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Beim Crash des Goldpreis geht es um den Iran

Dienstag, 21. Mai 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 10:00

Viele Finanzexperten haben versucht den Absturz des Goldpreises zu erklären. Es gibt verschiedenen Theorien darüber aber man ist sich durch das Band einig, es handelt sich um eine massive Manipulation mit Papiergold um den Preis zu drücken, was den Machern auch gelungen ist. Die Frage, warum das geschehen ist, läuft meistens darauf hinaus, es geht darum den Gold-Bugs eine schmerzhafte Lektion zu erteilen und die Investoren aus dem Edelmetall zu jagen. Sie sollen gefälligst an die Fiatwährungen glauben und Gold verschmähen. Ein Aspekt der dabei nicht berücksichtigt wird möchte ich hiermit aufzeigen. Nämlich, es geht um den Krieg den Washington gegen den Teheran führt mit dem Ziel, Iran von den Einnahmenquellen abzuschneiden und die Wirtschaft des Landes damit zu zerstören. Denn das Öl für Gold Geschäft, dass der Iran wegen der Sanktionen seit einiger Zeit betreibt, muss aus Sicht der USA beendet werden.


Wie ich berichtet habe, ist der Iran mit massiven Druck aus Washington vom westlichen Finanzsystem abgeschnitten worden und Teheran kann keine Zahlungen empfangen oder vornehmen. Es geht weder Geld rein noch raus, denn alle iranischen Banken dürfen das SWIFT-System welches den elektronischen Zahlungsverkehr abwickelt nicht mehr benutzen. Der Iran ist deshalb dazu übergegangen als Zahlungsmittel für den Export von Öl und Gas Gold zu akzeptieren. Hauptdrehscheibe für diese Geschäfte ist die Türkei so wie die Vereinigten Emirate.

Tonnenweise fliesst seit ca. einem Jahr physisches Gold über diese Länder in den Iran als Zahlung. Diese "Umgehung" der Sanktionen ist Washington ein riesen Dorn im Auge und muss aus ihrer Sicht beendet werden. Wegen dem höheren Bedarf an Gold für die Abwicklung der Energiegeschäfte müsste eigentlich der Preis ständig steigen. Ist doch klar, wenn Gold statt Dollars für die Bezahlung von Öl und Gas verwendet wird, muss der Dollar sinken und Gold steigen. Das darf aber nicht sein, denn es bringt die Dominanz des Dollar als vorherrschenden Reserve- und Handelswährung aus dem Gleichgewicht.

Für Washington ergeben sich aus dem Gold für Öl Handel deshalb zwei Gefahren. Der Dollar ist gefährdet und die Sanktionen gegen den Iran greifen nicht. Was ist zu tun? Eine Massnahme die ihnen in den Sinn kam, man muss Gold unattraktiv machen in dem man den Preis massiv senkt. Das heisst, die Käufer des iranischen Öl und Gas müssen mehr Gold hergeben, was eine Verteuerung der Energieträger bedeutet. Wer Öl mit Gold kauft für den spielt der Preis des Edelmetall eine wichtige Rolle bei der Berechnung. Es ist deshalb wichtig, denn die Goldreserven schwinden schneller wenn der Goldpreis niedriger ist. Oder umgekehrt, bei einem hohen Goldpreis bekommt man mehr Öl und Gas fürs Gold. Bei tiefen Goldpreis muss der Iran wiederum mehr Gold verkaufen, um die gleiche Menge an wichtigen Importe zu bezahlen.

Es ist durchaus denkbar, der Goldpreis wurde neben anderen Gründen auch deshalb massiv nach unten manipuliert. Aber das reicht aus Sicht von Washington nicht. Der ganze Goldfluss in den Iran muss gestoppt werden. Laut neuesten Informationen will das US-Schatzamt ab 1. Juli 2013 alle Goldtransaktionen mit dem Iran komplett kappen. Dabei wird man massiv gegen Banken und Goldhändler in der Türkei und den Emiraten vorgehen. Der Transfer von grossen Mengen an physischem Gold in den Iran wird man versuchen stillzulegen. Entsprechende Massnahmen sollen der Senat und Kongress gutheissen.

"Wir haben den Regierungen der Türkei und der VAE und sonst wo ganz deutlich klar gemacht, wie auch dem privaten Sektor der mit Gold handelt, ab 1. Juli muss alles stoppen, nicht nur der Handel mit der iranischen Regierung," sagte David Cohen, Unterstaatssekretär im US-Schatzamt zuständig für Terrorismus und Nachrichtendienst, gegenüber dem Senatsausschuss für Aussenpolitik vergangene Woche.

Der Name dieser Person sagt alles woher der Wind weht. Seine offizielle Aufgabe, die von Präsident Obama ihm übertragen wurde, ist die finanzielle Unterstützung von Terroristen abzuschneiden, Wirtschaftssanktionen gegen sogenannte "Schurkenstaaten" durchzusetzen und die finanzielle Basis für die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu bekämpfen. Na, da passt der Iran aus Sicht Washingtons prima hinein.

Mit der Massnahme, den Iran vom Goldimport abzuschneiden, will man auch die iranische Währung zerstören, die bereits durch die US-Sanktionen Zweidrittel an Wert gegenüber den Dollar seit 2011 verloren hat. Laut US-Gesetzen kann Washington die Firmen im Ausland sanktionieren, welche ihre kriegerische Wirtschaftspolitik gegen den Iran nicht mitmachen, so lange diese Firmen auch Geschäfte in den USA betreiben. Bisher hat die Obama-Regierung keine Firmen in der Türkei und den Emiraten bestraft, die Gold mit dem Iran handeln. Das wird sich aber jetzt ändern.

Cohen will auch die Privatleute im Iran treffen, nicht nur die Regierung. "Es gibt einen grossen Bedarf für Gold unter den privaten iranischen Staatsbürgern, was als Zeichen für den Erfolg der Sanktionen gewertet werden kann," sagte Cohen. "Sie wechseln die Rials um Gold zu kaufen, um damit ihr Vermögen zu sichern. Das ist denke ich ein Zeichen, sie erkennen den Wertverlust ihrer Währung."

Cohen gibt damit zu, die USA haben bereits und wollen noch mehr die iranische Währung zerstören, als Teil des Krieges der schon lange auf allen Ebenen läuft. Ziel ist es die Bevölkerung gegen die Regierung aufzubringen, damit es einen Aufstand gibt und ein "Regimewechsel" stattfindet. Ist klar, wenn die Kaufkraft der Währung schwindet, kostet der Lebensunterhalt mehr und die Menschen werden unzufrieden. Der Zorn kann sich auf die Regierung entladen statt auf den Feind von Aussen der die Krise verursacht.

Es ist also diesem Typen völlig egal, dass mit den von ihm verlangten Verschärfung der Sanktionen und dem Ende des Goldtransfers, die normalen Bürger des Iran am härtesten getroffen werden. Dabei leiden jetzt schon viele Patienten in den iranischen Spitälern, weil wichtige Medikamente die der Iran nicht selber herstellen kann nicht mehr importiert werden können. Ein klare Verletzung der UN-Charta und der universellen Menschenrechte, die eine medizinische Versorgung auch bei Sanktionen verlangt. Aber seit wann hält sich Washington und seine hörigen Alliierten an internationales Recht? Die machen doch was sie wollen.

Im Februar verkündete die Zentralbank des Iran, das Land hätte 907 Tonnen an Goldreserven, was umgerechnet ungefähr 17,5 Milliarden Dollar ausmacht. Im Bericht stand auch, das Land hätte über die Jahre Gold zum Durchschnittspreis von 600 Dollar die Unze gekauft. Der Goldpreis stieg danach auf fast das Dreifache und ist in letzter Zeit auf unter 1'400 Dollar die Unze gefallen. Warum wohl? Nicht weil der weltweite Bedarf an physischem Gold nachgelassen hat, sondern nur wegen massiver Preismanipulation auf dem Papiergoldmarkt. Wer wohl dahinter steckt? Das US-Schatzamt? Sieht so aus.

Am Montag hat das US-Schatzamt verkündet, David Cohen ist für eine Woche in den Mittleren Osten gereist und wird sich mit Offiziellen in Katar, Vereinigte Emirate und Saudi-Arabien treffen. Thema der Gespräche soll die "effektivste Weise" wie Sanktionen gegen den Iran und Syrien umgesetzt werden können. David Cohen würde ich als neuen "Economic Hit Man" oder Wirtschaftskiller bezeichnen, in Anlehnung an John Perkins Erfahrung, dessen Aufgabe es ist die Wirtschaft von Ländern zu killen.

insgesamt 26 Kommentare:

  1. freethinker sagt:

    Ich frage mich was man für die iranischen Bürger machen kann. Es geht doch nicht an, dass diese Kriegsverbrecher und Völkermörder weiter durch ihren Staatsterrorismus und ihre Vernichtungspoltik der Welt noch mehr Leiden zuführen.
    https://www.youtube.com/watch?v=RKkjojOYYP0

  1. Chris GG sagt:

    Interessanter Aspekt - das macht Sinn, auch wenn es für die Amerikaner langfristig brandgefährlich werden kann. Kurzfristig werden sie den Druck auf den Iran erhöhen können, riskieren damit allerdings die wirtschaftliche Prosperität der Türkei an der westlichen Flanke des Iran ebenso wie die Prosperität der türkischen und arabischen Goldhändler.
    Denn die Türken zahlen zur Zeit ihr iranisches Gas mit Gold.
    Das Gas brauchen die Türken so oder so. Zahlen müssen sie auch.
    Mal sehen, ob Gold tatsächlich "wie Wasser ist, es findet immer einen Weg" ... wie auf einem anderen Blog vor ein paar Tagen ein Kommentator schrieb.

    Dann allerdings sieht es schlecht aus für die Amerikaner bzw. für den Dollar .... denn bei günstigen Goldpreisen (die auch physikalisch beliefert werden können!), verliert der Dollar an Bedeutung (=Wert) und andere Staaten werden sich zu fragen beginnen, ob nicht gleich alle bedeutenden Geschäfte über Gold abgwickelt werden können. Der nächste Schritt zu einer Clearingstelle für Gold-basierte Transfers wäre dann nicht mehr weit. Die BRICS Staaten denken bereits sehr konkret in diese Richtung.

    Sehr gefährlich für die Amerikaner - bei diesem Poker MÜSSEN sie gewinnen, ansonsten verlieren sie alles, was sie noch haben.
    Und genau das macht diesen Konflikt um Syrien und den Iran so gefährlich:
    die erste Runde im Kampf um Syrien scheint an die Regierung Assad, geschickt gedeckt von China und Russland, zu gehen.
    Aber - und das möchte ich noch einmal betonen - es WIRD eine zweite Runde des Krieges und vorerst KEINEN Frieden geben.
    Diese zweite Runde wird eine Internationalisierung des Konflikts erleben.
    Und dann wird es sehr ernst für alle.

  1. Unknown sagt:

    is nur logisch... ein weiterer schachzug.
    wenns ans eingemachte der bevölkerung geht,regelts sich meistens von selbst, da die wahlen demnächst im iran anstehn...mal gespannt wie sich das ganze noch entwickelt.

    mfg t.g

  1. Ich sagt:

    Bin gespannt, wie Israel/USA jetzt vorgehen werden. Vielleicht ein False Flag Angriff als Kriegseintritt? Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man alle Aggression einstellt nur weil Russland jetzt vor Ort ist.

    Obama hat mal wieder Glück gehabt mit dieser Tornado-Serie. Das lenkt gut ab von seinen Problemen.

  1. Unknown sagt:

    @ chris...

    wenns in die 2te runde geht können wir vllt einpacken.

    da unsere wahlen im spätjahr stattfinden glaub ich nicht an eine deutsche beteiligung an seiten der nato.
    das würde für merkel und co. das aus bedeuten.
    noch einen krieg können wir uns schlichtweg nicht leisten. egal was die herren bilderberg verlangen werden.

    mfg t.g

  1. Unknown sagt:

    @ freeman

    thx 4 all
    do it....

    mfg t.g

  1. archelys sagt:

    Was hülfe es Herrn Cohen,
    wenn er dieses Spiel gewönne
    und nähme Schaden an seiner Seele?

  1. Sledgehammer sagt:

    Schon viele haben versucht den Dollar, der allenfalls einen heutigen realen Wert von etwa 4 Cent darstellt, als Welt-Leitwährung infrage zu stellen.

    Nehmen wir stellvertretend Muammar al-Gaddafi mit seiner Idee vom Gold-Dinar für Afrika oder Saddam Husseins Vorstellung, Öl über die Euro-Währung zu handeln.
    Es ist überaus gefährlich, wie auch schon einige Präsidenten der USA feststellen durften, die Dominanz des Dollars antasten zu wollen.
    Die "Achse der bzw. des Bösen" wird zusehens kürzer.

    Im übrigen besitzt Gold genaugenommen nur den Wert, der sich an dem Aufwand festmacht, es zu fördern.

  1. Anonym sagt:

    Hab nur eine Frage?

    Was macht man mit jemanden der ständig einem schikaniert und unterdrücken will.
    Man zeigt das man dies nicht mehr duldet und wenn dieser nicht aufhört sucht man nach Wegen, damit man nicht mehr schikaniert und unterdrückt werden kann.
    Man muss öffentlich klar stellen, das man dieses gebaren des Westen nicht mehr duldet und anfangen sich unabhängig zu machen vom Gold und dem US-Dollar.
    Der Dollar ist eh schon lange heiße Luft, warum nicht eine eigene Gemeinschaftswährung ins Leben rufen.
    Man sucht sich Partnertstaaten die an einem gemeinsamen unabhängigen Wirtschaftskreislauf interessiert sind und ächtet alle Verbrecherstaaten solange bis sie damit aufhören Terror und Unheil in fremde Länder zu bringen.

  1. Ketzer sagt:

    vielen dank für den super beitrag.
    ich empfehle dem iran, das öl und gas zum halben preis anzubieten. dies würde die elitären arschzapfen am meisten treffen!

  1. Eckart sagt:

    Was physisches Geld ist, weiß wohl jeder – wie u. wo besteht aber ein wirksamer Zusammenhang bzw. eine gegenseitige Möglichkeit der Rückkopplung zum Papiergold? Da ist nur der Markt mit seiner weltweiten Nachfrage der den Preis bestimmt - für echtes Gold wie gesagt.
    Papiergold (was immer das auch sein soll) ist vom Wesen und Wirkung her kein echtes Gold. Es kann also keine effiziente Kausalität bestehen.
    In grauer Vorzeit war der Dollar mal gegen Gold zu tauschen, wenn einem der Zettel nicht mehr gefiel, oder so...konnte man es gegen Metall tauschen. Das war einmal, aber vom Prinzip und Grundsatz her ist es immer noch so – und wird auch immer so bleiben..

    Vielleicht kommt ja mal einer dadrauf die Warentermingeschäfte mit Öl als Papieröl zu bezeichnen, was ja nicht ganz unlogisch wäre.

    Das „unpraktische“ an der Bezahlung mit physischem Gold ist lediglich die Tatsache, dass es nur von muskelbepackten Männern gehändelt werden kann und dass es eben als Edelmetall gilt. Die Preise für Edelmetalle sind insgesamt gesunken – aber keine Panik, die steigen auch wieder.

    Wir wissen inzwischen, dass es Öl in Überfluss gibt. Überall werden „sagenhafte“ Vorkommen entdeckt. Eigentlich müssten die Preise fallen – tun sie aber nicht. Warum?

    Die Amis wissen im Moment selbst noch nicht, wie sie das mit ihrem neuen Gasreichtum fingern sollen. Sie sind jetzt zwar „reicher“ aber Geld ist damit noch lange nicht in der Kasse.
    Die Iraner wollen ja nur eine Gaspipeline nach Osten bauen und eine nach Europa.
    Was ist wohl, wenn ihnen das gelingt?
    Und die Angelegenheit mit Syrien läuft auch nicht wie „geplant“. Somit ist die Absicherung des Geschäftes mit dem Gas im Moment viel relevanter und muß zeitnah gelöst werden. Leider ahnen die Amis, dass ihr Syrienabenteuer für sie schmerzlich zu enden droht.:-((

    @ sledgehammer
    mit deinem letzten Satz liegst du leider voll daneben.

  1. Demaison sagt:

    Der Iran sollte anfangen seine Geschäfte mit Bitcoins abzuwickeln :>

  1. Unknown sagt:

    Mit einer Unze Gold kann man heute noch genau das gleiche kaufen wie vor 2000 Jahren! Gold verlert seinen Wert nie!

    Die Währungen fallen oder steigen und man hat den Eindruck der Goldpreis würde sich verändern, aber dem ist nicht wirklich so! ...
    Gino

  1. humanity sagt:

    @ freeman: das mit dem versuch der börsen-chiefs gold zu entwerten wegen des iran ist wohl ziemlich der hintergrund dieser action

    @ ketzer u Demaison: auch ne idee, das problem zu lösen ;-)

    wäre dafür, dass man die börse überhaupt abschafft...was soll dieser usa-quatsch...wer hat diese einrichtung eigentlich erfunden?! das sind doch sicher diejenigen, die heutzutage hauptsächlich davon profitieren...wer braucht sowas, was in letzter zeit v. a. lebensmittel in den spektakulären bereich reinbringt...mal vom gold abgesehen:
    hinweg mit diesem unnützen spekulatentum...wär dies nicht eine option bzw. die lösung?!
    das ganze geldsystem muss reformiert werden: dann ist viel mehr friede auf dieser so schönen welt...........................mfg

  1. Fred.4.u! sagt:

    Danke Freeman, gut recherchiert und objektiv dargestellt. Fünf Sterne Jurnalismus.

    Mitunter stört mich ein Gedankenfehler: Grundsätzlich meint man Petro-Dollars. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird der Handel mit Erdöl ausschließlich in US-Dollar abgerechnet. Das hierfür verwendete Geld wird auch als Petrodollar bezeichnet. (Öl/Gas weltweit nur gegen Dollar handelbar).

    Was einst schon Sadam und Gaddafi versuchten, sich dem Petro-Dollar-Diktat zu entziehen, gelingt nun offenbar dem Iran.

    Dabei spielt es keine Rolle, wie viel Dollar das Gold am „Weltmarkt“ wert ist. Die Handelspartner des Iran (Öl/Gas gegen Gold) haben selbstverständlich einen festen Preis vereinbart. Ein Kilo Gold für soundso viel Barrel Öl.
    An dieser Stelle versagt, allen Unkenrufen zum Trotz, der Weltmarkt und die WHO, weil faktisch ausgehebelt.

    Das allein ist die fiese grobe böse Angst der Imperialisten, dass deren $-Papiergeld dadurch bald nicht mehr Leit- und Weltwährung sein kann. Als dann sich noch weitere Länder anschließen, nicht mehr in Petro-Dollar = Fiat-Money abzurechnen, verkommt die einstige Superweltmacht USA zu einem Entwicklungsland der dritten Welt.

    Frei nach dem Motto: Stell dir vor, jedermann hat die Hände voller Dollar, doch niemand verlangt nach noch mehr Klopapier-.

  1. Danke Freeman, ohne diesen deinen Artikel und vielen Fakten wäre ich nie im Leben darauf gekommen das die Manipulation des Goldpreises solch weitgehende Auswirkungen und Zusammenhänge hat und vor allem Iran das Land welches ein Dorn im Auge der USA ist schadet.

  1. Anonym sagt:

    Im Jahre 2000 gab es 7 Länder ohne eine Rothschild Zentral Bank:

    Afghanistan, Irak, Sudan, Libyen, Kuba, Iran und Nord Korea

    Jahr 2013:

    Iran und Nord Korea

  1. Sledgehammer sagt:

    Herr Eckart!

    Ich werde versuchen meinen letzten Satz etwas genauer zu fassen.
    Der wahre Wert von Gold misst sich an dem Aufwand, der betrieben werden muss, um es zu fördern, und eben nicht am begrenzten Vorkommen und der damit einhergehenden Spekulation.
    Mir ging es hier primär um die Darstellung des Zusammenhangs von Arbeitsleistung und Arbeitsaufwand.
    Der weit verbreitete Mythos um Gold und andere Seltenheiten, bringt viele Menschen allerdings dazu, ein vielfaches dessen an individueller Arbeitsleistung (Verdienst)für deren Erwerb einzusetzen, was ihren durch Aufwand definierten, eigentlichen Wert ausmacht.

  1. Anonym sagt:

    17 Milliarden Dollar Goldreserven ?
    Kann das sein ?
    Ich meine für eine Nation wie den Iran ist das doch nichts,Peanuts oder ?

  1. Das Gold wurde dem Iran im I. wie im II. Weltkrieg gestohlen, als das Land von den Engländern, Amerikanern und Russen besetzt war. Der Schah als Ami-Marionette hat auch das Land ausplündern lassen. Mussten nach der Revolution praktisch wieder bei Null anfangen.

  1. Eckart sagt:

    @ slegehammer
    Der Wert einer Sache (in diesem Falle Gold) ergibt sich daraus, der man ihr beimisst. Der Mythos des Goldes beruht auf einigen Faktoren, wie seinen Materialeigenschaften, seiner Unverwüstlichkeit und seinen auf Menschen wirkenden magischen Glanz.
    Heute wird Gold sehr kosteneffizient mit großindustrieellen Gerätschaften gefördert – und zu den seltensten Metallen zählt es auch nicht - da sind z.B. Zinn und Zink viel seltener.

    Wie Autor Gino Morelli weiter oben ganz richtig schreibt, wird Gold immer seinen Wert behalten – allem Börsenzauber zum Trotz. Andererseits ist es aber einem Verdurstenden in der Wüste ein Glas Wasser wert.

    Ich kann mich an Zeiten erinnern, da bekam man für einen Ehering 5 Brote und ein Stück Hartwurst. Wenn man heute eine Backstube finden würde, die sich auf einen derartigen Handel einließe, würde man wohl 50 Brote dafür bekommen. Welcher Wert hat sich nun in den Jahren verändert? Hat das was mit Arbeitsaufwand oder mit Verfügbarkeit zu tun?

    Wie und womit eine Ware den Besitzer wechselt muß jeweils ausgehandelt werden. In dem einen Fall wird nur Gold akzeptiert und im anderen Fall ist man mit bedrucktem Toilettenpapier oder Luftnummern auf einem Konto zufrieden.
    Papiergold oder physisches Gold – das war hier doch die Frage nach dem Wert.

  1. Ropeka sagt:

    Hallo miteinander,
    diese Betrachtung von Freeman finde ich interessant. Es werden eben momentan viele Nebenschauplätze (z. Bsp. werden über Terminkontrakte mal so die Hälfte der Weltjahresproduktion Gold i. 2 Tagen gehandelt)eröffnet und bearbeitet um möglichst für die breite Masse eine tiefliegende Komplexität darzustellen, die ja unsere ach so hoch gelobten Spezialisten (Politiker, Volkswirtschaftler, Notenbänker usw.) notwendig machen. Der wichtigere Punkt: Uns soll klargemacht werden, daß es nur "einen Weg" gibt, nämlich den des schuldengekrönten US-Dollar.
    Ropeka
    P.S. Natürlich gibt es sicherlich auch kreative und wahrheitswillige Spezialisten

  1. Ich sagt:

    Ja ja ... der Goldpreis. Ich besuche oft Seiten auf denen es praktisch kein anderes Thema gibt, als die Frage, was Gold wert ist usw. Das ist für viele eine echte Glaubensfrage, aber nicht für alle.

    Die Großbanken bestimmen ihn untereinander, da ist Manipulation an der Tagesordnung. Der mindestwert soll, wie ihr schon gesagt habt etwa den Förderkosten von ~1200 +-100 entsprechen.

    Könnte gut sein, dass du recht hast Freeman, warum auch sollte man Gold so tief drücken? Es stand schon bei >1800 und niemand glaubt wirklich, dass das Vertrauen in den Dollar seit dem zugenommen hätte. Dem Iran zu schaden, ist für mich ein sehr gut nachvollziehbarer Grund für so etwas.

    Ach auch sehr interessant, was es so neues bei den Boston Ermittlungen gibt. Da muss man eben mal einen beim Verhör erschießen, anders gehts nichts...

  1. 50ftqueenie sagt:

    Danke für Deinen Bericht! Ich habe mich schon oft gefragt wieso das Finanzsystem schwächelt oder der Goldpreis momentan sinkt. Dass es geregelt ist war mir klar, nur wieso nicht. Sehr gut recherchiert!

    Grad Öl inbezug zu Iran ist interessant. Ich lese schon seit Jahren über die geschichtliche Entwicklung des Öls.

    Angefangen hat alles damit, dass BP in Iran nach Ölquellen gesucht hat. Der damalige iranische König hat die Suchen genehmigt. Es gab eine Abmachung beim Finden von Öl sollten x Prozent an Iran gehen. Dafür hat er auch noch ein kleines Sümmchen erhalten, was für den wirklichen Wert sehr gering war. Er wurde also über den Tisch gezogen. Wurde später dann entmachtet.
    Kann alles bei Wiki unter Iran nachgelesen werden.

    So wie es aussieht geht es immer noch um diese vertragliche Abmachung. Alle Kriege im nahen Osten gehen um Öl. Das ist klar. Ich weiß ihr wisst es und es ist gut, dass es Menschen gibt die es wissen.

    Hoffentlich ist das Öl bald weg damit deswegen keine Menschen mehr sterben müssen und endlich Frieden einkehrt. Die Umwelt wird es uns ebenso danken!

    Ich hoffe es gibt einen fairen Deal am Ende des Lebens und ich hoffe sie werden ihr Spiegelbild sehen und all das Elend was sie für Geld angerichtet haben.

    Man kann es sich gar nicht vorstellen wie böse Menschen sein können.

    Weswegen ich auch schreibe: der Boxkollege vom Boston "Terrorist" ist erschossen worden - weil er bei der Befragung aggressiv war. Ohne Worte!

  1. @50ftqueenie
    1. Bring doch bitter deine Quelle von diesem "Todesfall" unter dem Artikel vom 23.5. "Zwei FBI-Agenten...tot"
    2. Lies doch auch "Mit der Ölwaffe zur Weltmacht. Der Weg zur neuen Weltordnung" von F.W.Engdahl, dann brauchst du kein "Wiki"
    Grüsse

  1. Frodo7 sagt:

    Neben allen finanztechnischen Spielereien, um den Goldpreis zu manipulieren, geht es beim Gold aber um viel mehr. Die Story hinter der Story ist aber viel zu gewaltig, als dass ein normal Konditionierter oder selbst ein Aufwachender alles erfassen könnte. Tolkien gibt mit seinem "Lord of the Ring" einen Hinweis ... Das Gold muss zurück in den "Schicksalsberg" (die Erde). Für Paracelsus waren die Metalle "lebendig" - Atome besitzen nach Paracelsus Bewusstsein, bzw. eine Art "Eigenintelligenz". Fortgeschrittene Modelle, die die Biophysik und Biochemie in unserem Körper erklären, nehmen auch wieder den Gedanken des lebendigen Atoms auf ( s. Etienne Szekely - "The Living Atom Theory"); und nach Paracelsus stand Gold an der Spitze der Bewusstseinspyramide der Atome. Dieses Basiswissen der Alchemisten wurde mithilfe der Inquisition ausgerottet; das ist es worum es bei der Inquisition in Wirklichkeit ging. Und jetzt kommt der Brückenschlag zu deinem Beitrag von neulich, hoch geschätzter Freeman: Intelligente, parasitäre Zellen, die die Menschen dominieren, möchten natürlich nicht, dass menschliche Zellen genügend "Gold-Gehirn" , genügend Immunkraft (Edelmetall-Waffen) besitzen, um Ihnen gefährlich werden zu können. Deshalb mal am besten möglichst viel Gold aus dem Boden holen, dieses somit der menschlichen Nahrungskette zu entziehen, um damit den intelligenten menschlichen Zellen auf zellulärer Ebene ihrer Selbstverteidigungsmöglichkeiten zu berauben. Wir denken immer noch, dass sich die Welt um uns dreht - als ob wir (unser Wachbewusstsein) die Krönung der Schöpfung wären. Sorry, aber wir werden wohl von intelligenten Zellen in unserm Körper zu einem viel grösseren Umfang gelebt, als es sich selbst viele "Science Fiction Freaks" vorstellen können. Es tobt ein wahrer "High-Tech-Krieg" in unseren Körpern. Und Krieg geht anders als wir denken (nur wer Sun Tzu verstanden hat, hat einen blassen Schimmer, wie ein kriegerischer Organismus denkt ...). Das Gold, dass jetzt schon seit Jahrtausenden aus der Erde herausgewaschen wird und wo auch immer gelagert wird, ist so eine Art amputiertes Gehirn der Menschheit. Dieser Gehirnverlust geht einher mit einem fast nicht mehr vorhanden Überlebenstrieb.
    Das gesamte goldbasierende Finanzsystem ist nur das Vehikel einer genialen kriegerischen Strategie uns von unserem Goldgehirn abzuschneiden.
    Wer nun Tolkien ins hier und jetzt überträgt: Bring Eure Eltern dazu Euch ihren gesamten Goldschmuck auszuhändigen, damit Ihr diesen "bioverfügbar macht" und in den Nahrungskreislauf wieder zurückführt ( also aufessen) ... Und wenn sich Eure Eltern dann nicht zu einer Art Gollum-Derivat entwickeln, dann habt Ihr gewonnen ...

    Sorry, aber wir Menschen werden naturwissenschaftlich derartig dumm gehalten, dass uns ein Lichtschein auf die Realität wie eine grotesker Science Fiction vorkommt.

    Entlernen Du musst, was früher Du gelernt ...


    PS: Natürlich ist alles nur ein Spass, aber meiner Phantasie war es einfach danach mal abzuheben ...