Panik an der Downing Street
…oder warum muss die britische Regierung die Einlagen zu 100% sichern?
So etwas macht eine Regierung nur, wenn die totale Panik herrscht und es wirklich grosse Probleme im Finanzsystem gibt. Diese Änderung der Politik über Nacht, statt die Sparkonten für maximal 30'000 Pfund auf bis zu 100% zu sichern, ist sehr aussergewöhnlich.
Die Krise weitet sich aus und andere britische Banken sind mitlerweile betroffen, wie die Alliance & Leicester, welche die Befürchtungen beruhigen wollte, sie wäre die nächste Bank die den Notfallfond in Anspruch nehmen muss und die Bradford & Bingley, welche auch ziemliche Schmerzen verspürt.
Wenn ein Banker mir jetzt erzählt, es gibt keinen Grund zur Panik und alles ist in Ordnung, dann entnehme ich erstrecht mein Geld sofort aus dieser Bank. Wenn eine Regierung mitten in der Krise die Regeln ändert, vor lauter Verzweifelung, dann muss man sogar aus der Währung Pfund aussteigen.
Diese Garantie der britischen Regierung mag auf den ersten Blick eine gute Nachricht und beruhigend sein… für den ahnungslosen, gutgläubigen Mann auf der Strasse… aber für die, die etwas weiterdenken bedeutet diese Rettungsmassnahme nur eins…
…Druckerpressen!
Die Regierung kann doch nur mit einem Trick dieses Loch stopfen, in dem sie Geld aus dem Nichts produziert… was bedeutet es gibt eine Inflation und Geldentwertung. Da wird ein hässliches Monster schon zu lange unter Verschluss gehalten und jetzt will es raus und kann nicht mehr verheimlicht werden. Die britische Volkswirtschaft hat dank Blair voll auf Pump gelebt… das billige Geld ist nur so gesprudelt, hat einen künstlichen Konsum angeheizt und einen Wohlstand vorgetäuscht. Jetzt wird die Rechnung dem britischen Volk präsentiert und die ist sehr hoch und schmerzhaft.
Blair hat nicht nur Bush wegen dem Krieg im Irak nachgeäfft und als Schosshund alles gemacht was Bush ihm befohlen hat, sondern auch was die Wirtschaft betrifft, die gleiche selbst zerstörerische Politik gefahren. Bush hat es im vorgemacht und jetzt erleben beide Länder die Hypothekenkrise, die Menschen können ihre Kredite und Zinsen nicht mehr zurückzahlen, das System bricht zusammen. Dazu kommen noch die irrsinnigen Kriegskosten und die totale Verschuldung des Staates. Amerika und Gross Britannien sind die am meisten verschuldeten Länder, pro Kopf der Bevölkerung.
Gordon Brown, der damalige Finanzminister unter Blair, bekommt jetzt als Prämieminister die "Früchte" seiner verfehlten Finanzpolitik des billigen Geldes zurück. Er ist mitverantwortlich für das Debakel.
Wenn die Masse der Gutgläubigen da draussen der britischen Regierung diese „Garantie“ nicht mehr abkaufen und weiterhin die Banken stürmen und ihr Geld zurück wollen… dann gute Nacht… Bankschliessung, aufgebrachte Menschen, Wut, Zerstörung… Kriegsrecht?
Hoffentlich kommt es nicht dazu, aber gut sieht es jedenfalls nicht aus.
ich habe hier ein sehr schönes Interview gefunden, ist alleidings schon von 2003
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=62
unbedingt lesen
Der Prof. Hamer war ja ein Prophet... passt alles heute.
Die Hypothekenkrise ist die logische Folge des Zinssystems wonach jeder Zinsforderung gleichsam Schulden gegenüberstehen MÜSSEN. Irgendwer muss Schulden machen, sei es der Staat, die Unternehmen oder Privatleute z.B. mit Hypothekenkredite. Zinseszins gleich Schuldesschuld!
http://www.detlef-ouart.de/Zinseszins_gleich_Schuldesschuld.htm