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Wieder ein Betrugsfall einer Wall Street Bank

Mittwoch, 12. Oktober 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 09:00

Der Staatsanwalt des Staates New York und der Staatsanwalt der Vereinigten Staaten in New York haben getrennt von einander Anklage gegen die Bank of New York Mellon eingereicht und beschuldigen sie Pensionsfonds landesweit betrogen zu haben, in dem sie überrissene Devisenkurse berechneten. Der Schaden für die Kunden könnte sich auf über 10 Milliarden Dollar belaufen, denn die Betrügerei lief über Jahrzehnte.

Aufgedeckt hat den Fall Harry Markoupoulos, ein unabhängiger Betrugsspezialist, bekannt für den Hinweis an die Behörden über das Bernie Madoff Pyramidensystem, welches einen Schaden von 60 Milliarden Dollar verursachte.

Die Bank of New York Mellon hat ihren Kunden, die Wertpapiere in Fremdwährungen gekauft haben, den höchsten Kurs des Tages berechnet. Umgekehrt bei einem Verkauf den tiefsten. Sie gingen her und haben bis zu 20 Stunden zurück die jeweils schlechtesten Devisenkurse für die Kunden herausgesucht, oder damit die besten für sich. Korrekt wäre es gewesen den Kurs der bei der Ausführung des Geschäftes gültig ist zu nehmen. So konnte die Bank gigantische Summen zum Nachteil ihrer Kunden einsacken.

Die New York Mellon Bank ist einer der grössten Verwalter von Pensionskassengeldern in den USA und damit sind viele Pensionsfonds, aber direkt auch zig Millionen von Menschen betrogen worden, welche für ihre Renten dort sparen. Deshalb hat der Staatsanwalt von New York Schadenersatz für die Pensionskassen in seiner Anklage gefordert. Der Staatsanwalt der Vereinigten Staaten wiederum beantragte eine Strafe die in viele Millione geht.

Die Anklage versucht nicht nur entsprechende zivile Strafen aufzuerlegen, sondern auch eine sofortige Verfügung, damit Bank of New York’s mutmasslicher Betrug sofort endet,“ sagte Preet S. Bharara, der Staatsanwalt für die Vereinigten Staaten in Manhattan.

Die Bank hat mittlerweile die Beschuldigungen entschieden zurückgewiesen, aber der Schaden an ihrem Image ist passiert. Deshalb hat sie in den grössten Tageszeitungen von New York ganzseitige Inserate geschaltet, um das Vertrauen der Kundschaft nicht zu verlieren. Der neue Chef der Bank, Gerald L. Hassell, sagte, er würde versuchen die Klage pragmatisch zu lösen.

In der Klageschrift wird aufgeführt, die Bank hätte in der Werbung ihren Kunden die besten Kurse an einem Handelstag versprochen. In der Realität hat aber die Bank of New York Mellon genau das Gegenteil gemacht: die schlechtesten welche die Bank finden konnte. Durch diese Kursdifferenz hat die Bank viele Milliarden Dollar eingenommen oder 75 Prozent ihrer Erlöse aus Devisengeschäften, steht in der Klageschrift.

Das Justizministerium und die Staatsanwaltschaft von New York zitieren interne E-Mails der Bank of New York Mellon die aufzeigen, das Management der Bank wusste sie geben ihren Kunden nicht den besten Kurs. Diese E-Mails könnten dazu führen die Behauptung zu beweisen, die Bank hätte bewusst ihre Kunden betrogen, um eine sehr profitable Einahmequelle aufrechtzuerhalten.

Der Betrugsspezialist Harry Markoupoulos sagte in einem Interview, das Vorgehen der Bank of New York Mellon zum Nachteil ihrer Kunden ist aber eine generelle Praxis in der Finanzbranche. Ob amerikanische Banken oder Kreditkartenfirmen, sie würden bei Devisentransaktionen ihre Kunden immer mit schlechten Umrechnungskursen übers Ohr hauen und Milliarden damit abzocken.

Meint ihr in Europa ist es anders? Wie ich schon oft gesagt habe, wie Banken mit dem Geld ihrer Kunden umgehen ist legalisierter Betrug. Das fängt schon mit dem sogenannten Mindestreservesystem an, wo Banken aus einem Dollar, Euro oder Franken der einbezahlt wird, neun aus Luft erschaffen und mit Zinsen verleihen können. Nur Banken dürfen das, denn in der Realwirtschaft würde jemand der ein Auto kauft und es neun Mal verkauft sofort als Betrüger im Gefängnis landen.

Habt ihr es endlich begriffen wie Banken arbeiten? Da ist ja die Mafia ehrlicher und hat höhere Skrupel. Die Bankpaläste mit ihrem Marmorfassenden dienen dazu Vertrauen und Seriosität auszustrahlen, dabei wird damit nur ein gigantisches Betrugssystem kaschiert und die Menschen fallen dauernd darauf rein. Die Gehirnwäsche der Bevölkerung funktioniert bestens, Banken kann man vertrauen.

Warum meint ihr haben die meisten Grosskonzerne eine eigene Bank? Weil sie es satt haben übers Ohr gehauen zu werden und selber in dem profitablen Geschäft mitmischen wollen. Siehe den Megakonzern General Electric, dessen Finanzarm GE Money Bank einen Grossteil der Einnahmen generiert. Sie holen sich das Geld von den Zentralbanken für fast Null und vergeben Konsumkredite zu Wucherzinsen.

Nur der kleine Bürger und der Mittelstand können das nicht, sind gezwungen das Abzockersystem zu nutzen, ausser wir fangen an die Banken zu umgehen. Der Slogan der Banken, "ihr Geld arbeitet hier" ist doch eine Lüge. Ich habe noch nie Geld gesehen das arbeitet, das tun nur Menschen die Kredite aufnehmen als Zinssklaven.

insgesamt 10 Kommentare:

  1. Littlebit sagt:

    den höchsten Kurs des Tages berechnet. Umgekehrt bei einem Verkauf den tiefsten. Sie gingen her und haben bis zu 20 Stunden zurück die jeweils schlechtesten Devisenkurse für die Kunden herausgesucht

    .... das macht JEDE BANK so, auch die Postfinance. Ich hattevor einiger Zeit 10.000 Euro dort auf ein Devisenkonto einbezahlt und habe den schlechtesten Wechselkurs bekommen, der überhaupt möglich war.!!

  1. AVIREX sagt:

    Früher hat man noch eine Lohntüte
    bekommen...war nicht angewiesen auf eine Bank, nur bei größeren Sachen. Jetzt geht ohne staatlich verordnetes Girokonto
    als OttoNormalVerbraucher nix mehr.
    Egal was man macht...man braucht eine "Bankverbindung".

  1. El. sagt:

    Routinearbeit

    „Die Länder, die mit Nein stimmen, müssen die Frage erneut stellen“
    Jean-Claude Juncker

    Manche wundern sich über manche Phenomena im Kapitalismus, er hat aber seine Vorgeschichte, die sehr gut das erklärt und beweisen, dass dieser Kapitalismus seit Jahrhunderten seine Methoden verfeinerte, die schon früh zum Einsatz kamen. So z.B. muss man schon schmunzeln, wenn man über die Piraten heute liest, alte, sogar sehr alte Kamele, wie auch »Derivate«, schliesslich

    "Wie heute war Betrug auch damals in Amsterdam ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Börsenaktivitäten.".

    Das Glück der Finanzbanditen ist, dass es ihnen immer gelingt, die allgemein bekannten Fakten aus dem Gedächtnis der Gesellschaft erfolgreich zu verdrängen, so z.B. hat Zarlenga sein Buch nicht ohne Grund "Das verlorene Wissen über das Geld" genannt. Wir versuchen in diesem Blog das Wissen in das Bewusstsein zurück zu rufen. Aber das wird immer mit dem Terror der verbrecherischen demokratischen Regierungen unterbunden, so z.B. wurde der Kritiker des Systems Ezra Pound (im Übrigen ein Jude und Nobelpreisträger) zuerst in einem Käfig eingesperrt, ja, ja, das US-Regime hat schon 1945 Guantanamo erfunden, und dann in einen Anstalt für die Geisteskranke eingesperrt, sonst hätte das US-Regime ihn hingerichtet. Wir kennen zwar voll geschminkte Herrengesicht der US-Demokratie, wir kennen die Fratze des US-Regimes nicht.

    Gerade gestern hat das o.g. US-Regime einen Terrorakt aus Iran wieder erfunden, die Dreistigkeit, die kaum zu überbieten ist, nicht mal die treue Kunden nach der Gehirnwäsche von Handelsblatt, einem Flageschiff der Finanzwelt, sind bereit das abzunehmen. Die FTZ hetzt weiter.

    "Wiederholen die Lügen, bis sie sitzen."

    Das gilt auch für EFSF-Gesetz, Slowakei hat das zwar abgelehnt, der Voristzender der liberalen Partei, der auch in Deutschland seinen Auftritt hatte, bewiesen, dass er mehr von der deutschen Wirtschaft versteht und weiss, als die Vertreter von CDU, SPD und anderen Banden, bei Fr. Will (ARD). Da kommt der EU-Prinzip zum tragen:

    "Wiederholen die Abstimmung bis das Ergebnis passt.",

    Signed El.

  1. Sehr informativer Artikel wieder einmal

    Hab mir aus aktuellem Anlaß gestern "der große Crash - Margin Call" im Kino angesehen.
    ...und ich muss sagen:"Der Film, ist eine detailierte nie zu dick auftragende Studie genereller SystemArchitektur aus der Innenperspektive. Es ist sicherlich nicht allumfassend aber er erfasst das wesentliche."

    Ich persönlich würde dem sogar einen Zeitaktuellen entsprechenden prophetischen Aspekt zuschreiben.
    Ist schon interessant wenn ein amerikanischer Film welweit vorerst lediglich in Deutschland und Russland ins Kino kommt und erst am 21.10.2011 in den USA anläuft!
    http://boxofficemojo.com/movies/?page=intl&id=margincall.htm

    Empfehle besonders auf die Aussagen der Figur "Will Emerson" gespielt von "Paul Bettany" zu achten!

    Augenmerk auf die Maya Truecount Zählweise sie zählt das MayaKalenderEndDatum für den 28.10.2011. (mehr Infos dazu in meinem Blog)

    Der WallstreetOnline Autor "Heiko Schrang" griff das Thema bereits vor einigen Tagen auf und fütterte es mit ein paar weiteren Infos und Aussagen.
    http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3471579-boersencrash-28-10-2011

  1. IrlandsCall sagt:

    Ich sage, der Sparer und der Konsument ist selber schuld. Wenn man mit unreflektiertem Konsum und Geld auf der Bank oder derartigen Pensionssystemen das System nährt darf man sich nicht beschweren. Jetzt kommt wieder der Aufschrei: "Ja aber ich brauche doch ein Kto, und Essen muss ich auch, etc., blabla." Aber ich brauche kein Kto und auch keine 73 Schampoosorten und den ganzen sogenannten Zivilisationsmist. Wer also darauf nicht verzichten will ist ein Teil des Systems, und es wird sich nix ändern. Auch nicht mit den Demos gegen das Bankensystem solange die Bürger noch Konten haben.

  1. Medienvirus sagt:

    Danke Freeman ! Das war wieder einmal eine erstklassige Zusammenfassung dessen, was von so vielen Menschen seit Jahren angeprangert wird.

    Auch deine schon fast prophetische Missionierung den Schlafwandlern dort draussen, klar zu machen was hier seit Jahren hinter unserem Rücken abgeht und ihnen klarzumachen dass sie endlich Aufbegehren und sich Wehren müssen. Eben nicht nur in den tausenden Blogkommentaren und kollektiven Kopfnicken, sondern jetzt aus der Theorie in den praktischen Aktivismus. Die Elite scheint jetzt aber immer mehr von den bislang Wenigen, mit den Rücken an die Wand gedrängt werden. Man stelle sich vor, wenn nur ein Drittel von 99% den 1% physich gegenüber stehen würden.

    Wir hätten das viel früher haben können und 'angenehmer ' doch jetzt müssen WIR uns noch zusätzlich den Arsch abfrieren zusätzlich wegen derjenigen für die WIR auch auf die Strasse gehen; unnsere Mitbürger, unsere Kollegen, unsere Nachbarn - nicht nur für uns selbst und unsere Kinder -

    Das die Mehrheit der Menschen (Opfer) DAS IMMER NOCH NICHT BEGREIFEN WOLLEN!
    Stattdessen übertreffen sie sich in ihren stupiden Hochmut und Sarkasmus.
    da kriegt man dann zu hören, wie :
    - Mir gehts ja zum Glück 'noch' gut
    - oder, Ist mir alles egal, muss zusehen dass ich selber klar kommen
    - ist mir alles zu kompliziert, zu viel - die da oben machen eh weiter so wie die wollen
    - ach ja, und was soll ich kleines Licht dagegen tun
    - ihr seid doch paranoid, schwarzseher
    - uns gehts doch gut, schau die anderen Länder, da gehts den Leuten schlechter
    - die Probleme haben uns doch die Islamisten gemacht,
    - wir müssen erstmal die Ausländer und sozialschmarotzer hier aus Deutschland kriegen
    - ihr seid doch antisemitisch und sucht wieder mal einen Sündenbock
    - mit Populismus kommt ihr da auch nicht weiter
    - meckern und jammern kann jeder
    usw .usw. ..
    Am schlimmsten werden die Gegenanangriffe aus eigenem sozialen Umfeld, wenn sie sich in ihrer eigentlichen kollektiven Opferrolle bewusst werden und dann trotzig, radikal und unsachlich ihre eigene Wahrnehmungsreligion verteidigen wollen... Wirklich beängstigend der Einfluss der MainstreamPropaganda auf die Psyche und Persönlichkeitseränderung...

  1. Anonym sagt:

    hey freeman:
    dieses pack kommt mit jeden mittelchen durch was den in ihren kapital maul stopft...... ich denke mal die staatsanwaltschaft wird bald nicht mehr recheschieren.. grund: wird sich bestimmt einig mit der bank weil die genauso koruppt sind!! kriegen bestimmt was ab vom großen kuchen,Rennen doch alle das geld hinterher, Versteh ich sowieso nicht immer die alten sind stein reich, ich meine ich habe nichts gegen ältere menschen aber dieses geldsystem basiert auf ältere menschen die jungen leute müssen für die alten schuften und denen noch die schulden bezahlen!! ist doch mist, ich kenne es anders bewahre die nächste generation!!! Pansion hier pasion da, bloß den wohlverdienten wohlstand.. die jungen leute sind unwichtig.. Aber damit ist schluß.. Der tag wird kommen!!

  1. sirola sagt:

    Ja, lieber Freeman, das ist absolut nichts Neues, ich habe gleichlautende Insider-Informationen bereits vor 30 Jahren, aus erster Hand, über diese Praktiken hier in der Schweiz gehabt.
    Die diversen Tricks und Methoden würden ganze Telefonbücher füllen.
    Übrigens in meinem heutigen Kommentar zum folgenden Artikel von Sir George Weidenfeld in der WELT-Online (Link unten) habe ich diesen sehr üblen Kriegshetzer demaskiert und ins richtige Licht gerückt, ein Wunder das der Kommentar durch die Zensur gieng!

    http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13655656/Assad-muss-weg.html

    Ich bin natürlich am Samstag in Zürich, danke Freeman, für Dein unermüdliches Schaffen!!!

    Silvio Fienarola

  1. Blogwart sagt:

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/eu-plan-barroso-will-efsf-geld-zur-not-an-banken-geben-11490838.html

    Unglaublicher Vorschlag. Diesen Mann kann man nicht ernst nehmen.

  1. Anonym sagt:

    Daher lasse ich auf meiner Bank nur noch das nötigste auf meinen Konto liegen, damit die laufenden Ausgeaben gedeckt sind.
    Ich seh nicht ein das die Bank mit meinen hart verdienten Geld sich dumm und dämmlich verdient oder eben verzockt.