Corona wird zum Ende des Euros führen
Das Corona-Virus war der Auslöser für eine schon lange schwelende Wirtschaftskrise, sagt der Volkswirt und Publizist Dr. Markus Krall im Exklusiv-Interview mit COMPACT-TV. Am Ende werden der Zusammenbruch des EU-Währungssystems und massive Enteignungen stehen, sagt er.
Seid ihr darauf vorbereitet, dass die gesamte Stilllegung der Wirtschaft und die Quarantäne der Menschen, die jetzt in vielen Industrieländern angeordnet wurde, die nächsten 18 Monate andauern wird?
Ihr glaubt vielleicht nicht, dass so etwas passieren kann, aber das Trump-Regime tut es offenbar.
Die New York Times hat einen 100-seitigen Regierungsplan mit der Aufschrift "For Official Use Only // Not For Public Distribution or Release" erhalten, der ein sehr düsteres Bild von dem zeichnet, was auf Amerika zukommt.
Wenn die Prognosen in diesem Dokument auch nur annähernd zutreffen, wird eine grosse Zahl von Amerikanern sterben, die US-Wirtschaft wird vollständig implodieren, und die USA werden weit verbreitete Bürgerunruhen erleben.
Lasst uns also beten, dass sich die Einschätzungen in diesem Regierungsplan als völlig falsch herausstellen, denn das wird dann auch Europa und die ganze Welt treffen.
Ganze Branchen werden eingehen und Millionen arbeitslos sein. Der Flugzeughersteller Boeing ruft schon nach einer Staatshilfe von 60 Milliarden Dollar für die US-Luftfahrt. Das gleiche trifft auf die ganzen Banken, Versicherungen, Immobilien, Hotel- und Restaurantbetriebe zu, Fahrzeughersteller, Baufirmen, Stahlkonzerne usw. ... es gibt keine Industrie die nicht betroffen ist.
Die amerikanische Hotelvereinigung (American Hotel & Lodging Association) hat verkündet, 4 Millionen Stellen sind bereits in der Reisebranche im letzten Monat verloren gegangen oder werden in den kommenden Wochen verloren gehen, wenn sich nicht drastisch was ändert.
Die Webseiten der Arbeitslosenämter in den USA sind zusammen- gebrochen, weil Hunderttausende ihren Jobverlust melden. Die meisten Amerikaner leben von Zahltag zu Zahltag und können einen längeren Verdienstausfall nicht durchstehen.
Amerika ist da brutal, wer seine Rechnungen und Kredite nur einen Monat nicht zahlt, dem wird alles weggenommen, Haus, Wohnung, Auto, und man landet auf der Strasse. Millionen hausen dort schon.
Jahrelang habe ich davor gewarnt, dass unser Wirtschaftssystem extrem verwundbar ist, und jetzt wird das für alle überdeutlich. Es brauchte sicher nicht allzu viel Anstoss, um alle Blasen zu zerplatzen und alle in eine schwere Panik zu versetzen, und jetzt bricht die Wirtschaft in einem Tempo zusammen, das absolut atemberaubend ist.
Dieser Niedergang spiegelt sich im Dow-Aktienindex nieder, der vom Höhepunkt am 12. Februar mit 29,406 Punkten bis gestern Freitag den 20. März auf 19'173 abgestürzt ist. Das sind über 10'000 Punkte innerhalb kürzester Zeit. 12 Billionen Dollar an Papierwerte haben sich in Luft aufgelöst.
So etwas hat es noch nie gegeben!!!
Das selbe beim deutschen Aktienindex Dax, ist von einem Hoch im Februar mit 13'788 Punkten auf 8'426 am Freitag abgestürzt.
Das heisst, das Geld das Leute in Pensionskassen und Investmentfonds für das Alter eingezahlt haben ist grösstenteils weg.
Am 26. August 2019 habe ich in meinem Artikel "Nach der Rezession kommt die Grosse Depression" euch unter anderem gewarnt: "Wenn man Aktien hat, verkaufen, alles was auf Papier ist in Cash umwandeln."
Will Draghi die deutschen Banken zerstören?
Am 26. August habe ich in meinem Artikel "Nach der Rezession kommt die Grosse Depression" darauf hingewiesen, die Minuszinsen der EZB bedeuten, "die Banken verlieren ihre Ertragskraft, können die risikoreichen Kredite und Geschäfte nicht mehr aufrecht erhalten, stehen dann vor der Pleite".
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Eine Verbrechervisage? |
Am 4. September hat der Chef der Deutschen Bank die EZB gewarnt, noch eine Zinssenkung könnte mehr schaden als nützen. "Es wird ernste Nebenwirkungen haben", sagte Christian Sewing anlässlich einer Bankenkonferenz in Frankfurt.
Den grössten Schaden erleiden dabei die Sparer in Europa, denn laut Sewing verlieren sie 160 Milliarden Euro pro Jahr wegen den Minuszinsen. Dieses Geld fehlt für Anschaffungen und für das Alter.
Ich verstehe deshalb überhaupt nicht, warum die Bankkunden sich das gefallen lassen und es zu keinem Aufstand deswegen kommt?
Wie dumm sind eigentlich die Leute, die ihr Geld auf einem Bankkonto haben? Es wird doch dort immer weniger und man wird bestohlen!!!
Auch Oswald Grübel, der von 2004 bis 2007 CEO der Credit Suisse und von 2009 bis 2011 Top-Manager der UBS Group AG war, hat die Politik der EZB in einem Interview mit der Schweizer Zeitung NZZ am Sonntag kritisiert.
"Negative Zinssätze sind verrückt. Das bedeutet, dass Geld nichts mehr wert ist", rief Gruebel aus.
"Solange wir negative Zinssätze haben, wird die Finanzindustrie weiter schrumpfen."
Nur schrumpfen? Das ist doch viel zu milde ausgedrückt. Richtig ist, ZERSTÖRT werden und damit das ganze Geld der Kunden verschwinden.
Aber Draghi macht unbeirrt weiter auf dem Zerstörungstrip und keiner hält ihn auf.
Am 12. September hat Draghi als "Abschiedsgeschenk" vor seinem Ausscheiden am Jahresende die Zinsen noch mehr gesenkt. Für Guthaben bei der EZB von minus 0,4 auf minus 0,5 Prozent. Der Leitzins verbleibt auf null Prozent.
Zudem hat Draghi verkündet, wieder mehr Wertpapiere zu kaufen, also Geld ins System zu pumpen: Ab November sollen netto wieder Papiere im Volumen von 20 Milliarden Euro erworben werden – monatlich!!!
Damit werde zum Beispiel die ständig steigenden Schulden der "Südländer" gekauft.
Wie kommt es, dass Draghi den Schaden, den negative Zinssätze den deutschen Banken zufügen, nicht sehen kann? Oder sieht er es und es ist im scheissegal?
Denkt er, "nach mir die Sintflut und die Nachfolgerin Legarde soll damit fertig werden?"
Schauen wir uns den Target2 an mit Stand August 2019:
Die Schuldenmacher in der Eurozone, hauptsächlich Spanien und Italien, schulden Deutschland sagenhafte 897,9 Milliarden Euro!!!
Der Grund dafür, das völlige Ungleichgewicht der Wirtschaftsleistungen zwischen den Süd- und Nordländern.
Die Politiker wie Merkel und die anderen Euroturbos wollen die Eurozone zusammenhalten, KOSTE ES WAS ES WOLLE.
Das heisst, Deutschland gibt den schwachen EU-Ländern Geld, damit diese deutsche Produkte kaufen können. Wenn nicht bricht der Export zusammen.
Die Wirtschaft der schwachen Länder wiederum kann wegen dem für sie teuren Euro nicht mehr so exportieren wie damals als sie noch eigene Währungen hatten und entwerten konnten.
Es handelt sich dabei um ein FEHLKONSTRUKT der Gemeinschaftswährung von Anfang an, wenn so ein Ungleichgewicht herrscht, das keinen wirtschaftlichen und finanziellen Sinn macht.
NIEMALS werden Italien und Spanien diese Schulden zurückzahlen können ... NIE UND NIMMER!!!
Deutschland subventioniert den Export seiner Waren und Dienstleistungen, sonst läuft der Laden nicht. Das soll eine Marktwirtschaft sein?
Dieser politische Zwang, den Euro am Leben zu erhalten, hat Draghi in seiner Rede vom 26. Juli 2012 zum Ausdruck gebracht, wobei er sagte:
"Die EZB ist bereit, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um den Euro zu erhalten. Und glaubt mir, es wird genug sein."
Es sind 7 Jahre seit diesem "Versprechen" vergangen und der Euro liegt immer noch auf der Intensivstation und muss künstlich am Leben erhalten werden, ja sogar noch mehr denn je.
Die Verschuldung der Länder der EURO-Zone steigt stetig an und nichts hat sich verbessert. Wie lange will man mit dieser falschen Politik noch weiterfahren?
Soll ich euch sagen, was ich meine passieren wird und Draghis Politik erklärt?
Er ist ja Italiener und das heisst, er will die deutschen Banken zerstören, damit dann die deutschen Sparer und Steuerzahler im Endeffekt einen "Bail out" für Italien tragen und vornehmen müssen.
Aber das grosse Ziel ist eine fiskalische und politische Union, die völlige Aufgabe der Souveränität der Länder über die Finanzhoheit. Das hat Draghi zu verstehen gegeben.
Nur, die Stimmung wandelt sich von Tag zu Tag in der EU, die Anti-EU-Bewegungen nehmen in jedem Mitgliedstaat zu. Gelbe Westen, niederländische Proteste, Brexit, selbst in Deutschland braut sich etwas zusammen.
Eigentlich müsste Deutschland als erster aus dem Euro aussteigen, wenn es die ganze Last tragen muss. Aber eben, die Politik will das auf keinem Fall haben und macht weiter bis zum bitteren Ende.
Entweder setzen die Bankster diesen destruktiven Weg des Nullwachstums oder des negativen Wachstums fort, mit noch mehr negativen Zinsen, und die EU geht nicht nur in eine Rezession sondern in eine Depression ... oder ... die Wähler begehren endlich auf und fordern eine radikale Veränderung.
Ach die Wähler ... eine Lachnummer ... auf die zu hoffen ist sinnlos, die sind doch feige und trauen sich nichts, wählen immer wieder dieselben Ausbeuter und Sklaventreiber, die ihnen mit leeren Versprechungen Honig ums Maul schmieren.
Ich sehe deshalb eher eine massive Finanzkrise wird stattfinden, nachdem die deutschen, italienischen Bank etc. zusammenbrechen und das marode Euro-Kartenhaus einstürzt.
Lest meine Empfehlungen was man tun kann im oben verlinkten Artikel und bereitet euch vor. Etwas Zeit bleibt noch übrig aber sie läuft schnell davon.
Was passieren kann zeigt die neueste Bankenkrise in Indien, wo die Punjab Maharashtra Co-operative Bank (PMC) dabei erwischt wurde wie sie die Bilanz fälschte und jahrelang die faulen Kredite versteckt hat.
Das müssen die europäischen Banken übrigens auch ständig tun, die mit Zombie-Schuldner und schiefliegenden Derivaten vollgestopft sind.
Beispiel Deutsche Bank, nur sie verschiebt die faulen Kredite im Wert von 74 Milliarden Euro und die schief gelaufenen Spekulationsgeschäfte für 288 Milliarden Euro in eine "Bad Bank", damit ihre Bilanz besser aussieht.
Banken dürfen diesen Beschiss durchführen, andere Branchen nicht.
Die Zentralbank Indiens (RBI) hat die PMC vergangene Woche übernommen und den 900'000 Kunden mit Guthaben gesagt, sie können kein Geld mehr für die nächsten sechs Monate abheben.
Jetzt stehen die Kunden vor der geschlossen Bank und sind verzweifelt und in Panik, denn sie sagen, sie haben ihr ganzes Geld wegen der PMC-Krise verloren:
A Modi Bhakt Nazi breaks down in front of camera after losing his money in PMC Bank scam.— Md Asif Khan آصِف (@imMAK02) October 3, 2019
These people deserve this, they voted to see India as a Hindu Rashtra, now they are facing it.
NO SYMPATHY. Jai Aryavart . pic.twitter.com/bbGrMp8TkV
Was lehrt uns dieser neueste Fall, auch wenn er in Indien stattfindet? Traut keiner Bank und zieht euer Geld ab.
Bei Minuszinsen bringt es eh nichts sein Geld dort zu haben, sondern es ist besser in Cash Zuhause aufzubewahren.
Bei einer Krise ist sowie nur wer Bargeld hat der König. Das haben wir in Zypern 2013 gesehen, als Kunden vor geschlossenen Banken standen, Karten nicht mehr funktionierten und die Automaten kein Geld ausspuckten.
Nach der Rezession kommt die Grosse Depression
Wie ich schon mehrmals berichtet habe, sieht es gar nicht gut für die deutsche Wirtschaft aus, oder generell für die europäische. Deutschland befindet sich bereits in einer Rezession. Was oder wer ist schuld dran? Wenn man es auf ein Wort reduzieren will, es ist der EURO. Die von den EU-Turbos aufgezwungene Gemeinschaftswährung über alle EU-Länder, mit völlig unterschiedlicher Wirtschaftsleistung, anderer Geschichte und Mentalität, hat zu einer katastrophalen Finanzpolitik geführt, weil man versuchte alle unter einem Hut zu zwingen, eine finanzielle DIKTATUR!
Das Vertrauen der deutschen Unternehmen ist zum fünften Mal in Folge gesunken und erreichte ein fast siebenjähriges Tief, wie eine aktuelle Umfrage ergab. Das Ifo-Institut sagte, dass sein monatlicher Vertrauensindex im August auf 94,3 Punkte sank, verglichen mit 95,8 Punkten im Juli.
Die Einschätzung der Führungskräfte zur aktuellen Situation und der Ausblick für die nächsten sechs Monate verschlechterten sich.
Es war der niedrigste Wert für den Index seit November 2012. Ifo-Chef Clemens Fuest sagte: "Es gibt immer mehr Anzeichen für eine Rezession in Deutschland." Es sind deshalb auch bereits "Massenentlassungen bei deutschen Konzernen" angekündigt worden.
Aber nicht nur in Europa kommt der wirtschaftliche Niedergang, sondern in allen westlichen Ländern. USA, Japan, Australien, Südafrika, die Länder Südamerikas, alle werden in eine tiefe Rezession fallen. Trump heizt die Weltkrise mit seinen Handelskriegen noch mehr an. Wen bestraft er denn noch nicht mit Sanktionen, Boykott und hohen Zöllen?
Die Fed musste die Zinsen reduzieren, weil auch in den USA die Konjunktur nicht mehr läuft. Wie ich bereits in vorherigen Artikeln sagte, der Blick auf die Aktienindexe spiegelt nicht den wahren Zustand der Wirtschaft. Die Vermögenswerte sind doch nur durch billiges Geld aufgepumpt.
Auch am anderen Ende der Welt kracht es. Der IWF hat gerade einen historischen Verlust mit dem 56 Milliarden Dollar "Bailout" für Argentinien erlebt, der erst vor einem Jahr im September 2018 vereinbart wurde.
Ha ha, das Geld ist weg und der Währungsfonds muss jetzt entscheiden, ob er noch mehr Geld ins schwarze Loch von Argentinien steckt, wo doch alle "Austeritätsmassnahmen" bereits den Menschen aufgebürdet wurden.
Diese riesen Pleite hat IWF-Chefin Christine Lagarde zu verantworten, die demnächst EZB-Chefin wird und Draghi ablöst. Ist sie doch damit bestens qualifiziert den Euro und Europa zu beerdigen.
Dann, auch in der südlichen Hemisphäre, die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat ihren Zinssatz Anfang dieses Monats um drastische 0,5 Prozent (50 Basispunkte) auf 1 Prozent gesenkt.
RBNZ-Gouverneur Adrian Orr erklärte daraufhin, dass Neuseeland bereit sei, Japan, Schweden und anderen Ländern, in negative Zinssätze zu folgen, und denkt auch über quantitative Lockerung und Helikoptergeld nach.
Im Grunde genommen die gesamte Palette extremer Massnahmen zur Unterstützung des Finanzsystems. Neuseeland verfügt bereits über das weltweit expliziteste und extremste "Bail-in"-System zur Enteignung von Einlagen, um angeschlagene Banken zu retten.
In Australien ist der Häuserboom vorbei und die Preise am sinken. Das selbe in den USA und Kanada. Völlig überteuerte Immobilien finden keine Käufer mehr. Der Leerbestand wächst.
Man spricht von Zombi-Immobilien, Häuser die leer stehen, weil die Besitzer von den Banken über eine Zwangsversteigerung informiert wurden und deshalb abgehauen sind.
Dann die Pleiten der Farmer in den USA, die wegen Trumps Handelskrieg gegen China ihre Agrarprodukte nicht mehr verkaufen können und dadurch die Kredite nicht mehr bedienen.
Die Fracking-Industrie ist auch am Ende, denn wegen dem niedrigen Ölpreis rentiert sich die Förderung nicht und auch da stehen reihenweise Konkurse an, welche die Bankbilanzen mit Abschreibungen belasten.
Jeder Absolvent einer Uni in den USA ist im Durchschnitt mit 150 bis 200'000 Dollar verschuldet, oder die Eltern, denn so viel kostet die "Ausbildung". Den gut bezahlten Job, um diese Schuld zurückzuzahlen, gibt es kaum mehr.
Die Kreditkarten werden fürs Bezahlen des täglichen Leben benutzt und sind bis zum Maximum ausgeschöpft. Ganz Amerika ertrinkt in Schulden, der Staat, die Unternehmen und die Privathaushalte.
Das US-Schatzamt hat die Zahlen des Budgetdefizit veröffentlicht, obwohl noch zwei Monate bis Ende des Fiskaljahres fehlen. Per Juli 2019 lautet das Minus 866 Milliarden Dollar!
So ein hohes Defizit, also die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben, war zuletzt 2012, als es 1,1 Billionen Dollar insgesamt für das Jahr ausmachte.
Trump lügt doch die ganze Zeit, alles wäre bestens, denn eigentlich müsste das Defizit viel niedriger oder gar nicht sein sein, wenn die amerikanische Wirtschaft brummen würde.
Meine Voraussage
Der Absturz wird entweder vor der Präsidentschaftswahl 2020 noch erfolgen oder kurz danach. Alle Indikatoren zeigen, bis dann haben sich alle Komponenten für den grossen Sturm angesammelt. Mit der Globalisierung ist alles vernetzt und einer reisst den anderen runter.
Was genau das Kartenhaus zum Einsturz bringt und die Blasen platzen lässt, kann ich nicht sagen. Das heisst, wir haben nur ein Jahr Zeit uns darauf vorzubereiten. Auf was vorbereiten? Auf die Grosse Depression, auf die Weltwirtschaftskrise, die dann folgt!
Denn, nach dem das Kartenhaus zusammengebrochen ist, wird es noch viel schlimmer werden. Viele Bankenpleiten, Verlust der Ersparnisse und Guthaben, hohe Arbeitslosigkeit, zuerst Deflation dann Inflation, also Geldentwertung, Zusammenbruch des Euros ... bis hin zu einer Enteignung durch den Staat.
Je nach dem wie aufgebracht die Bevölkerung dadurch sein wird, kann es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen.
In Deutschland eher weniger, dort ist man ja "leidensfähig", aber in den südlichen Ländern kann es zum Sturm auf den Palast kommen. Die Gelben Westen zeigen es schon länger.
In den Vereinigten Staaten kann ein Bürgerkrieg stattfinden, je nach Ausgang der Wahl und wie schlimm die wirtschaftliche Situation dann sein wird.
Was ist für mich das deutlichste Zeichen, das Finanzsystem und die Wirtschaft stehen kurz vor dem Kollaps und die Blase platzt kommendes Jahr? Es ist die Notwendigkeit der Zentralbanken Minuszinsen einführen zu müssen, damit die Börsen und die Immobilien-Märkte nicht zusammenbrechen.
Minuszinsen bedeuten aber, die Banken verlieren ihre Ertragskraft, können die risikoreichen Kredite und Geschäfte nicht mehr aufrecht erhalten, stehen dann vor der Pleite. Die Zahl der konkursreifen Firmen, die sich über die Jahre aufgestaut hat, wird gleichzeitig hopsgehen.
Die Banken müssen gerettet werden, was einen Verlust aller Guthaben bedeutet. Vergesst die Einlagensicherung, die gibts gar nicht und ist nur ein leeres Versprechen der Politiker.
Die Arbeitslosigkeit wird mindestens auf 20 Prozent steigen. Ohne Einkommen und ohne Ersparnisse wird es für viele zappenduster werden. Wer nicht vorgesorgt und einen Notfallplan hat wird hilflos sein.
Also, vorbereiten, vorbereiten und nochmals vorbereiten, solange es noch "normal" aussieht.
Guckt doch wo der Goldpreis heute steht? Bei 1544 Dollar, 1383 Euro und 48'324 Franken.
Es wird Gold gekauft, weil es Leute gibt die wissen, was auf uns zukommt. Mindestens 15 Prozent eines Vermögens sollte in Edelmetall angelegt sein und man in der Hand halten.
Sinnvoll ist es aus dem Euro zu gehen und Währungen ausserhalb der EU zu besitzen. Verteilt auf mehreren Währungen, um das Risiko zu minimieren. Wenn man Aktien hat, verkaufen, alles was auf Papier ist in Cash umwandeln.
Das gleiche gilt für Immobilien. Weg damit, so lange die Preise noch hoch sind. Wer meint, mit Hausbesitz ist man vor einer Krise abgesichert, täuscht sich. Ist nur der Fall wenn man schuldenfrei ist und den Unterhalt verkraften kann.
Downsizing ist angesagt, auf klein und bescheiden gehen und flexibel sein. Man muss arm aussehen, damit der Staat einen in Ruhe lässt.
Denn was passieren wird, wenn alle Geldquellen des Staates für Bankenrettung, Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe für die Massen ausgeschöpft sind, wird eine Enteignung oder Zwangshypothek kommen. Hat es alles schon gegeben.
Den Euro wird es nicht mehr geben, der hat seine Glaubwürdigkeit völlig verloren.
Den Schweizer Franken wird es übrigens auch treffen, denn die SNB hat sagenhafte 800 Milliarden Euro in den Büchern, um den Euro zu stützen. Die lösen sich in Luft auf und dann ist die SNB pleite.
Ueli Maurer hat vor einem Jahr als Finanzminister bereits gesagt, die Ausweitung der SNB-Bilanz sei "an der Grenze des Erträglichen" angelangt. Deswegen, die Schweiz ist kein guter Ort zwecks Sicherheit.
Welches Land der Welt ist am meisten pro Kopf privat verschuldet? Die Schweiz mit 135'000 Franken!!! Da guckste wa???
Was kommt auf uns zu?
Wie wird die Grosse Depression aussehen? Jedenfalls nicht wie die Weltwirtschaftskrise der 1920 und 30er Jahre. Nein. Stattdessen wird es noch viel schlimmer. Zur Erinnerung, die Menschen und ihre Lebensweise damals war ganz anders, viel robuster.
Der moralische Charakter war viel höher. Viele waren auf die eine oder andere Weise Selbstversorger. Ein viel höherer Prozentsatz war selbstständig. Die Familieneinheiten waren intakt. Die Bürger waren Patrioten und hassten ihr eigenes Land nicht.
Die meisten Menschen konnten mit den Händen "arbeiten". Sie hatten mehr praktische Fähigkeiten. Sie haben damals Dinge selber gemacht. Die Länder waren nicht wie heute auf Importe angewiesen. Ist alles nicht mehr so und wir sind hilflose Abhängige geworden.
Heute haben wir eine verwöhnte Gesellschaft bestehen aus Leuten, die wenig bringen und vom Staat versorgt werden müssen. Ganz schlimm sieht es mit den Millennias aus, die am Smartphone hängen und am Gamen sind.
Wenn es nur keinen Strom mehr gibt oder kein Benzin, dann bricht eh alles sofort zusammen.
Der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat vor einem grossflächigen Stromausfall gewarnt. "Nach 24 Stunden ohne Strom hätten wir katastrophale Verhältnisse", sagte BBK-Chef Christoph Unger in einem Interview mit der Welt kürzlich.
Ich bin sicher, dass die meisten von euch die grossen Unterschiede zwischen damals und heute verstehen und wie diese Unterschiede durch die technische Abhängigkeit es diesmal viel schlimmer machen werden.
Jeder wird gezwungen sein, von weniger zu leben. Die relativen Lebenskosten werden enorm sein, während wenig Geld zur Verfügung steht. Es wird weniger oder gar nichts von vielem geben.
Was auf uns zu kommt ist fast unvorstellbar, angesichts des bequemen Lebensstils, den die meisten heute geniessen.
Die rote oder die blaue Pille?
Jetzt könnt ihr entscheiden, denn ich habe euch gewarnt. Entweder weiter an die Illusion glauben, es wird nichts von dem passieren und ich bin ein Schwarzmaler (dabei bin ich ein grosser Optimist), oder euch absichern.
Ihr seid Passagiere auf der Eurotanic, die den Eisberg gerammt hat und am sinken ist. Entweder geht ihr in die wenigen Rettungsboote oder ihr glaubt dem Kapitän, das Schiff ist unsinkbar und die Party geht weiter.
Bereits 2007 habe ich die Finanzkrise vorhergesagt, die dann 2008 eintrat, und 2011 habe ich erkannt, sie ist nicht lösbar und wird nur schlimmer. Ich habe dann entschieden Europa zu verlassen und mir mein Refugium im Osten aufgebaut.
Die Zentralbankster können dieses todkranke System nicht mehr länger am Leben erhalten. Alle ihre Rezepte sind aufgebraucht. Der Patient wurde so zu sagen zu Tode geheilt. Nutzt die Zeit bis es 2020 losgeht.
Das Klima, die Waldbrände, Genderismus, Feminismus, die Realtity-TV-Shows, Promi-News, Netflix, Fussball, ob grün, links, rechts und so weiter sind alles nur Ablenkungsmanöver vom eigentlichen Problem vor dem die Welt steht. Vergesst all das und konzentriert euch auf die Vorsorge fürs Überleben.
Ein Staat (und seine Bevölkerung), der sich fremdbestimmen lässt, der nicht mehr bereit ist seine Landesgrenzen zu verteidigen, der von Verrätern regiert wird, seine Identität, Geschichte und Kultur damit verliert, ist eh zum Untergang geweiht und zerfällt.
Der persönliche Notfallplan
Deutschland kann seine Schulden nicht verkaufen
Am Mittwoch hat die Deutsche Bundesbank versucht Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahre und einer Minusrendite von -0.11 % zu verkaufen. Das heisst, wer deutsche Staatspapiere kauft macht ein Verlustgeschäft. Investoren müssen also dafür bezahlen, wenn sie dem Bund Geld leihen.
Was passierte? Der Verkauf war ein Desaster!
Es wurden für nur 824 Millionen Euro "Dumme" gefunden, die dieses Drauflegen kaufen wollten. Keine Ahnung warum. Die Bundesbank musste fast zweidrittel der Ausgabe aus dem Angebot zurücknehmen.
Das ist so wie wenn ein Obsthändler 200 Äpfel zum Markt bringt und nur 80 verkauft, 120 muss er am Abend wieder nach Hause nehmen, weil sie niemand will.
Und genau wie die Äpfel, die nicht besser sondern schlechter mit der Zeit werden, verliert man Geld wenn man deutsche Schulden kauft, denn sie haben Minuszinsen.
Ist das ein gutes Zeichen? Sicher nicht!
Weil die deutsche Wirtschaft sich in einer Rezession befindet, will man mit den Minuszinsen die Leute zwingen ihr Geld nicht zu sparen, sondern für Plunder auszugeben.
Man bestraft die Sparer und belohnt die Schuldenmacher!
In meinem Artikel vor zwei Tagen habe ich schon die Frage über den Minuszins im Euroraum gestellt: "Wie krank muss ein Finanzsystem sein, um das tun zu müssen?"
Alle deutschen Staatsanleihen sind jetzt im Minus, egal welche Laufzeit.
Wird dieser Käuferstreik die Bundesbank zwingen, die Zinsen anzuheben? Ich glaube nicht.
Wenn der deutsche Staat seine neuen Schulden nicht mehr verkaufen kann, weil es wegen der Minusrendite ein Verlustgeschäft ist, dann wird die Bundesbank und die EZB gezwungen sein die Staatsanleihen zu kaufen, damit der Staat seinen Verpflichtungen nachkommen kann.
Es ist gegen alle Regeln, wenn eine Zentralbank die Ausgaben des Staates finanziert. Dann kann die Bundesbank direkt das Geld aus Luft produzieren und ans Finanzministerium überweisen.
Dabei hocken die beiden bereits auf mindestens 20% der Staatsschulden aller Euro-Länder, bei einigen Staaten ist es sogar noch deutlich mehr.
Bereits Ende 2017 besass die Bundesbank beispielsweise rund 25% des ausstehenden Nominalvolumens an Bundeswertpapieren.
Ihre Bilanz entspricht jetzt rund 40% der Wirtschaftsleistung des Euro-Raums; sie hat sich seit dem Start der Wertpapierkäufe mehr als verdoppelt.
Völlig verrückt ist das!
Die Banken müssen Strafzinsen in Höhe von –0,4% an die EZB bezahlen, wenn sie dort Geld parkieren. Das zwingt sie riskante Geschäfte zu machen, damit sie eine Redite erzielen.
Siehe die prekäre Situation der Deutschen Bank, die kurz vor dem Aus steht.
Für Privatpersonen ist es viel besser Bargeld zu Hause zu horten, denn auch wenn man es auf dem Bankkonto lässt wird es weniger.
Werden Pensionskassen und Versicherung darunter massiv leiden? Ganz sicher, denn sie leben von positiven Zinsen.
Werden die Aktienkurse und die Immobilienpreise noch mehr steigen und eine noch grössere Luftblase bilden? Wahrscheinlich.
Alles ist so perverse und auf den Kopf gestellt, es kann nicht mehr lange dauern und der Laden bricht zusammen.
Wo liegt der Goldpreis? Hoch bei 1505 Dollar, 1354 Euro und 47'500 Franken.
Was wäre der nächste Schritt, den die Zentralbankster unternehmen können? Da bleibt nur noch, Geld an alle zu verschenken.
Lass Geld vom Himmel regnen!!!
Schon der zweite Putsch der Bankster in Italien
Wie verbrecherisch und antidemokratisch die EU-Führung ist sieht man aktuell am Putsch in Italien gegen die gewählte Regierung. Die Italiener haben gewählt aber Brüssel erkennt die Entscheidung nicht an. Jetzt werden die Italiener gezwungen nochmals zu wählen ... wohl so lange bis das rauskommt was Brüssel akzeptiert. So wie in Irland.
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Das Gesicht des designierten neuen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte, nachdem Präsident Matarella ihm die Regierungsbildung entzogen hat |
Italien ist zu einer "Kolonie Deutschlands" geworden, wie ein Fünf-Sterne-Abgeordneter mitteilte, nachdem Präsident Sergio Mattarella seinen eigenen, nicht gewählten europhilen Ministerpräsidenten hereingebracht hatte, um eine Krise in der Eurozone angeblich in Schach zu halten.
In einem heftigen Angriff warf M5S-Abgeordneter Ignazio Corrao dem Präsidenten vor, einen "finanziellen Putsch" begangen zu haben.
Er schrieb auf Twitter: "Die italienische Verfassung sagt eindeutig, dass die Souveränität dem Volk gehört, nicht den Finanzmärkten."
"Heute bestreitet #Mattarella das Ergebnis freier Wahlen und erklärt, dass Italien eine Kolonie von Deutschland ist."
"Es ist ein finanzieller Coup!"
"Hilf uns. Steh für die italienische Demokratie!"
Corraos Worte wurden von dem führenden Anti-EU-Politiker Nigel Farage wiederholt, der sagte, die italienische Demokratie sei durch den Schritt des Präsidenten "verfälscht" worden.
Laut Farage, der heute während einer Plenarsitzung des Europäischen Parlaments sprach, wurde Präsident Mattarella dazu gebracht, gegen die Wünsche der italienischen Wähler vorzugehen.
Während der Debatte über den EU-Haushalt sagte Farage: "Italien wurde erwähnt, und sie sind Nettozahler dieses Haushalts."
"Sie hinterfragen, was der Euro für ihre Wirtschaft getan hat. Sie fühlen sich als Opfer der Einwanderungspolitik der Europäischen Union."
"Als Ergebnis all dessen stimmten sie über eine neue Regierung ab, nur um dann festzustellen, dass Mobbing und Drohungen seitens der Europäischen Kommission vom italienischen Präsidenten gehört wurde."
"In den letzten 48 Stunden wurde ihre Demokratie verfälscht. In der Vergangenheit habt ihr es geschafft, die Dänen zu schikanieren, ihr habt die Iren gemobbt, ihr habt die Griechen zur Unterwerfung gedrängt."
"Ich vermute, dass ihr heute mit Italien mehr abgebissen habt, als ihr schlucken könnt. Es wird mehr Wahlen mit grösseren euroskeptischen Siege mit sich bringen."
Auch der Tory-Abgeordneter Jacob Rees-Mogg sagte:
"Die Situation sagt alles, was man über das Misstrauen der europäischen Eliten gegenüber Demokratie und den Wunsch, die Entscheidung der Wähler zu vereiteln, die von der Ideologie der EU verarmt sind, erfahren kann."
Die grösste Unverschämtheit hat sich der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger geleistet. Er sagte: "Die Märkte werden den Italienern eine Lektion erteilen, dafür das sie Populisten gewählt haben."
"Danke, dass Sie den Italienern die Wahrheit über das EU-System gesagt haben", schrieb ein Italiener und sagte, er sei dem Kommissar dankbar, dass er die EU-Agenda und ihre Pläne für Italien ehrlich dargelegt habe.
"Einige von uns benötigten 7 Jahre, um die Hälfte (der Italiener) über die EU aufzuklären, was Sie und Mattarella in 5 Minuten geschafft haben."
Viele auf Twitter verurteilen Oettinger für die Bedrohung der italienischen Wähler. Sie sagten, sie würden niemandem erlauben, ob Deutschland oder die EU, zu diktieren wen sie wählen sollten oder nicht.
"Die italienische Demokratie muss von allen respektiert werden. Wie immer in unserer republikanischen Geschichte werden die Italiener frei und unabhängig wählen", hiess es auf dem offiziellen Twitter-Account der Ständigen Vertretung Italiens bei der EU.
Einer der Kommentatoren sagte, dass "Italien keine Kolonie von Deutschland oder EU sei."
Die arrogante und herrschaftliche Haltung Deutschlands gegenüber anderen Mitgliedstaaten ist offensichtlich und gut dokumentiert, und Oettinger ist einfach nicht sprachbegabt genug, um es zu verbergen.
Fakt ist, vom Euro profitiert ja nur Deutschland, sonst kein Land der Euro-Zone, denn die gemeinsame Währung hat die Exporte der Länder erheblich verteuert und die Deutschlands verbilligt.
Das ist schon der ZWEITE Umsturz einer Regierung in Italien (Berlusconi wurde auch gestürzt) durch die EURO-Turbos und der EZB!
Was in Italien passiert, ist eine absolute Farce und zeigt, dass die EU die gesamte Demokratie zertrampeln wird, um das wankende Imperium und den Euro zu schützen.
Zuerst haben sie in Mario Monti als Premierminister 2011 bis 2013 den Italienern vor die Nase gesetzt, ein Technokrat, Bilderberger, Goldman Sachs Bankster und ehemaliger EU-Kommissar, jetzt Carlo Cottarelli, wieder ein Bankster und Mitglied der Verbrecherorganisation IWF.
Die sogenannten "europäischen Werte", welche die EU
Wann stehen die Europäer endlich auf und jagen die EU-Befürworter zum Teufel???
EU ist die Abkürzung für Europas Untergang!
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EZB will Einlagensicherung abschaffen
Die Europäische Zentralbank hat in einem Papier die Meinung geäussert, die Einlagensicherung ist nicht mehr notwendig, also die Garantie für die Kunden, bei einer Bankenpleite ist das Guthaben noch da. Was die wenigsten wissen, wer sein Geld bei einer Bank einzahlt gibt der Bank einen Kredit, einen der bisher bis 100'000 Euro gesichert war. Diese Sicherung soll es nicht mehr geben, weil auf Deutsche gesagt zu viele Banken im Euro-Raum wegen fauler Kredite kurz vor der Pleite stehen und die Garantie nicht mehr gewährleistet werden kann. Also schafft man sie einfach ab und die Kunden könnten alles verlieren. Das nennt man einen "bail-in". Davor habe ich schon vor Jahren gewarnt und gesagt, am sichersten ist wenn man sein Geld in Cash bei sich aufbewahrt, denn sobald man es einer Bank gibt, kann es im schlimmsten Fall verschwinden.
Die EZB schreibt: "gedeckte Einlagen und Forderungen im Rahmen von Anlegerentschädigungssystemen sollten durch begrenzte Ermessensausnahmen ersetzt werden, die von der zuständigen Behörde zu gewähren sind, um eine gewisse Flexibilität beizubehalten."
Übersetzt lautet dieses juristische Kauderwelsch der EZB, die bisherige Schutz von Guthaben in Höhe von 100'000 Euro im Falle eines "bail-in" wird es bald nicht mehr geben. Aber keine Angst liebe Sparer, die EZB ist sich dem "Aufstand" bewusst, der dieses Aufheben der Garantie und Totalverlust der Guthaben verursachen wird und sie schlägt deshalb folgendes vor:
"... während einer Übergangszeit sollten die Einleger innerhalb von fünf Arbeitstagen nach einer Aufforderung Zugang zu einem angemessenen Betrag ihrer gedeckten Einlagen haben, um die Lebenshaltungskosten zu decken."
Das ist ja "beruhigend", denn ihr müsst bei einer Bankenschliessung nur FÜNF Tage warten, bis irgend eine "kompetente Behörde" gnädigerweise "nach eigenem Ermessen" euch etwas von EUREM EIGENEN Geld gibt, damit ihr was zu Essen kaufen und Rechnungen bezahlen könnt.
Ach ja, und etwas Geld um weiter zur Arbeit gehen zu können, denn der Laden muss ja weiter funktionieren.
So steht es in einem Papier der EZB, das am 8. November 2017 veröffentlicht wurde und den Titel trägt: "on revisions to the Union crisis management framework" oder auf Deutsch, "über die Überarbeitung des Krisenbewältigungsrahmens der Union".
Das EZB-Papier hat 58 Seiten und darin werden Änderungen an der Bewältigung von Finanzkrisen vorgeschlagen. Unter anderem ist auch oben genannte Aufhebung der Einlagensicherung versteckt beschrieben.
Diese mögliche baldige Aufhebung der Einlagensicherung sollte alle Alarmglocken läuten lassen und spätestens jetzt die Sparer dazu animieren, ihr Vermögen zu diversifizieren, um die Risiken vor Verlust zu minimieren.
Wir haben ja mit dem "Fall Zypern" im März 2013 gesehen, was passiert wenn die Türen der Banken geschlossen bleiben, die Bankautomaten kein Geld mehr ausspucken und die Bankkarten nicht mehr beim Einkaufen funktionieren.
Dann ist Schluss mit lustig und wer kein Bargeld hat sieht sehr alt aus, kann sprichwörtlich verhungern, denn über Wochen kamen die Kunden in Zypern nicht mehr an ihr Geld ran und haben Schlussendlich einen Grossteil verloren.
Siehe zur Erinnerung meine Artikel von damals:
Merkel, du hast unsere Lebensersparnisse gestohlen
Merkel hat einen grossen Fehler begangen
Wenn das keine Gründe sind sein Geld zu holen
EZB zieht am Montag den Zyprioten den Stecker
Die EZB regiert jetzt in Zypern
Die neue Goodbank - Geld unter der Matratze
Keine Bank in der Eurozone ist mehr sicher
Ich möchte auch daran erinnern, die italienischen und spanischen Banken, und die der anderen Länder der Euro-Zone, sehen sehr schwach aus. Eine Studie des IWF aus 2015 hat herausgefunden, Italiens 15 grösste Banken könnte ein "bail-in" bevorstehen.
Auch die spanischen Banken haben viel zu viele faule Kredite in den Büchern, die eigentlich abgeschrieben werden müssen, was ihre Pleite bedeuten würde.
Nur um ein ein Beispiel eines grossen Schaden zu nennen, als die Bank von Veneto Hops ging, haben 200'000 Sparer und 40'000 Firmen ihr Geld verloren.
Die Lehre aus der Zypern-Krise und aus den aktuellen Vorschlägen der EZB lautet, nur so viel Geld auf der Bank lassen, um die laufenden Rechnungen bezahlen und Einkäufe tätigen zu können.
Als sicherer Hafen für sein Vermögen, mag es noch so klein sein, sind Banken ungeeignet. Die machen den Laden dicht und dann kommt man nicht mehr an sein Geld ran.
Es ist sowieso ein bodenlose Frechheit von der Willkür dieser Institutionen abhängig zu sein, denn SIE entscheiden selbstherrlich, ob man SEIN EIGENES Geld ausbezahlt bekommt.
Auch relevant ist dieser Artikel:
Die "Schweizer" Banken gibt es nicht mehr
Merkel - Der Euro hat ein Bewertungs-Problem
Ende Januar hat der oberste Handelsberater von Präsident Trump, Deutschland wegen unfairer Handelsvorteile kritisiert, weil man die "krasse Unterbewertung des Euros" ausnütze. Dadurch wären deutsche Produkte im Export billiger als sie sein sollten. Peter Navarro, Chef des neuen nationalen Handelsrates des Präsidenten, sagte gegenüber der britischen "Financial Crimes": "Deutschland nützt andere Länder in der EU und auch die USA mit einer 'implizierten Deutschen Mark' aus, die krass unterbewertet ist", sagte er.
Diese Aussage hat Merkel sofort schroff zurückgewiesen, denn der Euro wäre keine deutsche Währung und die Bundesregierung hätte keinen Einfluss auf die Politik der EZB. Jetzt hat aber Merkel die Aussage von Trumps Berater bestätigt. Bei der Fragerunde während der Münchner Sicherheitskonferenz sagte sie, der Wechselkurs des Euros würde zu Deutschlands Exportüberschuss beitragen.
"Wenn wir immer noch die Deutsche Mark hätten, dann wäre der Wert anders als der Euro heute", sagte Merkel als Antwort auf eine Frage am Samstag in München über Deutschlands Handelsüberschuss. "Aber das ist eine unabhängige Geldpolitik, über die ich als Kanzlerin null Einfluss habe", fügte sie hinzu.
Diese Aussage verrät was ich schon lange sage. Die Mitgliedsländer der EU und speziell der Euro-Zone, haben komplett ihre Souveränität verloren, wenn sie keinen Einfluss auf die Währung haben, die sie nutzen. Der Euro ist wegen der Rücksichtname auf alle Mitgliedsländer faktisch seit der Einführung vor 17 Jahren eine "billige D-Mark" und für alle anderen eine "teure Lira, Peseta, Drachme und Franc".
Mit dieser "billigen D-Mark" lebt die deutsche Wirtschaft auf Kosten aller anderen Länder, deren Produkte sich mit dem Euro erheblich verteuert haben. Deshalb geht es den Südländern in Europa so schlecht. Das heisst, Deutschland ist Exportweltmeister, nicht weil die Deutschen so "fleissig" schaffen, sondern weil die Preise für die deutschen Produkte im Vergleich zu billig sind und die der Konkurrenz zu teuer.
Nach der Kritik von Navarro hatte Merkel bei einer Rede in Stockholm gesagt: "Deutschland ist ein Land, dass immer verlangt hat, die Europäische Zentralbank soll eine unabhängige Politik führen, genau wie die Bundesbank es getan hat, bevor der Euro existierte."
Genau, nur das ist der Hauptfehler in der ganzen Finanzpolitik und der Grund warum Währungen ständig an Wert verlieren. Zum Beispiel, seit der Gründung der Federal Reserve Bank (Fed) 1913, hat der US-Dollar in den vergangen 100 Jahren sagenhafte 99 Prozent an Kaufkraft verloren. 1 Dollar damals hat so viel gekauft wie 100 Dollar heute.
Bevor es die Fed gab, hatte aber der Dollar über 100 Jahre lang einen stabilen Wert. Welchen Sinn macht dann eine Zentralbank? ABSOLUT KEINEN!!!
Hier ein Beispiel für den Wertverlust des Dollars wegen der Politik der Fed. Das damals gängigste und meistgebaute Automobil, Modell T-Ford, kostete 1913 "nur" 525 Dollar. Heute kostet ein äquivalentes Auto über 50'000 Dollar, also das hundertfache!
Es ist demnach eine Lüge, wenn die Politiker und Zentralbanker behaupten, die Unabhängigkeit ist deshalb notwendig, um die Kaufkraft einer Währung zu erhalten, und das wäre die Hauptaufgabe einer Zentralbank. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Wer hat gesagt oder wer hat überhaupt bestimmt, Zentralbanken müssen unabhängig sein und warum muss es überhaupt Zentralbanken geben? Das ist eine durch Propaganda der Finanzelite eingeflösste "Notwendigkeit", die jeder Grundlage entbehrt.
Es ist nämlich eine Lüge, sie wären unabhängig. Das sind sie nur vor der demokratischen Kontrolle durch den Souverän. Kontrolliert werden sie von der Finanzelite und deshalb dienen Zentralbanken nicht dem Wohle des Volkes sondern nur den gierigen "Anbetern des Mammon".
Zentralbanken gehören deshalb sofort abgeschafft, denn sie sind nicht das was sie vorgeben zu sein. Es ist völlig absurd, die Kontrolle über eine Währung einer Kabale von Bankstern zu geben, von Kriminellen, die nicht gewählt oder abgewählt werden können, die sich nicht gegenüber dem Volk verantworten müssen.
Merkel ist deshalb genau so eine gekaufte Politikerin, welche das kriminelle Monopol der Bankster aufrecht erhält. Der clevere Trick dabei ist dann noch, man kann jegliche Verantwortung für Wirtschaftsprobleme auf eine "unabhängige" Zentralbank schieben, so wie Merkel es tut.
Trump hatte im Januar gesagt, wegen des billigen Euro würden so viele Mercedes auf der Fifth Avenue in New York herumfahren, statt in Amerika hergestellte Autos. Merkel konterte mit der Aussage, viele in der Menge in München bei der Konferenz hätten ein iPhone, einschliesslich Vizepräsident Mike Pence.
"Wir sind stolz, dass wir gute Produkte haben, genau wie Amerikaner stolz sind, dass sie gute Produkte haben", sagte Merkel. "Wenn man in diesem Saal herum schaut, wie viele iPhones und Apples hier sind, dann kann der Vizepräsident völlig glücklich sein."
Ein peinlicher weil sehr schlechter Vergleich von Merkel, denn was sie verschwiegen hat, die Apple-Produkte, wie das iPhone, werden nicht in den USA hergestellt, im Gegensatz zu den Mercedes-Limousinen aus Stuttgart, sondern in China. Das iPhone ist kein amerikanisches Produkt, sondern eins "Made in China", und genau das prangert Trump auch an.
Neue EZB-Massnahmen zeigen, Eurozone ist fertig
EZB-Präsident Mario Draghi hat am Donnerstag neue Massnahmen verkündet, welche nichts gutes bedeuten. Der Leitzins, zu dem sich Banken kurzfristig Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) leihen können, wurde auf NULL Prozent gesenkt. Das heisst, die Banken bekommen Geld gratis und davon so viel sie wollen. Darüber hinaus vergibt die EZB Darlehen mit einer Laufzeit von vier Jahren mit einem Minuszinsatz, wenn die Banken damit Kredite an Unternehmen vergeben. Das heisst: Die Banken bekommen noch Geld dazu. Andersherum, wenn Banken bei der EZB Geld anlegen, dann werden sie dafür bestraft und müssen Minuszinsen zahlen, -0,4 Prozent. Und um diese Massnahmen noch zu trumpfen, will die EZB noch mehr Geld drucken, von den bisherigen 60 Milliarden Euro dann neu eine Steigerung auf 80 Milliarden Euro PRO MONAT!!! Bisher wurden mit diesem Geld nur Staatsanleihen gekauft, also die Schulden der Staaten übernommen. Jetzt sollen auch Unternehmensanleihen ins Programm, also die EZB kauft die Schulden von Unternehmen. Draghi schmeisst also wie wild Geld um sich in der Hoffnung, der europäische Wirtschaftsmotor kommt auf Touren und Wachstum tritt ein. Was dieses Wahnsinnsprogramm zeigt, die Notenbänker sind am verzweifeln und in Panik und gehen jetzt "all in".
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Ist Mario Draghi vom Wahnsinn befallen? |
Warum bezeichne ich was Draghi macht einen Wahnsinn? Weil er all das schon in den letzten zwei Jahren versucht hat und es brachte nicht das gewünschte Resultat. Geld für lau und massenweise Geld drucken hat nichts gebracht. Er wiederholt jetzt das gleiche Rezept, nur steigert er die Dosis ins unermessliche. So heisst es auch in dem bekannten Satz von Albert Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Was Draghi mit Steigerung wiederholt wird kein anderes Ergebnis bringen!
Staaten sollen noch mehr Schulden machen, wie wenn sie nicht schon jetzt bis über beide Ohren verschuldet sind. Neu sollen auch die Unternehmen sich massiv verschulden, angeblich um Investitionen zu tätigen. Nur, da die Weltwirtschaft lahmt, warum sollen die Firmen investieren? Im Gegenteil, wegen den Sanktionen, die zum Beispiel gegen Russland verhängt wurden, fehlen viele Aufträge und man baut Arbeitsplätze ab. Die idiotischen Politiker haben den Ast abgesägt, auf dem gerade die deutsche Exportwirtschaft sitzt.
Dann die Politik der Null-Zinsen ist unmöglich und fatal. Der Minuszins für Guthaben noch mehr. Die kleinen und mittelgrossen Banken sind jetzt schon schwach auf der Brust und werden demnächst reihenweise Hops gehen. Sie können keinen Ertrag erwirtschaften. Das gleiche Gilt für Lebensversicherungen und Rentenkassen. Mit welcher Rendite wollen die ihren Kunden eine Altersversorgung garantieren? Draghi raubt den zukünftigen Rentner massiv die Zukunft.
Die einzigen die von dieser Flut an Gratisgeld profitieren, sind die Aktien- und Immobilienmärkte. Das Geld floss eh schon in den letzten Jahren dorthin und jetzt noch mehr. Die Aktien- und Immobilienblase wird noch mehr aufgepumpt. Die Preise dafür spiegeln überhaupt nicht die Realität wieder. Draghi hat das Risiko, dass diese Blasen bald platzen, noch mehr erhöht. Wenn das passiert, und es muss unweigerlich passieren, dann kommt eine Finanzkrise, die alles bisherige in den Schatten stellt.
Draghi sitzt mit seiner Fernsteuerung im Turm der EZB in Frankfurt und fährt das Schiff auf dem wir alle Passagiere sind voll gegen den Eisberg. Hat er sie noch alle? Wahrscheinlich ist das überhaupt der grosse Plan. Ich stelle mir das bildlich vor. "60 Milliarden pro Monat ist zu wenig??? Hey, geben wir Volldampf auf 80 Milliarden und schauen wir ob die Eurotanic dann im Schuldenmeer versinkt!"
Ich will euch nur auf ein Problem in der Eurozone hinweisen, was die Medien praktisch verschweigen. Das italienische Bankensystem steht kurz vor dem Kollaps. Wenn das passiert, dann gibt es den Dominoeffekt und die Panik auf den Finanzmärkten wird in ganz Europa losgehen. Ich behaupte dies nicht einfach so. Seit Jahresbeginn sind die Aktienkurse der italienischen Banken im Durchschnitt um 28 Prozent gefallen. Schauen wir uns nur die Aktienkurse der grössten italienischen Banken an. Monte dei Paschi ist seit 1. Januar um 56 Prozent abgestürzt und Banca Cargi um sagenhafte 58 Prozent. Wenn das keine Katastrophe ist?
Italien steht ja "nur" an 8. Stelle in der Weltwirtschaft, deshalb auch Mitglied im Klub der G7-Länder. Wenn die EU schon nicht mit Griechenland fertig wird, das an 44. Stelle steht, wie soll dann Italien gerettet werden? Die Schulden Italiens belaufen sich aktuell auf 132 Prozent des BIP. Wie niedrig müssten sie aber sein, um die EU-Konvergenzkriterien zu erfüllen? Der staatliche Schuldenstand darf nicht mehr als 60 % des Bruttoinlandsprodukts betragen. So einen niedrigen Schuldenstand erfüllt sowieso praktisch kein Mitglied der Eurozone, ausser vielleicht Luxemburg.
Die italienischen Banken ertrinken in faulen Krediten. Das heisst, ihre Bücher sind bis zu 30 Prozent voll mit Kunden, die ihre Kredite nicht mehr bedienen können, weder die Zinsen zahlen und schon gar nicht einer Tilgung nachkommen. Genau genommen sind sie bilanztechnisch unter Wasser und müssten die Non-Performing-Loans (NPL) abschreiben, was ihr Kapital auf null oder darunter bringen würde. Niemals kann die EU die Kernschmelze des italienischen Finanzsystems irgendwie auffangen.
Viele meiner Leser erwarten schon lange einen totalen Kollaps und wollen das es endlich passiert. Ich kann dazu nur sagen, wer nicht in jeder Hinsicht bestens darauf vorbereitet ist, der sollte sich diese Katastrophe NICHT herbeiwünschen. Ich betone NICHT! Über jeden Tag, jede Woche und jeden Monat indem das System weiter funktioniert, sollte man froh sein. Warum? Weil wir in einer Fantasie des Wohlstandes durch die Schuldenwirtschaft weiterleben können. Ja so ist es.
Der sogenannte westliche Lebensstandard ist doch nur möglich, weil seit Jahrzehnten komplett auf Pump aufgebaut. Die Bevölkerung der westlichen Länder haben den Wohlstand den sie "geniessen", die Infrastruktur die sie benutzen, das soziale Netz das sie auffängt und die Rente die sie für den Lebensabend bekommen, nicht wirklich erarbeitet. Das ist ein Märchen. So viel Steuern können gar nicht kassiert werden, um alles zu bezahlen. Die Differenz zwischen Geld das reinkommt und was der Staat ausgeben muss, wird mit Schulden gedeckt, mit gigantischen Schulden, die immer grösser werden.
Das nennt man Haushaltsdefizit, wenn es ein Staat tut, eine Firma hat minus Cashflow und bei einer Privatperson nennt man es, über seine Verhältnisse leben. Enden tut es immer in einer Pleite.
Die wenigsten haben eine Ahnung wie brutal es erst werden wird, wenn das System kollabiert. Dann ist Schluss mit Lustig. Die Party ist dann vorbei. Keine Almosen mehr vom Staat, keine Einkommen mehr und auch keinen Job, dadurch kein Essen auf dem Tisch und vielleicht auch kein Zuhause. Dann wird es wie vor 120 Jahren sein, ein beinhartes Leben kurz vor dem Verhungern. Wer kann noch solche Entbehrungen verkraften, wie unsere Vorgängergenerationen es tragen mussten, weich und verwöhnt wie wir sind?
Wir sind doch völlige Weicheier und die wenigsten können sich selber versorgen, wenn es wirklich darauf an kommt. Hey, der Strom kommt aus der Steckdose, die Milch aus dem Supermarkt und das Geld aus dem Automaten. Alles Selbstverständlichkeiten, die man nur so sein Leben lang kennt. Wir rufen beim Pizzadienst an und lassen uns eine bringen. Sitzen vor der Glotze bei Chips und Bier und die Lügenmaschine löscht die Langeweile aus. Wir erwarten und verlangen eine Rundumversorgung wie Babys.
Deshalb, auch wenn es widersprüchlich klingt, jeder Tag "Wohlstand" den Draghi (EZB) und Yellen (FED) uns mit ihrer wahnsinnigen Schuldenwirtschaft noch geben, sollte man "geniessen", aber ganz wichtig, für die Vorbereitung auf die unausweichliche Katastrophe nutzen. Ich zitiere Benjamin Franklin: "By failing to prepare, you are preparing to fail." Auf Deutsch lautet die Weisheit: "Wer versagt sich vorzubereiten, bereitet sein Versagen vor."
Statt Grexit ist der Dexit jetzt fällig
Der ehemalige Chef der US-Zentralbank (Fed), Ben Shalom Bernanke, hat einen interessanten Artikel über die Eurozone auf seinem Blog veröffentlicht. Seit seinem Ausscheiden aus dem mächtigen Amt als Chef des Dollars, ist er "Distinguished Fellow" bei der Brookings Institution, eine amerikanische Denkfabrik mit Sitz in Washington, D.C, die sehr viel Einfluss auf die US-Regierung in Sachen Wirtschaft, Auslandspolitik und Staatsführung hat. In seinem Blog-Post vom Freitag schreibt Bernanke, das Versagen der Eurozone steht im direkten Zusammenhang mit der "Asymmetrie" der Mitgliedsländer, also der ungleichen Wirtschaftsleistung. In anderen Worten sagt Bernanke, die Krise liegt an der Tatsache, Deutschland profitiert durch die Währungsunion auf Kosten der schwächeren Mitgliedsländern, wie eben Griechenland, Spanien und Italien.
Vergleich Arbeitslosigkeit USA und Eurozone:
Bernanke weist als Beweis auf die grosse Diskrepanz in den Arbeitslosenzahlen in der Eurozone hin. In Deutschland liegt die Arbeitslosigkeit unter 5 Prozent, wobei aber in den anderen Ländern sie mehr als doppelt so hoch ist, über 13 Prozent. Der Grund für diesen grossen Unterschied liegt an der Tatsache, mit dem Euro hat Deutschland eine schwächere Währung als die D-Mark bekommen. Damit wurden deutsche Produkte und Dienstleistungen auf dem Weltmarkt billiger. Genau umgekehrt hat es alle anderen Euro-Länder getroffen. Die Einführung des Euros hat eine stärkere Landeswährung ihnen beschert als die, die sie vorher hatten, und so verloren sie erheblich an Wettbewerbsfähigkeit. Deutschland wurde mit dem Euro billiger und alle anderen Länder teurer.
Bernanke bestätigt was ich schon lange sage, nur Deutschland hat von Euro profitiert, die anderen Länder nicht, und am wenigsten Griechenland. Diese Wahrheit erzählen die deutschen Politiker und Medien der Bevölkerung nicht, sondern sie schieben die Schuld für die Eurokrise auf die "faulen Südländer", hetzen mit übler Polemik gegen sie und stellen sich selber als "die Guten" hin. Dabei ist doch logisch, mit einer schwächeren Währung, die Deutschland mit dem Euro im Vergleich zur D-Mark bekommen hat, kann man mehr exportieren und so brummt die Wirtschaft und es gibt Arbeit. Umgekehrt, mit einer stärkeren Währung als die bisherige, wie Drachme, Lira, Peseta usw., kann man weniger exportieren, also stürzt die Wirtschaft ab und die Arbeitslosigkeit steigt. Alle anderen Mitgliedländer der Eurozone haben gewaltig verloren und nur Deutschland gewonnen.
Da die Wirtschaft abserbelte und es weniger Steuereinnahmen dadurch gab, mussten sich die "schwachen Länder" der Eurozone stark verschulden. Als "Lockvogelangebot" für die Kreditaufnahme dienten die erheblich niedrigeren Euro-Zinsen, als die, die sie bisher unter ihren nationalen Währungen kannten. Irgendwie mussten die benachteiligten Länder den Wirtschaftsrückgang mit Einnahmeverlust durch die relative Währungsstärke wegen der Übernahme des Euros kompensieren, in dem sie sich massiv verschuldet haben. Bernanke sagt dazu, der grosse Unterschied in den Arbeitslosenzahlen zwischen Deutschland und den anderen Ländern der Eurozone zeigen den Fehler im Konstrukt deutliche auf. Er schreibt:
"Das Muster welches aus den Charts (oben) ersichtlich ist, beschert der Eurozone ernsthafte mittelfristige Herausforderungen. Das Versprechen des Euros war beides, ein Anstieg an Wohlstand und engere europäische Integration. Aber die aktuellen Wirtschaftsbedingungen bauen kaum öffentliches Vertrauen in die europäischen Politikmacher auf, oder ermöglichen ein Umfeld für fiskalische Stabilisierung und wirtschaftliche Reformen; und europäische Solidarität wird unter einem System nicht aufblühen, welches solche grundverschiedene Resultate unter den Ländern produziert."
Das heisst, der Euro hat den meisten Mitgliedländern der Eurozone nicht das gebracht, was die Politiker versprochen haben, nämlich Wohlstand für alle und einen gleichen Lebensstandard. Profitiert hat nur Deutschland ... plus vielleicht die Nachbarländer, die mit ihren Währungen an die D-Mark gekoppelt waren, wie die Niederlande, Luxemburg und Österreich. Alle anderen haben einen erheblichen Wohlstandsverlust und Wirtschaftsniedergang mit der Gemeinschaftswährung erlebt, einschliesslich das Euro-Kernland Frankreich. Der soziale Frieden, auf den immer wieder mit stolzer Brust von den Euro-Turbos hingewiesen wird, ist überhaupt nicht passiert. Im Gegenteil, der Euro hat immer mehr Unfrieden, Ungleichheit, Verarmung und Elend in weiten Teilen Europas verursacht.
Bernanke präsentiert dazu zwei Vorschläge:
Erstens, die Verhandlungen über Griechenlands offensichtlichen untragbaren Schuldenlast sollten auf gezielte Annahmen des europäischen Wachstum basieren. Da das europäische Wachstum schwächer ist als vorhergesagt, was es schwieriger für Griechenland macht zu wachsen, dann muss man Griechenland mehr Raum geben, seine fiskalischen Ziele zu erreichen.
Zweitens, es ist Zeit für die Führung der Eurozone die Probleme des grossen Handelsungleichgewichts (entweder Überschuss oder Defizit) anzupacken, was, in einem System des fixierten Wechselkurses wie in der Eurozone, wesentliche Kosten und Risiken auferlegt. Die Regeln und Strafen welche das Ziel haben, die fiskalischen Defizite zu limitieren, sollten das Handelsungleichgewicht mit einschliessen. Wenn man offiziell zugeben würde, dass die Kreditgeber wie die Schuldnerländer die Pflicht haben sich über die Zeit anzupassen, (durch fiskalische und strukturelle Massnahmen, zum Beispiel), würde ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein.
Bernanke hat das Problem richtig erkannt, nur die Lösung die er vorschlägt ist sinnlos. Denn er meint, der gewaltige Unterschied in der Wirtschaftsleistung zwischen "Norden" und "Süden" kann man durch Strukturveränderungen wegbringen. Durch "Sparmassnahmen", durch "Gürtel enger schnallen", durch ein "Deutsch werden", und durch noch mehr "Hilfe" für Griechenland. Das ist aber genau das, was man seit 10 Jahren versucht, aber komplett gescheitert ist. Es gibt nur eine Lösung und die muss radikal sein. Entweder verlässt Deutschland die Eurozone, oder alle "Südländer" tun es. Ein Zusammenleben unter der Einheitswährung geht nicht, das ist doch mehr als bewiesen worden. Die Krisenländer müssen ihre Währung wieder abwerten können, so wie es früher war. Zum Beispiel, die Spaltung in einen Nord- und Süd-Euro.
Denn wenn die arroganten, sturen und inkompetenten Arschgeigen am Ruder, wie Merkel und Schäuble, nicht endlich diesen Alb-(Traum) und Zwang vom "Euro für alle" aufgeben, dann wird es zu sozialen Aufständen auf beiden Seiten kommen. Im Süden wegen der Verarmung und Verelendung durch das Spardiktat, und im Norden auch, weil die Steuerzahler nicht das 4., 5. und 6. Hilfspaket tragen wollen. Was soll das für eine Lösung sein, wenn man den Griechen und der Bevölkerung der anderen Krisenländern alles wegnimmt, sie in ein Armenhaus verwandelt, das ganze Volksvermögen verscherbelt und ihnen auf den bestehenden Schuldenberg noch mehr Schulden auftürmt? Andererseits von der Bevölkerung der Geberländer immer mehr "Solidarität" abverlangt und Zahlungen für die "Hilfspakete" aufbürdet.
Guckt Euch den Schwachsinn der rotierenden Kredite als "Hilfe" von heute an. Übers Wochenende erhielt Griechenland einen EFSM-Brückenkredit von 7,2 Milliarden Euro, der heute Montag benutzt wurde, um Zahlungen in der Höhe von 6,8 Milliarden an Kreditgeber tätigen zu können, davon 4,2 Milliarden (3,5 Milliarden plus Zinsen) an die EZB. Schuldentilgung mit neuen Schulden ist doch keine Lösung, denn die Schuldensumme hat sich um 400 Millionen erhöht und die Spirale dreht sich nur nach oben!
Merkel hat im Sommerinterview mit der ARD am Wochenende gesagt, eine Grexit darf es nicht geben, die Spekulationen über den Austritt Griechenlands müssten aufhören. Einen Schuldenschnitt für Griechenland lehnt sie erneut strikt ab. "Das kann es in einer Währungsunion nicht geben", sagte sie. Das ist keine Sturheit mehr, das ist Irrsinn, der Gipfel der teutonischen Stupidität, Arroganz und Zerstörungswut. Griechenland wird zwangsweise im Euro gehalten, koste es was es wolle ... bis in den Untergang. Wann wachen die Menschen auf und sagen, wir haben die Schnauze voll von eurer gescheiterten Euro-Politik, die völlig unsozial und undemokratisch ist, und Länder zerstört. Wenn die Krisenländer nicht aus dem Gefängnis des Euros raus dürfen, dann bleibt nur der "Dexit" übrig, der Austritt Deutschlands aus dem Euro.
Der Spruch von Merkel, "scheitert der Euro, scheitert Europa" ist eine Lüge. Europa gab es vor dem Euro, und Europa wird es geben, wenn es längst keinen Euro mehr gibt.
Glaubt denn wirklich einer, die Griechen können 50 Milliarden Euro durch Verscherbeln von Staatsvermögen und Privatisierung irgendwie aufbringen? Völlig illusorisch! Dann, drei Mal dürft ihr raten, wo die 50 Milliarden Euros landen sollen? Bei der "Institution for Growth" in Luxemburg, ein Subfonds der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), dessen Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Schäuble und sein Vize Sigmar Gabriel sind. Die KfW ist die selbe Bank, die 320 Millionen Euro an Lehman Brothers überwiesen hat, an dem Tag an dem sie pleite ging. Bei der "dümmsten Bank Deutschlands" laut Bild-Zeitung ist das griechische Geld sicher gut aufgehoben.
Als Sonderbelastung kommt dazu, ab heute ist in Griechenland die Umsatzsteuer in vielen Bereichen fast verdoppelt worden, (von 13 auf 23 Prozent). Man nimmt den Griechen noch mehr Geld aus der Tasche und zerstört den Wirtschaftszweig, der noch einigermassen lief, den Tourismus! Dazu zwingen aber Merkel und ihre kriminelle Bande die Griechen, damit sie ein sogenanntes 3. Hilfspaket kriegen. Griechenland ist von Berlin wieder besetzt, völlig entmündigt und gedemütigt worden, deshalb wird der Deutsche gehasst:
Aber 55 Prozent der Deutschen sind laut einer Forsa-Umfrage, die im Auftrag des "Stern" durchgeführt wurde, mit der harten Vorgehensweise gegenüber Griechenland durch die "Eiserne Kanzlerin" einverstanden. Wartet nur, bis ihr selber mit einer "Griechen-Soli" dran seid, kann ich nur dazu sagen. Wenn Janet Yellen, die Nachfolgerin von Bernanke, die US-Zinsen im September wie schon lange angekündigt erhöht, dann kracht es im Oktober sowieso gewaltig.
SNB fährt Kursverlust von 41 Milliarden Franken ein
So läuft das, wenn der Euro und der Dollar immer mehr an Wert verlieren und man auf einen gigantischen Berg dieser Währungen sitzt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) muss für das 1. Quartal einen hohen Verlust ausweisen. Der Wechselkursverlust auf Devisenbestände beläuft sich auf 41,1 Milliarden Franken, der durch Kursgewinne bei Wertschriften von 9,9 Milliarden Franken und Zins- und Dividendenerträge von 1,9 Milliarden Franken etwas gemildert wurde. So ergibt sich per Saldo insgesamt ein Verlust von 30 Milliarden Franken. Das Kapital der SNB reduzierte sich dadurch von 86,3 Milliarden auf 56,3 Milliarden. Noch so zwei Quartale dieses Jahr und die SNB ist pleite!
Der Devisenbestand hat sich im Vergleich zu 2014 von 516,7 Milliarden Franken auf 537,8 Milliarden Franken erhöht. Eine unfassbare Summe. Statt das Risiko des Kursverlustes zu minimieren und die Fremdwährungen abzubauen, wurde es erhöht! Ausserdem, statt Dollars und Euros zu kaufen, die ständig an Wert verlieren, wäre es sinnvoller mit diesem Geld etwas zu kaufen, was wertbeständiger ist. Wieso nicht einen Staatsfonds damit finanzieren, so wie die Norweger es schon lange machen? Der "Oljefondet" ist der grösste Staatsfonds der Welt mit einem Volumen von rund 783 Milliarden Euro Stand Ende 2014. Damit werden die Öleinnahmen investiert, um für die Zeit vorzusorgen, in der die Ölreserven der Nordsee zur Neige gehen.
Die Schweiz sollte auch so eine "Vorsorge" für die Zukunft einrichten, die dem Volk zugute kommt und auch noch Rendite bringt, statt auf einem Berg an Euros und Dollars zu sitzen, der ganz bestimmt vom Wert her dahinschmilzt, wie Schnee in der Frühlingssonne. Was sind das für inkompetente "Währungshüter" bei der SNB? Arbeiten offensichtlich nicht im Interesse der Schweiz, sondern fremden Mächten. Jetzt rächt sich die Kursstützung des Euros der letzten drei Jahre. Wieso muss die Schweiz den Euro retten, der nicht zu retten ist? EZB-Draghi druckt 60 Milliarden Euro pro Monat, um den Kollaps der Eurozone zu verhindern ... meint er. Ist doch klar, der Euro wird inflationiert und so wird der Verlust der SNB dieses Jahr weiter steigen.
Jetzt werden einige Egoisten obergescheid sagen, was kümmert mich ein Verlust der SNB, und, kann mir doch egal sein. Nein, eben nicht, denn die SNB schüttet ihren Gewinn an die Kantone aus und dieser "Zustupf" ist ein wichtiger Teil der staatlichen Einnahmen. Wenn es keinen Gewinn gibt, dann müssen die Kantone die Steuern erhöhen, also jeder mehr Steuern zahlen. Es trifft also jeden in der Schweiz, wenn die SNB Minus macht.
Aber die Macher bei der SNB sind nicht nur inkompetent und vertreten fremde Interessen, sie rauben auch den Schweizern die Rente, wegen dem Negativzins der eingeführt wurde. Die Pensionskassen im Land, in die jeder Arbeitnehmer der Schweiz einzahlen muss, sind in Schwierigkeiten. Das gesparte Rentengeld wird immer weniger, statt Zinsen abzuwerfen. Deshalb haben einige Pensionskassen überlegt, einen Teil ihres Rentengeldes anstatt auf dem Konto als Bargeld in einem Tresor zu lagern. Nur, die Banken weigern sich das Guthaben in Noten auszuzahlen, auf Weisung der SNB. Die Schweizerische Nationalbank will nicht, dass Bargeldhortung zur Umgehung von Negativzinsen benutzt wird. Dadurch könnten die währungspolitischen Massnahmen wirkungslos werden, heisst es.
Mit Bargeld entgleitet den Machthabern und den Bankstern die Kontrolle über uns und deshalb hassen sie es, wollen sie es abschaffen. In einer bargeldlosen Gesellschaft können sie jeden der ihnen "unliebsam" ist abschalten wie sie wollen.
Damit ist wieder bewiesen was ich schon lange sage, wer Geld einer Bank gibt und dort ein Guthaben hat, dem gehört es nicht mehr, denn man kann nicht mehr frei darüber verfügen. Sogar den Pensionskassen wird die Barauszahlung des Guthabens verweigert. Wieso soll man bei Negativzinsen überhaupt Geld der Bank geben, wenn es dadurch weniger wird? Der ganze Zweck einer Bank erübrigt sich damit. Ist doch besser es in Bar zu Hause zu haben. Denkste, die kriminellen Zentralbanker und ihre Helfershelfer bestimmen selbstherrlich: "Dein Guthaben gehört nicht Dir und wir sagen ob, wann und wie viel wir Dir auszahlen". Man wird gezwungen, statt echte Noten als Zahlungsmittel zu halten, unsichtbares elektronisches Geld zu benutzen. Dadurch wird mit dem Minuszins sogar ungestraft Diebstahl begangen. Das Geld- und Bankensystem ist staatlich sanktionierter Betrug, das wissen wir schon lange ... nur niemand unternimmt was dagegen.
Mario Draghi mit Konfetti überschüttet
Während einer Pressekonferenz in der EZB in Frankfurt am Mittwoch, sprang eine junge Frau auf die Bühne zu EZB-Chef Mario Draghi und rief, "End ECB Dick-Tatorship" - "Beendet die EZB-Schwanz-Diktatur", schüttete Konfetti über seinen Kopf und warf Pamphlete in den Saal, indem die EZB-Chefs daran erinnert wurden, sie sind nicht "Master of the Universe".
Nach der Protestaktion wurde die Frau von Sicherheitsleuten entfernt.
Es soll sich um ein Mitglied der FEMEN handeln.
Wer ist hier die "Pussy", die "Dragqueen" Mario oder die Aktivistin?
Nachtrag: Es handelte sich um die deutsche FEMEN-Aktivistin Josephine Witt, bürgerlicher Name: Josephine Markmann. Sie hat schon bei mehreren FEMEN-Aktionen mitgewirkt. Wie zum Beispiel gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei der Hannover Messe im April 2013. Kurz bevor die Demonstrantinnen Putin und Kanzlerin Angela Merkel erreichten, gingen Personenschützer dazwischen. Die Polizei Hannover leitete Ermittlungen ein. Putins Sprecher erklärte kurz nach der Attacke: "Niemand von russischer Seite hat Deutschland in irgendeiner Weise gebeten, die Aktivistinnen zu bestrafen."
Der Euro stürzt ab und keinen stört es
Könnt Ihr Euch erinnern? Am 5. Januar habe ich den Artikel veröffentlicht, "Fällt der Euro auf Parität mit dem Dollar?" und dabei die ASR-Leser vorgewarnt, entsprechende Massnahmen zu ergreifen, um sich gegen den kommenden Wertverlust zu schützen. Damals war der Kurs 1,18. Heute ist der Euro auf 1,07 gegen den Dollar gefallen, fast auf Parität, wie vorhergesagt. Ich will ja nicht Recht haben, aber überlegt mal, im Mai 2014, also noch kein Jahr her, lag der Kurs des Euros zum Dollar bei 1,40!!! Das heisst, der Euro hat in wenigen Monaten enorm an Wert verloren, mehr als 30 Prozent!
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Wie weit get's noch nach unten? |
Ein technischer Grund für den Kursverfall des Euro ist der grosse Zinsunterschied zum Dollar. Welche Staatsschulden kaufen die Investoren lieber? Eine 10-jährige US-Staatsanleihe, die 2,13 Prozent bringt, oder eine deutsche Bundesanleihe für den gleichen Zeitraum, die nur 0,235 Prozent zahlt? Die Rechnung ist einfach und deshalb werden Euros verkauft und Dollars gekauft.
Der Euro wird aber noch wertloser werden, weil der monetäre Drache und EZB-Chef Mario Draghi seit Montag jeden Monat für 60 Milliarden Euro Geld druckt, um die Schulden der Euro-Staaten zu kaufen. 60 MILLIARDEN JEDEN MONAT!!!, bis die Summe von 1,1 BILLIONEN Euro irgendwann im 2016 erreicht wird. Der völlige Wahnsinn!!!
Wie sagte neulich ein Schimpanse im Zoo zu seinem Wärter? "Ich habe mitbekommen, um die Krise der überschuldeten Euro-Staaten zu lösen, werden noch mehr Schulden gemacht. Seid Ihr sicher, Ihr Menschen stammt von uns Affen ab und nicht von dummen Schafen?"
Hört man etwas aus den Medien oder von den Politikern über diese Zerstörung der Einheitswährung? Sicher nicht. Kein Wort und keinen stört es. Wie ziehen sie aber sonst süffisant und schadenfreudig her, wenn eine andere Währung abstürzt. Wie letztes Jahr über den Rubel ... der sich übrigens mittlerweile einigermassen erholt hat. Für Russland-Bashing ist man immer bereit.
Der Kurs des Euros zum Dollar ist aber wichtig, denn alle Handelswaren werden immer noch in Dollars gepreist. Das heisst, wenn der Euro gegenüber dem Dollar fällt, werden Öl, Gas, Eisen, Kupfer, Gold, Weizen, Soja und was immer international gehandelt wird, teurer im Import. Das wird sich auf alle Preise im Inland niederschlagen und diese erhöhen.
Meine Vorhersage? Wenn man die gigantische Gelddruckerei der EZB berücksichtigt, dann wird man bald mit Schubkarren voller Geldscheine einkaufen gehen, so wie damals in der Weimarer Republik. Und wir werden Verhältnisse haben, wo die Anzahl Stellen an der Anzeige der Kassen nicht mehr ausreicht. Was kostet dann das Leib Brot? 1'000 Euro? So werden die gigantischen Schulden der Euro-Staaten weginflationiert! Darum geht es nämlich. Die Ersparnisse und die Altersvorsorge verschwinden dann übrigens auch!
In diesem Zusammenhang, die Chefin des französischen Front National, Marine Le Pen, hat versprochen, im Fall ihres Wahlsieges bei der nächsten Präsidentschaftswahl Frankreich aus dem Euro zu führen. Eine Rückkehr zum Franc würde Frankreich mehr Vorteile als Nachteile bringen, sagte die Politikerin, die bei der Präsidentschaftswahl 2017 laut Umfragen klar vorne liegt. Sie räumte ein, dass ein Ausstieg Frankreichs aus dem Euro ein Ende der Eurozone bedeuten würde.
Na endlich kapiert einer die unhaltbare Situation.
UPDATE: Am Mittwoch ist der Euro gegenüber dem Dollar auf 1,05 weiter gefallen.
EZB will Griechenland in die Knie zwingen
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Mittwochabend bekanntgegeben, keine griechischen Staatsanleihen und keine vom griechischen Staat garantierten Anleihen der Banken mehr als Sicherheiten zu akzeptieren. Damit hat die EZB dem griechischen Finanzsystem faktisch den Geldhahn zugedreht. Die griechischen Banken können nur noch von der griechischen Zentralbank Geld bekommen, über sogenannte ELA-Kredite. Nur, diese Option könnte die EZB am 25. Februar ebenfalls beenden. Was hat die EZB damit in die Wege geleitet? Erstens, kann es ab Donnerstag zu einer Stürmung der Guthaben in Griechenland kommen, wenn die Menschen realisieren, die EZB stützt die Banken nicht mehr. Zweitens, die neue griechische Regierung wird damit erpresst, den abweichenden Kurs, den sie angekündigt hat, bereits wenige Tage nach ihrer Wahl aufzugeben und wieder schön brav auf Linie zurückzukehren.
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Du machst was wir dir sagen, kapiert? |
Was die wenigsten realisieren, die EZB hat die Macht die Regierungen der Eurozone zu stürzen oder am Leben zu lassen. Durch einfache geldpolitische Entscheidungen geht der Daumen nach oben oder nach unten. So wurde auch die Regierungszeit von Silvio Berlusconi in Italien 2011 beendet. Da er die auferlegten Sparmassnahmen nicht umsetzte, so wie die Troika es wollte, sich nicht dem Diktat beugte, die Wirtschafts- und Finanzpolitik komplett zu ändern, hat die EZB dafür gesorgt, dass die Zinsen der italienischen Staatsanleihen massiv stiegen. Die Kreditaufnahme wurde damit unmöglich.
Berlusconi wurde gezwungen, am 9. November 2011 zurückzutreten. Als Ersatz hat am 13. November 2011 Staatspräsident Giorgio Napolitano den Bilderberger- und Goldman-Sachs-Agenten Mario Monti dann bestimmt. Die Italiener bekamen einen neuen Regierungschef vor die Nase gesetzt, ohne dass eine Wahl stattfand. So viel dazu, wie "demokratisch" die EU ist. Eine nicht gewählte Kabale in Frankfurt entscheidet, wer ein Land regiert, und nicht die Bevölkerung.
Jetzt ist Griechenland dran. Es spielt keine Rolle, dass die Griechen der Syriza einen neuen Regierungsauftrag vor 14 Tagen gegeben haben. Die EZB entscheidet plötzlich, die griechischen Staatsanleihen, die bisher gut waren, sind es nicht mehr, und schickt das Land damit in die Pleite. So schnell geht das bei der Mafia in Bankfurt. Entweder knickt die Syriza-Regierung ein, zieht alle Forderung nach einem Schuldenschnitt zurück, führt die Sparmassnahmen weiter, akzeptiert die Schuldenknechtschaft, oder sie kann gleich wieder zurücktreten und Neuwahlen ausschreiben.
Was auch möglich wäre, ist der längst fällige Ausstieg aus der Eurozone und die Nichtigerklärung aller Schulden. Die Befreiung Griechenlands von dieser untragbaren Last wäre der richtige Weg. Hätte man schon vor Jahren tun sollen. Nur, ob Alexis Tsipras den Mut hat, so eine Entscheidung zu treffen, bezweifle ich. Wahrscheinlich werden wir in den kommenden Tagen sehen, wie Athen bei Fuss kommt, wieder folgsam wird und schön brav mit dem Schwanz wedelt. Es wäre ein Wunder, wenn die griechische Regierung den Erpressern und Blutsaugern den Mittelfinger zeigt und ihnen "f.ckt euch!" sagt.
Es bewahrheitet sich die Aussage von Mayer Amschel Rothschild: "Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht." Deshalb, die Zentralbanken müssen entmachtet und ganz abgeschafft werden. In einer wirklich demokratischen Gesellschaft gibt es keinen Platz für eine Institution, die nicht vom Souverän kontrolliert wird und dessen Führung nicht gewählt werden kann. Schon gar nicht, wenn es um die Staatsfinanzen und ums Geld geht. Zentralbanken haben in Wirklichkeit nur eine Aufgabe, die Bevölkerung zu verarmen, das Volksvermögen zu stehlen und die Finanzelite zu bereichern.
UPDATE 5.2.15 - Das es sich um eine Erpressung handelt, hat Regierungssprecher Gavriil Sakellaridis am Donnerstag im griechischen Fernsehen als Reaktion zum EZB-Beschluss gesagt: "Wir lassen uns nicht erpressen. Wir haben ein Mandat vom griechischen Volk erhalten." Er fügte hinzu, es gebe "keinen Grund zur Beunruhigung". Athen werde seine Politik fortsetzen, das harte Sparprogramm zu beenden.
Die Schweiz lässt den Euro fallen
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat heute entschieden, den Euro-Mindestkurs von 1,20 aufzugeben. Eine sensationelle Entscheidung, die wie eine Bombe auf den internationalen Devisenmärkten eingeschlagen ist. Seit über drei Jahren hat die SNB alles getan, um den Euro zu stützen, um die Gemeinschaftswährung vor dem Absturz zu retten, hat dabei einen gigantischen Berg an Euros kaufen müssen, aber es hat nichts genützt. Im letzten halben Jahr hat der Euro immer mehr an Wert verloren, hauptsächlich gegenüber dem Dollar. Obwohl das Direktorium der SNB es nicht zugibt, der Absturz des Euros war nicht mehr aufzuhalten, wurde für die SNB zu teuer. Nach dieser Nachricht ist der Euro innerhalb von Sekunden auf fast 1 Franken abgestürzt, oder umgekehrt gesagt, der Schweizer Franken ist um über 15 Prozent gegenüber dem Euro und Dollar gestiegen.
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Der Schweizer Franken darf wieder seine Muskeln zeigen |
Der heutige Kurssturz des Euros zeigt, wie stark die Stütze durch die Schweiz war. Jetzt, wo die Stütze weg ist, bricht der Eurokurs zusammen und zeigt seinen wahren tiefen Wert. Aber immer auf die Schweiz eindreschen. Ja, speziell die deutschen Politiker und Medien haben die Schweiz immer wieder mit Dreck beworfen. Nie kam ein Dankeschön für die grosse Hilfe, um den Euro am Leben zu erhalten. Natürlich war die Aufrechterhaltung eines Mindestkurses nicht nur eine selbstlose Nachbarschaftshilfe, sondern auch wegen Eigeninteressen, um die Schweizer Exporte und den Tourismus zu helfen. Jetzt ist aber Schluss damit. Warum den Euro retten, wenn die EU-Turbos und die EZB alles tun um den Euro zu zerstören?
Was ich von Anfang an und seit Jahren kritisiere, musste die Schweizer Nationalbank endlich aufgeben: die Stützung des Euros, koste es, was es wolle. Gekostet hat es über eine halbe Billion Franken!!! Auf Dauer auch für die Schweiz nicht verkraftbar. Die SNB hat mehr Euros in den Büchern, als die Deutsche Bundesbank. Ist doch völlig absurd. Die Bilanzsumme der SNB hat sich seit Beginn der Massnahmen im Jahr 2011 monströs aufgebläht. Mit 525,3 Milliarden Franken ist sie mehr als drei Mal so gross wie 2008. Damit hat die SNB im Verhältnis fast genauso viel "Geld gedruckt" wie die amerikanische Federal Reserve (Fed).
Das heisst, mit der Entscheidung, den Mindestkurs aufzugeben und dem heutigen Kurssturz hat die SNB 15 Prozent von 525 Milliarden Franken verloren, also auf einen Schlag 79 Milliarden Franken. Wow, was für ein Verlust!!!
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Der EURO fiel dramatisch auf 0,86 um sich dann bei 1,02 einzupendeln |
Aber diese Entscheidung war mehr als überfällig. Das sture Festhalten am Mindestkurs für über drei Jahre hat nur den unvermeidlichen Verlust mit der Zeit vergrössert. Ich will ja nicht wieder Recht haben und sagen "ich hab’s euch ja gesagt", aber wie oft habe ich Kritik an der SNB geübt, habe die Kursanbindung als Irrsinn bezeichnet. Jetzt hat der SNB-Chef Thomas Jordan es selber eingesehen oder einsehen müssen.
Bereits am 14. September 2011 schrieb ich den Artikel: "Anbindung des Franken an den Euro ist Landesverrat" und stellte die Frage: "Demnächst wird die SNB getestet, ob sie den Fixkurs von 1,20 halten kann und dann wird sie massiv Euros kaufen müssen. Wie viele Euros werden es sein? 100 Milliarden, 300 oder 500?" Der Devisenberg ist dann tatsächlich auf über 500 Milliarden Franken gewachsen.
Natürlich wird jetzt alles harmlos und undramatisch dargestellt, werden die über drei Jahre an Euro-Stützung als positiv für die Wirtschaft bezeichnet. Jordan sagte bei der Pressekonferenz heute in Zürich, "Der Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro habe die Schweizer Wirtschaft vor massivem Schaden bewahrt. Jetzt sei die Aufrechterhaltung des Mindestkurses aber nicht mehr gerechtfertigt ... sei nicht mehr nachhaltig." Guten Morgen, kann ich da nur sagen.
Nach der Ankündigung durch die SNB, den Mindestkurs aufzugeben, haben die Geldautomaten in der Schweiz keine Euros mehr ausgespuckt:
Die Devisenmärkte liefen nach der Bekanntmachung völlig chaotisch ab und es konnte kein stabiler Kurs gefunden werden.
Gleichzeitig mit der Aufhebung des Mindestkurses senkt die Nationalbank den Zins für Guthaben auf den Girokonten per 22. Januar auf minus 0,75 Prozent. Wie völlig krank muss ein Finanzsystem sein, wenn man Geld zur Bank bringt und wird mit Minuszinsen bestraft? Ein Guthaben auf der Bank wird immer weniger, schmilzt weg wie Schnee in der Frühlingssonne. Ich meine, wir werden nur noch verarscht, aber trotzdem glauben die meisten Menschen noch an dieses kaputte System. Kopfschüttel!
Am 5. Januar hab ich schon die Frage gestellt: "Fällt der Euro auf Parität mit dem Dollar?" Ich habe geschrieben: "So wie es aussieht fängt das Jahr für den Euro nicht gut an und die Währung wird 2015 weiter an Wert verlieren." Ich habe vorhergesagt: "Ganz schlimm wird der Stress für die Schweiz und dem Schweizer Franken. Die Schweizer Nationalbank (SNB) wird den Mindestkurs von 1,20 Franken zum Euro kaum halten können. Wie soll das gehen, wenn der Euro so an Wert verliert?"
Keine 10 Tage später ist es passiert. Aber keinen Tag zu früh, denn in der kommenden Woche dürfte die Europäische Zentralbank den massiven Aufkauf von Staatsanleihen in grossem Stile verkünden, also die wachsende Schulden der Staaten übernehmen. Wie? Indem sie Geld ohne Ende druckt und den Euro damit noch mehr entwertet. Die SNB hat endlich kapiert, so geht es nicht weiter und den todkranken Patienten über Bord geworfen. Meine Ansage deshalb an SNB-Chef Thomas Jordan: "Gsehsch, hettisch früener uf mich lose sölle!!!"