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Die Terroristen in Mali sind stärker als erwartet

Dienstag, 15. Januar 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 20:00

Nach dem Abschuss eines Helikopters des Typ Gazelle am vergangenen Sonntag sind die französischen Streitkräfte in Mali von der Kampfstärke der Gegner überrascht. Aus dem Personenkreis um Präsident Hollande kam das Eingeständnis, die militanten Kämpfer sind besser ausgerüstet und ausgebildet als erwartet.



"Was uns beeindruckt ist, wie modern ihre Waffen sind und ihre Fähigkeit diese zu benutzen," sagte ein Regierungsvertreter. Der Helikopter musste eine Notlandung durchführen und der Pilot, Leutnant Damien Boiteux, starb an seinen Verletzungen durch Schüsse. Der Helikopter wurde während eines Angriffs auf einen Konvoi der Islamisten abgeschossen, der zwischen den Städten Mopti und Sevare in Zentralmali unterwegs war.

"Anfänglich glaubten wir, es handelt sich nur um Gesindel, welches mit ihren Toyotas und einigen Gewehren dahinfuhr," sagte der Offizielle. "Aber sie zeigten sich als gut ausgestattet, gut bewaffnet und gut ausgebildet."

Die französischen Offiziellen glauben, die Islamisten haben ihre Waffen während des Angriffs auf Libyen erhalten, als sie von der NATO und den Golfstaaten mit Waffen versorgt wurden, um Gaddafi zu stürzen.

"In Libyen haben sie moderne Kampfmittel bekommen, die effektiver sind als wir uns vorgestellt haben."

Um nicht weitere Verluste zu erleiden betonte der Offizielle, "das wichtige ist jetzt die 'Afrikanisierung' des Konflikts, was den raschen Einsatz einer afrikanischen Truppe bedeutet. Es ist die Aufgabe der Afrikaner die Integrität Malis wieder herzustellen," fügte er hinzu.

Damit das passiert glauben die Franzosen, müssen die Islamisten aus den wichtigen Städten im Norden vertrieben werden, aus Kidal, Timbuktu und Gao, die am Sonntag von französischen Jagdflugzeugen intensiv bombardiert wurden. Das unter diesem Bombenregen hauptsächlich die Zivilbevölkerung leidet wurde nicht erwähnt.

Eine weitere Schlappe mussten die Franzosen am Montag hinnehmen, als die Islamisten weiter nach Süden vorrückten und die Stadt Diabali, 400 km nördlich der Hauptstadt Bamako, im Kampf gegen malische und französische Soldaten eingenommen haben.

Wie kann man überrascht sein, wenn die Franzosen einer der treiben Kräfte in Krieg gegen Gaddafi waren und die NATO und ihre Alliierten dafür gesorgt haben, dass die Rebellen (damals hiessen sie noch so) mit Waffen ausgestattet wurden? Die Ironie, jetzt treffen und töten diese Waffen in Mali den damaligen Lieferanten und Partner.

Das kommt davon wenn man die Terroristen dazu benutzt um unliebsame Regierungen zu stürzen. Schwer bewaffnet gehen die dann wo anders hin und beissen die Hand die sie gefüttert hat.

insgesamt 30 Kommentare:

  1. dimak121212 sagt:

    Da haben sie die tollwütigen Hunde den man nur das Töten beigebracht hat, von der Leine gelassen.
    Ich glaub sie verstehen immer noch nicht, was für ein gefährliches Spielchen sie spielen.
    Da werden sich vor allem die Türken wundern, in welche Richtung das gehen wird bei ihnen.

    Das Feuer was sie gelegt haben, gerät langsam außer Kortolle!!!

  1. Chang sagt:

    Und solche Leute wählen wir alle in die Regierung? Ein Indiz selbst wieder das Sich diese Selbsternannte Elite übernommen hat. Ihr Anspruch auf den sie erheben ist tatsächlich total Gegenseitiger Natur! Sie wissen tatsächlich in ihrer Beispiellosen Arroganz nicht mehr was sie tun und lassen sollten! Sie sind ein Haufen degenerierter Köpfe die nur noch wie Maden im Speck von ihren einst hellen Tagen leben und nicht sehen wie sie ihr eigene Grab schauffeln! Dieses Beispiel zeigt nur einer ihrer pseudokrimminellen Machschaften die immer mehr aus dem Ruder laufen! Diese Obrigkeit zeigt uns umsomehr das ihre Tage gezählt sind! Aber ich bin guter Dinge - gerade so wachen noch mehr Menschen am Ende auf als beabsichtig ist - manche Menschen im Westen brauchen echt ein richtigen Alptraum bevor sie aufwachen und merken das sie geträumt haben! Nur weiter so ihr Wahnsinnigen - ihr schafft Euch Selbst somit ab!

  1. sirola sagt:

    Die Desinformationspolitik des Schweizer Fernsehens ist nicht nur haarsträubend sondern wirft auch einige gesellschaftspolitische Fragen in Bezug zur Unabhängigkeit des nationalen öffendlich-rechtlichen Senders auf.
    Spätestens seit der sehr umstrittenen Ernennung von Ingrid Deltendre 2003 zur Direktorin des Schweizer Fernsehens, (wobei Sie als einzige Kandidatin vorgeschlagen wurde!!!), müssen wir uns die Frage stellen, wer den Sender wirklich kontrolliert und somit eine ungeheure Macht in der Schweizer Politik ausübt.

    Seit 1.Januar 2010 leitet Ingrid Deltendre die Generaldirektion der European Broadcasting Union in Genf und ist somit verantwortlich für die wiederrechtliche Abschaltung iranischer wie syrischer Sender auf den TV-Sateliten.

    Hier noch der Link zum Nachrichtenbeitrag von 10vor10 zur Situation in Mali.
    Die Hintergründe werden völlig ausgeblendet oder verdreht dargestellt und die Finanzierung der Terroristen durch die Saudies und Qatar wird absichtlich verschwiegen indem eine Geschichte über eventuelle Drogengeschäfte aufgetischt wird:

    http://www.srf.ch/player/tv/10vor10/video/mali-rebellen-dringen-weiter-vor?id=7dcda6d2-88bd-49a7-98d0-cf51f3d4d995

  1. Anonym sagt:

    " die geister die ich rief, werd ich nicht mehr los...." so siehts aus

  1. nix sagt:

    nagut, iwo. müssen die auch ihre monition beziehen. also entweder die haben gebunkert und es geht mit der zeit aus, oder sie bekommen iwo. her nachschub. und da ist garnicht so weit hergeholt, als das der lieferant der selbe ist, der sich gleichzeitig davon abschiessen lässt. schluss endlich interessiert nen bankster wohl reichlich wenig, ob nen malineser oder franzose oder wer auch immer zerissen wurde. hauptsache der rubel rollt!?

    am ende steht ne nation im ständigen konntrollierten chaos.
    zum ziele der rohstoff-balkanesierung. jedes vorgehen hat immer seine win-win situation.

  1. Anonym sagt:

    @dimak: die wissen sehr genau was sie tun!
    Der Zynismus betrifft nicht nur die Islamisten oder das malische Volk sondern auch das eigene Volk. Das sieht man doch sehr genau an der Berichterstattung über die Eurokrise: Hauptsache die Märkte sind beruhigt. Scheiss auf die vielen Arbeitslosen, die interessiert in dem Zusammenhang niemand! Was mich mehr wundert: Das das Volk das hinnimmt und die Typen ihre Politik weiter treiben können.

  1. Unknown sagt:

    Off Topic

    Hollywood verbreitet auf Hochtouren islamofobe Filme und zeichnet diese auch mit dem Golden Globe!

    Homeland; ausgezeichnet mit dem Golden Globe! CIA rettet wieder einmal die USA vor "islamistischen" Terroristen!

    Argo; ebenfalls ausgezeichnet mit einem Golden Globe. CIA rettet US-amerikanische Geiseln im Iran!

    Zero Dark Thirty! Die Lüge über die Operation "Bin Laden"!

    Message der Filme: USA bekämpft das Böse, "islamistische" Terroristen und rettet die Welt! Standard-Hollywood-Propaganda!

    Demnächst werden diese Filme auch noch mit einem Oscar ausgezeichnet! Ja wunderbar...!

  1. freethinker sagt:

    Leider ist die Kampfstärke der Imperialisten und Terroristenunterstützer der westlichen Kriegsverbrecher natürlich dennoch nicht vergleichbar.
    Andererseits greifen diese Westverbrecher ja auch nur an, wenn sie glauben praktisch keine eigenen Verluste zu haben.

  1. Fatima sagt:

    Selbst Schuld, geschieht den Franzosen Recht. Die wollen doch nur Afrika ausplündern.

    Fragt sich nur, wer da diese Typen so gut ausgerüstet hat. Wohl genau die, die das Problem jetzt lösen wollen, das sie zuvor geschaffen haben?

  1. Unknown sagt:

    Die Putschisten und Touareg-Rebellen in Mali, deren Handlungen zur Besetzung des nördlichen Teils des Landes durch Islamisten geführt hatten, sind einem Zeitungsbericht zufolge von US-Instrukteuren im Kampf gegen den Terrorismus geschult worden.

    "In den zurückliegenden vier Jahren haben die USA ein umfassendes Anti-Terror-Programm in der Region absolviert sowie bis zu 600 Millionen Dollar in die Ausbildung von Militärkontingenten in Mali investiert", berichtet die "New York Times" am Montag. "Nachdem gut bewaffnete Islamisten aus dem benachbarten Libyen im März 2012 in nördliche Gebiete von Mali eingedrungen waren, kam es in Mali zu einem Militärputsch mit dem von den Amerikanern ausgebildeten General Amada Sanogo an der Spitze."

    Dem Blatt zufolge haben die Amerikaner nicht nur den heranreifenden Putsch übersehen, sondern auch außer acht gelassen, dass das Kommando über Elitetruppen an Vertreter der Touareg übertragen wurde, die seit rund 50 Jahren im Konflikt mit der Zentralregierung stehen. "Im April riefen die Touareg im Norden von Mali den Staat Azawad aus. Die Befehlshaber von drei der vier Armeeeinheiten im Norden des Landes gingen samt Personal und Waffen auf die Seite der Separatisten über, verstärkt durch etwa 1600 Deserteure."

    "Die Hilfe der Amerikaner erwies sich als nutzlos. Sie hatten die falsche Wahl getroffen", zitierte das Blatt einen malischen Offizier.
    http://de.rian.ru/security_and_military/20130114/265318481.html

  1. He..he..he..Yo Freeman! So ist es!!!

  1. Unknown sagt:

    Guter Terrorist, schlechter Terrorist..?

    Das gilt doch auch für China und Russland! Auch sie haben gute und schlechte Terroristen, die sie unterstützen!

    Wieso haben diesmal China und Russland im UN-Sicherheitsrat kein Veto eingelegt und damit Hollande freie Fahrt gegeben?? Alle haben einstimmig für eine Intervention in Mali zugestimmt!

  1. Jürgen sagt:

    Da kann man sehen wie schnell sich das mit Mali ausbreitet. Schnell steht der halbe Kontinent auf dem Kopf

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/algerien-islamisten-nehmen-auslaender-als-geiseln-a-877864.html

  1. @Fatima
    http://de.rian.ru/security_and_military/20130114/265318481.html

    Wie unknown schreibt, hatte ich dieses auch gesehen: Immerhin 1600 gutausgebildete und mit modernen Waffen ausgerüstete Kampftruppen mit allen Vorteilen einer lokal ansässigen Volksgruppe Zur Militärstrategie daraus:
    http://nsnbc.files.wordpress.com/2011/10/special-forces-uw-tc-18-01.pdf

    Die Frage ist immer, was stimmt nun faktisch? Wer kommt von wo? Wer beruft sich auf welchen "Islam" oder auf welche internationalen rechte? Es gibt noch keinen Beschluss des UN-Sicherheitsrates zu einer militärischen Intervention! SOgesehen ist auch dieser Krieg völkerrechtswidrig, weil sich eine äussere Macht in die inneren Angelegenheiten einmischt. Wie wäre das z.B. mit Israel?

    Genauso wie die eigene ideologische Rechtfertigung ist der Zusammenhang mit Stammeszugehörigkeit, Clanzugehörigkeit, Gegensätze zwischen nomadisierenden und sesshafteren Teilen der Gesellschaft und deren "modernen" städtischen Bevölkerungsanteile für mich nicht nachvollziehbar. Nachvollziehbar ist der enorme strategische Druck in der gesamten Sahelzone, der von der allgemeinen Aufrüstung ausgeht und dass z.B. Frankreich elementare Interessen hat wegen der gefährdeten Uran-Förderung. Immerhin beruht der Grundpfeiler der französischen Energiepolitik auf den Atomkraftwerken und Energie ist einer der Schlüsselfaktoren jeglicher sog. "Nationaler Interessen". Also schlicht eine neokolonialistische Politik und eine Aufstand wäre gerechtfertigt?
    Hoffentlich sehen wir nun nicht wieder eine Neuauflage der endlosen Diskussion um die "Richtungen" des Islam - egal welche Option gewählt wird: Die Ideologie liefert nur die Rechtfertigung für die Macht.

    Also Internationalistisch gedacht:
    Kampf jeglichem Machtmissbrauch, Kampf jeglicher Spaltung, Islamische Länder aller "Richtungen" wehrt euch zurecht gegen die Ausbeutung. Gnostiker und Agnostiker: Lasst euch nicht spalten: Es geht um die NWO der USraelischen Finanzelite und deren mörderische Bestie namens "Krieg".

  1. sirola sagt:

    @MastaFu
    Weil die Ausgangslage eine andere ist:
    Im Fall von Syrien ist die Regierung Syriens gegen eine ausländische Intervention seitens der Nato oder anderer Mächte die ihr nicht genem sind.
    Im Fall von Mali begrüsst die derzeitige Regierung eine Intervention durch ausländische Truppen gegen die eindringenden Terroristen.
    Das sind völkerrechtlich zwei unterschiedliche Situationen.
    Russland und China haben sich in beiden Fällen korrekt an das Völkerrecht gehalten.

  1. Anonym sagt:

    Richtig bemerkt, Freeman. Die Franzosen werden mit ihren eigenen Waffen bekämpft.
    Schon längst weiss man von Terroristencamps irgendwo in der Sahara und wie die Kämpfer dort ausgebildet werden.

    Das sind keine wilden Horden, es sind durchtrainierte Soldaten, die das Kriegshandwerk kennen. Dazu kommt ihr Fanatismus, der sie zu Höchstleistungen anspornt und vor nichts zurück schrecken lässt, nicht mal vor dem eigenen Tod.

    Nur Hollande scheint das nicht zu wissen. Nur Hollande sieht den Zusammenhang zwischen den Islamisten in Mali und den Islamisten in Syrien nicht.
    Da liefert er Waffen an dasselbe Pack das er dort bekämpft und mit den eigenen Waffen geschlagen wird.

    Wen wundert's?

  1. Fatima sagt:

    @ Hochstämmer Juchee: Es geht bei alledem nicht um Religion oder dergleichen, auch wenn man die antikapitalistische Komponente des schiitischen Islam des Iran natürlich zurückdrängen will. Es geht vor allem, wenn nicht gar ausschließlich um die reichen Bodenschätze Malis. Wenn Syrien die hätte, wären da die westlichen Armeen auch schon längst drin, aber dort lassen sie die mörderische Drecksarbeit lieber sogenannte "Rebellen" machen, weil es sich nicht für sie "lohnt".

    @chang
    "Und solche Leute wählen wir alle in die Regierung?"

    wen will man sonst wählen? Sie sind alle Knechte der Finanzoligarchie. Wenigstens haben die Linken den BW-Einsatz in Mali abgelehnt.

  1. Ich muss es wohl noch verbessern wegen dem UN-Sicherheitsratsbeschluss: Es reicht also aus, dass ein installiertes Regime oder eine installierte Regierung formell ein Land vertreten kann und schon sind die Beschlüsse völkerrechtskonform? Aber wie ist dies mit Israel und der formell immer wieder bestätigten "Regierung" der Palästinenser? Und wie ist es mit Assad, der rechtmässig bestätigt wurde? Hier ist nicht mit Doppelmoral wie von Freeman zu argumentieren, sondern ist es dann das Völkerrecht des Stärkeren, das zählt? Oder liege ich hier ganz falsch? Wer Völkerrechtler ist, soll mich gerne korrigieren, dannsehe ich klarer, sonst gehe ich davon aus, dass dieses nur zur Legitimation von Machtpolitik herangezogen wird. Und dies schwächt dann die moralische Verpflichtung aus der Entstehungsgeschichte des Völkerrechts heraus.

    PS Diese Diskussion wäre mit lieber, als eine Richtungsdiskussion innerhalb von Glaubensvertretern...

  1. Ja und..?!
    Wenn sie merken, dass es die Freiheitskämpfer aus Libyen sind, dann kann man die französischen Truppen doch getrost zurückziehen und den guten Rebellen die Einführung der Demokratie überlassen. Hat in Libyen doch auch wunderbar geklappt!

    Mann Mann Mann... Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll!!!
    Das gleiche Spiel war doch auch bei den Taliban?!
    Und ich dachte "nur" das Volk vergisst zu schnell ...

  1. Unknown sagt:

    Ich bin neu hier! Das was hier geschrieben wurde ist echt toll und verdient vollen Respekt!

    Es ist auch wichtig zu erfahren, was wirklich vorgeht, aber alles dient nur einem Zweck... Chaos!
    In der Chaostheorie geht es darum, dass es im Chaos auch eine Ordnung gibt!

    Niemand sollte je behaupten, dass einige Menschen nicht wissen was sie tun, aber viele von den Obrigkeiten (Hollande zBsp) wissen nur das, was schon durch viele Hände (Geheimdienste) gegangen ist.

    Das was offensichtlich ist, sollte gut aufgeklärt werden, jedoch das, was wir nicht sehen, nämlich das was daraus erschaffen wird (politisch,Gesetzgebung) ist viel Stärker miteinander verknüpft, als man denkt! Ursache -> Wirkung , Chaos -> Ordnung

  1. stachel_69 sagt:

    ....die geister, die ich rief....
    man könnte sich ja zusammenreimen:

    die franzmänner brauchen uran aus dem "terroristengebit", um ihre energieversorgung (hauptsächlich akw`s) sicherzustellen......die petroldollarherausgeber wollen natürlich öl verkaufen.
    also wird frankreich wohl demnächst auch seine akw´s herunterfahren, damit der petroldollar stark bleibt.

    wenn die bösen terroristen ihre waffen vom petroldollarherausgeber bekommen kann man ja schon vorausahnen, dass es was auf die mütze gibt.

  1. m. sagt:

    "In Algerien überfiel ein Kommando mutmaßlicher Islamisten am Mittwoch einen Standort des Ölkonzerns BP in der Region von Tiguentourine im Zentrum des Landes, auf halber Strecke zwischen Libyen und Mali. Dabei wurden der algerischen Nachrichtenagentur APS zufolge ein Franzose getötet und sieben weitere Menschen verletzt. Mehrere Angestellte des Ölkonzerns wurden verschleppt. Einer der Angreifer erklärte in einem Anruf bei der französischen Agentur AFP, seine Gruppe komme aus Mali."

    Steht so in der JungenWelt. Und ich glaube auch nicht das Deutschland es bei zwei Trans All Transportern belassen wird oder kann, angesichts der vielbeschworenen Freundschaft zu Fankreich.
    Diese Vorgänge jetzt hängen ursächlich mit dem Krieg gegen Gaddafi zusammen und den Nullen die sich den Krieg damals ausgedacht und vorangetrieben haben.

  1. 3DVision sagt:

    Ich bin fast davon überzeugt daß genau solche Männer Deutschland braucht.

  1. Jürgen sagt:

    Welche Männer braucht Deutschland?

  1. julu22 sagt:

    was ich sehr schade finde, die fehlende informationslücke im hinblick auf die koordination und das taktische vorgehen mit dem man 2000 (?) soldaten (islamisten) dazu bringt, einen staat zu erobern.

    ich halte die aussage für zu plump, wenn man behauptet, "ach das sind die terroristen die in lybien gewütet haben, und jetzt, nach getaner arbeit, marschieren sie einfach mal in mali ein".

    man sollte dabei bedenken, dass zwischen lybien und mali noch der Niger und Algerien liegt, welches einer Distanz von Polen bis Potugal entspricht.

    irgendjemand muss diesen truppenverband doch umstationiert haben und ein größeres ziel verfolgen, als einfach einen staat zu erobern?

    ich frage mich welchem "plan" diese terroristen/söldner folgen und wer ihnen die befehle gibt und für die koordination der kampfeinsätze verantwortlich ist.

    zudem bin ich nicht der meinung dass dieser krieg einfach nur rein zufällig entstanden ist (aus einer spontanen laune der terroristen heraus). natürlich ist er gewollt und insziniert.

    ich denke hier spielen wieder einmal entscheidenen geopolitische aspekte eine tragende rolle!

    diese sollten in dem forum erörtert werden!

    - welche Rolle spielt der putsch des präsidenten President Amadou Toumani Toure vom 22.03.2012 dabei?

    - gehörte mali vor dem putsch zu den afrikanischen staaten in denen china investiert hat?

    - welche rolle spielt die weltfinanzkrise (zu der auch die eurokrise gehört) hierbei?

    - welche offiziellen / inoffiziellen ziele verfolgt die USA hierbei?

    - etc

  1. stoppNOS sagt:

    hallo freeman, zunächst mal vielen dank für die WAHREN informationen mit dem du uns bereicherst.
    ich bin muslimin und mir wahr schon immer klar das irgendetwas nicht stimmt wenn die medien jeden verdammten tag behaupten der islam sei an allem schuld!
    nach dem ich zufällig mir "the arrivals"(youtube)angeschaut und danach auf ihre seite gestossen bin war es sicher ich bin eine "verschwörungstheoretikerin". das traurige ist einfach nur das die menschen der röhre jeden scheiss abkaufen ich mein die vertrauen einem gegenstand,einfach krank.

    ich wünsche euch und allen schlauen menschen die sich informieren viel erfolg und möge gott euch beschützen.

  1. Anonym sagt:

    @Kunz Moller

    Du hast da was falsch verstanden. Chaos ist nicht gleich ordnung.

    Das Chaos hat eine Ordnung....alles hat eine Ordnung wenn man nur genau genung hinschaut. Also gibt es kein Chaos!

  1. @SIROLA @JULU22

    Zitat aus nachstehender Quelle:
    Das Land Mali galt als gelungenes Beispiel einer Demokratisierung in Afrika. Doch dies änderte sich im März 2012, als der damalige malische Staatschef Amadou Toumani Touŕe vom Militär entmachtet wurde.* Der Hauptmann der Streitkräfte von Mali, Amadou Sanogo, war der Anführer dieses Militärputsches. Sanogo nahm zuvor mehrfach an militärischen Ausbildungsprogrammen in den USA teil. 2008 wurde er in Arizona nachrichtendienstlich geschult und 2010 absolvierte er schließlich eine fünfmonatige Ausbildung für Bodentruppen--Offiziere in Georgia. Zuvor absolvierte er zudem ein Sprachtraining in Texas. Auf Druck der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) wurde kurz nach dem Putsch wieder eine Übergangsregierung eingesetzt. Die bestehende Militärregierung unter der Führung von Amadou Sanogo bestimmte die politischen Nachfolger. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die Putschisten nach der Machtübernahme die für den 29. April 2012 angesetzte Präsidentschaftswahl absagten. Wenn die USA und ihre Verbündeten bei den diversen Kriegstreibereien in den anderen afrikanischen Staaten stets betonen, stabile Demokratien in diesen Ländern zum Wohle der Bevölkerung aufrichten zu wollen, dann geschieht im Mali zumindest gegenwärtig das pure Gegenteil. Die Putschisten, die den regierenden Präsident abgesetzt haben und sich „Wiederherstellung der Demokratie und des Staates" (kurz CNRDRE)* nennen, werden zudem von Frankreich unterstützt. Von diesem Blickwinkel aus betrachtet bekommt die Situation in Mali plötzlich ein ganz anderes Bild. Parallele zu Syrien: Auch dort schließt Frankreich einen Militäreinsatz zur Unterstützung der „Freien Syrischen Armee" gegen die bestehende Regierung Assads nicht mehr aus. In Mali und Umgebung liegt sehr viel potentielles Uran für Frankreichs hungrige Atomkraftwerke und viel interessantes Öl, Gold und Gas für die finanziell ausgeblutete und energiehungrige USA usw. Wer sieht den roten Faden? * Die MNLA (Nationale Bewegung für die Befreiung des Azawad) nutzte diese Situation und eroberte in den Tagen darauf bis Anfang April alle Städte im Norden Malis.


    Ich schmücke mich nicht mit fremden Federn, sondern als Quelle habe ich benutzt:
    http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=IrrMSRhDIS4&feature=endscreen

    Auch wenn es jetzt schon eine Weile her ist: So gesehen ist die Frage der Völkerrechtskonformität dieser Internationalen Eroberungsaktion neu gestellt!

  1. sirola sagt:

    @Hochstämmer juhee
    Danke für Deine Ausführungen! Ich würde Dir jedoch empfehlen Dich einmal etwas eingehender mit dem "Völkerrecht" auseinanderzusetzen um den Hintergrund besser zu verstehen.

    Eigendlich geht es dabei vor allem darum den jeweiligen Status Quo der Machtverhältnisse über ein Gebiet und seine Bewohner zu erhalten und das diese Ansprüche der verschiedensten Regierungen gegenseitig respektiert werden.
    Dabei spielen die Völker nur insofern eine Rolle, dass sie ein Beleg für diese Machtansprüche sind, sofern sie von einer Macht regiert werden und diese Macht/Regierung gleichzeitig Hoheitsrechte über das vom Volk bewohnte Gebiet ausübt.
    Ob diese Machthaber / Regierung nun demokratisch gewählt oder durch einen Putsch an die Macht gelangt ist spielt dabei keine Rolle.
    Sobald Sie über das Volk und das Gebiet herrscht und Gewalt über Polizei, Justiz, Militär, Münzwesen usw. erlangt hatt, ist sie "de facto" legitimiert von anderen Staaten die Anerkennung einzufordern, was je nach geopolitischer Situation dann auch über kurz oder lang geschieht, womit sie auch "de jure" im internationalen "Völker-Recht" anerkannt wird.
    Die alte Eidgenossenschaft hatt für diese Anerkennung jedoch bis zum "Westflischen Frieden von 1648", also rund 350 Jahre", gewartet.

    Auch wenn noch keine Wahlen für eine neue "demokratisch gewählte" Regierung abgehalten wurden, tut dies nichts zur Sache, ECOWAS hatt diesbezüglich keine rechtliche Handhabe.
    Die derzeitige Malische Regierung wurde ja auch von der Staatengemeinschaft akzeptiert.
    Desshalb ist die Intervention französischer und afrikanischer Truppen im Einklang zum Völkerrecht, da die "legitimierte Regierung" in Mali dies unterstützt, währenddem die legitime und völkerrechtlich anerkannte Regierung Syriens, welche immer noch Diplomatische Beziehungen zu den meisten Ländern unterhällt und auch immer noch an der UNO akreditiert ist, eine Intervention ausländischer Truppen, ohne ihre Einwilligung, ablehnt und die Staatliche Souveränität bis zum letzten verteidigt, was ebenfalls im Einklang zum "internationalen Völkerrecht" ist.

    http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerrecht

    Lieben Gruss aus der Schweiz:
    Silvio Fienarola

  1. Anonym sagt:

    Wahrheiten finde ich in den Mainstreammedien oft nur noch zwischen den Zeilen. Eine Art der wahrhaftigen Darstellung ist die authentische Bebilderung. Dem Leser ist die Prüfung der Authentizität jedoch kaum möglich. Gelegentlich beigefügte Bildkommentare können den Betrachter Glauben machen, er schaue den Tatsachen in die Augen.

    Das unten verlinkte Bild kann gut zum Krieg in Mali passen - wirklich interessant wird es für mich durch seine Bildunterschrift.

    http://web.de/magazine/nachrichten/bildergalerien/bilder/13070848-bilder-woche.html#/cid13070848/7