Nachrichten

Viktor Janukowitsch hält zweite Pressekonferenz

Dienstag, 11. März 2014 , von Freeman-Fortsetzung um 11:00

Viktor Janukowitsch ist am Dienstag in Rostow am Don zum weiten Mal vor die Presse getreten und hat ein Statement abgegeben. Er sagte, "Neo-Nazis" haben die Position der Regierung übernommen. Er wurde nicht des Amtes enthoben und er wäre immer noch der legitime Präsident der Ukraine und der Befehlshaber der Streitkräfte. Was in Kiew abläuft wäre illegal und niemand hat das Recht diesen verfassungswidrigen Putsch zu unterstützen. Er nannte die Wahlen die für Mai vorgesehen sind als illegal und sie wären gegen die Verfassung. Wenn Wahlen stattfinden, dann sind sie unter der Kontrolle von Extremisten. Die internationale Gemeinschaft sollte nicht diesen verfassungswidrigen Putsch unterstützen. Er meinte, seine Gegner würden einen Bürgerkrieg im Land planen.


Er kritisierte die westlichen Regierungen scharf, welche das Regime in Kiew anerkannt hätten, trotz der Art und Weise wie sie mit Hilfe von rechtsradikalen Schlägern an die Macht gekommen sind. Janukowitsch stellte deshalb die Frage: "Seid ihr blind? Habt ihr vergessen was Faschisten sind?"

Janukowitsch kritisierte auch die Entscheidung Washingtons, ein Darlehen über 1 Milliarde Dollar dem Regime zu gewähren, denn laut US-Gesetzen ist es verboten Finanzhilfe an eine Regierung zu geben, die durch einen Putsch an die Macht gekommen ist und ein gewähltes Staatsoberhaupt entfernt. Er sagte, er wird den US-Kongress, den Senat und das Oberste Gericht bitten, ihre rechtliche Beurteilung darüber abzugeben. Sobald es möglich ist will er in die Ukraine zurückkehren.

Den europäischen Partnern wirft er vor, "das Dokument mit Füssen getreten zu haben", das den Bürgerfrieden in der Ukraine garantiert hätte. Damit meinte er das am 21. Februar zwischen ihm und den Oppositionsvertretern geschlossene Abkommen, das von den Aussenministern Deutschlands, Polens und Frankreichs mit signiert wurde. Dann sagte er, die Offiziere und Soldaten der Ukraine werden "keine verbrecherischen Befehle" ausführen – "im Unterschied zu der Bande der Unmenschen, die auf dem Maidan den Befehl erteilt haben, auf eigene Mitstreiter zu schiessen."

Janukowitsch erwähnte den Widerstand der Bevölkerung auf der Krim und der Ostukraine gegenüber Kiew und die Nichtanerkennung der Autorität des Regimes. "Ihre Handlungen haben zur Abspaltung der Krim geführt, dass die Menschen im Osten Respekt für ihre Rechte verlangen, sogar unter Waffenandrohung," sagte er. Er hat weder das Referendum vom kommenden Sonntag auf der Krim verurteilt noch gutgeheissen.



insgesamt 6 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    dieser link auf youtube geht noch in täuscheland:

    http://youtu.be/MDAndXulEoY

  1. NETS_ROT sagt:

    Es gibt Informationen das es Janukowitsch war der die Faschisten (Swoboda) hat „wachsen“ lassen.
    Zunächst ging ich ausschließlich von Verrat im SBU aus, denn militärische Ausbildung, faschistische Strukturen in diesem Ausmaß bleiben nie unbemerkt. Doch nun tun sich weitere Abgründe auf.
    Sein Angebliches Kalkül, bei bevorstehenden Wahlen (die knappe Mehrheitsverhältnisse erwarten ließen) in einer „Stichwahl“ sich als Antifaschist zu präsentieren und so die Mehrheit, und somit seinen Machterhalt zu sichern. Das interessante an der Geschichte scheint mir, da Janukowitsch alles andere als eine strategische Leuchte ist, wer von seinen „Beratern“ hat ihm diesen Vorschlag gemacht (und wo ist dieser Mensch heute). Meine Theorie geht davon aus das die Basis für die Unruhen entscheidend in dieser „Strategie“ gelegt wurde...

  1. Was ist eigentlich mit dieser Milliarde US-Dollar, die Kerry im Gepaeck hatte, als er die neue Uebergangsregierung in Kiew besuchte? War es eine Hilfe oder war es ein Kredit? Wenn es eine Hilfe war, dann sehe ich das als Geschenk an. Aber ich vermute mehr, dass es sich um einen Kredit handelte zu speziellen Konditionen. Entweder war es ein Kredit mit einer Laufzeit und einem Schuldzins drauf. Oder dann war die Milliarde an militaerische oder wirtschaftliche Bedingungen geknuepft. Die Amis machen keine Geschenke, jede ihrer "Hilfe" verlangt eine Gegenleistung. So machen sich sonst schon gebeutelte Staaten zu Sklaven der Amis.

  1. publizist sagt:

    Man sollte aber nicht vergessen, welch brutaler Ausbeuter u. Bereicherer zu Lasten seines Volkes nicht nur Janukowitsch, sondern natürlich auch Fr. Timoschneko und ihr Adlatus, der gegenwärtige Bankster-Chef sind! Sie gehören alle zum Teufel geschickt!
    Dann sollten unsere Politverbrecher, die sich zwar nicht so bereichern wie die ukrain. Politverbrecher, aber auch finanziell-korrupte Vergehen begehen (überhöhte Pensionen ohne Einzahlungen dafür) darauf hinweisen, daß es auch so gehen könnte wie Janukowitsch, der sein Volk mißachtet hat, Merkel und Co.
    mißachten auch ganz klar den Volkswillen! (Und wenn das Volk ihnen teilweise zustimmt, dies ist nur mit der Manipulation durch die Medien erklärbar; wüßten die Bewohner des Bundesgebietes besser Bescheid, würden sie ganz anders reagieren!)

  1. Also wer glaubt, dass es sich um ein Geschenk ohne Rückzahlungsverpflichtung ohne Zinsen handelt(1 Milliarde USD)..natürlich nicht?!....Aber zugegeben es hat sich so angehört, bzw. man hatte den Eindruck dass die Milliarde geschenkt wird durch das Zauberwort "Hilfe".

  1. Unknown sagt:

    Also, jetzt melde ich mich zum erten mal zur Wort. Wer nicht glaubt, dass diese Verbrecher nicht vor ihrem Schöpfer stehen werden, und Rechenschaft für ihre Taten ablegen müssen, dem kann keiner helfen. Diese VERBRECHER denken wohl sie seien sehr schlau, und keiner würde SIE dabei beobachten was sie tun und im Schilde führen, ja dann wartet nur ab.