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Der Mord an Rabin

Donnerstag, 25. Oktober 2007 , von Freeman-Fortsetzung um 14:38

Am 4. November 1995, vor 12 Jahren, wurde der israelische Premierminister Jitzhak Rabin ermordet, nur Minuten nachdem er bei einer Friedensdemonstration für den Frieden gesungen hatte. Das blutgetränkte Notenblatt sieht man hier im Bild, dass in seiner Brusttasche später gefunden wurde.

Es wurde an diesem Tag nicht nur Rabin ermordet, sondern auch die Oslo- Friedensvereinbarung zwischen Israel und Palästina, die einen Abzug der israelischen Armee aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen sowie eine palästinensische Selbstverwaltung in diesen Gebieten bei gleichzeitigem Gewaltverzicht der Palästinenser vorsah. Seit dieser Zeit hat die extreme Rechte die Macht in Israel übernommen, die einfach keinen Frieden will und meint, Gewalt ist die einzige Lösung.

Im folgenden Video sieht man genau, was am 4. November 1995 passiert ist, bei dem drei Kugeln die Geschichte verändert haben.

Die Veranstaltung, welche unter dem Motto "Ja zum Frieden, Nein zur Gewalt" stand, war gerade zu Ende gegangen. Zuerst sieht man den damaligen Aussenminister Shimon Peres mit seinen Body Guards zum wartenden Auto gehen. Danach kommt Rabin von der Bühne die Treppe runter. Der Mörder sitzt auf einem Blumentrog ganz in der Nähe. Jigal Amir, ein israelischer Fundamentalist und Rechtsextremist, passte den Moment ab und schiesst drei Kugeln Rabin in den Rücken. Rabin starb kurz darauf im Ichilov-Hospital. Die Aufnahmen wurden von Ronny Kempler mit seiner Kamera gemacht. Dank neuester Videotechnologie ist es zum ersten Mal möglich, den genauen Ablauf an diesem Abend zu sehen.

insgesamt 3 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Hallo Freeman,

    klasse blog, eine meiner lieblingsseiten. hier fällt mir aber was auf. gibt es eine erklärung, warum das "angebliche" Liedblatt, dass ja wohl beim tödlichen schuß gefalten war, so sieht es wegen der abbildung jedenfalls aus....aber es weißt nur ein Loch auf.....es müsste vier löcher haben. lieber gruß

  1. Du machts da einige Denkfehler.

    1. Rabbin wurde in den Rücken geschossen. Das Blatt hat er sicher in seiner Brusttasche getragen. Wo ist da ein Zusammenhang mit den Einschusslöchern?

    2. Nicht jeder Schuss muss ihn getroffen haben oder am gleichen Ort eingedrungen sein.

    3. Nicht jeder Treffer muss dort ausgetreten sein wo das Blatt war.

    4. Das Loch im Notenblatt muss nicht von einem Schuss stammen.

    Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Anzahl Schüsse und dem Loch im Notenblatt.

    Deine Zweifel sind unberechtigt und deine Argumente haltlos. Ich verstehe nicht was du damit bezwecken willst.

  1. Anonym sagt:

    Hallo Freeman,

    danke für die schnelle antwort!

    zu1: a)so zeigt es das video. b)blatt ist gefaltet in brusttasche. c)es wurde von mir vorausgesetzt dass nur eine kugel auf der brustseite wieder ausgetreten ist und das blatt durchschlagen hat (eine kugel durch gefaltetes blatt macht beim aufgefaltet 4 löcher).

    zu2: sehe ich auch so wenngleich es wohl sehr nahe war und eine hohe wahrscheinlichkeit gibt.

    zu3: dann müssten es auch mehr löcher im blatt sein als 4

    zu4: ich hatte durch das bild inspiriert, dies aber so angenommen.

    einen zusammenhang von anzahl schüssen und dem loch kann ich auch nicht erkennen. wenn mach allerdings von einer kugel, die das gefaltete notenblatt vom körper nach außen durchschlagen hat ausgeht, müssten es auch vier löcher sein. aber genau hier wird mein fehler liegen. ich bin von einem gefalteten notenblatt und einer durschlagenden kugel ausgegangen, was natürlich spekulativ ist. das "loch" muss nicht mal ein loch sein und wenn, kann irgend wann und irgend etwas dies verursacht haben. völlig korrekt

    zweifel allerhöchstens an der echtheit des notenblattes. du hast mich mit deinem blog zum mitdenken angeregt. bezwecken? klarheit und warheit finden für mich selbst. wollte damit in keiner weise den wahrheitsgehalt in sich in frage stellen. danke