Tote bei Aufstände in Mosambik
Die Polizei in Maputo, der Hauptstadt von Mosambik, hat am Mittwoch das Feuer auf steinewerfende Demonstranten eröffnet, die gegen die Erhöhung der Lebensmittelpreise protestiert haben. Dabei sind laut lokalen Medienberichten mindestens sechs Menschen getötet worden. Der Brotpreis ist um 25 Prozent gestiegen, Benzin, Strom und Wasser sind auch erheblich teurer geworden.
Die Protestierer schmissen Steine auf Autos und Gebäude während des nationalen Streiktages, der gegen die Erhöhung der staatlich kontrollierten Preise für die Grundbedürfnisse stattfand.
Die Sicherheitskräfte führten Verhaftungen durch und suchten nach Leuten welche per SMS zum Streik aufgerufen haben, sagte der Polizeisprecher Arnaldo Chefo in einem Interview.
„Wir versuchen den Streik zu beenden und haben deshalb alle unsere Ressourcen mobilisiert,“ sagte er. „Wir wissen nicht wer das organisiert, aber wir versuchen die Anführer oder Organisatoren zu identifizieren“.
Die Regierung will ab heute den Strompreis um 30 Prozent erhöhen und am 6. September den Brotpreis um 25 Prozent. Der Preis für Benzin und Zement soll auch erheblich steigen.
Schulen und Geschäfte wurden auf Befehl als Sicherheitsmassnahme geschlossen, sagte Chefo. Die Organisatoren des Streiks haben nicht um Genehmigung angefragt, fügte er hinzu.
Laut Medien hat die Polizei Tränengas eingesetzt und in die Menge geschossen. Dabei sollen einige getötet worden sein. Demonstranten und Polizisten sind mit Verletzungen in die Spitäler eingeliefert worden.
Viele der Ärmsten sagen, sie können sich nicht mehr ernähren, leiden unter Hunger und sind über die hohen Lebenshaltungskosten aufgebracht.
Die Regierung begründet die Brotpreiserhöhung mit den gestiegenen Weizenpreisen auf dem internationalen Märkten. Russland und die Ukraine haben wegen Ernteausfälle den Export von Weizen eingeschränkt und die Spekulanten trieben dann den Preis hoch. Dazu kommt noch der Anstieg des Ölpreises, was den Transport teuerer macht. Diese Faktoren führen zu erhöhten Kosten bei der Brotproduktion, sagen die Offiziellen.
Kommentar: Früher war Mosambik was die Lebensmittel betrifft einigermassen Selbstversorger. Dann wurde dem Land der „Freihandel“ von den westlichen Regierungen und Weltorganisationen aufgezwungen und so begann der Weg in die Abhängigkeit.
Sie haben keinen Einfluss mehr auf die Kosten, sondern die Preise werden irgendwo auf der Welt bestimmt und schlagen sich sofort durch. Daran sieht man was für einen negativen Einfluss die Globalisierung hat und der Bevölkerung die Selbstbestimmung raubt.
Eine Erhöhung der Lebensmittelpreise um 25 Prozent mag für uns noch verkraftbar sein, aber in den ärmsten Ländern der Welt, wo die Menschen jeden Tag ums Überleben kämpfen und gerade genug verdienen um Essen auf den Tisch zu bekommen, ist so eine massive Preissteigerung tödlich.
"Kontrollieren wir das Öl - kontrollieren wir die Nationen.
Kontrollieren wir die Nahrung - kontrollieren wir die Menscheit".
"Globalisierung ist ein anderes Wort für US-Herrschaft".
Beide Zitate stammen von unserem "Bilderbergerverbrecher" Henry Kissinger.
Danke Freeman für den Text
Es wurden auch Fehler von den herrschenden Politikern in Mosambik gemacht.
Die weißen Siedler wurden entschädigungslos enteignet und teilweise sogar ermordet.
Und es waren bestimmt auch viele ehrliche fleißige Landwirte darunter.
Natürlich stimmt auch was Bertel schreibt, aber man muss auch diese Tatsachen berücksichtigen.
Alles was Du, lieber Freeman, bisher geschrieben hast, entspricht der Wahrheit.
Ich lese Deinen Blog seit einem halben Jahr, vorher hatte ich kein Internet (und dass mit 50).
Mein Weltbild hat sich seitdem komplett verändert, seitdem ich bemerkt hatte, wie oft die öffentlichen Medien Falschmeldungen und Lügen verbreiten.
Mach weiter so.
Es ist wirklich schlimm wie mit den Nahrungsmittelpreisen gezockt wird -
denn so wenig Getreide und besonders Weizen gibts gar nicht - eigentlich genug für alle da
Wenn der Getreidepreis wenigstens konstant hoch bleiben würde - dann würde sich der Anbau für die dortigen Bauern wieder rechnen
Als die Portugiesen noch die Kolonialherscher waren, gab es Menschen die das Ganze Jahr ausser Bananen und Mais nichts zu essen bekamen.
Nachdem Frelimo das Arbeiterparadie beschert hatte, reichte der Mais nicht mehr aus.
1992 musste ich nach Maputo, die Armut war überwältigent.
Der heutige Maispreis ist im fantasiebereich, ua. weil wir Deutschen die Essware aus Afrika importieren um daraus Sprit zu machen.
@ pilzfreund
Mann, freu dich. Ich hatte zig Jahre Internet und den ASR Blog nicht gekannt.
Hallo liebe Blogleser,
heute wage ich es mal selber einen Kommentar abzugeben. Ich selber lese diesen Blog nun seit gut 3 Monaten. Seit dem hat sich bei mir einiges geändert, zb. habe ich meinen Fernseher abgeschaltet und den Kabelzugang gekündigt. Demnächst wird die Glotze als E-Müll entsorgt. Doch nun zum aktuellen Thema, ich wage zu behaupten das es auch hier in Deutschland viele Menschen es sich nicht leisten könnten wenn sich der Brotpreis um 20% und mehr erhöhen würde, das würde zu noch mehr Abhängigkeit durch den Staat führen, Kontrolle!
"Der Brotpreis ist um 25 Prozent gestiegen"
Ich unterstelle Absicht, den Preis können die Menschen gar nicht bezahlen,in diesem Fall geht es nicht um die Finanzen...
Ich bitte um Aufklärung:
"Warum fangen die Menschen vor Ort in Mosambik nicht damit an sich selbst zu Versorgen, sie Wissen das der Korrupte Staat sich Niemals um sie kümmern wird"?
Natürlich wird es nicht jedem Möglich sein ein Feld zu Bestellen, aber es sollte doch Möglich sein wenigstens Regional "Nahrung" an zu bauen so dass eine Selbstversorgung wenn auch ohne Gewinn von dem sie ohnehin nichts hätten als Garant für das Eigene Leben vorhanden ist.
Ich lese sooft das der Landwirt seine Produkte nicht los wird und gibt deshalb den Betrieb auf- warum tun sie dass?
Ich begreife das nicht!
Freeman und Bertel haben total Recht! Also dass was Sie im Mosambik mit den Nahrungsmitteln gemacht wird und haben, wurde bei uns mit dem Treibstoff und dem Euro bereits längst durchgeführt! Bloß merkt das hierzulande keiner. Leider können die meisten Menschen nicht wirklich rechnen, weil aber auch die meisten Menschen immer noch schlafen merken die meisten auch nichts! Ihr seid alle noch im Schlafrythmus und noch in der Matrix gefangen! Leute, wacht mal endlich alle auf und verbreitet es in alle Welt!
Samstag, 1. September 2012
Tote bei Aufständen in Berlin
Die Polizei in Berlin, der Hauptstadt der BRD, hat am Mittwoch das Feuer auf steinewerfende Demonstranten eröffnet, die gegen die Erhöhung der Lebensmittelpreise protestiert haben. Dabei sind laut lokalen Medienberichten mindestens sechs Menschen getötet worden. Der Brotpreis ist um 25 Prozent gestiegen, Benzin, Strom und Wasser sind auch erheblich teurer geworden.
Die Protestierer schmissen Steine auf Autos und Gebäude während des nationalen Streiktages, der gegen die Erhöhung der staatlich kontrollierten Preise für die Grundbedürfnisse stattfand.
Die Sicherheitskräfte führten Verhaftungen durch und suchten nach Leuten welche per SMS zum Streik aufgerufen haben, sagte der Polizeisprecher Arnold Schäfer in einem Interview.
„Wir versuchen den Streik zu beenden und haben deshalb alle unsere Ressourcen mobilisiert,“ sagte er. „Wir wissen nicht wer das organisiert, aber wir versuchen die Anführer oder Organisatoren zu identifizieren“.
Die Regierung will ab heute den Strompreis um 30 Prozent erhöhen und am 6. September den Brotpreis um 25 Prozent. Der Preis für Benzin und Zement soll auch erheblich steigen.
Schulen und Geschäfte wurden auf Befehl als Sicherheitsmassnahme geschlossen, sagte Schäfer. Die Organisatoren des Streiks haben nicht um Genehmigung angefragt, fügte er hinzu.
Laut Medien hat die Polizei Tränengas eingesetzt und in die Menge geschossen. Dabei sollen einige getötet worden sein. Demonstranten und Polizisten sind mit Verletzungen in die Spitäler eingeliefert worden.
Viele der Ärmsten sagen, sie können sich nicht mehr ernähren, leiden unter Hunger und sind über die hohen Lebenshaltungskosten aufgebracht.
Die Regierung begründet die Brotpreiserhöhung mit den gestiegenen Weizenpreisen auf dem internationalen Märkten. Russland und die Ukraine haben wegen Ernteausfälle den Export von Weizen eingeschränkt und die Spekulanten trieben dann den Preis hoch. Dazu kommt noch der Anstieg des Ölpreises, was den Transport teuerer macht. Diese Faktoren führen zu erhöhten Kosten bei der Brotproduktion, sagen die Offiziellen.
Kommentar: Früher war die BRD was die Lebensmittel betrifft einigermassen Selbstversorger. Dann wurde dem Land der „Freihandel“ von der Weltbank und dem IWF aufgezwungen und so begann der Weg in die Abhängigkeit.
Sie haben keinen Einfluss mehr auf die Kosten, sondern die Preise werden irgendwo auf der Welt bestimmt und schlagen sich sofort durch. Daran sieht man was für einen negativen Einfluss die Globalisierung hat und der Bevölkerung die Selbstbestimmung raubt.
Eine Erhöhung der Lebensmittelpreise um 25 Prozent mag für uns Schweizer noch verkraftbar sein, aber in den ärmsten Ländern der Welt, wie in Deutschland, wo die Menschen jeden Tag ums Überleben kämpfen und gerade genug verdienen um Essen auf den Tisch zu bekommen, ist so eine massive Preissteigerung tödlich.
So wird es sein.
Wenn es dann soweit kommen sollte, dann schlage ich lieber mal die Bundestagsverbrecher sich ganz schnell zu verstecken und sich nicht mehr blicken zu lassen und die Macht an das Volk umgehend abzugeben und die Korrupten Marionettenempfänger der Polizei sich lieber freiwillig zu ergeben!
Lieber Freeman
ich glaube für einige mitmenschen, ist es auch hier eine harte sache,
die preise für Lebensmittel (brot)
um 25 % zu erhöhen.
aber du hast recht, es ist eine sauerei das volk in knechtschaft zu halten, mit den grundbedürfnissen die es braucht.
wenn die preise für benzin steigen steigen auch dir transportkosten
und ihr glaubt doch nicht das, dass
die verkäufer bezahlen.
es ist doch immer so, gibt es eine staatlich oder private verteuerung,
zahlt es am ende der endverbraucher.
und auf der ganzen welt wird es schlimmer.
und der nächste reiter kommt
eine scheffel korn für einen denar.
grüsse an alle mitstreiter
euer joachim
Auch Deutschland traegt mit einer voellig verfehlten Entwicklungspolitik dazu bei, dass die Agrarproduktion der Landbevoelkerung keine Eintraege zur Selbstversorgung bringt und alle in der Hauptstadt ihr Glueck suchen. Statt Hilfe mit Landmaschinen, geht das Geld in den Staatshaushalt und dort versickert es ohne dass die sogenannte Entwicklungshilfe den Beduerftigen zugute kommt.
Das "satanische Prinzip", also die Dominanz- und Herrschaftsformel (Prinzip der Dritten Partei) lautet:
"Trenne, binde und herrsche"
lat.: "divide et impera"
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera
Wer das nicht kapiert, also durchschaut, ist verloren.
Das begann ursprunglich mit den "Banken":
Das Vertrauen der Bevölkerung untereinander unterminieren und ein "sicheres Depot" gar mit Zinsgewinnen anbieten - das war das "Sparkonto".
Die Kontrolle über die Verwendungsart des Geldes wurde damit der Bevölkerung entzogen und ihnen das gar als "Vorteil" verkauft - die Gewinnsucht hat sie also schlicht verblendet (Zinsgewinne).
Jeder hätte seinem Nachbarn etc. durchaus direkt etwas leihen können - zinslos - und beim Notar den Vertrag niederlegen (wenn zu wenig Vertrauen bestünde).
Hier wurden Besitzer und Benötigende von Geld geschickt getrennt umd von dritter Seite Gewinn zu machen.
Und das ist immer so.
Auch psychisch wird gegeneinander aufgehetzt - zu beliebigem Thema - um dann die Lösung von dritter Seite "anzubieten".
Das Einzige was dies durchbricht ist bilaterales individuelles Miteinander - jede "Gruppe" bereits entwickelt die Tendenz zur Selbsterhaltung und damit Selbstzweck und wird damit die "Mitglieder" parasitär ausbeuten sowie Nichtmitgleider zu "Feinden" stigmatisieren.
Letztlich wird nur der Mangel an Vertrauen zwischen den individuellen Menschen ausgebeutet - das muss man sich mal klar machen!
Politik, Staat und Organisation werden niemals ein Problem wirklich lösen - denn sie leben ja von Problemen die sie selbst erst schaffen um dann die perverse "Lösung" anzubieten.
.
Traurig, die Menschen dort haben nicht genug um sich zu ernähren und wir haben hier ganze Märkte voll und schmeissen teilweise unberührte Lebensmittel in den Müll. Schlimm... wann hat dieser Wahn endlich ein Ende?
Wahrscheinlich erst wenn es zu spät ist....
@ bensneider ...
"Traurig, die Menschen dort haben nicht genug um sich zu ernähren und wir haben hier ganze Märkte voll und schmeissen teilweise unberührte Lebensmittel in den Müll. Schlimm... wann hat dieser Wahn endlich ein Ende?
Wahrscheinlich erst wenn es zu spät ist..."
... und wenn es nicht direkt weggeworfen wird, dann bedient es immer noch eine zunehmende Bevölkerungsschicht durch die Tafeln & Co. Natürlich ist diese Übergangs-Notlösung schon lange keine mehr, da immer mehr Menschen diese permanent frequentieren müssen und das auch bei einer Vollbeschäftigung mit 40 Wochen-Stunden und weit mehr.
Hinzu kommt noch der unreflektierte Konsum von jedem "Mist" der nur irgendwo auf einer bunten "Briefkastenbefüllung" (Werbeflyer - neuerdings gebündelt in Folie eingeschweißt) den Empfänger erreicht.
Wer da mal genauer hinschaut wird auch hier bemerkt haben, das gerade Grundnahrungsmittel teuer geworden sind.
Erst wird man durch die Bequemlichkeit
abhängig gemacht und zur Unselbständigkeit erzogen (trainiert).
Eine Fette lahme Ente lässt sich
leichter fangen und schlachten!
@ Bernmanu
und das funktioniert so
Die Landwirtschaft in der EU wird stark mit Steuergeldern unterstützt, sodass sich unsere EU Bauern auf dem globalisierten Weltmarkt behaupten können. Durch diese Subventionen/Direktzahlungen sind die fast nicht mehr auf den Kornpreis angewiesen um zu überleben - d.h. die produzieren und haben wenig Kosten - ständig wird im Bereich Korn (Weizen) und Milch überproduziert - kosten für den Bauern entstehen dadurch fast nicht
Dann gibts zuviel Korn und Milch - wohin damit ?! Wird in die gesamte Welt als Billigmehl und Milchpulver verscherbelt - und so billig, dass es z.B. die Afrikaner kaufen weil ihre eigenen Produkte teuere sind weil nicht subventioniert. Ein dortiger Bauer kann den Kampf gegen EU-Subventionen nicht gewinnen und nicht mithalten - darum läßt er die Produktion sein, denn draufzahlen kann er nicht.
Das funktioniert so lange bis die Preise aus welchen Gründen auch immer streigen - die Menschen können sich das teure Korn nicht mehr leisten - es wäre rentabel für den dortigen Bauern - so schnell aber kann er nicht reagieren und produzieren - großes Pech ....
Fängt der dortige Bauer aber wieder die Produktion an - dann gibts von USA und EU wieder Billigprodukte, die die einheimische Produktion unrentabel machen - der dortige Bauer hört wieder auf
Ich denke das ist nachvollziehbar
@ Milton,
und ab da werde ich eine waffe in die hand nehmen !