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Maduro gewinnt knapp die Wahl in Venezuela

Montag, 15. April 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 07:00

Am Sonntag waren die Bürger Venezuelas sechs Wochen nach dem Tod des Präsidenten Chávez dazu aufgerufen, einen Nachfolger zu wählen. Als Favorit galt der von Chávez zum Wunschkandidaten ernannte Maduro. Der 50-jährige frühere Aussenminister übernahm nach Chávez' Tod am 5. März übergangsweise die Regierungsgeschäfte. Sein Herausforderer war der 40-jährige Oppositionsführer und Gouverneur Henrique Capriles, der Chávez bei der Präsidentschaftswahl im Oktober unterlegen war. Laut Wahlkommission hat Nicolas Maduro nun die Wahl mit knappen 50,8 Prozent gewonnen.



Sozialismus oder Kapitalimus, so haben die Medien die Auswahl für die Bürger verkürzt hingestellt. Von den 19 Millionen Stimmberechtigten haben eine knappe Mehrheit sich für die Fortführung der Revolution von Chávez ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 78 Prozent.

Schon vor der Wahl hat die Opposition mit ihrem Kandidaten Capriles von Manipulation gesprochen und jetzt durch ihre Niederlage noch mehr. Nach dem knappen Ausgang des Votums forderte sie eine Neuauszählung der Stimmen. Es habe zahlreiche Unregelmässigkeiten gegeben, wird behauptet. Deshalb werde die Opposition die Ergebnisse der Wahlbehörde nicht anerkennen.

Da im Vorfeld die Umfragen einen überwältigenden Sieg für Maduro ankündigten, deutet der knappe Ausgang auf eine Manipulation hin, aber auf eine durch die Anhänger von Capriles. Der Vertreter Washingtons ist jetzt der schlechte Verlierer weil es nicht geklappt hat.

Chávez  war ein Freund der Kapitalisten

Es mag absurd klingen, aber Hugo Chávez war eigentlich ein Freund der Profitgeier an der Wall Street. Er hat wohl mit seiner sozialistischen Revolution viele Unternehmen verstaatlicht, aber die Investoren in die Staatsanleihen von Venezuela immer schön brav bedient und ihnen Traumrenditen beschert. Bis zu 14 Prozent pro Jahr. Er ist den Verpflichtungen was die Rückzahlung der Schulden und der Zinsen betrifft immer nachgekommen. Chávez war nehmlich in einer Zwangslage.

Nach aussen hat er den grossen Kritiker des Raubtierkapitalismus gespielt, der Südamerika ausgeplündert hat, was ja auch stimmt, aber hinter den Kulissen konnte er nicht die Beziehungen zu den Finanzhaien kappen. Hätte er die Schulden nicht anerkannt, die Tilgung und Zinszahlungen gestoppt, hätten die Besitzer der Staatsanleihen sofort alle Öleinnahmen und das Eigentum Venezuelas im Ausland gepfändet, wie zum Beispiel die Raffinerien und die US-Tankstellenkette Citgo Petroleum Corp.

Aber nur durch die Einnahmen aus dem Ausland von schätzungsweise 80 Milliarden Dollar pro Jahr konnte er seine Revolution finanzieren. Die Bondbesitzer haben oder hatten sehr viel Freude an Chávez, weil er wohl medienwirksam auf die Pauke gehauen hat und sie heftig als Ausbeuter kritisierte, aber den Verpflichtungen ihnen gegenüber ist er immer nachgekommen. Einen besseren Schuldner gab es nicht. Was zeigt uns das? Den Sozialismus bekommt man nicht umsonst, sondern kann man nur ohne Eigenleistung mit den Krediten der Finanzmafia finanzieren.

Die Frage lautet jetzt, wie wird sein Nachfolger handeln? Wird er die Linie fortsetzen oder einen neuen Kurs einschwenken? Wirklich frei ist man nur wenn man völlig unabhängig ist und niemanden was schuldet. Sonst ist man ein ewiger Sklave und erpressbar, was ja der ganze Sinn des Kredit- und Zinssystems ist.

insgesamt 14 Kommentare:

  1. Freemann wen man das so liest ist die
    Freiheit des Menschen wohl ein Traum und wir sind dem Untergang geweiht.Geld regiert die Welt und so wird auch die EU als solches in die Geschichte eingehen.Es sei denn man besinnt sich und setzt eine Revolution auf der ganzen Welt gleichzeitig in Gang.Aber ob das
    funktioniert bei einer von Gehirnwäsche verblödeten Gesellschaft bezweifle ich

  1. tylo sagt:

    Freeman, das du Gangster kritisierst ist ok, da liegt auch alles auf dem Tisch, jeder der sich mehr oder weniger mit "Politik" auskennt bzw sich Intensiv informiert, kommt auf den FAST selben Nenner wie du.. Aber was du dir bei Chavez erlaubst ohne die Umstände in betracht zu ziehen finde ich schlecht.Man kann/darf einfach nicht alles auf die selbe art und weise ins Visier nehmen. Alles muss reformiert werden, Geupdatet. Selbst der Sozialismus kann ohne Investoren fast nicht mehr. Nur ist der unterschied, das alles unter Chavez seiner Kontrolle abgelaufen ist und er sich nicht dem Kapital unterworfen hat. Genau das gegenteil von dem was wir in Deutschland erleben. Vom Sozialstaat in die Privatisierung bzw Beraubung... Streng Religiöse staaten können sich Isolieren, weil der Glaube ja die Verbindung zur Welt ist aber ein Sozialist kann/soll sich nicht Isolieren weil die Weltanschauung eine andere ist. Wie der Name es schon sagt Sozialist. Unter diesem Aspekt glaub ich das CHAVEZ fast alles richtig gemacht hat..

    Viva la Chavez

  1. Harald sagt:

    Wir kennen den üblich-üblen bourgeoisen Latrinen-Song schon seit Jahrzehnten, nämlich, dass Sozialismus bedeutet : Versorgungsmängel, "marode" Wirtschaft, irgend eine nicht näher definierte "Armut", "eingesperrt", keine "Reisefreiheit", und, of course, politische Unterdrückung, Geheimdienste, besonders prickelnd für ganz besonders bist zum Bersten prall aufgepumpte Antikommunisten: Gulags, "Mauer & Stacheldraht", "Millionenopfer"(wer hat die eigentlich genau gezählt? Woher, aus welchen Ecken stammen überhaupt diese Zahlen?!) und natürlich Stalin, Ulbricht, Castro, Chavez, Maduro und der kleine dicke junge Kim mit einer schönen jungen Frau, welche doch eher "uns" in unseren "Westen" gehören sollte, eventuell wenigstens in gewissen Millieus...
    Und nun darf dieser Maduro mit diesem ganzen sozialistischen Quark und "Elend " und seinem "reinen Populismus" fortfahren!
    Ob die armen Venezulaner doch zur politischen Aufklärung die Gustav-Noske- Stiftung der SPD und die Adenauer-Stiftung der CDU benötigen?

    Kapitalismus/Imperialismus bzw "Marktwirtschaft dagegen "volle Geschäfte", "pralle" Kaufhäuser, Warenvielfalt ohne Ende, Wohlstand für (fast?!) "alle", Offenheit, Freiheit, Freizügigkeit, offene Grenzen, auch für Menschenhandel, etwa für billigste Sklavenarbeiter, Zwangsprostituierte, "freiwillige" Organspender, Asyl für Verbrecher und Massenmörder bzw. "Freiheitskämpfer" aus Bürgerkriegen gegen Assads, Gaddafis, vormalige afrikanische Söldner und bestialische Menschenschlächter als Killertrupps und "Eliminatoren" ausländischer Rohstoff- und Agrakonzerne etc..
    Und das alles in dieser schönen so "effizienten" weltweiten "Marktwirtschaft" bei über 2 Milliarden Hungerleidern, Elendsgestalten, endlosen imperialistischen Kriegen, Millionen von Kriegsopfern, Toten, Verletzten und Vertümmelten für unsere "vollen Geschäfte", "Warenvielfalt", ALG und gern auch Hartz 4.
    Was bleibt da noch übrig in dieser schönen Welt, in der wir ja so gut leben dürfen?
    Fettig triefende Moral mit: Jammern! Flennen! Hände gefaltet flehend gen Himmel erheben! Verschwörungstheorien! Zähneklappern! Bilderberger! Chemotrails! Anklagen ohne Ende "böse" Politiker und "raffende" Bänker! Sozialistische oder noch besser kommunistische bürgerlich-imperialisch medial bestens gepflegte Popanze!
    Und für ganz hartgesonnene und bürgerlich "Aufgeklärte": Haploide Echsen auf dem äußeren Saturnring, die uns in einer Matrix gefangen halten, wogegen wir auch deshalb "letztlich" nur Jammern, Flennen.....
    Möge also alles so bleiben wie es ist, wenigstens "bei uns", of cource, so dass wenigstens wir nicht so leiden müssen die nächsten Jahre wie nun weiter die "armen" Venezulaner unter diesem Maduro, nicht wahr?
    Bertold Brecht: Erst kommt das Fressen, dann die Moral!

  1. Unknown sagt:

    Finanzmafia gut so deine beschreibung,aber so läuft es nun mal
    auch im kleinen.Demokratie sollte von
    unten nach oben gelebt werden.Nicht
    die Wirtschafts-Polit-Finanz-Verwaltunsmaschinerie ist Demokratie,
    sondern die Familie,der Arbeitsplatz,der Freundeskreis muss den Geistigen-Horizont des Raubtier-Kapitalismus verlassen.Ganz unten fängt es an.

  1. freethinker sagt:

    Mit Chavez hat Lateinamerika einen Menschen verloren, der nicht ersetzt werden kann, auch wenn selbst er, realistisch handeln musste und daher das Kapital nicht beliebig vor den Kopf stoßen konnte. Chavez ist unsterblich.
    Viva la Chavez

  1. Anonym sagt:

    Felicitaciones, Nicolas Madura!

    Der Kurs der Unabhängigkeit Venezuelas wird weitergehen. Die Sozialprogramme für die Armen werden weitergehen. Der soziale Wohnungsbau wird weitergehen. Die Integration Lateinamerikas auf fortschrittlicher Grundlage wird weitergehen. Zumindest in den nächsten sechs Jahren, denn auf diese Zeit ist der neue El Presidente gewählt worden.

    Es wird keine Privatisierungen geben wie von Capriles, dem Kandidaten des Imperiums, herbeigesehnt. Es wird keinen neuen Neoliberalismus geben.

    Das Volk Venezuelas hat auch mit Maduro, ein gelernter Busfahrer, einen großartigen Sieg errungen.

    Hugo Chavez war kein Freund der Profitgeier. Er war ihr größter Feind. Hugo Chavez war ein Freund der einfachen Menschen, ein Freund seines Volkes und er hat sein ganzes Leben lang gerade gegen die Profitgeier, die das Imperium regieren, gekämpft.

    Für Hugo Chavez gibt es keinen Tod. Das zeigt der Wahlsieg seines Wunschkandidaten Maduro!

    Viva La Revolución Bolivariana!

    Viva El Socialismo!

  1. Solange die cia unter der heimlichen Führung des grössten noch lebenden KRIEGSVERBRECHERS Kissingers keine Ruhe in Lateinamerika geben wird es immer schwer sein die Völker von diesem Joch zu befreien.Als ich gestern im Staatsfernsehsender ZDF
    den Bericht über die Wahlen gesehen habe hätte ich kotzen können.
    Erinnert stark an die Aktuelle Kamera der DDR.Wie können sich Redakteure so verbiegen und solche Berichte abliefern.
    Wir haben zwar Pressefreiheit aber keine freie Presse mehr.
    @ Harald,möchte gerne Wissen wie der Beitrag gemeint ist.Werde nicht ganz schlau daraus.Vielleicht fehlen mir dazu auch nur ein paar Gehirnzellen

  1. Harald sagt:

    "@ Harald,möchte gerne Wissen wie der Beitrag gemeint ist."

    Meine Beitrag sollte keine konkrete Beurteilung der gegenwärtigen Situation, der aktuellen Verhältnisse in Venezuela sein, sondern nur eine Abrechnung mit den bürgerlichen imperialistischen Medien sein, die JEDEN Versuch, zu einem Sozialismus zu gelangen, verächtlich machen, verleumden, entstellen, zu einer Konterrevolution aufhetzen, anstacheln.
    Den Beitrag von "freeman" halte ich nich für grundsätzlich falsch, aber ziemlich einseitig, nicht der gegenwärtigen internationalen Situation, den aktuellen Machtverhältnissen angemessen.
    Venezuela ist ganz klar noch immer ein kapitalistisches Land, mit einer Bourgeoisie, einer Oligarchie, welche noch immer über gewaltige ökonomische und mediale Machtmittel verfügt, ganz ähnlich den Verhältnissen in Chile 1970 - 1973, dem "sozialistischen Chaos" (mit Milch pro Tag für arme Schulkinder etc..)welche dann "glücklicherweise" nicht zuletzt Dank der Gustav-Noske-Stiftung der SPD und ihres Gurus Willy Brandt, der Adenauer-Stiftung der CDU, dem CIA und natürlich Henry Kissinger ganz im Sinne einer "effizienten Marktwirtschaft" mit seinem Vollstrecker Pinochet "bereinigt" werden konnten!
    Und eben so verläuft die mediale Hetze heute gegen Venezuela.

  1. Freenet sagt:

    >> Wirklich frei ist man nur wenn man völlig unabhängig ist und niemanden was schuldet. Sonst ist man ein ewiger Sklave und erpressbar, was ja der ganze Sinn des Kredit- und Zinssystems ist.

    Nun, sagen wir es mal so: Je mehr man bewegt, desto höher ist der Einsatz, je weniger, desto geringer. Das ist ja das "Spiel" dahinter. Daher kann jemand der wie ein Amish lebt, recht frei sein, jemand der aber entsprechend viel in seinem realen Leben "umsetzt", der wird auch entsprechend viel im Gegenzug erbringen müssen. Letztendlich aber entscheided doch dann die Frage OB ich überhaupt bereit bin wie ein Amish zu leben oder ob ich eben so viele Ansprüche und Erwartungen an mein Leben stelle, dass ich "das eben brauche" und deswegen zu den Kompromissen bereit sind, die mich erst in diese zunehmende Abhängigkeit manövrieren. Wenn ich als Oligarch eine Yacht habe und darauf 25 Angestellte, bin ich dann ein freier Mann? Klar, ich kann das Geld haben mir so eine "Firma" zu leisten, ich kann den Spass haben, das so zu wollen, aber FREI bin ich in dieser Konstellation doch wohl nicht.

    Man muss einfach unterscheiden zwischen den Leuten die nie mit Superreichen zu tun hatten und überhaupt nicht den Kontext verstehen, die quasi nur neiderfüllt auf "diese Yacht" schauen, aber die Konsequenzen nie überschaut haben. Und zum anderen jene Leute, welche Reiche kennen und sich fragen ob sie das auch wollen oder nicht.

    Fragst Du einen Bettler ob er reich sein will, dann wird er lauthals ja schreien, fragst Du hingegen einen wirklich Reichen, dann sagt er Dir unverhofft dass man ihm mal Bettler sein lässt.

    Leute: Reichtum ist im Falle eine Sucht und ein Teufelskreis auf den man sich da eingelassen hat. Auch aus dieser Sucht muss man "raus kommen".

  1. MarKus sagt:

    Hui! 78% Wahlberechtigung. Von solchen Zahlen können wir Deutsche wohl nur träumen und würden bei uns so viele zur Wahl gehen, sähe das Ergebnis für die Volksverräter von Schwarz/Gelb/Rot/Grün sicherlich nicht so gut aus.
    Mal sehen ob bei der kommenden Bundestagswahl die Alternative für Deutschland verstärkt ehmalige Nichtwähler zum Gang zur Wahlurne bewegen kann.
    Eine Meinung von Freeman und den Lesern hier dazu, ob diese Partei Anlass zur Hoffnung bietet, würde mich übrigens auch interessieren.

  1. Unknown sagt:

    @MarKus

    Es ist schon auffällig merkwürdig, dass die Medien die Partei AfD überhaupt erwähnen und darüber berichten?!
    Normalerweise werden doch solche Nachrichten und Parteien, die EU-kritisch sind, komplett ignoriert?!
    Vielleicht wissen die Medien, dass sie eh keine Chance hat ins Parlament gewählt zu werden, und deswegen über die Partei berichten??

    Ich bleibe dennoch der BIG Partei treu..

  1. humanity sagt:

    mmn wäre es das beste, wenn wir

    1. eine ehrlich engagierte partei für die real-produktiven (arbeiter)gründen würden

    und uns nicht von den msm (geld-abfassern) beeinflussen lassen würden

    WICHTIGST:

    LASST EUCH NICHT VON DEN MEDIEN BEEINFLUSSEN, sie werden bestens bezahlt für ihre polit-propaganda: auftraggeber sind die monopolisten (geld...geld...geld-leute)

    klingt vielleicht populistisch, doch so siehts einfach aus........

  1. Anonym sagt:

    Evo Morales, der bolivianische Präsident, in einem Interview:

    Die USA planen nach den Wahlen in Venezuela einen Putsch gegen die sozialistische Regierung Maduro.

    Ein ähnliches Szenarium wie 2009 im Iran wäre vorstellbar:

    Man ermuntert die Opposition, das Wahlergebnis nicht anzuerkennen, nutzt die US-Botschaft, um die Stimmung weiter anzuheizen, provoziert bewaffnete Auseinandersetzungen, um dann das Chaos zu nutzen für einen Putschversuch, um 'wieder Ordnung zu schaffen' und um eine US-hörige Putschregierung einzusetzen, die dann alle Errungenschaften der Revolution mit einer neoliberalen Wirtschaftspolitik wieder zunichte macht.

    Aber Maduro ist ein alter Kämpfer wie Hugo Chavez. Sie haben reichlich Erfahrung mit solchen Szenarien; sie wissen wie die Imperialisten ticken, und werden solche Destabilisierungsversuche vereiteln.

    Maduro wird den sozialistischen Kurs weiter fortführen.

    Ich würde es begrüßen, wenn das Werk von Hugo Chavez in künftigen Artikeln objektiver und fairer abgehandelt werden würde wie dies in dem obigen Leitartikel der Fall ist, der ein völlig einseitiges Bild, das man fast eine Karikatur nennen könnte, zeichnet.


  1. Öl-Schleich sagt:

    Der nächste Regime-Change: Abby Martin und Peter König über Machtspiele der USA in Venezuela (ca. 52 min)

    https://www.youtube.com/watch?v=BYfNULBs4o0

    (darin enthalten ist auch ein vor-Ort-Bericht über Pro bzw. Contra Maduro, wer diese Demonstranten sind und was sie antreibt, hier oder da teilzunehmen)