zypern ist auf das tiefste Niveau gesunken und liegt ohne jetzt zu scherzen bei dem von Mugabes völlig dahinsiechende Zimbabwe. Zypern wird jetzt dem Klub der Euro-Verlierer beitreten, wie Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Irland, Slowenien und (… Name des nächsten Landes hier eintragen …) und in eine permanente Depression fallen. Es werden zu den 26 Millionen Arbeitslosen in der EU dadurch noch mehr dazukommen und noch mehr Menschen verarmen.

Die Idee der Erfinder der Europäischen Gemeinschaftwährung, eine alternative Weltwährung zu werden die dem Dollar Konkurrenz macht, können die Euro-Freaks nun auch vergessen. Der russische Premierminister Medwedew hat eine Reduzierung der Euro-Bestände verkündet, die bisher 42% der Währungsreserven Russland ausmacht. Viele Länder werden sich das gleiche überlegen, ob sie nicht auch aus dem Euro aussteigen, was nicht nur den Kurs verschlechtert sondern die wichtigen Investitionen verhindert.

Unterm Strich sieht das Resultat dieses von der Merkel-Regierung diktierten „Rettungsplans“ so aus: Statt das Ziel zu erreichen, die „bösen“ Russen zu schädigen und das „aufgeblähte“ Bankensystems Zypern zu zerschlagen, wird die ganze EU und speziell die Eurozone geschädigt und im Endeffekt zerschlagen. Wenn jemand dieses Konstrukt mutwillig zerstören wollte, könnte man es nicht effektiver machen als wie jetzt durch die EU-Junkies veranlasst. Leidtragende sind aber wie immer die Menschen, die dabei noch mehr verarmen werden. Aber das ist ja genau die Absicht dieser ganzen „Rettungsaktionen“.

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Es existieren jetzt zwei verschiedene Euros. Die aus Zypern und die der anderen Länder der Eurozone, da die zypriotischen Euros einer Ausfuhr- kontrolle unterliegen, so wie damals die DDR-Mark. Prüft deshalb eure Noten und werdet alle los die ein "G" in der Seriennummer haben, denn die werden möglicherweise bald nicht mehr akzeptiert. X=Deutschland und N=Österreich.

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Всем привет! Я в Москве! Наилучшие пожелания всем моим читателям.

Die neue Goodbank - Geld unter der Matratze

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 26. März 2013 , unter , , | Kommentare (28)



Mindestens bis Donnerstag werden die Banken in Zypern geschlossen bleiben, fast zwei Wochen, dann werden viele Bankkunden geschockt entdecken, wie sie 40 Prozent weniger auf dem Konto haben. Bis zur Öffnung bekommen sie nur 100 Euro pro Tag aus den Automaten, mehr wird nicht erlaubt. Unglaublich, man kommt ans eigene Geld nicht ran und es wird einem auch noch geraubt.

Dann hat der Chef der Eurogruppe Jeroen Dijsselbloem gesagt, die heftigen Verluste wie die Sparer jetzt in Zypern erleben wird die Musterlösung für zukünftige Krisen in Europa sein. Ist doch klar, das war ein Test. Was die Menschen in Zypern erleben und wie die EU mit dem Land umgeht zeig, unser Geld ist viel sicherer zu Hause als auf der Bank.



"Wenn ein Risiko in einer Bank entsteht, dann wird unsere erste Frage sein 'Ok, was wirst du in der Bank dagegen tun? Was kannst du tun um dich selber zu rekapitalisiern?'," sagt er.

"Wenn die Bank es nicht machen kann, dann werden wir mit den Aktionären und Anleihenbesitzern reden, wir werden von ihnen verlangen zur Rekapitalisierung beizutragen, und wenn notwendig auch die ungesicherten Guthabenbesitzer."

Diese Aussage hat den Euro unter Druck gesetzt und auf den globalen Märkten einen Kursverlust beschärt. Ist klar, viele Rentner aus den Nordländern die ihr Erspartes für das Alter wie ihren Wohnsitz in den wärmeren Süden nach Frankreich, Spanien und Italien verlegt haben, laufen Gafahr bei einer Bankenkrise einen Grossteil der Altersvorsorge zu verlieren.

Die bisherige Praxis ist mit Zypern über Bord geworfen worden, nämlich der Schutz von Anleihenbesitzern und die welche Guthaben über 100'000 Euro haben, sagte Dijsselbloem. Da es wegen Zypern bisher keine Ansteckungsgefahr gibt, also ein Sturm auf die Banken in anderen Ländern der Eurozone, ist die Troika der Meinung, die Bankkunden können ab jetzt für die Schulden der Banken zahlen.

Das heisst, weil die Menschen in der Eurozoner wie immer völlig apathisch nicht auf den Diebstahl in Zypern mit einem Abzug des Geldes von ihrer Bank reagieren, ist das für die EU das Signal, so eine Enteignung der Guthaben können sie in Zukunft wo anders ohne Widerstand machen.

Der deutsche Wirtschaftsweise Peter Bofinger übte in der Passauer Neuen Presse scharfe Kritik an der Enteignung von Kunden um die Banken zu retten. Die Signalwirkung für den Euroraum sei "fatal", sagte er und sprach von einem "Aufruf an die Anleger, ihr Geld abzuziehen, sobald sich auch nur die geringsten Probleme bei ihrer Bank zeigen".

Dann lassen wir unser Geld vorsorglich nicht mehr bei den unsicheren BadBanks, sondern deponieren es bei der neuen GoodBank, nämlich unter der Matratze ... symbolisch gesprochen natürlich. Denn man kann niemanden und nichts mehr trauen.

Wegen Zypern, haben uns nicht die Politiker und Medien in den letzten Monaten erzählt, die Schuldenkrise wäre vorbei? Haben die Euroturbos in Brüssel und in Frankfurt nicht erzählt, sie werden alles notwendige tun um ein weiteres "Griechenland" zu verhindern? Entweder sie haben keine Ahnung von was sie reden und sind unfähig, oder sie sind die grössten Lügner überhaupt ... oder beides.

Was haben diese Clowns seit dem Beginn der Krise 2008 an Problemen im perversen Finanz- und Geldsystem gelöst und was haben sie an negativen Auswirkungen verhindert? NICHTS!!! Es wird nur jeden Tag schlimmer und der grosse Knall kommt erst.

Was uns Zypern lehrt, die einzigen die jetzt ungeschoren davon kommen sind diejenigen die nichts mit Banken zu tun haben, eine Bargeldreserve halten und ihre Werte in Edelmetall oder andere krisenresistente Form sichern. Das sage ich aber schon lange.

Berechtigte Kritik an Merkel ist verboten

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 24. März 2013 , unter , , | Kommentare (52)



Die spanische Tageszeitung El País hat einen Kommentar von Juan Torres López, Ökonomie- professor an der Universität von Sevilla, in ihrer andalusischen Regionalausgabe und im Internet veröffentlicht. Darin kritisierte López die Politik von Angela Merkel mit der Überschrift "Alemania contra Europa" (Deutschland gegen Europa). Kaum war dieser Artikel im Netz hagelte es massive Kritik von deutschen Journalisten im In- und Ausland, wie wenn sie die bezahlten Pressesprecher und Verteidiger von Merkel wären. Sie behaupten, es wäre unverschämt Merkel mit Hitler zu vergleichen, weil López geschrieben hat, "Wie Hitler hat Angela Merkel dem Rest des Kontinents den Krieg erklärt, diesmal um sich wirtschaftlichen Lebensraum zu sichern." Die Zeitung El País entfernte darauf hin den Artikel und gab als Erklärung ab, dieser habe "Behauptungen, welche die Zeitung für unangebracht hält", enthalten.

Toll! Europa ist jetzt schon soweit undemokratisch verkommen und zu einer Meinungsdiktatur geworden, man darf keine Kritik am Merkel-Regime und an ihrer verbrecherischen Europapolitik mehr äussern. Sofort kommen die als Journalisten getarnten deutschen Meinungs- wächter und machen einen nieder. Am schlimmsten ist aber, dass die Zeitung El País dem Geschrei dieser Unterdrücker der Meinungsfreiheit nachgegeben hat und die Meinungsäusserung von Professor Juan Torres López entfernte. Das ist Selbstzensur pur!

Dabei hat López die Wahrheit gesagt. Er ist ja nicht irgendein daher- gelaufener unwissender Nobody, sondern Ökonomieprofessor an einer spanischen Universität der weiss von was er spricht. Seine drastische Wortwahl ist angemessen, denn wir leben in drastischen Zeiten. Speziell Spanien leidet massiv unter der Schuldenkrise und dem Diktat aus Berlin.

Es stimmt was López geschrieben hat, Merkel "züchtigt uns, um ihre grossen Unternehmen und ihre Banken zu schützen, und auch um ihre Wählerschaft das beschämende Wirtschaftsmodell vergessen zu lassen, welches das Armutsniveau in ihrem Land zum höchsten der vergangenen 20 Jahre gemacht hat."

Die ganzen bisherigen Rettungsaktionen sind nur aus einem Grund gemacht worden, nämlich um deutsche Banken und Konzerne vor der Pleite zu retten. Das Geld floss nicht in die notleidenden Länder, sondern landete bei den deutschen Banken. Den deutschen Banken hat man den toxischen Müll mit Steuergeldern abgenommen und die Empfängerländer haben dafür mehr Schulden aufgetürmt bekommen. So sieht die Wahrheit aus.

Der deutsche Michel lebt doch im Tal der Ahnungslosen und wird ständig durch die Medien falsch und einseitig informiert. Er hat keinen blassen Schimmer was ausserhalb Deutschland in den Krisenländer wirklich vor sich geht, wie die Opfer der Eurokrise massiv unter der deutschen Politik der Austerität leiden, wie Berlin jeden "züchtigt" der nicht folgt und was Betroffenen darüber denken.

López beschreibt auch Deutschland völlig akkurat in dem er sagt, das Wirtschaftsmodell mit Agenda 2010 sei "beschämend", die Armut noch nie so gross wie seit 20 Jahren. Tatsächlich hat die Bundesregierung ihren eigenen Armutsbericht zensiert und frisiert, weil die Wahrheit über den echten Zustand des Landes nicht veröffentlicht werden darf.

Dabei wirft die SPD selber der Bundesregierung beim Armutsbericht "Fälschung" vor - wie "in totalitären Staaten". Sigmar Gabriel übte heftige Kritik und sagt: Bislang sei es eher in totalitären Staaten üblich gewesen, dass die Wirklichkeit "gefälscht, Statistiken verändert, retuschiert und Zensur ausgeübt" worden sei. Also die Opposition sagt ja indirekt, Merkel benimmt sich wie Hitler.

Als ich das Ruhrgebiet und den Niederrhein vor Weihnachten besuchte sah ich mit eigenen Augen wie arm, abgewirtschaftet und trostlos die Städte dort sind. Jeder zweite Laden ist in den Innenstädten leer, es gibt kaum Passanten und kein Geschäftsleben mehr. Die Menge an aufgegeben Geschäften, der Verfall und die Trostlosigkeit ist erschrecken. Was Merkel und ihre Schosshunde in den Medien erzählen, wie gut Deutschland dastehen würde, ist doch voll gelogen.

Die meisten Städte und Gemeinden in Deutschland sind bankrott, die Kassen leer, der Schuldenstand geht bis unters Dach. Alles was die Bundesregierung an "guten Nachrichten" rauslässt und was die zu Propagandaorgane verkommenen Zeitungen und Fernsehen weiterverbreiten, ist ein Märchen. Tatsächlich ist es so, wenn alle Verpflichtungen für die der Staat haftet fällig werden würden, dann wäre Deutschland sofort zahlungsunfähig!

López hat auch recht wenn er sagt, die Währungsunion wurde nur geschaffen damit die deutschen Unternehmen ihren Markt aggressiv erweitern konnten. Mit der Einführung des Euro wurden die Produkte der Südländer zu teuer und die von Deutschland im Verhältnis billiger. Dadurch wurden enorme Handelsbilanzdefizite in der Peripherie und Überschüsse in Deutschland aufgetürmt. Gleichzeitig wurden die Betriebe in den betroffenen Ländern plattgemacht. Die EU und der Euro dienen wirklich nur dem "erweiterten Lebensraum" für die deutsche Wirtschaft von dem López spricht.

Was Merkel behauptet, das Finanzsystem von Zypern wäre zu aufgeblasen und Deutschland wird kein Steuergeld schicken, um russisches Steuerfluchtgeld zu retten, ist selbstverständlich wieder so ein typisches klischeehaftes Schauermärchen. Es ist überhaupt nicht bewiesen, dass es wirklich so ist und ob es sich nicht um völlig legale Geldanlagen und Konten zur internationalen Geschäftsabwicklung handelt. Da wird einfach eine unbewiesen Unterstellung gemacht und alle schlucken es.

Diese Behauptung hat der BND über den Schmiergel in die Welt gesetzt. Sehr glaubwürdig! Was Merkel dabei total verschweigt, die Banken in Zypern sind deshalb pleite, nicht wegen den Russen, sondern weil sie einen Schuldenschnitt von 53 Prozent an ihren griechischen Staatsanleihen erleiden mussten, damals im März 2012 auf Befehl der Troika. Zypern ist nur deshalb in Schwierigkeiten, wegen Griechenland und wegen der Massnahmen die den Griechen von Merkel und Konsorten diktiert wurden.

Auch wenn die Bundesbürger es nicht wahrhaben wollen, aus Sicht der anderen EU-Staaten führt Deutschland wirklich einen Krieg gegen Europa. Vorher mit der Eroberung der Märkte, jetzt mit drastischen Spardiktat und der Entmündigung der eigenen Parlamente und Regierungen. Sieht man jetzt an Zypern. Der Inselstaat kann nichts entscheiden, Merkel und Schäuble sagen was Sache ist und sind völlig unnachgiebig. Entweder wird dem deutschen Befehl gehorcht oder man lässt die Insel im Mittelmeer versinken.

Diese teutonischen Drohungen und preussisches Befehlsgehabe kommt gar nicht gut an im Rest von Europa, dass muss das Merkel-Regime sich endlich merken. Und die Bundesbürger sollten aufhören zu glauben, wie selbstlos, gut, brav und friedlich Berlin sich gegenüber dem Ausland benimmt. Nur weil sie sich selber alles gefallen und sich versklaven lassen, müssen es nicht auch noch die Bürger der anderen EU-Länder tun.

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Mitterweile hat sich Professor López zur Rücknahme seines Artikels geäussert:

... Ich bedaure, dass die Aussage in meinem Artikel als Vergleich zwischen Frau Merkel mit Hitler als Personen interpretiert wurde. In keiner Weise geht es darum, sondern um die Auswirkung der selben Politik ... Es ist wahr was ich im Artikel gesagt habe, meiner Meinung nach führt Deutschland einen Krieg gegen den Rest von Europa und ich vergleiche es mit der Erweiterung des Lebensraum die Hitler zu seinen Kriegen motivierte ... Ich bedauere die Probleme welche die Fehlinterpration der Zeitung und ihren Lesern verursacht hat und dass sie den Text nicht mehr im Internet lesen können.

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Hier der ganze Text von Juan Torres López bevor er zensiert wurde:

Alemania contra Europa

Es muy significativo que habitualmente se hable de “castigo” para referirse a las medidas que Merkel y sus ministros imponen a los países más afectados por la crisis.

Dicen a sus compatriotas que tienen que castigar nuestra irresponsabilidad para que nuestro despilfarro y nuestras deudas no los paguen ahora los alemanes. Pero el razonamiento es falso pues los irresponsables no han sido los pueblos a los que Merkel se empeña en castigar sino los bancos alemanes a quienes protege y los de otros países a los que prestaron, ellos sí con irresponsabilidad, para obtener ganancias multimillonarias.

Los grandes grupos económicos europeos consiguieron establecer un modelo de unión monetaria muy imperfecto y asimétrico que enseguida reprodujo y agrandó las desigualdades originales entre las economías que la integraban. Además, gracias a su enorme capacidad inversora y al gran poder de sus gobiernos las grandes compañías del norte lograron quedarse con gran cantidad de empresas e incluso sectores enteros de los países de la periferia, como España. Eso provocó grandes déficit comerciales en éstos últimos y superávit sobre todo en Alemania y en menor medida en otros países.

Paralelamente, las políticas de los sucesivos gobiernos alemanes concentraron aún más la renta en la cima de la pirámide social, lo que aumentó su ya alto nivel de ahorro. De 1998 a 2008 la riqueza del 10% más rico de Alemania pasó del 45% al 53% del total, la del 40% siguiente del 46% al 40% y la del 50% más pobre del 4% al 1%.

Esas circunstancias pusieron a disposición de los bancos alemanes ingentes cantidades de dinero. Pero en lugar de dedicarlo a mejorar el mercado interno alemán y la situación de los niveles de renta más bajos, lo usaron (unos 704.000 millones de euros hasta 2009, según el Banco Internacional de Pagos) para financiar la deuda de los bancos irlandeses, la burbuja inmobiliaria española, el endeudamiento de las empresas griegas o para especular, lo que hizo que la deuda privada en la periferia europea se disparase y que los bancos alemanes se cargaran de activos tóxicos (900.000 millones de euros en 2009).

Al estallar la crisis se resintieron gravemente pero consiguieron que su insolvencia, en lugar de manifestarse como el resultado de su gran imprudencia e irresponsabilidad (a la que nunca se refiere Merkel), se presentara como el resultado del despilfarro y de la deuda pública de los países donde estaban los bancos a quienes habían prestado. Los alemanes retiraron rápidamente su dinero de estos países, pero la deuda quedaba en los balances de los bancos deudores. Merkel se erigió en la defensora de los banqueros alemanes y para ayudarles puso en marcha dos estrategias. Una, los rescates, que vendieron como si estuvieran dirigidos a salvar a los países, pero que en realidad consisten en darle a los gobiernos dinero en préstamos que pagan los pueblos para traspasarlo a los bancos nacionales para que éstos se recuperen cuanto antes y paguen enseguida a los alemanes. Otra, impedir que el BCE cortase de raíz los ataques especulativos contra la deuda de la periferia para que al subir las primas de riesgo de los demás bajara el coste con que se financia Alemania.

Merkel, como Hitler, ha declarado la guerra al resto de Europa, ahora para garantizarse su espacio vital económico. Nos castiga para proteger a sus grandes empresas y bancos y también para ocultar ante su electorado la vergüenza de un modelo que ha hecho que el nivel de pobreza en su país sea el más alto de los últimos 20 años, que el 25% de sus empleados gane menos de 9,15 euros/hora, o que a la mitad de su población le corresponda, como he dicho, un miserable 1% de toda la riqueza nacional.

La tragedia es la enorme connivencia entre los intereses financieros paneuropeos que dominan a nuestros gobiernos, y que estos, en lugar de defendernos con patriotismo y dignidad, nos traicionen para actuar como meras comparsas de Merkel.

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Danke an Matthias G. für die Übersetzung:

Es ist sehr bedeutsam, dass allgemein von „Strafe“ gesprochen wird, wenn von den Massnahmen, die Merkel und ihre Minister den Ländern die am schwersten von der Krise betroffen sind, aufzwingt.

Sie erzählen ihrem Volk dass man unsere Unverantwortlichkeit bestrafen muss, damit unsere Verschwendung und unsere Schulden nicht schlussendlich vom deutschen Steuerzahler beglichen werden müssen. Jedoch ist diese Darstellung falsch, denn die Unverantwortlichen waren nicht die Völker die die Merkel so beharrlich strafen will, sondern die deutschen Banken und jene anderer Länder, die sie schützt, denen Kredite gewährt wurden, diese agierten wirklich unverantwortlich, um Millionengewinne zu erzielen.

Die grossen Finanzkonzerne Europas, schufen ein Model der Ökonomischen – Union das sehr mangelhaft und asymmetrisch ist, und sofort die ursprünglichen, zwischenstaatlichen ökonomischen Ungleichheiten reproduzierte und vergrösserte. Zudem, dank ihrer enormen Liquidität und die grosse Macht ihrer Regierung, schafften es die grossen nördlichen Konzerne eine grosse Anzahl von Firmen und sogar ganze Industriezweige, in Ländern der Peripherie, wie Spanien zu übernehmen. Dies produzierte grosse Handelsdefizite bei den letzteren, und Überschüsse speziell in Deutschland und etwas weniger in anderen Ländern.

Parallel dazu, die sukzessiven deutschen Regierungen, konzentrierten noch mehr die Einkommen der Spitze der sozialen Pyramide was die ohnehin schon hohe Einkommensebene weiter erhöhte. Von 1998 bis 2008 stieg das Vermögen der 10% reichsten Deutschen von 45% auf 53% des Gesamtvermögens, während die darunterliegenden 40% von 46% auf 40% und das der unteren 50% der Bevölkerung von 4% auf 1% sank.

Diese Umstände verschafften den deutschen Banken enorme finanzielle Mittel. Jedoch, statt diese Mittel für den Ausbau des deutschen Binnenmarktes und die Stärkung der finanziell schwächeren Einkommensklassen zu verwenden, benutzten sie diese (zirka 704‘000 Millionen € bis 2009, nach Daten der BIZ) um die Schulden der Irländischen Banken, die spanische Immobilien – Blase, die Verschuldung der Griechischen Unternehmen zu finanzieren oder um zu spekulieren, was dazu führte dass die Verschuldung des Privatsektors in der Peripherie Europas explodierte und die deutschen Banken angefüllt wurden mit „Toxischen Papieren“, (900‘000 Millionen € - in 2009).

Als die Krise ausbrach gerieten die Banken unter grossen Druck, jedoch erreichten sie, den Anschein zu erwecken, dass diese durch Verschwendung und die Staatsverschuldung der Länder in denen sich die Kredit-nehmer-banken befanden, entstanden sei und nicht durch ihre eigene Unvorsicht und Verantwortungslosigkeit. Die Deutschen zogen sofort ihre Mittel aus diesen Ländern ab, die Schulden blieben jedoch in den Bilanzen der Schuldnerbanken. Merkel stellte sich als Schutzschild vor die deutschen Banker und um ihnen zu helfen entwickelte sie zwei Strategien. Die erste, die „Rettung“, die dargestellt wurde als handele es sich um die Rettung der Länder, die jedoch darin bestand, den jeweiligen Regierungen Kredite zu geben, die vom Volk zurückbezahlt werden müssen, um diese an die nationalen Banken weiterzureichen, damit diese schnellstens wieder liquide würden um möglichst rasch die Kreditgeber bedienen zu können. Die zweite Strategie war, zu verhindern, dass die EZB die spekulativen Angriffe auf die Verschuldung der Peripherie-Staaten radikal unterbinden könnte, damit sich beim steigen der risikobedingten Zinsen der anderen Staaten, die Kosten der Finanzierung Deutschlands senkte.

Merkel, wie Hitler, hat dem Rest-Europa den Krieg erklärt um sich den eigenen vitalen ökonomischen Raum zu garantieren. Sie straft uns um ihre Grosskonzerne und Banken zu schützen und auch um die Schmach über ein System-model zu verbergen das es zuwege brachte, dass die Armut in ihrem Land den höchsten Stand seit 20 Jahren erreicht hat, dass 25% der Arbeitnehmer weniger als 9,50 €/Std. verdienen, oder dass der Hälfte der Bevölkerung, wie ich schon sagte, miserable 1% des Volksvermögens zusteht.

Die Tragödie ist die enorme Komplizenschaft zwischen den finanziellen Interessen und unseren Regierungen, die, statt ihre Völker mit
Patriotismus und Würde zu verteidigen, uns verraten indem sie sich Merkel gegenüber benehmen wie blosse Statisten.


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Nigel Farage belehrt Angela Merkel:



Wie Merkel und Schäuble das Volk anlügen:


Orthodoxe Kirche Zyperns verlangt Euroausstieg

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 23. März 2013 , unter , | Kommentare (11)



Es ist erstaunlich wie die Kirche, egal welche, der Verarmung der Bevölkerung durch die Schuldenkrise tatenlos und kommentarlos zuschaut. Sonst tun sie doch so, wie wenn sie sich für die Armen und Notleidenden in der III. Welt einsetzen. Warum zu Hause nicht? Die Menschen in den europäischen Krisenländern leiden durch die Armut und begehen schon Selbstmord, weil sie keine Perspektive mehr sehen. Wäre es nicht schon längst überfällig für die Kirchenoberhäupter endlich ein Machtwort zu sprechen und den Euroturbos und Bankstern ins Gewissen zu reden?


Jetzt hat Chrysostomos II. von Paphos, Erzbischof von Zypern und Oberhaupt der zypriotisch-orthodoxen Kirche verkündet, er hätte eine apokalyptische Vision über Zypern erhalten. Darin wird von der "Niederträchigkeit der Europäer" gewarnt und die Aufforderung gestellt "Zypern muss so schnell wie möglich die Eurozone verlassen."

Der Erzbischof stellte daraufhin gegenüber der griechischen Zeitung "Realnews" in einem Interview die Forderung, Zypern muss aus dem Euro raus. "Es ist nicht einfach, aber wir müssen darauf so viel Zeit verwenden wie auf den Beitritt zum Euro", sagte er.

Als Begründung nannte das einflussreiche Kirchenoberhaupt, dass der Euro nicht lange überleben werde. "Ich sage nicht, dass (der Euro) morgen zusammenbricht. Aber mit diesen Genies in Brüssel ist sicher, dass er nicht lange halten wird." Es sei in der aktuellen Lage geboten, darüber nachzudenken, wie Zypern einem Zusammenbruch des Euro "entkommen" könne.

Der Erzbischof betonte, das Angebot der zypriotisch-orthodoxen Kirche gelte weiterhin, dem Staat durch das Kirchenvermögen in der Schuldenkrise zu helfen. Als grösster Grundbesitzer Zyperns und wichtiger Teilnehmer in der Wirtschaft des Inselstaates hat sie angeboten, unter anderem ihre Güter als Sicherheit für Darlehen zur Verfügung zu stellen. Der Erzbischof hat die Regierung und das Parlament auch aufgefordert, die Guthaben der Bankkunden in Ruhe zu lassen.

Die apokalyptische Vision von der Chrysostomos II. spricht erinnert an die "Hure Babylon", welche damals das Römische Reich war aber heute die Europäische Union ist. In der Offenbarung von Johannes wird sie so beschrieben: Der Reichtum und die Pracht der Hure Babylon sind vergänglich, von einem Tag auf den anderen, ja sogar in einer Stunde wird sie in bitterste Armut, Nacktheit und Einsamkeit gestürzt werden.

Irgendwie passt das zum EU-Land Zypern, wo die Meschen vor einer Woche über Nacht innerhalb von Stunden von einem vermeintlichen Wohlstand plötzlich durch die Troika in die Situation gebracht wurden, sie haben keinen Zugriff auf ihr Geld mehr und sind somit arm. In der Apokalypse des Johannes steht der Drache als Symbolik für Satan. Ist es nicht bezeichnend, dass ausgerechnet der Chef der EZB, welche Zypern jetzt im Würgegriff hat, Mario Draghi oder Drache heisst?

Tatsache ist, das europäische Projekt ist ohne jegliche Moral: Es gibt keine ethische Perspektive; keine fiskalische Integrität; keine Struktur an Werten, welche die Rechte der Normalbürger schützt. Die EU ist eine Bestie die ständig gefüttert werden muss und ihr Appetit ist grenzenlos. Alles dreht sich nur um den Gott Mammon und ist voller Perversitäten und Obszönitäten.

Ein Land nach dem anderen wurde mit dem Versprechen des höchsten materiellen Wohlstandes zuerst in die politische Union und in die Währungsunion gelockt und danach mit billigem Geld in die Schulden- und Wirtschaftskrise gestürzt. Als "Rettung" wird mit strengsten Austeritätsmassnahmen die Entmündigung durchgesetzt, welche die totale Verarmung und Versklavung verursacht. Teuflischer geht es nicht mehr!

Deshalb ist es richtig wenn Erzbischof Chrysostomos II. das sagt was schon längst von verantwortlichen Politikern hätte gesagt werden sollen, nämlich raus aus dem Euro und aus der EU!

Ist Slowenien das nächste Zypern?

von Freeman-Fortsetzung am , unter , | Kommentare (17)



Die hauptsächlich staatlichen Banken in Slowenien schleppen mindestens 7 Milliarden Euro an faulen Krediten in ihren Bilanzen herum, was 20 Prozent des BIP des Kleinstaates ausmacht. Noch ein Kandidat in der Eurozone der ein Bankensystem hat, welches gerettet werden muss. Die Dominos fallen einer nach dem anderen in Europa.



Sechs Staaten der Eurozone mussten bisher gerettet werden und Slowenien könnte der siebte sein. Das Land ist in einer tiefen Rezession und von Protesten und Streiks gebeutelt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei über 12 Prozent. Die Regierung ist praktisch handlungsunfähig und die Banken haben bereits 4 Milliarden Euro an Hilfe bekommen, was aber nichts brachte.

Im Bewusstsein es steht nicht gut, hat die Zentralbank Sloweniens einen Vergleich zu Zypern sehr schnell diese Woche abgewiesen und gesagt, der slowenische Bankensektor wäre viel kleiner als der von Zypern. Sie sagte, die Bankguthaben wären deshalb sicher und Zypern nur ein Einzelfall.

Alleine dieser Versuch der Beruhigung bedeutet, man muss vom Gegenteil ausgehen. Wenn uns eines die ganze Reihe an sogenannten „Einzelfälle“ aufzeigen, nichts ist sicher. Man wird uns wenn es in Slowenien losgeht auch erzählen, es ist nur wieder ein besonderer Fall der besondere Massnahmen bedarf.

Die Bankster selber sehen Slowenien als nächstes Opfer. So hat die Commerzbank gesagt, „Slowenien wird wahrscheinlich den Schutz unter dem Rettungsschirm in der zweiten Hälfte des Jahres suchen.“ Christoph Weil, Chefökonom bei der Bank sagte:

Ich glaube Slowenien wird nach einer Bankenrettung verlangen, aber ich erwarte die Finanzminister der Eurozone werden ein volles Anpassungsprogramm und Massnahmen zur Konsolidierung des Budgets und Wirtschaftsreformen verlangen, was in einer kompletten Rettung enden wird.

Wie viele Länder welche den Euro haben müssen noch gerettet werden? Wann realisieren die Menschen, die Gemeinschaftswährung ist ein FLUCH und ein UNGLÜCK, was man so schnell wie möglich loswerden muss?

Slowenien hat schon länger keine Staatsanleihen herausgegeben, einfach deshalb, weil der Kapitalmarkt sie sowieso nicht kaufen würde. Nur, jetzt geht dem Staat das Geld aus und wie der ehemalige Premierminister Janez Jansa am Donnerstag sagte, muss das Land bis zum 6. Juni welche anbieten, um seine Verpflichtungen erfüllen zu können.

Wenn der Kapitalmarkt sehr hohe Zinsen verlangt, die über 6 Prozent liegen, und auch wegen dem Chaos in Zypern die Staatsanleihen von Slowenien verschmäht, dann ist das Land der nächste Rettungsfall. Im Moment werden die zehnjährigen Anleihen mit 5,21 gehandelt, höher als die von Spanien und Italien. Darin ist aber ein möglicher Bailout nicht eingepreist.

Wir haben also wieder die Situation in einem EU-Land, die Banken sind pleite und der Staat auch. Selbstverständlich wird es dann wieder aus Brüssel, Berlin und Frankfurt heissen, Slowenien ist Systemrelevant für Euro und EU und muss deshalb gerettet werden.

Die Troika wird auch diesem Land dann die aller härtesten Sparmassnahmen auferlegen und nach dem Präzedenzfall Zypern möglicherweise auch die Bankkonten plündern wollen. Hey, von irgendwo muss das Geld herkommen, um die ganzen Schulden zu zahlen.

Der letzte Realitätsleugner sollte mittlerweile kapieren, den Politikern und Bankstern ist alles zuzutrauen und es gibt nichts was ihnen nicht einfällt, um uns bis aufs letzte Hemd alles zu nehmen. Sie sind Lügner und Betrüger die einen Raubzug nach den anderen durchführen.

Deshalb kann ich nur den Slowenen raten, rettet rechtzeitig euer Geld und sorgt vor, denn auch ihr werdet womöglich am Abend mit dem Glauben ins Bett gehen, es ist alles in Ordnung, und am Morgen aufstehen und nicht mehr an euer Geld kommen, wie die Menschen in Zypern.

Netanyahu entschuldigt sich wegen Mavi Marmara Tote

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 22. März 2013 , unter , | Kommentare (11)



Minuten bevor die Air Force One von Tel Aviv nach Jordanien heute abflog hat das Weisse Haus gemeldet, Netanyahu hat sich für die Toten beim Überfall auf den Gaza-Hilfskonvoi entschuldigt, die Israel verschuldet hat. Die Premierminister von Israel und der Türkei telefonierten am Freitag, sagte Präsident Obama, als er seinen Israel-Besuch beendete und einen diplomatischen Durchbruch zwischen den beiden US-Alliierten verkündete.



"Die Vereinigten Staaten schätzen zu tiefst unsere enge Partnerschaft mit beiden Türkei und Israel und wir finden die Wiederherstellung von positiven Beziehungen zwischen beiden wichtig, um den regionalen Frieden und die Freundschaft zu fördern," sagte Obama.

"Ich hoffe, dass der heutige Austausch zwischen den beiden Führern ihnen ermöglicht eine tiefere Kooperation einzugehen, was dies und eine Reihe von Herausforderungen und Möglichkeiten betrifft," fügte er hinzu.

Zur Erinnerung, am 31. Mai 2010 wurde die Mavi Marmara zusammen mit anderen Schiffen des „Ship-to-Gaza-Hilfskonvoi“ in internationalen Gewässern von der israelischen Marine in einem Piratenakt überfallen. Beim Entern der Mavi Marmara wurden neun unbewaffnete Friedens- aktivisten getötet und über vierzig verletzt. Bei den Ermordeten handelt es sich um acht türkische Staatsbürger und einen türkischstämmigen US-Bürger.

Die Türkei verlangte eine formelle Entschuldigung von Israel, die Entschädigung der Hinterbliebenen und der Opfer, und die Aufhebung der Blockade von Gaza. Israel hat bisher nur sein "Bedauern" ausgesprochen aber sich nicht formell entschuldigt. Der israelische Botschafter in der Türkei wurde ausgewiesen und die militärische Kooperation eingefroren.

Obama versucht die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel deshalb zu verbessern, um die regionale Koordination für einen Krieg gegen Syrien zu ermöglichen. Obwohl, die Kappung der militärischen Zusammenarbeit durch die Türkei nach dem Überfall war nur eine Show für das Publikum. Tatsächlich liefen die Freundschaftsbeziehungen ungehindert weiter.

Interessant, Obama hat wohl das Telefongespräch arragiert, in dem Netanyahu sich bei Erdogan über die Tötung der 8 türkischen Staatsbürger entschuldigt haben soll, aber er hat nicht die Entschulding Israels für die Ermordung des eigenen in den USA geborenen Passagier der Mavy Marmara verlangt. Wieso?

Wenn Israel amerikanische Staatsbürger tötet dann ist das immer nur ein "Versehen", so wie damals die Tötung der 34 US-Navy-Angehörige an Bord der USS Liberty, die von israelischen Kampfjets und Torpedoboote angegriffen wurde.

Die EZB regiert jetzt in Zypern

von Freeman-Fortsetzung am , unter , | Kommentare (15)



Die Aussage eines berüchtigten Finanzier, "gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht," hat sich mit Zypern wieder bestätigt. Eine Woche ist seit Beginn der Zypern-Krise vergangen und es stellt sich heraus, der Souverän bestehend aus Regierung, Parlament und Volk hat nichts, aber auch gar nichts zu sagen in Zypern. Es ist die Europäische Zentralbank (EZB) die das Schicksal des Landes bestimmt.



Jetzt hat die EZB entschieden, wegen der "grossen Gefahr" eines Sturm auf die Banken kommende Woche, sollten sie wieder öffnen, werden Kapitalverkehrskontrollen durchgesetzt, egal was die gewählten Vertreter in Zypern entscheiden. Das heisst, Frankfurt bestimmt wer sein Eigentum (Bankguthaben) bekommt, wann und wie viel.

Es wird folgendes eingeschränkt:

- Die Guthaben werden für unbestimmte Zeit eingefroren.
- Geldüberweisungen bedürfen der Genehmigung der EZB.
- Die Geldausgabe am Automaten wird sehr tief limitiert.

Es heisst, die Kapitalverkehrskontrollen werden so ausgelegt, damit die Bürger genug Bargeld bekommen, um ihr Leben zu führen. Das bedeutet, den Zyprioten wird vorgeschrieben wie viel Geld sie pro Tag ausgeben dürfen. Sie werden wie unmündige Kinder behandelt denen man ein Taschengeld gibt.

Diese unwürdige Behandlung scheint aber in der Praxis schon eingeführt zu sein. Es gibt Berichte aus Zypern, gestern haben Bankkunden nur 40 Euro pro Versuch vom Bankautomaten ausgespuckt bekommen. Was ich bereits gesagt habe ist Tatsache geworden. Das Geld welches man auf der Bank hat gehört einem nicht und man kann nicht darüber verfügen.

Aber es wird noch viel schlimmer. Bankkunden die über 100'000 Euro auf dem Konto haben werden definitiv einen erheblichen Verlust erleiden. Man wird mindestens 15 Prozent enteignet bekommen. Das trifft nicht nur "die Reichen", wie es polemisch heisst, sondern jede Institution die eine grössere Summen hat, wie Vereine, Ladenbesitzer, Firmen, Kirchen, Wohltätigkeitsorganisationen, Behörden und so weiter. Denen wird einfach das Geld gestohlen.

Über diese Enteignung sollen 2 Milliarden Euro zusammen kommen. Der Rest der noch zu den von der Troika verlangten 5,8 Milliarden fehlt muss ander wertig beschafft werden, durch das Anzapfen der Goldreserven des Landes zum Beispiel, Plündern der Pensionskasse, Verpfänden der potenziellen Gas und Ölressourcen und andere Vermögenswerte.

Die Bankster führen einen Raubzug in Zypern durch und die Menschen werden versklavt.

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Die Troika bestehend aus EU, IWF und EZB hat den neuesten Plan Zyperns abgelehnt, bevor dieser überhaupt vom Parlament diskutiert und verabschiedet wurde. Merkel hat auch die Schaffung eines "Nationalen Rettungsfonds" pauschal abgelehnt. Damit wird ganz klar deutlich, es geht gar nicht darum Zypern zu retten, sondern das Land hat sich den Forderungen der Troika die von Deutschland diktiert werden zu beugen und basta.

Die Bundesregierung will die Russen enteignen, damit schwächen und eine Lektion erteilen, darum gehts wirklich und deshalb die schon seit Wochen laufende Medienhetze den die Bild-Leser auf den Leim gehen. Wenn die massive Enteignung der Russen, ihrer Firmen und staatlichen Institutionen, die über Zypern ihre Geschäfte und Zahlungsverkehr abgewickeln, nicht im Plan der Zyprioten enthalten ist, dann wird dieser zurückgewiesen.

Was in Zypern passiert ist ein Teil des grossen Machtspiels zwischen dem Westen und Russland. Die Russen hatten die Frechheit mit Zypern eine Basis in der EU, im Euro und im Mittelmeer zu schaffen. Das muss beendet werden und sie haben abzuhauen. Vorher nimmt man ihnen das Geld weg. Mal schauen wer besser Schachspielen kann, die klügeren Züge macht und den längeren Atem hat.

So wie es aussieht wird Zypern den Originalplan der Enteignung der Konten akzeptieren müssen, wie von der Troika befohlen, ausser die Guthaben unter 100'000 Euro werden gelassen. Also Plan B ist gestorben, dafür zurück zu Plan A light. Zypern muss seinen Status als Finanzdrehscheibe aufgeben oder die EU und EZB schaltet sie ab.

Der wirklich Grund für Obamas Israel-Reise

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (16)



Es wird uns erzählt, Präsident Obama ist seit Mittwoch zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Israel, um Amerikas Verpflichtung zu bekräftigen, die nukleare Bewaffnung Irans zu verhindern. Dann ginge es auch um den Konflikt in Syrien und wie man den Einsatz oder Transfer chemischer Waffen durch das syrische Regime an Terroristen verhindern kann. Der Friedensprozess mit den Palästinensern wäre kein wirkliches Thema und Obama leistet praktisch keinen Widerstand zur israelischen Siedlungspolitik. Es wird sogar gemunkelt, die beiden Staatsführer haben einen möglichen Angriff auf den Iran für den Sommer vereinbart. Diese eher kriegerische Rethorik ist aber nur für die Kameras. Der wirkliche Grund ist ein viel friedlicher und sagt folgendes Bild aus.

Obama und Netanyahu besprechen ihr "Geschäft":



Hier eine Erklärung wenn jemand nicht versteht um was es geht. Es soll zum besseren Verständnis über einen wichtigen religiösen Brauch im Judentum aufklären, da nächste Woche das Fest beginnt.

Das Pessach findet dieses Jahr vom 26. März bis 2. April statt und gehört zu den zentralen Festen des Judentums. In dieser Zeit ist es verboten Chametz oder auf Deustch "Gesäuertes" im Haus zu haben. Damit gemeint sind verbotene Nahrungsmittel die einer der fünf Getreidearten Weizen, Hafer, Roggen, Gerste und Dinkel enthalten und bei der Herstellung mehr als 18 Minuten mit Wasser in Berührung waren, ohne gebacken zu werden.

Alle diese Nahrungsmittel müssen nach dem jüdischen Religionsgesetz vor Pessach aus dem Haus entfernt, jegliches Eigentum daran aufgegeben und es muss vernichtet werden. Der Hintergrund dieses Brauchs ist, dass die Israeliten beim Auszug aus Ägypten, der am Pessachfest gefeiert wird, aufgrund des eiligen Aufbruchs den Brotteig noch nicht durchsäuert hatten und daher nur ungesäuertes Brot backen konnten.

Es gibt aber einen Trick wie man dieses strenge Verbot umgeht. Besonders wenn man grosse Mengen an Chametz besitzt und es nicht wegschmeissen will, weil es einen finanziellen Schaden verursachen würde. Dann darf man sein Chametz einem Goi vorübergehend verkaufen, also einem Nichtjuden.

Man schreibt eine Rechnung und kann dann das Chametz zu Hause lassen, ohne das Verbot zu brechen, da man nicht mehr Eigentümer ist. Es muss nur an einen Platz ausser Sicht im Haus gebracht werden den man an den Goi vermietet der es gekauft hat bis nach dem Pessach.

Auf der Rechnung muss ein Verkaufspreis stehen und der Goi muss eine Anzahlung machen. Dadurch wird der Goi Eigentümer des Chametz. Auf der Rechnung muss dann noch stehen, wenn der Käufer nicht den Restbetrag bis zum Ende des Pessach zahlt, dann fällt das Eigentum wieder zurück an den Verkäufer.

Wichtig dabei ist, das Chametz muss während des Pessach dem Goi gehören und der ursprüngliche Eigentümer verletzt dadurch nicht das Verbot. Beiden Parteien ist natürlich klar, der Käufer wird die Vereinbarung NICHT einhalten und zahlen. Zum Schein ist nur das Eigentum vorübergehend übertragen worden.

Es gibt Agenturen die solche „Geschäfte“ vermitteln oder es erfolgt über das rabbinische Gericht. Jemand der auf diese Art dabei hilft die Religionsgesetze zu umgehen heisst dann Pessach-Goi. Deshalb ist Obama jetzt in Israel und kauft Netanyahu sein Chametz ab. Man muss nicht immer böses hinter allem vermuten, sondern es gibt ganz einfache und harmlose Erklärungen für alles.

Zeigt die SNB den Goldbestand wegen Goldinitiative?

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 21. März 2013 , unter , | Kommentare (8)



Gestern berichtete ich über das erfolgreiche Zustandekommen der Goldinitiative, siehe hier. Heute hat die Schweizer Nationalbank (SNB) zum ersten Mal Aufnahmen des Goldbestandes freigegeben. Das Schweizer Fernsehen sendete in der Hauptausgabe der Tagesschau um 19:30 Uhr Bilder aus einem der Goldlager.


Damit kann die Initiative schon ihren ersten Erfolg verbuchen. Offensichtlich geht die SNB in die PR-Offensive und zeigt sich "transparenter". Hat sie grosse Angst vor der Annahme der Initiative durch das Volk und die damit verbundenen Auflagen und Kontrollen?



Was die SNB heute nicht verraten hat, wo das Gold im Inland und Ausland gelagert ist und die Menge jeweils an den Lagerorten. Das ist immer noch ein ganz grosses Geheimnis. Jedenfalls hat die Goldinitiative schon mal was bewirkt, auch wenn es nur oberflächlich zur Volks- beruhigung dient (lach).

EZB zieht am Montag den Zyprioten den Stecker

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (22)



Wenn bis Montag die zypriotische Regierung nicht mit einem akzeptablen Vorschlag kommt, dann beendet die Europäische Zentralbank die Liquiditätshilfe für die Banken des Landes. Diese Drohung erhöht massiv den Druck auf Zypern. Was danach passiert würde eine Bankenpleite bedeuten, was ein totales Chaos im Land verursachen wird. Ohne Liquiditätsversorgung der EZB müssen die Banken gar nicht mehr öffnen.

Das Direktorium der EZB hat verlauten lassen, sie wird die notfall- mässige Liquiditätshilfe nur bis Montag den 25. März aufrechterhalten. Danach gibt es diese Hilfe nur noch wenn ein Programm von EU/IWF in Kraft tritt, welches die Solvenz der Banken absichert.

Damit wurde Zypern ein Ultimatum gestellt, entweder werden 6 Milliarden Euro irgendwie aufgetrieben, auf eine Art und Weise welche der IWF und die EU akzeptieren, also Enteignung, oder die Banken brechen zusammen. Das heisst auch, Kredite aus Russland werden als Lösung nicht akzeptiert.

Vielleicht sollten sich die Zyprioten ein Beispiel an Island nehmen und ihre Lösung der völligen Selbstständigkeit übernehmen, statt der EU oder Russland sich zu unterwerfen und zu verkaufen.

"(c) Harm Bengen, www.harmbengen.de
Das wird wohl schmerzhaft sein, aber nur für eine kurze Zeit, statt ein endloses dahinsiechen als Sklaven der Finanzmafia. Nur so funktioniert eine dauerhafte Lösung.

Die Troika sagt, ihr Vorschlag ist eine Rettung, was aber nicht stimmt. Es ist ein Raubzug an der Bevölkerung, den eine verantwortungsvolle Regierung nicht akzeptieren darf. Denn gerettet wird niemand, es werden nur die klinisch toten Banken mit Geldinjektionen etwas länger am Leben erhalten, zum Preis des Souveränitätsverlust und auf Kosten von wem? Natürlich wieder der Steuerzahler.

Nur raus aus der EU und aus dem Euro, eine eigene Währung einführen und die Verbindlichkeiten abschreiben ermöglichen einen Neustart und eine gute Zukunft für den Inselstaat. Warum nicht von Island lernen, statt die Fehler der anderen EU-Krisenländer zu wiederholen?

Wieso will man überhaupt diesem undemokratischen Erpresserverein EU noch angehören und sich diese Gemeinschaftswährung die eine Zwangsjacke bedeutet antun? Jetzt wäre ein mutiger Schritt notwendig, um sich von allen Fesseln zu befreien.

Siehe "Island hat FBI-Agenten die kamen rausgeworfen".

Die EZB ist durch Zypern gefährdet

Warum reagiert die EZB mit dieser Drohung so harsch? Weil eine Fortsetzung der Liquiditätsspritze, wenn die zypriotischen Banken trotzdem nicht überleben, sie selber gefährden würde. Ja so ist es und so fragil ist das System. Die Schwächung der EZB würde in Deutschland wegen der Haftung durch die Bundesbank und wegen den Wahlen gar nicht gut ankommen.

Die Typen in Frankfurt haben echt Bammel, das Geld welches sie bisher nach Zypern den Banken gegeben haben, werden sie nie mehr wiedersehen. 9 Milliarden Euro haben sie an Liquidität gegeben, um 60 Milliarden Euro an Guthaben bei den Banken zu sichern. Wenn die Kunden nur einen Bruchteil davon abziehen, dann is so oder so bald Game Over!

Cash is King!

Mittlerweile bilden sich vor den Banken sehr lange Schlangen, um Bargeld aus den Automaten zu holen, bis sie leer sind und es nichts mehr gibt. Die Laiki Bank sagt, nur maximal 260 Euro dürfen abgehoben werden. Das kommt davon wenn man nicht vorsorgt und eine Bargeldreserve zu Hause hat.


Die Hotels, Restaurants und Geschäfte in Zypern akzeptieren keine Kartenzahlungen mehr, weil sie nicht wissen, ob sie das Geld gutgeschrieben bekommen. Sie wollen nur noch Cash, denn so können sie selber ihre Rechnungen bezahlen. Wie vorhergesagt, in der Not nutzen einem die Zahlen im Computer gar nichts und nur Bares ist Wahres!

Wer ist diese Distelblume?

Heute hat Jeroen Dijsselbloem dem EU-Parlament erzählt, Zypern ist "leider" eine systemische Bedrohung für die Eurozone. (Also doch!) Ausserdem hat er die Verantwortung für den Rettungsplan übernommen, der eine Enteignung von Bankguthaben beinhaltet, der vom Parlament in Zypern einstimmig abgelehnt wurde.

Wer ist dieser Typ überhaupt, dass er Zypern Bedingungen diktieren kann? Er ist seit dem Rücktritt von Jean-Claude Juncker seit dem 21. Januar Vorsitzender der sogenannten Eurogruppe. Gleichzeitig ist er Finanzminister der Niederlande. Niemand hat ihn in irgendein Amt gewählt. Weder in den Niederlanden noch sonst wo.

Er ist überhaupt nicht demokratisch legitimiert, spielt sich aber mächtig auf und bestimmt das Schicksal von 500 Millionen EU-Bürgern. Wie kann man das überhaupt akzeptieren, dass jemand so eine Macht ausübt, ohne vom Volk gewählt zu sein? Ein weiterer Beweis, die EU ist eine Diktatur!

Die Zyprioten sind nicht mehr ruhig

Es werden Zusammenstösse zwischen der Polizei und Demonstranten berichtet, die sich vor dem Parlament versammelt haben und vordrängen. Sie verlangen Antwort auf die Frage, was mit ihren Guthaben passiert. Ausserdem sind Bankangestelle dabei, die um ihren Job bangen, weil es Gerüchte gibt, die zweitgrösste Bank Zyperns, die Laiki Bank, wird aufgelöst. Die Regierung hat das sofort dementiert.


Die Fehlprognose des Jahres

Am 18. Januar 2008 sagte der damalige Präsident der EZB Jean-Claude Trichet:

"Für eine kleine und offene Volkswirtschaft wie Zypern bringt die Übernahme des Euros den Schutz vor internationalen finanziellen Turbulenzen".

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Live-Übertragung des TV aus Zypern:

Die Goldintiative ist zustande gekommen

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 20. März 2013 , unter , | Kommentare (14)



Eine erfreuliche Nachricht. Die Initiative "Rettet unser Schweizer Gold" ist zustande gekommen. Die notwendige Unterschriftenzahl wurde der Bundeskanzlei in Bern heute am Abgabetermin übergeben. 105'277 schweizer Staatsbürger haben nach Angaben des Initiativ-Komitees das Anliegen unterschrieben.

Ich möchte mich deshalb bei allen ASR-Lesern bedanken, die meiner Bitte vor 10 Tagen "Goldinitiative benötigt noch euren Einsatz" nachgekommen sind und fleissig Unterschriften eingereicht haben. Die Hilfe aller zusammen hat im "Endspurt" noch über 7'000 Stimmen gebracht.

Die 105'277 Unterschriften pro Kanton aufgestapelt
Die Unterschriften werden bei der Bundeskanzlei abgegeben

Zur Erinnerung, ab Mai 2000 wurden insgesamt 1'550 Tonnen Nationalbankgold zu einem "miserablem Preis" wie der Mitinitiant Lutzi Stamm sagt verkauft, was nach heutiger Sicht einen Verlust von gegen 50 Milliarden Franken verursachte. Dieser "kapitale Fehler dürfe sich nie wiederholen", sagt er. Goldreserven seien nicht Spekulationsobjekt für die Nationalbank oder für Politiker. "Sie sind Volksvermögen", meint Stamm.

Eine weitere Forderung der Initiative ist die Lagerung des Goldes in der Schweiz. Die Nationalbank (SNB) hat sich bisher geweigert zu sagen wo das Gold gelagert ist. Niemand weiss es, nicht mal der Bundesrat, ausser drei Personen der SNB, die ein Geheimnis daraus machen. Man vermutet es befindet sich bei der Fed in New York, wenn überhaupt.

Dazu kommt die Pflicht laut Initiative, die SNB muss 20 Prozent ihrer Aktiven in Gold halten. Das heisst, die über 400 Milliarden an Währungsreserven, die nur aus Fiat-Geld oder Wertpapieren besteht, muss zu einem grossen Teil in wertbeständigem Gold umgeschichtet werden. Das stärkt den Schweizer Franken.

Dieser Erfolg zeigt, wenn man wirklich will und genug Engagement aufbringt, dann kann man auch was bewirken und die Menschen von einer Idee überzeugen. Jetzt ist es die Aufgabe der Befürworter der Initiative, die kommende Volksabstimmung vorzubereiten und die Mehrheit der Wähler zu einem "Ja" für die Annahme zu motivieren.

Hier der Kommentar von Nationalrat Luzi Stamm gegenüber ASR:

Zu unserer grossen Freude haben wir in den letzten sieben Tagen noch 10‘000 Unterschriften aus der gesamten Schweiz zugeschickt erhalten. Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben!

Wir konnten heute in Bern rund 105‘000 Unterschriften einreichen, sodass die Volksinitiative „Rettet unser Schweizer Gold“ zustande gekommen ist. Somit wird es in absehbarer Zeit in der Schweiz eine Volksabstimmung geben, wobei es um die folgenden drei Punkte geht:

-          Unbegreiflicherweise hat die Schweizer Nationalbank in den letzten Jahren bereits mehr als die Hälfte des „Volksvermögens Nationalbankgold“ verkauft, während rund fünf Jahren Tag für Tag einen Tonne. Mit dieser Volksinitiative werden weitere Gold-Verkäufe gestoppt.

-          Ein Teil des Schweizer Golds liegt im Ausland. Der Öffentlichkeit wird verheimlicht, wo es liegt (wahrscheinlich teilweise in den USA). Wenn die Volksinitiativ an der Urne gutgeheissen wird, muss Auskunft gegeben werden und alles Gold in die Schweiz zurücktransportiert werden.

-          Und schliesslich wird die Nationalbank verpflichtet, 20% Ihrer Aktiven in Gold zu halten. Man muss nicht Ökonom sein, um voraussagen zu können, dass Gold auch noch in  zwei, drei Generationen Gold Wert sein wird. Was hingegen Papiergeld-Währungen wie der Euro und der Dollar noch Wert sein werden, steht in den Sternen geschrieben….

Nationalrat Luzi Stamm

Wenn das keine Gründe sind sein Geld zu holen

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , , | Kommentare (40)



Seit Jahren schon rate ich den ASR-Lesern, die Dienste der Banken so wenig wie möglich zu nutzen, wenn überhaupt. Ich habe mehrmals auf Aktionen hingewiesen, wie die von Éric Cantona „nehmt den Banken das Geld weg“ damals im November 2010. Was die Troika jetzt auf Druck von Merkel und Schäuble den Bankkunden in Zypern zumuten will, sie sollen einen Teil ihres Guthaben zur Rettung der Banken enteignet bekommen, bestätigt die Aussage, Geld auf der Bank ist nicht sicher. Jetzt kommen weitere Aussagen dazu die ein klares Signal sind, es ist Zeit sein Geld zu holen, wenn noch nicht bereits getan.


- Wolfgang Schäuble hat gestern Abend im ZDF die Aussage gemacht, wenn die von ihm geforderte Zwangsabgabe nicht durchgeführt wird, dann werden die Banken in Zypern nie mehr öffnen. Entweder lassen sich die Zyprioten enteignen oder die EZB wird keine Liquidität mehr den Banken geben und sie sind dann pleite.

- Dann sagte er noch etwas was einem die Haare zu Berge stehen lässt. Er nannte die Bankkunden „Gläubiger“. Worte haben eine Bedeutung und das heisst ganz klar, wer Geld einer Bank zur Aufbewahrung gibt hat einen Kredit gegeben. Das Geld hat den Eigentümer damit gewechselt. Das wissen die Leute gar nicht, denn sie meinen das Geld gehört ihnen. Denkste.

- Dann hat der Chef der britischen Ukip-Partei, Nigel Farage, in einem Interview auf Russia Today gesagt, dass selbst er nicht im Traum es für möglich gehalten hätte, dass die EU den Leuten das Geld auf der Bank einfach „stehlen“ würde. Das wäre eine klare Botschaft an die Bürger Südeuropas: „Holt euer Geld von der Bank, so lange ihr noch könnt!

- Er fügte sogar hinzu, es wäre überhaupt sinnlos, in der Euro-Zone Geld den Banken anzuvertrauen, weil sie von Leuten regiert werde, welche die Prinzipien von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht achten. Die von der deutschen Regierung geforderte Enteignung sei die „schlimmste Entscheidung, die wir in der ganzen Euro-Krise bisher gesehen haben“.

- Dann zur Erinnerung, erst vor 18 Monaten haben die Banken in Zypern den Stresstest einwandfrei bestanden. Wie ist es möglich, dass sie jetzt pleite sind und von den Kunden durch eine Enteignung gerettet werden müssen? Das heisst, da der Test von der Europäischen Bankenaufsichts- behörde (EBA) und von der Europäischen Zentralbank (EZB) durchge- führt wurde, kann man auch diesen Aufsichtsorganen überhaupt nicht mehr trauen.

- Michel Barnier, EU-Kommissar zuständig für die Garantie von Guthaben bis 100'000 Euro sagte, die Enteignung in Zypern fällt nicht unter diese Regelung, da es sich nicht um einen Bail-In, Haircut oder Verlust handelt, sondern um eine "fiskalische Massnahme". Waaaaaaas? Nicht mal den Leuten die eigentlich die Ersparnisse der Normalbürger schützen sollen kann man mehr vertrauen.

- Was uns die Politiker und Medien auch verheimlichen oder versuchen davon abzulenken, der Staat Zypern ist mit 93% des BIP verschuldet und steht bei den Krisenländern am unteren Ende. Spanien ist mit 97% verschuldet, Irland mit 119%, Portugal mit 124%, Italien mit 128% und Griechenland mit 182%.

Es sind die Banken in Zypern die gerettet werden müssen und nicht der Staat. Warum? Weil sie wegen Griechenland sehr viel Geld verloren haben. Nur, warum sollen die Bürger mit einer Zwangsenteignung Privatbanken retten?

Die ganzen Politiker und Zentralbanker, welche den EU-Bürgern ohne sie zu fragen den Euro angedreht haben, versprochen haben wie sicher die Bankguthaben sind und als Aufsichtsorgane über die Banken walten, haben total versagt und haben uns glatt ins Gesicht gelogen! Wieso sollen wir wegen ihrem Versagen zahlen und Banken retten?

Die Kunden der Banken bekommen wenn es der Bank gut geht ja keinen Anteil am Gewinn. Der wird den Aktionären der Bank ausgeschüttet und als riesen Boni dem Management gezahlt. Warum sollen die Kunden dann bei einem Verlust mit ihrem Guthaben zur Kasse gebeten werden?

Die 17 Finanzminister der Eurozone haben also entschieden, Bankkunden sind mit Bankbesitzern gleichzugesetzt, aber nur wenn es darum geht die Verluste zu tragen. Sie haben auch entschieden, dass es durchaus vertretbar ist ihnen über Nacht ohne einem Gesetz, ohne einem Gerichtsbeschluss und ohne das man sich juristisch dagegen wehren kann einen Teil des Guthabens zu stehlen.

Deshalb, wer glaubt sein Geld auf der Bank ist sicher, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Denn, wenn man sein Geld der Bank gibt, dann gibt man auch das Eigentumsrecht auf. Es ist wie ein Darlehen ohne Sicherheiten und man hat Glück wenn man es jemals wieder zurück bekommt.

Ich verstehe gar nicht wieso man überhaupt sein Geld einer Bank anvertraut? Sie zahlen praktisch keine Zinsen und verlangen auch noch für jede Dienstleistung horrende Gebühren. Es wird dadurch immer weniger. Da ist es besser es zu Hause aufzubewaren und man hat immer Zugriff darauf. Nur was man in der Hand hat gehört einem wirklich.

"... und es ist weg!"



UPDATE - Die Angst auch enteignet zu werden wie in Zypern hat den Preis von Bitcoin phänomenal in den letzten zwei Tagen steigen lassen. Von 47 auf 66 Dollar!!! An diesem Ansturm auf die Internet-Währung sind hauptsächlich die Spanier beteiligt, die meinen sie kommen als nächstes dran mit einem Zugriff des Staates auf die Bankguthaben. Wie Bloomberg berichtet, sind seit Sonntag die Anzahl Downloads aus Spanien für Bitcoin-Apps massiv gestiegen. Nick Colas der ConvergEx Group sagt dazu: "Wenn man eine guten Eindruck für den Stress den die europäischen Sparer jetzt fühlen bekommen will, dann muss man nur den Bitcoin-Preis beobachten."

Siehe dazu meinen Artikel vom 10. März "Bitcoin auf Rekordhoch".

Merkel hat einen grossen Fehler begangen

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 19. März 2013 , unter , , | Kommentare (14)



Merkel hat der EU ein Ei gelegt, denn sie hat aus wahltaktischen Gründen gemeint, die "bösen" russischen Kontoinhaber dürfen nicht durch den Bundesbürger gerettet werden, die ihr "Schwarzgeld" in Zypern bunkern. Eine entsprechende Medienkampagne läuft ja schon länger und hat die Bild-Leser aufgehetzt. Deshalb besteht sie auf die Enteignung der Bankguthaben, um die Russen zu treffen, weil sie meint das kommt bei den deutschen Wählern gut an.

Merkel sagte noch am Montag, die Einleger der Banken in Zypern müssten einen Beitrag zur Rettung der Institute leisten "... und nicht nur die Steuerzahler anderer Länder - und ich finde, das ist richtig." Die Bundesregierung hätte auf eine Einleger-Beteiligung gedrungen.

Nur, sie spielt wohl kein Schach und denkt keine zwei Züge voraus. Der Schuss ging nach hinten los. Denn, nicht nur sind die Menschen in Zypern jetzt aufgebracht und wütend auf die EU, auf Deutschland und die eigenen Regierung, die Russen auch. Die lassen sich nicht einfach so Milliarden stehlen zur Rettung der EU und des Euro. Es kann jetzt sein, Moskau macht ein Angebot und springt ein. Die zypriotische Regierung und das Parlament haben die Nötigung aus Brüssel satt und wenden sich den Russen zu, bitten sie um Hilfe.

Merkel hat ihren Fehler möglicherweise erkannt, die Regierung Zyperns könnte sich an die Russen um Hilfe wenden und so sich der Beherrschung durch die EU entziehen. Merkel soll gestern Abend mit Präsident Anastasiades telefoniert haben und sie hat ihn dabei gewarnt, die Gespräche haben nur mit der EU-EZB-IWF Troika stattzufinden. Es geht also darum wer Zypern kontrolliert, weil militärstrategisch wichtig und wegen der Gas- und Ölvorkommen. 6 oder 10 Milliarden Euro wäre auch eine Kleinigkeit für Russland, wenn dadurch die Insel ein russischer Flugzeugträger im Mittelmeer wird.

Das Ausspielen der russischen Option hätte viele Vorteile für Zypern. Ersten wäre die Enteignung der Bankguthaben vom Tisch und das Volk beruhigt. Auch die ausländischen Kontoinhaber. Es gebe keine Kapitalflucht und der Bankenplatz Zypern wäre gerettet. Die Regierung würde man als Helden feiern. Die Russen bekommen dafür gewisse Rechte, wie Schürfrechte nach Gas und Öl und auch die Nutzung einer Militärbasis. Die Briten müssten den Platz räumen und werden durch die Russen ersetzt die Geld bringen. Durch die Finger schaut dann die EU und NATO.

Das kommt davon wenn man nur an seinen eigenen Machterhalt denkt, gell Merkel!

Wir werden sehen wie sich Zypern entscheidet. Sollte es nicht so kommen und Zypern doch die Enteignung auf Druck der Troika durchführen, egal welche Variante, dann ist die Insel so oder so am Ende. Keinenfalls werden die Russen sich das gefallen lassen und einen Milliardenverlust hinnehmen. Es wird eine ungeahnte Kapitalflucht geben und russische Firmen, deren Angestellten und auch die russischen Touristen die Insel verlassen, was Zypern nicht verkraften kann. Aus der Sicht Zyperns gibt es nur die Möglichkeit, die Russen um Hilfe zu bitten, um den Raub an den Konten nicht durchführen zu müssen.

Eine Zustimmung zur Forderung der Troika kommt im Parlament einfach nicht zu Stande und es kann der Plan B in Arbeit sein. Wann hat es das schon mal im Westen geben, das Banken eine Woche geschlossen blieben? Wie können sie jemals wieder öffnen, ohne eine Kapitalflucht zu erleben?

16:30 - Der Finanzminister Zyperns ist zurückgetreten!!! Eigentlich sollte Michalis Sarris auf dem Weg nach Moskau sein, um über die Verlängerung des 2,5 Milliarden Euro Kredits zu verhandeln.

17:00 - Der britische Verteidigungsminister hat ein Flugzeug mit 1 Million Pfund nach Zypern geschickt, um die britischen Truppen mit Geld zu versorgen, da sie nicht an ihre Bankkonten kommen.

18:30 - Der Präsident hat den Rücktritt von Sarris abgelehnt. Im Parlament läuft die Debatte über die Annahme des EU-Rettungsplans.

19:20 - Das Parlament lehnt den EU-Rettungsplant mit 39 zu 0 Stimmen ab, 19 Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Was für eine Ohrfeige für die Euro-Turbos.

Das östliche Pendant der Elitetreffen heisst YES

von Freeman-Fortsetzung am , unter , | Kommentare (24)



Von Valerie P. aus Kiew

Die „harmlosen“ Treffen der Elite wie Bilderberg, Trilateral Commission, Council on Foreign Relations, Club of Rome, G-20 etc. haben eine lange Tradition. Einige von diesen waren und sind verhältnismässig transparent bzw. offen, andere mehr oder weniger geheim. Natürlich geht es nur bei diesen Treffen um Kaffeetrinken, belanglosen Klatsch und Meinungsaustausch über wissenschaftlichen Fortschritt, Menschenrechte, wirtschaftlichen Aufschwung und weltweiten Frieden. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Es gibt aber ein Treffen welches in Osteuropa stattfindet, dass den westlichen Normalbürger ziemlich unbekannt ist oder ein gut informierter ASR-Leser nicht viel darüber weiss, welche Bedeutung dieser jährliche Gipfel für die Weltpolitik hat. Es ist also an der Zeit, ein bisschen über die Organisatoren zu erzählen sowie einige Teilnehmer zu erwähnen. Darüber hinaus deuten sowohl die Teilnehmerliste als auch die besprochenen Themen auf eine Beteiligung russischer Eliten und Politiker an der Steuerung des Weltgeschehens in eine gewünschte Richtung hin.

Es handelt sich um das jährliche YES-Treffen („Yes, we can“, hat damit nichts zu tun). Die Abkürzung bedeutet Yalta European Strategy. Die Presse des deutschsprachigen Raums bezeichnet dieses Treffen als Jalta-Konferenz oder Jalta-Gipfel bzw. YES-Gipfel und findet im gleichnamigen Ort auf der Krim in der Ukraine statt. Interessant ist sich mit der Entstehungsgeschichte und insbesondere mit dem Schirmherren und Gründer auseinanderzusetzen.

Viktor Pintschuk mit den Präsidenten Shimon Peres (Israel) und
Viktor Yanukovych (Ukraine) 2011

Als Hauptdirigent gilt Viktor Pintschuk – eine Person auf die jedes Land sicher stolz wäre. Einer der brillantesten Wirtschaftskapitäne der Ukraine, der inzwischen zum 200-Club der Welt gehört! Er steuert das künftige Weltgeschehen in der Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Menschenrechte in die gewünschte Richtung. Sein während der stürmischen 90er Jahren kurz nach dem Zerfall der Sowjetunion „hart verdientes“ Milliardenvermögen ermöglicht ihm ganz unbekümmert in Saus und Braus zu leben. Wieso soll er sich von anderen „Oligarchen“ unterscheiden?

Als 90 Prozent der ukrainischen Bevölkerung infolge äusserst erfolgreicher „Reformen“ veramt wurde, sodass eine Massenaus- wanderung begann und Millionen anderswo nach Verdienstmöglichkeiten suchen mussten (allein deswegen, weil sie zur Gruppe der „Verlierer der Reformen“ gehörten) konnte sich Herr Pintschuk hingegen behaupten und gehört zum ganz engen Kreis der „Gewinner“. Dies verdankte er komplett seinem unerschöpflichen Enthusiasmus, genialen Strategie, unfehlbaren Managementfähigkeit, Risikofreudigkeit, Unermüdlichkeit und Investitionsgeist.

Die Tatsache, dass Viktor Pintschuk ein Schwiegersohn des damaligen Staatspräsidenten Leonid Kutschma ist, darf natürlich auch erwähnt werden, obwohl dies gar keinen Bezug zu seinem atemberaubenden Erfolg hat. Nur Dummköpfe und böse Zungen, meistens unter den Verlierern, meinen es läge an Vetternwirtschaft, Protektionismus und nie zuvor gesehener Korruption bei der Verteilung der Filetstücke der Wirtschaft. Die Erwähnung der Zugehörigkeit von Herrn Pintschuk zur Chabat-Sekte tut nichts zur Sache und ist kein Thema, sonst droht die Antisemitismuskeule. Die Ukraine ist auch nur zufällig ein Zentrum dieser Sekte.

Viktor Pintschuk erwies sich nicht nur als Wirtschaftsgenie und geschickter Wirtschaftskapitän, sondern ist auch als ein engagierter Schützer der Menschrechte und Weltverbesserer bekannt. Er finanziert auch grosszügig diverse Kunstausstellungen und Schriftsteller- konferenzen. Auf seine Einladung hin kommt sogar Elton John regelmässig in die Ukraine und betreibt eine aktive Aufklärungs- kampagne unter den rückständigen Ukrainern, indem er unermüdlich die Vorteile der Schwul- und Lesbenliebe in bunten Farben schildert.

Zudem steckt Pintschuk sein hart verdientes Geld in die eigene Stiftung, die Operationen für Schwerbehinderte, Krebs- und AIDS-Kranke, den Schutz herrenloser Tiere, Kinderrechtschutz, allerlei Forschungsarbeiten, Kulturaustauschprogramme und vieles mehr finanziert. Man könnte ihn als Rockefeller des Ostens bezeichnen!

Ausser den aktuellen Wohltätigkeiten und bereits getätigten Beiträge folgte er auch dem Vorbild des Ehepaars Gates und will nach seinem Tode den Grossteil seines Vermögens zum lobenswertem Zweck der Weltverbesserung spenden. Also aus jeder Sicht ein netter und lieber Geschäftsmann und Menschenfreund ... genau wie David Rockefeller, der auch hinter den meisten bekannten westlichen Elitegruppierungen steckt.

Der Superreiche meint, die Ukraine solle einen multilateralen Dialog betreiben und ergriff mit seiner Stiftung die Initiative zur Organisation und Durchführung eines jährlichen Treffen von Top-Politikern bzw. einstigen führenden Politikern, Diplomaten, Experten, Wirtschaftschefs, Medienvertretern ... kurz gesagt Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaften auf ukrainischen Boden unter dem Namen Yalta European Strategy Conference oder YES, die 2004 gegründet wurde und zum ersten Mal damals tagte.

Alles natürlich zum Zweck, die Integration des rückständigen Landes in die zivilisierte Welt zu beschleunigen, in erster Linie in die EU. Dies ist zwar im Grunde verfassungswidrig (darin steht schwarz auf weiss, dass die Ukraine einen blockfreien Status hat), aber warum muss man sich an etwas was auf einem Stück Papier steht, ziemlich lästig ist und nur behindert halten? Das Treffen gewann überraschenderweise an internationaler Popularität, wohl wegen dem grosszügigen Geldsegen von Herrn Pintschuk, mit dem das Treffen ausgestattet wird.

Während des letzten Jalta-Gipfels im September 2012, das zum 9. Mal stattfand, waren in der Teilnehmerliste solche nicht ganz unbekannte Persönlichkeiten wie Condoleezza Rice, Aleksander Kwasniewski, Stefan Füle, Robert Zoellick, Carl Bildt, Gordon Brown, Javier Solana, Dominique Strauss-Kahn, Shashi Tharoor, Richard Branson und Elmar Brok aufgeführt. Insgesamt über 200 Führungskräfte und Wirtschaftskapitäne aus aller Welt.

Im Jahr 2010 sah die Teilnehmerliste noch prominenter aus: Javier Solana, Joschka Fischer, Štefan Füle, Aleksander Kwasniewski und überraschenderweise der russische Vizepremierminister Alexei Kudrin. Einige wie der VII. UNO-Generalsekretär Kofi Annan und Larry Summers beteiligten sich daran per Videokonferenz. Ausserdem zahlreiche Bankiers (nicht wenige aus Russland), sowie Experten und Politiker.

Der Kriegsverbrecher Tony Blair durfte auch nicht fehlen

Das Thema war auch ganz hübsch und belanglos „Ausbau der neuen wirtschaftspolitischen Weltarchitektur“, was viel besser unter der Bezeichnung „Neue Weltordnung“ bekannt ist. Neben der Neuen Weltordnung und ihren Hauptmachern wurden 2010 auch der Klimawandel, Bekämpfung der aktuellen Finanzkrise und Aspekte der Energiesicherheit aktiv besprochen. Was soll denn sonst während derartiger Treffen diskutiert werden?

Die Diskussionen sind verblüffend transparent und fast alles wird auf der offiziellen Interseite von YES (http://yes-ukraine.org/en) live übertragen, ist aber kaum im Westen bekannt.

Die Teilnehmer, die Themen und der Ablauf bei den jährlichen Treffen zeigen zum einen ihre Tragweite und Bedeutung und zum anderen kann man mit blossem Auge sehen, dass die Russen, genauer gesagt, die russische Elite beim Ausbau der Neuen Weltordnung auch aktiv mitmacht, zumindest in einigen Bereichen. Nach meiner tiefsten Überzeugung aus ganz einem simplen Grund: Die Eliten sind supranational. Die Begriffe wie - Vaterland, Nationalinteressen, Patriotismus – sind alle in ihren Augen nichts anderes als überholter Schwachsinn.

Die Welt besteht nach ihrem Verständnis nicht aus Nationen und Völker, sondern ist in Sklavenhalter und Sklaven aufgeteilt. Darum geht es eigentlich bei dieser „Architektur“. Zwar mag auf der Bühne ein Theater mit Feindbildern und gegenseitiger Abneigung ablaufen, aber das ist nur eine Show, wie die Politik eigentlich immer ist. Falls es um wirklich wichtige Aspekte der „neuen wirtschaftspolitischen Weltarchitektur“ geht, dann sind sie sich alle überraschenderweise einig.

Wie bei der Errichtung der Flugverbotszone über Libyen, wo man die Notwendigkeit gemeinsam einsah den bösen Gaddafi der ein Hindernis darstellte zu beseitigen. Ich kann leider nicht bestätigen, dass die Entscheidungsträger in Moskau oder Peking (angebliche Feinde Washingtons) nur blinde Naivlinge sind, weil sie so was mitmachen. Alles läuft laut Vereinbarungen die nicht protokolliert werden.

Wie wir sehen, hat die westliche Elite ihre entsprechenden Partner auch im Osten nach der Öffnung gefunden, die auf der gleichen Wellenlänge sich verstehen und zur gleichen Sippe gehören. Und so wie es die Treffen der Elite im Westen gibt, wurde auch die östliche Version geschaffen und die Yalta European Strategy Conference (YES) ist eine wichtige davon. Offiziell gibt sich YES den „harmlosen“ Zweck, die Ukraine in die EU zu führen.

Tatsächlich besteht sie aus Mitgliedern der Schattenmacht, die das Ziel hat über die Globalisierung die einheitliche Weltregierung zu erschaffen und der Osten muss deshalb mitintegriert werden. Denn es gibt kein Amerika, es gibt kein Europa und auch kein Russland oder China. Demokratie sowieso nicht. Es gibt nur global operierenden Konzerne und Eliten die über alle Staaten schweben und was Sache ist diktieren.

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Anlässlich des 10. Jahrestages des Angriffkrieges auf den Irak, ein Ausschnitt aus dem Film "W" von Oliver Stone. Vizepräsident Dick Cheney sagt: "Kontrolliere den Iran. Kontrolliere Eurasien. Kontrolliere die Welt! Ein Imperium. Niemand wird es wagen sich mit uns anzulegen!"