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Wilhelm Hankel: Länder die nicht in den Euro gehören sollen raus

Mittwoch, 7. April 2010 , von Freeman-Fortsetzung um 18:45

Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler und Währungsspezialist, Wilhelm Hankel, im Morgenmagazin vom 18.03.2010 über den Euro. Die Länder welche Probleme haben, wie Griechenland, sollen ihre eigene Währung wieder erhalten und freiwillig aus dem Euro aussteigen. Wenn man jetzt eine falsche Lösung für Griechenland anstrebt, dann ist der Euro erledigt, dann wird er die schlimmste Weichwährung die es in Europa je gegeben hat, sagt er.

Ausserdem sagte er, Griechenland nimmt einen schlimmen Weg, wenn man die Auflagen bedenkt. Aus Griechenland würde ein Polizeistaat werden, wenn sie die Steuern erhöhen, den Sozialstaat abschaffen müssen, die Löhne senken usw. Griechenland hat jetzt die Chance aus dem Euro auszusteigen, zum Nutzen der eigenen Bürger.

Täusche Bank Chef Sepp Ackergaul will das Griechenland gerettet wird, nur um seine eigene Haut zu retten, weil sie so viele Kredite dorthin vergeben haben.

Grossbänker sollen ruhig pleite gehen, wie jeder Kleinunternehmer auch, wenn er seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. Das wäre gut für die Marktwirtschaft, sagt er.



Verwandter Artikel: Griechenland wird in eine bargeldlose Gesellschaft umgewandelt

insgesamt 17 Kommentare:

  1. freethinker sagt:

    Alternativ dazu wäre nur vorstellbar, dass die EU-Staaten sich gegenseitig an den Bettelstab bringen.

    Ja, Ackermann du denkst nur an deine Macht, an dein Geld und lässt die Menschen vor die Hunde gehen. Eingesperrt gehört der schon lange.

  1. M. Koch sagt:

    na, dieser gewisser Herr sitzt ja gewissermaßen hinter Gittern, symbolisch jedenfalls durch Kommissar Ehrlicher ...
    Mit dem Euro läuft das gleiche was durch die Einführung der DM über Nacht auf dem früheren DDR-Gebiet erfolgt ist. Vorangetrieben durch K & K (Kohl + Köhler dahinter die Geschäftsbanken und Großkonzerne).

  1. 3DVision sagt:

    Griechenland nimmt einen schlimmen Weg.
    Die ganze Eu geht einen schlimmen Weg.
    Und die ganze Welt geht einen schlimmen Weg.
    Wegen ein paar kranken Geister die dem kleinen Mann nichts gönnen.

    Und seit wann zwitchern die Vögel nun schon um drei Uhr in der Nacht,
    wie im hellichten Tag?
    Seit nun einem halben Jahr geht das jetzt schon.
    Bekomme fast kein Auge zu wegen denen.
    Omg es liegt nix gutes in der Luft.

  1. Das Boot muss sinken. Für die Weltwährung!
    Ich schätze, dass Sie den europäischen Bevölkerungen einen großen Kampf gegen die Krise verkaufen werden und in Wirklichkeit alles den Bach runtergehen lassen.


    Redpill Community

  1. Seht die Dinge eher positiv

    * Ihre Agenda ... entlarft !.
    * Die Strippenzieher ... entlarft !
    * Ihre Lügen ... entlarvt !
    * Ihre Manipulationen und Desinformationen .. entlarft !

    Die kranken Bastarde werden es versuchen, ganz sicher
    .... aber im selben Atemzug haben sie verloren.

  1. TA PANTA REI sagt:

    Was Prof. Hankel sagt ist nachvollziehbar , auch hier aus griechischer Sicht.

    Alles sieht danach aus , dass GR die Eurozone verlassen wird . Danach wird GR wohl wieder die Drachme haben, Waehrungs- und Fiskalpolitik werden wieder in griechischer Hand sein.

    Eine Voraussetzung um wieder die Aussicht zu haben auf einen gruenen Zweig zu kommen.

    Das nutzt auch den Resteurolaendern , die den Euro wohl besser in den Griff behalten werden koennen.

    Man muss sich aber fragen warum das alles erst jetzt passiert. Man soll nicht vergessen, dass auch waehrend einer laengeren Periode in der Vergangenheit GR sich mit aehnlich hohen Zinsaetzen Geld beschaffen musste auf dem internationalen Maerkten, ohne dass sich jemand sonderlich aufregte.

    Wem ausser GR nutzt es wenn hier nicht mehr der Euro die Landeswaehrung ist ?

    Die Wochenzeitung "To Pontiki" ( =die Maus )vom 10.02.2010 berichtet (http://www.topontiki.gr/pdfs/index/cat_id:2/pdf_id:243) dass ein sehr grosses Erdoelfeld in griechischen Gewaessern nahe der Insel Kastellorizo in der suedoestlichen Aegaeis entdeckt wurde ( Auch ASuR brachte vor ca. 1,5 Monaten einen Film ueber potentielle Erdoelfelder in GR ).

    Und wie wuerde dann dieses Oel fakturiert werden muessen ? Ja sie haben es richtig geraten in der starken Landeswaehrung Griechenlands und der Eurozone, IN EURO !!

    Aber genau da ist der Haken. Der Erdoelhandel ist Sache der Angloamerikaner und da kommt nur der Dollar in Frage und da wird kein Euro akzeptiert .

    Also entdecken Frau Merkel und die anderen atlantischen Konsorten gerade jetzt nach mehr als 10 Jahren , dass GR nicht Eurotauglich ist .

    GR fuehrt die Drachme als Nationalwaehrung ein und das GR Erdoel kann in der allein fuer diesen Zweck "geeigneten" Waehrung ,den Dollar, gehandelt werden.

    Es sei noch daran zu erinnern,in GR hat am 4.10.2009 G.Papadreou das Regierungsruder nach einem klaren Wahlsieg uebernommen , der ja nicht nur Bilderberger ist sondern auch direkte engste Beziehungen zu den US-amerikanischen Eliten unterhaelt.

    Bezeichnend ist, dass er insgeheim , mitten im Wahlkampf, am 16.09.2009 in die USA reiste und keiner weiss warum.

    P.S. Und vergessen wir nicht Kastellorizo befindet sich innerhalb der Grenzen des "Red line agreement" und da haben nur die Oelmultis das Sagen. Keiner kann in Europa eine fuehrende politische Rolle spielen , wenn er dies missachten sollte !

  1. Der 3. Weg sagt:

    Es ist zu spät. Die nächste krise kommt bestimmt und dann bekommen die Scheine eben einen anderen anstrich. Bevor nicht endlich wenigstens die zinsbetrügerei abgeschafft wird gibt es keine Ruhe.

    Bisher wurden kriege inszeniert um wieder die wirtschaft in schwung zu bringen und die geldbeutel des geldadels noch mehr zu füllen. Was wird wohl jetzt kommen? Meines erachtens das gleiche in grün, so wie nach dem 2. Weltkrieg und 60 Jahre trügerische ruhe. Denn an einen Atomkrieg glaube ich nicht. Eher an einen aufschrei der massen oder eine revolution von oben.

    Man muss den geldadel blosstellen und wegkegeln. Das geht nur mit verstaatlichung aller Banken und abschaffen des finanzrouletts. Und natürlich auch verstaatlichen oder zerschlagen aller konzerne und wiedererstarken des mittelstandes.

    Natürlich sind dies nur zwischenlösungen. Man sollte daran denken, dass es auch ohne geld geht. Es ist ja nur ein verteilungsproblem. Das politische schmierentheater sollte man abwürgen und auch das parteiensystem überdenken.

    Es ist eine rosskur vonnöten. Diesmal muss sich wirklich alles verbünden. Sogar die Heilsarmee sollte anrücken.

  1. Jo, so denk ich auch Redpill.
    Zuerst Gr dann Italien, Portugal, Spanien, Island is schon lange pleite und die ehem. Ostblockländer zehren ebenfalls an den Steuergeldern der paar Industrienationen die das ganze EU-Übergangsprojekt finanzieren.
    Zudem muss man sich mal überlegen, dass weder Euro noch Dollar gedeckt sind als Währung. Was wir haben ist eine endlose Masse im prinzip wertlosen Papiergeldes. Schuldscheine die grad mal die Druckerschwärze wert sind. Aufgrund der immens wachsenden Staatsverschuldung der Industrieländer ist eine kommende Währungsreform abzusehen bei der die Schulden dann weginflationiert werden.
    Außerdem bin ich grundsätzlich gegen einen Eu-Beitritt der Türkei. Kommt die Türkei in die EU werden andere Mittelmeeranreinerstaaten nachdrängen und nu ratet mal wer das alles sein könnte.
    Ackermann muss ja für die GR Hilfe stimmen sonst werden seine ganzen Darlehen wertlos.

  1. Haniel sagt:

    Wer will denn, daß der EURO den Bach runter geht? Natürlich, die USA, besser die FED-Government. Also bleibt GR im EURO-Verbund, wie die anderen Länder der Südschiene, wozu neurdings auch F zählt.

    Zur Zeit sind elektronische Bauteile aus den USA nur mit 8 Wochen Lieferzeit zu bekommen. Für ein kleines Päckchen weden 100 Euro Fracht verlangt. Das ist nichts anderes als ein offener Handelskrieg gegen Europa. Deutschland sollte endlich aussteigen!

  1. Unknown sagt:

    Hankel for President!
    Gibt es denn unter den Wirtschaftsexperten keinen mehr außer Otte und Hankel, die noch ein bischen Verstand haben? Offenbar haben alle soviel Mist gebaut, dass sie sich nun um ihre Karriere sorgen. Es ist so wie Hankel sagt, die Banken sollen pleite gehen, die blinden unter den Politikern sollen aus ihrem Amt. Sie halten an dem Euro fest, weil es ihr Lebenswerk ist. Spätestens, wenn sie im Sarg liegen, wird der Euro verschwinden und die Politiker, wie Verheugen etc. welche einfach gegen die Interessen und Bekundungen der europäischen Bevölkerung an ihren fixen Ideen festhalten, werden in die Geschichte eingehen. Stürzen sie doch die souveränen Nationen in Probleme ungeahnten Ausmaßes. Ja, sie werden in die Geschichte eingehen, so wie Stalin und Hitler in die Geschichte eingegangen ist. Das Ausmaß ihres Handelns werden wir wohl erst in den kommenden 20 Jahren begreifen. Heute sonnen sich diese Politiker als die tollen Europär. Wie kann ein Politiker noch in den Spiegel schauen, wenn er doch gegen Millionen von Menschen agiert. Wie soll man sonst die Vorgehensweise nennen. Das Volk darf abstimmen. Passt mir das Abstimmungsergebnis nicht, dann stimme wir solange ab, bis das Ergebnis passt. Demokraten? Nein, das sind keine Demokraten. Wer gegen die Interessen der Bevölkerungsmehrheit agiert ist ein Diktator.
    Wir werden sehen, wie der Euro uns alle in die Schei.. reißt, sollte sich kein mutiger Politiker finden, wie Nigel Farage, welcher zwar im EU-Parlament all unsere Interssen vertritt - auch der Deutschen -, auch wenn er Brite ist.

  1. Ben Elazar sagt:

    Ich bin der festen Überzeugung, dass kein Euro-Land seine alte Währung jemals wiedersieht. Dieser Schritt der Währungsvereinheitlichung ist von langer Hand im Hintergrund akribisch vorbereitet und durchgeführt worden, es gab substanzielle Widerstände zu brechen - aber die Union wurde gnadenlos durchgepeitscht.

    Alle Träume vom Zurückdrehen des Rades sind daher wohl Luftschlösser, denn der Plan ist die Einführung einer Weltwährung. Und auf dessen Weg ist Griechenland ein geplanter Glücksfall und kein zufälliges Desaster. Die Zentralisierung auf allen Ebenen schreitet unablässig voran.

    ... meint Ben

  1. Der 3. Weg sagt:

    Bei einer weltwährung würde sich wahrscheinlich gar nicht viel ändern. Die macht über das geld ist ja sowieso schon verteilt.

    Das geldsystem ist das problem. Bevor dieses nicht fällt gibt es keine befreiung. Also, was soll das gefasel über Dollar, Euro usw.

  1. Ella sagt:

    Wieder mal grosses Theater im Untersuchungsausschuss.

    Robert Rubin( ehemaliger Finanzminsister) und der Chef der Citygroup entschuldigen sich. Sie haetten die Immobilien Blase nicht kommen sehen.

    Ja toll, entschuldigen kann man sich nachher immer, wenn man davor fuer sich und die internationalen Baenker ordentlich abkassiert hat.

  1. Der 3. Weg sagt:

    Merkt denn niemand, dass wir einem billigen gaunerstück zum opfer fallen wie es nicht blamabler für die knalltüten und politmarionetten werden kann. Das geld ist doch schon längst nicht mehr das wichtigste. Die macht darüber ist inzwischen verteilt. Es dreht sich um abzocke und auch diese ist nicht mehr das wichtigste. Denn auch die böden, die herstellungsprozesse, sachwerte usw. sind inzwischen konzentriert.

    Es dreht sich nur noch um die macht. Um eitle, perverse und gewissenlose macht. Und der blaue adel ist einer der mitspieler. Die kommende weltregierung wird eine monarchie sein von dem geldadel gesäugt. Alles deutet darauf hin, dass es so geplant ist.

    Nun gut, vielleicht wachen die ausgenützten und verschaukelten marionetten auf. Vielleicht wird der volkszorn überschwappen. Der knurrende magen wird sicher ein wörtchen mitreden.

    Spinnerei? Vielleicht.

  1. caw rock sagt:

    Professor Hankel wagt nicht den nächsten Gedanken auszusprechen: wenn denn Griechenland wirklich rausginge verbliebe in Kürze und zum Ende Frankreich, das sich fragen müßte, ob es denn wirklich Sinn macht mit Deutschland unter einem in die Höhe schießenden EURO mitzukrepieren oder lieber doch der Grande Nation einen flexiblen und wachsweichen FF wieder geben sollte.

    Das ist einfach nicht zu Ende gedacht bzw. ausgesprochen; Professor Hankel möchte das sicher angesichts seiner in den Wind geschossenen früheren Mahnungen und seiner Erfahrungen daraus auch selbst nicht tun...

    Nein, kein Land kann aussteigen ohne den Rest dem umgehenden Verfall preiszugeben; allerdings liegt auch im Weiterso keine Chance.

    Was bleibt sind neues Geld, neue Banken, strenge Regeln: sauber, schnellstens, spätestens an einem der nächsten Sonntag Abende!

  1. Der 3. Weg sagt:

    Eines macht micht stutzig. Die bankenrettung durch geldzufluss. Nur deshalb hat es noch nicht im finanzsystem gekracht. Trotz aller unkenrufe. Dieses spiel ist neu. Was soll da ausprobiert werden?

    Will man staaten durch zu hohe schulden zerstören? Aber dann würden ja die politiker, die das befürworten, ihren job verlieren. Oder sind die so riegeldumm und von geldtheorien vernebelt, dass sie dies nicht ticken.

    Mal sehen was die nächsten zwischenlösungen sind.

  1. Zimmer 101 sagt:

    @ die Nachteule
    du Witzbold, du bist also dagegen, dass die Türkei der EU kommt beitritt...Was würde sich denn dadurch für uns hier ändern? Anhand der letzten 12 Beitritte in der EU ist doch Jedem ersichtlich, dass die EU kein Exclusivclub mehr ist, ganz im Gegenteil. Die EU-Länder sind dank unserer Volksverräter so oder so gearscht. Die Türken können doch froh sein, nicht auf diesem sinkenden Schiff mitgefangen zu sein.
    Die Bevölkerung der PIIGS-Staaten sollte diese Krise als Chance wahrnehmen und auf die Barrikaden gehen, bis sich ihre Länder aus dem Würgegriff der EU befreit haben. Doch statt Wut und Empörung überall nur ein Zustand der Angst und Lethargie. Sie haben es geschafft, die Erkenntnisse der Marienthalstudie in ganz Europa in die Praxis umzusetzen...