Nachrichten
Posts mit dem Label NSA werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label NSA werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Wikileaks - BND an globaler Überwachung beteiligt

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 1. Dezember 2016 , unter , , | Kommentare (7)



Am Donnerstag hat Wikileaks 2420 Dokumente mit einem Umfang von über 90 Gigabyte veröffentlicht, über die Arbeit des 1. Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages zu den Überwachungstätigkeiten des deutschen Geheimdienstes BND und seiner Zusammenarbeit mit der amerikanischen NSA. Die Dokumente stammen aus verschiedenen Bundesbehörden, nicht nur dem BND und dem Bundesamt für Verfassungsschutz, und gingen dem Untersuchungsausschuss im vergangenen Jahr im Rahmen von Anfragen der Ausschussmitglieder an die Dienste zu. Die Dokumente verdeutlichen Taktiken der Nachrichtendienste im Rahmen der parlamentarischen Untersuchung und geben Einblick in die Vorgänge im Ausschuss selbst. Aus Teilantworten und Klauseln geht hervor, mit welchen Arbeitserschwernissen die beteiligten Abgeordneten konfrontiert sind.



Es geht hauptsächlich in diesen Dokumenten um die Hinweise, wie der BND sich an der globalen Überwachung beteiligte, wie der deutsche Geheimdienst der NSA Daten über EU-Bürger und auch Deutsche übergeben hat, und wie der BND alles versuchte, um den eigenen Dienstherren hinters Licht zu führen und zu täuschen. Es gibt aber viele andere Themen die wichtig sind.

Dabei möchte ich auf drei Dokumente hinweisen, die mit der Steuerung von Killerdrohnen aus der US-Luftwaffenbasis Ramstein und von der militärischen Kommandozentrale in Stuttgart AFRICOM zu tun haben.

Diese laufen unter "Strafanzeige von Angehörigen der Partei 'Die Linke' gegen die Mitglieder der Bundesregierung wegen Beihilfe zu Kriegsverbrechen nach dem Völkerstrafgesetzbuch und Tötungsverbrechen nach dem Strafgesetzbuch durch Unterstützung des Einsatzes von Kampfdrohnen durch die USA."

Es wird behauptet, die Bundesregierung hätte keine Kenntnisse über die Steuerung von Killerdrohnen von deutschen Territorium aus. Ausserdem sehen sich die Strafverfolgungsbehörden nicht in der Lage, gegen die amerikanische Besatzungsmacht etwas zu unternehmen.

Link zu Dokument eins, zwei und drei. Es lohnt sich diese durchzulesen.

Und hier der Link zum Einführungstext zu der Veröffentlichung.

Es gibt aber weitere Nachrichten zu Wikileaks:

Am 25. November hat Wikileaks die "Jemen-Dokumente" veröffentlicht, eine Sammlung von 500 Dokumenten von der amerikanischen Botschaft in Sana'a, der Hauptstadt des Jemen. Der Zeitraum beginnt 2009 bis kurz bevor der Krieg in Jemen ausgebrochen ist, im März 2015. Es ist die Zeit von Hillary Clinton als Aussenministerin und die ersten beiden Jahre von John Kerrys Amtszeit.

Die Jemen-Dokumente bieten Beweise dafür, dass die USA die jemenitischen Kräfte in den Jahren der Kriegsvorbereitung ausgerüstet, ausgebildet und finanziert haben. Unter anderem weisen die Dokumente Lieferungen von verschiedenen Waffen, Flugzeugen, Schiffen, Fahrzeugen – sowie Vorschläge zum Seegrenzschutz und Lieferungen der biometrischen Systeme nach.

Julian Assange sagte dazu: "Der Krieg in Jemen hat 3,15 Millionen interne Flüchtlinge produziert. Obwohl die Regierung der Vereinigten Staaten die meisten Bomben geliefert hat und tief in der Kriegsführung involviert ist, sind Berichte über den Krieg in Englisch verdächtig gering."

Dann hat die Whistleblower-Plattform anlässlich des 6. Jahrestages ihrer ersten Enthüllung mehr als 500'000 weitere diplomatische Depeschen der USA ins Netz gestellt. Die Unterlagen stammen aus dem Jahr 1979, was Julian Assange als "Jahr Null des modernen Zeitalters" nannte. Unter anderem thematisieren die Dokumente die islamische Revolution im Iran, die Situation mit US-amerikanischen Geiseln und den sowjetischen Truppeneinmarsch in Afghanistan.

Die Dokumente beweisen, "die CIA hat die ISIS erschaffen", kommentierte Assange die Veröffentlichung.

Am vergangenen Dienstag hat Wikileaks 60'000 E-Mails von der privaten Sicherheitsfirma HBGary veröffentlicht. Die Veröffentlichung steht im Zusammenhang mit der frühzeitigen Entlassung des amerikanischen politischen Gefangenen Barret Brown, der 2012 verhaftet und zu 63 Monate Gefängnis verurteilt wurde, weil er über die Machenschaften von HBGary berichtet hatte.

Durch die Arbeit von Brown wurde bekannt, HBGary wollte Desinformation über Wikileaks verbreiten, um die Enthüllungsplattform zu diskreditieren. Aber nicht nur die Mitarbeiter von Wikileaks sollten als unglaubwürdig dastehen, sondern auch der Journalist Glenn Greenwald, der eng mit Edward Snowden zusammenarbeitet. Die HBGary-Mails waren aus dem Internet verschwunden, sind aber jetzt wieder dank Wikileaks online.

Am Mittwoch haben die Vereinten Nationen (UN) auch den zweiten Rekurs der britischen Behörden abgewiesen und zu Gunsten von Julian Assange entschieden, was London und Stockholm dazu zwingt, den "willkürlichen Arrest" zu beenden. Anfang Jahr hatte die UN die Briten und Schweden aufgefordert, sofortige Schritte einzuleiten, um die Freiheit von Assange sicherzustellen und auch seine fundamentalen Menschenrechte.

"Jetzt wo alle Berufungen ausgeschöpft sind, erwarte ich, dass die UK und Schweden sich ihren internationalen Verpflichtungen fügen und mich freilassen", sagte Julian Assange und er nannte seine Freiheitsberaubung "eine offensichtliche und groteske Ungerechtigkeit."

"Die Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben,“ sagte Mark Twain einmal zu einer Todesanzeige über ihn. Das selbe trifft auf Julian Assange zu, denn in den letzten Wochen haben vermehrt falsche Behauptungen über sein Ableben im Internet kursiert und auch, die CIA hätte Wikileaks übernommen, was alles "fake news" sind.

Am vergangen Samstag hat Julian Assange an der Free Connected Minds Konferenz (FCM) teilgenommen, die im Phoenicia Hotel in Beirut stattfand, sich live dazugeschaltet und Fragen beantwortet. Um den Gerüchten ein Ende zu setzen hat die FCM die eine Stunde lange Tonaufzeichnung mit der Stimme von Assange veröffentlicht. Hier der Link zur Aufzeichnung.

Aber der beste Beweis für das Wohlauf von Assange lieferte Craig Murray, der auf Twitter geschrieben hat:

"Komme gerade von einem langem Gespräch mit Julian Assange zurück. Wir wurden bei einem leichten Abendessen vom immer sehr interessanten und überschwänglichen Yanis Varoufakis gesellt. Noch einer dieser brillanten Abende, die ich nicht vergessen werde. Julian sind die penetranten Gerüchte über seine Position oder Gesundheit sehr bewusst. Ihm geht es gut, ausser einer Erkältung, und er ist aufgestellt über die jüngsten Ereignisse."

Snowden - der Film

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 27. April 2016 , unter , | Kommentare (16)



Der bekannte Regisseur Oliver Stone hat die Geschichte über den NSA-Whistleblower Edward Snowden verfilmt. Joseph Gordon-Levitt spielt als Titelrolle Edward Snowden. Der Film erzählt wie Snowden zur CIA und zur NSA kam, welche Aufgaben er in den Geheimdiensten zugeteilt bekam, wie er erkannte, was dort passiert falsch ist und er deshalb den Entschluss fasste, mit Beweisen über die totale Ausspähung der Menschheit an die Öffentlichkeit zu gehen. Diese Enthüllung über die Massenüberwachung löste das weltweite Bewusstsein aus, wie umfangreich die Kommunikation von den USA ausspioniert wird, was ein massive Verletzung der Privatsphäre bedeutet. Seine Enthüllung machte ihn in den Augen des US-Regimes zu einem der meistgesuchten Männer der Welt.


Um sich zu schützen flog er von seinem Wohnort Hawaii nach Hong Kong und hat dort tausende geheime Dokumente an Journalisten weitergegeben, welche diese dann veröffentlichten. Danach flog er nach Moskau, um von dort nach Südamerika zu gelangen. Aber weil in der Zwischenzeit seine Flucht bekannt wurde, hat die US-Regierung seinen Pass annulliert. Ohne gültigen Pass blieb er im Transitbereich des Flughafens hängen. Er hat sich dann entschieden, in Russland Asyl zu beantragen, da er realisierte, kein westliches Land wird ihn aufnehmen, denn sie sind feige und würden Washingtons Druck ihn ausliefern sofort nachkommen, wo ihn die Todesstrafe droht. Seitdem lebt Edward Snowden in Russland, denn Präsident Putin ist der einzige Staatsführer, der den Mut hat, Nein gegenüber Washington zu sagen.

Oliver Stone hat einen Grossteil der Filmaufnahmen in den Bavaria Studios München gemacht. Zudem wurde an Originalschauplätzen in Hong Kong und in den USA gedreht. Der Film wird ab 16. September in die Kinos kommen und Nicolas Cage spielt auch eine Rolle darin.

Hier der offizielle Trailer zum Film:



Oliver Stone erzählt bei einer Pressekonferenz, warum er Snowden einen Helden findet:




Ein Buch das ich empfehlen kann: "Amerikas ungeschriebene Geschichte" von Oliver Stone und Peter Kuznick

-----------------

Passend zu diesem Thema, Gerhard Schindler, der Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND), soll abgelöst und durch Bruno Kahl ersetzt werden. Schindler war zwar vor etwa einem Jahr in Bedrängnis geraten, nachdem herausgekommen war, dass der BND in seiner Abhörstation in Bad Aibling Suchbegriffe der amerikanischen NSA eingesetzt hatte, mit denen europäische Verbündete ausspioniert worden waren. Aber es sah lange Zeit so aus, als ob Schindler die Affäre durchstehen würde. Über die Gründe der Ablösung herrscht Schweigen im BRD-Regime.

Die Verräter sitzen in Berlin und der Feind in Washington

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 3. Mai 2015 , unter , , | Kommentare (47)



Es gibt 16 Bundesländer, welche die Bundesrepublik Deutschland ausmachen, aber nur ein Ministerpräsident hat sich bisher kritisch über den Spionageskandal und gegen das Bundesregime in Berlin geäussert, nämlich Stephan Weil aus Niedersachsen (SPD). Offensichtlich wird Deutschland in Berlin und in den Landeshauptstädten mehrheitlich von Duckmäusern und Verrätern regiert. Der Dummschwätzer von Horst Seehofer (CSU) aus Bayern kriegt sein Maul nicht auf, wo er doch sonst bei seinen Bierzeltreden einen auf Patriotismus macht. Es ist bekannt geworden, der BND hat mit Genehmigung von Merkel jahrelang gegen deutsche und europäische Interessen im Auftrag der NSA spioniert, Kommunikationsdaten von Regierungen, Politiker und Unternehmen nach Washington geliefert. Nur ein Ministerpräsident ausgerechnet der SPD attackiert die Bundesregierung deshalb scharf und nimmt sogar die Parteifreunde in der Regierung in die Pflicht. Weil bezeichnete was bisher in der NSA-Affäre enthüllt wurde als "Stück aus dem Tollhaus" und forderte: "Der gegenwärtige Zustand ist unerträglich, die Bundesregierung muss aufhören zu mauern."


Der von mir "geliebte Schmiergel" bringt ausnahmsweise mal einen richtigen Titel für seine kommende Ausgabe am Montag. "DER VERRAT - BND und Bundesregierung gegen deutsche Interessen". Die Macher dort scheinen endlich mal ihren Aufgabe als Journalisten zu erfüllen, im Gegensatz zu den anderen Mainshitmedien, und von ARD und ZDF als Merkels Staatsrundfunk hört man sowieso nichts.

Wo sind denn die anderen Landesfürsten, speziell die der CDU/CSU? Sie unterliegen doch der selben Pflicht wie die Kanzlerin, dem Grundgesetz zu dienen und Schaden von Deutschland abzuwenden. Wieso bezeichnet nur Weil den Verdacht als "ungeheuerlich" und sagt dazu: "Was wir täglich hören, verschlägt einem den Atem. Entweder es ist falsch, dann muss das gesagt werden. Oder es ist richtig, dann haben wir einen handfesten Skandal."

Es muss doch jeden aufrechten Deutschen über das Ausmass fassungslos machen, wie der Bundesnachrichtendienst (BND) im Auftrag der amerikanischen NSA Polit- und Wirtschaftsspionage in Westeuropa betrieben haben soll. Wenn nur die Hälfte davon wahr ist, was bisher bekannt wurde, dann muss Merkel, ihre ganze kriminelle Kanzleramts- und Ministerbande und BND-Präsident Gerhard Schindler als Oberverräter, sofort zurücktreten, angeklagt und verurteilt werden.

Der Verdacht hat sich erhärtet, der BND hat nicht nur Spionage gegen Politiker und Beamte der EU und gegen Regierungen der Nachbarländer betrieben, sondern auch Industriespionage gegen europäische Konzerne, speziell in der Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtindustrie, wie EADS bzw. Airbus. Womöglich wurden auch den Amerikanern brühwarm die Verhandlungspositionen der Europäer was den TTIP und andere Verträge betrifft vom BND via NSA mitgeteilt.

Airbus plant deshalb Strafanzeige wegen Industriespionage zu stellen. Ein Airbus-Sprecher kündigte am vergangenen Donnerstag an, dass der Flugzeug- und Rüstungskonzern Strafanzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Industriespionage erstatten wird. Auch der deutsche Generalbundesanwalt prüft den Verdacht einer Straftat nach. Geklärt werden soll insbesondere, "ob ein Anfangsverdacht für eine in unsere Zuständigkeit fallende Straftat vorliegt", sagte ein Sprecher von Generalbundesanwalt Harald Range in Karlsruhe.

Dauernd erzählt man uns, Moskau sei der Böse, dabei sitzen die Verräter in Berlin und der wirkliche Feind von Europa ist das US-Regime in Washington. Die Transatlantiker sind die, die Deutschland gefährden und zerstören und nicht die Russen.

Was mich wieder völlig enttäuscht, sind die üblichen defätistischen Kommentare einiger deutschen Leser hier. Es wird die übliche Ausrede gebracht, um ja nichts tun zu müssen, Deutschland wäre von den Amis besetzt und Merkel hätte nichts zu sagen. Ja wenn das so ist, dann räumt doch endlich Euren Saustall auf!!! Besetzt seid Ihr nur, weil Ihr es duldet. Was seid Ihr nur für Waschlappen? Über alles in der Welt reisst Ihr das Maul auf und wissen tut Ihr immer alles besser, dabei stapelt sich der Dreck bei Euch bis zum Dach. Kehrt doch den Dreck vor der eigenen Haustür zuerst.

Zeigt doch endlich, Ihr könnt nicht nur rummaulen und schimpfen, sondern auch was für Euer Land tun und es verbessern. Jeder kann eine Anzeige bei der Generalbundesanwaltschaft stellen, gegenüber seinen Abgeordneten die Meinung sagen, die Medien auffordern an der Sache dranzubleiben. Dazu, geht auf die Strasse, protestiert und sagt endlich was. Hockt doch nicht nur passiv auf Eurem Arsch vor dem Bildschirm. Seid Ihr Erwachsene und mündige Staatsbürger, oder nur unterwürfige Untertanen?

Laut Wikipedia: In der Bundesrepublik Deutschland ist der Hochverrat gegen den Bund oder die Länder unter den Staatsschutzdelikten in den §§ 81–83a StGB als Verbrechen geregelt. Die Tat ist ein Unternehmensdelikt, bei dem der Versuch genauso bestraft wird wie die Vollendung. Zudem ist auch die Vorbereitung des Hochverrats (§ 83 StGB) unter Strafe gestellt. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof klagt den Täter im ersten Rechtszug vor dem zuständigen Oberlandesgericht an (§ 120 GVG).

Hier, ich gebe Euch die Adresse wo Ihr die Anzeige hinschicken könnt, da Ihr meint, ich bin Eure Nanny:

Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof
Brauerstraße 30
76135 Karlsruhe
Telefon: (0721) 81 91 0
Telefax: (0721) 81 91 59 0
eMail: poststelle@generalbundesanwalt.de
www.generalbundesanwalt.de

----------------------------------------


Bricht die NSA-Affäre Merkel endlich das Genick?

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 30. April 2015 , unter , , | Kommentare (52)



Was muss noch alles in Deutschland passieren, bis diese Volksverräterin endlich von der Bildfläche verschwindet? Ist sie die unantastbare Kanzlerin auf Lebenszeit, die machen kann was sie will, oder was? Jetzt steht laut NSA-Untersuchungsausschuss fest, Merkel hat das Ausspionieren von Politik und Wirtschaft in Deutschland durch den BND für die NSA geduldet. Ausserdem hat sie über diesen Sachverhalt die Ahnungslose gespielt, was einer Lüge gleichkommt. Wir erinnern uns, Bundeskanzler Willi Brandt wurde 1974 wegen der Guillaume-Affäre zum Rücktritt gezwungen, weil man ihm unterstellte, als deutscher Regierungschef könnte er durch den DDR-Spion, der als persönlicher Referent Brandts sein Insider-Wissen der Regierungsvorgänge nach Ostberlin gemeldet hatte, erpressbar werden. Merkel hat aber Spionage gegen die Bundesrepublik Deutschland erlaubt. Das ist Hochverrat!!!

"Ich bin die erste und letzte Kanzlerin Deutschlands"

Man muss sich das vorstellen, die Bundesregierung hat amerikanische Wirtschaftsspionage gegen die deutsche Industrie jahrelang unterstützt. Das Know-how, dass dadurch nach Amerika frei Haus ging und der damit verbundene Schaden, kann gar nicht beziffert werden. Kein Wunder sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, das Vertrauensverhältnis zwischen Staat und Industrie ist damit "erheblich belastet" und weiter: "Niemand darf hier zur politischen Tagesordnung übergehen." Wie kann die deutsche Industrie überhaupt noch an diese Regierung glauben, im Wissen, sie hat jahrelang Industriespionage zugelassen? "Der BDI erwartet, dass die ausgespähten Unternehmen unverzüglich darüber informiert werden, ob und welche Daten wann an die US-Dienste weitergegeben wurden", sagte der BDI-Präsident.

Aber es kommt noch schlimmer, denn Merkel hat nicht nur die amerikanische Spionage gegen Deutschland genehmigt, sie hat sie auch gegen die benachbarten Länder geduldet. Was hat sie noch 2014 gesagt? "Ausspähen unter Freunden - das geht gar nicht." Jetzt kommt raus: Der BND hat dem US-Geheimdienst NSA offenbar jahrelang geholfen, Behörden in Frankreich und Brüssel auszuspionieren. Hochrangige Beamte des französischen Aussenministeriums, des Präsidentenpalastes in Paris und der EU-Kommission in Brüssel wurden vom BND im Auftrag der NSA ausgespäht. Sie ist also eine Verräterin an Deutschland und Europa!!! Merkel und ihre ganze kriminelle Bande im Kanzleramt plus BND-Führung sind Agenten des US-Regimes und müssen deshalb weg.

Es steht auch fest, Merkel hat die Arbeit des NSA-Untersuchungs- ausschuss bewusst behindert. Der Grund, weil sie mehr Loyalität gegenüber Washington fühlt, um die amerikanische Spionagearbeit zu schützen und zu verheimlichen, als ihre Loyalität gegenüber dem Land, dem sie den Amtseid geschworen hat. "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe." Diesen Eid hat sie gebrochen, denn sie hat das Grundgesetz massiv verletzt und erheblichen Schaden für Deutschland verursacht. Sie muss deshalb sofort des Amtes enthoben werden, wenn sie nicht freiwillig geht.

Bundespräsident Köhler ist 2010 zurückgetreten, nur weil Kritik über seine Aussage geäussert wurde, für die Bundeswehr wäre "im Notfall auch ein militärischer Einsatz notwendig, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege", was ja der Wahrheit entspricht und das deutsche Militär schon lange weltweit praktiziert, am Horn von Afrika zum Beispiel. Er sagte nur das, was eh jeder wusste, aber die politische Meute hat ihn niedergemacht.

Oder was ist mit Bundespräsident Christan Wulff? Warum ist er zurückgetreten? Die Bild-Zeitung hat ihn beschuldigt, eine Anfrage im niedersächsischen Landtag im Jahr 2010 falsch beantwortet zu haben. In der Frage ging es um geschäftliche Beziehungen zum Unternehmer Egon Geerkens. Angeblich soll Wulff einen Kredit über 500'000 Euro von der Ehefrau des Unternehmers für einen Hauskauf bekommen haben. Am 12. April 2013 erhob die Staatsanwaltschaft Hannover daraufhin Anklage wegen Bestechlichkeit beim Landgericht Hannover. Am 27. Februar 2014 wurde Wulff freigesprochen.

Es sind zwei Bundespräsidenten wegen nichts zum Rücktritt gezwungen worden, aber Merkel hat Spionage gegen Deutschland durch eine fremde Macht erlaubt, diese Tatsache vertuscht und dabei darüber gelogen!!! Wenn das kein Rücktrittsgrund ist? Komplize in der ganzen Sache ist der Psychopath Wolfgang Schäuble, der von 2005 bis 2009 Merkels Innenminister war. Dieser Verbrecher hat in Deutschland die Stasi 2.0 eingeführt und das Land zu einem Überwachungs- und Präventivstaat umgewandelt.

Der Versuch jetzt, die ganze Schuld dem früheren Kanzleramtschef Thomas de Maizière in die Schuhe zu schieben, damit Merkel wieder das Unschuldslamm spielen kann und davon kommt, darf nicht passieren. Merkel ist im Endeffekt die Chefin des BND, nicht Thomas de Maizière. In Amerika sagt man dazu: "The buck stops here", was so viel wie, "hier hört das Abwälzen der Verantwortung auf", bedeutet. Harry S. Truman sagte das und meinte damit, er als Präsident ist am Schluss für alles was die Regierung macht verantwortlich. Merkel muss deshalb zurücktreten!

Diese Wendehälsin war früher pro Sowjetregime damals in der DDR, um dann die Flagge zu wechseln und die beste Proamerikanerin zu werden. Nicht nur war sie Mitglied der FDJ und hatte dort eine Kaderstellung, zuständig für Propaganda und Agitation, sie war mehrmals in der Sowjetunion. So nahm sie an den verschiedenen Mathematik- und Russisch-Olympiaden teil und ging zum internationalen Sprachwettbewerb nach Moskau, für den sie sich qualifiziert hatte. Dort erschienen ist sie in der FDJ-Bluse als Vertreterin der DDR. Dann besuchte sie einen mehrwöchigen Sprachlehrgang im ukrainischen Donezk, wo sie mit Abstand die beste Lehrgangsteilnehmerin war.

Später, nachdem sie promoviert hatte und in Prag ein Praktikum absolvierte, durfte sie nach Westdeutschland zu einer Tagung reisen. Hallo!!! Solche Möglichkeiten, in die Sowjetunion, in die Ostblockländer und sogar in den Westen zu reisen, hat man nur bekommen, wenn das DDR-Regime das volle Vertrauen in eine Person hatte, man komplett linientreu und ein hundertprozentiger Kommunist war. Deshalb, ihre ganze offizielle Biographie ist geschönt, wenn nicht sogar gefälscht. Ihren Doktortitel hat sie auch mit "Hilfe" erhalten.

Von wegen, als Pfarrersstochter wäre sie von Hause aus gegen das DDR-Regime gewesen. Dabei waren die meisten Pfaffen Informanten der Stasi. Möglicherweise war sie selber als Stasispitzel "IM Erika" tätig. Als abzusehen war, der Laden bricht zusammen, war Merkel dann plötzlich beim Demokratischen Aufbruch (DA) dabei. Durch die Koalition der DA mit der Ost-CDU wurde Merkel in der ersten und gleichzeitig letzten frei gewählten Regierung der DDR stellvertretende Regierungssprecherin. Nach dem die DA sich 1990 der CDU anschloss, kam es am Vereinigungsparteitag der CDU in Hamburg zum ersten von Merkel initiierten persönlichen Gespräch mit Kohl.

Nach der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 wurde Merkel Abgeordnete des Landkreises Stralsund-Rügen-Grimmen. Der Wahlsieger Kohl, der sie im November 1990 nochmals zu einem Gespräch ins Kanzleramt nach Bonn eingeladen hatte, nominierte sie überraschend für ein Ministeramt in seinem Kabinett. Sie bekam das Bundesministerium für Frauen und Jugend. Den Rest kennen wir, die steile Karriere in der CDU durch Absägen von Konkurrenten. Sie hat sogar ihren Mentor Kohl, zusammen mit Wolfgang Schäuble, 1998 das Messer in den Rücken gestossen. Kohl verlor den CDU-Vorsitz, Schäuble wurde der neue CDU-Parteichef und Merkel Generalsekretärin.

Im Jahre 2000 musste Schäuble wegen der CDU-Spendenaffäre zurücktreten. Er hatte zugegeben, "Spenden" des Rüstungslobbyisten Karlheinz Schreiber entgegengenommen zu haben. Am 10. April 2000 wurde Angela Merkel auf dem CDU-Bundesparteitag in Essen mit 897 von 935 gültigen Stimmen zur neuen CDU-Bundesvorsitzenden gewählt. Nach der Bundestagswahl am 22. September 2002, die mit einer knappen Wiederwahl der rot-grünen Regierungskoalition unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer endete, wurde Merkel Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU und Oppositionsführerin. Spätestens dann begann ihre proamerikanische Haltung, in dem sie das "Nein" von Schröder zum Irakkrieg scharf kritisierte und ein Bekenntnis zu George W. Bushs Angriffskriege gegen Afghanistan und Irak ablegte.

Ich schrieb ihr Anfang 2003 einen Brief, in dem ich ihr sagte, laut UN-Inspektoren hätte Saddam Hussein gar keine Massenvernichtungswaffen und er stelle deshalb für niemanden eine Gefahr dar. Ihre ausdrückliche Befürwortung eines Angriffskriegs der Amerikaner wäre deshalb falsch. Ich forderte sie auf, für eine friedliche Lösung zu sorgen. Merkel antwortet mir schriftlich, doch doch, Saddam wäre sehr gefährlich, die Regierung Bush hätte Recht und deshalb wäre der Krieg notwendig. Als dann sechs Monate nach der Invasion der US-Truppen keine Atom- und Chemiewaffen gefunden wurden, schrieb ich ihr wieder einen Brief und sagte, sie hätte Unrecht gehabt und einen Krieg der auf Lügen basiert unterstützt. Wegen diesem gravierenden Fehlurteil forderte ich sie auf, vom CDU-Vorsitz zurückzutreten.

Auf meinen zweiten Brief an Merkel bekam ich natürlich keine Antwort.

Zwischen dem 5. bis 8. Mai fand im Dorint Sofitel Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern die Bilderberg-Konferenz statt, an der Angela Merkel und auch Gerhard Schröder teilnahmen. Der Grund warum die Bilderberger sich in Deutschland trafen, war die Bundestagswahl im Herbst des gleichen Jahres. Die Bilderberger entschieden sich, Merkel als Kanzlerin auszuwählen und Schröder einen Fusstritt zu verpassen. Das war die Strafe für das Nein zum Irakkrieg und Merkel wurde für ihr Ja und ihre totale proamerikanische Haltung belohnt. Die kontrollierten deutschen Medien bekamen den Auftrag, Merkel als Kanzlerin den Deutschen schmackhaft zu machen.

Trotz der ganzen Propaganda für Merkel gewann die CDU/CSU zusammen mit der FDP bei der Bundestagswahl am 18. September 2005 nicht die absolute Mehrheit. Mit 35,2 Prozent verlor die CDU/CSU sogar gegenüber 2002, wo sie 38,5 Prozent erreicht hatte. Aber als Fraktion mit den meisten Mandaten im Bundestag bildete sie zusammen mit der SPD die Grosse Koalition. Am 22. November 2005 wurde Angela Merkel mit 397 der 611 gültigen Stimmen (Gegenstimmen: 202; Enthaltungen: 12) der Abgeordneten des 16. Deutschen Bundestages zur Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Dies waren 51 Stimmen weniger, als die Koalitionsparteien Mandate besassen. Nicht gerade ein Traumergebnis.

Seitdem regiert Merkel als Stadthalterin des US-Regimes in Berlin und erfüllt jeden Wunsch den Washington äussert ... jeden! Als Liebling der deutschen Medien hat sie kaum Kritik für ihre proamerikanische und antideutsche Politik erfahren. Einen grösseren Verräter an Deutschland als sie gibt es nicht seit Konrad Adenauer. Der war noch schlimmer und hat die Westanbindung und die Unterwerfung gegenüber dem US-Diktat überhaupt initiiert. Merkel hat Deutschland noch mehr zu einer amerikanischen Kolonie verkommen lassen. Die Unterstützung der Hetze gegen Russland und der Sanktionen, haben einen erheblichen diplomatischen und wirtschaftlichen Schaden für Deutschland verursacht. Ihr blinder Gehorsam, auch was die verbrecherische Politik der USA in der Ukraine betrifft, ist ungeheuerlich. Wie kann man Nazis unterstützen und an die Macht in Kiew bringen?

Ich hoffe, die NSA-Affäre bricht Merkel endlich das Genick!!!

Für mich läuft jetzt ein Test, ob Deutschland noch einen Rest an Selbstachtung, Rechtsverständnis und Demokratie hat. Wenn Merkel diesen Skandal unbeschadet überlebt, wenn sie als Landesverräterin weiter im Amt bleibt, wenn es keinen lautstarken Protest aus der Bevölkerung gibt und ihr Rücktritt nicht gefordert wird, dann ist das für mich der Beweis, dieses besetzte Gebilde der Alliierten ist eine lächerliche Bananenrepublik, die man nicht mehr ernst nehmen kann.

Man bekommt immer das, was man verdient.

Soll man Facebook oder die EU verlassen?

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 1. April 2015 , unter , , | Kommentare (28)



Bei einem Gerichtsverfahren vor dem EuGH, in dem es um den Schutz der Privatsphäre ging, hat der Vertreter der Europäischen Kommission vergangene Woche eingestanden, dass die Vereinbarung mit Washington mit dem Safe-Harbour-Abkommen die Privatsphäre von EU-Bürgern nicht angemessen schützt. Deshalb empfiehlt die EU-Kommission: "Wer nicht ausspioniert werden will, sollte Facebook verlassen". Siehe Bericht des Guardian. Aber was ist das geringere Übel, die EU, oder das vom Geheimdienstapparat der USA kontrollierte Facebook?


Ihr kennt meinen Standpunkt, was die Europäische Union betrifft. Es ist ein Moloch, bestehend aus Apparatschiks, der von einem nicht gewählten Politbüro diktatorisch geführt wird. Aber jetzt bin ich etwas verwirrt. Denn die EU ist einerseits die westliche Version der ehemaligen Sowjetunion, deshalb für mich die EUDSSR, und sie diktiert völlig undemokratisch mit sogenannten "Direktiven" den EU-Mitgliedsländern und damit den EU-Bürgern, was sie tun müssen. Andererseits, wenn die EU jetzt die Empfehlung ausspricht, Facebook zu verlassen, dann klingt das vernünftig.

Wer also seine Privatsphäre schätzt, soll die amerikanischen Datensammler, die für die NSA arbeiten, über Bord werfen und aus seinem Leben verbannen, sagt die EU. Interessant, denn ich habe die ASR-Leser schon 2007 davor gewarnt, Facebook wäre eine von Haus aus bösartige Datensammlungsoperation, organisiert und finanziert von den Schlapphüten in Washington. Und jetzt sagt die EU-Kommission, man soll Facebook verlassen? Das gibt mir zu denken.

Was soll man jetzt tun? Facebook verlassen, oder die EU verlassen? Oder etwa beide verlassen?

Was ist das geringere Übel? Das sind Fragen, die wir uns heute stellen müssen. Soll man aus der EUDSSR flüchten und die Freiheit ausserhalb Europas suchen, so wie es die Menschen damals hinter dem Eisernen Vorhang auch versucht haben, die neue Form der Republikflucht? Oder soll man nur sein Facebook-Konto löschen, weiter in der EU-Diktatur gefangen bleiben, wo man auch ausspioniert wird?

Tja, die simple Antwort ist, jede Regierungsform hat seine Bürger ausspioniert, seit der Geburt von ... ich meine, seit es Regierungen gibt. Nur heute überwachen sie, registrieren sie und spionieren sie jeden Tastendruck, den wir im Internet machen. Über jeden Bürger der westlichen Welt wird ein detailliertes Dossier geführt, die jede Webseite, die man besucht, jeden Suchbegriff, den man eingibt, jede Kommunikation, die man mit dem Smartphone tätigt, aufzeichnet, und mit GPS jede Bewegung und jeden Aufenthaltsort ausspäht.

Wenn man ein Sklave einer Firma ist, oder direkt für den Staat der nützliche Idiot ist, also ein sogenannter Arbeitnehmer, dann weiss die Personalabteilung so ziemlich alles über einen und speichert es in ihren Computern. Die Banken und Kreditkartenfirmen kennen jede Geldtransaktion, die Supermarktketten registrieren jeden Einkauf, die Krankenversicherungen jedes Wehwehchen, das man je gehabt hat. Man hinterlässt überall eine Datenspur, die aufgezeichnet wird.

Deshalb, vor was versucht die EU uns zu warnen? Einerseits sagen sie, schmeisst Facebook aus eurem Leben, wenn man den Schutz der Privatsphäre will, anderseits werden die EU-Bürger tagtäglich vom ganzen System ausspioniert.

Wer sich nicht mit vorhandener Verschlüsselungstechnik schützt und bewusst gewisse "Dienstleistungen" vermeidet, kann genauso gut seine Privatdaten auf einer Litfaßsäule auf der Strasse posten.

Wir stehen also vor der schweren Entscheidung, wen sollen wir verlassen? Facebook, eine Datensammelmaschine, die unsere Privatdaten meistbietend an die Konzerne verkauft und der verlängerte Arm der NSA ist, die mit dem Prism-Programm direkten Zugriff darauf hat? Oder die EU, die ebenfalls über uns alle Daten sammelt und uns komplett ausspioniert?

Tja, es kommt darauf an, wie hoch man seine Privatsphäre und damit Freiheit liebt?

Wenn man der Meinung ist, man hat nichts zu verbergen und deshalb nichts zu befürchten, den Spruch, den übrigens die Nazis nach der Machtergreifung 1933 als Begründung für die Überwachung durch die Gestapo benutzten, und nichts gegen die Datenspeicherung durch die NSA und den anderen US-Geheimdiensten hat, dann kann man die Facebook-Seite behalten und weiter mit allen Privatinformationen füllen. Wenn man lieber von der EUDSSR ausspioniert werden will, dann löscht man Facebook, und bleibt in der EU.

Übrigens, diese Entscheidung wurde mir von Facebook selber abgenommen. Die haben 2010 die "offizielle Alles Schall und Rauch"-Facebook-Seite von sich aus gelöscht. Ja, ich hatte damals über 5'000 "Freunde", aber als ich über Facebook über das Bilderberg-Treffen in der Schweiz berichtet habe, verschwand das Konto von einem Tag auf den anderen. Peng, weg war es!

C’est la vie mes amis ... so kann man auch seine Privatsphäre schützen, in dem man die Verbrechen des kriminellen Systems mit Hilfe der sozialen Medien aufdeckt. Dann wollen sie nicht, dass man ihre Gratisdienste zur Aufklärung benutzt und man wird gelöscht. Die sind übrigens nur deshalb "gratis", weil man mit seinen Privatdaten bezahlt. Mein Mail-Konto bei Microschrott wurde auch gelöscht und deshalb habe ich einen russischen Provider.

So habe ich beide "verlassen" und lebe nicht in der EUDSSR-NATO-Diktatur, sondern bin nach Osten "geflüchtet", wie Edward Snowden. Alexis Tsipras hat auch die Schautze voll von der EU und dem Euro, eine Mitgliedschaft, die den Griechen nur Elend und Armut gebracht hat, und wendet sich Russland zu. Auch Island will nicht mehr in die EU und sagt: Nein, danke! Die Regierung in Reykjavík hat ihren Antrag auf einen Beitritt zurückgezogen.

Vor wenigen Tagen hat das französische Regime beschlossen, wie bereits Italien und andere EU-Länder, auch die Bargeldzahlung einzuschränken. Zahlungen über 1000 Euro dürfen nur noch per Banküberweisung erfolgen. Die Begründung, die Charlie-Hebdo-Terroristen haben Bargeld benutzt, um den Anschlag durchzuführen, und das Bargeldverbot diene dem Kampf gegen den Terrorismus. Wie fadenscheinig ist diese Ausrede, denn sie haben auch ein Fluchtauto benutzt. Will man deshalb Autos verbieten? Nein, es ist ein weiterer Schritt in den totalen Überwachungsstaat und noch ein Grund, die EU zu verlassen.

Будущее лежит на востоке!

Der Preis fürs Internet ist die Privatsphäre

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 26. August 2014 , unter | Kommentare (20)



Eigentlich muss jeder erwachsene Mensch es wissen, für nichts gibt's nichts oder nichts ist umsonst. Der "Fehler" den die Internet-Nutzer von Anfang an gemacht haben und immer noch machen, ist der Wunsch, die Informationen und Dienste im Internet müssen kostenlos sein. Nachrichten, E-Mail-Dienste, Datenhosting, soziale Netze ... alles soll nichts kosten. Es kostet aber viel denn die Server, die Bandbreite, die Programmierung und die Erstellung der Inhalte ist teuer. Irgendwer muss aber dafür zahlen.


Was mussten die Anbieter dieser Dienste sich als Geschäftsmodell dann einfallen lassen? Wenn der Benutzer nicht dazu bereit ist, muss es ein anderer tun. Nach Dutzenden Versuchen irgendwie an Geld zu kommen kam man zum Schluss, es gibt Käufer der Nutzerdaten die bereit sind dafür Geld zu zahlen. Das Wissen über das Verhalten der Nutzer im Internet bis ins kleinste Detail ist Geld wert. Das bedeutet, der Internetnutzer zahlt mit seinen Daten.

Wenn man es genau nimmt, ist das Geschäftsmodell des Internet die totale Überwachung. Es sind Systeme entwickelt worden welche alle Daten der Benutzer und deren Verhalten ausspionieren, speichern und analysieren. Wenn es sich um eine Firma handelt dann nennt man das Marketing. Wenn es der Staat macht dann ist das Ausspähung. In beiden Fällen ist es eine Verletzung der Privatsphäre, die es aber im Internet nicht mehr gibt. Wer das Internet nutzt muss wissen, alles man während des Surfens macht ist offen wie ein Buch, wird komplett aufgezeichnet.

Firmen die Gratisdienste anbieten sind gezwungen worden Werbung aufzuschalten. Aber nicht einfach irgendeine Werbung, sondern eine die genau auf das Profil eines jeden Internetnutzers abgestimmt ist, mit der Absicht, die Werbung wird dadurch eher beachtet und angeklickt. So eine feinabgestimmte Werbung kann man teurer verkaufen. Um ein individuelles Profil aber erstellen zu können, muss alles was der Nutzer macht überwacht und aufgezeichnet werden. Man spioniert die Leute aus und dafür bekommen sie den Service gratis.

Jetzt gibt es aber Dienste wo Werbung schlecht ankommt und deshalb hat man die gespeicherten Nutzerprofile anderweitig verkauft. Ein grosser Abnehmer für diese Informationen wurden dann die Geheimdienste. Wer im Internet eine Leistung anbietet, aber damit kein sichtbares Einkommen erzielt, dann kann man mit grosser Wahrscheinlichkeit annehmen, die Daten der Benutzer werden an irgend eine Behörde verkauft. So umgeht auch der Staat die Gesetze zum Schutz des Post- und Fernmeldegeheimisses, denn die Daten werden nicht direkt gesammelt.

Wir wissen durch die Veröffentlichung der Arbeitsweise der NSA durch Edward Snowden, dass die amerikanische NSA die britischen Bürger ausspioniert und die britische GCHQ die Amerikaner. Dann tauschen die beiden Spionagedienste die Daten jeweils aus. So kann jeder Verein gegenüber seinen Kontrollorganen behaupten, sie spionieren nicht ihre eignen Bürger aus. Nur, mit diesem Trick zur Gesetzesumgehung kommt es aufs selber raus. So läuft es übrigens auch zwischen dem BND und anderen befreundeten Geheimdienste ab, ein reger Datenaustausch findet statt.

Jeder spioniert jeden aus und am Schluss werden die Daten hin und her geschickt. Das Motto lautet: "Ich darf bei mir nicht spionieren, aber du darfst bei mir und ich bei dir!" Deswegen hält Merkel auch den Mund über den NSA-Skandal, denn der BND macht ja das gleiche in den "befreundeten Ländern", so wie die NSA den "Partner" Deutschland ausspioniert.

Das gleiche läuft im Datenaustausch zwischen Firmen und Geheimdienste. Die NSA und die anderen 15 US-Geheimdienste haben ein gigantisches Budget, um Nutzerprofile und überhaupt alles was Menschen an Datenspuren im Internet hinterlassen aufzukaufen. Die Anbieter von Telefon- und Internetdienste lassen sich das Anzapfen und Absaugen des Datenstromes, der über ihre Systeme und Leitungen laufen, fürstlich bezahlen.

Ohne Mittäterschaft der Provider kommt kein Geheimdienst an die Daten ran. Einiges ist durch Gesetze geregelt, wie das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung, das jeden der elektronische Kommunikation anbietet dazu verpflichtet, sämtliche "Bewegungen" der Nutzer, jedes Gespräch, jede Mail, jeden Seitenbesuch etc. mindestens als Metadaten wenn nicht sogar mit Inhalt festzuhalten. Diese Speicherung wird mit der Verfolgung von Straftätern begründet und mit dem "Krieg gegen den Terror".

Das heisst, jeder von uns wird generell verdächtigt ein Straftäter oder ein Terrorist zu sein. So sieht der Staat seine Bürger mittlerweile. Mit dem Internet ist demnach nicht nur die Privatsphäre verloren gegangen, sondern auch die Unschuldsvermutung. Es gibt keinen Rechtsstaat mehr wenn jeder schuldig ist, bis das Gegenteil bewiesen wird. Das kommt davon wenn man alles umsonst haben will, was aber seinen Preis hat. Der Preis lautet, es gibt keine Anonymität mehr, der Staat weiss alles, der gläserne Mensch ist eine Tatsache.

Daraus stellt sich die Frage, kann man etwas dagegen tun, um seine Privatsphäre zu schützen? Ja man kann und es wundert mich, dass 99 Prozent aller Internetbenutzer immer noch völlig nackt und ungeschützt im Internet surfen. Entweder ist das völlige Ignoranz über was im Hintergrund abläuft oder man geht nach der Selbstlüge vor, "wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten."

Wer diesen dummen Spruch zitiert weiss aber nicht wer ihn ursprünglich geäussert hat. Es war Joseph Goebbels 1933 nach der Machtergreifung der Nazis, der Einführung der Ermächtigungsgesetze und des Polizeistaates. Wie soll man noch frei sein, wenn man in einer Welt aus unbegründeten Generalverdächtigungen lebt und in einer der ständigen Dauerbeobachtung durch den Staat? Die schlimmste Form der Zensur ist die Selbstzensur, denn die tritt dann ein.

Was die meisten Menschen nicht verstehen, die nichts gegen eine Überwachung und Bespitzelung haben, die Daten die der Staat über einen speichert werden nicht unbedingt heute gegen einen verwendet, sondern irgendwann in der Zukunft. Ein Verhaltensprofil und mit wem man alles kommuniziert hat, über Jahrzehnte gesammelt, sagt sehr viel aus. Es kann sein, das zum Beispiel Internetseiten die man heute besucht und Personen mit denen man heute spricht, irgendwann zu Staatsfeinden erklärt werden.

Wäre ja nicht das erste Mal, dass die Vergangenheit gegen einen verwendet wird. Wir schreiben das Jahr 2020 und die EU hat sich zu dem entwickelt was wir befürchten, eine Diktatur wie George Orwell in seinem Buch 1984 es beschrieben hat, einen totalitären Präventions- und Überwachungsstaat mit Gedankenpolizei.

"Also Herr Müller, wir haben sie hier zu einem Verhör bestellt, weil laut unseren Unterlagen sie 2014 mit Herrn Emmanuel Goldstein regen Mail-Austausch hatten. Herr Goldstein ist aber der meistgesuchte Terrorist, da er staatsfeindliche Tätigkeiten betreibt und Menschen aufwiegelt. Laut Gesetz über den Staatsschutz sind sie damit auch ein Terrorist. Sie können jetzt mit uns kooperieren und ein Informant werden oder die nächsten Jahre in einer Zelle verbringen."

Es spielt also gar keine Rolle was man heute alles macht, was man sagt oder mit wem man kommuniziert, also nach heutigen Massstab nicht zu verbergen wäre, sondern was später zu einem Verbrechen erklärt wird. Es gibt ja den Witz der in der Sowjetunion kursierte: Sitzen zwei Gefangene in einer Zelle. Fragt der eine den anderen: 'Warum bist du hier?' Antwortet der eine: 'Weil ich VOR dem 5. März 1953 gesagt habe, Stalin wäre ein Massenmörder. Und du?' Antworte der andere: "Weil ich NACH dem 5. März 1953 gesagt habe, Stalin wäre kein Massenmörder.'

So brachte eine Meinungsäusserung einen ins Gefängnis, je nach dem was man vor oder nach dem Tod von Josef Stalin sagte und das herrschende Regime gewechselt hatte. Das heisst, was heute alles über einen gesammelt wird, kann morgen gegen eine verwendet werden, wenn sich die politische Situation ins Negative verändert, und danach sieht es ja aus. Ich bin schon ziemliche lange auf der Welt und kann deshalb vergleichen wie es vor 50 Jahren war und wie es heute ist. Viele Freiheiten sind verloren gegangen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie man ohne jegliche Kontrolle in ein Flugzeug eingestiegen ist, wie in einen Zug. Heute wird man am Flughafen wie ein Schwerverbrecher behandelt, wird man durchleuchtet und muss sich fast nackt ausziehen, bevor man einsteigen kann. Für die jüngere Generation mag das normal sein, da sie nichts anderes kennt, aber für mich ist das reine Schikane und hat mit Sicherheit nichts zu tun, sondern mit Repression.

In einer freien Gesellschaft können nur Handlungen ein Verbrechen sein. In einer totalitären Gesellschaft sind bereits Gedanken ein Verbrechen. In so einer Welt leben wir bereits. Was ist die politische Korrektheit anders als der Versuch, Gedanken und Meinungen zu kontrollieren und wer davon abweicht ist schon kriminell. Wer die offizielle Story über 9/11 anzweifelt, die Klimahysterie nicht mitmacht, das Finanzsystem als Ausbeutung bezeichnet und die Politik der USA, EU oder Israel kritisiert, wird bereits in die Nähe des Terrorismus gestellt.

Aber zurück zur Verletzung der Privatsphäre, der Anonymität und des Post- und Fernmeldegeheimisses. Aus den oben genannten Gründen ist es sicher ratsam sich gegen Ausspähung, der staatlicher Überwachung und Speicherung der gesamten Aktivitäten im Internet zu schützen. Deshalb schaut Euch den umfangreichen Schutz der Privatsphäre welche die ENIGMABOX bietet an. Geht auf die Seite von enigmabox.net und informiert Euch über die tollen Möglichkeiten des anonymen Surfens und des verschlüsselten Datenverkehrs.

Die Ausrede, man könne nichts gegen Big Brother tun, gilt nicht. Auch das Argument, eine Absicherung durch eine Verschlüsselung wie mit der ENIGMABOX kostet Geld, zieht nicht. Denn man zahlt immer, so oder so. Wer nichts für die Sicherheit tut und kein Geld dafür ausgeben will, zahlt halt mit seinen persönlichen Daten und Preisgabe seiner ganzen Online-Aktivitäten, denn nichts ist wirklich gratis. Der Preis fürs Internet ist die Privatsphäre.

Datensicherheit - Nichtstun ist der grösste Fehler

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 10. Juni 2014 , unter | Kommentare (12)



Vor einem Jahr hat Edward Snowden mit seinen Enthüllungen damit begonnen uns mitzuteilen, die NSA spioniert ganz Amerika und die ganze Welt aus. Was wir schon lange wussten und vor dem wir fast vergeblich jahrelang gewarnt haben, hat er als Whistleblower bestätigt. Kein Bereich der elektronischen Kommunikation untersteht nicht der totalen Überwachung. Ob Surf-Verhalten, E-Mails, Chats und Handy-Gespräche, alles saugt die NSA ab, speichert die Daten in ihren gigantischen Server-Farmen und analysiert diese. Damit wurde das globale Bewusstsein, wie einfach es für Geheimdienste und den Staat generell ist die Privatsphäre zu verletzen, völlig verändert. Wurde man vor der Ära Snowden als Paranoiker, Schwarzmaler und Verschwörungsspinner abgestempelt, veränderte sich die Einstellung plötzlich über Nacht und es wurde nach Schutz gegen die Ausspähung laut gerufen. Tatsache ist, wer als Radikalkur nicht ganz auf elektronische Kommunikation verzichten will, dem bleibt nur eines übrig, seinen ganzen Datenverkehr bestmöglich zu anonymisieren und zu verschlüsseln. Zum Glück gibt es eine sehr gute Lösung die den besten Schutz liefert, die lange vor Snowden entwickelt und getestet wurde, und seit vergangenen Sommer parallel mit seinen Enthüllungen zur Verfügung steht. Die ENIGMABOX!

Ein Jahr ist es her, seit dem Edward Snowden die Welt
über die globale Spionage der NSA informierte

Der Anteil an verschlüsselten Datenverkehr im Internet hat in den letzten 12 Monaten erheblich zugenommen. Die Menge an kryptografierten Daten in Nordamerika haben sich verdoppelt, in Europa und Lateinamerika sich sogar vervier- und verfünffacht. Ein Zeichen, immer mehr Nutzer des Internet schützen sich vor der Ausspähung. Jeder der es nicht tut kann seine Daten genau so gut ans schwarze Brett aushängen. Oder ungeschützt surfen ist wie wenn man vertrauliche Informationen auf eine Postkarte schreibt. Jeder kann sie lesen. Am schlimmsten ist dabei die Auffassung einiger Leute, sie hätten nichts zu verbergen, müssen sich nicht schützen und die Verletzung der Privatsphäre wäre ihnen egal. Dieses absurde Argument ist wie wenn man sagen würde, da man keine Wertsachen zu Hause hat, ist es einem egal ob Einbrecher die Wohnung jeden Tag durchwühlen und alles anfassen. Wenn man auf dem Klo sitzt oder in der Dusche steht, Big Brother kann ruhig zuschauen und die intimsten Details aufzeichnen. Hallo! Gibt es eine noch folgsamere Unterwürfigkeit und Sklavenmentalität?

Genau so wie man seinen Wohnbereich gegen Einbruch und Diebstahl bestmöglich schützen muss, sein Auto, Töff oder Velo gegen Entwendung abschliesst, ist es notwendig auch die eigenen Daten, was man über das Internet ansurft, spricht und schreibt, zu anonymisieren und zu verschlüsseln. Es heisst ja auch Privatsphäre und nicht öffentlich zugängliche Informationen. Dem Überwachungsstaat es so schwierig wie möglich zu machen, ist meiner Meinung nach oberste Bürgerpflicht. Am dümmsten finde ich Leute die sagen, weil es keine 100% Sicherheit gegen Datenklau gibt, verzichten sie ganz darauf sich zu schützen. Ach ja? Für was gesund leben und seine Gesundheit schützen? Da wir eh alle irgendwann sterben kann man gleich Schluss machen. Wegen solchen Defätisten und Feiglingen, die alles mit sich machen lassen, gleich aufgeben und keinen Widerstand leisten, ist die Welt so wie sie ist.

Wir müssen alles mögliche gegen die Ausspähung unternehmen, weil weder der Gesetzgeber, die Justiz, noch die Polizei es tut. Die schlappschwänzigen Datenschützer schon gar nicht. Auch die Regierungen tun nichts um die Bürger vor der NSA zu schützen. Auf politischer Ebene hat der NSA-Skandal nicht viel bewirkt. Kein westlicher Staatschef hat in Washington protestiert, auf den Tisch gehauen und ein Ende der NSA-Spionage verlangt, obwohl sie selber abgehört werden. Es ist auch nicht zu erkennen, dass die amerikanische Regierung einen grundsätzlichen Richtungswechsel vorgenommen hätte. Es ist sogar davon auszugehen, dass diese trotz allen Enthüllungen genauso weitermachen. Alle kuschen sie vor Big Brother USA und seiner NSA. Das angebliche Land der Freiheit und der Demokratie kümmert sich in Tat und Wahrheit einen Dreck um in den Verfassungen garantierten Rechte, ist ein faschistischer Polizeistaat der die ganze Welt überwacht.

Aber nicht nur die amerikanische Geheimdienste spionieren uns aus, in allen westlichen Staaten wird die elektronische Kommunikation angezapft und die Informationen daraus gegen uns verwendet. Vodafon, einer der grössten Mobilfunkanbieter der Welt, hat die Existenz eines geheimen Abhörsystems bestätigt, mit dem staatliche Behörden alle Konversationen auf den Handy-Netz der 29 Staaten wo sie Dienste anbieten abhören können. Die Firma hat ihr Schweigen über die staatliche Überwachung gebrochen, um damit den ständig steigenden Druck und den Umfang, das Kommunikationsnetz zur Ausspähung der Bürger zu verwenden, entgegenzutreten und darauf aufmerksam zu machen. In ihrem "Law Enforcement Disclosure Report" hat Vodafon genau beschrieben, wie die 29 Staaten die Bevölkerung überwacht.

Vodafon sagt, Kabelverbindungen sind direkt an ihr Netzwerk angeschlossen und die aller anderen Telekomfirmen auch, damit die staatlichen Behörden jedes Gespräch live mithören und aufzeichnen können. Ausserdem werden die GPS-Koordinaten wo sich die Gesprächspartner befinden festgehalten. Manche Länder erlauben die Veröffentlichung über wie oft angezapft wird. In anderen ist es komplett verboten über das Abhören etwas zu sagen. Wie zum Beispiel in Albanien, Ägypten, Ungarn, Indien, Malta, Katar, Rumänien, Südafrika und Türkei. Es ist sogar in diesen Ländern verboten überhaupt zu bestätigen, es wird abgehört und ob die Möglichkeit dafür existiert. Es werden nicht nur die Handy-Gespräche abgehört, mit den Smart-Phones und Tablets surft man über das Mobilnetz und diese Daten werden auch angezapft und gespeichert.

Die Elektronik zum Abhören mit direktem Anschluss ans Telefonnetz befindet sich in speziell gesicherten Räumlichkeiten in den Schaltzentralen der Telekomfirmen. Personen die dort arbeiten können von Dienstanbieter selber sein, haben aber eine Sicherheitsfreigabe und dürfen kein Wort über ihre geheime und meistens illegale Tätigkeit innerhalb der Firma und schon gar nicht ausserhalb äussern. Staatliche Stellen greifen den Datenverkehr sogar schon vorher ab, bevor er in den Zentralen ankommt, können diesen nach Belieben umleiten und manipulieren. Dass die Dienstleister gezwungen sind Vorratsdatenspeicherung zu betreiben, wo sämtliche Kommunikation auf Servern für eine gewisse Zeit gelagert werden, kommt noch dazu. Ob die Daten jemals wirklich gelöscht werden kann auch keiner prüfen.

Die Geheimdienste, speziell aber die NSA, verfügen über irrsinnig grosse Speicherkapazitäten in ihren Server-Farmen, die flächenmässig so gross sind wie Fussballfelder. Sie können die gesamte Kommunikation der Welt über Jahrzehnte ohne Probleme lagern. Warum tun sie das? Nicht unbedingt um heute etwas gegen unliebsame Personen zu unternehmen, sondern um in der Zukunft die gesammelten Daten gegen einen zu verwenden. Wenn wir im Weltfaschismus endgültig gelandet sind, und das ist ihr Ziel, dann wird alles was wir in der Vergangenheit gesagt, geschrieben oder uns im Internet angeschaut haben, als Gesamtbild über uns genommen und danach werden wir beurteilt ... oder verurteilt. Am deutlichsten sehen wir diesen Vorgang in der Szene aus dem Film" Matrix", wo der Agent Smith in einem Raum Neo verhört und mit einer dicken Akte an gesammelten Informationen konfrontiert.

Agent Smith: "Wie sie sehen, richten wir unser Augenmerk schon seit einiger Zeit auf Sie, Mr. Anderson. Es sieht aus wie wenn Sie ein Doppelleben führen. In einem sind Sie der Programmierer Thomas A. Anderson und arbeiten für eine respektable Softwarefirma. Sie haben eine Sozialversicherungsnummer, zahlen ihre Steuern ... und helfen ihrer Vermieterin den Müll rauszutragen. Das andere Leben führen sie im Computer, tummeln sich dort unter dem Hacker-Name Neo und begehen dort jedes Computerverbrechen gegen das wir ein Gesetz haben. Eines dieser Leben hat eine Zukunft, das andere nicht. Ich werde so zuvorkommend wie möglich sein, Mr. Anderson. Wir sind hier weil wir Ihre Hilfe benötigen. Wir wissen, Sie wurden von einem bestimmten Individuum kontaktiert, einen Mann der sich Morpheus nennt. Was immer Sie meinen über diesen Mann zu wissen, ist irrelevant. Er wird von den meisten Behörden als der gefährlichste Mensch der Welt eingestuft. Meine Kollegen meinen, ich verschwende meine Zeit mit Ihnen, aber ich glaube Sie wollen das richtige tun. Wir sind bereit die Akte zu säubern und geben Ihnen einen frischen Start. Alles was wir von Ihnen verlangen, ist Ihre Kooperation, um diesen Terroristen der Justiz auszuliefern."

Neo: "Ja, hört sich wie ein sehr guter Vorschlag an. Ich habe aber einen besseren. Wie wäre es wenn ich Ihnen den Mittelfinger zeige und Sie geben mir mein Telefongespräch."

Agent Smith: "Aber Mr. Anderson. Sie enttäuschen mich."

Neo: "Sie machen mir mit diesem Gestapo-Scheiss keine Angst. Ich kenne meine Rechte. Ich will mein Telefongespräch (zu einem Anwalt)."

Agent Smith: "Erzählen Sie mal, Mr. Anderson, was nützt ein Telefongespräch wenn Sie nicht mehr reden können? ... Sie werden uns helfen, Mr. Anderson, ob Sie wollen oder nicht." Danach bekommt Neo einen "Virus" implantiert.



Wir sehen, es geht auch um Erpressung und Zwang zur Kooperation. Es sind nicht die einzelnen "harmlosen" Informationen die eine Rolle spielen, sondern die Sammlung aller Daten die als Ganzes irgendwann gegen einem verwendet werden. Dafür ist die Datenspeicherung über Jahrzehnte hinweg gedacht. Sollte der totale Überwachungs- und Polizeistaat Realität werden, und das wird er ganz sicher früher oder später, dann kann alles was man getan hat aufgerechnet werden. Jede Webseite die man besuchte, jede Person mit der man in Kontakt war, jede Mail, jeder Chat und jedes Gespräch.

Der einzige Weg sich dagegen zu schützen ist die gesamte Kommunikation die man über das Internet führt zu anonymisieren und zu verschlüsseln. So gut und stark verschlüsseln, dass die NSA Jahre bräuchte um etwas damit anzufangen. Man muss die Hürde für die Schlapphüte die zu überwinden wäre so hoch wie möglich legen und das kann man. Sehr lange Schlüssel und doppelt und dreifache Verschlüsselung ist im Moment praktisch nicht knackbar. Dazu noch die ständige Verbesserung des Schutzes durch die Weiterentwicklung.

Am vergangenen Donnerstag hat Edward Snowden sich mit der Aktion "Reset The Net" solidarisch erklärt, eine Kampagne zur Stärkung der online Privatsphäre. Zwölf Monate nach Beginn der Enthüllungen über die Grössenordnung, wie die US-Regierung die ganze Welt überwacht, hat er gesagt: "Vor einem Jahr erfuhren wir, dass das Internet unter Überwachung steht und unsere gesamten Aktivitäten gesammelt werden, um eine permanente Aufzeichnung unseres Privatlebens zu erschaffen - egal wie harmlos oder gewöhnlich diese Leben sind. Heute können wir mit der Arbeit beginnen, effektiv die Sammlung unserer online Kommunikation zu beenden, auch wenn der US-Kongress darin versagt es zu tun."

Was die Datensicherheit betrifft ist Nichtstun der grösste Fehler!

------------------------------------------------------------

Ich werde öfters kritisiert, ich würde nur ständig die Probleme aufzeigen und was alles auf der Welt schlecht ist, aber keine Lösungen bringen. Hier ist eine sehr gute Lösung. Wer sich gegen die NSA-Spionage schützen will und überhaupt gegen die staatliche Überwachung, dem empfehle ich den umfangreichen Schutz der Privatsphäre welche die Enigmabox bietet zu prüfen. Die Politiker schützen uns ja nicht, im Gegenteil, deshalb müssen wir es selber machen. Geht auf die Seite von enigmabox.net und informiert Euch über die tollen Möglichkeiten des anonymen Surfens und des verschlüsselten Datenverkehrs. Die Ausrede, man könne nichts gegen Big Brother tun, gilt nicht.

Die USA führen Krieg gegen uns alle (2)

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 22. Mai 2014 , unter | Kommentare (7)



Die Fortsetzung von Teil 1. Als Edward Snowden sich mit der Dokumentarfilmemacherin Laura Poitras, dem Bürochef des Guardian in Washington Ewen MacAskill und Guardian-Reporter Glenn Greenwald im Juni 2013 in Hong Kong traf, übergab er ihnen Tausende interne topgeheime Dokumente der NSA. Er erzählte ihnen alles was er über die globalen Abhöraktivitäten der NSA wusste, welches unter dem Code-Namen "The Program" lief. Die Dokumente die der 29-jährige Snowden auf einem USB-Stick übergab, zeigten die komplette Geschichte, die genauen Details und den Umfang des Abhörprogramms der US-Regimes, das bis dahin völlig geheim gehalten wurde.


"Das Programm" nahm seinen Anfang am 11. September 2001 in Fort Mead Maryland, dem Hauptquartier der NSA. Nach dem das erste Flugzeug in den Nordturm gekracht war und Vizepräsident Dick Cheney in den Schutzbunker unter dem Weissen Haus vom Secret Service verfrachtet wurde, befahl er sofort zu prüfen, welche Machtbefugnisse der Präsident haben müsse, die er noch nicht hatte, um der NSA die totale Überwachung zu ermöglichen. NSA-Chef Hayden wurde während die TV-Übertragung noch lief gefragt, was benötigt er um eine Wiederholung eines Angriffs auf Amerika in Zukunft zu verhindern. Ihm wurde mitgeteilt, er kann sich wünschen was er will, es gebe keine Einschränkungen mehr.

Darauf sagte Hayden wiederum allen seinen Mitarbeitern, sie sollen die Samthandschuhe ausziehen und sie sollen ihm einen aggressiven Plan vorlegen. Der minimale Vorschlag war, den gesamten ausländischen Internetverkehr der über US-Server läuft abzuhören, was einen Grossteil des weltweiten Datenverkehrs bedeutete. Als Maximum wurde vorgeschlagen, den gesamten elektronischen Datenverkehr der in den Vereinigten Staaten stattfindet abzuhören und zu speichern, ohne richterlicher Genehmigung. Das offizielle Ziel war, unbekannte "Terroristen" ausfindig zu machen. Der Weg wie sie das durchführen wollten war, alles und jeden weltweit zu überwachen.

General Hayden ging mit dem maximalen Vorschlag ins Weisse Haus und Bush fragte ihn, was würde er benötigen, um ein zweites 9/11 zu verhindern. Hayden erklärte ihm "Das Programm" der totalen Überwachung, äusserte aber Bedenken über die Legalität. Bush beruhigte Hayden und sagte, er hätte die Autorität es anzuordnen, gleichzeitig würden seine Rechtsberater einen Weg finden es juristisch zu begründen. Bush gab Hayden den Befehl, "Das Programm" auszuarbeiten und ihm vorzulegen. NSA-Chef Hayden ging zurück in sein Hauptquartier mit der Vorahnung, das unbegrenzte Abhören der gesamten Kommunikation würde irgendwann auffliegen und zu einer Kontroverse führen, aber Befehl sei Befehl, ausserdem fand er es selber absolut notwendig damit sofort zu beginnen.

Am 4. Oktober 2001 unterzeichnete Bush in einer geheimen Zeremonie in Anwesenheit von Dick Cheney den Befehl, Millionen Amerikaner abzuhören und nach verdächtigen Verbindungen zu durchsuchen. Die Anordnung wurde nicht von Bush eigenen Anwälten ausgearbeitet, sondern ungewöhnlicherweise von den Rechtsberatern des Vizepräsidenten. Nach der Unterzeichnung wanderte das Dokument in den Tresor von Cheney, eine Kopie wurde nach Fort Mead gebracht und NSA-Chef Hayden persönlich übergeben. Diese Anordnung blieb für vier Jahre so geheim, nicht mal die unmittelbare Umgebung des Präsidenten wusste etwas davon.

Hayden lies den Befehl dann noch von seinen eigenen Anwälten prüfen, aber die allgemeine Beurteilung war, wenn er von "ganz oben" genehmigt ist, dann wird der Befehl ausgeführt. Wenn der Präsident sagt, er benötige dieses Vorgehen um Amerika sicher zu machen, dann wären alle Zweifel über die Legalität damit ausgeräumt. Hayden hatte genau das von seinen Beratern gehört was er hören wollte, Artikel 2 der Verfassung würde oberste Priorität über alle anderen Artikel zum Schutz der Bürgerechte haben, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Vereinigten Staaten hätte die Vollmacht die totale Überwachung anzuordnen. Die massenhafte Sammlung aller Daten durch die NSA begann.


NSA-Chef Hayden hielt die Anordnung völlig geheim, nur eine Handvoll Mitarbeiter wussten was der Präsident befohlen hatte. Die meisten ranghohen Offiziellen der NSA wurden im Dunklen gehalten, hatten keine Ahnung über die Umsetzung des Programms. Wie zum Beispiel Thomas Drake, der jahrelang für die CIA gearbeitet hatte, dann zur NSA wechselte und dort als "Computer-Genie" tätig war. Obwohl er die oberste Geheimhaltungsstufe hatte, wusste er nicht was zwischen dem NSA-Chef und dem Präsidenten abgelaufen und vereinbart war. Drake wurde nur die Anordnung gegeben, alles an Werkzeug innerhalb der NSA herauszufinden, was zur Sicherheit der USA beitragen könnte. Er tat dies immer noch unter der Voraussetzung, die Privatsphäre der US-Bürger müsse dabei bewahrt bleiben.

Bei der Durchführung seiner Arbeit stolperte Drake über ein Programm mit Namen "ThinThread", das in der Forschungsabteilung der NSA bereit lag und die Möglichkeit vor dem 11. September 2001 bereits bot, die gesamte Kommunikation der Welt abzuhören. ThinThread war ein Abhörprogramm des Krypto-Mathematikers William Binney, hatte aber Einschränkungen zum Schutz der Rechte von US-Staatsbürgern. Es handelte sich um ein Abhörsystem welches die Metadaten der weltweiten Kommunikation abspeichern und dann aus den Terrabytes an Daten Kreuzverbindungen sichtbar machen konnte, also wer kommuniziert mit wem. Binney und sein Team hatten aber wie gesagt Schutzmechanismen in das Programm eingebaut.


ThinThread anonymisierte die Daten der abgehörten Teilnehmer, ausser eine richterliche Anordnung lag vor, um gezielt Personen oder Gruppen zu überwachen. Sollten US-Staatsbürger involviert sein, dann verschlüsselte das System automatisch die Daten. Erst durch einen Gerichtsentscheid durften die Daten entschlüsselt und genutzt werden. Dieser Schutz funktionierte sehr gut, erlaubte den NSA-Analysten keinen Einblick in die Daten von unbescholtenen US-Bürgern. Thomas Drake war überglücklich ein System im eigenen Haus gefunden zu haben, das einerseits die gesamten Daten sammelt, aber die Privatsphäre schützt. Er präsentierte dieses vorhandene Werkzeug der obersten Führung der NSA und schlug den Einsatz im "Kampf gegen den Terror" vor.

Drakes unmittelbarer Vorgesetzte war Maureen Baginski, vom Range her dritthöchster Chef bei der NSA. Nach einiger Zeit wunderte er sich über den Mangel an Reaktion über seinen Vorschlag. Sie beantwortete nicht seine internen Memos mit Anfragen über eine Entscheidung, "ThinThread" einzusetzen. Dieses Schweigen kam ihm sehr komisch vor. Irgendwann kam dann die Mitteilung von Baginski, die NSA-Chefetage hätte sich für ein anderes Programm entschieden. Als Drake sie fragte, was denn die andere Lösung wäre, sagte sie, das kann sie ihm nicht sagen. Drake war wie vor dem Kopf gestossen. Nach einiger Zeit kam dann für ihn die Erkenntnis, etwas viel grösseres würde ablaufen.

Innerhalb der NSA stapelten sich massenhaft neue Server und andere Hardware, dessen Einsatzzweck aber die wenigsten kannten. NSA-Mitarbeiter die sonst miteinander kommunizierten waren plötzlich verschlossen und machten einen auf Geheimnistuerei. Zahlreiche NSA-Mitarbeiter die eh schon der Geheimhaltung unterlagen mussten extra noch mal ihre Einhaltung der Vertraulichkeit schwören. Trotzdem sickerte etwas durch und Mitarbeiter kamen zu Drake und äusserten ihre ernsthaften Bedenken. Sie sagten zu ihm: "Was tun wir hier Tom? Ich dachte wir dürfen nur mit einem richterlichen Beschluss abhören. Ich werde aber angewiesen Technik die für das Abhören des Auslands vorgesehen ist, intern gegen Amerikaner zu verwenden."

Dann fand das Team von William Binney heraus, "ThinThread" war im Einsatz, aber ohne die Schutzmechanismen. Binney realisierte, sie hatten sein System zum Einsatz gebracht, aber den Teil entfernt, der die Privatsphäre von US-Staatsbürgern schützen würde. Viele langjährige Mitarbeiter waren völlig darüber schockiert, dass nach jahrzehntelanger Achtung der Rechte laut US-Verfassung, alles plötzlich anders wurde und es keine Einhaltung der Gesetze mehr gab. Ein Rückschritt zu den Methoden der 60- und 70-Jahre. Für das ThinThread-Team war die Datensammlung ohne richterlichen Entscheid eine grobe Verletzung der Regeln, die sie vorher befolgt hatten. Nämlich die Regel, "wir spionieren niemals Amerikaner aus". Viele Senioren innerhalb der NSA hatten grosse Bedenken, denn nun waren sie an einem gravierendem Verbrechen beteiligt.

ThinThread wurde durch die Trailblazer und StellarWind Programme ersetzt, ohne den Schutz der Privatsphäre.

Mitglieder des ThinThread-Teams entschieden dann, sie können nicht Mittäter sein und müssen deshalb den Dienst quittieren. Ende Oktober 2001 reichten Kirk Wiebe, William Binney und Ed Loomis ihre frühzeitige Pensionierung ein. Thomas Drake blieb aber. Er machte einen letzten Versuch bei Maureen Baginski, seine Bedenken über die Rechtmässigkeit des Abhörens innerhalb der USA ohne Gerichtsentscheid zu äussern. Sie verwies ihn auf die Rechtsabteilung der NSA. Er ging dort hin und sagte, nach seiner Auffassung ist "Das Programm" illegal. Die NSA-Anwälte sagten zu ihm, er würde da etwas nicht verstehen, es sei legal, denn die Vereinigten Staaten wären im Kriegszustand. Aussergewöhnliche Methoden sein notwendig, um die Bedrohung abzuwehren. Am Schluss warnten sie Drake, er soll keine weiteren Fragen mehr stellen.

Im Sommer 2002 war "Das Programm" bereits zu einem Monster herangewachsen. Sämtliche Telekomfirmen ermöglichten der NSA den Zugang zu allen Telefongesprächen, Textnachrichten, E-Mails und Internetverkehr aller US-Bürger. Die NSA saugte alle Daten ab und speicherte diese auf riesigen Server-Farmen. William Binney entschied sich deshalb die Sache an höhere Stelle zu tragen und kontaktierte den Kongress, der ja die oberste Instanz als Kontrollorgan darstellt. Der Präsident, alle Ministerien und Behörden, der gesamte Staatsapparat einschliesslich Geheimdienste sind jedenfalls in der Theorie dem Parlament Rede und Antwort schuldig. Binney fand in Diane Roark einen Alliierten, nach dem er sie über die Vorgänge in der NSA informierte. Sie war von 1997 bis 2002 im Kongress für die Republikaner zuständig für die Aufsicht über die NSA. Sie sagte zu Binney, wenn das stimmt, die NSA würde alle US-Bürger abhören, dann werde sie "die Typen grillen".

Roark ging dann her und informierte die Parteigremien die für die Geheimdienste zuständig waren über die Situation bei der NSA und forderte sie auf dafür zu sorgen, die NSA müsse den Schutz der Privatsphäre wieder einführen. Wenn das Bush-Regime es nicht machen will, dann muss der Kongress für das Ende der zügellosen Überwachung sorgen. Was aber Roark nicht wusste, die Fraktionsvorsitzenden der Parteien wurden vorher schon ins Weisse Haus zu einem geheimen Treffen mit Dick Cheney eingeladen und NSA-Chef Hayden hielt einen Vortrag. Die Absicht von Cheney und Hayden war, den Kongress auf ihre Seite zu ziehen.

Die Politiker kamen aus der Besprechung heraus mit dem Gefühl, sie könnten nicht mehr effektiv die NSA kontrollieren. Ihnen wurde nämlich die Drohung an den Kopf geworfen, wenn sie der NSA nicht dieses uneingeschränkte Werkzeug geben, dann sind sie für den nächsten Terroranschlag verantwortlich, dann hätten sie Blut an den Händen und müssten das ihren Wählern und der amerikanischen Öffentlichkeit erklären. Diese Drohung und Erpressung machte tiefen Eindruck bei den Politikern. Da sie nur an eine Wiederwahl und ihren Machterhalt interessiert sind und nicht an den Schutz der Bevölkerung, gaben sie nach und liessen die NSA in Ruhe.

Diane Roark lief gegen Mauern, wurde von den Verantwortlichen aller Parteien völlig ignoriert. Sie warnte sie und sagte, was die NSA macht ist politisch stupide, unethisch, unmoralisch, illegal und gegen die Verfassung, deshalb müsse es aufhören. Wenn es rauskommt wird die Hölle los sein. Roark traf dann NSA-Chef Hayden und fragte ihn, warum er die Verschlüsselung und Schutz der US-Bürger entfernt hätte, was die NSA mache wäre illegal. Er antworte, die USA wären im Kriegszustand, der Präsident könne das befehlen und deshalb wäre es legal und auch effektiv. Sie solle aufhören gegen "Das Programm" zu hetzen und solle lieber an ihre Karriere denken. Ab dann konnte das monströse NSA-Programm ungehindert weiterlaufen.

Wie es weiter ging erzähle ich in Teil 3.

Wie zum Beispiel, erst ab 2003 wurde die Geheimhaltung der illegalen Massenausspähung die Bush befohlen hatte immer schwieriger. Das Justizministerium wurde darauf aufmerksam und es bahnte sich rechtlicher Widerstand an. Aber auch dieser wurde gebrochen und deshalb blieb nichts anderes übrig, als Whistleblower die Machenschaften der NSA und des US-Regimes an die Öffentlichkeit zu bringen. Aber die ersten die es versuchten wurden von den Medien ignoriert und vom Regime fertig gemacht, ihre Existenz vernichtet. Am Schluss blieb nur Edward Snowden übrig der es schaffte.

Was wir aus meiner Erzählung der Ereignisse erkennen, Vizepräsindent Dick Cheney ist der Initiator für die globale NSA-Spionage. Er hat 9/11 benutzt um alle Amerikaner und die ganze Welt abhören zu können. Wir erinnern uns, Bush war gar nicht in Washington sondern in Florida und Cheney hatte das alleinige Kommando am 11. September 2001. Cheney hat sogar dafür gesorgt, dass Bush von Washington fernbleibt und von der Aussenwelt abgeschnitten wird. Meiner Meinung nach ist er einer der Hauptdrahtzieher von 9/11. Er hat den Angriff auf die Vereinigten Staaten durchführen lassen.


Er hat zum Beispiel die Maschine die auf Washington zuflog nicht abschiessen lassen und einen "stand down" Befehl der Luftabwehr gegeben. Verdächtig ist auch, dass Cheney nicht nach dem der "Angriff" durch die entführten Flugzeuge vorüber war, irgendwann später nach einer Analyse die Massenüberwachung in die Wege geleitet, sondern sofort nach dem Einschlag der ersten Maschine, wie wenn er bereist alles wusste was geschehen wird. Er hat auch den Befehl für die Massenüberwachung formulieren lassen. Präsident George W. Bush war ganz klar nur eine Marionette. Dick Cheney war der wirkliche Präsident und übte die Macht aus.

------------------------------------------------------------

Die neueste Nachricht lautet, der Kongress hat eine Vorlage, das Gesetz "Authorization for Use of Military Force" (AUMF; deutsch Genehmigung zum Einsatz militärischer Gewalt) welches 2 Tage nach 9/11 verabschiedet wurde aufzuheben, ABGELEHNT! Die Abgeordneten der Demokraten aus Kalifornien, Adam Schiff und John Garamendi, haben beantragt, das AUMF 2015 auslaufen zulassen. 233 Abgeordneten sagten Nein und 191 Ja. Das heisst, die Mehrheit der Politiker in Washington wollen dem Präsidenten immer noch Sondervollmachten geben und das nach 13 Jahren. Der Ausnahmezustand in den USA ist zum Dauerzustand geworden.

------------------------------------------------------------

Wer sich gegen die NSA-Spionage schützen will und überhaupt gegen die staatliche Überwachung, dem empfehle ich den umfangreichen Schutz der Privatsphäre welche die Enigmabox bietet zu prüfen. Die Politiker schützen uns ja nicht, im Gegenteil, deshalb müssen wir es selber machen. Geht auf die Seite von enigmabox.net und informiert Euch über die tollen Möglichkeiten des anonymen Surfens und des verschlüsselten Datenverkehrs.

Die USA führen Krieg gegen uns alle (1)

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 20. Mai 2014 , unter | Kommentare (26)



Warum führen die Vereinigten Staaten einen Krieg gegen die gesamte Menschheit? Was war der Auslöser, was sind die Methoden und wie betrifft das uns? Diese Fragen will ich in einer Serie von Artikeln beleuchten und beschreiben. Was der Whistleblower Edward Snowden vor mehr als einem Jahr der Weltöffentlichkeit über die Spionage des US-Geheimdienstes NSA mitgeteilt hat und in Zukunft noch aufzeigen wird, ist wahrscheinlich die grösste Aufdeckung der illegalen Machenschaften der US-Regierung aller Zeiten. In den folgenden Artikeln will ich den Ursprung der globalen Spionage beschreiben, warum das Abhören der gesamten Kommunikatorin in den USA die amerikanische Verfassung verletzt, wer innerhalb der Regierung dafür und wer dagegen war, welche Rolle die Medien in der Vertuschung und Aufdeckung dieses Skandals spielte und wie man sich gegen die Verletzung der Privatsphäre effektive schützen kann.


In den Augen des US-Regimes sind alle Menschen auf dieser Welt potenzielle Terroristen, die Amerika gefährlich werden könnten. Ich nenne die US-Regierung bewusst ein Regime, denn es hat schon lange jede demokratische Legitimität verloren und legale Ebene verlassen und begeht ein Verbrechen nach dem anderen. Die Vereinigten Staaten haben sich in einen rechtlosen, brutalen, militarisierten Polizeistaat verwandelt, der nur noch Feinde sieht und Krieg führt. Am meisten werden die US-Staatsbürger selber als Feinde betrachtet. Deshalb die Notwendigkeit alle Telefongespräche, den gesamten Internetverkehr, den Zahlungsverkehr und überhaupt alles was man elektronisch erfassen kann abzusaugen, zu speichern und zu analysieren. Diese uneingeschränkte allgemeine Datensammlung verstösst aber ganz klar gegen die Rechte die in der US-Verfassung garantiert sind.

Als Begründung für dieses illegale Vorgehen nennt das US-Regime den "Kampf gegen den Terrorismus", den "internationalen Terrorismus". Es ist aber so, mittlerweile ist jeder der mit dem Regime nicht 100 Prozent einverstanden ist, wer den Präsidenten oder die Staatsorgane kritisiert, wer sich auf die Verfassung beruft, wer gegen Krieg sich ausspricht oder gegen die tiefgreifenden Einschränkung und Verletzung der Rechte, ein Terrorist. Eigentlich geht es wie bei allem was der Staat macht nur um Innenpolitik und um Machterhalt. Der sogenannte Militärisch-Industrieller-Banken-Komplex, der komplett die amerikanische Gesellschaft und Politik beherrscht, verteidigt seine Machtposition. Deshalb sage ich schon lange: "Der Sinn der totalen Überwachung ist nicht Terroristen zu fangen, sondern der Sinn ist Zeugen zu identifizieren und zu eliminieren, welche die Verbrechen der Regierungen und ihrer Hintermänner aufdecken und verraten."

Alleine die Tatsache, dass die allumfassenden NSA-Spionage noch nie einen Terroranschlag verhindert hat, zeigt es geht gar nicht darum, sonst wären die Bomben in Boston nicht explodiert, was das Inland betrifft, oder der Angriff auf das Konsulat in Begasi mit der Ermordung des US-Botschafters, im Ausland. Mit der Sammelwut will man jeden der unbequem wird erpressen und ausschalten können, darum geht es wirklich. Das trifft auch auf die Ausspähung der Regierungen der sogenannten "Partner" in Europa und rund um die Welt zu. Die Mitglieder der deutschen Bundesregierung einschliesslich Merkel werden deshalb abgehört, damit man sie unter Druck setzen und immer schön folgsam auf Linie halten kann. Das Merkel bei ihrem neulichen Besuch in Washington gegenüber Obama keinen Pieps über den NSA-Skandal gesagt hat, sondern nach den Gespräch mit Obama sich beide einig waren, Russland mit verschärften Sanktionen zu bestrafen, ist für mich der Beweis sie wird erpresst.

Wenn sie nicht unter massiven Druck aus Washington steht, dann würde die Kanzelbrunzerin doch nicht als folgsamer Lakai ständig gegen die Interessen Deutschlands arbeiten. Denn gegen Russland vorzugehen schadet massiv die deutschen Interessen, speziell die deutsche Wirtschaft. Merkel und viele andere in der deutschen Politik müssen eine Menge Dreck am Stecken haben und mit Washingtons Wissen darüber durch die Ausspähung werden sie kontrolliert. Das war in der DDR mit der Stasi genauso. Die Hauptaufgabe eines jeden Geheimdienstes ist es die dunkle Seite der Menschen zu erfahren und diese Erkenntnisse auf erpresserische Weise auszunutzen. Damit werden die Zielpersonen entweder mundtot gemacht oder umgedreht, arbeiten dann für den Machtapparat. Merkel und Co. agieren in jeder Hinsicht wie Landesverräter, sie tun alles um Deutschland zu schaden. Berlins Politik ist zu 100 Prozent auf Amerika ausgerichtet und völlig hörig.

Es begann mit 9/11

Es ist interessant zu wissen, vor dem 11. September 2001 hat die NSA die gesamten Daten die gesammelt wurden zuerst verschlüsselt und dann gespeichert. Erst durch einen richterlichen Beschluss wurden die Information entschlüsselt und benutzt, wenn der Staat glaubhaft machen konnte, eine verdächtige Person hat eine Straftat begangen. Damit wurde einigermassen die Verfassung und die Privatsphäre eingehalten. Dann nach 9/11 schaltete die NSA auf das aktuelle System der Datensammlung um, der Massenüberwachung aller Amerikaner ohne Verschlüsselung und Nutzung der Informationen ohne richterliche Erlaubnis.

1978 wurde der Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA, deutsch Gesetz zum Abhören in der Auslandsaufklärung) vom Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedet, ein Gesetz, das die Auslandsaufklärung und Spionageabwehr der Vereinigten Staaten regelt. Dabei werden unterschiedliche Massstäbe an die Tätigkeit der Nachrichtendienste ausserhalb des Territoriums der USA einerseits und die Überwachung US-amerikanischer Staatsbürger und auf dem Territorium der Vereinigten Staaten ansässiger Ausländer andererseits angelegt.

Gemäss dem vierten Verfassungszusatz der Verfassung der Vereinigten Staaten sind nämlich Festnahmen, Durchsuchungen von Personen und Wohnungen und die Beschlagnahme von Gegenständen nur aufgrund von durch Eid oder eidesstattliche Erklärung bestätigtem „probable cause“ (hinreichender Verdacht) zulässig. Diese Klausel gilt für Staatsangehörige der USA und für Ausländer, die sich innerhalb der Grenzen aufhalten.

Im Rahmen dieses Gesetzes wurde im gleichen Jahr das neue Bundesgericht "United States Foreign Intelligence Surveillance Court" (FISC, Gericht der Vereinigten Staaten betreffend die Überwachung der Auslandsgeheimdienste) geschaffen, das die Überwachungsaktionen der nationalen Auslandsgeheimdienste regeln soll. Sowohl das FISA als auch das FISC entstanden infolge der Empfehlungen des Church Committees, das die illegalen Aktivitäten von FBI, CIA und NSA untersucht hatte.

In den Jahren 1975 und 1976 veröffentlichte das Church Committee insgesamt 14 Bände mit Ermittlungsergebnissen. Besondere Aufmerksamkeit erregten die Enthüllungen über erfolgreiche oder versuchte Mordanschläge im Auftrag der USA auf Fidel Castro, Kuba; Patrice Lumumba, Zaire; Rafael Trujillo, Dominikanische Republik; General René Schneider, Chile und Ngô Đình Diệm aus Südvietnam. Darüber hinaus beschäftigte sich der Ausschuss auch mit der Untersuchung von Menschenversuchen mit Drogen und Folter im Rahmen des Projekts MKULTRA. Thema war auch das illegale Programm COINTELPRO (COunter INTELligence PROgram), bei dem, beginnend in der McCarthy-Ära, das FBI zwischen 1956 und 1971 politisch linksgerichtete Organisationen innerhalb der USA diskreditiert, manipuliert und überwacht hatte.

Unter dem Druck der Veröffentlichungen erliess Präsident Gerald Ford die Executive Order 11905, ein verbindliches Verbot an alle US-Regierungsstellen und deren ausführenden Organe, ausländische Staatschefs gezielt zu töten oder derartige Operationen zu planen. Auch der Nachfolger von Ford, Präsident Jimmy Carter, hat die Befugnisse der Geheimdienste erheblich eingeschränkt. Keine illegale Ausspähung und keine Auftragsmorde. "Keine Person die von der Regierung der Vereinigten Staaten angestellt ist oder in dessen Namen handelt, darf sich an Mordanschlägen beteiligen oder an Verschwörungen dazu teilnehmen," lautete die Anordnung.

Zur Erinnerung, Nixon hatte 1972 das illegale Abhören der Opposition angeordnet und CIA-Agenten befohlen, in die Parteizentrale der Demokraten im Watergate-Komplex einzubrechen, um Abhörwanzen zu platzieren und Dokumente zu fotografieren. Auch da ging es um Erpressung, aber auch um Sabotage der Kandidatur des Gegners. Einer der Watergate-Einbrecher war E. Howard Hunt, der bereits bei der Ermordung von Präsident John F. Kennedy in Dallas eine Rolle gespielt hatte. Bezahlt wurden die Einbrecher durch Geld das als Wahlkampfspenden im Komitee für die Wiederwahl von Nixon eingesammelt wurden. Hunt gab kurz vor seinem Tod zu, er war an der Verschwörung den Präsidenten zu ermorden beteiligt und nannte Präsident Lyndon B. Johnson als Hautdrahtzieher. Nach Kennedys Ermordung wurde Johnson als Vizepräsident automatisch Präsident, er profitierte am meisten von der Beseitigung.

Während der Amtszeit von Präsident Ronald Reagan wurde die von Ford und Carter angeordnete Einschränkung der Geheimdienste wieder aufgehoben. Am 4. Dezember 1981 unterzeichnete Reagan die Executive Order 12333, ein Exekutivanordnung mit der Absicht, die Machtbefugnisse der US-Geheimdienste auszuweiten, sowie mit der Anweisung an alle Chefs der Bundesagenturen, mit der CIA voll zu kooperieren, was die Sammlung von Informationen betrifft. Ab 1998 unter Präsident Bill Clinton wurde dann das Verbot von Mordanschlägen neu interpretiert, erheblich gelockert, für Ziele die als Terroristen die gegen die Vereinigten Staaten operieren erlaubt. Es war Clinton der das staatlich sanktionierte Morden durch US-Geheimdienste wieder ermöglichte. Ja genau der, den man überall als "Darling" ehrt und bewundert.

Dann geschah der 11. September 2001. Wie wir wissen, ein Angriff auf sich selber unter falscher Flagge, den man Osama Bin Laden und seinen 19 Helfern in die Schuhe geschoben hat. Es gibt viele Motive von verschiedenen Beteiligten, warum man 9/11 durchführte. Es war ein gigantischer Versicherungsbetrug der den Pächter 4,55 Milliarden Dollar einbrachte, dann ein "billiger Abriss" und "Entsorgung" einer asbestverseuchten Ruine die sonst 1,2 Milliarden gekostet hätte, und ein Insider-Handel wegen dem Vorwissen mit Put-Optionen auf die Aktien der geschädigten Airlines und Versicherungen der Millionen an Profit ermöglichte. Das grösste Motiv war aber, mit dem "Angriff auf Amerika" den Polizeistaat mit allen Einschränkungen der Freiheitsrechte in den USA ausrufen und gegen alles was man als "Terroristen" einstuft einen weltweiten Krieg führen zu können.

Keine 3 Tage nach 9/11, am 14. September 2001 wurde die "Authorization for Use of Military Force" (AUMF; deutsch Genehmigung zum Einsatz militärischer Gewalt) verabschiedet, welches dem Präsidenten die Erlaubnis erteilt, im Kampf gegen den Terrorismus die gesamte Streitmacht der USA einzusetzen. Das Gesetz wurde als Antwort auf die Anschläge im Kongress mit nur einer Gegenstimme verabschiedet (Senat: 98:0, Repräsentantenhaus: 420:1). Es beinhaltet eine breite Vollmacht für den Präsidenten, alle "notwendige und angemessene Gewalt" gegen jeden einzusetzen, der nach seinem Ermessen die Angriffe am 11. September 2001 "geplant, autorisiert, durchgeführt oder unterstützt" oder solchen Personen oder Gruppen geholfen hat. Das Gesetz wurde nach der Unterzeichnung durch den Präsidenten am 18. September 2001 rechtskräftig.

Seit dem sind die USA in einem Kriegszustand!!!

Dieses Gesetz gilt bis heute, ist nach 13 Jahren nicht aufgehoben worden, und gibt den Präsidenten faktisch blanko diktatorische Rechte. Er kann gegen jeden Krieg führen den er als eine Gefahr für die Vereinigten Staaten ansieht, also wir alle! Damit ist auch die Entführung, Einkerkerung, Folter und Ermordung von "Kombatanten" möglich, so wie das Betreiben von Geheimgefängnissen ausserhalb des Territoriums der USA, wie Guantanamo, Abu Graib oder Diego Garcia.

Am 27. August 2004 wurde die Executive Order 12333 von George W. Bush mit der Order 13355 ersetzt, "Stärkung der Befugnisse der Geheimdienste", was die Ausspähung betrifft und massiv ermöglicht. Am 30. Juli 2008, kurz vor seinem Amtsende, beschloss Bush eine noch grössere Erweiterung und "permanente Legalisierung" der Spionagepraxis der NSA mit der Executive Order 13470. Obwohl Barack Obama als Verfassungsrechtler während seines Wahlkampfes dauernd versprochen hat, die Macht der Geheimdienste und ihre Spionagepraxis gegenüber den eigenen Bürgern einzuschränken, hat er nach der Amtsübernahme die Executiv Orders seines Vorgängers uneingeschränkt übernommen, ja sogar ausgebaut. Damit rechtfertigt er zum Beispiel den Einsatz von Killerdrohen überall auf der Welt, die wahllos Zivilisten aus der Luft ermorden.


NSA-Chef General Michael V. Hayden wurde von Diane Roark gefragt (war von 1997 bis 2002 im Kongress zuständig für die Aufsicht über die NSA), warum er den Schutz der Daten welche die NSA speichert enfernt hat und warum er die gesamte Kommunikation der amerikanischen Bürger speichert? Er antwortet: "Weil wir die Macht dazu haben. Wir brauchen sie nicht." Die Macht die er meint ist die des Präsidenten zum Einsatz militärischer Gewalt und "mit nicht brauchen" meinte er das FISC-Bundesgericht, das die Überwachung genehmigt. Die NSA spioniert völlig unkontrolliert ohne Aufsicht nur mit selbstherrlicher Genehmigung des Präsidenten. Das entspricht der Einstellung und dem Vorgehen einer faschistischen Diktatur.

In Teil 2 meiner Reihe, "Die USA führen Krieg gegen uns alle", werde ich aufzeigen, wie das Bush-Regime den Widerstand im Justizministerium gegen die uneingeschränkte Aufzeichnung und Ausspähung der gesamten Kommunikation der amerikanischen Bürger mit Lügen und Drohungen gebrochen hat. Es gab nämlich Juristen die intern deutlich sagten, was die NSA mit Genehmigung des Weissen Haus macht bricht die Verfassung und ist illegal. Die ganze Spionage gegen die eigenen Bürger läuft am FISC-Gericht vorbei, erfolgt ohne richterlicher Genehmigung. Ich erkläre auch, wie die ersten Whistleblower aus den Reihen der NSA und der Justiz wegen ihrer Gewissensbisse an die Öffentlichkeit kommen wollten, aber die Medien wie die New York Times die Informationen die ihnen zugespielt wurden nicht ans Tagelicht brachten, weil sie mit dem Bush-Regime kollaborierten. Ich zeige auch auf, wie die Existenz der ersten Whistleblower zerstört wurde und wie Edward Snowden daraus lernte und deshalb anders vorging.

Fortsetzung in Teil 2 ...

------------------------------------------------------------

Wer sich gegen die NSA-Spionage schützen will und überhaupt gegen die staatliche Überwachung, dem empfehle ich den umfangreichen Schutz der Privatsphäre welche die Enigmabox bietet zu prüfen. Die Politiker schützen uns ja nicht, im Gegenteil, deshalb müssen wir es selber machen. Geht auf die Seite von enigmabox.net und informiert Euch über die tollen Möglichkeiten des anonymen Surfens und des verschlüsselten Datenverkehrs.

Verschlüsselter Internetverkehr steigt rapide an

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 14. Mai 2014 , unter | Kommentare (6)



Laut der kanadischen Breitbandfirma Sandvine hat der Anteil an verschlüsseltem Internetverkehr weltweit erheblich zugenommen. Nach den Enthüllungen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden hat die Menge an kryptografierten Daten in Nordamerika sich verdoppelt, in Europa und Lateinamerika sich sogar vervier- und verfünffacht. Die Firma sagt, der Vergleich zwischen den letzten beiden Jahren zeigt, der so geschützte Datenverkehr steigt rapide an. Dieser Trend bestätigt, die Internetnutzer haben die Konsequenzen aus dem NSA-Skandal gezogen und schützen sich vor der Ausspionierung durch den Staat und Geheimdienste. Einen Teil dieser Verschlüsselung in Europa ist sicher auf die Enigmabox zurückzuführen, die eine weite Verbreitung gefunden hat und ich auch seit letzten Sommer erfolgreich benutze.


Der Anstieg ist in Europa sehr deutlich, wo der Prozentsatz an verschlüsselten Datenverkehr während Stosszeiten von mageren 1,47% auf 6,10% in einem Jahr zugenommen hat. Da der Datenverkehr über das Internet gleichzeitig auch gestiegen ist, bedeutet dieser Zuwachs an Verschlüsselung sogar noch mehr Nutzer schützen ihre Informationen.

In Nordamerika stieg der Anteil an verschlüsselten Internetverkehr von 2,29% auf 3,80% innerhalb 12 Monate. Da insgesamt die Nutzung des Internet zwische 20% und 40% jedes Jahr steigt, hat die Bandbreite die vom verschlüsselten Verkehr eingenommen wird sich verdoppelt.

Der Anstieg an verschlüsselten Datenverkehr ist ein globales Phänomen geworden. In Lateinamerika stieg der Anteil von 1,80 % auf enorme 10,37% innerhalb eines Jahres. Auch bei mobilen Netzwerken steigt der kryptografierter Datenverkehr.

Diese Verhaltensänderung der Nutzer des Internet ist direkt auf die vielen Enthüllung durch Edward Snowden der NSA-Aktivitäten zurückzuführen. Es zeigt wie bewusst die Internet-Gemeinde über die Wichtigkeit des Schutz ihrer Privatsphäre geworden ist.

Merkel schützt uns nicht, wir müssen es selber machen

Wie wir aus dem Besuch von Schosshündin Merkel bei Obama in Washington entnehmen können, macht die Kanzelbrunzerin nichts, um die deutsche Bevölkerung und Wirtschaft vor der Ausspähung durch die NSA zu schützen. Sie hat von Obama nicht das Ende der Spionage verlangt. Dieses wichtige Thema wurde gar nicht diskutiert. Stattdessen haben Merkel und Obama sich als dicke Freunde gezeigt und über die Ukraine sich geeinigt.

Das einzige was Obama zum Thema NSA gesagt hat ist: "Deutschland ist einer unserer engsten Verbündeten und unserer engsten Freunde." Es schmerze ihn, dass die NSA-Aktivitäten das Verhältnis belastet hätte. Engster Freund? Mich schmerzt seine unverschämte Lügerei. Was tut Merkel oder der deutsche Staat dagegen? Nichts! Es wir uns erzählt, überwacht und ausspioniert werden nur "Terroristen", also wir alle. Darum muss jeder sich selber schützen.

Die Enigmabox ist eine einfache Lösung für jeden der seinen Internetverkehr optimal schützen will. Es muss nichts an den Endgeräten an Software installiert werden, da es sich um eine Hardware-Lösung handelt. Das tolle ist, alle PCs, Tablets oder Handys die man zu Hause oder im Büro benutzt werden gesamthaft geschützt, wenn die Enigmabox nach aussen vorgeschaltet wird.


Aber die Box kann noch viel mehr als das Surfen schützen. Verschlüsselt Mailen, Telefonieren, Texten und Files austauschen und das alles völlig anonym. Dazu noch einen eingebauten Werbeblocker mit Proxyserver für den besseren Schutz vor Tracking. Wer sich über die Enigmabox weiter informieren will, hier der Link zur Webseite des gemeinnützigen Enigmabox-Vereins, hoch motivierte und qualifizierte Leute, die für uns das Internet sicherer machen.

"Unser Ziel ist es, Kryptografie jedermann einfach zugänglich zu machen und so den Menschen ein wirksames Werkzeug zum Schutz gegen Tyrannen und repressive Staaten in die Hände geben."

NSA bestückt Router mit Abhörfunktion

Laut neuester Meldung betreibt die NSA eine geheime Einheit die sich "Tailored Access Operations" (TAO) nennt. Dort wird der Versandt von Servern, Routern und anderer Netzwerk-Hardware die an Organisation verschickt werden, die man ausspionieren will, abgefangen und Abhörsoftware implantiert. Dieser Einbau von Trojaner beschrieb ein NSA-Manager mit den Worten, es ist "die produktivste Operation bei TAO, weil sie Zugriffspunkte der angepeilten Netzwerke rund um die Welt vorbereitet."

Um es nochmals zu erklären. Pakete die Netzwerk-Hardware enthalten und vom Hersteller an Kunden weltweit verschickt werden, leitet man zum geheimen Ort der TAO um, werden dort geöffnet, mit der Spionage-Firmware geimpft, und danach verschlossen und ausgeliefert. Die Kunden nehmen die Server und Router in Betrieb und wissen gar nicht, eine Backdoor mit der die NSA den ganzen Datenverkehr abzapfen kann ist heimlich eingebaut worden. Die Hersteller wissen es auch nicht.

Hier der Link zum Artikel, der die "Upgrade-Fabrik" der NSA zeigt, mit Fotos wie NSA-Mitarbeiter bei einem Cisco-Router eine "Implantierung" vornehmen. Dieses Abfangen von Geräten und Einbau der Trojaner erfolgt mit Hilfe der Partner aus anderen Geheimdiensten und den technischen "Genies" der TAO.

Mit der Enigmabox kann das übrigens nicht passieren, denn man kann die Box an öffentlichen Orten persönlich abholen, Coffee-Shops, oder sich an eine anonyme Adresse zuschicken lassen. Auch das anonyme Bezahlen mit Bitcoins ist möglich.