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Interview mit William Engdahl - Teil 2

Mittwoch, 11. März 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 02:08

Fortsetzung von Teil 1 meines Interview mit William Engdahl.

Teil 2:

insgesamt 12 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Vielen Dank lieber Freeman,

    hatte gerade ein Gespräch mit einer jungen deutschen Psychologin, die in Holland internationale Sozial- und Stadtentwicklung(Politik) auf MBA studiert hat, zusammen mit vielen Afrikanern und Asiaten. Sie sagte, dass wir hier so viele Freiheiten, Privilegien und Rechtstaatlichkeits-Selbstverständlichkeiten haben, da träumen die anderen nur von.
    In ganz vielen Bereichen ist Mitteleuropa doch noch recht reibungslos und verlässlich, daher sehe ich es hier auch nicht soo schnell bröckeln, wie woanders.
    Es ist alles viel subtiler und perfider/ raffinierter, wie ich aber heute u. gestern wieder im TV sah - auch die Dokus - alles Werbeshows für bestimmte Interessengruppen - zB. Autos und PC-Branche und die neuesten Medizintechniken... alles ohne Deklaration: WERBUNG!
    Bei wissenschaftlichen Studien wird zwar differenziertes Hinschauen angemahnt, aber letztlich ist das auch nur Augenwischerei, da es keine neutralen Institute und Chefs gibt.
    LG Stern

  1. Anonym sagt:

    3:13 Das ist die gleichblöde
    Argumentation wie zu sagen in der
    dritten Welt geht es den Leuten
    noch schlechter und darum sollen
    wir uns mit der Abwärtsspirale
    abfinden.

    Diese Selbstverständlichkeiten lösen sie per Salamitaktik gerade in Luft auf!

    Beispiel:
    Ich fahre mit einem Boot auf den See hinaus und jemand hat ein Loch
    reingebohrt so das langsam Wasser
    reinkommt.
    Als ein Passagier mich darauf aufmerksam macht,entgegne ich ihm,daß er sich keine Sorgen machen soll weil der Kahn ja noch schwimmt.

    Manchen Leuten geht es schon gut wenn es anderen schlechter geht
    was einer Art Schadenfreude gleichkommt.

    Freut auch den eure Gefängnisszelle hat noch 20qm
    wärend die eures Nachbarn nur 5qm hat.

    Oh Herr wirf Hirn herunter damit
    die Schafe endlich anfangen zu denken!

  1. Anonym sagt:

    ja danke Freeman für das Interview .

    Die Infos von Engdahl über USA uns England sind wieder Hammer.

    Die schlimme Italien Situation ist ja auch heftig , hätte ich nicht gedacht.

    Hätte gern noch was über China,Russland gehört :-)

    Was ich blöde fand und nicht mit Herr Engdahl übereinstimme ist die SPANIEN SITUATION , die wurden genau so Spekulativ wie USA;England,und OSteuropa zu gebaut. Da ist soviel spekulatives geld drinne , die arbeitslosenquote wird dort noch auf 50% hoch laufen . Es genügt schon ein Flug für 29€ nach Barcelona , draussen hängen Schilder freies Zimmer 40-99€ Vor einem jahr waren es noch preise von 200-400€ Pro nacht

  1. Anonym sagt:

    danke additional !!!!
    s!emens verlegt kabel für kaviar xD

  1. Anonym sagt:

    Wirtschaftsnobelpreisträger äußert sich zu Starttermin für Weltwährung

    ASTANA, 10. März (RIA Novosti). Nachdem der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew für eine einheitliche Weltwährung plädiert hat, schließt auch Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Mundell deren Entstehung nicht aus.

    „Die Entstehung einer globalen Währung ist möglich, insbesondere wenn die wesentlichen Dollar- und Euro-Kursschwankungen berücksichtigt werden. Sie sollten untereinander ins Gleichgewicht gebracht werden“, sagte Mundell am Dienstagnachmittag in Astana nach einem Treffen mit Nasarbajew.

    „Wenn man mich aber fragt, ob diese neue Währung innerhalb der nächsten fünf Jahre entstehen kann, würde ich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit eher gering ist und bei 30 etwa Prozent liegt“, hieß es.

    Nasarbajew hatte sich für ein „absolut neues globales Devisensystem“ ausgesprochen und alle Länder aufgerufen, zur Entstehung einer einheitlichen Währung beizutragen.

    Wirtschaftsnobelpreisträger äußert sich zu Starttermin für Weltwährung

  1. Anonym sagt:

    Das ursprüngliche Bretton-Woods-System ist bereits seit rund 40 Jahren kaputt. Allerdings ist der Dollar nach wie vor die Weltwährung Nr. 1. Trotz riesiger Aufblähung des Dollarvolumens wird der Aussenwert des Dollars im Weltfinanzsystem gestützt. Die USA machen durch Dollardrucken Schulden – und die Welt bezahlt diese. Warum?
    Die Antwort auf diese Frage ist auch die Antwort auf die Frage, was nach dem Kollaps des Dollars kommt? Eine Währungsreform – und die Welt arbeitet und zahlt weiter für die USA. Oder?
    Über eine Beantwortung dieser Fragen würde ich mich freuen.
    Schöne Grüsse HAM

  1. Anonym sagt:

    Danke Freeman.

    Ein teil meiner Familie lebt seit zwanzig Jahren in Spanien.
    Im November letztes Jahr rief mein Kousin an,und fragte mich ob ich ihm infos besorgen könnte was alles hier auf dem Arbeitsmarkt drin ist und noch andere formalitäten um hier wohnen zu können.
    Er erklärte mir am Telefon dass er und seine Freundin die zig jahre nee gute stelle hatte,im Januer 2009 ihren Job verliert.
    Er sagte mir dass die lage extrem schlimm sei in Spanien und dass es fast unmöglich ist einen Job zu bekommen.
    Er hatte schon seinen Job verloren zu dem Zeitpunkt.
    Jetzt versteh ich nicht wieso Herr Engdahl meint in Italien sei es noch gefährlicher als in Spanien?
    Obwohl real die Lage jetzt in Spanien schon schlimmer ist als in Italien???
    Oder versteh ich da was falsch?
    Egal ich denke dass Amerika am ende angekommen ist,und eine reparatur des Glases bringt auch nix mehr,da bleiben nur zusammengeflickte Scherben die das ganze halten sollen.
    Eine neugeburt des ganzen maroden System ist unausweichlich,und deswegen wird es gewaltig krachen da im westen.
    Europa wird natürlich einen guten schubser davon mitbekommen,wird aber net grad so tragisch sein wie in Amerika.
    Es ist trotzdem absolut keinen grund hier keine vorkehrungen zu treffen!!!

  1. Anonym sagt:

    Die "Financial Times Deutschland"
    schreibt vor einigen Tagen, dass Österreich schlimmer dran ist als Italien. Neben Griechenland werde nur noch Island und Irland riskanter eingestuft!!


    http://www.ftd.de/politik/europa/:H%F6heres-Risiko-als-in-Italien-Markt-f%FCrchtet-Pleite-%D6sterreichs/482916.html

    > "Inzwischen schätzt der Kapitalmarkt einen Zahlungsausfall Österreichs als wahrscheinlicher ein als den finanziellen Kollaps Italiens: Die Aufschläge für Kreditderivate mit fünfjähriger Laufzeit lagen am Donnerstag für Österreich bei 264,1 Basispunkten. Zum Vergleich: Italien kommt auf 192,5 Basispunkte, Griechenland auf 264,7. In Europa werden neben Griechenland nur noch Island und Irland als riskanter eingestuft.

    "Momentan konzentriert sich der Markt auf individuelle Faktoren. Für Österreich ist das momentan Osteuropa. Die Situation wird sich weiter verschlechtern. Die österreichischen Staatsanleihen wird das treffen", sagte Peter Müller, Zinsstratege der Commerzbank." :!:

  1. Anonym sagt:

    Der Hr. Engdahl ist faszinierend. Der Dollar muß ja irgendwann kollabieren, weil die Amis nur noch aschteure Kriege auf Kredit führen. Das Beute-Öl deckt schon lange nicht mehr die Kosten, und mit ihren schrottigen Papieren können sie auch nicht mehr lange punkten.
    Solange man insbesondere die Amis, und die anderen Kriegstreiber, nicht zwingt ihren Hegemonial-Ansprüche für die ganze Welt an den Nagel zu hängen, wird es kaum gelingen eine nachhaltige Währung zu generieren die dem Menschen friedlich dient.

  1. Anonym sagt:

    Wo kämen wir hin, wenn alle nur sagen würden: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?

    Zur Politik:
    „Auf der Suche nach dem Richtigen kann man viel Spaß mit dem Falschen haben”

    Zum Volk: Aus einem aktuellen Faschingslied

    Wir wollen keine Riesterrente,
    wir wollen Riesters Rente haben,
    damit wir können am Ende,
    den Grabstein dann bezahlen.

    Alles was bisher geschah, war allenfalls ein Vorglühen. Denn jetzt kommen in den nächsten Wochen die wirklichen Raketen zur Abschussrampe. Derzeit kann die Situation fast täglich kippen.

    Folgende Geschichte passt sehr gut zur jetzigen Situation:

    Frank Hobbs und Jo Markus aus Toronto waren mit Hund und ihrem nagelneuen Grand Cherokee zum Angeln auf einem zugefrorenen See hinausgefahren. Bald stellten sie fest, dass das Eis so dick war, dass man mit einem Pickel sehr lange wuerde graben muessen. Daher entschieden sie sich kurzerhand fuer eine Loesung mit Dynamit. Sie zuendeten eine Stange Dynamit an und warfen sie weit weg von ihrem Auto. Der bis dahin gelangweilt da sitzende Hund sah dies und begann das Dynamit zu aportieren. Panisch schossen die Maenner mit ihren Revolvern auf den herangallopierenden Hund, der sich daraufhin aengstlich unter dem Auto versteckte (samt Dynamit). Die Explosion zerstoerte Eis, Auto und Hund. Durch die Druckwelle wurden die beiden Maenner mehrer Meter weggeschleudert und verloren das Bewusstsein. Beide sind in der Eiseskaelte erfroren.”

    Gewinner Darwin-Awards 1998!!!

    Schlüsselsatz: "Bald stellten sie fest, dass das Eis so dick war, dass man mit einem Pickel sehr lange wuerde graben muessen." Ja, ja das Lied von der Arbeit fängt mit Schweiß an!!!

  1. Anonym sagt:

    China deckt sich mit Rohstoffen ein! Vor allen Eisenerz und Kupfer. Aus Eisenerz baut man Kanonen, aus Kupfer elektrische Leitungen. Doch die Verblendeten wie Tiberius-Experte Benedix meinen, dass das chinesische Konjunkturprogramm offenbar eine erste Wirkung zeigt und für einen Nachfrageschub sorgt.

    Meine Meinung ist, die Chinesen sorgen vor, wenn’s zu einem weltweiten Zusammenbruch kommt, haben sie schon mal Vorrat.

    Außerdem wollen sie soviel Dollar wie möglich loswerden, bevor sie für diese Devisen gar nix mehr bekommen.

    Hätten die Chinesen Tibet nicht annektiert, könnte man sogar Sympathie für sie empfinden.

    http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Importe-auf-Rekordhoch-Chinesen-bunkern-Rohstoffe/486160.html?nv=cd-topnews

    LG Charlie

  1. Anonym sagt:

    ich bin leicht verwirrt.
    wieso sagt william engdahl mehrmals, das BRETTON WOODS SYSTEM sei JETZT am ende? meint er damit die bindung der chinesischen währung an den us-dollar?

    soviel ich weiss wurde das bretton woods system (feste wechselkurse) von president franklin roosevelt 1944-45 eingeführt. das ende dieses system begann bereits unter president truman (keynes), weiter entscheidend für den untergang des bretton woods system waren die ermordung john f kennedys und die wahl von nixon (durch die 68er). 1970-71 wurde das bretton woods system endgültig vom heutigen system mit floating-exchange-rate abgelöst.

    quelle: http://www.larouchepac.com/node/9403

    europa erlebte in den 50er und 60er jahren ein "wirtschaftswunder" unter dem breton woods system. ich hoffe wir brauchen keinen weiteren weltkrieg vor dem nächsten aufschwung der wirtschaft...