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Moral ist käuflich und Katar kauft alles und jeden

Sonntag, 19. Mai 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Das kleine Emirat Katar am Persischen Golf ist einer der kriminellsten Diktaturen der Welt, neben Saudi-Arabien und Bahrain, die noch schlimmer sind. Obwohl auf der Halbinsel 1,7 Millionen Menschen leben gibt es nur 250'000 welche die katarische Staatsbürgerschaft haben. Die überwiegende Mehrheit sind Ausländer die als Sklaven der privilegierten Minderheit dienen. Diese regierende Clique lebt in unvorstellbaren Reichtum, während 90 Prozent der Bevölkerung in tiefster Armut dahin- vegetiert und ausgebeutet wird.

Staatsreligion ist der Wahhabismus, die radikale Form des sunnitischen Islam, so wie in Saudi-Arabien. Die Schari'a ist dabei die Hauptquelle der Gesetzgebung. Ein Parlament oder politische Parteien existieren nicht und Menschenrechte gibt es keine. Aber der Westen duldet das und schweigt, denn der absolutistisch herrschende Emir erkauft sich die Gunst der westlichen Politiker und Medien mit einer schier unerschöpf- lichen Geldquelle bestehend aus den Einnahmen aus Öl und Gas. Ausserdem stützt Washington das Regime, weil es zwei US-Militärbasen dort erlaubt und Katar 60 Prozent der Stationierungskosten übernimmt.

Der Emir von Katar, reich und gefährlich

Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani kam 1995 durch einen Putsch gegen seinen Vater an die Macht, während dieser in Genf sich aufhielt. Alleine das zeigt was für einen miesen Karakter dieser Typ hat. Seit dem wird der Emir durch einen grenzenlosen Ehrgeiz angetrieben, dem Land und auch der Welt seinen Stempel aufzudrücken. Er ist der Meinung, mit Geld kann man alles und jeden kaufen, was auch tatsächlich so ist. Ob sportliche Grossereignisse, wie die Asienspiele 2006, die Tennis ATP Tour, der Motorrad GP, der Golf Masters oder jetzt sogar die Fussball-Weltmeisterschaft 2022, er hat die korrupten Sportfunktionäre in der Tasche damit die Veranstaltungen im heissen Wüstensand stattfinden. Oder kulturelle oder politische Kongresse die nach Katar geholt werden, wie die Doha Climate Change Conference November 2012, es ist alles Teil um Prestigegewinn und Bekanntheit für sich zu erlangen.

Eine UN-Klimakonferenz in Katar zu veranstalten ist die absolute Farce, denn das Land hat weltweit mit Abstand den höchsten CO2-Ausstoss pro Kopf der Bevölkerung. Im Durchschnitt verursacht jeder Einwohner Katars pro Jahr mit 31 Tonnen CO2 dreimal soviel Ausstoss wie ein deutscher Bürger, zweimal soviel wie ein US-Bürger und viermal soviel wie ein Bürger Chinas. Mit Geld kann man sich auch da freikaufen.

Damit seine Strategie und Vision in die Tat umgesetzt wird gründete und finanzierte er 1996 den Nachrichtensender Al Jazeera, um die Meinung der Menschen in der arabischen Welt beeinflussen und manipulieren zu können. Kostet ihm ja nur lächerliche 400 Millionen Dollar pro Jahr. Anfänglich brachte der Sender speziell mit seinem englischsprachigen Kanal gute und unabhängige Berichterstattung, speziell nach 9/11 über den Krieg in Afghanistan. Aber in den letzten Jahren hat sich der Sender zu einem Desinformationsmedium entwickelt, der praktisch nur die vorgegebene Linie der Herrscherfamilie was die Aussenpolitik betrifft umsetzt. Ausserdem, Al Jazeera darf nur über ausländische Revolutionen berichten, Berichte über die Zustände im eigenen Land sind tabu. Deshalb sind auch viele Journalisten weg gegangen, weil sie die einseitige Berichterstattung über den sogenannten Arabischen Frühling und speziell über die Konflikte in Libyen und Syrien nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten. Siehe Der Exodus aus Al-Jazeera wegen einseitiger Berichterstattung.

Seit dem Krieg gegen Libyen ist Katar einer der wichtigsten Unterstützer von radikal islamischen Terroristen geworden. Diese werden aus der ganzen Welt angeheuert und in die Zielländer eingeschleust, um eine Regimewechsel zu vollziehen. Ziel ist es die säkularen Regierungen durch islamische nach wahhabitischen Vorbild zu ersetzen. Nach dem Libyen erledigt war und in ein chaotisches Trümmerfeld verwandelt wurde, wo Willkür und Terror jetzt herrscht, hat der Emir sich Syrien zugewendet, um Assad zu stürzen. Dabei waren beide Familien eng befreundet und trafen sich häufig. Aber wie oben gezeigt, wenn er sogar seine eigenen Vater wegputscht dann hat er sicher keine Skrupel auch "Freunde" zu eliminieren. Laut gut unterrichteten Quellen, die der katarischen Regierung nahestehen, hat der Emir bisher 3 Milliarden Dollar in den Konflikt in Syrien investiert. Einerseits in dem er die Söldner gut bezahlt und auf der anderen Seite in dem er sie mit teurer Logistik, Waffen und Munition ausstattet.

Der Scheich von Katar mit Frau wird von Bashar und Asma al-Assad in Syrien 2008 begrüsst. Damals waren sie enge Freunde.

In einem Interview mit der Financial Times hat ein Anführer der Terroristen in Idlib zugegeben: "Katar hat sehr viel Geld und kauft alles mit Geld und legt seine Hand und Einfluss auf alles." Katar ist auch das einzige Land welches eine diplomatische Vertretung für die sogenannte syrische Opposition eingerichtet hat. Der ehemalige syrische Oppositionelle und Landesverräter Moaz al-Khatib und der katarische Aussenminister Khalid al-Attiyah eröffneten gemeinsam in Doha im März 2013 eine Botschaft, die aber faktisch Syrien nicht vertreten kann und nur eine symbolisch Bedeutung hat.

Die Terroristen aus mittlerweile 29 Ländern die in Syrien wüten machen es also hauptsächlich für Geld und nicht wegen ihrem Glauben. Nur so ist zu erklären, warum sie ihre Glaubensbrüder abschlachten, Frauen und Kinder töten, Moscheen und Schreine in die Luft sprengen und generell die syrische Zivilbevölkerung massakrieren. Dort wo sie ein Gebiet kontrollieren wird ein Terrorregime eingeführt und alle vermeintlichen Gegner öffentlich in Massenexekutionen hingerichtet. Entweder in dem man die gefesselten Opfer die Köpfe abhackt oder von hinten ins Genick schiesst. Was das mit dem Islam und den Koran zu tun hat ist nicht zu begreifen, obwohl sie sich auf Allah bei ihren unglaublichen Verbrechen berufen. Für alle diese Massenmorde und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist der Emir von Katar direkt verantwortlich.

Die sogenannten Rebellen ermorden syrische Soldaten

Es ist deshalb völlig unverständlich wieso der Westen nach dieser aufgezählten Liste an Untaten Katar noch als normales Mitglied der Weltgemeinschaft betrachtet und behandelt. Aber wie gesagt, mit Geld kann man sich alles erkaufen. So auch den Fussballklub FC Barcelona der über die vom Emir gegründete Qatar Sport Investment für Trikotwerbung für die Qatar Foundation sagenhafte 170 Millionen Euro für den Zeitraum von fünf Jahren bekommt. Auch das nur um von den übelsten Verbrechen und der Unterstützung von Kriegen abzulenken.

Der beste Fussballer der Welt macht Werbung für ein kriminelles Regime

Der Nachrichtensender CNN ist auch durch ein grosszügiges Werbebudget von Katar mit 30 Millionen Dollar gekauft worden. Statt unparteiisch über Katar zu berichten, betreibt CNN praktisch nur Public Relations für das Regime und zeigt nur gutes über die Herrscherfamilie. Auch bei CNN wenden sich immer mehr Journalisten angeekelt ab und verlassen deshalb den Sender. Ausserdem sind die Zuschauerzahlen dramatisch abgestürzt. Das Publikum ist ja nicht blöd und merkt zu was CNN verkommen ist, zum CIA Nachrichten Nenner.

Die katarische Politik der ehrgeizigen Einflussnahme weit über die wirkliche Grösse des Landes hinaus wird vom Emir, seinem Sohn und Kronprinz Scheich Tamim bin Hamad, dem Premierminister Scheich Hamad bin Jassim und den oben erwähnten Aussenminister Attiyah formuliert und getragen. Den grössten Einfluss auf das Denken des Emir was Syrien betrifft hatte Azmi Bishara, ein ehemaliger arabischer Israeli der Abgeordneter der Knesset war. Er flüchtete nach Katar ins Exil, nach dem die israelische Regierung ihn beschuldigte im Krieg gegen Libanon die Hisbollah mit Informationen versorgt zu haben. Er war massgeblich daran beteiligt von Doha aus die Syrian National Coalition zu formen, die übergeordnete Zusammenfassung der syrischen Opposition. Auch er war ein Freund von Bashar al-Assad bis er ihn verraten hat. Der Emir nahm also Rat von einem mehrfachen Verräter an, was wieder sehr viel über seinen Karakter sagt.

Wie bei allen Konflikten geht es dem katarischen Regime um Macht, Kontrolle und ums Geschäft. Die Entfernung von Assad soll den Iran schwächen, der grösste Kokurrent im Gasgeschäft. Katar sitzt mit dem Iran zusammen auf den grössten Gasreserven der Welt die sich im Persischen Golf befinden. Als bekannt wurde, Syrien, Irak und der Iran hätten sich auf eine Gaspipeline geeinigt, die ‘Friendship Pipeline", die iranisches Gas in den Westen liefern und im Juni 2013 in Betrieb gehen soll, wurde der Sturz von Assad beschlossen. Wenn es darum geht, sind die bisherigen 3 Milliarden Dollar für den Umsturz ein Klacks. Katar will in Damaskus eine Marionettenregierung installieren, welche nicht mehr gegenüber dem Iran freundlich ist sondern das tut was die Golfstaaten wollen. Das Gas soll von Katar nach Europa gehen und nicht aus dem Iran. Das will auch der Westen.

Die Ölminister des Irak, Iran und Syrien unterzeichneten am 25. Juli 2011 den Vertrag in der Industrieregion Assalouyeh in der südlichen iranischen Provinz um Buscher, um die 10 Milliarden teuere Pipeline zu bauen. Mit Vorwissen darüber ausgestattet begann davor die Unterstützung und Einschleusung der Terroristen nach Syrien, begleitet mit massiver gekaufter Propaganda über alle TV-Sender, mit der Botschaft, wie schlimm doch Assad die syrische Bevölkerung behandelt. Dabei waren die Heckeschützen die auf Demonstranten schossen von Katar bezahlte Söldner. So konnte man aber die Assad-Regierung und dessen Sicherheitskräfte als die Übeltäter hinstellen und die ganze Welt ist darauf reingefallen. Wie gesagt, mit Geld kann man sich alles erkaufen, auch die Weltmeinung wer der gute und wer der böse ist. Siehe: Gewaltsamer Regimewechsel in Syrien war lange geplant

Katar kaufte von Ende 2011 an Waffen in Libyen und von den osteuropäischen Ländern und flog die Fracht in die Türkei, von wo aus Agenten der verschiedenen westlichen, türkischen und eigenen Geheimdienste diese über die Grenze an die Terroristen in Syrien verteilten. Die Lieferungen wurden ausgeweitet als Saudi-Arabien auch auf den Zug sprang und dabei half über den Libanon und Jordanien Söldner, Logistik, Waffen und Munition nach Syrien zu schleusen. Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut, das Waffenlieferung weltweit registriert, sagt, alleine zwischen April 2012 und März dieses Jahre fanden 70 militärische Cargo-Flüge von Katar in die Türkei statt. Das heisst, wir können davon ausgehen, der türkische Ministerpräsident Recep Erdoğan ist auch von Katar reichlich geschmiert, wenn er seinen Freund Assad verraten hat und seinen Sturz ermöglicht. Mit Geld kann man ... aber das wissen wir bereits.

Anführer von Terrorgruppen, die in der nördlichen Provinz von Aleppo ihr Unwesen treiben, haben ausgeplaudert, es laufen katarische und saudische Vertreter mit Säcken voller Geld herum und verteilen bündelweise die Noten. "Die Gruppen bekommen Geld von beiden, Katar und Saudi-Arabien, aber sie täuschen dabei ihre Sponsoren," sagte ein Kenner der Szene. Da es sich um Söldner handelt die hauptsächlich für Geld den Krieg in Syrien führen, wechseln sie ihre Loyalität je nach dem wer sie am meisten finanziell unterstützt. Deshalb gibt es auch keinen wirklichen Zusammenhalt oder Einigung als Opposition. Es wüten Hunderte Banden in Syrien, die von Allianz zu Allianz wechseln, immer zu dem der am besten zahlt. Der Westen mischt ja auch mit Geld mit.

Deshalb ist es eine Illusion, wenn das katarische Regime glaubt, Assad kann man bald stürzen und am Schluss wird man eine Regierung installieren können die ihren Befehlen folgt. Wer nur für Geld arbeitet ist nicht loyal und kann man nicht vertrauen. Dabei gibt es noch ein weiteres Problem, nämlich die Rivalität zwischen den Saudis und Kataris, die sich auch nicht über den Weg trauen und jeder eigene Interessen verfolgt. Es gibt nur eines was ganz sicher ist, die syrische Bevölkerung leidet schrecklich unter diesen ganzen Machtspielen von allen Seiten. Das Land wird zerstört, Tausende getötet und verletzt, zahllose in die Flucht getrieben und die Zukunft speziell der Jugend komplett vernichtet. Armes Syrien.

Aber wir im Westen sind genau so mitschuldig am unendlichen Leid. Entweder weil wir die ganzen Lügen glauben, welche die gekauften Medien über Syrien erzählen, oder weil wir bei den Scheichs am Golf Urlaub machen, oder weil wir uns die Sportveranstaltungen die dort stattfinden anschauen. Wir machen auch nichts gegen die Unterdrückung der Bevölkerung und Menschenrechtsverletzungen in Katar, Bahrain und Saudi-Arabien. Unsere Regierungen liefern ihnen massenweise Waffen und kriechen den Despoten wegen dem Geld, Öl und Gas das sie haben in den Arsch. Angela Merkel war im April erst dort und sagte bei einer Investorenkonferenz, Deutschland will in Zukunft verstärkt auf Gaslieferungen aus Katar setzen.

Und, hat Angie dabei die Menschenrechte und eine Demokratisierung angesprochen? Sicher nicht, sie verlangte nur die Sicherstellung verlässlicher rechtlicher Rahmenbedingungen für Geschäfte mit deutschen Firmen. Menschenrechte interessieren doch Merkel einen Dreck. Ausser es geht um die Regierung eines Landes die auf der Abschussliste steht. Moral ist käuflich und Katar kauft alles und jeden.

insgesamt 25 Kommentare:

  1. Varbeast sagt:

    Ich kann diesem Artikel nur voll und ganz zustimmen, meine persönlichen Erfahrungen,gerade mit dem Sender Al-Jazhera, werde ich in einem gesondertem Artikel nach meiner Abreise hier (Marokko) dazu stellen.

  1. Di Ar Ie sagt:

    klasse artikel! hab mich ja viel mit dem beschäftigt, aber einige fakten sind mir neu und denn noch schlüßig!!!

  1. decree sagt:

    Stimme dir da zu, davon ab das er den Terrorismus im middle East zusammen mit dem saudischen Königshaus finanziert(2-3mrd$ bisher an die syrischen "Rebellen" z.b. laut guardian) hat Hamad auch noch einen enormen Sockenschuss,

    siehe http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/3703941/Billionaire-sheikh-carves-out-his-name-in-desert-in-capital-letters-visible-from-space.html

    Aber ist ja nicht nur die middle East Geschichte, er kauft sich auch enorm in Europa ein, hält an vielen AG grosse Anteile wie z.b. VW, finanziert wo es geht die Radikalen seiner Glaubenrichtung und setzt alles ein um mehr Länder in den Islam überzuführen. Btw ist er auch Cheffe bei Al-Jazeera, neutral ist was anderes, ich sehe die News dort auch mit einer gewissen Distanz.

    Und an so einen Menschenfreund liefern wir Waffentechnik. Geld regelt.

  1. Der Typ ist aus Abu Dhabi, heisst Scheich Hamad Bin Hamdan Al Nahyan,
    aber hier geht es um den Emir von Katar. Er heisst wohl auch Hamad ist aber jemand anders.

  1. heinrichfrei sagt:

    Interessant ist, dass Katar auch in Zürich investiert, ohne dass hier in Zürich jemand dagegen ist. - Geld stinkt nicht, heisst es. Alte Banknoten stinken zwar wie mir eine Frau erzählte die bei einer Grossbank alte Banknoten sortieren musste. - Das Hotel Atlantis in Zürich wird jetzt endlich umgebaut. Lange stand auch schon ein Kran beim Atlantis für einen Umbau, der dann demontiert wurde. Einige Jahre diente das Atlantis als Asylunterkunft und dann konnten Studenten im Hotel wohnen.

    Die Familie Al Thani aus Katar investiert jetzt 60 Millionen in das Atlantis. Die Familie des Emirs herrscht über den Kleinstaat Katar. Das Emirat Katar ist eine absolute Monarchie, zu vergleichen mit der absolutistischen Monarchie in Frankreich die vor etwa 220 Jahren von der Französischen Revolution hinweggefegt wurde. 80 Prozent der 1,7 Millionen Einwohner Katars sind Ausländer, aus Indien, dem Pakistan, dem Iran und anderen Ländern die politisch rechtlos sind, aber als willige und billige Arbeitskräfte helfen den Reichtum des Emirates zu mehren. Seit 1998 ist Katar der Sitz des Hauptquartiers der US Truppen im Nahen Osten und war auch Kommandozentrale im Krieg der USA gegen den Irak im März 2003.

    Staatsreligion in Katar ist der Islam. Laut Artikel der Verfassung von Katar ist die Scharia die Hauptquelle der Gesetzgebung. (Hoffentlich nicht, wie es in der Scharia vorgesehen ist: „Dieben Hände abhaken, untreue Frauen steinigen“)

    Katar unterstützt seit dem Mai 2012 die Aufständischen in Syrien mit Geld und Waffen, wie die anderen Golfdiktaturen, Saudi-Arabien, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate auch, wie Schall und Rauch genauestens dokumentierte. Das Ziel dieser Hilfe ist, in Syrien einen Gottesstaat mit der Scharia als Hautquelle der Gesetzgebung zu installieren. Die Missachtung der Menschenrechte wird von Amnesty International in allen Golfdiktaturen immer wieder kritisiert, auch in Katar. Waffenproduzenten in Zürich liefern Kriegsmaterial in das Pulverfass des Nahen Osten, mit dem Segen der Bundesrätinnen und Bundesräte. Geschäft ist Geschäft, schliesslich hat man auch schon dem Iran und dem Irak Rüstungsgüter geliefert, auch noch als sie acht Jahre lang Krieg gegeneinander geführt haben.

    Doch was soll’s? Wir Architekten und Bauleute sind nicht moralinsauer. Auch schon die Geschäfte mit dem Schah von Persien, mit Saddam Hussein, Khomeiny und mit Ghadhafi haben sich für das Bauwesen und die Banken gelohnt. Geld stinkt nicht, oder doch? Wenn wir mit Gewaltherrschern nicht das Geschäft machen, wenn wir ihnen nicht Waffen liefern, machen es andere.

  1. Anonym sagt:

    Hat Katar sich auch Teile der Hamas gekauft? Der Scheich unterhält gute Beziehungen zu Israel, denen man auch mal nachgehen sollte. Hier zeigt sich erneut, dass Wahabismus, Scheichtum und Zionismus sich gut vertragen.

  1. Unknown sagt:

    Super Freemann

    Es wird die Zeit kommen:HHO,Elektromagnetische Pulsantiebe, Cos mische Teilchenenergie usw. Amerika und die Europäer müssen nur wollen,diese Technologien sind fertig dann können die Scheichs mit ihren Petrodollars wieder in ihren Zelten Tee kochen.

    Ihre Wolkenkratzer sind dann wieder zu Staub zerfallen,weil sie Ihre Kultur nicht erhalten können.
    Du siehst:Mit Geld kann mann nicht alles kaufen.

  1. archelys sagt:

    Katarsys

    Fußball-WM in der Wüste !
    Was sonst noch nach Katar düste,
    Business und Militär,
    macht den Scheich bedeutungsschwer.

  1. weissnix sagt:

    guter artikel. habe doch vor lauter "news" vergessen... dass da ja noch die pipeline , das Gas war. wiedermal der schnöde mammon. geld und wahnvorstellungen ; sagte doch unlängst ein schiitischer bekannter zu mir : am meisten hassen die Wahabiten doch den Assad ,weil er zu westlich ist , allein der Anzug mit Krawatte...

  1. @ Gernot Miklau. Super gernot miklau
    deine Kommentare soll mal einer im Zusammenhang verstehen. !? Amerika und Europärer sind für dich das "gelobte Land" man sieht du als Mensch hast garnichts verstanden! Teile und herrsche bei Dir und Katar und Co. funktionierts. Russland Brasilien Iran und andere Länder sind auch Erdölproduzenten nicht nur Scheichs. Aber darum geht es ja auch nicht. Nur bei deinem Kommentar sagst du eindeutig als ob Amerika und Europa die guten wären. Wow willkommen auf diesem Blog! Fang mal irgendwann an das gelesene auch zu verstehen. PS. Petrodollar gibt es ja nur auf Ansinnen von USA. !

  1. MJbeYOUhael sagt:

    Danke Freeman das du jeder Zeit deine alten Artikel verlinkst und mit rausholst, dein Blog ist eine riesige Bibliothek !

    Gestern, habe ich mir selber über kommerziellen Fussball Gedanken über die Auswirkung auf die Menschenmassen in Stadien gemacht.Es ging mir um die Stadiongrößen und Zuschauerzahlen, da kam mir 911 in den Sinn und wie es damals war, als ich die Tage darauf das einheitliche Gedankengut von 50.000 Zuschauer in einem Stadion betrachten konnte. ES war damals für mich erschreckend zu sehn, das es soviele Menschen gab die in ein Rohr schimpften aber keiner kam auf die Idee, das man nicht hinterfragte, ich denke ihr wisst was ich meine das ist das Massenphänomen, wenn Menschen abschalten wollen und den Alltag vergessen wollen, oder die nächste größere Sau durchs Dorf getrieben wird, aber keiner hakt nach und stellt Fragen, oder wird von den Medien auf Eis gelegt, das System verlangt, das man ebenso nur in eine gemeinsame Richtung schielt. Bei großen Veranstaltungen mit großer Atmosphäre bekommt man als Teil dieser Gemeinschaft das Gefühl das man genauso wie die anderen 49.999 handeln muss,... ich finde es ist ein Phänomen an sich wie einfach alles verteufelt wird und angeprangert wird,das hat System! aber selber kommt man nicht auf die Idee das etwas falsch läuft , ... ich möchte mich nicht selber aus der Schusslinie bringen, auch ich war so einer, aber an diesem Zeitpunkt wusste ich damals, das kann es nicht sein ! Somit trifft der Artikel voll drauf, wer viel Geld hat macht seine Meinungspolitik ! Mit kommerziellen Zwecken wird der Mensch dann darauf tressiert was gut und schlecht ist. Wer den Ipad von Appel toll findet, findet automatisch auch den Mord an Mienenarbeitern, Wer gerne Alkohol in Mengen säuft, hinterfragt auch nicht, was Alkohol in Mengen mit einem selber bewirkt. und und und

  1. Harald sagt:

    Sind der Scheich von Katar und sein TV Sender und die Zionisten Israels Verbündete, gar Freunde?

    Macht euch mal selbst ein Bild:

    http://www.linkezeitung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15951:die-letzten-der-semiten&catid=183&Itemid=214

  1. Unknown sagt:

    @mike moore money dein Nikname sagt schon alles aus.Auch für dich steht das Geld an erster stelle,deshalb verstehst du nicht wie ich es meine.

    Geht doch mit euren richtigen Namen
    in diesen super Blog,dann bekommen die mächtigen richtig Angst.

    So entzieht ihr euch nicht den offensichtlichen Opportunismus !!!

  1. edelpreusse sagt:

    Die Aussenpolitik des Emirats stellst du ganz richtig dar.
    Die inländische Situation ist aber bei weitem nicht so schlimm wie ich dir aus eigenem Erleben versichern darf.
    Und Menschenrechte (Meinungsfreiheit) verletzt sogar die Schweiz.

    Und wieso soll eine Pipeline durch den USA kontrollierten Irak erst in Syrien verhindert werden? Das erschliesst sich mir nicht.

  1. Wie oft habe ich schon gesagt, informiert euch zuerst über das Thema im Artikel und dann schreibt Kommentare. Hast Du nicht davon gehört, Washington hat Pakistan mit heftigen Konsequenzen gedroht, wenn sie bei der geplanten Iran-Pakistan-Indien Pipeline mitmachen? Die Kriege werden wegen Pipelines geführt. Deshalb auch Syrien. Es sind die Pipelines, was sonst?

  1. @EDELPREUSSE

    Natürlich ist es die Energieversorgung und die findet über Pipelines statt: Wie kommt die energie zu uns? Also: Zuerst fördern (Förderrechte, physische Macht vor Ort), dann transportieren (Pipelines, dann Verladestationen, dann Tankerrouten), dann zentrumsnah verarbeiten (Raffinerien, Machtkartelle), dann Gewinn anlegen (Macht transferieren, Dollarsystem)

    Keiner der Bausteine darf fehlen für den täglichen Lebenssaft: Tankerrouten beherrschen (Jemen), Förderrechte beherrschen (Libyen, Iran,..) Verladestationen und Pipelines beherrschen (Syrien, Northstream und Konsortien-Krieg..) Gewinne sichern (Konkurrenten zerschlagen ENI u.a.)die Zukunft beherrschen und Investitionen planen (Griechenlandausverkauf, Agäis und Zypernregion) Konkurrenten energetisch aushebeln (China, Japans AKWs

    Das alles bei engem Zeitfenster und Handlungsdruck DER KRIEG UM DIE ENERGIE DER ZUKUNFT MUSS VON USRAEL GEWONNEN WERDEN. ER MUSS GEWONNEN WERDEN, SONST EXISTIERT KEINE ZUKUNFT FÜR DIESES SYSTEM IHRER WELTHERRSCHAFT.

    Die Energie der nächsten Jahrzehnte ist das Erdgas. FREEMAN: Es sind die Pipelines, was sonst vom 3. März 2012. Dargestellt ist dies in Zeit-fragen und voltaire-net (http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=882 http://www.voltairenet.org/Syrien-Zentrum-des-Gases-im-Nahost)
    vergleiche dazu auch die Analyse von Daniele Ganser und der geopolitischen Analyse von Breszinski

    Also, mein sehr verehrter Edler Preusse, erst sachliches Fundament: Irak ist natürlich wichtig, aber Syrien als Verladestation eben auch!

    (Neben den ganzen Machtspielen ausgehend von Eretz Israel..., Grüsse an die Firma! Wann endet euer Gewissen? Oder wann fängt es an? SATIRE Es endete im Papier der heiligen Rollen... Oh du heilige Sch...) :--)) So kann sich jeder denken was er will und behält an diesem schönen Pfingsten seinen Seelenfrieden) AUS

  1. @gernot miklau danke das du nochmal bestätigt hast das Du das geschriebene nicht schätzt .... bzw. nicht verstehen willst

    Halt weiter deine von dir so hoch geschätzte UNO hoch sei UNO opportun .... und ob jemand mit richtigen Namen oder nicht kommentiert hängt von jedem Freeman selbst ab.

    Wie Du etwas meinst sollte sich jedem Leser erschließen warum Du z.B. die UNO als das Allheilmittel ansiehst.

  1. Simon Putin sagt:

    Meine Moral ist nicht käuflich! Sicherlich kann man als Person für eine Sache gekauft werden, aber ob diejenigen dann auch wirklich deren Aufgabe glauben oder es für richtig halten, ist stark anzuzweifeln! Ich glaube, das es Menschen gibt, die nicht käuflich sind! Es sei denn man nutzt eine Situation aus, in der man dann aus Liebe oder Angst käuflich ist. Aber das bedeutet ja nicht das man dann auch daran glaubt. Es ist so wie mit Menschen, die sich freiwillig für die Armee entscheiden und dann Soldaten werden. Diese sind dann Soldaten und führen dann Befehle aus, an diese Sie selber aber meistens überhaupt nicht richtig glauben und deshalb meistens die schlechteren Soldaten sind! Denn einer der wirklich an einer Sache glaubt und zwar mit Herz und Seele, wird auch sein Leben dafür einsetzen. Aber die meisten Berufssoldaten machen das nicht, die wollen einfach nur Geld verdienen und dieses dann auch ausgeben und damit leben können! Damit man dann deren Kampfesswillen stärkt, werden eben Dinge erfunden die in den Soldaten einen Grund zu mehr Risikobereitschaft hervorrufen! Dies können wir ja leider jeden Tag im Fernsehen sowie in den Massenmedien miterleben. Es gab und gibt Menschen die nicht käuflich sind oder waren und damit mit Ihrem Leben bezahlen müssen oder mussten! Ich möchte mit dieser Persönlichen Meinung jetzt nicht Deinen Artikel als völlig falsch dahin stellen, denn leider ist es wirklich so das man vieles einfach kaufen kann! Aber es gibt immer Menschen die man nicht kaufen kann und wenn doch, dann gibt es immer einige dazwischen die sich dann trotzdem weiterhin für die andere Sache einsetzen, eben nur im geheimen! Ja, der größte Teil der Menschheit ist mit Sicherheit käuflich, aber man sollte auch immer die entsprechenden Verhältnisse und Gegebenheiten mit beachten. Ob diese dann wirklich mit Leib und Seele sich für die gekaufte Seite einsetzen, ist sehr stark anzuzweifeln. Man hat immer die Möglichkeit sich auch weiter für die andere Seite einzusetzen und viele machen das auch. Moral ist mit einst der wichtigsten Menschlichen Tugenden, im Moment mag Geld die Moral der Menschen vergiften und kaufen, aber das muss nicht immer so sein! Dies gehört einfach mit zur Entwicklung der Menschen und der Gesellschaft dazu, dadurch lernen wir auch. Irgendwann wird Geld nicht mehr soviel Macht auf uns Menschen haben, bist dahin müssen wir damit leben und ständig dafür sorgen, das Moral nicht einfach so käuflich ist und/oder dies der Elite bald nicht mehr viel nützt!

  1. Unknown sagt:

    Klasse Artikel! Natürlich gibt es Menschen die nicht käuflich sind. Leider haben diese NICHTS zu sagen.

  1. Kurt Wolf sagt:

    Lieber Freeman, ich schätze deine Arbeit und stimme dir in fast allem zu. Aber die Wahhabiten haben nichts mit dem Sunnismus zu tun. Der Wahhabismus ist vom britischen Kolonialministerium ins Leben gerufen worden. Um Verwirrung und Spaltung unter den Muslimen hervorzurufen .Um die Muslime gegeneinander aufzuhetzen. Britische Agenten wie Lawrence, Hempher und Co haben ganze Arbeit geleistet. Hempher war einer von tausenden Spionen bzw. Agenten, die von dem Kolonialministerium herangebildet und in jedem Land beauftragt wurden. Die Briten haben durch Hempher 1125 nach Hedschra (1713 n.Chr.) in Basra Muhammed aus Nedschd betrogen und jahrelang über ihn verfügt und 1150 n.Hed. (1738 n.Chr.) die Sekte Wahhabismus gegründet.Ich empfehle dir das Buch "Geständnisse von Hempher, einem britischen Spion."Gibt's auch als PDF .
    Was die Königsfamilie Saud betrifft, das sind Krypto-Juden.Wie die Wahhabitischen Saudis Mekka und Medina zerstören wissen wir.( und nicht zuletzt dank dir)
    "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" sagte Jesus ( Friede sei mit ihm). An ihren Früchten bezw. an ihren Taten entlarven sie sich selbst. Deshalb lieber Freeman sind die Wahhabiten keine radikale Form des Sunnismus, sondern Feinde der Sunniten. Sie sind Feinde des Islam.
    Friede sei mit dir.

  1. Harald sagt:

    Simon Putin sagt:
    20. Mai 2013 14:30

    "Meine Moral ist nicht käuflich! Sicherlich kann man als Person für eine Sache gekauft werden, aber ob diejenigen dann auch wirklich deren Aufgabe glauben..." ff...

    W A S ist deine Aussage???


  1. Thanks a Lot! Freeman! Sehr skandalöse Zusammenhänge des Geldes der Gelder der Kataris bzw. Monarch/Diktators Scheichs und seiner Familie Mafia. Den eigenen Vater weg putschen sagt wirklich Alles was für eine niedere Gesinnung diese Sippe wohl hat. Man könnte ja auch was Gutes tun mit solch schier endlosen Geldmitteln in dieser Welt statt zu morden und Kriege anzustacheln nein bloß nicht auf so eine abwegige Idee kommen was Gutes zu tun Herr Scheich von Katar.

  1. buonarroti sagt:

    CH-Bundesrat Didier Burkhalter auch bezahlt oder nur "Lobbyisten-geehrt"?
    Zu den vom katarischen Diktator-Emir und/oder von CH/F-Waffenschiebern gekauften oder nur "Waffen-Lobby-geehrten" Mitverbrechern an den Terror-Einfällen in Syrien gehört uebrigens höchstwahrscheinlich auch der "saubere/liberale", auf die Schweizerische Verfassung vereidigte Aussendepartements-Bundesrat Didier Burkhalter, der erstaunlicherweise "den Wirtschaftsbeziehungen zuliebe" plötzlich 2012 ein Schweizer Konsulat in der kleinen katarischen Diktatur errichten liess - selbstverständlich auf Kosten der eher nichtsahnenden und meist uninformierten Schweizer Steuerzahler. Dort gab es Ende 2012 nur gerade mal 166 Schweizer .... wo doch sonst aus Spargründen 2012 total sechs Schweizer Konsulate geschlossen wurden: so in Irland/Dublin mit 1446, in Portugal/Lissabon mit 3160, in Paraguay/Asuncion mit 1418, in Uruguay/Montevideo mit 1019, in Malaysia/Kuala-Lumpur mit 797, und in Syrien/Damaskus mit 137 Schweizern!
    Warum also nun ausgerechnet in Katar eine neue Vertretung der offiziell "neutralen" Schweiz errichtet wird ... ? Wem nützt dies denn wohl am meisten?

  1. Unknown sagt:

    So du hast es auf Pi New geschafft kannst danke sagen ;)?

  1. Unknown sagt:

    Einer hat sich nicht kaufen lassen, obwohl im Milliardengeschäfte vom katarischem Prinzen persönlich angeboten wurden: Putin hat abgelehnt!