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Schweiz von Ölblockade betroffen

Mittwoch, 27. Oktober 2010 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

Die Raffinerie in Cressier NE der Firma Petroplus musste stillgelegt werden und produziert kein Benzin mehr, weil der Rohölnachschub fehlt. Die Pipeline vom französischen Mittelmeerhafen Fos Sur Mer bis in die Schweiz pumpt kein Öl wegen der Blockade der Streikenden.

Die Öltanker liegen schon seit Wochen vor der Küste und können ihre Fracht nicht entladen und damit die Pipeline versorgen, da die Hafenarbeiter streiken. Zunächst hatte sich die Raffinerie mit Reserven beholfen und die Produktion gedrosselt, jetzt steht sie still. Damit ist ein wichtiger Teil der Treibstoffverorgung für die Schweiz ausgefallen.

Die Gesamtversorgung soll aber nicht gefährdet sein, da es eine zweite Raffinerie gibt. Die von Tamoil in Collombey VS erhält ihr Rohöl durch eine Pipeline von Genua (I) aus. Der Rest des Treibstoffs wird über Tankschiffe von Rotterdam über den Rhein nach Basel geliefert.

insgesamt 5 Kommentare:

  1. Tenome sagt:

    Yeah! Weiter so!! Wenn doch mehr Menschen das tun was sie für richtig halten und sich nicht einschüchtern lassen, dann werden die Mächtigen kapieren das die WAHRE Macht beim Volke liegt und sie nichts ohne die masse sind. Das wird sie dann ganz schön alt aussehen lassen.

  1. Gotti sagt:

    Bei den ersten Sätzen teile ich die Meinung von Tenome. Die Geschichte hat aber gezeigt, sobald man sich unten einig ist drehen die da oben durch ( Ausspielen von Bevölkerungsgruppen ) usw.

  1. Remo Kühnel sagt:
    Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
  1. jp sagt:

    Interessant, was ist wenn in Italien und Frankreich zur selben
    Zeit gestreikt wird? Welchen Anteil haben die 2 Pipelines?
    Ist dann der Ofen aus in der Schweiz? Ich nehme nicht an, dass
    der Basler Rheinhafen die Kapazität hat, unseren gesamten
    Rohölbedarf zu decken.

  1. Ljod sagt:

    Hi Leute

    also, Crissier macht etwa 2% des Schweizerbedarfs aus. Denn Rest verkaufen wir weiter oder lagern es ein. Wir kennen unsere Nachbarn langsam, die streiken nun wirklich nicht zum ersten mal.

    Die Italiener werden sich hüten die Schweiz zu bestreiken. Die hängen an unserem Stromnetz dran und wir wollen das ja nicht kappen müssen.
    Die legen üblicherweise die eigene Müllabfuhr lahm wenn es denn gar nicht mehr geht. Hat letztes mal auch gefunzt.

    Wir gucken mal zu wie sich das um uns so entwickelt und warten ab. Das können wir ganz gut ;-)

    Ansonsten bemerken wir hier weder Preisauswirkungen noch werden Hamsterkäufe getätigt.

    In Crissier wird die Zeit für Wartungsarbeiten genutzt. Also langweilig ist's auch nicht.

    Lassen wir se mal streiken. Ist ja begründet, der kleine Mann geht selbst unseren Welschen ziehmlich aufs Bagett!!! Mit dem kann man einfach keine vernünftigen Geschäfte machen, unsere Bauern leiden extrem unter seiner Agrarpolitik, wütende Bauernstände sind echt unangenhem. Dazu müssen wir auch noch n Teil der Romas durch den Winter bringen die die halbe Hose rausgeschmissen hat. Naja, bleiben können sie wohl nicht, (wir haben schon Fahrende die seit sehr langer Zeit in der Schweiz von Platz zu Platz ziehn), aber unsere Gäste verfolgen das Geschehen dadrüben in la France mit grossem Interesse.

    Den letzten kleinen übermütigen Franzosen haben wir auch wieder rausgeschmissen, den der das kleine Schweinchen auf dem Rückweg einnehmen wollte, wie er so schön sagte.

    Wir habe also n bisschen Erfahrung mit solchen Komplexhaufen.
    Die lassen sich aber auch immer wieder von Prunk und getue Blenden da drüben in Frankreich. Irgendwie trauern die wohl Ihrer alten Monarchie hinterher und Ihren Königshäusern aus dem die Arbeiter den Adel eben gründlch entfernt haben.

    Also streik on!!!!