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EU muss für einen Neustart in die Insolvenz gehen

Donnerstag, 7. Juni 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

SATIRE

Professor Dr. Urs Stutzmacher, der führende Ökonom des schweizer Wirtschaftsforschungsinstitutes Nova Monetaria in Davos, der die Verschuldung der EU in den letzten 40 Jahren genau studiert hat sagt, die Europäische Union muss in die Insolvenz gehen, damit alle Schulden vom Tisch gewischt werden und man wieder von Vorne beginnen kann.



Wenn die EU den Bankrott erklärt, dann kann sie nichts mehr bezahlen weil sie pleite ist. So einfach ist das. Dazu muss man nicht studiert haben, um das zu verstehen. So kann Brüssel wieder zurück zum Ausgangspunkt gehen und einen Neustart machen. Niemand wird dann was dazugelernt haben, aber die EZB kann wieder Geld drucken und die Staaten es unbekümmert wieder ausgeben,“ sagt Professor Stutzmacher.

Durch eine Insolvenz sind die EU-Staaten endlich alle Sorgen los. Man erklärt sich für schuldenfrei und das war’s. Ich verstehe nicht warum so gescheite Leute wie Angela Merkel und Wolfgang Schäuble nicht selber schon längst darauf gekommen sind, statt den deutschen Steuerzahler laufend für die Schulden anderer bluten zu lassen. Die neue Währung wird dann einfach Neuro genannt und alle können wieder sorgenfrei weitermachen wie bisher. Wen interessiert ob die Kreditgeber darüber wütend sind,“ fügte er hinzu.

Es sind nicht nur die Wissenschaftler der Davoser Schule die mittlerweile so denken, sondern die normalen EU-Bürger sind auch der Meinung, eine Insolvenz ist das beste für die Wirtschaft der EU. Eine durch das Institut gerade durchgeführte Umfrage von 1 Million EU-Bürger hat als Resultat gezeigt, 85 Prozent der befragten wollen einen totalen Haircut für alle Länder. Als sie gefragt wurden, was das Wort Haircut bedeutet, antworteten 94 Prozent, sie hätten keine Ahnung, aber es höre sich gut an.

Speziell die Bürger der krisengeschüttelten Südländer sind der Meinung, eine allgemeine Befreiung von allen Schulden muss jetzt her. Der Pizza-Bäcker Govanni Faulenza aus Neapel sagte, „früher als wir die Lira noch hatten, machte der italienische Staat alle Jahrzehnte pleite. Es ging uns doch danach immer gut, die Touristen kamen und gaben ihr Geld aus, und wir konnten mit unserer ‚dolce far niente’ weiter machen. Warum soll die ganze EU nicht auch so verfahren?

Dem stimmt der griechische Politiker Alexandros Nixmos der Nationalpartei zu. Er sagte: „In dem wir die Insolvenz erklären, für das Geld welches wir den Grossbanken schulden, haben wir wieder Luft zum Atmen und können uns den Uzo wieder leisten. Von dem Geld aus den Rettungspaketen haben wir sowieso nichts gesehen, denn es ging direkt zu den deutschen, französischen und britischen Banken. Nur unser Schuldenberg stieg noch höher, den wir niemals abtragen können. Ich bin für einen Schuldenschnitt in allen EU-Ländern.

Der Parteiführer der spanischen Jungdemokraten, Pablo Nondinero, sagte zu der Idee einer allgemeinen Insolvenz aller EU-Staaten: „Dieses Sparprogramm welches uns von der Troika auferlegt wurde ist unerträglich und verursacht nur noch mehr Arbeitslosigkeit und Armut. Es kann sich ja kein Spanier mehr einer Paella und ein Glas Rioja dazu mehr leisten. Eine Bankrotterklärung der ganzen EU, in dem niemand mehr jemand was schuldet ist der beste Weg aus dem Dilemma.

Mit so einem Ausweg konfrontiert sagte der Chef der EU-Kommission, José Manuel Barrollo, der ursprünglich aus Portugal stammt:

Ich bin total von den Socken und habe zuerst völlig ablehnend reagiert. Aber nach einer kurzen Überlegung ist in mir der revolutionäre Maoist aus meiner Jugend wieder hervorgekommen und ich habe mir die Frage gestellt, warum eigentlich nicht? Statt die einzelnen Pleitekandidaten mit Unsummen zu retten, warum erklären wir uns nicht jetzt einfach alle für pleite, schütteln so die Schulden ab und fangen wieder vorn vorne an.

Dann wischen wir den gierigen Drecksbänkern endlich eins aus, die uns immer nur mit ihrem 'too big to fail' erpressen. Hier mein Mittelfinger und steckt euch die Derivate, Optionen und Credit Default Swaps sonst wo hin.

Ist halt der Euro dann wertlos und wird durch den Neuro ersetzt. Was wir bisher vor hatten, Stabilitätsfonds, Fiskalunion, Euro-Bonds und der ganze Mist, hätte sowieso nicht auf Dauer funktioniert und nur den unvermeid- lichen Bankrott etwas hinausgezögert. Machen wir es doch gleich, dann können wir sorgenfrei in die Sommerferien gehen, die Europameisterschaft, Tour de France, Wimbeldon und dann als Krönung die Olympiade im TV geniessen.


insgesamt 27 Kommentare:

  1. mammut sagt:

    Resettaste und die Scheisse geht von vorne Los.
    Nur ein totaler Systemwechsel ist die Lösung - Siehe Plan B von Andreas Popp - ein echter Neuanfang.
    Und alle Bankster auf eine Insel wo sie mit Monopolygeld zocken können - geht uns dann nichts mehr an.

  1. desperado sagt:

    Die Insolvenz wäre in der Tat eine Lösung, allerdings - danach wieder weitermachen wie bisher scheint mir nicht der richtige Weg zu sein. Ein zinsloses Geldsystem wäre wohl angebrachter. Die EU und den Euro sollte man mitsamt ihren Protagonisten dort hintun wo sie hingehören, auf die Müllkippe der Geschichte.
    Übrigens: Der Sohn von Giovanni Faulenzia, Gian-Luca, hat hier im Ort eine Pizzeria dort lasse ich mir jetz eine Pizza schmecken, dazu ein Gläschen Rosso Venda oder auch zwei...
    Und bevor ich es vergesse: Danke für die Satire, lieber Freeman.

  1. Anonym sagt:

    Das würde Machtverlust bedeuten für die sogenannte "Elite".
    Ich denke nicht, dass es soweit kommt. Zumindest nicht auf Basis vernünftigen Denkens.

  1. Anonym sagt:

    Eine Art Insolvenzerklärung wäre tatsächlich eine verlockende Lösung, die Menschen aus der noch kommenden, wirklich gravierenden Misere zu befreien. Aber: Es geht ja nicht darum, den europäischen Bürgern das Leben zu erleichtern, sondern um die Durchsetzung der globalen Wall-Street-Macht.

    Heute titelt der Spiegel: Merkel will Macht an Europa abgeben! Ich denke, dass diese Aussage deutlich zeigt, wohin der Weg gehen wird...

  1. Der Artikel hätte genau so gut in die Kategorie "Satire" hineingepasst. Was manche Ökonomen so alles fordern, kann bei klarem Verstand nicht ganz ernst gemeint sein. Reset und dann beginnt das Spiel von vorne an? Das System muss grundlegend reformiert werden, das ist die Forderung, die ich von manchen "Top-Ökonomen" erwarte. Aber doch nicht das Herumdoktern am toten Patienten.

  1. Nichtkampf sagt:

    Schön, hilft den Armen und vernichtet die Macht der Reichen.

    Viel Geld haben die Reichen viel, wenig die Armen sehr viel.

    Wenn je Tabula rasa gemacht würde, dann nur bei den Armen, niemals werden die Reichen und Mächtigen weniger danach haben und besitzen, als immer noch viel zu viel. Und die Armen, die freiwilligen Zechezahler, bleiben am Haken der Systempresse hängen

    Denn genau das ist ja das Spiel der Jahrhunderte, *ihr Spiel*.

    LG
    Nichtkampf

  1. 111hucky sagt:

    Wer ist denn Jose Manuel Barrollo? Sollte Barroso gemeint sein, würde ich mich im ersten Moment fragen: "Was hat der denn geraucht"? Ich bin wirklich verunsichert. Ist das ein Scherz oder nicht?
    Falls es kein Scherz ist, kann ich dazu nur sagen, dass Merkel und Schäuble Nein sagen würden. Merkel hat ihre Befehle noch nicht vollständig ausgeführt. Das Ziel, Europa in eine sozialistische Finanzdiktatur zu stürzen, ist noch nicht erreicht. Der ESM ist noch nicht durch. Schäuble hingegen ist geradezu versessen danach, die Souveränität der einzelnen Staaten der EU zu zerstören. Außerdem versucht er im ESM eine unangreifbare Machtposition zu erlangen. Die werden nicht nachgeben, die lassen uns weiter bluten, solange, bis auch der letzte fleissige Michel erkennt, was seit Jahren passiert: Versklavung, Ausbeutung, Enteignung und Verarmung der Masse zu Gunsten einiger Wenige.

  1. Weidenfrau sagt:

    Hey, hat er das wirklich gesagt? Klingt wie ne Satire aber weiss man's? Vielleicht wachen die ja doch noch auf? Sind schliesslich auch Menschen oder?
    Also wenn das ne Satire ist, wäre es schön, wenn Du das dazu schreibst.
    Ist ohnehin schon alles verwirrend genug.

  1. Weidenfrau sagt:

    Wäre schön, wenn Du dazu schreibst, wenn es eine Satire ist. Ist schon alles verwirrend genug. Und vielleicht wachen die Herren und Damen ja doch noch auf.

  1. Simon Putin sagt:

    Gute Geschichte!:-)Natürlich wäre ein Systemwechsel besser, als immer wieder die alten Fehler von vorne zu beginnen! Aber mal ehrlich, wie soll so ein Systemwechsel wo die Banken Ihre Macht enthoben werden und einzelne Finanzeliten ebenfalls nicht mehr so eine Macht haben denn gewaltfrei und ohne Chaos funktionieren!? Das ist sehr, sehr schwer und auch übrigens auch nicht so gewollt von der Elite! Die Elite will ja das es am Ende Chaos, Krieg, Krankheiten, Nahrungsknappheit und andere Katastrophen gibt, damit diese dann Ihre NWO einführen können! Ansonsten hätten die Politiker schon lange eine Lösung gefunden oder es wäre gar nicht erst soweit gekommen! Aber es soll nicht so sein, es soll nicht einfach alles so ruhig aufhören und von vorne anfangen, das will die Elite nicht. Ich persönlich glaube das dieses ganze Finanzchaos mit Absicht jetzt immer schlimmer gemacht wird, damit die Menschen endlich anfangen zu randalieren und gegen das System ankämpfen, dann kann die Elite nämlich Ihre Großen Geschütze raus holen und alle Platt machen! Ich glaube das bald etwas großes passieren wird und deshalb legt man auch überhaupt keinen großen Wert auf schnelle Wiederherstellung der Gesellschaftlichen Ordnung oder Frieden auf dieser Welt! In den nächsten Monaten werden wir es mit Sicherheit erfahren, vielleicht auch erst ende nächsten Jahres, aber dann ganz sicher! Egal was passieren wird, es ist wichtig das wir als Gesellschaft zusammenhalten und uns nicht von wenigen Personen in die Irre und ausnutzen lassen! Wenn wir etwas ändern möchten, dann geht das nur gemeinsam! Anstatt jetzt immer weiter über die Finanzkrise zu reden oder zu spekulieren, sollten wir lieber anfangen uns zu überlegen wie wir uns von der Machtelite und von den Konzernen befreien können, so das wir endlich anfangen können zu leben! So das wir anfangen können die Welt wieder aufzubauen und nicht weiter ohne Grenzen ausplündern und zerstören! Energie haben wir genug, dafür brauchen wir keine AKW´s oder Kohlekraftwerke! Wasserstoff gibt es unendlich viel und aus Wasserstoff wird immer wieder Wasser, so das man einen geschlossen Kreislauf aufbauen kann! Ein bisschen Geld und ein wenig Forschung und schon wäre die Sache perfektioniert! Aber das zeigt doch ganz klar auf, das wir Menschen nichts weiter als Sklaven und dämliche Vollidioten sind! Wir könnten schon seit Jahrzehnten wirklich frei und sauber leben, aber die Mehrheit will das gar nicht wirklich und deshalb haben wir jetzt dieses Leben mit zu verantworten! Es ist einfach zum heulen! Die Lösungen liegen ganz klar vor uns, aber wir alle sind einfach nicht im Stande diese Lösungen umzusetzen, wir lassen uns lieber mit Geld, Autos, PC, Fernseher und Häuser blenden sowie manipulieren. Kein Tier oder Organismus verhält sich so dämlich und unlogisch, nur wir Menschen!

  1. Unknown sagt:

    Klar würde uns das vielleicht atm weiterhelfen wenn unsere liebe EU uns dann nicht auch gleich zusammenfasst , habe dabei ehrlich gesagt kein gutes Gefühl und das Problem ansich würde es rein garnix verändern denke auch das man liebe die Banken mehr ran nehmnen sollte und vielleicht auch Auflagen für Firmen/Konzerne wenn sie Bestimmte Größe/Gewinn Überschuss erziehlt haben haben, genauso gut könnten wir Griechenland und Portugal aus der Euro Zone entlassen das heisst ja nicht das man sie total fallen lassen soll man sollte viel lieber deren Wirtschafft ankurbeln dahaben wir alle was von

  1. Unknown sagt:

    Das hört sich zwar gut an würde doch aber am Problem ansich nix ändern der Rest unserer Gesellschafft verfällt wieder in einen Tiefschlaf und keiner bekommt mehr irgendwas mit . Man sollte lieber den Banken und Konzernen mehr Auflagen geben ohne zinsen wäre die ganze Sache natürlich viel leichter nur wird dir keine Bank mehr Geld leihen , bin viel mehr dafür das zb ein Groß Konzern wie zb VW oder Bayer sich viel mehr abführen sollten da sie ja nachweislich in den letzen Jahrzehnten nur gewinne erwirtschaften , bzw mehr einfach ins Land Investieren .

  1. 3DVision sagt:

    Ja Neustart ok aber bitte ohne Brüssel diesmal.
    Ich will meine Glühbirne zurück!!!

  1. LinQ sagt:

    Bis dahin werden diejenigen, die noch etwas haben, mit den kommenden Eurobonds ausgepresst, bis zum vorletzten Cent. Erst dann fällt ihnen ein, das man das System resetten muß/kann.
    Sparguthaben sollte man jetzt in Sachwerte herüberretten. Die Alternative ist ein Totalverlust.

  1. Anonym sagt:

    Und Anfangen kann jeder Mensch sofort. Dazu ein Link für den angepassten Meschen http://www.youtube.com/watch?v=WQXPMnXEjjU&feature=related

    LG

  1. Kayron sagt:

    Also ich wäre dagegen also für eine Insolvenz man lernt so nicht zudem wär das vertrauen zu nicht eu staaten was Geschäfte angeht sicher auch dahin. Aber das ist wieder typisch für die, der kleine mann ist die melk kuh, und wenns den bonzen da oben nich genug ist dann gibts neustart zum weiter geld schleudern. Die dürften keine Politik machen, das ist schon mehr als Kriminelle energie finde ich

  1. soll dieser artikel ein intelligenz-test sein?

  1. Strichcode sagt:

    Ich bin ja geradezu Fassungslos wieviele hier die offensichtliche Satire in dem Beitrag nicht als solche zu erkennen scheinen. Ob eine Insolvenzerklärung der EU eine Lösung wäre ist ja eine andere Frage, aber dass der Beitrag hier nicht ganz ernst gemeint ist sollte man doch sofort erkennen...

  1. nemi sagt:

    Danke @freeman für die reizende "Fronleichnam"s-Satire! (entnehme meinem Kalender, dass auch die Schweiz heute diesen "Feiertag" begeht. Was zu einer kreativen Wort-Neu-Analyse verleiten könnte: Die Fron beenden und den dann übrig bleibenden Leichnam auf dem Friedhof der Geschichte begraben... Ganz wie in Deinem Beitrag vorgeschlagen.:-)

    Davon abgesehen stimme ich @Simon Putin zu:

    Zitat: "Anstatt jetzt immer weiter über die Finanzkrise zu reden oder zu spekulieren, sollten wir lieber anfangen uns zu überlegen wie wir uns von der Machtelite und von den Konzernen befreien können, so das wir endlich anfangen können zu leben!"

    Da ich leider nicht der große Leithammel bin, möchte ich an dieser Stelle mal fragen: Wo geschieht bereits ganz praktisch etwas? Wo könnte man sich anschließen? Auch ganz OHNE Geld?

    Denn ich gehöre zu denen, die beim großen Knall entweder bereits irgendwo in den Startlöchern stehen (müssen) oder sich freiwillig die Kugel geben (müssen). Letzteres übrigens absolut ernst gemeint.

    LG

  1. Anonym sagt:

    Ich bin für die Legalisierung wertstabilen Geldes (kann auch parallel zum Euro sein). Achso, und niemand soll mich zwingen dürfen, für die Schulden anderer zu haften - auch nicht für die meines Heimatstaates.

  1. Anti-Slave sagt:

    Ich fasse es nicht, dass es wirklich Leute gibt, die nicht merken, dass es sich um eine Satire handelt *kopfschüttel* H A L L O!!! Jetzt lest den Text nochmal und achtet auf die schönen Namen. Wie heisst der Italiener?? FAULENZA, na? gemerkt? Und wie heisst der Spanier?? Nondinero.... Hallo?? jetzt kapiert?

    Freeman, ich danke dir für diesen Testballon, denn er zeigt mir, dass selbst aufgeklärte Menschen, die sich alternativ informieren, ein bisschen "blond" im Kopf sind! Und ich dachte, es wachen immer mehr Leute auf. Dass es einige Leute gibt, die den "Bericht" für real halten, erschreckt mich zutiefst. Danke, an alle, die es erkannt haben.

    Ich grüße alle Wach-Schafe aus Spanien, wo Herr Zerodinero und Herr Solarium wohnen

  1. drdre sagt:

    Guter Ansatz, habe ich schon von dem aus TV, Presse und Polizeifunk bekannten Herbert Habenichts (HH) auch schon gehört. Schonungslos deckte er in einem Interwiev mit der Blöd Zeitung die harten Fakten auf.Allerdings so führte er aus, wäre eine Einigung mit Non Konsens Mekel u. Rolling Schäuble nicht ganz so einfach. Trinken wir weiter Tee und warten auf den Knall. Der kommt bestimmt.

  1. Flo sagt:

    Flo

    wisst Ihr was witzig ist?

    All die Leute die sich Kredite genommen haben, all die Leute die ernsthaft über Ihre verhältnisse gelebt haben, alles einfach alles was so nicht funktionieren würde....diese Leute und Gesellschaften, dieses Pack wird dann auchnoch belohnt für das Alles?

    Kennt Ihr die Typen die neben Euch arbeiten, den selben Dreck verdienen sich aber ein super Auto auf Kredit kaufen? (egal obs das Erste ist und es so toll ist,...) Kennt Ihr die Leute die einfach die Realität verweigert haben und immerweiter gemacht haben? Ihr Kennt die Menschen die am Wochenende fortgehen obwohl das Konto im Minus ist? Die Leute die sich nie zusammengerissen haben, denn wozu auch? Sie gehen ja zur Arbeit und da is so ein kleines Kreditchen und so ein Kontoüberzug leistbar,...hahahah^^

    Diese Leute werden dann alle dafür belohnt werden insofern das so kommt!!!

    GZ

    Ein ernsthafter Mensch rechnet, er/sie kalkuliert, schaut in die Zukunft, was geht sich aus, was nicht,...wie mache ich das am Besten und und und....

    Tja,...schaut so aus als ob Ehrlichkeit und Zurückhaltung die größten Fehler sind die Du als Mensch machen kannst,....

    mal schaun,...

  1. Unknown sagt:

    Grueziwohl
    Heute morgen habe ich den Beitrag hier gelesen, und hätte zu 100% gesagt, ja, stimmt! Ist ja wie Nachrichten. Heute abend habe ich nochmal neu gelesen, und nun den Zusatz "Satire" entdeckt. Ich muss nun heftig widersprechen, denn ...
    Traurig ist, dass das jetzt wirklich voller Ernst wird. Nach dem Grexitus wird kurz Spanien und Italien aufflackern und dann das Euroland im kurzen Feuersturm finanziell verbrennen, weil das Vertrauen der Investoren gestorben ist. Es müssen ja keine holländischen Tulpen sein, momentan kommen die halt aus Brüssel und die Schuldscheine heissen Euro und sind so schön bunt angemalt und verkörpern mit ihren Brücken diese tolle Idee der Integration. Bald kann man die aber nur im Poesiealbum abheften. Euro hat fertig. Ich würde viel dafür geben, was die Geschichtsbücher über diese Ereignisse mal später schreiben werden.
    Wahrscheinlich wird man mal sagen alle Informationen waren vorhanden und wie hätte man als Normalo das ESM=Ermächtigungsgesetz denn passieren lassen können. Es ist Zeit, zum passiven = friedlichen Widerstand gegen diese Politik aufzurufen. Und wenn Ihr nur bar bezahlt = euer Geld ganz vom Schmarotzersystem abhebt habt Ihr für euren Beitrag schon gewählt. Damit wird eingeläutet zur letzten Runde. Wenn schon das Geld regiert dann heisst eure Wahlurne halt Bankomat - wenn die Politschausteller grade nicht performen.
    Ich hoffe, Ihr habt wenigstens ein paar Sachwerte/Nahrungsmittel als Notreserve parken können und euch schonmal einen guten Freundeskreis zum Tauschen aufgebaut. Die Währungsreform wird kommen, bevorzugt an einem Wochenende.
    Danke an der Stelle an Freeman, als Spätzünder habe ich die Seite vor einem Jahr erst entdeckt und bin so vielleicht noch gerade rechtzeitig aus dem Medienkoma erwacht. Sorry für den Zynismus.

  1. Nichtkampf sagt:

    @Anti-Slave
    Meiner bescheidenen Meinung nach schauen selbst viele aufgeklärte Menschen in die falsche Richtung, wenn es um *die* Lösung für das gegenwärtige Problem geht. Sie glauben, irgendeine neue Theorie, irgendeine neue Möglichkeit, die von außen auf sie übergestülpt würde, könne *das* Problem lösen.

    Seien wir ehrlich: die meisten haben, was die Aufkärung des jetztigen Problems angeht, vorzügliches an sich selbst geleistet: sie *sind* aufgeklärt und man kann ihnen kein A mehr für ein U vormachen.

    Aber was folgt danach? Hilferufe, mehr nicht.
    Um aus der Falle herauszukommen braucht der Mensch zunächst einmal *Kenntnis über sich selbst*. Das will er aber nicht wirklich ernst nehmen; ist dies doch der wirklich schwere Weg - die Selbstveränderung im Verhalten (nicht im Denken). Denn neues Verhalten muss eingelagert, trainiert oder geübt und erlebbar werden, damit die alten, durchsetzungstärkeren Verhaltensnetzwerke im eigenen Gehirn in eine Lösung fnden können. Das funktioniert nicht mit *nur denken*

    Auf dem Papier kann man einfache Lösungen mathematisch aufschreiben: Auf a folgt b und das ergibt c. In der Sozialpsychologie funktioniert soetwas aber nicht. Da muss man dann Regelsysteme miteinander verbinden und systemtheoretisch oder gar spieltheoretisch formulieren und anwenden können.

    Die Menschen gleichen die Wirklichkeit anders ab, als sie es mit ihrer Vernunft (Aufgeklärtheit) tun. Die Botschaften, um die sich Freemann hier so redlich bemüht, gelangen nicht ins Verhaltenschema der Leute, wohl aber in den Kortex. Um dann aber ins Zwischenhirn zu gelangen, benötigt der Mensch, rein bioloigisch betrachtet, zusätzliche emotionale Verhaltensabläufe, die er als Erfahrungswerte für die Wirklichkeit, erlabbar werden lässt. Erst dann bilden sich im Gehirn neue Synapsen, die eine *Bahnung von Verhalten überhaupt ermöglichen. Und wenn das Verhalten öfter die eigene Wirklichkeit widerspielgelt (Wiederholung), dann bielden sich sogar neue Nervennetze im Hirn. Diese müssen aber immer wieder in der Wirklichkeit erlebbar werden können, damit diese neuen Nervennetze die alten, noch immer durchsetzungsstärkeren verdrängen können.

    Und darin verborgen auch das stutzige: Ist dieser Bericht hier wahr?

    Menschen lernen Muster, nicht Einzelheiten. Ob das siebenundvierzigste Frühstücksei besonders geschmeckt hat oder klein oder groß war, interessiert unser Hirn recht wenig. Wichtig ist einzig: es ist Nahrung und schmeckt gut.

    So laufenb auch die Muster ab, die die Mainblockmedien ständig in unser Unbewusstes einlagern: wahr oder falsch, Fake oder Realität, Glaube oder Wissen, Übertreibung oder Katastrophe, Apokalytisch oder Verdrängung usw. Und letztlich ist für unser Hirn dieser Block hier nichts weiter als ein Medium der Information.

    Die Menschen schauen halt in die falsche Richtung, weil sie nicht wissen, was nach der Aufklärung kommen soll. Das alte Muster des zu erwartenden Befreiers, des Messias, oder des Moses setzt sich wieder durch. Ich nicht - aber DU!

    Die Elite weiß das ganz genau. Sie kennt sich hundertprozentig mit all den Fallstricken unserer Hirne und unserer Psyche aus (Sozialpsychologie). Und in genau diese Richtung gibt es leider überhaupt gar keine aufklärende Diskussion und Seminare für die schon Aufgeklärten. Das haben die Aufgeklärten noch gar nicht auf ihren Schirmen.

    LG
    Nichtkampf

  1. humanity sagt:

    KEINE SATIRE:

    seit wann gibt es eigentlich banken?
    es gab mal eine zeit, da hatte man sein geld von der firma persönlich erhalten (lohnbuchhaltung) bzw. es für sich selbständig erarbeitet...
    jetzt ist man GEZWUNGEN, sein geld an ne bank und dann von der bank (natürlich mit gebühren) zu geben bzw. zu erhalten.
    firmen/kleingewerbe erwirtschaften meist einen gewinn, den sie dann für expansionen einsetzen konnen...sind sie wenig bis gar nicht erfolgreich, pech gehabt.
    sind sie ertragreich, können sie es neu investieren. die könnten es dann best gesichert verwalten und dann wieder weiterverwenden.

    ist das zu simpel gedacht oder warum soll das nicht möglich sein?!
    so stelle ich mir die wirtschaft vor (traum?)...auch wenns nicht grösstumsätze wären:
    back to the roots!

    p. s.: da die regierungen sowieso wenig zu sagen haben, sollte es die reale wirtschaft richten: mit diesem kapitalismus könnte ich einverstanden sein.

    regierungen MÜSSTEN dann nur dafür zuständig sein, dem volk zu dienen, wies am reichstags-gebäude steht: "ZUM WOHLE DES VOLKES"
    d. h., das steuergeld gut und sinnvoll einzusetzen und falls es nötig wäre, wäre eine volksbefragung unbedingt angesagt.

    so einfach könnte es sein, oder?!....

  1. humanity sagt:

    sry: habs falsch interpretiert, am reichstag steht nur: "dem deutschen volke" und nicht, wie ich dachte "zum wohle des deutschen volkes" nun kann man sich daraus nehmen, was man möchte ;-)