Tausende marschieren in Tel Aviv für Palästina
Wie Haaretz berichtet, haben ca. 5,000 Menschen an einem Marsch in Tel Aviv am Samstagabend teilgenommen, um die Anerkennung eines palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 zu unterstützen. Der Demonstrationszug endete am Tel Aviv Museum, wo die Mitglieder der Knesset Dov Khenin (Hadash) und Zahava Galon (Meretz) sowie der Theaterautor Joschua Sobol Ansprachen hielten.
In Anspielung auf den frenetischen Empfang von Netanjahu im US-Kongress vergangene Woche und seiner Ablehnung eines palästinensischen Staates bei seiner Ansprache dort, sagte Sobol: “Die Mitglieder des US-Kongress werden nicht den Preis für den nächsten Krieg zahlen. Wenn Netanjahu nein zu den Grenzen von 1967 sagt, dann sagt er nein zum Frieden.“
Zahlreiche Politiker der linken Parteien und Gruppen, einschliesslich die von Labor, Meretz, Hadash, die Derech Fraktion von Kadima, die nationale Linke, Frieden jetzt und Gush Shalom, nahmen am Marsch teil.
Die Demonstranten hielten Plakate hoch auf denen stand: “Palästinensischer Staat – im Interesse Israels”, “Bibi erkenne die Palästinenser an” und “Yes we KEN” (was “können” auf Hebräisch heisst) oder "Stoppt die Gaza-Blockade".
„Der nächste Krieg ist nicht unvermeidbar, aber hat eine direkte Verbindung zu der Ansprache von Netanjahu“, sagte Khenin. „In der Ansprache schloss (Netanjahu) das Kapitel genannt Friedensprozess“.
Einige Dutzend rechtsradikale Aktivisten, in israelischen Flaggen eingehüllt, hielten eine Gegendemonstration am Ausgang des Marsches am Rabin Platz.
Der Demonstrationszug der linken Gruppen wurde unter dem Titel organisiert; “Netanjahu sagt nein – Wir sagen ja zu einem palästinensischen Staat“.
Kommentar: Genau wie die israelische Regierung nicht die einheitliche Meinung der israelischen Bevölkerung representiert, ist es mit den israelitischen Gemeiden hier genau so. Sie wollen nur den Eindruck erwecken sie tun es, dabei gibt es sehr unterschiedliche und gegensetzliche Meinungen über Israel und wie mit den Palästinensern umgegangen werden soll. Ein alleiniges Vertretungsrecht entspricht nicht der Realität. Das ist Propaganda die wir nur glauben sollen.
Wir haben hier also 5000 jüdische Selbsthasser, die zwar nicht direkt 'antisemitisch' sind, aber Israel und sich selbst abgrundtief hassen. So die offizielle Lesart. Eine Knesset-Abgeordnete, die sich an der Mavi Marmara beteiligte, wurde im israelischen Parlament als 'Verräterin' bezeichnet und man nahm ihr den Diplomatenpass ab.
In diesem Zusammenhang möchte ich an den hervorragenden jüdischen Historiker Ilan Pappe erinnern, der die ethnischen Säuberungen im Jahr 1948 in Palästina wissenschaftlich aufarbeitete und aus Israel herausgemobbt wurde.
Erst drängte man ihn aus dem Lehrbetrieb seiner Uni, dann hielt er seine historischen Seminare, z. B. über die Massaker an Palästinensern in arabischen Dörfern 1947/48 in seiner eigenen Wohnung ab. Dann bekam er Todesdrohungen und Briefe mit Exkrementen, bis er schließlich ins britische Ausland ging, wo er heute unterrichtet. Und selbst dort versuchte die dortige 'jüdische' Gemeinde, ihn zu mobben - aber ohne Erfolg.
Dieser jüdische 'Selbsthasser' hat die Kampagne 'Boycott-Divestment-Sanctions' ins Leben gerufen.
Wäre es kein Jude gewesen, der zur Ehrenrettung seines eigenen Landes aktiv wurde, sondern ein Nichtjude, hätte man ihn sofort als 'Antisemiten' bezeichnet.
Dabei sind die Israelis, die die Palästinenser wie Menschen zweiter Klasse behandeln, die eigentlichen Antisemiten. Die Semiten - das sind die Palästinenser, die seit Jahrtausende im Nahen Osten gelebt haben, zusammen mit der kleinen, aber friedlichen Minderheit jüdischer Araber.
140.000 Palästinensern hat man in Ost Jerusalem den Pass abgenommen. 30.000 Bedoinen will man aus ihren Dörfern vertreiben. Die Bulldozer, Marke Caperpillar/USA, sind schon fleißig dabei, Dörfer dem Erdboden gleichzumachen. Die in den Dörfern lebenden Menschen auf der von Israel illegal besetzten West Bank müssen häufig mehrere Checkpoints passieren, um auch nur einkaufen zu können. Vor zwei Jahren verweigerte man an einem solchen Checkpoint einer schwangeren Frau den Durchgang, um ins Krankenhaus zu kommen. Sie starb mit ihrem Kind an dem Checkpoint.
Wer dies verurteilt und als Schande für Israel bezeichnet, wie jetzt das neue Massaker an Demonstranten an den Golan-Höhen durch israelische Scharfschützen (wieder über ein Dutzend Tote!) ist kein Antisemit. Antisemiten sind Rassisten, die so etwas tun, also jene, die Verbrechen an Semiten, an Palästinensern, begehen.
Wie heißt also der größte Antisemit dieses Planeten? Benjamin Netanyahu, der Vater der Apartheidsmauer.
Hoffen wir, dass das rechtsradikale Regime in Israel nicht wieder ein Massaker in internationalen Gewässern ausführt.
http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/125710-die-tuerkei-warnt-israel
Es waren mehr als 5000
http://www.youtube.com/watch?v=xmaRro9TpZk
Die Ereignisse ueberschlagen sich anscheinend so schnell, wie die Kettenreaktionen bei "Final Destination 1-3"...) :)
Nur kann die Welt da mithalten???
10 Punkte an die Herrscher der Welt.
1. Die Völker sind erwacht und stehen auf.
2. Die Völker erkennen den Druck der Massen.
3. Die Völker verlangen Frieden.
4. Die Völker verlangen Gerechtigkeit.
5. Die Völker verlangen IHREN Anteil.
6. Die Völker verlangen Entscheidungsgewalt.
7. Die Völker verlangen Transparenz und Offenlegung aller Geheimarchive.
8. Die Völker verlangen Verantwortung von jedem Menschen.
9. Die Völker erkennen Ihre Verantwortung gegenüber der Menscheit und jeden Menschen.
10. Die Völker erheben Ihre Massen.
huuuuuuuuuuuuuuhu, frauuuu braaaaaaaaaaaaaaaaaacher!
hier wartet ein artikel auf sie! berichten sie, los los.
aaaaaach ich hab völlig vergessen, über ihnen schwebt ein damokles schwert des copy und paste journalismus. sie dürfen ja gar nicht berichten, was wirklich so passiert. uppps, pardon und vergeben sei mir.
frau bracher, vielleicht schaffen sie es ja trotzdem, mit nem anderen namen oder so. viel glück.
peace 4 palestian !
Die Frau Bracher von der NZZ würde behaupten, das seien alle Antisemiten... Tze tze tze... Ein Leben an der Realität vorbei ist kein Leben!
@xabar
Du hast schon recht, dass Semiten die Palästinenser sind. Semiten sind nicht nur die muslimischen Palästinenser, sondern die Jüdischen auch. Das ganze Volk in Palästina wird im Allgemeinen als Semiten bezeichnet. (kann sein, dass Du es auch so gemeint hast, aber ich wollte dies nur mal deutlich darstellen)
die wahren juden distanzieren sich öfters von den rassistischen zionisten.
http://www.jewsagainstzionism.com/
sie sind wenige aber zeigen sich das ist das wichtigste.
in einem interview mit charlie veitch ich glaube auf presstv war es fiel ein sehr starker antwort auf die frage ob er nicht angst habe da er einer minderheit angehöre:
'being in the minority and saying the truth doesn't make the truth less truthful' war das ungefähre wortlaut von charlie.
dutzende von toten syrern wieder an den golan höhen aber die medien interesstiert oder begräbt sowas als völlig normales.
die syrische regierung unter der assad dynastie schmückt sich gerne mit den motto das sie ja nicht vor israel niederknien und somit marionetten sind.
leider ist diese propaganda nicht als schmarrn denn die golan höhen zum beispiel die eigentlich den syren gehört ist seit dem sechstagekrieg unter israelischer besetztung ohne das der herr bashar al-assad mal seine klappe auf macht und das zurück fordert was seiner dämliches vater verkakt hat.
nichts als tyrannen die schon vor jahrzehnten massaker ihrer eigenen bevölkerung begangen haben und dies heute noch tun.
wie der vater so der sohn
Diese mutigen Demonstranten sind es,die Netanjahu fürchtet.Der seelenlose Faschist und Gotteslästerer wird seinen Plan,das ehrwürdige palästinensische Volk auszurotten,nicht verwirklichen.Es stehen bereits viele Kräfte,die das verhindern werden.
Netanjahu ist kein Ehrenmann,so,wie es Gott gefallen würde.Er hat niemals danach gestrebt,Wahrheit,Nächstenliebe und Gerechtigkeit in die Herzen der Menschen zu transportieren.
Er ist ein Mann des Hasses und der Wut,der in bitterster Unnachgiebegkeit jeden Keim von Menschlichkeit erstickt.
Ich neige dazu,ihn zur Familie tödlicher Viren zu zählen wie beispielsweise Ebola.
In den türk. Medien ist sogar von über 20.000 Demonstranten die Rede...
Zur Information:
Israel hat am Tag der Naksar ('Rückschlag', gemeint die Niederlage der Palästinenser im Juni 1967) an der Grenze zu den Golan-Höhen 23 unbewaffnete Demonstranten erschossen. Über 300 Menschen wurden verletzt.
Die syrischen Golanhöhen werden seit dem Sechstagekrieg von Israel entgegen internationalem Recht besetzt gehalten und wurden 1981 annektiert, d.h. Israel einverleibt.
Ich habe beim israelischen Botschaft in Berlin protestiert.
Schreiben an
botschaft@israel.de
Wer schreibt, sollte bitte die Regeln der Höflichkeit einhalten.
Die Redaktion der Mainstream-Medien:
Sie berichten teilweise wie die Le Monde, schreiben aber, dass Syrien die Demonstranten hingeschickt habe, um von den Unruhen im eigenen Land abzulenken (!).
So wird wieder geschickt der Unmut gegen andere gerichtet.
Gerina schrieb:
Das 11. Gebot: Israel darf alles.
Nun auch das 12. Gebot:
Israel ist nie Schuld. Wer das sagt, ist Antisemit.
Ich habe mir mal die israelischen Nachrichten dazu angesehen. Es ist einfach unglaublich, wie sie den Vorgang darstellen:
1. Die Demonstranten, die an der Grenze zu den Golan-Höhen demonstrierten hätten jeder 100 Dollar erhalten. An ihre Familien sei von Assad fürs Mitmachen weiteres Geld geflossen. Also alles bezahlte Demonstranten, auch wenn sie dort ihr Leben riskieren. Sie tun es nur des Geldes wegen.
2. Die Demonstranten hätten versucht, in israelisches Gebiet, das völkerrechtlich Israel gehören würde, zu 'infiltrieren'. Also der annektierte Golan gehört 'völkerrechtlich zu Israel'!
3. Sie hätten israelische Soldaten mit Molotowcocktails beworfen, die dann in Selbstverteidigung zurückgeschossen hätten.
4. Die Zahl 23 Tote sei von Syrien erfunden worden. Die IDF geht nur von 10 Toten aus (in Damaskus wurden heute die Särge von über 20 Getöteten durch die Straßen getragen).
5. Assad benutze die Demonstranten gegen Israel und wolle von den Unruhen im eigenen Land ablenken.
Es gibt jetzt neuerdings eine interessante Seite, auf der junge israelische Soldaten aus ihrer Sicht ihren Alltag bei den Einsätzen gegen die Palästinenser beschreiben. Diese Darstellungen sehen etwas anders aus.