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Wurde ein Angriff auf den Iran verhindert?

Mittwoch, 10. Oktober 2007 , von Freeman-Fortsetzung um 19:38

Möglicherweise ist die B-52 Geschichte ein verhinderter Atomschlag gegen den Iran… oder gegen das eigene Land.

Verhindert haben es zwei Personenkreise… die Unterzeichner des sogenannten „Kennybunkport Warning“ Dokumentes, welches durch namhafte Kriegsgegner geschrieben wurde und sie darin Vizepräsident Dick Cheney beschuldigten einen Angriff gegen den Iran zu planen und die Öffentlichkeit davor gewarnt haben. Und die mutige Befehlsverweigerung von Luftwaffenpersonal, welche offensichtlich den Plan kannten und deshalb sich quer stellten und die Geschichte an die Öffentlichkeit brachten.

Hier die Chronologie der Ereignisse:

- 24. August – Bei einer Friedenskundgebung in Kennybunkport im US Bundesstaat Main wird durch verschiedene Aktivisten das Dokument aufgesetzt und danach von namhaften Persönlichkeiten unterschrieben. Im Dokument wird die amerikanische Öffentlichkeit dringend davor gewarnt, Vizepräsident Dick Cheney plane einen geheimen Angriff gegen den Iran.

- 26. August - Dieses Dokument wird kurz vor Mitternacht an verschiedene Empfänger in den USA und im Ausland gesendet.

- 27. August – Die Kennybunkport Warnung wird auf vielen Internet-Seiten geposted und ist dadurch der Öffentlichkeit zugänglich.

- 28. August - Präsident Bush hält eine ausfallende Rede vor der American Legion in Kansas, in dem er davor warnt, der Nahe Osten stehe im Schatten eines „nuklearen Holocaust“ wegen des Atomprogramms des Iran. Er beschuldigt den Iran ein staatlicher Unterstützer des Terrorismus zu sein, der gegen die US Soldaten im Irak Angriffe vornimmt. Ausserdem behauptet er, der Iran würde Hezbollah und Hamas unterstützen. Beobachter und Analysten dieser Rede bemerkten, dass diese Tirade eine wichtige Steigerung der US Drohung gegenüber dem Iran bedeutet.

- 29. August – Die Drohung von Bush kommt einen Schritt näher zu ihrer Erfüllung, in dem auf der Luftwaffenbasis Minot in North Dakota sechs mit Atomsprengköpfen bestückte Cruise Missiles unter den Flügeln einer B-52 montiert werden. Jede Atomwaffe hat eine Sprengkraft von zwischen 5 und 150 Kilotonnen. Angeblich soll das Aufladen 8 Stunden gedauert haben, wegen mechanischer Probleme.

- 30. August - Die B-52 mit ihrer tödlichen Fracht hebt von Minot ab und fliegt 3 ½ Stunden über die USA nach Barksdale Louisiana. Dieser Flug dauert länger als geplant, warum weiss man nicht. Zu beachten ist, dass Barksdale der Startpunkt für alle Bombenangriffe in den Nahen Osten ist. So wurde die „shock and awe“ Bombardierung des Irak im März 2003 mit B-52 Bombern von dort aus gemacht. Die katastrophalen Ereignisse waren kurz vor ihrer Ausführung, von denen das Kennybunkport Dokument einige Tage vorher gewarnt hatte.

- 30. August – Zu diesem Zeitpunkt kommt die B-52 zu einem Stillstand. Zwischen diesem Datum, der Ankunft in Barksdale, und der Veröffentlichung der B-52 Geschichte am 5. September, wissen wir wenig was passiert ist. Es wird vermutet es kam zu einer Revolte des Luftwaffenpersonals. Der Bomber startet nicht in Richtung Iran oder sonst wo im Nahen Osten. Unterstützt von Geheimdienstlern, weigerten sich die Militärs den illegalen Befehl den Iran anzugreifen auszuführen. Elemente der US Air Force haben die wirklichen Absichten der Mission verraten und die Operation wurde abgebrochen, weil zu viel Widerstand da war.

- 1. September – Die Kennybunkport Warnung und die Befehlsverweigerung der Air Force verhindern möglicherweise den Plan der Cheney-Clique Atomwaffen gegen den Iran einzusetzen, oder sogar gegen Ziele innerhalb der USA. Offensichtlich findet ein Kampf zwischen der Cheney-Clique und der Air Force statt.

- 2. September – Hauptmann der Air Force John Frueh wird tot in Skamania County im Staate Washington aufgefunden.

- 3. September – An diesem Tag wurde die Kennybunkport Warnung im Internet bei einer Goggle-Suche über 110'000 mal gefunden, plus Mails die mit der Information verschickt wurden, ergaben eine grosse Verbreitung der Nachricht. Jedenfalls sind beide Gruppen welche diesen Angriff verhindert haben, die eigentlichen Helden, die eine grosse Anerkennung verdienen.

- 5. September – Die US Air Force veröffentlicht den Vorfall mit dem "Irrflug" der B-52 über die ganze USA und beschreibt ihn als Versehen. Verschiedenen Nachrichtenagenturen, wie Agence France Press, The Army Times, The Air Force Times verbreiten die Nachricht weltweit. Diese Nachricht löst ein grosses Interesse, hauptsächlich in den Blogs und Foren aus. Ich habe hier darüber gleich berichtet.

- 6. September - Die Washington Post berichtet über den Flug der B-52 quer über Amerika mit Atomwaffen und nennt es einen Irrtum der Air Force.

- 6. September – Die syrische Nachrichtenagentur SANA berichtet, dass die israelische Luftwaffe in den syrischen Luftraum eingedrungen ist und Benzintanks und Bomben an der syrisch-türkischen Grenze abgeworfen hat. Der türkische Botschafter in Israel protestiert dagegen, da welche auch auf die Türkei gefallen sind. Israel leugnet zuerst diese Tat, später bestätigt sie aber das illegale Eindringen. Dies könnte als Kriegsakt verstanden werden. Experten meinen, Israel hat die syrische und iranische Luftabwehr getestet. Die Kampfjets wurden aber durch das neue überlegene russische Luftabwehrsystem die beide Länder verwenden verscheucht und sie haben bei der Flucht die Bomben und Tanks abgeworfen. Der mögliche Blitzkrieg den Israel vor hatte, war dadurch verhindert. Um diese Erniedrigung zu kaschieren, hat Israel später eine wilde Geschichte zusammengebastelt, in dem sie behauptete, sie hätte erfolgreich eine Atomanlage welche Nordkorea an Syrien geliefert hat, zerstört. Dies ist natürlich eine Lügengeschichte, welche auch der kriegsgeile Neocon John Bolton und die ebenfalls nicht viel bessere Hillary Clinton weitererzählt haben. Wenn es wirklich eine Zerstörung einer Atomanlage gegeben hat, dann müsste die Radioaktivität überall in den Nachbarländern messbar gewesen sein. Diese israelische Darstellung muss als Erfindung gesehen werden, um die Abwehr ihrer Kampfjets zu verschleiern. Wahrscheinlich gibt es einen Zusammenhang zwischen den Cruise Missiles auf der B-52 und dem gescheiterten heimlichen Angriff der Israelis, welche unter dem Namen „Operation Orchard“ lief.

- 6. September - Das Satelittenfernsehen in Israel funktioniert seit diesem Tag nicht mehr. Das ganze Netzwerk steht seitdem vor dem Zusammenbruch und es erscheint nur noch Schnee auf den Bildschirmen. Als Verursacher werden verschiedene Namen genannt. So werden die Russen beschuldigt Störsender eingeschaltet zu haben um Syrien zu helfen, die UNO mit dem Radar ihrer Unifil Schiffe vor der Küste des Libanon wird verdächtigt, aber auch die israelische Armee selber könnte die Ursache sein und mit ihrer elektronischen Kriegsführung gegen die Nachbarländer das eigene TV-Programm stören. Die Zuschauer bombardieren die TV-Stationen mit Reklamationen und es ist sogar eine Schadensersatzklage über 20 Millionen Euro bei Gericht eingereicht worden, da das versprochene Programm nicht mehr gezeigt wird.

- 7. September – Joseph Cirincione wird in der Bill Press Morgenshow auf Radio Air America interviewd. Er sagt, der Transport von Atomwaffen in der Luft ist sehr selten. Die Air Force hat seit dem Unfall 1968 in Spanien, wo eine Atombombe verloren ging, damit aufgehört. An diesem Tag verkündet die Air Force einen kompletten Stillstand aller Aktivitäten für den 14. September an, um die Sicherheitsmassnahmen betreffend Atomwaffen zu überprüfen.

- 12. September – Airman First Class Todd Blue, 20 Jahre alt, stirbt in Wyethville Virginia.

- 14. September Die US Luftwaffe bleibt komplett am Boden und die angekündigten Sicherheitsüberprüfungen werden vorgenommen.

- 15. September – Zwei Personen von der Barksdale Luftwaffenbasis sterben in Caddo Parish in Louisiana.

- 23. September – Die Washington Post veröffentlicht einen Artikel auf der ersten Seite, in dem sie eine verharmlosende Version der B-52 Geschichte erzählt. Offensichtlich wurde dieser Artikel im Auftrag des Weissen Haus als Ablenkung publiziert. Sogar mit diesen abgeschwächten Worten, über den Transport von sechs Atomwaffen über ganz Amerika, was ja ein bedenklicher und gefährlicher Vorfall ist, hätten bei den amerikanischen Kongressabgeordneten alle Alarmsirenen losgehen müssen. Aber trotz einer Mehrheit der Demokraten, interessiert das niemanden und es wird keine Untersuchung vom Parlament angeordnet.

- 24. September – Die Internet-Seite von Wayne Madsen berichtet, der Transport der sechs AGM-129 Cruise Missiles, jeweils mit einem W-80-1 Atomsprengkopf bestückt, war am 30. August auf dem Weg von der Barksdale Luftwaffenbasis in den Nahen Osten. Es sieht aus, als wie wenn dieses Ereignis nicht ein Versagen der Kommandostruktur war, welches als ein „Bent Spear“ an das Verteidigungsministerium und an das Weisse Haus berichtet wurde, sondern es handelt sich um eine Revolte, eine Verweigerung verschiedener Dienstebenen innerhalb der Air Force, gegen einen geplanten Atomangriff auf den Iran. Dies erwähnte ich in meinem Artikel hier. Was Wayne Madsen nicht erzählt, ist die Möglichkeit, dass einer der Raketen gegen eine amerikanische Stadt verwendet werden sollte. Schliesslich haben viele Politiker und Regierungsvertreter schon seit Monaten von einer Explosion einer Atombombe durch „Terroristen“ in Amerika gewarnt. Der Chef der Heimatschutzbehörde Michael Chertoff sagte im Juli gegenüber der Presse, "Ich habe so ein Bauchgefühl, es passiert bald ein Terrorangriff innerhalb der USA."(CT) So könnte diese Vorahnung noch wahr werden, denn es wird aus sicherer Quelle berichtet, einer der sechs Bomben ist verschwunden und bis heute nicht aufgetaucht.

Hier ein Foto des Kennybunkport Warning

insgesamt 7 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    sehr beängstigend, ich habe in dem zusammenhang (kennebunkport warning) mal gegoogelt und bin auf folgendes gestoßen: http://arabesque911.blogspot.com/2007/08/kennebunkport-warning-hoax-controversy.html
    ???? wer da noch durchblickt ...

  1. Ja da haben einig der Unterzeichner die Flatter nachträglich über ihren Mut bekommen und dann behauptet, es wäre ein Fake. Hasenfüsse. Aber es gibt Aussagen von Teilnehmern an der Friedenskundgebung, die gesehen haben wie das Dokument unterschrieben wurde. Hier ein Link dazu:
    http://www.911blogger.com/node/10997

  1. Anonym sagt:

    Mich würde interessierten wer alles diese gestorbenen AirForce-Mitarbeiter waren und welche Rolle diese evtl gespielt haben. Also, ob es Piloten oder Befehlshaber waren.
    Ich habe übrigens hier das erste Mal über Tote Millitärangehörige in dieser Sache gehört.

  1. Das ist die grosse Frage... sind sie zufällig gestorben oder wurden sie beseitigt weil sie etwas wussten? Merkwürdig ist es schon. Warum stirbt ein 20 jähriger?

    Es gab noch weitere Todesfälle von Personal aus den Basen in Minot und Barksdale in den Monaten vorher.

    Ich werde versuchen mehr Info über die Todesumstände zu bekommen... obwohl es wird sicher immer offiziell heissen, entweder ein Unfall oder Selbstmord.

  1. Anonym sagt:

    Heute im ZDF in den Nachrichten
    wurde über den Vorfall mit der B52
    berichtet.(Atomsprengköpfe)
    Natürlich wurde es als Versehen deklariert(lach)und von einem verlohrenen Sprengkopf keine Erwähnung.
    Mann bedenke wie lange die deutschen Medien brauchten um darüber (sehr sehr kurz) verharmlosend zu berichten.
    Ein kompletter Witz!!!

  1. Anonym sagt:

    Hi

    Über die Page thetruthseeker.uk

    kommt man auf mehr über den Fall.

  1. Anonym sagt:

    Ergänzung zu dem Syrien-Vorfall im September:

    Eher zufällig schaute ich mich gestern bei den Erd-Googlern die Koordinaten:

    N35.707562 E39.830246 an.

    Die hatte ich mit im Oktober 2007 u.a. aufgrund dieses New York Times Berichtes rausgesucht und notiert:


    Mein photographisches Gedächtnis sagt mir, daß der Berg wieder angewachsen ist und das Gebäude ('nuclear'?) seine Pulverisierung rückgängig gemacht hat. Welt der Wunder!

    Vielleicht mogelt der Erd-Bilderlieferant auch einfach mit beliebig alten Einspielungen, wer weiss? Das Nebengebäude ist allerdings noch nicht wiederauferstanden. Wahrscheinlich ein kleiner Datenverlust...