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Handys sind tödlicher als Rauchen oder Asbest

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 1. April 2008 , unter , , | Kommentare (59)



Laut einer Studie eines preisgekrönten Krebsspezialisten, töten Mobiltelefone mehr Menschen als das Rauchen oder Asbest. Er sagt, Menschen sollten die Benutzung so weit wie möglich vermeiden und dass die Behörden und die Mobilfunkindustrie „sofortige Schritte“ unternehmen müssten, um die Strahlung zu verringern.

Die Studie von Dr. Vini Khurana ist die schwerste Beschuldigung welche je über das Gesundheitsrisiko veröffentlicht wurde.

Sie beruht auf die wachsende Beweise, dass die Benutzung von Handys über eine Zeitraum von 10 Jahren oder mehr, die Häufigkeit eines Gehirntumors verdoppelt.

Dieser Krebs benötigt mindestens ein Jahrzehnt um sich auszubreiten, und die Studie zerstört damit die offizielle Verharmlosungen über die Sicherheit, welche auf früheren Untersuchungen beruht, die nur wenige, wenn überhaupt, Menschen berücksichtigte, welche ein Handy für so eine lange Zeit verwendeten.

Anfang des Jahres hat die französische Regierung vor der Benutzung von Handys gewarnt, speziell durch Kinder. Deutschland hat auch die Menschen aufgefordert, Handys so wenig wie möglich zu benutzen und die europäische Umweltagentur rief dazu auf, die Einwirkung der Strahlung zu reduzieren.

Das Foto oben zeigt eine Wärmebildaufnahme, vor und nach dem Telefonieren mit einem Handy.

Hier mehr darüber ...

Grossbritannien will Bewilligung fürs Rauchen einführen

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 18. Februar 2008 , unter , | Kommentare (48)



Nach Vorschlägen britischer Gesundheitsberater, müssen Raucher in Zukunft eine amtliche Bewilligung für ihr Laster beantragen, welche 10 Pfund pro Jahr kostet. Niemand darf dann ohne den offiziellen Raucherausweis Zigaretten kaufen.

Der Vorsitzender von Health England, Professor Julian Le Grand, erzählte der BBC, dieses neue Verfahren würde die Anzahl Personen die das Rauchen aufgeben stark erhöhen.

Aber die Gruppe Forest, welche die Rechte der Raucher vertritt, beschreibt die Idee als „empörend“, wo doch die Raucher jetzt schon so viel Steuern zahlen.

Professor Le Grand, ein ehemaliger Gesundheitsberater des Ex-Premiers Tony Blair, sagte die Einnahmen würden ins Gesundheitssystem NHS fliessen.

Er sagte, die Unannehmlichkeit um eine Erlaubnis zu erhalten, sowie die Kosten, würden die Menschen vom Rauchen abhalten.

Man muss ein Formular ausfüllen, ein komplexes Formular… denn der Staat ist gut in der Schaffung von unverständlichen Formularen, und man muss ein Foto abgeben. Es muss schwierig sein, jedes Jahr sich bewusst zu entscheiden weiterhin Raucher zu sein.

Er fügte hinzu “70% der Raucher möchten eigentlich aufhören. Wenn man es etwas schwieriger gestaltet, es wieder anzufangen, oder überhaupt zu beginnen, ja das wird einen grossen Unterschied ausmachen.

Aber Forest sagt, es würde “eine zusätzliche Form der Besteuerung sein, wo doch die Tabaksteuer sowieso auf Rekordniveau liegt.

Der Sprecher für Forest Simon Clark sagt, wenn man die Kosten für die Verwaltung, zusätzlicher Bürokratie und Durchsetzung berücksichtigt, dann „ist das Irrsinn“.

Er fügte hinzu, dass die am meisten von diesem Vorschlag betroffenen Menschen würden „die Älteren und die der Niedrigeinkommen sein.

Mr. Clark fügte hinzu “Der oberste Regierungsberater welcher diesen Vorschlag unterbreitet, erhöht damit nicht nur die Bürokratie in unserem Lande die wir bereits schon haben, sondern er verkündet lauthals, dass er die Antragsformulare so komplex wie möglich zum Ausfüllen machen will.

Eine Sprecherin für das Gesundheitsministerium hat so ein Vorgehensweise für die nächste Welle der Tabakgesetze nicht ausgeschlossen.

Sie sagte: “Wir werden uns über die nächsten Schritte in der Tabakkontrolle später im Jahr beraten. Die Minister wollen Eingaben von allen Betroffenen erhalten.“ (BBC)

Kommentar:
Für mich ist klar, Grossbritannien verwandelt sich immer mehr in einen faschistischen Polizeistaat und wie ich hier aufgezeigt habe, ist die extreme Form der Hexenjagd auf Raucher, die in allen westlichen Ländern stattfindet, eine Nazi-Idiologie. Ja, so muss man es deutlich sagen. Die Nazis waren vehemente Nichtraucher und haben alles was heute passiert schon damals erlassen und durchgesetzt.

Wenn man in Deutschland das III. Reich schon verherrlicht, nur wenn man das Wort „Autobahn“ oder „Mutterrolle“ benutzt, dann bitteschön verherrlicht man es auch wenn man diese überrissene Nichtraucher-Diktatur umsetzt. Denn die Nazis haben ja wie uns erzählt wird nichts gutes gemacht, also ist ja ihre Nichtraucher-Kampagne auch nicht gut gewesen und jeder der heute das hysterische Nichtrauchen propagiert ist ein Nazi-Sympatisant... nach dieser Logik.

Das sollten die ganzen Verhaltensdiktatoren mal ins Gesicht gesagt bekommen. „Ihr benimmt euch wie Nazis, die waren auch wie ihr fanatische Nichtraucher.“ Denn es geht offensichtlich nicht um die Volksgesundheit, sondern bei dieser mittlerweile aggressiven Schikanierung der Raucher geht es um einen massiven Eingriff in die Freiheitsrechte, um Kontrolle und Überwachung.

Und, genau wie bei der Klimadebatte ums CO2, geht es am Schluss immer auch um mehr Steuereinnahmen... mehr Geld für den Staat, die CO2 Steuer und jetzt bald eine Raucherbewilligungssteuer.

Die Antiraucher Kampagne der Nazis heute

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 27. April 2007 , unter , | Kommentare (39)



Nichtrauchen ist eine Nazi-Idiologie

Ich gebe zu ich bin ein Raucher. Ja, ich geniesse es, eine feine kubanische Zigarre nach einem guten Essen zu rauchen. Deshalb finde ich die Art und Weise wie man in letzter Zeit mit den Rauchern umgeht einer Hexenjagd ähnlich. Man wird als Aussätziger mittlerweile behandelt. Das Ganze wird vom Staat mit dem Gesundheitswohl der Bürger begründet.

Ich habe mir diese massive Antiraucher Kampagne genauer angeschaut und versucht heraus zu finde wo der Ursprung dieser fixen Idee her kommt und bin auf erstaunliche Tatsachen gestossen. Es hat alles im III. Reich angefangen. Ja, die Nazis waren die Ersten die eine Antiraucher Kampagne ins Leben gerufen haben und diese hat alarmierende Parallelen zu der Entwicklung die heute stattfindet und es werden ähnliche Aussagen gemacht. Damals wie heute gibt es feste Anzeichen, der Staat will die persönlichen Gewohnheiten einschränken, was als Vorbote einer Diktatur gesehen werden kann.

Anfang der 30ger Jahre als Teil der national- sozialistischen Rassenreinheitslehre, hat Hitler die Kampagne initiiert, das Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden zu verbieten und prangerte es als Verrat an der Reinheit des Körpers an. In einer der Parteizeitungen stand „Nationalsozialistische Genossen, wisst Ihr dass unser Führer gegen das Rauchen ist? Jeder Deutsche ist verantwortlich für seine Taten und Emissionen gegenüber der Volksgemeinschaft und deshalb hat er nicht das Recht seinen Körper mit Drogen zu schädigen.“ Unermüdlich bekämpfte die NSDAP das Übel. 1938 verboten Luftwaffe und Post das Rauchen im Dienst, 1939 folgten Rauchverbote auf vielen Arbeitsplätzen, in Amtszimmern, Spitälern, in allen Gebäuden der Partei.

Himmler selbst untersagte allen uniformierten Polizei- und SS-Offizieren das Rauchen im Dienst. Noch wagten die Nationalsozialisten es nicht, ihren Soldaten die tägliche Tabakration von sechs Zigaretten zu verweigern, aber Hitler ordnete am 20. Juli 1940 an, dass Tabak nur mehr mit einem (heute auf jeder Zigarettenpackung aufgedruckten) Warnhinweis ausgeteilt werden darf.

Es waren auch deutsche Ärzte die 1939 als Erste den Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs erkannten. Von Hitler stammen auch die Sätze „Tabak ist die Rache des roten Mannes am weissen Mann für dessen Gabe des Schnapses“, und „Der Nationalsozialismus hätte niemals in Deutschland siegen können, hätte ich das Rauchen nicht aufgegeben.“ In den Schulen wurden die Kinder mit Schreckensbildern gewarnt, dass das Rauchen die Rassenreinheit beschmutzen würde und dass es nur eine schlimme Angewohnheit der Zigeuner, Schwarzen, Intellektuellen und Indianer wäre. Auch beim Schutz der deutschen Frau vor dem Tabak zeigten die Nazis die gebotene Radikalität. Sie halbierten nicht nur die Tabakrationen für Frauen, sondern verweigerten sie allen Frauen unter 25 Jahren sowie Schwangeren und verboten jeden Zigarettenverkauf an weibliche Gäste in Restaurants und Kaffees.

Geradezu prophetische Einsicht aber bewies Hitler, als er 1944 ein Rauchverbot in allen Stadtbahnen und Bussen initiierte, aus Sorge um die Gesundheit der jungen Schaffnerinnen. Der Begriff Passivrauchen wurde von den Nazis erfunden und als schädlich für die Mitmenschen deklariert. Hitler war ein strikter Vegetarier und rauchte nicht und trank keinen Alkohol ab 30. Er verbot es jeden in seiner Anwesenheit zu rauchen oder in einem Zimmer zu rauchen, dass er mal betreten würde. Interessant ist, die gleiche Einstellung hatten auch andere faschistische Diktatoren, wie Mussolini und Franco.

Welche Erkenntnisse können wir aus diesen Parallelen mit heute ziehen? Entweder waren die Nazis wirklich besorgt um die Volksgesundheit, oder sie benutzten die Antiraucher Kampagne als massives Kontrollinstrument über die Menschen, als Ausrede um die Freiheiten einzuschränken. Beachten wir, dass das Rauchen ein Symbol der Freiheit laut Edward Bernays ab 1920 galt. Da die Nazis überhaupt nichts gutes gemacht haben laut Geschichtsschreibung, wird es ihnen wohl um Freiheitsbeschränkung und nicht um die Gesundheit gegangen sein.

Die gleiche Frage kann man den Politikern und der Elite heute stellen. Entweder sind sie besorgt um unsere Gesundheit, oder sie wollen uns schrittweise auf eine Kontrolle jedes unserer Lebensgewohnheiten vorbereiten. Ich bin der Meinung es geht um Kontrolle, um die Einführung des totalen Überwachungsstaates und um eine neue Diktatur, denn die Gesundheit des Volkes hat den Mächtigen nie wirklich interessiert. Sonst würden sie uns ja nicht mit Radioaktivität aus Atomkraftwerken vollstrahlen, genmanipulierte Lebensmittel zulassen, mit schädlichen Impfstoffen vollpumpen, uns mit Röntgenstrahlen durchleuchten und mit elektromagnetischen Wellen bombardieren. Eine Elite die von Überbevölkerung spricht und eine Auslese der Menschheit befürwortet, ist sicher nicht interessiert den Krebs zu bekämpfen.

Sie wollen uns zeigen wer der Chef ist. Sie haben bereits uns gezwungen nichts mehr vor dem Autofahren zu trinken, uns anzuschnallen, nicht mit dem Handy zu telefonieren, einen Helm überall zu tragen, stellen überall Radarfallen und Blitzkästen auf, schreiben uns vor was wir essen und trinken sollen, wie wir uns bewegen sollen, Regeln alle Lebensbereiche mit Gesetzen und Vorschriften, zwingen uns dauernd "politisch korrekt" zu handeln und jetzt kommt noch die Angstmacherei wegen Waldsterben, Aids, Vogelgrippe, Terrorismus und wegen dem „Klimakiller“ CO2, wo uns ein schlechtes Gewissen eingeredet wird und schon das Ausatmen und Furzen eine Gefahr für die Welt bedeutet.

Sie kontrollieren und schränken schon so viel ein, was kommt als nächstes? Das sie uns vorschreiben was wir lesen, denken und sagen dürfen? Wie Orwell prophezeit hat, Newspeak, Doublethink, Big Brother, Thought Police? Ach ja, das haben wir ja schon alles. Wer die offizielle Geschichtsschreibung anzweifelt und berechtigte Fragen stellt, landet im Gefängnis. Sogar der Verteidiger geht ins Gefängnis, wenn er entlastende Beweise vorlegen will. Alleine in Deutschland wurden letztes Jahr 18'000 Menschen wegen dem was sie als gesagt haben verurteilt.

Wenn der Staat meint, man könnte möglicherweise ein Verbrechen begehen, dann kann man vorsorglich verhaftet werden. Man muss nichts tatsächlich verbrochen haben. Nichts mehr mit Meinungsfreiheit und Rechststaat in Europa. Und wer anders aussieht (arabisch mit Bart) wird auf der Strasse weg entführt, bekommt eine Kapuze über den Kopf gestülpt, einen Freiflug im CIA Jet spendiert und findet sich in einem KZ in Guantanamo wieder, wo man jahrelang in Isolationshaft gefoltert wird. Man hat keinerlei Rechstmittel und ist schutzlos. Die verlogenen und heuchlerischen europäischen Regierungen, welche uns vor machen sie wären für Demokratie und Rechtsstaat, kümmert es dann einen Dreck und lassen einen verrecken.

Könnte es sein, dass meine Weigerung, das Rauchen aufzugeben und kritische Fragen zu stellen, ein Zeichen von Geisteskrankheit ist? Vielleicht schädige ich die Volksgemeinschaft mit meinen Texten hier. Gewisse Menschen fühlen sich möglicherweise in ihrer Weltanschauung verletzt, durch meine freie Meinungsäusserung. Davor muss der Staat die Bürger schützen und mich und andere Volksschädlinge mit Drogen ruhig stellen und in die Klapsmühle einliefern.

Sehen wir nicht wo das alles hinführt? Wie lange wird es noch dauern, bis wir alle einen Chip unter der Haut tragen, Kameras uns ständig überwachen, wir pausenlos ausspioniert und abgehört werden, damit der Staat immer genau weiss wer man und wo man ist, oder was man gerade macht, sieht und hört? Technisch ist alles möglich. Wir leben in einer Welt voll von Paranoiker, die es nicht mehr wagen etwas zu tun, ausser es ist vom Staat ausdrücklich erlaubt, denn es könnte ja schlecht für die „Gesundheit“ sein. Tatsache ist, die Sprache und die Programme mit denen wir bombardiert werden, um den Eingriff in unser Privatleben zu rechtfertigen, ähneln sehr dem was die Nazis damals benutzt haben. "Es ist ja nur zu eurem Schutz und Wohl."

Dies sollte uns sehr alarmieren und ein Weckruf sein, was wirklich hinter diesen ganzen Antiraucher Kampagnen und sonstigen staatlichen Einschränkungen und Überwachungen für eine Absicht steckt.

Übrigens, die Antiraucher Kampagne der Nazis hatte keine Wirkung. Im Gegenteil, der jährliche Tabakkonsum stieg von 570 Zigaretten pro Kopf bei der Machtübernahme auf 900 Stück und es gibt Geschichtsprofessoren, die das als stillen Protest der Deutschen gegen die Bevormundung und Diktatur deuten. Deshalb werde ich mir aus noch einem guten Grund die nächste köstliche Zigarre anstecken und den Rauch den heutigen Verhaltensdiktatoren sinnbildlich ins Gesicht blasen.

Edward Bernays: Die Gehirnwäsche einer Nation

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 16. April 2007 , unter , , , , | Kommentare (2)



Ich will hier die Geschichte von Edward Bernays erzählen, den man den Vater des Marketing und des Public Relations nennt. Damit will ich zeigen, wie unsere Gesellschaft manipuliert und gesteuert wird, ohne dass wir merken was mit uns passiert.

Geboren in Wien am 22. November 1891 war er der Neffe von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse. Von seinem Onkel hatte er sehr viel über die Psyche des Menschen gelernt und er wendete dieses Wissen auf eine ganz neue Art an. Er entwickelte seine Kampagnen zur Meinungsmache auf Basis von Massenpsychologie. Bernays argumentierte: "Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppen-Denkens verstehen, ist es jetzt möglich, die Massen ohne deren Wissen nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern".

In seinem bekannten Buch „Propaganda“, dass übrigens als Vorbild für Joseph Göbbels und seiner ganzen nationalsozialistischen Propaganda diente, schrieb er: "Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen, ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen grösstenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Grosse Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren."

Wow, so eine offene und entlarvenrende Aussage vom Erfinder der Propaganda über wie man die Menschen manipuliert ist schon unglaublich.

Eines der effektivsten Experimente die Bernays gelungen ist und wodurch er seine Karriere in Amerika startete und damit berühmt wurde war, wie er die Frauen zum Rauchen brachte.

Wir schreiben das Jahr 1920 in New York. Für Frauen war bis dahin das Rauchen völlig tabu. Einer seiner ersten Kunden war Georg Hill, Präsident der American Tobacco Corporation, und er beauftragte Bernays dieses Tabu zu brechen. Er sagte: „Wir verlieren die Hälfte unseres Marktes, weil Männer ein Verbot für das Rauchen der Frauen in der Öffentlichkeit ausgesprochen haben. Können Sie etwas dagegen machen?“ Bernays sagte darauf: „Lassen Sie mich darüber nachdenken“. Und dann sagte er: „Darf ich einen Psychoanalytiker konsultieren, um heraus zu finden was Zigaretten für die Frauen bedeuten?“ Worauf er den bedeutendsten Psychoanalytiker der Zeit, Dr. A. Brill, anrief und um Hilfe bat. Für ein grosses Honorar sagte dieser dann Bernays, die Zigarette ist für die Frau ein Symbol des Penis und ein Zeichen von männlicher sexueller Potenz. Er sagte noch, wenn sie einen Weg finden die Zigarette und die Herausforderung der männlichen Macht miteinander zu verbinden, dann würden Frauen rauchen, weil sie dann einen eigenen Penis haben würden.

Jedes Jahr findet in New York am Ostermontag eine grosse Parade statt, wo tausende teilnehmen. Bernays entschied sich dort ein Ereignis zu inszenieren, um Dr. Brill's Vorschlag in die Tat umzusetzen. Er überredete eine Gruppe von reichen Debütantinnen aus bester Gesellschaft, Zigaretten unter ihren Röcken zu verstecken, an der Parade teilzunehmen und bei einem Signal von ihm die Zigaretten auf dramatische Art und Weise anzuzünden und zu rauchen. Dann informierte Bernays die Presse und sagte, er hätte gehört eine Gruppe von Suffragetten würde eine Demonstration vorbereiten, in dem sie etwas anzünden würden, was sie „Fackeln der Freiheit“ nennen. Er wusste es würde einen Aufschrei geben und er wusste die Fotografen würden dort sein, um diesen Moment festzuhalten. Den passenden Slogan „Fackeln der Freiheit“ hatte er schon als Schlagzeile den Journalisten vordiktiert.

So, jetzt haben wir ein Symbol, junge Frauen die in der Öffentlichkeit rauchen, und auf der anderen Seite diesen Satz, mit dem jeder der für die Gleichberechtigung ist, die Frauen in der folgenden Debatte natürlich unterstützen muss. Wir haben hier Emotionen, eine erinnerungswerte Aktion und einen rationalen Spruch, alles zusammen.

Am nächsten Tag wurde über dieses inszenierte Ereignis nicht nur in den Zeitungen von New York berichtet, sondern überall in Amerika und auf der ganzen Welt. Von diesem Moment an gingen die Verkäufe der Zigaretten bei den Frauen in die Höhe und die Zigarettenindustrie war mit Bernays äusserst zufrieden. Er machte das Rauchen für die Frauen in der Gesellschaft mit einem symbolischen Akt akzeptable.

Was Bernays schaffte war die Vorstellung, dass wenn Frauen rauchen, dann wären sie stark und unabhängig, eine Idee die bis heute anhält. Er realisierte damit, dass es möglich war Menschen zu einem irrationalen Handeln zu bewegen, wenn man ein Produkt mit emotionalen Wünschen, Begierden und Gefühlen verbindet. Die Idee, dass das Rauchen die Frauen frei macht, ist selbstverständlich völlig irrational, aber es gab ihnen das Gefühl unabhängig zu sein. Tatsächlich ist ja das Gegenteil der Fall, weil man durch das Rauchen Nikotinsüchtig wird und dadurch abhängig und weniger frei ist. Aber der angewendete psychologische Trick bedeutete, dass irrelevante Objekte zu einem starken emotionalem Symbol verwandelt werden konnten, wie man damit in den Augen der anderen gesehen werden möchte. Was Bernays erkannte war, man verkauft nicht Produkte an den Intellekt, "Du musst dieses Auto kaufen weil es das Beste ist", sondern "Du solltest dieses Auto haben weil Du Dich damit gut fühlst. Du brauchst diese Schuhe nicht, du fühlst dich besser mit diesen Schuhen." Er erfand die Vorstellung einer emotionalen Verbindung zu einem Produkt oder einer Dienstleistung.

Was Bernays erreichte war total faszinierend für die amerikanische Industrie, denn er bot ihnen die Lösung zu einem Problem an. Wovor sie nämlich grosse Angst nach dem I. WK hatten war die Überproduktion durch die Einführung des Fliessbandes. Es würde ein Punkt erreicht werden, wo zu viele Produkte auf dem Markt wären, die Menschen aber alles was sie benötigten bereits hätten und nichts mehr neues kaufen würden.

Bis 1920 wurden Produkte allgemein an die Massen auf der Basis von Notwendigkeit verkauft. Produkte wurden angepriesen, weil sie funktionell und langlebig waren. Das sorgte aber jetzt nicht mehr für genügend Absatz und es mussten neue Bedürfnisse geweckt werden. Die Industrie realisierte, sie müsste jetzt die Art und Weise wie die Öffentlichkeit über Produkte dachte verändern, sie mussten Amerika von einer Notwendigkeit- zu einer Begierde-Gesellschaft umgestalten. Die Menschen müssten trainiert werden neue Sachen zu wünschen, bevor die alten verbraucht oder abgenutzt waren, denn dann würden viel mehr Produkte gekauft werden und sich die Überproduktion erledigen. So schafften sie eine neue Mentalität in Amerika, welche die Begierden und Wünsche des Menschen, die Notwendigkeit des Menschen überschattete. Und der Mann im Zentrum dieses Wandels der Mentalität war Edward Bernays.

In meinem nächsten Artikel beschreibe ich wie Bernays und seine Ideen benutzt wurden, nicht nur den perfekten Konsumenten zu erschaffen, der dadurch zum völligen Egoisten, zum Sklaven seines eigenen Ich's, seiner inneren Wünsche, Begierden und Gefühle wurde, weil er diese laufend mit immer neuen Produkten befriedigen musste, sondern auch wie die Mächtigen dadurch die Menschen allgemein manipuliert und gesteuert haben.
Edward Bernays: Die Konsumenten-Demokratie