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Infoabend: Iran – Zwischen Propaganda und Realität

Dienstag, 1. Mai 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 15:38

Info8.ch veranstaltet am Mittwoch den 2. Mai in Luzern einen Infoabend zum Thema "Iran – Zwischen Propaganda und Realität". Eingeleitet wird die Veranstaltung von Adolf Amrein-Gapp, der das Publikum durch die geografischen und historischen Schönheiten des persischen Reichs führt. Im Anschluss referiert Urs Lisibach, Inhaber der Firma Lisibach Maschinenbau, über die Herausforderungen mit iranischen Handelspartnern. Lisibach Maschinenbau exportiert seit Jahren Landmaschinen in den Iran.

Als Höhepunkt wird der Botschafter der islamischen Republik Iran für die Schweiz, Alireza Salari, Stellung zu aktuellen Fragen rund um den Iran nehmen und mögliche Auswege aus der aktuellen Krise präsentieren. Das Augenmerk liegt dabei auf Hintergrundinformationen, die dem Westen grösstenteils unbekannt sind. Im Anschluss an eine kurze Pause stellt sich der Botschafter zusammen mit dem Iran-Kenner und Jurassischen alt Nationalrat Dominique Baettig sowie weiteren Teilnehmern den Fragen aus dem Publikum. Abgerundet wird der Anlass mit einem Infostand des Reisebüros Riahi Travel, welches sich auf Reisen in den Iran und den mittleren Osten spezialisiert hat.

Datum: Mittwoch, 2. Mai 2012
Ort: Bahnhofbuffet Luzern (Bhf. Luzern, 1. OG)
Start: 19.30 Uhr (Türöffnung: 19.00 Uhr)




Aufzeichung der Veranstaltung:

insgesamt 8 Kommentare:

  1. Fatima sagt:

    Alles Gute für Eure Veranstaltung!

    Aber noch besser ist es, selbst hinzufahren.

    Voilá, wir waren da:

    http://www.muslim-markt-forum.de/t131f2-Zurueck-aus-dem-Iran-von-einer-wunderbaren-Reise.html

    http://www.presstv.ir/detail/238504.html

    http://juergenelsaesser.wordpress.com/2012/04/30/elsasser-trifft-ahmadinedschad/

  1. Anonym sagt:

    Der Journalist und 'Compact'-Chef Jürgen Elsässer berichtet auf seinem Blog von seinen Eindrücken im Iran.

    Er schreibt, dass er sich gewisse Sorgen gemacht habe ob eines israelischen Militärschlages vor seinem Reiseantritt, war dann aber erstaunt, dass es im Iran überhaupt keine Nervosität gibt: Kein Militär auf den Straßen, kaum Polizei, niemand rechnet mit einer militärischen Auseinandersetzung mit der zionistischen Einheit und falls sie kommt, habe man großes Vertrauen in die eigene Verteidigungskraft.

    Elsässer erhielt interessante Informationen, darunter:

    Das Durchschnittseinkommen eines Iraners beträgt heute etwa 750 Euro/Monat. Im Iran gibt es den 6-Stundentag; man arbeitet nur im Schnitt 30 Stunden pro Woche. Es gibt, so Elsässer, keine Bettler, keine Prostituierten, obwohl es auch Menschen gäbe, die in Armut leben. Der Lebensstandard sei höher als der in Osteuropa. Die Bautätigkeit in Teheran sei enorm: Überall könne man die Baukräne sehen. Er habe den Eindruck von einem modernen Land mit 20-spurigen Autobahnen, das sich rasch entwickele, dass von den westlichen Sanktionen völlig unbeeindruckt sei.

    Sogar das Spiel zwischen Real Madrid und Bayern München habe er in seiner Unterkunft verfolgen können. Vonwegen der Iran schotte sich ab!

    Eine Stunde habe sich Ahmadineschad für eine Aussprache mit der 14-köpfigen deutschen Delegation genommen, darunter auch der Buchautor Gerhard Wischnewski.

    Der Iran - ein weltoffenes, gastfreundliches Land.

    ...und wenn auf Einladung von Palästinensern in Bethlehem Menschen aus aller Welt die West Bank besuchen wollen, um dort Schulen zu renovieren und Bäume zu pflanzen, verwehrt Israel ihnen die Einreise, verhaftet die Hälfte der Besucher auf dem Flughafen von Tel Aviv oder schickt sie gleich wieder nach Hause, wie jetzt geschehen. Von Hunderten Besuchern, ließ man nur drei Frauen durch. Im Vorfeld hatte man den Fluggesellschaften schon Listen mit den Besuchern zugestellt, damit sie die Leute gar nicht erst an Bord nahmen. Die Lufthansa reagierte prompt.

    Zwei Länder, zwei Welten:

    Das eine: das Mullah-Regime, das andere die einzige Demokratie im Nahen Osten.

  1. Unknown sagt:

    @xabar

    das kriegt man ja lust auszuwandern, wenn man das so liest, bin sicher mit meinen edv kenntnissen säße ich dort nicht arbeitslos zuhause.

  1. 3DVision sagt:

    Und genau da!!!liegt der Rollmops!!!
    Der Neid anderer Länder!

    Die Bautätigkeit in Teheran sei enorm: Überall könne man die Baukräne sehen. Er habe den Eindruck von einem modernen Land mit 20-spurigen Autobahnen, das sich rasch entwickele, dass von den westlichen Sanktionen völlig unbeeindruckt sei.

  1. Anonym sagt:

    Teil 1

    Es gab ja in der Schweiz in den fünfziger Jahren tatsächlich eine Zeit, als man beim eidgenössischen Militär ernsthaft die Möglichkeit in Erwägung gezogen hatte eigene Atomwaffen zu entwickeln - das ist kein Witz. Gewiss, die Schweiz ist ein kleines Land, aber Israel ist auch nicht grösser und die haben auch Atomwaffen.

    Auf den ersten Blick mag das Ganze etwas lächerlich klingen, aber in Anbetracht der extremen Bedrohungen, die durch die NWO auf unser kleines Land zukommen werden, fragt man sich schon, ob das denn wirklich eine so schlechte Idee wäre. Tatsache ist, dass unser Land ständig erpresst wird, sei es von den USA, sei es von der EU, der Weltbank oder dem IWF.

    Israel hingegen wird von niemandem erpresst, weil sich niemand dazu traut. Atomwaffen braucht man nicht einzusetzen, denn alleine schon die Tatsache, dass man sie besitzt, gibt einem enorm viel Selbstvertrauen und führt vor allem dazu, dass man auf der politischen Weltbühne nicht mehr so leicht herumgestossen wird von den arroganten Grossmächten.

    Ich sage das wegen des Iran: Es wäre vollkommen verständlich und meiner Meinung nach sogar vernünftig, wenn der Iran eigene Atomwaffen entwickelte. Immerhin wäre Saddam Hussein noch an der Macht, hätte er Atomwaffen besessen, die USA hätten sich nie getraut in das Land einzumarschieren, und 1.4 Millionen Iraker wären noch am Leben. Der Mangel an Atomwaffen hat also 1.4 Millionen Irakern das Leben gekostet. Ja, man kann es auch so sehen.

    Im Prinzip bin ich absolut gegen Atomwaffen, aber man muss auch realistisch sein: Wir leben in einer brutalen Welt und sind umzingelt von raffgierigen Hyänen, die über kleine Länder herfallen wollen, so wie einst Hitler. Heute noch fällt man ökonomisch, juristisch und rhetorisch über uns her, morgen schon wird man es militärisch tun. Die luziferische NWO wird einen basisdemokratischen Sonderweg Schweiz keinesfalls tolerieren.

    Aber der Kommunismus ist ja vorbei, also brauchen wir keine Armee mehr, sagen die Idioten. Aber der Kommunismus, das war doch ein Produkt der Freimaurer, und wer ist denn die NWO, das heisst die Illuminati? - ebenfalls die Freimaurer. Die Gefahr besteht also immer noch, nur ist sie jetzt noch viel grösser, nun ist sie global geworden. Wo stünde denn der Iran heute, wenn er keine starke Armee hätte?

    Der wirkliche Krieg ist jedoch kein militärischer Krieg, sondern ein Krieg um die Köpfe der Menschen, um deren Gedanken und deren Ansichten. Es geht also um Gedankenkontrolle durch die Massenmedien. Die Macht es Bösen ist stets die Macht der Täuschung.

  1. Anonym sagt:

    Teil 2

    Ich erwähne das daher, weil ich mich frage, was denn passieren würde, wenn unser Land nun tatsächlich eigene Atomwaffen entwickeln wollte. Würden die USA das überhaupt zulassen, oder würde man unser Land dann militärisch angreifen, so wie man das beim Iran machen will? Den Iran will man ja gerade deshalb angreifen, weil er sich nach wie vor für eine souveräne Nation hält und auch konsequent danach handelt.

    Können wir denn daraus folgern, dass wir nur deshalb nicht angegriffen werden, weil wir unsere Souveränität Schritt für Schritt verraten haben an die luziferische Weltelite? Aber wäre das nicht ein hervorragender Beweis dafür, wie dringend es für uns nötig wäre militärisch aufzurüsten? Nur eine geistig und militärisch starke Nation kann eine souveräne Nation sein.

    Ich verabscheue Waffen wie die Pest, aber wenn mein Nachbar ein schiesswütiger Psychopath ist, der mich bedroht, dann werde ich mir eine Waffe zulegen - es ist einfach eine Frage der Vernunft.

    Letztlich ist die Kriegsrhetorik gegen den Iran ein Krieg gegen die nationale Souveränität des Iran. Aber ist es nicht auch ein Krieg gegen das Prinzip der Souveränität an sich? Ist es nicht gerade dieses Prinzip, dem die luziferische Weltelite den Krieg erklärt hat? Ist eine Solidarität mit dem Iran denn nicht auch eine Solidarität mit dem Prinzip der Souveränität an sich, und daher auch mit dem Prinzip unserer eigenen helvetischen Souveränität?

    Politiker, die eine Solidarität mit dem Iran verweigern, sind das denn nicht genau die Politiker, die auch eine Solidarität mit unserer eigenen nationalen Souveränität verweigert haben? Und es ist durchaus kein Widerspruch eine souveräne und starke Nation, und zugleich auch eine weltoffene und international agierende Nation zu sein. Muss denn ein Mensch mit einer starken und autonomen Persönlichkeit auch ein Einsiedler sein? - wohl kaum.

    Mensch, trau Dich doch mal anders zu sein.

  1. Nichtkampf sagt:

    Es wäre super, wenn es dort die Möglichkeit gäbe, die Veranstaltung auf Video zu bannen und sie im Internet publik zu machen.

    Vor allem wohl die Frage-Antwort-Diskussion des Botschafters der islamischen Republik Iran für die Schweiz, Alireza Salari. Ein überaus sympathischer Mann.

    LG
    Nichtkampf

  1. werner70 sagt:

    Sehr interessanter Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger:

    http://www.ksta.de/html/artikel/1335978680737.shtml