Nachrichten

Wettbewerbsfähigste Länder haben eigene Währung

Donnerstag, 30. Mai 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Wer noch einen Beweis benötigt um zu realisieren, wie schädlich die Europäische Gemeinschaftswährung ist, muss sich nur die Rangliste der wettbewerbsfähigsten Länder des Lausanner Managementinstituts IMD anschauen. Die ersten acht Länder haben eigene Währungen. Deutschland kommt als Euro-Land erst an neunter Stelle. Alle anderen Mitglieder der Eurozone haben an Wettbewerbsfähigkeit verloren und speziell Italien, Spanien und Portugal sind weit nach unten abgerutscht.

Das "World Competitiveness Ranking" des Institute for Management Development

Die ersten acht wettbewerbsfähigsten Staaten sind: USA, Schweiz, Hong Kong, Schweden, Singapur, Norwegen, Kanada und die Vereinigten Arabischen Emirate, alle mit eigener Währung.

Ein Armutszeugnis für die EU, wie können Länder wie die Philippinen, Indien und Indonesien vor Italien, Spanien und Portugal liegen? 60 Länder wurden nach 333 Kriterien untersucht.

Wir wissen schon lange, die Ursache für die Krise in den meisten EU-Staaten ist der Euro und der dadurch entstandene Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Die Waren und Dienstleistungen besonders der Südländer sind zu teuer geworden. Nicht umsonst wird die Währung deshalb TEURO genannt.

Die Entscheidung eine einheitliche Währung 1999 einzuführen war rein politisch motiviert und hatte mit den wirtschaftlichen Fakten nichts zu tun. Die EU-Turbos wollten so viele Länder wie möglich in den Club aufnehmen, egal ob sie die Voraussetzungen erfüllen oder nicht. Dabei hat man bei den Ländern die überhaupt nicht dazugehören durften bewusst die Zahlen frisiert und dabei beschissen.

Mittlerweile ist die Situation so schlimm, dass praktisch keines der Länder in der Eurozone heute mehr den Euro beitreten könnte, nicht mal Deutschland. Im Vertrag von Maastricht aus dem Jahr 1992 wurde beschlossen, dass die Gesamtverschuldung maximal 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und die Neuverschuldung maximal 3 Prozent des BIP betragen darf.

Der Durchschnitt der Staatsverschuldung der Eurozone für 2013 wird laut Eurostat bei fast 95 Prozent liegen, weit über die 60 Prozent hinaus. Deutschland hat die meisten Schulden mit 2,166 Billionen Euro, gefolgt von Italien mit 1,988 und Frankreich mit 1,833 Billionen Euro. Die Eurozone insgesamt hat Staatsschulden von sagenhaften 11 Billionen Euro und der Trend geht nach oben.

Die höchsten Staatsschuldenquoten im Vergleich zum BIP haben die Länder Griechenland (157%), Italien (127%) und Portugal (123%). Am geringsten verschuldet sind Estland (10%), Bulgarien (18%) und Luxemburg (21%). Der Schuldenstand von Deutschland liegt bei 81,9 Prozent des BIP. Ist doch absurd, wenn Deutschland damit nicht im Euro sein dürfte, von den anderen Disqualifizierten gar nicht zu reden.

Wie wollen die von der Krise am Boden liegenden Ländern der Eurozone jemals wieder sich aufrichten, wenn ihre Wirtschaft wegen der Zwangsjacke der Euro nicht wettbewerbsfähig ist? Ihre Situation wird nur immer schlimmer. Weniger Leistungskraft der Wirtschaft bedeutet weniger Steuereinnahmen bedeutet mehr Staatsverschuldung und die Spirale geht nach unten.

Es muss doch jeden klar sein, die Schulden werden immer nur wachsen. Was die Politiker und Finanzexperten behaupten, mit ihren Massnahmen kommt es zu einem Stillstand oder sogar zu einer Reduzierung der Schulden, ist doch eine Lüge und Verarschung. Die Schulden werden weder kleiner noch jemals zurückgezahlt. Jetzt will die EU-Führung sogar erlauben, dass neue Schulden als Investitionen deklariert werden dürfen und so nicht zum Defizit gerechnet werden. Damit fälschen sie schon wieder die Zahlen.

Der einzige wirklich Ausweg wäre der Austritt aus dem Euro, die Rückkehr zur eigenen Währung und ein Schuldenschnitt. Aber Merkel, Schäuble und die "Men in Black" der Troika halten die Südländer im Euro-Gefängnis eingesperrt und zwingen sie zu brutalen Sparmassnahmen die noch mehr Schaden anrichten. Wie wenn eine Arbeitslosigkeit von 27 Prozent und bei den Jugendlichen von über 50 Prozent nicht schon eine Katastrophe bedeutet.

Die Behauptung der Euro-Befürworter, die Südländer müssen ihre Arbeitsgesetze liberalisieren und dabei die Löhne massiv senken, um wettbewerbsfähig zu werden, ist eine völlig falsche Massnahme. Warum liegt die Schweiz in der Liste an zweiter Stelle, hat aber einer der höchsten Lohnkosten der Welt? Auch Schweden und Norwegen liegen bei den Gehältern ganz oben. Sie können ihre Finanzpolitik selber bestimmen, das ist der Grund, sind nicht von Brüssel und Frankfurt entmündigt und ferngelenkt.

Die Südländer werden in eine Armut gezwungen in dem man der arbeitenden Bevölkerung weniger Lohn zahlt und die Sozialleitungen immer mehr kürzt. Diese asoziale Politik zwingt viele Opfer auszuwandern, ihre Heimat zu verlassen, um irgendwo in einem fremden Land ein Auskommen für die Familie zu finden. Das ist eine Völkerwanderung und ein moderner Sklavenhandel den die Euro-Verbrecher auf dem Gewissen haben.

Wann besinnen sich die Politiker in den Südländern die noch einen Funken an Verantwortung haben endlich, die einzige Lösung ist der sofortige Austritt aus dem Euro? Es kann doch nicht sein, dass es nur noch korrupte und erpressbare Regierungen gibt die alles tun, nur nicht die Interessen des Landes und der Bevölkerung zu vertreten. Muss es erst zu einem blutigen Aufstand kommen bis sie es kapieren?

Die Behauptung der nicht gewählten Mitglieder des EU-Politbüro in Brüssel und des diktatorischen Merkel-Regimes, die EU und der Euro hätten Wohlstand und Frieden in Europa gebracht, ist doch voll gelogen. Die EU mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen ist die grösste Farce überhaupt.

Fragen wir doch die Griechen, Italiener, Spanier und Portugiesen ob ihr Wohlstand seit der Euro-Einführung gestiegen ist und ob sie in Frieden leben? Auf den Strassen fliegen Brandbomben und jeden Tag finden Streiks und Demonstrationen statt. Nur weil die gesteuerten Medien das totschweigen heisst ja nicht es passiert nicht.

Der Chef der Bundesbank, Jens Weidmann, hat in seiner Rede vor der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer neulich gesagt: "Das gesunkene Vertrauen in die Tragfähigkeit der Staatsfinanzen hat Europa an den Rand des Abgrunds geführt." Das ist richtig, an den Abgrund, nur ich finde es eine Frechheit und Anmassung wenn solche Leute "Europa" sagen aber tatsächlich die EU oder die Eurozone meinen.

Europa besteht aus 50 Ländern, davon sind nur 27 in der EU und davon wiederum haben nur 17 den Euro. Vor dem Abgrund stehen die EU-Länder mit dem Euro und nicht die welche der EUDSSR nicht beigetreten sind und die eigene Währung haben.

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat die Europäische Union als Sanierungsfall bezeichnet. Oettinger äusserte sich in einer Rede vor der Deutsch-Belgisch-Luxemburgischen Handelskammer sehr besorgt über die Lage in Frankreich und anderen EU-Ländern.

"Europa ist ein Sanierungsfall. Mir macht Sorge, dass derzeit zu viele in Europa noch immer glauben, alles werde gut." Brüssel habe "die wahre schlechte Lage noch immer nicht genügend erkannt", sagte Oettinger.

Ratet mal auf welche Kosten die "Sanierung" durchgeführt wird, sprich, wem man das Geld wegnehmen wird, um die bodenlosen schwarzen Löcher zu stopfen? Wie der Testfall der Enteignung in Zypern zeigt, allen Sparern und Guthabenbesitzern wird man das Geld einfach stehlen, plus allen die für das Alter in Versicherungen und Fonds eingezahlt haben. Das Geld gehört doch nicht den Einzahlern, sondern es wird in die Kasse gegriffen und einfach genommen. Die Gesetze die das erlauben sind in Kraft.

Am Schluss zahlt einer immer die Rechnung und die wird allen EU-Bürgern präsentiert, aber speziell den Deutschen. Schliesslich sagt ja Merkel andauernd, Deutschland hat am meisten vom Euro profitiert. Ist wohl auch eine Lüge aber wenn Mutti das sagt dann zahlt mal schön brav. So oder so wird aber der Laden auseinanderbrechen, denn man kann nicht etwas zusammenhalten was von Natur aus nicht verhebt. Wenn die Schmerzgrenze zu gross wird muss man aus dem Euro raus.

insgesamt 20 Kommentare:

  1. RBAY sagt:

    danke @freeman, wieder so ein guter, informativer Beitrag. Es soll dann gefälligst keiner sagen er hätte es nicht gewusst. Dass die "Chose" nahe am Schmelzpunkt ist sieht man überall. Zu verhindern ist "der Knall" wohl leider kaum. Die wenigsten wollen ja den Tatsachen in die Augen sehen. Deshalb verdient der Mensch hier wohl nichts anderes. Ich persönlich frage mich immer mehr, was ich denn als Einzelner noch machen kann. Wohin soll ich abwandern.. ich mein das konkret und ernsthaft, so wie unsere Verwandten Ende der 30er Jahre. Gibts überhaupt noch Möglichkeiten wo sie einem in Ruhe lassen. Wo man was Neues starten kann auf diesem Planeten? Ist es Asien, ist es Canada, Australien, irgendwo im Busch. Ich bin ziemlich konsterniert.

  1. M.D.K. sagt:

    Freeman deine Artikel sind so GUT und hören sich so sinnvoll an!

    grüße aus der Pfalz - durch mein Blumenladen in einem kleinen Ort fellt mir wirklich auf wie "arm" wir wirklich sind, ein HEFTIGER unterschied zu 2012 sogar !

  1. Wo soll man hin? Zunächst soll man nicht flüchten sondern eine Veränderung dort wo man lebt bewirken. Seine Heimat schützen steht an erster Stelle.

    Wenn man aber wirklich keine Zukunft sieht dann würde ich als junger Mensch doch nicht nach Westen schauen, geht's noch, sondern nach Osten. Russland verspricht viel oder sogar der Iran, da geht die Post ab und man ist aus diesem System raus.

    Nicht lachen, sondern Ihr müsst eure Scheuklappen und Voreingenommenheit ablegen und völlig frei die Möglichkeiten betrachten.

  1. wallace sagt:

    naja deutschland war laut der statistik 1997 mit der d-mark auch nur auf platz 16 ...

  1. Anonym sagt:

    Wie kann es sein, dass die USA auf Platz 1 sind? Das ist ja wohl nen Witz.

  1. Ich habe mir schon seit Längerem gedacht, dass eine gemeinsame Währungspolitik schädigend auf Europas Wirtschaft wirkt und das ist jetzt die Bestätigung dafür.

    Diese Rangliste ist ein schwerwiegendes Argument, das man all jenen entgegenhalten sollte, die meinen, dass Österreich ohne den Euro wirtschaftlich nicht überlebensfähig wäre.

    Ich warte ja auch nur darauf, dass es kracht(was unausweichlich ist) und alle die naiv auf die Politik und die EU vertraut haben, Ihre Meinung ändern müssen.

  1. Moneyman sagt:

    Euro - Krise - Schulden - Sparmassnahmen etc. Ich halte das nicht für Pech sondern für System. Schulden machen uns zu Sklaven der Hochfinanz. Sparmassnahmen plündern alle die Werte schaffen zu Gunsten der Hochfinanz. Die Geldentwertung und damit (vorläufig versteckte) Inflation kommt der Hochfinanz zu Gute. Könnte es nicht sein, dass gewisse Branchen sehr wohl äusserst zufrieden sind mit dem Lauf der Dinge??

  1. @moneyman:
    Sicher läuft alles nach Plan, so wie es sich "Banker" und deren Hintermänner vorstellen.

    Alle Menschen sind von Geld abhängig. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert die Menschen, so oder so ähnlich lautet ein bekanntes Zitat.

    Wie Freeman in einem Artikel zur Jahreswende schon geschrieben hat, läuft der NWO-Plan ungehindert weiter.
    Als Nächstes kommt der ganz offensichtlich absichtlich herbeigeführte Syrien-Konflikt, der gewaltiges, flächenübergreifendes Potenzial in sich birgt. Nicht umsonst sprechen viele dabei von einem Dritten Weltkrieg.

  1. Che Rnobyl sagt:

    Sorry Freeman, aber diese Rangliste kann man eh in die Tonne werfen.
    Welche Produkte aus eigener Ingenieurkunst stellen denn UAE und Quatar her, und womit können sie auf dem Weltmarkt mit anderen konkurieren, um so weit vorne in der Statistik zu landen? Nur mit dem A... auf einenm Haufen Öl zu sitzen, bedeutet für mich nicht, dass man wettbewerbsfähig ist. Und wo bleibt der Iran? In meinen Augen ein hoch entwickeltes Land mit reichlich Ressourcen. Es taucht nicht unter den ersten 60 Ländern auf. In meinen Augen hat man hier politisch gewollt ein wenig gemauschelt.

    @wallace

    Deutschland war 1997 noch kein Billiglohnland, denn niedrige Löhne steigern die Wettbewerbsfähigkeit. So geschehen in Deutschland. Seit Jahren kaum bzw. keine Lohnerhöhungen und immer mehr Überstunden. Dazu immer mehr Biiligjobs /Leiharbeit / 1€-Jobber und schwupps ist man weiter vorn... Das heißt aber auch, dass wenn die Griechen es schaffen, noch härter als der Michel zu kloppen, für weniger Geld, bei (na ja fast) gleichen Chancen ( € + Wetter + Landschaft + Infrastruktur), dann könnten sie bald wettbewerbsfähiger werden.

  1. 3DVision sagt:

    "Wo soll man hin? Zunächst soll man nicht flüchten sondern eine Veränderung dort wo man lebt bewirken. Seine Heimat schützen steht an erster Stelle."

    Ah ja?Welche Heimat denn?
    Das ist wohl ein Witz?
    Es war einmal unsere Heimat!Es war!
    Heute nicht mehr!
    Und das heißt die Menschen sollen noch hier bleiben und für die Vollidioten noch die heißen Kohlen aus dem Ofen nehmen?
    NÖ.
    Das kann nicht sein.
    Wer Kohle hat soll sich aus dem Staub machen,und das so schnell wie möglich.
    Jeden Tag in dieser verlorenen und verlogenen EU ist ein verlorener Tag.
    Da kann man sein Leben anderswo besser einrichten.
    Die Gründe,und von denen gibt es noch viel viel mehr als hier im Artikel erwähnt.
    Leider kann man das nicht schreiben was man denkt und was so wieso viele Menschen denken.
    Die Liste da oben,scheint auch die Liste der korruptesten Länder zu sein.



  1. Jürgen sagt:

    Ändert sich denn eventuell was wenn wie ab und an berichtet wird, das die FED im Jahr 2013 einer großen Prüfung unterzogen wird? Ist da was dran?

  1. Schwarzblut sagt:

    Tja, schaut mal GG Artikel 139 und anschließend die dazu gehörigen " angeblich erloschenen " Kontrollratsgesetze, dann dürfte auch dem größten Schlafschaf auffallen, warum selbst die Klage gegen den ESM scheitern MUSSTE!

    Unsere Politik kriegt noch immer Anweisungen von den Siegermächten und hat diese zu befolgen, egal was das Volk ( welches Volk eigendlich? ) will.

    Das diese Kontrollratsgesetze eben nicht erloschen sind, beweist ja die Tatsache das Artikel 139 noch immer im GG steht! und selbst durch die Bereinigungsgesetze unberührt blieb da Artikel 139 GG über dem GG steht wie man es wörtlich daraus entehmen kann.

    Solange besagter Artikel noch im GG steht, können wir diskutieren, debatieren, protestieren und demonstrieren soviel wir wollen, es wird sich nichts ändern!

  1. @Che Rnobyl:

    Das kann man betrachten wie man will. Für mich ist diese Statistik glaubwürdig, gerade weil es heißt, dass nach 333 unterschiedlichen Kriterien beurteilt wurde.

    Und eine gewisse Logik steckt auch drin, schließlich ist es ja offensichtlich dass die Euro-Mitgliedsländer in den Boden gewirtschaftet werden sollen.

    Wo bleibt der Iran?

    Einfach zu beantworten. Die sind wirtschaftlich und diplomatisch sanktioniert worden, wo soll da noch eine Wettbewerbsfähigkeit sein?
    Das mit Deutschland stimmt wohl, das mit Griechenland ist reine Theorie. Ich denke nicht, dass die Griechen noch einen Aufschwung erfahren werden.

    @3DVision:
    Ich glaube, du hast Freeman falsch verstanden. Wenn man sich mit anderen zusammenschließt kann man(Betonung liegt auf kann) sehr wohl etwas im eigenen Land ändern. Sei es durch Unterstützen von Internetpetitionen zum Beispiel.

  1. Eckart sagt:

    Wer sich die Mühe macht und diese „Liste“ mal ein wenig unter die Lupe nimmt, kommt schnell zu der Überzeugung, dass sie sich noch nicht einmal als Toilettenpapier eignen würde.:
    Die USA an erster Stelle – ich schreie mich weg.
    China taucht auf der Liste überhaupt nicht auf.
    Japan lässt im Moment seine Notenpresse auf höchsten Drehzahlen laufen.
    Dänemark und Deutschland liegen auf verschieden Plätzen – dabei sind beide Währungen starr gekoppelt. Usw. und so weiter....

    Die Leitwährung ist nun mal der US-$. In Wahrheit ist er aber höchstens noch 10Cent wert.Fakt ist, dass er mit „Waffengewalt“ auf besagten „ERSTEN PLATZ“ gehalten wird. Der Wert des EURO's ist an den Dollar gekoppelt. Die Zwickmühle löst sich nicht indem man nur laut genug schreit: „Rauß aus dem Euro“.

    Wer seine liquiden Mittel absichern will, muß seine Mittel flexibel streuen. Möglichst viel in Sachwerten unterbringen. Nur die Mittel des täglichen Bedarfs dürfen auf dem Bankkonto bleiben. - Und noch etwas: das beste Geld ist immer noch das von dem der Staat nichts weiß. Mit ein bisschen Phantasie kann man das sogar im legalen Sektor gestalten.

    Wenn man sich so bewegt, ist es scheißegal was auf unserem Toilettenpapier steht.

    Denkt dran, wer mehr hat als er drauf aufpassen kann, hat ohnehin zu viel. Dies sei gesagt, wegen der Nerven und der Herzkranzgefäße.

  1. Unknown sagt:

    Sehr guter Beitrag freeman, das ist der einzige weg um Europa zu retten; weg mit dem Euro! Übrigens, das selbe schreibt auch Dirk Müller in seinem neuen Buch "Der Kampf um Europa und unser Geld", mach weiter so mit deinen Beiträgen, die haben es in sich und hoffentlich wachen die Leute endlich auf?!! Habt Ihr schon mal drüber nachgedacht, warum wir "Bürger" heissen....tja, Bürger kommt von bürgen....den Rest könnt Ihr euch ja denken

  1. hotteki sagt:

    Die deutschen Produktionskräfte haben am wenigsten in Europa profitiert, zumindest bis vor etwa drei, vier Jahren, als die Arbeitslosenzahlen in den Südländern immer mehr stiegen. Lediglich die in Deutschland ansässigen internationalen Konzerne haben Anfangs noch einen Gegenwert für ihre Exporte erhalten, die billig auf Kosten der Löhne in Deutschland produziert haben. Heute müssen auch sie Verzicht üben da über Target2 die Schulden der Südeuropäer letztendlich gestrichen werden. Die Idee von Hankel, mit zwei Währungen zu arbeiten, scheint mir vernünftig zu sein. In Griechenland also mit Euro und Drachme, in Italien mit Euro und Lira usw. Allerdings glaube ich nicht, dass die USA, bzw ihre Interessenvertreter in Europa, Goldman Sachs und der CIA interesse daran haben.

  1. axmu sagt:

    Ähhh, wie kommt die USA auf Platz 1 ???

  1. Montulga sagt:

    Ich halte die "Statistik" fuer stark manipuliert. Interesant, wer uns damit was sagen "will". Die Aussagkraft der Statistik ist nur daran zu messen, nicht am Inhalt. Danke trotzdem, ASR!

  1. Statistiken sind ursprüglich primär für den Staat konstruiert worden.

    "Die Anfänge der amtlichen Statistik reichen bis weit vor Christi Geburt zurück. Die ersten amtlichen Statistiken waren Volkszählungen (Ägypten zirka 3050 v. Chr., in der Stadt Mari in Mesopotamien zirka 1700 v. Chr., China zirka 1000 v. Chr.). Im alten Griechenland gab es zumindest in Athen Bürgerregister, Register zur Bevölkerungsbewegung, Einfuhrlisten zollpflichtiger Waren (wie Importe von Getreide) und Vermögenskataster. Bei römischen Volkszählungen wurden die Bürger und ihr Vermögen erfasst.

    In Deutschland fand die erste Volkszählung 1449 in Nürnberg statt. Die Stadtverwaltung wollte die Bevölkerung und Vorräte erfassen, um zu entscheiden, ob man Flüchtlinge aus dem Markgrafenkrieg noch in die Stadt lassen konnte oder nicht. Den Anfang mit umfangreichen (amtlichen) statistischen Erhebungen machte der französische Staatsmann Colbert 1665 mit der Einrichtung einer Handelsstatistik. 1801 wurde in Frankreich die erste allgemeine Volkszählung durchgeführt.

    In Preußen wurden seit 1683 auf Anordnung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm Bevölkerungsstatistiken (Geburten, Eheschließungen und Todesfälle) erstellt und im Lauf der Zeit erweitert: 1719 der Hausbestand und Kommunalfinanzen, 1778 der Viehbestand, Aussaat, Getreidepreise, Flachs- und Tabakanbau, Fabriken, Hütten- und Bergwerke, Schifffahrt und Handel. Andere deutsche Staaten und Städte zogen nach, so Bayern im Jahre 1771 mit der Dachsbergschen Volksbeschreibung. Seit der Errichtung des Statistischen Amtes des Deutschen Reiches 1872 wird in Deutschland eine gesamte amtliche Statistik geführt. Auch in Österreich wurde 1753 durch Maria Theresia eine erste Volkszählung durchgeführt.

    Im Gegensatz zu heutigen Ergebnissen der amtlichen Statistik wurden die erstellten Statistiken nicht veröffentlicht und galten als Staatsgeheimnisse"
    (Wikipedia)

    Was lernen wir daraus, Statistiken sind nicht für den Bürger generell gedacht, im Gegenteil sie dienen nur den Herrschenden zur Kontrolle und Lenkung.

    Anhand der Kommentare hier sehe ich, dass diese Statistik ihr "Ziel" errreicht hat. Furcht, Frust und Unsicherheit.
    Wem nütz solch ein emotionaler Zustand? Der einfache malochenden Bürger profitiert von dieser Information bestimmt nicht.

    Meine Empfehlung, Statistiken wie Klopapier betrachten und auch so benutzen.

    @Rick Bayer
    "Gibts überhaupt noch Möglichkeiten wo sie einem in Ruhe lassen. Wo man was Neues starten kann auf diesem Planeten?"

    Ähm ich will sie nicht erschrecken, aber nicht umsonst heißt es NEW WORLD ORDER / Neue Welt Ordnung.
    Dies beinhaltet die ganze Welt. Ich weis blöde Sache. Ich würde auch gerne wieder in meine Heimat nach Texas, alleine schon wegen dem Wetter, aber he irgend etwas is ja immer.

    Finden wir uns damit ab, die NWO hat alle am Sack.
    Verdaut dies..., so jetzt Kopf hoch, Rücken, Schulter gerade halten und jetzt an DeNiro in "Taxi Driver" denken, genau jetzt vorm Spiegel stehen und laut ausrufen:
    "Ihr wollt mich ficken?!"

    Und für die Spirituellen da draußen.

    "Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht."
    Matthäus 11:28-30

    Ich kann nur sagen, bevor ihr alle einen souveränen Staat wollt, werdet erst selber souverän.
    Es nützt nichts und niemanden wenn ihr die Informationen, z.B von Freeman, nur konsumiert. Lernt aus diesen Informationen, zieht keine voreiligen Schlüsse.
    Alles aber auch alles hat eine Bedeutung, forscht danach und werdet wieder neu-gierig.

    Es hat durchaus einen Grund warum die Herrschenden die "Volks-Bildung" und "Volks-Medien" unter ihrer Kontrolle hat.

    Einen schönen Tach auch...
    Daisy

  1. Harald sagt:

    Daisy Schmitt sagt:
    1. Juni 2013 09:19

    "Meine Empfehlung, Statistiken wie Klopapier betrachten und auch so benutzen."

    Mehr ist dazu wirklich nicht mehr zu sagen!
    Wissenschaftlich-saubere Statistiken erstellt von Leuten, die WISSEN, worum es sich handelt, wovon sie sprechen, um damit sinnvoll zu arbeiten, sind eine Sache, sind schon seit langer Zeit unentbehrliche wissenschaftliche Hilfsmittel.
    Soweit so gut.

    Statistiken zu reinen Propagandazwecken, Volksverdummung, Meinungsmache, manipulativ aufbereiteter Daten-Müll sind einfach nur zu ignorieren, Beschäftigung damit nichts als müßige sinnlose Zeitverschwendung.
    Es ist schon traurig, wie viele so genannte bürgerliche "Gebildete" sich diesen Dreck immer wieder höchst interessiert und erregt reinziehen.
    Diesen ganzen Quatsch mit den Arbeitslosenraten, Inflationsraten, "Wachstumsraten der Wirtschaft", "Indexe" aller Art, "Prognosen", "Rankings", "Durchschnittseinkommen" etc.. ohne Ende für alles und jedes...., wer sich damit tagtäglich zumüllen lassen will, dem ist halt nicht mehr zu helfen, will im Wahne noch immer zu den "Gebildeten" und "Informierten", Mitsprech- "Befugten" gehören.
    Es ist auch hier wie der Voksmund schon richtig sagt, Einbildung ist eben auch eine "Bildung".