Was geschah wirklich am 11. September?

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Ist die Finanzkrise gewollt?

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Warum werden die Kriege geführt?

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Was passiert tatsächlich mit dem Klima?

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Stuttgart 21, der Staat gegen seine Bürger!

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Nachrichten

United Aids - Bidens Begnadigungen in letzter Sekunde - Handelt so ein Präsident oder ein Mafiaboss ?

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 21. Januar 2025 , unter | Kommentare (0)



 


Einfach nur widerlich dieses Polit - Theater.......

Schweiz - Korruption bei der Beschaffung von IT - Lösungen Migrossoft wurde durchgedrückt - Amis lassen grüssen

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)






 Wir sind zu Sklaven der Amis geworden.......

Bern ist sich des Risikos gar nicht bewusst und handelt fahrlässig.


https://www.blick.ch/politik/microsoft-deal-des-bundes-fettes-weihnachtsgeschenk-von-uns-steuerzahlenden-id20512206.html


Microsoft-Deal des Bundes
«Fettes Weihnachtsgeschenk von uns Steuerzahlenden!»

Unter der Hand vergibt der Bund einen Riesenauftrag an Microsoft. Es geht um dreijährige Lizenzen und viel Geld. Experten und Politiker kritisieren die Abhängigkeit des Bundes von grossen IT-Firmen scharf.
Publiziert: 00:02 Uhr
1/5
Der Bund erwirbt dreijährige Software-Lizenzen für Büroprogramme von Microsoft. Kostenpunkt: 150 Millionen Franken.
Foto: keystone-sda.ch

AUF EINEN BLICK

  • Bund vergibt 150-Millionen-Auftrag an Microsoft ohne Ausschreibung
  • Kritik an Abhängigkeit von IT-Firmen und fehlendem Wettbewerb
  • Grünen-Nationalrat fordert Alternativen mit Open-Source-Technologien
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Céline ZahnoRedaktorin Politik

Der Auftrag ist lukrativ: Für 150 Millionen Franken erwirbt der Bund dreijährige Software-Lizenzen für Büroprogramme. Kurz vor Weihnachten publizierte er die Vergabe. Sie ging an Microsoft. 

«Was für ein fettes Weihnachtsgeschenk von uns Steuerzahlenden», schreibt Matthias Stürmer (44), Professor für Digitalisierung an der Berner Hochschule auf LinkedIn. «Alles natürlich ohne Ausschreibung, ohne Wettbewerb, aus reiner Abhängigkeit.»

Tatsächlich ist etwas auffällig: Damit Microsoft den 150 Millionen schweren Auftrag erhielt, musste sich der IT-Gigant nämlich nicht wettbewerblich durchsetzen. Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) hat den Auftrag einfach freihändig vergeben.

Vergabe ohne Wettbewerb

Eigentlich liegt das Auftragsvolumen ein Vielfaches über dem Schwellenwert für eine öffentliche Ausschreibung: Dienstleistungen ab dem Betrag von 230'000 Franken müssten gemäss Gesetz öffentlich ausgeschrieben werden. Das soll zu einem Wettbewerb zum Vorteil der Steuerzahlenden führen. Ausnahmen sind nur in wenigen Fällen erlaubt – etwa, wenn nur ein einziger Anbieter infrage kommt.

So begründet das BBL den Freihänder auch: Aufgrund der «tiefen Integration in die bestehende Systemlandschaft, sowie den vielschichtigen Abhängigkeiten bei den Fachanwendungen» gebe es zurzeit keine andere Möglichkeit, mit der ein lückenloser Betrieb sichergestellt werden könne. 

Illegal ist das Vorgehen nicht. Aber: «Solche Aufträge freihändig zu vergeben, sollte eine Ausnahme sein», sagt Stürmer zu Blick. «In der Informatik gibt es aber einen sehr hohen Anteil an freihändigen Vergaben. Sie gehen nicht nur an Microsoft, sondern auch an SAP oder Adobe.» Zudem habe ihn der Auftrag an Microsoft speziell erstaunt. «Der Umfang ist riesig und wurde nur kurz vor Weihnachten publiziert. Da haben die wenigsten Leute die Möglichkeit, Beschwerde einzureichen.»

Microsoft-Vergabe beschäftigte schon das Gericht

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Behördenauftrag unter der Hand an Microsoft geht. Für grosses Aufsehen sorgte ein Fall im Jahr 2009. Damals vergab der Bund einen dreijährigen Auftrag an Microsoft in der Höhe von 42 Millionen Franken ohne öffentliche Ausschreibung. 

Mehrere Anbieter von Open-Source-Software reichten darauf Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein. Dieses stoppte den Auftrag mit einer superprovisorischen Verfügung. Die Beschwerde wurde später allerdings abgewiesen, weil die Open-Source-Anbieter laut dem Gericht keine Legitimation als Beschwerdeführer hatten.

«Der Bund ist fremdbestimmt»

Grünen-Nationalrat Gerhard Andrey (49) kritisiert die Abhängigkeit des Bundes gegenüber grossen IT-Anbietern. Es gebe nämlich mittlerweile sehr gute Alternativen auch aus der Schweiz, zum Beispiel im Office-Bereich. «Die grossen Digitalkonzerne sind aber sehr gut darin, sich als vermeintlich alternativlos zu platzieren. Sie bauen durch die Hintertür ständig neue Produkte ein und der Bund ist gezwungen, diese zu erwerben. Damit wird er fremdbestimmt.»

Laut Andrey muss der Bund nun vorwärtsmachen, um den IT-Giganten etwas gegenüberzustellen und damit unabhängiger zu werden. Speziell hofft er auf die Swiss Government Cloud, die gerade im Aufbau ist. Die Cloud soll eine zentrale IT-Infrastruktur für Behörden bieten und gemäss Auftrag des Parlaments mit Schweizer Unternehmen und Open-Source-Software aufgebaut werden. Der Quellcode solcher Software ist für jedermann frei nutzbar und kann vor Ort weiterentwickelt werden.

Auch der Bund ist sich offenbar des Problems bewusst. «Es gibt bereits Bestrebungen, Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern zu reduzieren», erklärt das BBL auf Anfrage. Der Einsatz von Open-Source-Software soll aktiv gefördert werden. Dieses Jahr will man sich dafür verstärkt international austauschen. 

Korruptes Land im Osten - Wohin die 150'000'000 Euros zum Teil geflossen sind

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 19. Januar 2025 , unter | Kommentare (0)



 


Wirtschaftsporgramm also auch für die Briten.......


Im Jahr 2024 wurden sage und schreibe dreizehn (13!) Rolls Royce Spectre in die Ukraine verkauft. Stückpreis (bei einfacher Grundausstattung): 389.000 Euro


Der erste Spectre wurde an ein Mitglied des ukrainischen Parlaments geliefert, an Gennady Vatsak. Die anderen zwölf wurden von weiteren Abgeordneten und Staatsbeamten gekauft. Angeblich haben nur drei der dreizehn Käufer dieser Rolls Royce Automobile offiziell ein Einkommen.


Quelle: Die ukrainische Journalistin Diana Panchenko https://x.com/Panchenko_X


Aber wie heißt es so schön im Westen? 

"Die Ukraine unterstützen, solange wie nötig."

Strom - Wir hätten dank UHVDC - Leitungen Ost - West überhaupt kein Stromproblem

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 





Unser Stromproblem ist hausgemacht. Wir hätten überhaupt kein Problem mit einer besseren Vernetzung von Ost nach West u.a...................

3 %  Verlust auf 1'000 km   mit 1'100 kV


Kein Geld für Strom, aber 150 Mia. für den sinnlosen Waffengang in der Ukraine.  Wir spinnen.


Klimalüge - So jetzt sagen wir das zum letzten Mal und dann hören wir auf mit diesem Quatsch

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 





Früher:

 von Grindelwald (BE) nach Fiesch (VS)

Von Nach einer bekannten Tradition soll einst ein directer gangbarer Paß zwischen Grindelwald und Fiesch im Oberwallis bestanden haben. 

 Er soll leicht gangbar gewesen sein,

Wie sieht es heute dort aus :    Die Station bei der Jungfraubahn heisst heute Eismeer !!



Oder der Theodulpass zwischen Zermatt und dem Aostatal

Früher:

Die Walser

In einer Wärmephase, um 950–1150 n. Chr.,

gingen die Gletscher zurück und der

 Theodulpass war auch auf der Nordseite eisfrei

Heute:


Noch Fragen ?

Europa / Russland - Interessant wie viel Erdgas und LNG aus Russland nach Europa gekommen ist, trotz den Sanktionen

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 


Interessant wie viel Gas und LNG Europa TROTZ Sanktionen aus Russland gekauft hat


Europa - Impferei war ein Intelligenztest; viele Oberen liessen sich Kochsalzlösung spritzen

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 



War schon seit Jahren bekannt.......


Skandal in Europa: Prominente und Eliten mit gefälschten Impfausweisen erwischt!


👉 Über 2.200 Prominente, Beamte und Führungskräfte in Europa sollen an einer großangelegten Betrugsmasche beteiligt gewesen sein: Statt der mRNA-COVID-19-Impfstoffe ließen sie sich mit harmlosen Kochsalzlösungen "impfen" und bezahlten hohe Summen für gefälschte Impfnachweise.


🔍 Operation Jenner – eine Ermittlung der Nationalpolizei – hat diese Täuschung aufgedeckt. Darunter prominente Namen wie José Sousa-Faro, Präsident des Pharma-Riesen Pharma-Mar, der nun strafrechtlich verfolgt wird.


💶 Interessant: Die Kosten für die Fälschungen stiegen je nach sozialem Status. Berühmte Persönlichkeiten und Big-Pharma-Manager zahlten extra, um den Risiken der Impfung zu entgehen. Offenbar waren sie sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst und handelten entsprechend.


❓ Doppelmoral? Dieselben Personen, die öffentlich Impfungen propagierten und Impfpflichten forderten, um die "Kurve abzuflachen", sollen sich selbst davor gedrückt haben. Während die breite Masse Restriktionen wie Reiseverbote und Jobverluste hinnehmen musste, schützten sich diese Eliten mit Saline-Injektionen und gefälschten Pässen.


⚠️ Wo bleibt die Gerechtigkeit? Wenn die Anklagen bewiesen werden, fordert die Öffentlichkeit Konsequenzen für diese Täuschung.

Oesterreich - Die Heizkosten steigen ins Unermessliche

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 





Einfach Wahnsinn....

Korruptes Land im Osten - Geld wäre da, aber es fehlt am so genannten "Manpower" oder "Humankapital"

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 17. Januar 2025 , unter | Kommentare (0)



 






Zukünftiger US - Aussenminister Marco Rubio:


"Das Problem der Ukraine besteht nicht darin, dass ihr das Geld ausgeht, sondern dass ihr die Ukrainer ausgehen." 


"Die Zerstörungen in der Ukraine sind außergewöhnlich, es werden Generationen brauchen, um alles wiederherzustellen. Millionen Ukrainer leben nicht mehr in ihrer Heimat und werden vielleicht nie zurückkehren können."

– betonte Rubio.


Deutsches Fernsehen - Die angeblich gute Nachricht: Der Krieg in der Ukraine geht auch mit Trump weiter

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 






Ab  Minute 21:50

Sag mal gehts noch? Über die Ukraine sagen ""Die gute Nachricht ist, es wird nicht schon am ersten Tag der Frieden ausbrechen..." ist doch nicht normal!
68

Die gute Nachricht, es wird nicht gleich am ersten Tag der Frieden ausbrechen ... Kann man sich nicht ausdenken was dieser Experte im ÖRR offen sagt 🤦🏻‍♀


Was geht nur in diesen Spatzenhirnen vor ???

Kriegshetzer bis zum Endsieg !!

Die letzten humanistischen Masken sind gefallen. Die ( deutsche ) Kriegsfratze kommt zum Vorschein.


‼️Das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland findet es gut, dass sich die Menschen weiterhin gegenseitig umbringen.


Das ist die GUTE NACHRICHT !!!!!

Aserbaidschan - Neues vom Unfall mit der AZAL Maschine

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 



Wie im ersten Artikel vermutet wäre die Notlandung auch in Machatschkala naheliegend gewesen.

Auch der Zielflughafen Grozny wurde offenbar für die Not-Landung angeboten.

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Eine Abschrift der Gespräche der Besatzung des abgestürzten AZAL-Flugzeugs ist veröffentlicht worden.


⚡️Kurz gesagt, die Piloten wussten, dass das Flugzeug defekt war, wollten aber nicht in Grosny und anderen Städten landen.


Die Dispatcher boten an, zuerst in Grosny und dann in Machatschkala zu landen, und gaben der Besatzung Daten über andere russische Flughäfen, aber die Besatzung beschloss, diesen Rat zu ignorieren.


Aus den Aufzeichnungen geht außerdem hervor, dass die Version über die Kollision mit Vögeln sowie über die explodierte Gasflasche an Bord von der Besatzung des Flugzeugs geäußert wurde:


📌B = Besatzung, Moskauer Zeit.


8:14:19 B: Wir gewinnen an Höhe 1-5-0, wir sind von einem Vogel getroffen worden


8:16:05 B: Grozny, Flugzeug Kontrolle ist ausgefallen. Vogelschlag in der Kabine... Vogelschlag und zwei Sitze sind Explodiert.


8:52:46:46 B: Okay, so ist die Situation jetzt. In der Passagierkabine geht der Sauerstoff aus. Also ist dort der Sauerstofftank explodiert, glaube ich. Das heißt, es riecht nach Treibstoff. Und einige der Passagiere werden ohnmächtig. Erlaubnis, auf eine niedrigere Höhe zu gehen?


Die Aufzeichnungen zeigen auch, dass es einen externen Aufprall auf das Flugzeug gab, aber der Pilot hat keinen Notfall an Bord erklärt.


@belarusian_silovik


Schweiz - Die Dominosteine fallen; ein Svizzero opportunista wird wohl der nächste sein und das ist wohl Schadensbegrenzung

von Freeman-Fortsetzung am , unter | Kommentare (0)



 

Auch gute Bemerkung von Inside Paradeplatz:


Das kann eigentlich nur das vorzeitige Ausscheiden des Ehren-Ukrainers Ignazio Cassis bedeuten. 


Sein Leistungsausweis übertrifft denjenigen von Viola Amherd in keiner Art und Weise.



Interessante Dinge kamen 2017 da ans Tageslicht. 


Ignazio Cassis: Sagt er die ganze Wahrheit?


Christian Müller / 3.09.2017  Der Umgang des Bundesratskandidaten mit seiner Doppelbürgerschaft gibt im Tessin zu reden. Ist's einfach ein Bückling vor der SVP?

«Die Doppelbürger-Diskussion um Cassis & Co. ist lächerlich.» Christoph Bernet, der dies so in seiner Kommentar-Headline auf Watson geschrieben hat, hat recht: Warum soll einer, der auch noch Italiener oder Franzose ist, bei uns nicht Bundesrat werden dürfen?

«Die Doppelbürger-Diskussion um Cassis & Co ist lächerlich»: Der Kommentar von Christoph Bernet auf Watson.

Natürlich soll ein Bundesrat vor allem die Interessen der Schweiz vertreten, aber vielleicht hat ein Doppelbürger ja sogar den besseren Überblick, wieviel nationalistischer Egoismus überhaupt Platz hat und wo das Grenzen-unabhängige Interesse der Bevölkerung Vorrang verdient. Würde ich selber bei den BR-Kandidaten eine +/– Liste erstellen, der Doppelbürger hätte sogar einen Punkt auf der +-Seite.

Aber …

Wer in den letzten Tagen in Sessa, dem Tessiner Dorf, wo Ignazio Cassis 1961 als Italiener zur Welt gekommen ist, in die Dorfbeiz ging, der hörte den Namen Ignazio Cassis immer wieder. Die Bundesratskandidatur Ignazio Cassis beschäftigt die Dorfbewohner ganz offensichtlich, vor allem aus zwei Gründen:

1. Warum Ignazio Cassis und nicht Laura Sadis?

Laura Sadis, auch sie 1961 geboren, nur wenige Tage vor Ignazio Cassis, ist eine Tessiner Politikerin, und auch sie gehört zur PLR, den Tessiner Liberalen, genau wie Ignazio Cassis. Sadis hat Erfahrung in der Tessiner Legislative (Gemeinderat von Lugano und Grosser Rat), war von 2007 bis 2015 Tessiner Regierungsrätin und sass von 2003 bis 2007 für die FDP im Nationalrat in Bern. Laura Sadis wäre die ideale Kandidatin für den Bundesrat, denn sie würde wie Ignazio Cassis den Kanton Tessin vertreten – aber sie wäre eine Frau, was im Hinblick auf den baldigen Rücktritt von Doris Leuthard ein klarer Vorteil wäre.

Die Diskutierenden in der Dorfbeiz von Sessa glauben zu wissen, warum die Tessiner FDP Ignazio Cassis allein und nicht zumindest zusammen mit Laura Sadis als Kandidaten für den Bundesrat vorgeschlagen hat. Strippenzieher sei, so sagen sie, Fulvio Pelli, ehemaliger Präsident der FDP Schweiz – wenn auch eher einer ihrer politischen Hypotheken als einer ihrer vergangenen Sterne. Pelli ist Verwaltungsratspräsident der GSMN Ticino AG, die die Privatklinik Clinica Sant’Anna in Sorengo/Lugano betreibt, wo Ignazio Cassis› Ehefrau Paola Rodoni Cassis als Radiologin arbeitet, wie man berichtet. Vor allem aber gelte es für Fulvio Pelli, einen Vertreter der Rechtsfreisinnigen nach Bern zu bringen, keine Frau, die zum Beispiel auch für soziale Themen ein offenes Ohr habe.
Ein Tessiner Zweierticket Ignazio Cassis/Laura Sadis hätte in der Bundesversammlung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer neuen Tessiner Vertretung im Bundesrat geführt, wie dies gefordert wurde, aber mit fast ebenso grosser Wahrscheinlichkeit zu einer Bundesrätin Laura Sadis, nicht zu einem Bundesrat Ignazio Cassis. Das also galt es zu verhindern – mit einer Einer-Kandidatur Ignazio Cassis: der Bundesrat muss ja endlich wieder auf stramm rechten Kurs gebracht werden. (Die Frage, wieweit da auch die immer näher an die SVP rückende FDP Schweiz die Finger im Spiel hatte, bleibe hier einmal offen.)

2. Sagt Ignazio Cassis die ganze Wahrheit?

Ignazio Cassis ist im Jahr 1961 als Sohn von Italienern in Sessa im Tessin zur Welt gekommen. Im Alter von 15 Jahren wollte er aber Schweizer werden und liess sich einbürgern. Damals war es indessen nicht möglich, so erzählt man sich in Sessa, sich einbürgern zu lassen und die vorherige Staatsbürgerschaft beizubehalten, Ignazio Cassis verlor also die italienische Staatsbürgerschaft. Das war für ihn kein Problem, im Gegenteil, meinte man im Dorf Sessa doch zu wissen, sein Grossvater sei ein aktiver italienischer – nein, lassen wir das belastende Wort hier lieber weg – gewesen und im Falle eines Sieges der Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg bereits als Podestà – was in etwa das gleiche ist wie Sindaco, also Gemeindepräsident – von Sessa vorgesehen gewesen. Ein guter Grund also, Italien zu vergessen …

Nur: Nachdem das Gesetz betr. Doppelbürger 1992 geändert wurde, beantragte Ignazio Cassis die Rückgewinnung der italienischen Staatsbürgerschaft und wurde, also auf eigenen Antrieb, erneut Doppelbürger. Das sei alles nachvollziehbar, meinte einer der in der Dorfbeiz von Sessa diskutierenden Ticinesi. Es könne ja Vorteile haben, gleichzeitig Bürger zweier Staaten zu sein. Dass aber Ignazio Cassis jetzt «freiwillig» auf das italienische Staatsbürgerrecht verzichtet hat, um als Kandidat für den Bundesrat eine einwandfreie Schweizer Weste zu haben, das kommt in Sessa nicht nur gut an. Er war, wie man hier zu wissen glaubt, ja nicht nur Doppelbürger, weil er als Italiener geboren wurde, er war Doppelbürger, weil er Doppelbürger werden wollte, sagen etliche Leute in Sessa, und genau das verschweige Ignazio Cassis jetzt!

Tatsächlich: Weder auf seiner eigenen Plattform ignaziocassis.ch noch auf Wikipedia kann man diese Version nachlesen. Nicht dass Ignazio Cassis italienischer Staatsbürger war, macht die Leute skeptisch. Dass er damit intransparent umgeht, beschäftigt die Leute in Sessa. Dass seine Karriere und insbesondere seine vielen Funktionen als Lobbyist wenig Vertrauen schaffen, ist das eine. Dass er aber nun auch betreffend seiner Doppelbürgerschaft nicht die volle Wahrheit sage, wie man in Sessa meint, dafür hat man in der Gemeinde, wo der Polit-Karrierist geboren ist, nur wenig Verständnis. Er sei einfach ein Opportunist, tue alles nur seiner Karriere zuliebe, sagen hier etliche.

Dass Ignazio Cassis in Anbetracht der politischen Haltung seines Grossvaters heute Vizepräsident der Parlamentarischen Gruppe Schweiz-Israel sei (und selber an der Wallfahrt einiger Parlamentarier in die von Israel besetzten Gebiete in Palästina teilgenommen hat, ohne sich von Israels Siedlungspolitik zu distanzieren) sei «psychologisch» nachvollziehbar, meinte ein aufmerksamer Debattierer in der Dorfbeiz von Sessa, aber im Bundesrat habe so einer nicht Platz.

«Die Hoffnung stirbt zuletzt», sagte ein anderer. «1959 wurde für den Bundesrat von der SP Walter Bringolf vorgeschlagen. Die Bundesversammlung aber verweigerte dem ehemaligen Kommunisten die Wahl und gab Hanspeter Tschudi, ebenfalls von der SP, den Vorzug. Und 2007 wurde von der SVP Christoph Blocher zur Wiederwahl empfohlen. Die Bundesversammlung aber wählte statt Christoph Blocher die Bündner SVP-Politikerin Eveline Widmer-Schlumpf.» Der Mann aus Sessa hielt kurz inne, griff zu seinem Weinglas – es war, wie der stille Beobachter vermutet, ein weisser Merlot – und setzte erneut an: «Die Hoffnung stirbt zuletzt», sagte er, und «vielleicht erkennt ja die Bundesversammlung diese undurchsichtigen Spiele der FDP und den Opportunismus von Ignazio Cassis.
Vielleicht sieht ja die Linke und die Mitte in der Bundesversammlung, dass Ignazio Cassis in puncto italienischer Staatsbürgerschaft nur die halbe Wahrheit gesagt hat, nämlich dass er die italienische Staatsbürgerschaft selber beantragt hat. Vielleicht macht es die Bundesversammlung wie damals 1959 bei Bringolf und 2007 bei Blocher: Sie anerkennt den Anspruch der Partei, aber sie wählt den Parteivertreter – oder im vorliegenden Fall die Parteivertreterin – der oder die deutlich mehr Vertrauen verdient.»

Zurück nach Bern

Die FDP hat am Freitag (1.9.2017) in Neuenburg beschlossen, für die Bundesratswahl vom 20. September ein Dreier-Ticket vorzulegen. Isabelle Moret, Pierre Maudet, Ignazio Cassis. Warum ist Laura Sadis aus dem Tessin kein Thema?

Warum bietet Ignazio Cassis weder im Tagesanzeiger noch auf Wikipedia mehr Transparenz zu seiner Doppelbürgerschaft? Ist er vielleicht wirklich der Opportunist, wie ihn die Leute von Sessa in der Dorfbeiz beschreiben.

«Die Doppelbürger-Diskussion um Cassis & Co. ist lächerlich.» Ja, Christoph Bernet von Watson hat recht – wenigstens dann, wenn die Kandidaten selber souverän damit umgehen. Ignazio Cassis freiwilliger Verzicht auf die italienische Staatsbürgerschaft, offensichtlich ein Schachzug, um bei der SVP besser anzukommen, aber gibt zu denken. Welche Konzessionen gegenüber der SVP wird er, seiner Karriere zuliebe, denn künftig machen?

Und vielleicht erklärt Ignazio Cassis einmal, wie es sich mit seiner italienischen Staatsbürgerschaft genau verhält. Verloren und wieder beantragt, wie es einige Ticinesi in Sessa einander erzählen, oder nur einfach geerbt und jetzt zurückgegeben? Und warum zurückgegeben? Um auch bei der SVP gut anzukommen, die im Bundesrat keine Doppelbürger haben will?

Nachtrag vom 15. September 2017:

Die Aargauer Zeitung glaubt aufgrund eines von Ignazio Cassis «berichtigten» Artikels in der NZZ am Sonntag, die von Infosperber gestellten Fragen seien definitiv beantwortet. Das ist aber nicht der Fall. Nach italienischem Recht konnte Cassis möglicherweise seine italienische Staatsbürgerschaft behalten, was ein von ihm vorgelegter Brief zu belegen scheint (obwohl das italienische Recht damals Doppelbürger auch nicht zuliess), nach Schweizer Recht von 1976 – und das ist entscheidend – musste Ignazio Cassis seinen italienischen Pass aber abgeben. Siehe dazu eine aktuelle Ergänzung unter «Ignazio Cassis» auf Wikipedia.

Die Frage sei auch erlaubt, warum er damals Schweizer Bürger werden wollte. Als Italiener hätte er damals schon bald einen obligatorischen Wehrdienst (also ein Pendant zur Schweizer Rekrutenschule) von einem ganzen Jahr absolvieren müssen, als Schweizer Bürger aber nur eine Rekrutenschule von 17 Wochen – was er, auch dies gemäss Wikipedia, als Trompeter einer Gebirgsinfanterie-Einheit dann auch tatsächlich hinter sich brachte.

Ignazio Cassis direkt zu fragen, bringt nichts. «Für Medien- und Verbandsanfragen habe ich leider keine Zeit mehr», liess er sich zum Beispiel gegenüber «alliancesud» verlauten.