Hyperdeflation und die Gefahren daraus
Die grösste Gefahr der wird bevorstehen ist nicht eine Inflation, schon gar nicht eine Hyperinflation, sondern eine Deflation, die in eine Hyperdeflation enden kann.
Wenn man die Teuerungsraten in den westlichen Ländern betrachtet, sieht man praktisch überall eine Verbilligung, keine Preiserhöhung in den letzten Monaten, sondern ein Zerfall der Preise. Die Inflation ist negativ.
Inflation im Eurogebiet erstmals unter null
Wie Eurostat bekannt gab, ist erstmals seit der Einführung des Euro vor zehn Jahren die Inflationsrate im Euroraum unter null Prozent gefallen. Im Juni sanken die Preise im Jahresvergleich um 0,1 Prozent, wie die Europäische Statistikbehörde in einer ersten Schätzung mitteilte. Schon im Mai lag die Teuerung mit 0,0 Prozent auf einem Tiefstand.
In den Vereinigten Staaten fielen die Preise um 1,3 Prozent, der grösste Rückgang seit 59 Jahren. In allen wichtigsten Wirtschaftsländern ist die Teuerung minimal, bei null oder sogar im Minus.
Ein wichtiger Indikator sind die Immobilienpreise für Eigenheime. So ist der Standard & Poor's/Case-Shiller Index der 20 grössten Städte in Amerika um 18 Prozent im April gefallen, im Vergleich zum Vorjahr. Der Wertverlust der US-Immobilien ist vernichtent, denn die Schulden bleiben bestehen und sind bei vielen Besitzern höher als der Verkauspreis. Gleichzeitig ist die Anzahl an Zwangsversteigerungen im ersten Quartal auf 844'389 gestiegen, um mehr als 22 Prozent.
Was ist die Ursache?
Die logische Erklärung: Überkapazitäten, verursacht durch billiges Geld für den Konsum in der vergangenen Blasenwirtschaft. Die Europäer, aber hauptsächlich die Amerikaner haben überkonsumiert, dadurch haben die Asiaten massenweise Fabriken für Konsumgüter gebaut. Aber es wurden auch zu viel Kapazitäten für den Bau von Autos, Schiffe, Flugzeuge, Hotels, Läden, Häuser, Büros, Einkaufszentren und was noch geschaffen. Vieles findet keine Abnehmer mehr, steht auf Halde. Jetzt wo die Industrie die Ware nicht mehr los wird, werden die Preise gesenkt, in der Hoffnung sie doch noch an den Mann/Frau zu bringen. Am Schluss muss man das Zeug verramschen.
Deshalb ist die Gefahr einer Inflation überhaupt nicht gegeben, sondern genau das Gegenteil. Nur, wie die Geschichte zeigt, ist eine Deflation schlimmer als eine Inflation, denn dann droht ein Krieg.
Professor Alan Blinder schreibt in der New York Times: “Die aktuelle Gefahr, jetzt und für die nächsten ein oder zwei Jahre ist nicht die Inflation sondern die Deflation.”
Er erklärt auch warum: „In normalen Zeiten wollen die Banken nicht überschüssige Reserven haben, die ihnen keinen Gewinn bringen. Also verleihen sie schnell das Geld welches sie bekommen. Unter solchen Umständen führt die Aufblähung der Bankreserven zu einer Erweiterung der Kreditvergabe und der Geldmenge, und wenn es zu viel wird, zu einer Inflation. In abnormalen Zeiten wie jetzt, bewirkt die Zuführung von Geld bei den verängstigten Banken weder zu einer Geld- noch zu einer Kreditexpansion ... deshalb ist es nicht inflationär.“
Die Banken horten das Geld und rücken es nicht raus. Lieber legen sie es bei den Zentralbanken an. Viele Unternehmen, speziell die KMU’s, leiden deshalb unter einer Kreditknappheit, können nicht investieren und modernisieren. Auch die Konsumenten sind durch die Meldungen über die Finanz- und Wirtschaftskrise sparsam geworden, sitzen auf ihrem Geld, geben es nur noch für das Wichtigste aus, die Sparquote war schon lange nicht mehr so hoch.
Wenn die Konsumenten aufhören zu kaufen, dann gibt es Überkapazitäten, die Produktion wird zurückgefahren. Die Speditionen haben nichts mehr zu transportieren, Schiffe, Lastwagen, Lokomotiven und Flugzeuge müssen stillgelegt werden. Es liegen deshalb 550 Containerschiffe vor Anker, mehr als 10 Prozent des Bestandes. Und die Tendenz ist steigend. Stark betroffen von der Krise ist das Lastwagengewerbe. In grosser Zahl werden Camions stillgelegt und die Kontrollschilder beim Strassenverkehrsamt deponiert. Die Zahl der in der Schweiz immatrikulierten schweren Nutzfahrzeuge ist Ende Februar im Vorjahresvergleich um 5 Prozent gesunken. Die Inverkehrsetzung von Neufahrzeugen habe bis April um fast 20 Prozent abgenommen, die Zahl der Bestellungen sogar um 50 Prozent.
Der ganze Welthandel kollabiert in einem Tempo, wie seit der grossen Wirtschaftskrise nicht mehr gesehen. Wegen der schwachen Nachfrage in der schwersten Rezession seit Ende des Zweiten Weltkrieges fällt es den Unternehmen schwer, höhere Preise durchzusetzen. So ist die jetzige Situation schlimmer als die welche Japan in den 90ger Jahren erlebte. Damals fiel Japan in eine Rezession, aber der Rest der Welt konsumierte weiter und so konnte das Land immer noch produzieren und exportieren. Trotzdem fielen die Preise dort in den 10 Jahren. Jetzt ist aber die ganze Welt in einer Krise.
Die Zentralbanken versuchen alles um eine Deflation zu vermeiden, in dem sie die Zinsen fast auf Null senken. Sie sind in Panik. Die Schweizer Nationalbank hat zum Beispiel gerade den Leitzins um 50 Basispunkte auf nur noch 0,75 Prozent gesenkt. Und Fed Chef Bernanke, ein aufmerksamer Student der 30ger Jahre, senkte den Dollarzins bereits auf fast Null im vergangenen Dezember. Da der Spielraum mit dem Zins erschöpft ist, bleibt den „Währungshütern“ nur noch das Instrument der Quantitativen Lockerung übrig, also unbegrenzte Liquidität den Banken zur Verfügung zu stellen, damit die Kreditvergabe wieder läuft. Nur sie tun es nicht. Sie sind hilflos.
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet behauptet, dass die Europäische Zentralbank keine quantitative Lockerung betreibt, sondern etwas, was man als „credit easing“ bezeichnen könnte, aber das ist das selbe, nur mit einem anderen Namen. Der Leitzins der EZB ist auf einem Rekordtief von 1 Prozent. Erst vor einer Woche hatte die EZB die Rekordsumme von 442 Milliarden Euro in die Finanzmärkte gepumpt, um die Banken zu mehr Kreditvergabe zu bewegen. Beobachter erwarten, dass die Zentralbanker zunächst die Wirkung dieser Massnahme sowie des kürzlich verkündeten Aufkaufs von Schuldverschreibungen wie zum Beispiel Pfandbriefen im Wert von 60 Milliarden Euro abwarten wollen.
Jetzt gibt es viele Experten die meinen, durch diese gigantische Summen wird eine Inflation ausgelöst. Schön wäre es, vielleicht in der Zukunft, wenn die Wirtschaft wieder anzieht, aber jetzt ist eine Deflation das akute Problem. Den Zentralbanken ist die Munition ausgegangen um das zu lösen. Sie können noch so viel Geld in den Markt pumpen, damit wird vorläufig keine Preisinflation ausgelöst. Das Resultat ist Deflation ... sogar eine Hyperdeflation könnte drohen.
Was ist so schlimm an einer Deflation?
Es ist doch gut wenn für uns die Lebenshaltungskosten sinken, oder? Ja schon, aber nicht für die Wirtschaft als ganzes. Bei einer langanhaltenden Deflation erwirtschaften die Unternehmen nicht genug oder gar keine Gewinne. Die Spanne wird zu klein, sie machen Verluste und bleiben auf ihrer Ware sitzen. Geschäfte und Fabriken müssen schliessen, die Arbeitslosigkeit steigt, die Konsumenten sind verunsichert, sparen ihr Geld, dadurch reduziert sich der Konsum ... noch weniger wird gekauft, die Preise müssen weiter gesenkt werden ... die Deflationsspirale geht weiter nach unten und die Krise verschärft sich immer mehr.
Die Wirtschaft wird abschmieren weil niemand das wirkliche Problem lösen will, die Macht der Banken zu brechen, denn die Geldelite beherrscht alles und wir sind ihre Sklaven. Ihr Zins uns Zinseszinssystem erdrückt und unterdrückt uns. Die Politiker sind unter der Kontrolle dieser Bankster, denn für sie wird alles gemacht, sie bekommen Billionen. Nur die Banken haben sich völlig von der realen Welt entfernt, leben in ihrer Kasinowelt der Spekulation und Finanzkonstrukte. Sind von einem Dienstleister welcher der Gesellschaft und Wirtschaft dienen soll, zu einer allmächtigen Krake geworden, die überall ihre Tentakel drin hat und uns aussaugt. Die Politiker vergeuden gigantische Summen an Steuergelder um die Spielschulden dieser Zocker zu begleichen, statt in echte nachhaltige Innovationen, die der Gesellschaft nützt, zu investieren. Dadurch fehlt das Geld für Gegenmassnahmen.
Ist ein Krieg die Lösung?
In der Vergangenheit hat man die Deflation mit der Erhöhung der Geldmenge durch staatliche Investitionsprogramme bekämpft. So wie Präsident Roosevelt mit dem New Deal oder wie im III. Reich mit der Schaffung der Mefo- und Öffa-Wechsel, um die Rüstungsausgaben und Arbeitsbeschaffungsmassnahmen zu finanzieren. Nur, wir wissen was dann passierte, der 2. Weltkrieg.
Der andere Weg ist, der Staat erhöht seine Nachfrage, die über Kredite (Deficit spending) bezahlt werden und senkt die Steuern, um dadurch der Volkswirtschaft eine Initialzündung zu geben. In guten Zeiten wird das Defizit wieder ausgeglichen ... in der Theorie. Die Verschrottungsprämie in Deutschland ist so ein Beispiel. Nur, diese Aktion ist ein Strohfeuer, schadet mehr als nützt und das dicke Ende kommt noch, wenn die Nachfrage nach Autos nach der Sättigung völlig einbricht.
Der Staat kann auch gezielt bestimmte Produkte aufkaufen, um den Preisverfall zu bremsen, wie zum Beispiel Lebensmittel, Rohstoffe, Erdöl oder andere Commodities auf Lager legen, um es später wieder abzustossen.
Staatliche Konjunkturprogramme liegen praktisch nicht mehr drin, denn es fehlt das Geld. Die Staaten waren vor der Finanzkrise schon völlig überschuldet, haben komplett über ihre Verhältnisse gelebt, und sind durch die Rettungspakete für die Banken in Billionenhöhe noch mehr in der Kreide. Ihre Beurteilung als sicherer Schuldner fällt, die Kapitalmärkte sind nicht mehr bereit alle Obligationen die der Staat zur Finanzierung benötigt aufzukaufen. Durch den Einbruch in der Wirtschaft sinken die Steuereinnahmen dramatisch, dafür steigen die Ausgaben für die Sozialprogramme stetig an. Mehr Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger müssen bezahlt werden. Der Staat benötigt dringend mehr Geld, deshalb die aktuelle Diskussion über Steuererhöhungen. Nur, mehr Steuern bedeutet aber weniger Geld für den Konsum, weniger Nachfrage, bewirkt noch mehr Deflation, die Zwickmühle ist perfekt. Das System ist so verfahren, niemand kennt eine Lösung, alle sind hilflos.
In meinem Artikel „Jetzt amtlich: Die Amerikanische Wirtschaft stürzt ab" sagte ich „Bitte notiert das Datum vom 13. Juni 2007“ der Absturz beginnt und schrieb:
Was machen Regierungen wenn das Land in so eine Wirtschaftskrise stürzt? Na liebe Buben und Mädels, habt ihr im Geschichtsunterricht gut aufgepasst? Könnt ihr alle das Wort K-R-I-E-G buchstabieren? Ja ich wusste ihr könnt es. Regierungen machen lieber Krieg um abzulenken, statt mit den harten Konsequenzen aus ihrer Misswirtschaft konfrontiert zu werden. Politiker sind halt Feiglinge. Das beste Beispiel ist die Weltwirtschaftskrise in den 30gern und der darauf folgende 2. Weltkrieg. Die Bedingungen heute könnten genau so schlimm werden wie damals. Krieg ist das beste Geschäft und kurbelt die Wirtschaft wieder an. Wir könnten einen richtig grossen Krieg wieder haben, wenn die USA verrückt spielt, wie ein Ertrinkender wild um sich schlägt und ein für allemal entscheidet, ihr könnt uns alle mal am Arsch lecken und Iran, China oder wer immer eins in die Fresse hauen. „Wenn sie unsere Dollars und Schuldscheine nicht mehr wollen, wie wäre es mit einigen Atombomben?“
Die Kriege gegen Afghanistan und Irak wurden auch deshalb vom Zaun gerissen, um nach dem Zusammenbruch der DotCom-Blase die Konjunktur anzukurbeln und um den Ölpreis hoch zu halten. Nur das reicht nicht mehr, jetzt muss ein grosser her. Der versteckte Krieg gegen Russland und China läuft ja schon länger und wird durch die Konflikte auf den Nebenschauplätzen deutlich, wie in Afrika, Nahen Osten und Zentralasien.
Ein anderer Weg eine gezielte Vernichtung von Vermögenswerten zu erreichen, um dann wieder aufbauen zu können, ist der neue Vorschlag ganze Stadtteile platt zu machen. Statt mit Panzern und Bomben, mit Bulldozern. So überlegt man ernsthaft in Amerika, in den stark von der Krise betroffenen Städten wie Detroit die verlassenen Häuser abzureissen, um sie damit vom Markt zu nehmen. Wenn der Immobilienbestand reduziert wird, steigen die Preise und die Bautätigkeit beginnt wieder. Die Bauindustrie ist ein wichtiger Konjunkturfaktor. Offensichtlich benötigt unser perverses Wirtschaftssystem alle Dekaden einen Reset, muss das Vermögen auf Grundstellung gehen, damit es wieder „aufwärts“ geht. Zuerst aufbauen, dann vernichten, dann wieder aufbauen, so läuft der Zyklus. Dass die Menschen dabei leiden, verarmen und Millionen getötet werden, ist ein bewusst akzeptierter Kollateralschaden.
Der Wiederholungsfall ist programmiert
Statt dieses Spielkasino genannt Bankensystem zu retten und ihnen noch mehr Spielgeld nachzuschmeissen, hätte man es zusammekrachen lassen sollen. Wer nicht überlebensfähig ist, sich verzockt hat, seine Gier nicht zügeln konnte, soll den Preis dafür zahlen. So lernen sie nichts dazu, werden nicht bestraft, und das Kasino dreht sich bis zur nächsten Krise munter weiter. Damit wurde den Bankstern das Signal gegeben, sie können tun was sie wollen, Vaterstaat rettet sie immer aus der Patsche.
Und? Wäre etwas passiert, wenn die virtuelle Welt von Zahlen in einem Computer sich auflöst? Nein, denn die reale Welt wäre weiter gelaufen, die Fabriken, das Know-How, die Arbeitskraft und alle echten Werte bleiben erhalten. Der Spruch "to big to fail" ist Quatsch und selbsterhaltende Propaganda und Angstmacherei der Finanzelite. Statt Billionen den Privatbanken zu geben, hätte man eine staatliche Bank schaffen sollen, welche die Kreditvergabe übernimmt. So ist unser Steuergeld in einem schwarzen Loch verschwunden und wir haben nichts davon, ausser enorme Staatsschulden, müssen mit noch höheren Steuern dafür zahlen und kein einziges Problem ist gelöst.
Wir müssen was tun
In meinem Interview mit dem Trendvorhersager Gerard Celente antwortete er auf meine Frage, wie man da raus kommt:
"Nur wenn wir eine neue Produktionskapazität in Gang setzen können, die weiter geht als die neuen Technologien für alternative Energien, kommen wir da raus. Es muss etwas völlig revolutionäres sein, was der neue Motor für die Wirtschaft wird, wie die Entdeckung des Feuers oder die Erfindung des Rades."
Der richtige Weg wäre die vorhandenen, effizienten, umweltschonenden, und nachhaltigen Technologien umzusetzen und ganz neue erfinden, um so die alten Sachen loszuwerden und durch innovative zu ersetzen. Tausende sinnvolle Arbeitsplätze könnten so geschaffen werden. Neue Ideen müssen her, weg vom althergerbachten Grossen, hin zum uberschauberen Kleinen. Dann lokale Währungen einführen, nach dem Umlaufprinzip. Nur, das würde bedeuten, die Menschen würden unabhängig werden, ihren eigenen Strom produzieren, kein Öl mehr verbrauchen, lokale Produkte einkaufen, sich autark machen und mit der Natur leben. Sie müssten dann auch weniger arbeiten und Steuern zahlen. Das ist aber aus Sicht der Geldelite und ihren Grosskonzernen völlig unakzeptabel. Unabhängigkeit ihrer Untertanen ist das letzte was sie wollen, würde ihren Plan für die totale Versklavung, Zentralisierung, Globalisierung, mit dem Ziel der Weltdiktatur zu Nichte machen.
Die Frage ist nun, wollen wir weiter passiv sein, von oben beherrscht und ausgenutzt werden, oder lieber selber das Heft in die Hand nehmen und in unserer Umgebung was ändern?
Das Beispiel von Güssing könnte ein Vorbild sein.
Super Artikel! Nur, was ich an der Sache nicht verstehe...warum muss eine Bekannte von mir, 5 Monate auf einen Neuwagen warten?
Laut Warren Buffet gibt es in der Welt 12 mal mehr Geld als Werte!! Es muss zu einer Inflation kommen...
Wie wurde eigentlich der New Deal von Roosevelt bezahlt??
Ich weis das beim New Deal riesige Investitionen in die Infrastruktur gab... aber wie wurde das Bezahlt?? Auf Pump? Durch das verbieten von privatem Goldbesitz?? Wär toll wenn mir jemand eine Antwort geben könnte!
Gruß
Ich nehme nun mein Heft in die Hand und änder etwas.
Nur was? Was verdammte Hacke kann man tun? Hast du ein paar Vorschläge, Herr Freeman?
Was mich an dem ganzen -flations Gerede wirklich nervt: keiner sagt welcher Schule er angehört! Aber die Argumentation muss innerhalb der Schule durchgeführt werden.
Entweder: Inflation = Preissteigerung,
dann ist Deflation = fallende Preise.
Dann haben wir definitiv keine Deflation!
Wie haben sich bei euch die Preise für Lebensmittel, Strom, Bus u Bahn, Bücher... verändert? OK Autos sind billiger geworden, mal sehen wie lange noch.
Oder: Inflation = Anstieg der Geldmenge,
dann ist Deflation = Kontraktion d G.
Dann haben wir definitiv Deflation!
Aber dann hätten wir auch die letzten 5-10 Jahre 10 - 15% Inflation gehabt.
Und dann ist es mM gut, das dieses perverse Überschuss(spiel)geld vernichtet wird.
Deflationsgerede kommt immer aus der Finanzelitenecke, damit Vater Staat noch ein wenig mehr Kohle in dieses Monster steckt.
Aber das Monster muss weg!
Die Antwort darauf hängt ganz von deinen persönlichen Umständen ab. Es gibt kein generelles Konzept. Aber fang doch schon mal damit an und ändere dein Konsumverhalten. Warum gibts du den Banken dein Geld? Boykottiere sie, nutze sie nicht, zahle alles in Bar. Mach keine Schulden, zahl keine Zinsen. Kauf nicht bei den Mutils ein, sondern unterstütze lokales Gewerbe. Ignoriere die Medien, stornier deine Abos. Wenn du einen Garten hast, pflanze selber Obst und Gemüse. Kauf keine Sachen die von der anderen Seite der Welt kommen. Überlege was du für deine Gemeinde tun kannst. Schau dass die lebenswichtigen Infrastrukturen in öffentlicher Hand bleiben, als Genossenschaft, widerspreche jeder Privatisierung. Nutze die politischen Möglichkeiten. Mach dich und deine Gemeinde autark.
...das Inflation / Deflation Spiel...
Ich kenn andere Artikel, deren Aussagen ich teile, die scheinbar aber ein Gegenteiliges Bild zeichnen. Aus meiner Sicht ist das aber eine Definitionsfrage der Begriffe Inflation / Deflation.
Also, die Frage ist hier immer, wie eigentlich Inflation und Deflation definiert wird. Wenn es sich dabei um die Geldmenge an sich handelt, dann haben wir eine Inflation. Wenn es sich bei diesem Begriffen um die Geldmenge die nachfragewirksam wird handelt, oder um die Preisentwicklung, dann sieht es natürlich nach Deflation aus. Aus meiner Sicht ist aber die Infaltion die große Gefahr, denn die Gelder die einfach so "gedruckt" wurden sind im System und sobald diese sich in Bewegung setzen, werden die daraus resultierenden inflatonären Auswirkungen auch spürbar.
Aus meiner Sicht befinden wir uns noch in einem Zustand, der an Deflation erinnert, da zum Einen die Banken aufgrund der fraktionalen Reservehaltung dazu gezwungen sind weiter Gelder aus dem Umlauf abzuziehen. Die ist übrigens auch sehr anschaulich in dem Buch "100% Money" von Irving Fisher beschrieben, der das "fractional banking" in diesem Werk schon 1935 nach der Wirtschaftskrise kritisiert hat. Zum Anderen würde es für kein produzierendes Gewerbe Sinn machen die Preise zu erhöhen, wenn die Lager sowieso schon voll sind, selbst wenn das Geld bereits deutlich an Wert verloren hat.
...Daher finde ich den Begriff Hyperdeflation etwas verwirrend...
Respekt, wieder einer der verstanden hat. Exakt, Defla, besser deflationäre Depression bis der Staat ab einer kritischen Quote (Defla haut alles in Klump und Brei) per Zwang seine Staatsdiener bezahlen muß UND noch mehr Betriebe retten will /muss. Jedoch halten die schwachen Staaten dieses DeDe Szenario keine 2 Jahre mehr aus. Steuerausfälle und Schuldzins auf Anleihen, Staatsausgaben die weiterlaufen... GO Szenario voraus.
Durch die irrsinnige Verkettung, bzw. das enorm große systemische Risiko der EU etc. weltweit und die Dollarabhängigkeit ALLER Nutznießerstaaten weltweit, ist der Supergau unausweichlich.
Diese Weg gehen wir. CDS Bomben bei Ausfall diverser Unternehmen inklusive. Alles eine Frage der Zeit, der point of no return ist hier schon vor 20 Jahre gedrückt worden. Spätestens dot.com hätte uns aufwachen lassen müssen. Aber ist ja schön wohlig in der Wohlstandsillusion.
Pest oder Cholera, DeDe oder Inflation ausgelöst durch den Staat. Tut er dies folgt die Kettenreaktion druch Bondcrash.
Max. Szenario 2012-13. Nichts geht mehr.
Gruß
die traurige Realität ist:
man kann als mittelloser Normal-Bürger nichts unternehmen!
Nur Vermögende mit gesichertem Einkommen können dies. Und die werden dann durch ihre unternehmerische Tätigkeit entweder zur Oberschicht aufsteigen oder sie verzocken sich mit (wenn auch gutgemeinten) Geschäften, die ihnen evtl. zur Autarkheit verhelfen sollten..
wie z.B. einer Pellet-Anlage oder ähnliches..die will auch erstmal bezahlt werden - und ob sie sich im Endeffekt rentiert, ist ungewiss..wir besitzen z.B. so eine Heiz-Anlage, jedoch werden bei zunehmender Holz-Knappheit & steigender Nachfrage auch die Pellet-Preise anziehen und der ökonomische Gewinn hält sich meiner Meinung nach in Grenzen;
Generell gilt:
Ökologisch & weitgehend autark kann nur derjenige leben, der auch die "Asche" dafür mit sich bringt..und idealerweise ein gutes Fleckchen Land sein Eigen nennen darf.
"Mach dich und deine Gemeinde autark"
Wie gesagt, liest sich schön - in Einzelfällen mag das auch gelingen, aber bestimmt nicht im Regelfall.
Der sieht leider so aus, dass die Gemeinden häufig verschuldet sind und deine Leser, Freeman - denke ich ebenso oder kurz davor :(
Es ist eben leider die Ausnahme, dass sich Wohlhabende für solche "MakroThemen" interessieren..
Als Otto-Normal Bürger, ob single oder junge Familie, muss man sehen, damit man sich über Wasser hält.
Deswegen sehe ich deine Vorschläge zwar mit großer Freude - Freeman, aber immer auch mit realistischem Bezug.
Und der sagt mir, dass eine Gemeinde nicht auf Anfrage / Einbringung eines Bürgers autark umgewandelt werden kann.
Dazu gehört immer eine Interessen-Gemeinschaft - also Leute, wenn ihr was ändern wollt, sucht GleichGesinnte in eurer Umgebung!!
Dies ist der erste & wichtigste Schritt - der Rest ergibt sich von alleine!
greetz
simpel81
hier noch ein Bild , das erste, welches ich zur Menschenrechtserklärung fand :
http://www.jupo-bayern.de/uploads/pics/fr-revolution_erklaerung_menschenrechte.jpg
wer bezüglich der Symbolik Nachhilfeunterricht benötigt, kann sich ja auch bei Freeman melden.
mfg
Hier die Pressemitteilung des GEAB vom 18. Mai 2009 -
"Die Welt verlässt endgültig ihren die letzten 60 Jahre gültigen Bezugsrahmen.
Die Entwicklung an den Aktienmärkten und bei den Finanzindizes sowie die Kommentare aus der Politik zur Krise und ihrer Bewältigung während der letzten zwei Monate sind surreal; wir hören den Schwanengesang des Bezugssystems, in dem die Welt seit 1945 lebt".
Für mich als Skipper heißt das: Kein Land in Sicht, GPS ausgefallen, Seekarten verbrannt, Kompass zerbrochen,und rechtvoraus tosende Brandung. LG, Arno.
was ist denn hier von zu halten?:
Beginnt am 4. Juli 2009 der Dritte Weltkrieg?
http://info.kopp-verlag.de/news/beginnt-am-4-juli-2009-der-dritte-weltkrieg.html
ist das Panikmache immerhin sind es nur noch 3 Tage bis zum 4 Juli:
Also wenn es ohne Bank geht, dann bin ich sofort dabei. Mein Arbeitgeber sagte mir aber, dass das Geld überwiesen werden muss...ich wollte es monatlich in Bar.
...könnte ein Vorbild sein?
Ist es. Ist es.
Autonomie Globalisieren!!!!!!!!!
z.Z wird Zentralismus Globalisiert, zu Gunsten von *Konzernen und Banken denen der Löwenanteil zufließt.
Güssing Globalisieren heißt auch *sie von den Geldströmen zu entkoppeln und das Moos dahinzuleiten wo es gebraucht wird. Zu den Leuten.
Güssing ist mehr als Güssing, Güssing ist " 7 auf einen Streich "
seid tapfer ;)
grüsse
Meiner Meinung nach steuern wir
von eine künslich gemachten Deflation welche noch durch
Angstsparen zusätzlich geschürt wird,direkt in eine Hyperinflation.
Wie schon hier geschrieben wurde
steht ein mehrfaches an Fiatmoney
den Realgütern gegenüber.
Das Geld welches die Notenbanken
drucken (kreieren)wandert direkt
zu den Gewinnern der Finanzkrise.
Wo es Verlierer gibt, (Das Volk)
gibt es auch Gewinner!
Ich habe schon öffters hier geschrieben,daß das Ganze wie ein gigantischer Staubsauger funktioniert.
Die Zentralbanken können gar nicht
so schnell drucken wie abgesogen wird.
Vom mehrfach existierendem Papiergold und den Derivaten will
ich noch gar nicht reden.
Zu einem (von den Strippenziehern) vorbestimmten Zeitpunkt wird wie eine Lawine die Hyperinflation ausgelöst,indem diese noch werthaltigen Zettelchen in Realwerte umgewandelt werden.
Die letzten (Sparer) beißen die Hunde und ihre Schuldscheine lösen sich in Nichts auf.
Nun könnte ja der eine oder andere
auf die Idee kommen private Schulden zu machen um von dieser
Inflation zu profitieren.
Vermutlich werden dann Gesetze herausgebracht (wenn sie nicht schon existieren) welche es erlaubt diese
privaten Kredite einzufrieren.
Nach einem Resset wären diese dann die ersten Schuldner für die nächste Runde.
Übrigens eine Hyperinflation wirkt
sich geau so auf die produzierende Wirtschaft aus wie eine Deflation.
Weil es nicht reichen würde Tagespreise zu machen sondern
Sekundenpreise und die Arbeitnehmer
weil sie die Deppen wären nicht mehr arbeiten würden für nichts.
Der Tauschhandel (welcher vermutlich verboten
wird)wäre die Konsequenz.
Die Regierungen rufen dann den Notstand aus und können diktatorisch alles bestimmen.
Es gibt keinen Weltkrieg sondern
einzelne Bürgerkriege und Unruhen
(Aufstände)welche hauptsächlich in den Metropolen stattfinden.
Aber vielleicht bin auch nur
ein pessimistischer Spinner.
ja stimmt also mal der merke abgesehen wo ist der unterschied von den beiden?
http://www.youtube.com/watch?v=Z-2yMBrWnds&feature=channel_page
was können wir tun?
um diese frage zu beantworten, müssen wir wissen was die geschichte anzutreiben (scheint).
was sind das für zeitgenossen ?
http://www.youtube.com/watch?v=c9GX4KatlXE
weiterso !
Ein wichtiger Reformschritt wäre die Abschaffung der Geldschöpfung durch Geschäftsbanken, denn die führt zu dieser ungeheuren "Blasendynamik" wie sie der momentanen Krise vorangegangen ist. Konzepte dafür gibt´s genug. Der hier bereits genannte Irving Fisher hat das schon in den 1930er Jahren erkannt. Ein heutiger Verfechter ist Prof. Joseph Huber, der vor kurzem ein interessantes Interview gegeben hat. Er regt eine sog. Vollgeldreform an. Leider wird die Bankenlobby solch eine Reform zu verhindern wissen bzw. wird eine Diskussion darüber sicher nicht in die höheren Ebenen vordringen oder von den Mainstreammedien behandelt werden.
wow das nenn ich mal eine sehr gute erklärung über das finanz und wirtschaftssystem. das ganze system ist schrott und absolut idiotisch, selbst wenn sie jetzt irgendwie neue technologien "etwas ganz neues, revolutionierendes" entdecken würden, wär es doch im endeffekt auch wieder nur ne frage der zeit und nur ne verschiebung des zusammenbruchs. und das die mächtigen kreise plötzlich in der massiven überzahl vernünftig werden und sich komplett vom existierenden system verabschieden kann ich mir nicht vorstellen. nen atomkrieg allerdings auch nicht. vielleicht wird uns ja die neue weltordnung genau da irgendwie unvorhergesehen "aus der patsche helfen"...
Sowohl Freemans Artikel als auch die Kommentare bewegen sich, wie ich finde, immer noch im kapitalistisch vorgegebenen Rahmen. Innerhalb dieses Rahmens sehe ich keine Lösung, denn der Rahmen an sich ist das Problem.
So finde ich, dass man sich auf das eigentliche Wesen dessen, was wir als "Wirtschaft" bezeichnen, zurückbesinnen muss, wenn man nach einem Ausweg aus der Misere suchen will.
Ich verstehe "Wirtschaft" als gegenseitige Problemlösung in Bezug auf die Bedürfnisse eines jeden Individuums. Aus diesem einfachen Grunde haben sich ursprünglich menschliche Gruppen in Form von Clans und Stämmen gebildet, da ein Mensch allein auf sich gestellt zum Untergang verurteilt ist. Clans und Stämme deshalb, weil eine kritische Masse erforderlich ist. Eine Gruppe, die zu klein ist, wird ebenso untergehen wie ein auf sich gestelltes Individuum (wie ein Experiment bewies, bei dem zwei vierköpfige Familien + 3 weitere Erwachsene in einem nachgebauten Steinzeitdorf unter Steinzeitbedingungen lebten, und wo klar wurde, dass sie den ersten Winter nicht hätten überleben können, weil sie zu wenige waren).
Das Erfolgsrezept liegt dabei im Prinzip der Arbeitsteilung (= erhöhte Produktivität) begründet. Je mehr Menschen die Arbeit unter sich aufteilen und sich jeweils spezialisieren, um so leichter, schneller und sicherer werden die Bedürfnisse gedeckt. Ab einer bestimmten kritischen Masse geht die Produktivität dann über die Deckung der Grundbedürfnisse hinaus und es werden zusätzliche Güter erzeugt ("Luxus"). Da ist es kein Wunder, wenn bei der heute weltweit existierenden Arbeitsteilung, einhergehend mit der entsprechenden Spezialisierung, praktisch Überfluss erzeugt wird. Das Produktionsproblem ist längst und mehr als hinreichend gelöst. Das Problem liegt eindeutig im Bereich der Verteilung!
Eben diese Verteilung, die ja der eigentliche Sinn der Arbeitsteilung war und ist, wird durch die kapitalistische Rahmenvorgabe nicht nur be- sondern weitgehend verhindert, und zwar dadurch, dass einige Wirtschaftsteilnehmer unbedingt Gewinn machen wollen. Das Konzept des "Gewinns" steht zum ursprünglichen Wirtschaftsprinzip der Arbeitsteilung (die sich ja zwecks Verteilung der Mehrproduktion überhaupt entwickelt hat) in krassem Widerspruch! Diesen Widerspruch gilt es zu erkennen und aufzulösen.
Der Sinn und Zweck eines Unternehmens ist nicht, Gewinn zu machen. Ein Unternehmen hat eine Funktion im Rahmen der Arbeitsteilung(spezialisierte Produktion) und eine Mission (größtmögliche Effizienz = Produktivität), beides zum Wohle der menschlichen Gemeinschaft. Gewinn kann nur darin bestehen, dass niemand (mehr) verliert!
So lange die Zinsen der Geldmaschinen nicht wieder in die Realwirtschaft fließen wird es immer wieder zu diesen riesigen wirtschaftlichen Schwankungen kommen.
Würden die Banken die das Tauschmittel für alle Bürger stellen auch diesen gehören gäbe es weit weniger Probleme.
Man brauch ja nicht gleich die Golddeckung, die Idee des Kreditgeldes ist ja prima.
Würden die Zinsen des Kreditgeldes dem Staat zufliesen und dieser das Geld für Zuwendungen oder Konsum verwenden, gäbe es nie einen Geldmangel, der noch mehr Kreditgeld fordern würde und es käme nie zu dieser riesen Zinslast.
@Totontli: Find ich gut, dass du das Vollgeld-Konzept ansprichst. Ich habe mir dazu auch mal ein bisschen Literatur angeschaut. Ich selbst denke ein System mit ungedecktem Geld, was durch das Volk demokratisch kotrolliert wird, das größte Potenzial hätte Gerechtigkeit in der Wirschaft und der Gesellschaft zu schaffen bzw. einen großen Beitrag dazu zu leisten. Allerdings finde ich das ganze auch ein wenig utopisch und von unserem heutigen Standpunkt aus nicht wirklich realisierbar. Meine Begründung dafür liegt darin, dass ein ungedecktes Geldsystem immer sehr stark zu Missbrauch tendiert, während der Missbrauch bei z.B. Edelmetallgeld (natürlich voll gedeckt, keine Kernwährung) nur in deutlich geringerem Maße möglich ist. Daher denke ich, dass das Vollgeld-Konzept nur unter idealen Umweltbedingungen funktioniert. Dazu würde eine intakte Demokratie gehören und eine Institution, welche die Emission des Geldes koordiniert. Letzteres wird von Prof. Huber auch als Monetative bezeichnet, ein Begriff den Prof. Bernd Senf geprägt hat. So etwas zu errichten würde aber bedeuten, dass der Hochfinanz Ihre gesamte Macht von heute auf morgen entzogen werden müsste. Vielleicht bin ich da zu pessimistisch und ich lasse mich in diesem Punkt auch gern belehren, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Realistischer erscheint mir da doch die Einführung einer Deckung für das Geld, mit allen Nachteilen, die ein solches System birgt wäre das noch ein deutlicher Fortschritt zu unserer heutigen Situation. Ausserdem denke ich, die Argumente dafür sind einfach zu erklären und gut nachzuvollziehen, selbst für jemanden der auf diesem Gebiet kein Vorwissen hat.
...was meint ihr dazu?
Finde es sehr schade das Alles Schall und Rauch jetzt auch auf den Deflationspanikzug aufgesprungen ist. Mal davon abgesehen das alle Teuerungsstatistiken massiv schöngerechnet sind. Eine Preisstabilität in der Statistik bedeutet nicht das diese wirklich vorhanden ist. Erst wenn die Statistik so -5% auf Jahresbasis ausweisen würde, könnte man tatsächlich die Ersparnis im Haushaltsbuchfeststellen.
Ich bin außerdem der Überzeugung, dass das ganze Deflationsgerede und die damit verbundene Panikmache nur dazu dient die Inflationserwartungen sehr niedrig zu halten. Das ist sehr wichtig, damit die Leitzinsen nahe Null belassen werden können. Steigende Zinsen wären für den Finanzsektor insb. Großbanken und Versicherungen mit ihren gewaltigen Risiken und sehr riskanten Aufstellung (Leverage) das Todesurteil.
Außerdem lässt sich nur durch niedrige Zinsen die Blase bei den Staatsanleihen weiter auf hohem Niveau aufrechterhalten. Es wird aber Unmöglichsein die Zinsen ewig nahe Null zu halten. Die Staatsanleihen finden jetzt schon zu wenige Abnehmer. Kein Wunder bei diesen witzlos niedrigen Zinsen bei den Kurzläufern. Selbst der Bund bekommt seine Neuemissionen nicht mehr vollständig los (weniger Bieter als Emissionsvolumen)! Also werden irgendwann die Zinsen steigen müssen und das unabhängig davon ob allgemein Preisstabilität oder gar sinkende Preise erwartet werden)! Und steigende Zinsen bedeutet zwangsweise sinkende Kurse der Anleihen und wenn diese Entwicklung erst mal Fahrt aufnimmt d.h. die Blase platzt, findet eine Flucht aus den Staatsanleihen statt, da sich jeder vor Kursverlusten schützen will. Und wohin dieses freigewordene Geld geht, kann man sich ja vorstellen. Und das ganze ist dann sicher nicht deflationär!
Richtig Merlin!
Dieses Idealsystem was übrigens
ein (echtes)komunistisches wäre
setzt aber die Abwesenheit von Gier vorraus!
Gier bedeutet mehr haben zu wollen
als man wirklich braucht.
Die Gierigen begründen ihr mehr
haben wollen,meistens mit ihrer
höheren Leistung und ihrer elitären Beanspruchung.
Die Gier zu reglementieren bedeutet
immer eine Einschränkung und Bevormundung.
Das Problem ist aber nicht die Gier alleine sondern die fehlenden Möglichkeiten der Ausbeutung zu entrinnen.
Nun haben die Bürger ja keinen
bedingungslosen Anspruch auf
Grund und Boden um eine Möglichkeit der selbständigen Existenssicherung zu gewährleisten,
oder die Absicherung durch ein bedigungsloses Grundeinkommen.
Sie werden gezwungen, auch nicht
gewählte Tätigkeiten zu vorbestimmten Löhnen auszuführen
und dadurch zum ausbeuten lassen gezwungen.
Das Zinssystem und das weitervererben des Reichtums tun
das übrige dazu die Schere (Reich -Arm) unbegrenzt zu öffnen.
Geldschöpfung aus dem Nichts von einer (privaten) Verbrecherbande setzen dem ganzen die Krone auf.
Politisch sorgt unser hierarchisches System welches Macht
konzentriert und Korruoption (auch Erpressung) ermöglicht für eine
ungleiche Machtverteilung und Benachteiligung der unteren Stufen
dieser Pyramiden.
Das Ideal wäre ein Wandel von einer materialistischen zu einer
etisch spirituellen Gesellschaft
denn solange Besitztum der Lebensinhalt der Meisten ist
bleibt die Gier verankert und führt
zu Streit, Krieg und Ausbeutung.
GEIZ IST GEIL !?!?
gezwungen.
argligsurgel fragt:
"Wie wurde eigentlich der New Deal von Roosevelt bezahlt??
Ich weis das beim New Deal riesige Investitionen in die Infrastruktur gab... aber wie wurde das Bezahlt?? Auf Pump? Durch das verbieten von privatem Goldbesitz?? Wär toll wenn mir jemand eine Antwort geben könnte!"
Das New Deal wurde durch eine angemessene Vermögens- und Einkommensbesteuerung ermöglicht, insbesondere die Reichen mussten blechen! Der Spitzensteuersatz lag teilweise bis über 90% bis in die 60er hinein.
Diese Periode der amerikanischen (und europäischen) Wirtschaftsgeschichte kann man zurecht als die wohlhabendste in der Geschichte einordnen!
Eine solche Besteuerung werden die Regierungen diesmal kaum wagen, dazu sind sie zu korrumpiert.Das Geld werden sie wohl versuchen von den Armen abzuschinden, z.B. mit einer Mehrwertsteuererhöhung.Wenn wir uns nicht wehren können wir uns auf was gefasst machen!
das system ist das problem.
innerhalb des systems gibts es keine lösung dieser krise. man kann sie nur noch weiter hinauszögern. die lösung das problems wäre ein neues system, was aber nicht im interesse der NWO wäre, und diese typen lassen sich nicht gern in die karten gucken. jetzt irgend welche prognosen zu machen halte ich nicht für sinnvoll.
problem kennen wir.
reaction auch
auf das solution sind wir jetzt gespannt
Wir werden beides parallel bekommen, wobei nicht jede Preissteigerung automatisch Inflation bedeutet - diesem Irrtum unterliegen viele.
Fakt ist, daß Grundnahrungsmittel wie Obst,Gemüse,Reis,Nudel,etc... abgesehen von den saisonalen Preisschwankungen eher teurer als preiswerter geworden sind. Ebenso stellt man bei Getränken wie CocaCola und 99% aller Biermarken Preiserhöhungen fest. Jeder Verarbeitungsprozeß bei Lebensmitteln kostet Qualität und Geld - hier steckt sicherlich Einsparpotential, das man ggf. an Kunden weitergeben kann.
Eine Strompreissenkungen habe ich 10 Jahre oder mehr nicht erlebt - im Gegenteil, unser lokaler Versorger hat zum April09 um 7,8% erhöht. Mietsenkung hat mir mein Vermieter noch nie angeboten, Benzinpreise sind -verglichen zum ATH des Rohöls relativ hoch. Wenn man vom Discounter ein Sonderangebotsprospekt mit 4 Doppelseiten reduziertem Süßkram und im non-food Bereich mit Schuhe aus China für 8,99€....aber das sollte nicht das Niveau sein, auf dem sich diese Gemeinde bewegt. Kleidung und Schuhe ist, sofern man auf Qualität wert legt, seit der Euroeinführung horrend teuer geworden. Paar Camper-Schuhe inzwischen über 150€, Markenjeans.....Allerdings bin ich regelmäßig im Fabrikverkaufsmekka Metzingen und Rabatte in diesem Ausmaß und in dieser Höhe habe ich in 15 Jahren noch nie erlebt. Nike hatte letzte Woche z.B. fast das komplette Sortiment nochmal!! um 30% reduziert, PeakPerformance gibt es Ständer mit Kleidung zwischen 10 und 20 Euro....
Dazu paßt, daß BOSS Ausbaupläne für ein gigantisches Hochlager wegen der Krise auf Eis gelegt hat.
Die Firma Rolex z.B. kauft den "Konzis" ihre Kollektion zurück, um einen Preisverfall zu vermeiden.
Fazit: Stabile bzw. steigende Preise bei allen Dingen des täglichen Lebens, sinkende Preise bei allen anderen Gütern. Und gerade bei den anderen Gütern wird eine Deflation katastrophale Auswirkungen haben, denn hier werden massenhaft Arbeitsplätze verloren gehen - in diesem Bereich stimmen die von freeman getroffenen Aussagen.
Fazit: Aus dieser Abwärtsspirale kommen wir einfach nicht mehr raus
Was mir gerade durch den Kopf geht ist folgendes:
"Hätten wir eine Krise, wenn diese in den Medien überhaupt nicht ausgestrahlt werden würde?"
Die Masse ist Spinnefeind, wenn sie Bilder aus dem Iran sieht. Diese sieht man nicht mehr...Ruhe.
Die Masse dreht am Rädchen, wenn über eine Grippe gesprochen wird. Davon hören und sehen wir nix mehr...Ruhe.
Meiner Meinung nach sind die Auslöser immer 2 Dinge. Angst & Liebe. Und nach Liebe sieht das für mich nicht aus. Eher nach: "Wir treiben ihnen Angst ein, denn wir lieben unsere NWO."
Der Zweck heiligt die Mittel!!!
In manchen Punkten bist du da den Mainstream-Ökonomen ein bisschen auf den Leim gegangen. Etwa, dass höherer Konsum besser für die Wirtschaft ist und eine erhöhte Sparneigung im Gegenzug schlechter. Auch wenn das auf den ersten Blick paradox erscheint, ist das Gegenteil der Fall (Empfehlung dazu: Warum Konsum nicht reich macht - http://www.wertewirtschaft.org/analysen/Konsum.pdf)
Das es im Moment so aussieht, als würden wir auf einen deflationären Kollaps zusteuern ist zwar richtig. Aber man muss sich ansehen, was das in der Praxis bedeuten würde. Nämlich das man Unternehmen pleite gehen lässt, mit Massenarbeitslosigkeitals weiterer. Bei einer Inflationierung ist das Ergebnis in weiterer Folge zwar das selbe. Aber die Punkte sind für den Normalbürger schwerer zu verbinden.
"Wenn ein Unternehmen pleite geht, ist für jeden sichtbar, dass dort Arbeitsplätze verloren gehen. Wenn ein Unternehmen gerettet wird, ist es schwieriger, die Verbindung herzustellen, zu Arbeitsplätzen, die an anderer Stelle dadurch verloren gehen." (aus dem sehenswerten Vortrag von Peter Schiff: http://www.youtube.com/watch?v=tU8jCa_dKTM - wo er u.a. auch das o.g. Konsum-Paradoxon schön erklärt)
Wenn man sich also vor Augen führt, was Deflation bzw. Inflation in der Praxis bedeutet wird klar, dass alle wesentlichen Akteure viel mehr an Inflationierung interessiert sind, weil dadurch negative Entwicklungen nicht so einfach auf bestimmte Entscheidungen zurück zu führen sind.
Dass eine Hyper-Deflation schlimmer ist, als eine Hyper-Inflation ist Unsinn. Es sind zwei verschiedene Wege des Schuldenabbaus, die unterm Strich die selbe Wirkung auf die Wirtschaft und somit auf die Menschen haben.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich eher für eine Deflation plädieren, weil in dem Fall tendeziell eher die besser wirtschaftenden Unternehmen bessere Überlebenschanchen hätten, als die schlechter wirtschaftenden - so weit ich das einschätzen kann.
Am Ende werden aber vermutlich so oder so jene Unternehmen am besten dastehen, die die besten Verbindungen zur Politik haben. Und ich denke wir alle wissen, dass das nichts gutes bedeutet.
Zum Thema staatlich herausgegebenes Kreditgeld: es ist doch wirklich völlig wurscht, ob sich die Leute, die an den Hebeln sitzen, Bankiers oder Staatsbedienstete nennen. Das ändert vielleicht ein bisschen die Verteilung, aber wohl eher dahingehend, dass der Staat mehr bekommt und der Staatsapparat noch weiter aufgebläht und mächtiger wird.
Der Unterschied ist also im wesentlcihen, dass die Mächtigen dann tatsächlich in der Politik und nicht wie heute in den Banken säßen - ob das besser wäre?
Imo führt an ehrlichem Geld - d.h. Geld das in irgend einer Form durch reale Werte gedeckt ist - kein Weg vorbei. Geld das beliebig produziert werden kann - ganz egal von wem - wird auf kurz oder lang immer zu Machtmissbrauch und Korruption führen.
Vor 1-2 Wochen sagte mir jemand, der aus Asien zurückkam: "Da liegen die Elektroniksachen schon auf der Strasse rum." Am Folgetag ging ich zu einem Händler. Mir fiel bereits auf, dass der ganze Laden neuerdings solche "Waren-Haufen" hatte. Und das waren ultimativ billige Angebote. Der Chef kommt zu mir und meint: Siehst Du, hier 22" TFT Wide Markenmonitor für 95 Euro, nimm doch gleich 5 mit, oder? Soll ich schon einpacken. Ich war verwirrt und dachte: Da stimmt doch was nicht. Ich ging zum nächsten Haufen und da war es nicht anders. Dann fiel mir der Spruch vom Vortag ein: "In Asien liegen die Sachen schon auf der Strasse!" Ich griff zum Hörer, rief einen anderen Händler an und sagte: Hör zu, ich habe 22" Wide Marke für 95 Euro, soll ich was mitbringen. Er sagte: Ne, kauf es bei mir, ich habe sie für 90 Euro. Überall "Verklappung koste es was es wolle"! Der Chef von der Firma ging mit mir noch raus und wir unterhielten uns. Mir fiel auf, dass er neuerdings rauchte und er schien richtig nervös und besorgt. Auch bei anderen Firmen fallen mir neuerdings "offensichtliche psychische Verhaltensänderungen" leitender Personen auf. Tja, die stehen jetzt alle massiv unter Strom.
Paar Tage später fragte mich ein Aussendienstler, ob ich ihm nicht ein "günstiges Notebook" beschaffen könnte. Ich sagte: Ja, jetzt bekommst Du so RICHTIG günstige Notebooks, denn die Preise im Computerbereich sind total abgestürzt. Er fragte mich: Oh, dann kauf mir doch eins. Ich erwiderte: Ich bin doch kein Idiot, weisst Du wie diese Deals mit den Asiaten gehen. Die verramschen jetzt die Waren in Unmengen, aber der Haken: OHNE ECHTE GARANTIE! Die sagen: Du nimmst 10.000 neue Noteboks ab für 150 Euro, wir geben Euch noch 100 mehr als Garantieentschädigung, aber danach hören wir keinen Ton mehr, ok? So laufen diese Geschäfte und die Ware hat Mängel. Ich riet ihm dann einfach zu ersteigern, denn die Gebrauchtpreise werden dann, wenn schon die Neupreise verfallen ebenfalls abstürzen. Paar Tage später kam er: Ich habe ein neues Notebook für 65 Euro ersteigert. Wundert es Euch?
Noch suchen die Firmen hektisch nach der "Wunderwaffe", noch denken Sie, dass sie nur die "richtige V-Waffe in Stellung bringen" müssten gegen die Krise und dann ginge es schon wieder.
Die Lagerkosten machen sich doch gar nicht mehr bezahlt. Wir haben gerade Programmieraufträge für Lager- und Lieferzeit-Optimierungen. Das ist im Augenblick ein richtiges Geschäft, warum wohl. Die Grosskunden strafen die Zulieferer jetzt für Lieferuntreue ab: zu viel, zu wenig, zur falschen Zeit geliefert.
Ist das jetzt nur die IT? Ne, warum gibt es denn die Abwrackprämie? Ich war gestern im Mediamarkt und mir ist aufgefallen, dass die angebotenen Artikel "technisch zu alt", eine Generation zurück sind. Warum? Ganz einfach, weil sie schon die alte Generation nicht mehr losbekommen. Sollen sie jetzt ihr ganzes Pulver verschiessen und auch noch vorzeitig die neue Generation, die schon längst fertig ist rauswerfen. Auch das ist symptomatisch für einen STAU wie ihn Freeman oben beschreibt.
Folgen: Geschäfte werden dicht machen, weil sie ihre Leute nicht mehr bezahlen können. Das wird noch kommen. Bei uns ist es international wohl noch "relativ betrachtet recht gut". Andern geht es jetzt schon viel dreckiger
kryptisch,kryptisch.........
"Doch bald werden die Amerikaner dran sein mit der Schadenfreude. Eine bedrückende Realität wird die Deutschen zwingen, ihre Verdrängungshaltung aufzugeben."
Niall Ferguson, britischer Wirtschaftshistoriker an der Harvard-Universität, am Mittwoch laut AFP über die Reaktion der deutschen Politik auf die Weltwirtschaftskrise und deren Folgen
Junge Welt/Zitat des Tages 02.07.2009
@Merlin
Dein Beitrag sagt, was ich in der Auseinandersetzung mit Freeman´s Artikeln und den Kommentaren auch oft wahrnehme. Die ganze Beschäftigung läuft mit der Weltanschauung des kapitalistischen und materialistischen Systems und bringt nie eine Lösung. Aufgeregte Angst und Selbstbeschwichtigung. Was macht Ihr - manche - Kommentatoren sonst noch? Wie bereit seid Ihr wirklich für die hochfällige Änderung? Fragt doch nicht so viel die anderen, setzt Eure Wahrnehmung und kreativen Verstand selber mehr ein. Wie steht es mit der Selbsterkenntnis?
Es sieht noch nicht gut aus, weil hier manches Interesse nicht weit von Informationskonsum entfernt ist und zu wenig umgesetzt wird.
@ghostwriter
es geht immer im Kreis herum - Gier kontrollieren!, was für Konstrukte: Gier kommt von Angst. Angst ist die Basis der materialistischen und kapitalistischen Weltsicht. Der Buddhismus sagt, dass es zwei Grundeinstellungen gibt: Angst, reichlich vorhanden in dieser Welt - und Liebe (nicht zu verwechseln mit romatischen Vorstellungen und den entsprechenden Problemen).
Grundsätzlich sollten wir in uns zuerst eine Menge erkennen, unsere irrsinnigen, festgefahrenen Denksysteme. Wir BESTÄTIGEN damit, dass wir uns immer wieder auf sie einlassen - all das, was wir in Wahrheit nicht wollen und was uns allen nicht dient, und so werden wir keine Lösung erlangen.
Freeman....
Du schreibst:wir müssen was tun.
Ich glaube es ist schon alles viel zu spät.(Alles Global betrachtet)
Dieser rollende Stein kann man nicht mehr stopen.
Dass die Lage auf der Welt scheisse ist steht ausser frage.
Für die lösung.... wie manche hier schreiben,werden wir ,glaube ich diesmal einen sehr hohen preis zahlen müssen.
Fragt sich nur wie hoch?
Was könnte schlimmstenfalls passieren oder auf uns zukommen,und wie sollen wir damit umgehen,und was können wir persönlich tun wenn chaos oder Krieg,Revolution,oder oder oder passiert?
Hast du eine vorstellung oder eine ahnung oder ein gefühl was uns alle erwarten wird?
wow!!!
ihr seid schon assez bon prepared.
en face der gelaunchten informations auch kein miracle. so long wir here noch naive diskursieren können seems einer autark autonomic individualherrschaft nichts im camion de la corazon entgegen to stay. dem overflow de las informaciones stand to halten und to grow is the herausforderung of les next ans.
bei aller autarkiebestrebungen sollten wir doch die vernetzung mit dem ganzen nicht vernachlässigen, denn was nutzt deine (euere) autarkie, wenn du (ihr) von bedingungen hinweggefegt werdet, von denen ihr zuvor keine ahnung hattet?
im ernst. ich glaube die wechselwirkungen dieses blogs übersteigen selbst meine ureigensten ahnungen der zukunft.
und das ist fantastisch so!
Mir ist auch diese ganze Derivatengeschichte nicht klar.
Wenn das alles nur "casinogamblen" ist, warum kann dann dieses virtuelle Geld nicht einfach geloescht werden.
Wenn man gambelt hat man eben das Risiko zu verlieren, warum sollte es im Fall der Derivate anders sein.
Wenn sich die USA durch den Aufbau ihrer Infrastruktur und durch den Abriss und Wiederaufbau ihrer alten, verkommen Innenstaedte und leeren Suburbs ihre Oekonomie ankurbeln koennte,anstatt durch Krieg, waere das doch nur wuenschenswert.
(uebrigens werden diese verkommenen, leeren Haeuser und STadtteile wie z.B.in Flint/Michigan (GM) zunehmend zur Brandfalle fuer Homeless People,die da Unterschlupf suchen. Die Feuerwehr und Polizei kuemmern sich nicht unbedingt um leerstehende verfallende,abgebordete brennende Haeuser.)
Das der Wiederaufbau im eignen Land stattfindet,damit waeren die Amerikaner sicher einverstanden. Die ja sehen wie ihr Steuergeld ins Militaer, an die Banken und ins Ausland geht
Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen, soviel wie moeglich unabhaengig werden, (Garten, bevoraten, kochen, Energie usw.)
Uebrigens kann man in USA noch einen(zweiwoechentlichen ) Scheck von seinem Arbeitgeber oder Socialsecurity erhalten und den sich dann gegen Bares an jeder Bank oder auch bei vielen Drugstores, bzw.grossen Supermaerkten auszahlen lassen.
Ich fand das immer veraltet und verstand nicht warum so viele (vor allem aeltere Amerikaner) kein Konto oder eine Direktueberweisung auf ein Konto wollen. Inzwischen kann ich dem aber einiges abgewinnen.
Auch z.B. Kabel, Tageszeitung, oder Elektrizitaetsrechnung koennen in verschiedenen Drugstores in der Stadt oder in den Offices verschiedener Gesellschaften bar oder mit Scheck bezahlt werden.
Leider ist man halt z.B. mit Sparkonten trotzdem auf die Bank angewiesen und auch mit Krediten.
(obwohl hier im Staat z.B. auch viele Nonprofits oder der Bundestaat selbst guenstige Kredite vergibt.
Ich weiss oben beschriebenens klingt vielleicht naiv und es aendert auch nicht viel im grossen System, doch ist es ein kleiner Anfang um von den Banken und Konsum unabhaengiger zu werden.
@ helga
@ Ghostwriter
Beide liegt ihr richtig, wie ich finde. Das soll und kann aber nicht die Arbeit Freemans schmälern, denn wenn man sich so schön im kapitalistischen Trott befindet, ist die erste Voraussetzung für eine Besserung eben, dass man die Missstände erkennt und dann auch berechtigterweise kritisiert. Das ist nun einmal der erste Schritt. Zumindest war es bei mir selbst nicht anders.
Doch sollte man diese erste Phase der oberflächlichen Erkenntnis und deren Kritik möglichst schnell überwinden und zu den tieferen Ursachen vordringen. Einige hier sagen, das System muss weg. OK. Aber ein System ist die Widerspiegelung der tiefliegenden Glaubensinhalte derjenigen, die dieses System geschaffen haben und es aufrecht erhalten. Deshalb halte ich die Forderung "nur" nach einem Systemwechsel für zu kurz geraten. Die Menschen werden schlussendlich nicht darum herumkommen, statt nur am System, ein wenig mehr an sich selbst zu arbeiten und zu ändern.
Inflation und Deflation sind Phänomene eines in sich grundlegend irrigen Wirtschaftsverhaltens, basierend auf Gier, und diese wiederum auf Angst - Angst vor Mangel. Diese Angst vor Mangel ist historisch begründbar und auch nachvollziehbar, denn die Menschheit hat lange Phasen des Mangels durchleben müssen. Interessant ist, dass die Menschen in Extremsituationen die Problemlösung meist wiederentdecken, nämlich das Prinzip der Gegenseitigkeitshilfe, also das Grundprinzip der Wirtschaft, und dadurch in der Lage sind, die schwierigsten Situationen zu meistern. Mich verwundert nun, dass die Menschen diesem Prinzip wieder den Rücken kehren, wenn es wieder besser geht. Ist das nicht die reinste Dummheit? Wenn dieses Prinzip aus der Misere hinausführt, dann ist es doch wohl auch das ideale Prinzip für ein nachhaltiges, da problemloses Wirtschaften, oder?
Aber wer geht schon jeden Morgen zur Arbeit in dem Bewusstsein, im Rahmen der Arbeitsteilung (= Gegenseitigkeitshilfe) an der gemeinsamen und gegenseitigen Problemlösung (Deckung der Bedürfnisse eines jeden Mitmenschen) mitzuwirken? Ist es nicht so, dass nahezu alle zur Arbeit gehen in dem Glauben (=tiefer liegender Glaubensinhalt!), dadurch ihre eigenen Bedürfnisse zu decken? Deshalb sage ich, dass das eigentliche Problem die dominierende Grundhaltung der Menschen ist. Der für eine Besserung erforderliche Paradigmenwechsel ist dabei garnicht einmal so groß - aber entscheidend!
Richtig, wir müssen etwas tun !
Ein befreundetet Lehrer von mir, der in einem Dorf im Westerwald lebt, ist zur Tat geschritten: Er hat das ganze Dorf zu einem Informationsabend eingeladen. Sein Plan: die Gründung eines Lebensmittelgeschäftes auf genossenschaftlicher Basis. Ich in mir sicher, dass dieses Projekt gelingen wird.
die neue Ausgabe von www.zeit-fragen.ch hat zum Schwerpunkt das direktdemokratische Modell Schweiz siehe u.a.den Artikel:
Geld macht nicht glücklich – aber Demokratie
Je direkter die Demokratie, desto zufriedener die Menschen
Eine wissenschaftliche Untersuchung, geleitet von Professor Bruno S. Frey, hat zutage gefördert, dass die direkte Demokratie als Regierungs- und Gesellschaftsform dem Menschen am meisten entspricht. Sie schafft nachhaltig Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit und bietet den Bürgern die Möglichkeit direkter politischer Mitgestaltung und Einflussnahme. Sie wirkt sich positiv auf das Befinden der Menschen aus und ist für andere Völker attraktiv. Bruno S. Frey ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich und untersucht schon seit Jahren die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Politik und Ethik. Seine Studien zur direkten Demokratie lassen aufhorchen und verdienen eine breite Diskussion. mehr: http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2009/nr26-vom-3062009/geld-macht-nicht-gluecklich-aber-demokratie/
Ich sehe bei den Kommentatoren
hier zwei Gruppen.
Die eine denkt man könne das System
reparieren indem es Reguliert wird.
Die andere will ein neues System
und sieht keine Reparaturmöglichkeit.
Die Masse der Bürger sieht das Heil auch in einer Regulierung
des alten Systems.
Warum?
Weil sie erstens den Überblick nicht hat (Gehirnwäsche) und zweitens Angst hat
was zu verlieren.
Diese Angst ist das Wasser auf die Mühlen der selbsternannten Elite
und ihrer Lakaien.
Wer den Überblick hat und seine
rosa Brille abnimmt,weiß das eine Reparatur das Leiden nur hinauszögert und den Machterhalt
der Strippenzieher (weiter) sichert.
Solange wir ein hierarchisches
materialistes System haben wird
es von der dunklen Seite gelenkt
werden weil es ihren Energien (Schwingung)entspricht.
Ein materialistisches System kann niemals gerecht und human sein!
Nun denken viele das das Gegenteil einen Verzicht, Entwicklungsstop und Mangel bedeutet,vor dem sie sich
fürchten.
Es ist aber nicht so da eine ethisch,spirituelles System (Gesellschaft)keinen Mangel kennt,weil in jener, kreative
befriedigende Arbeit eine Bereicherung (Erfüllung) darstellt und nicht
ein Zwang bedeutet entweder seine
Existenz zu sichern oder seine
Gier zu befriedigen.
BEIDES IST NÄMLICH ZWANG!
Nun wird der eine oder andere sagen,das ohne Zwang oder Belohnung ja keiner Arbeitet und dadurch keine Absicherung vorhanden ist.
Was macht den der Mensch wenn es ihm langweilig wird?
Er geht Hobbys nach.
Er treibt Sport.
Er angagiert sich in Vereinen.
Er verschönert sich sein Heim und Garten. usw.
Es gibt auch die andere Seite!
Sie schauen (exzesiv) fern
Sie zerstören
Sie konsumieren (exzesiv) Drogen
Sie spielen in einer virtuellen Welt.
Warum tun sie (zweite Gruppe) das? Weil sie (extrem) manipuliert und frustriert sind!
Die erste Gruppe ist (noch) NATÜRLCH kreativ was der Natur des Menschen
entspricht und diese freiwillige Kreativität gepaart mit natürlicher Sozialität würde die allgemeine Existenz und gesunden
Konsum sichern.
Die natürliche Kreativität wird
schon von Kindheit an kaputt gemacht
und die Wichtigkeit des Besitzens
eingetrichtert.
MEIN KIND DAS IST DEIN SPIELZEUG!
Wir sind ohne es zu merken die Handlanger der Manipulationen.
Es fehlt den Meisten an einer
alternativen Vorstellung und sie haben Angst vor einen neuen Weg.
Finanzieller Notstand in Kalifornien
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Arnie-ruft-Notstand-aus-article392772.html
"...Der Gouverneur stellte auch in Aussicht, dass der Staat ab sofort einige seiner Verpflichtungen mit Schuldscheinen - sogenannten IOUs - bezahlen wird."
Der Mann, der vor einiger Zeit "einschätzte", es gäbe keinerlei Bankenkrise, verteilt jetzt die Gelder vom Bund an die Banken, und Hinweise auf seine zweifelhafte Position zu diesem Job werden, laut Focus, weggeschoben. Ist da was faul? :
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzkrise_der_bankenretter_der_von_der_hypo_real_estate_kam_aid_413217.html
Die Systemkrise ist lösbar mit einem grundlegenden Systemwechsel.
Lese hier:
Die HuMan Wirtschaft – Lebens-förderliches Wirtschaften
http://initiativevernunft.twoday.net/stories/5336912/
@Peter Hacke:
Ja jetzt wird's wirklich ernst,
meine Schwester lebt in CA, da kriege ich bestimmt noch einiges zu hoeren.
Kalifornien hat meines Wissens ja schon im April angekuendigt Steuerrueckzahlen der Staatssteuern in I O U's auszustellen.
@Gerina's Beispiel finde ich sehr gut, dass koennte man wirklich in jedem Dorf durchfuehren und das nicht nur mit CO OP's. sondern mit mehr Nachbarschaftshilfe allgemein.
Meines Wissens gibt es dass auch z.B. in einigen grossen Staedten/Stadteilen in Deutschland. Auch gibt es ja z.B. schon Nachbarschaftsgaerten und Hausgemeinschaftsgaerten. .
@Helga und @Merlin:
Genau so ist es, man muss wirklich bei sich selbst anfangen um das System zu veraendern oder um sich auf den kommenden Crash vorzubereiten.
Doch ist es nicht auch typisch maennliche Logik die Probleme auf der intellektuellen Ebene anzugehen und zu erklaeren?
Ist ja auch okay,solange es sich nicht nur im Informationsaustausch(von dem ich hier viel lerne) erschoepft.
Auch hoffe ich, dass wenn die Krise kommt, alle die hier posten einigermassen vorbereitet sind und dann auch" kraeftig zupacken "koennen.
Ich koche z.B. abwechselnd mit meiner Nachbarin, dass spart Zeit, Geld und Energie.
Auch haben nun einige mehr hier in der Strasse Gaerten angepflanzt (nachdem ich bis zum letzten Jahr die einzige wahr) und wir werden unser "Produce" auch austauschen.
Auch haben wir begonnen uns Schneegeblaese, Rasenmaeher,usw. zu leihen und insgesamt mehr zu helfen.
kleine Gemeinschaften, ermoeglichen auch, dass Kinder, Jugendliche und Tiere der Nachbarn nicht mehr anonym sind sondern dass sie sozusagen im "Auge" behalten werden.
Ich weiss, dass ist das "Nitti- Gritti", doch damit beginnts, denn auch wenn man nicht viel Geld hat kann man was veraendern. (z.B. Balkongarten)
Hier gibt es uebrigens auch seit einem Jahr ein CO OP an dem man einen Anteil kauft und dann einmal die Woche von Anfang July bis October sein
Gemuese/Obst/Cider/ Honig Blumenstraeuse abholt.
So werden die kleinen Bauern unterstuetzt
Ich denke wenn wir mit Tauschhandel beginnen können wir wenigstens diese Zeit "überstehen" aber ein Problem wird sein das die wenigsten Menschen noch wirklich etwas produzieren was dann noch gefragt sein wird wegen der Überproduktion an Waren... naja bis auf Nahrungsmittel natürlich und andere Waren die zur Lebenserhaltung benötigt werden..
Super Artikel Freeman!
Die "wirklich" existenziell wichtigen Güter, wie Lebensmittel, Energie, Wasser unterliegen, wie jeder leicht selbst feststellen kann, keinen deflationären Einflüssen. Lediglich Güter, auf welche man notfalls verzichten kann inflationieren. Und dieser Trend wird sich extrem weiterentwickeln bis zum Bankrott welweiter Staaten. (Island, Lettland, Ungarn, demnächst Spanien, Irland.....)
Ich möchte mich meinen Vorrednern anschliessen und mich für den Artikel bedanken. Viele fragen was man machen kann und Freeman hat schon sehr gute Tips gegeben. Aus meiner langjährigen Beobachtung ist diese Krise das beste was uns passieren kann. Man ist gezwungen selbst aktiv zu werden! Es gibt viele Menschen die Ihr leben lang aufgepasst haben und auch das Internet wo man sich informieren kann. Die Frage: "was kann ich machen ?" hat viele Gesichter und hat auch viele Antworten die aber zum Teil schon aufgeschrieben wurden oder sich einfach nur wiederholen. Ich möchte hier noch anführen das es ganz wichtig ist, solange die eigene Kasse noch einigermassen voll ist, Experimente zu machen. Man sieht dann wo die Grenzen des machbaren sind und wo sich kategorisch Fehler einschleichten. Was mir ganz wichtig erscheint ist dann die Augen und Ohren zu öffnen wenn sog. Experten sagen: "das geht auf keinen Fall!" und andere berichten das Sie in diesem Bereich schon Erfolg zu verbuchen haben.
Kurt Tucholsky
Eine Frage
Da stehn die Werkmeister - Mann für Mann.
Der Direktor spricht und sieht sie an:
" Was heißt hier Gewerkschaft!
Was heißt hier Beschwerden!
Es muß viel mehr gearbeitet werden!
Produktionssteigerung! Daß die Räder sich drehn!"
Eine einzige kleine Frage:
Für wen?
Ihr sagt: Die Maschinen müssen laufen.
Wer soll sich eure Ware denn kaufen?
Eure Angestellten? Denen habt ihr bis jetzt
das Gehalt wo ihr konntet heruntergesetzt.
Und die Waren sind im Süden und Norden
deshalb auch nicht billiger geworden
Und immer sollen die Räder sich drehn...
Für wen?
Für wen die Plakate und die Reklamen?
Für wen die Autos und Bilderrahmen?
Für wen die Krawatten? Die gläsernen Schalen?
Eure Arbeiter können das nicht bezahlen.
Etwa die der andern? Für solche Fälle
habt ihr doch eure Trusts und Kartelle!
Ihr sagt: Die Wirtschaft müsse bestehn.
Eine schöne Wirtschaft!
Für wen? Für wen?
Das laufende Band das sich weiterschiebt
liefert Waren für Kunden die es nicht gibt.
Ihr habt durch Entlassung und Lohnabzug sacht
eure eigene Kundschaft kaputt gemacht.
Denn Deutschland besteht - Millionäre sind selten -
aus Arbeitern und Angestellten!
Und eure Bilanz zeigt mit einem Male
einen Saldo mortale.
Während Millionen stempeln gehn.
Die wissen für wen.
(1931)
Erst einmal hallo und ein großes Dankeschön an freeman und alle Kommentardiskutanten, die Seite insgesamt regt ziemlich zum Nachdenken an und bestätigt einige Dinge, die ich vorher schon vermutet habe.
Ich bin zunächst einmal gespannt, inwieweit die Missernten diesen Jahres in Kombination mit der bald erneut platzenden Blase dazu führen können, dass genügend Menschen erst durch Kälte im Winter oder später im Frühjahr durch Hunger richtig leiden werden - Solche Missernten waren schließlich auch an der frz. Revolution von 1748 Mitschuld.
WSUALK hat mit seinem Statement ja durchaus Recht behalten, was die Staatspleiten angeht, bloß wie geht es nach Irland weiter? Portugal und Spanien haben die nachfolgend schlechteste Wirtschaft, zusammen mit den ehemaligen Ostblockstaaten, welche jetzt Teil der EU sind und mittelfristig, wenn nicht sogar kurzfristig bereits auf Unterstützung und damit den Rettungsschirm angewiesen sein werden. Europa hat bereits in diesem Weltwirtschaftskrieg den Kürzeren gezogen, lediglich die protektionistischen Staaten, welche den Rest der Welt zu Dumpingpreisen beliefern, dürften kurzfristig noch bestehen können, bis auch die letzte Kaufkraft nicht mehr gegeben ist. Bis dahin wird Europa wahrscheinlich (Ich weiß, dass ich ein wenig schwarzmale) wohl am Hungertuch nagen, wenn sich nichts ändert. Hoffentlich besinnen die Menschen sich wieder darauf, dass sie auch in Europa eine Gemeinschaft sind und fangen an, die gezielte Zerstörung des Zusammenhalts (Alte gegen Junge, Berufstätig gegen Arbeitslos,...) und die damit zusammenhängende Aufstachelung gegeneinander als das zu nehmen, was sie ist: Als Versuch, den Zusammenhalt in der Bevölkerung nachhaltig zu schädigen. Wenn es Demonstrationen à la "Wir sind das Volk" wieder gibt, sieht schließlich die Wirtschaft plötzlich alt aus - Zusammen mit ihren Lakaien, gemeinhin auch Politiker genannt.
Grüßle