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Drei Bundeswehrsoldaten in Afghanistan getötet, fünf schwer verletzt

Freitag, 2. April 2010 , von Freeman-Fortsetzung um 19:14

Nein, Deutschland führt keinen Krieg in Afghanistan, das wird von der Bundesregierung immer betont. Jetzt sind bei einem stundenlangen Feuergefecht mit rund 200 Taliban sind im Norden Afghanistans drei Bundeswehrsoldaten getötet und fünf schwer verletzt worden. Die Deutschen befanden sich angeblich südwestlich von Kunduz auf einer Patrouille und wurden mit Handfeuer- und Panzerabwehrwaffen beschossen, wie die Bundeswehr am Freitag mitteilte. Damit steigt die Zahl der umgekommenen Soldaten in Afghanistan auf 39 und 138 wurden verwundet.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat seine Osterferien in Südafrika abgebrochen. Er ist laut Angaben von "Spiegel Online" auf dem Weg nach Deutschland. Dann soll er den Hinterbliebenen mal erklären, für was ihre Söhne und Brüder ihr Leben geopfert haben.

Was hat die Bundeswehr überhaupt dort zu suchen? Hat Afghanistan Deutschland angegriffen? Ach ja, sie sollen ja "nur" die Zivilbevölkerung "schützen" und beim "Wiederaufbau" des Landes helfen. Das ist die Propaganda die der deutschen Bevölkerung als Ausrede laufend erzählt wird. Zuerst überfällt man sie, bombt man sie in die Steinzeit, dann erfolgt ein angeblicher Wiederaufbau.

Dabei handelt es sich um einen illegalen und völkerechtswidrigen Angriffskrieg der Amerikaner und die Deutschen sind die willigen Helfershelfer, damit die Opiumfelder der CIA noch besser blühen. Das Heroin landet dann auf den Strassen von Moskau, für den verdeckten "Opiumkrieg" gegen Russland.

Und wenn die russiche Regierung mehrmals die NATO-Länder auffordert, den Drogenanbau und Handel endlich in ihrem Besatzungsgebiet zu unterbinden, dann weigern sie sich. Unter der Taliban-Regierung bis 2001 gab es keine Opiumfelder. Das haben die Amerikaner erst wieder ermöglicht und sagt wohl alles.

Zum Auftakt der 50. Ostermärsche haben einige Friedensaktivisten für ein Ende des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan demonstriert. In Dortmund gingen 2.800 Menschen auf die Strasse. Wow, so viele? Das wird sicher was bewirken und die Meinung der Bundesbürger radikal ändern. Na ja, besser als nichts.

Für den Samstag ist unter anderem eine Demonstration an der US-Air-Base Ramstein in Landstuhl geplant. Grössere Aktionen sind auch in München, Stuttgart, Düsseldorf, Duisburg und Bremen vorgesehen. Am Ostersonntag wird am ehemaligen Bombodrom-Gelände in Brandenburg und an der Urananreicherungsanlage in Gronau demonstriert, am Ostermontag in Berlin.

Der amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, kritisierte unterdessen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. "Wir laufen Gefahr, dass der Einsatz völlig seine Legitimation verliert", sagte er dem "Hamburger Abendblatt". "Der Konflikt in Afghanistan ist aus dem Ruder gelaufen." Die Gesellschaft dürfe sich nicht selbst täuschen und die Bundeswehr als besseres Technisches Hilfswerk sehen, sagte Schneider in dem Interview, das vor dem Angriff geführt wurde.

Am Donnerstag hat der niederländische Botschafter in Pakistan, Joost Reintyes, den lokalen Medien verkündet, die Niederlande wird seine Truppen noch 2010 aus Afghanistan abziehen. Und wann zieht die Bundeswehr nach bald 10 Jahren Krieg endlich ab?

Schreiben an den Bundestag von Christoph Hörstel:

Sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder des Deutschen Bundestages,

drei Bundeswehrsoldaten starben und fünf weitere wurden zum Teil schwer verletzt: im Distrikt Chahar Darrah, Provinz Kundus, ausgerechnet dort, wo Oberst Klein vor rund einem halben Jahr fast 140 Zivilisten töten ließ.

Allen Familien, Verwandten und Freunden aller Getöteten gilt mein Mitgefühl. Wie der englische Dichter John Donne vor rund 250 Jahren schrieb: „Any man’s death diminishes me – ’cause I am involved with mankinde.“

Im Fall Afghanistan gilt das größere Mitgefühl jedoch dem wachsenden afghanischen Widerstand und seinen Angehörigen, denn diese Menschen wehren sich gegen eine verbrecherische und ungerechte Besatzung, deren Politik immer krimineller wird, weil alle Verantwortlichen in Politik und Militär, Think Tanks und Medien Feigheit vor dem Freund zeigen, statt sich zu besinnen und einzulenken.

Es tut mir sehr weh, dies schreiben zu müssen, gerade auch als ehemaliger Coach für ausgewählte Führungskräfte unserer ISAF-Truppe und einziger Wehrdienst-Freiwilliger meines Abitursjahrgangs in meiner Heimatstadt Bremen.

Bevölkerung und Widerstand in Chahar Darrah werden wie ganz Afghanistan mitbekommen haben, dass sich Deutschland außerstande sieht, diesen Offizier zu bestrafen – von einer gerechten Strafe ganz zu schweigen, die ja entsprechend schwer ausfallen müsste. „Force protection“, der fürsorgliche Schutz für unsere Bundeswehr sieht anders aus. Das ist eine bittere Bilanz.

Gar nicht akzeptabel in einer Demokratie, menschenverachtend, pflicht- und eidwidrig zeigt sich die Politik, wenn wir betrachten, warum diese Soldaten heute Leben oder Gesundheit einbüßten: beim Entschärfen von Straßenbomben.

Seit Jahren weiß die gesamte Nato-Führung, wissen unsere Geheimdienste, wer wann, wo und wie (sogar einschließlich Art und Herkunft der einzelnen elektronischen Bauteile!) diese Bomben baut – und tut nichts dagegen oder zumindest bei weitem nicht genug.

Das Parlamentarische Kontrollgremium (PKG) wurde von mir 2008 informiert - und 2009 für seine faule und feige Politik in „Parlamentarisches Komplizengremium“ umbenannt. Keine Reaktion.

Ich habe einige Fragen: Was sagen die Verantwortlichen den Angehörigen und Freunden der deutschen Soldaten, die heute zu Schaden kamen? Wie erklären sie diese schrecklichen Opfer politischer Vernachlässigung? Wie wollen sie Mitgefühl ausdrücken angesichts ihrer unbezweifelbaren politischen Schuld?

Die Nato fährt seit Jahren eine menschenverachtende Politik der Eskalation, der Zusammenarbeit mit Drogenbaronen, Dieben und Mördern, des geplanten Chaos, bombardiert mit Uranwaffen – und dies alles im Armenhaus Asiens.

Heute fehlen mir zu dieser Sachlage die Worte. Ich erinnere daran, dass ich ein „Anwachsen des Sarg-Aufkommens“ prognostiziert hatte, zuletzt in meinem neuesten Buch: „Afghanistan-Pakistan: Nato am Wendepunkt“. Ich hätte gern Unrecht behalten und mich vor aller Welt lächerlich gemacht.

Doch zum Untersuchungsausschuss des Bundestages und unserem elenden Medienzirkus sei gesagt: Bundesverteidigungsminister und Bundesregierung haben nicht nur im Fall Kundus ein Problem. Kundus ist nur eine Osterspaziergang verglichen mit den zahlreichen weiteren Problemen, die in geheimen Akten schlummern und seit Jahren unter den Teppich gekehrt oder vergessen gemacht werden.

Es wird alles ans Licht kommen – und je länger es jetzt noch dauert, desto größer und dauerhafter der Schaden für alle Menschen, für Deutschland, Europa, die Nato und auch für unsere Freunde und Verbündeten, die USA. Von Russland, China, Pakistan und Iran gar nicht zu reden – und die übrigen Anrainer nicht zu vergessen.

Abseits der Politik, abseits unserer Kriegsabenteuer, die Bundeskanzler Schmidt in den letzten Monaten seines langen Lebens nicht müde wird zu kritisieren: Wenn Tod und Leiden unserer Bundeswehrsoldaten einen Sinn haben sollen, dann machen wir uns endlich ehrlich, legen die traurigen Tatsachen auf den Tisch und ändern unsere Politik im Sinne aller beteiligten Menschen: hin zum Gespräch, zur Schadensbegrenzung und zum Frieden.

In Trauer und mit besten Wünschen und Grüßen

Christoph R. Hörstel

insgesamt 24 Kommentare:

  1. brian sagt:

    Es tut mir leid um die 3 Seelen, weil sie dumm waren. Leider. Keiner kann gezwungen werden Soldat zu werden oder in den Krieg zu ziehen. Aber da wird natürlich ordentlich mit Geld geködert, da kann das Hirn schonmal aussetzen.
    Ich höre sie schon wieder geifern über die bösen Taliban. Hier soll mal einer aufstehen und mir sagen, was er tun würde, wenn seit mehreren Jahrzehnten ballergeile Rambos durch Deutschland ziehen würden und Millionen Unschuldige demütigen, missbrauchen, lynchen und was weiss ich, was die sich für Perversitäten einfallen lassen,
    wenn sie schon ihre eigenen Kameraden hierzulande missbrauchen
    Ich würde auch zurückschlagen.

  1. Bernmanu sagt:

    Das Problem ist die USA, weiß wohl jeder.
    Erst wenn die raus-geschmissen werden geht es dem Rest der Welt wieder besser.
    60 Jahre zahlt Deutschland für einen Inszenierten Krieg, wie lange wohl die Amis an wieder gut Machung zahlen müssten…mit all den Kriegen und Verwüstungen die sie angerichtet haben.

    LG
    Bernhard

  1. Meine Trauer und Mitgefühl tendieren gegen Null

    Wer in den Krieg zieht kommt darin um.

    was hatten die Jungs da unten zu suchen.

    nichts !

    naiv, von Politik und Medien manipuliert , obrigkeitsgläubig und unkritisch

    Die sind in vollen Bewusstsein und freiwillig in den Krieg gezogen.

    jetzt sind sie tot !

    Die Leidtragenden sind in dieser Stunde sind die Angehörigen Ihnen gehört mein Mitgefühl.

  1. Eckart sagt:

    Welche Angabe kann man glauben?
    Die RP meldet es seien nun 20 Tote, gleichzeitig stellt sie dann aber auch in einem Randfenster aus:
    ---------------------------------
    Info

    Die Zahl der bei Auslandseinsätzen getöteten Bundeswehrangehörigen hat sich nun auf 86 erhöht. Seit 1992 starben 24 Soldaten durch "Fremdeinwirkung". Darunter versteht die Bundeswehr beispielsweise Gefechte, Anschläge sowie die Wirkung von Minen und Sprengmitteln. Weitere 62 kamen durch "sonstige Umstände" - natürlicher Tod, Verkehrsunfälle, Unfälle mit Schusswaffen oder Suizide - ums Leben.
    -----------------------------
    Was zählt als "Auslandseinsatz"?
    -----------------------------

    Ich habe auch einige Zeit gebraucht es zu verstehen, weshalb Russland sich so stark angagiert und massive logistische Unterstützung für die Aggressoren realisiert und leistet.

    A) Die Oligarchen verdienen riesige Summen mit den Transporten.

    B) Der russische Staat beklagt inzwischen mehr Tote durch afghanische Drogen, als seinerzeit Kriegstote im eigenen Afghanistan Feldzug.
    Das vermeintliche Motiv zur Unterstützung des NATO Krieges geht aber nicht auf, denn der Zustrom von Drogen nimmt zu, statt ab.
    RIA NOVOSTI veröffentlichte unlängst folgende Verlautbarung aus NATO Kreisen zu diesem Thema:
    Die NATO wird Mohnfelder in Afghanistan vernichten, falls die UNO solch eine Aufgabe stellen sollte. Die Allianz ist aber um die Zukunft der Afghanen, die Schlafmohn anbauen, besorgt, weil sie dann ohne Existenzmittel bleiben.
    Der NATO-Sprecher James Appathurai sagte Iwanow zufolge, dass die Allianz nicht zulassen könne, dass die Bevölkerung eines der ärmsten Länder der Welt ohne Existenzmittel und ohne Ausgleich bleibe.
    "So eine rührende Sorge um die afghanischen Drogenanbauer ist zumindest erstaunlich", sagte Iwanow. Diese Position der NATO widerspreche der Resolution der UN-Generalversammlung, laut der alle UN-Mitglieder verpflichtet sind, Drogenplantagen zu vernichten. "Alle NATO-Länder sind UN-Mitglieder, und sie haben auch für diese Resolution gestimmt", so Iwanow.
    "Wenn es keine Plantagen mehr gibt, wird es auch keinen Drogenhandel, kein Heroin und kein Opium in unseren Ländern geben", sagte Iwanow.

    Man kommt aus dem Wundern und Staunen nicht mehr rauß.
    Ich glaube "Brunnen" werden dort nur dort gebaut,wo Mohnfelder besser bewässert werden sollen.

  1. drdre sagt:

    Wie oft ist es im Bundestag von der Linken ob Gisy oder Lafontaine, dass wir in Afghanistan nichts zu suchen haben.
    Aber die dreibuchstabigen Einheitsparteien waren ja wie auch die Grünen dafür. Jetzt haben Sie den Salat und müssen Eltern Freunden und Ehefrauen erklären, warum der Betreffende für das Vaterland, wie es so schön heisst , sein Leben geopfert hat.

    Aber den Leuten um Guttenberg wird schon was einfallen. Bin ich sicher.
    Traurig ist dies allemale, dass menschen für nichts und wieder nichts , d.h. natürlich für den Profit einzelner geopfert werden.
    So wars ja schon im 1000 jährigen Reich.
    Während Leute wie von Brauchitsch, in Lissabon alte Meister die man den Juden abgenommen hatte mit Provision verhökerte für die Nazis, liessen sich die Soldaten in Russland den Hintern wegballern.
    Als die aus dem Krieg kamen, vorrausgesetzt man überlebte die Gefangenschaft, gabs 30 DM und dann konnte man sehen wo man blieb. Während die Kriegsgewinnler schon wieder in Saus und Braus lebten.
    Also same as usual.

  1. 3DVision sagt:

    Die Armee war damals für mich nicht kompatibel mit meinen Gefühlen und meiner sicht der Dinge.
    Ich bin einfach nicht mehr hingegangen,
    egal mit welchen folgen.
    Jeden Tag das selbe gesülze Nato hier Nato dort.Die wurde fast angebetet wie ein Gott.
    Die Soldaten die heute in Afghanistan sind kann ich auch nicht bedauern.
    Entweder man unterstützt solche scheisse oder eben nicht und man zieht sich zurück.
    Und keiner soll sagen:ja aber bezahlst du meine Miete.....
    Alles dummes gerede.
    Die verantwortlichen sollten gestürzt werden spätestens dann wenn sie das eigene Volk in fremde Länder schicken um zu lynchen.

    Solche Volksvertreter dürfen ihr Amt nicht mehr ausüben,auch wenn die Usa dahinter steckt.
    Es nützt auch nichts hier zu demonstrieren und dort in einer Stadt zu demonstrieren oder naive petitionen einzureichen,nee man geht in die Hauptstadt und FORDERT den sofortigen rücktrit der verantwortlichen.
    Und man lässt nicht locker.
    Wenn sie sehen das das Volk um gar keinen Preis mehr die Kake da mitmacht haben sie gar keine andere Wahl als ihr Büro zu räumen.

    Was haltet ihr hiervon?So eine gegenpropaganda oder was?

    http://www.pi-news.net/2010/04/afghanistan-zwangsbraeute-und-tanzjungen/

  1. Christian sagt:

    Alles was man tut, oder nicht tut, hat Konsequenzen. Wer eigenes Verhalten nicht reflektiert, zahlt dafür unter Umständen einen zu hohen Preis.

    Bevor man die Soldaten gleich verurteilt, gilt es auch zu bedenken, dass meist junge Männer ohne Lebenserfahrung reingeködert werden. Sie sind halt noch formbar, wissen nicht um die reale Gefahr, es wird als Abenteuer verkauft und mit Symbolen und Verblendung schmackhaft gemacht.

    Und Hilfe für den Ausstieg bekommt auch kein Soldat. Da lässt ihn die Gesellschaft (= wir) wieder im Stich.

    Nicht die Soldaten sind das eigentliche Problem, sondern die Auftraggeber. Und diese manipulieren, missbrauchen und drangsalieren enorm.

  1. simorre sagt:

    Wer mit Krieg sein Geld verdient, verdient den Krieg.
    Wer in Krieg in ein friedliches Land bringt, legt gezwungenermassen Ethik und Moral ab. Wer sich gegen die angreifenden Eindringlinge wehrt, zieht sich nebst seiner Ethik und Moral die abgelegte des Angreifers auch noch über und ist somit doppelt spirituell doppelt stark.
    Da es Materie nicht gibt, sondern nur gebündelte Energie. Hat der moralische Nackte Angreifer gegen den spirituell doppelt gedeckten Verteidiger keine Chance.
    Denn keine A-Bombe tötet die Vaterlandsliebe. Kein Senfgas zerfrisst tiefe Heimtagefühle.
    Jeder deutsche Soldat im Hindukusch handelt deshalb erbärmlich grobfahrlässig. Und Grobfahrlässigkeit hat bekanntlich ihren Preis.
    Der Spirit der Nativs weht auch dann noch über öde Prärien, wenn Eindringlinge das Land eingenommen haben. Die spirituelle Retourkutschen sind aber knallhart und unzimperlich (manchmal Generationen, oder Lebenszyklen später).
    Wer die Seelen der Ahnen schändet, tötet sich selber tief und nachhaltig.
    Fertig. Schade, dass man diese WAHRHEITEN den Soldaten in der Rekrutenschule nicht mitteilt.

  1. Zu der Frage, wann Deutschland seine Truppen abzieht muß man wissen, dass Deutschland nicht eigenmächtig solche Entscheidungen treffen darf. Das verbieten der BRD die 70.000 fremden Soldaten im Ländle. ;-)
    Da ist man weisungsgebunden.


    Redpill Community

  1. WK sagt:

    Was ist eingentlich die BRD?
    Vielleicht eine Demokratie?
    Die Hirarchie einer Demokratie:
    Menschenrecht - Verfassung - Gesetze. Das ist sie wohl nicht.
    Warum hat die BRD nur ein Grundgesetz?
    Artikel 26 dieses GG verbietet einen Angriffskrieg.
    Warum werden deutsche Soldaten trotzdem in den Tod geschickt?
    Ist D. überhaupt ein souveräner "Staat" wie immer von den Politikern behauptet wird?
    Ist das ohne Verfassung überhaupt möglich?
    Wer hilft bei der Beantwortung?

  1. jones sagt:

    Es tut mir leid auch um diese neue Opfer, aber es waren immerhin in Afganistan Okupanten, die dort nicht zu suchen haben. Wer aber denkt an die Einheimische, Zivisten, das ist doch auch Menschen und diese Opfer zaehl niemand?

  1. Ella sagt:

    Nur wieder mal zur Erinnerung, was "the powers to be" so denken:

    " Military Men are dumb, stupid animals to be used as pawn for foreign polices"
    und
    " America has no permanent friends or enemies only interests".
    Henry Kissinger.

    Mein Beileid den Angehoerigen und RIP den Toten.

    Es wird keinen grossen Protest geben, solange die Masse vom Krieg nicht direkt betroffen ist, es also keine allgemeine Wehrpflicht gibt, keine Lebensmittelkuerzungen oder Zwangsverpflichtungen zur Arbeit. Solange wird sich nichts aendern.
    Und das trifft auf alle westl. laender zu, die in diesen unseligen Krieg verwickelt sind.

    Am Beispiel des Vietnamkriegs ist dass gut zu erseehen, damals gab es noch die allgemeine Draft ( bis 75) es konnte also jede Familie treffen, dass eines ihrer Kinder im Sarg oder als krank/invalid nach Hause kam.
    Die die sich davon stehlen konnten vom Kriegsdienst hatten zumindest Unannehmlichkeiten.

    Deswegen hat sich auch eine breite Oeffentlichkeit an den Antikriegsdemos beteitligt.

    Heute fuehrt eine Randgruppe von Freiwilligen Krieg, die Mehrheit oder bzw. Ober- und Mittelklasse bekommt davon nichts mit.
    Die Leute, die sich melden zum Kriegsdienst. sind arme Weisse und Schwarze oder Auslaender die die amerik. Staatsangehoerigkeit erwerben wollen.

    In a way Orwell in perfection.

  1. anywhere sagt:

    Die Warlords machen jetzt kurzen Prozess mit dem Bundeswehrkindergarten.

    Kindermörder haben keine keine Gnade verdient.

  1. Unknown sagt:

    Also zunächst weiß man nicht, ob es überhaupt ein Gefecht gegeben hat und Soldaten gefallen sind. Fakt ist man will uns diese Nachricht zukommen lassen. Ich meine, was die Medien erzählen, hat mit dem was passiert nichts zu tun.

    Nachrichten werden unterschlagen oder zugelassen, wie es den Sozialpsychologen der Propaganda passt.

    Wohlmöglich will man hiermit die Ostermärsche und Friedensdemonstrationen kontern und abschwächen.

    Als ob es nun so sensationell wäre, wenn da drei deutsche Soldaten sterben. Die Bundeswehr dient in Afghanistan eh nur als Schutztruppe privater Intressen.

    Für mich ist diese Meldung nur wieder eine psychologische Medienwaffe, die gegen die eigene Bevölkerung schießt.

    Natürlich kommt sowas zu Ostern besonders gut und alle sagen nun "Der arme Herr Guttenberg, der muss zu den hinterblibenden Familien - und das zu Ostern, wie traurig". Alles Propaganda.

    Wohlmöglich hat Herr Guttenbergs PR-Berater die Geschichte ausgebrütet, damit er beim Punktestand der Sonntagsfrage wieder aufholt.

    Man darf nichts glauben und sollte sich besser fragen, mit welchem psychologischen Hintergrund Meldungen über Mainstreammedien verbreitet werden.

    In diesem Sinne, geht demonstriert gegen die Mörder im Auftrag deutscher Politiker und geht zu Ostern auf die Strasse.

  1. Roberta sagt:

    Passt zwar nicht zum Thema, aber ich habe gesehen, dass "Junge Freiheit" auf "infokrieg" eine dicke Anzeige geschaltet hat.Gibt mir schon zu denken.

  1. Anonym sagt:

    Als erstes möchte ich mich bei Freeman über seine Beiträge bedanken. ASR ist so etwas wie meine Tageszeitung geworden. Ich frage mich warum in Deutschland nicht alle auf die Straße gehen und den Rückzug der Soldaten fordern egal welcher Partei sie angehören. Was hat Deutschland dort zu gewinnen? Wird vielleicht der nächste Restaurantleiter von "MC Donald´s Kabul" ein Bayer sein? Mein Beileid für die Soldaten! Natürlich auch für den Verteidigungsminister der seinen Urlaub abbrechen musste.

  1. Tja, da hat man mal wieder 3 neue "Heimkehrer", sinnloser Tod, so wie jeder Tod der frühzeitig herbeigeführt wird:

    http://infokrieger.blog.de/2010/04/02/3-heimkehrer-afghanistan-8298369/

  1. drdre sagt:

    Jetzt wird es wohl traurige Gewissheit, dass die Lügen der Politiker, hier handele es sich nur um soz.Hilfe, ein für allemal vorbei sind.
    Hier sterben die Söhne, Ehemänner und Väter für die Ziele des Grosskapitals.
    Dieses ist nicht zu akzeptieren.

    Was da verteidigt wird ist auf keinen Fall die Demokratie. Die schönen Sonntagsreden sind vorbei. Es muss sofort abgezogen werden.

  1. Anonym sagt:

    Ein Soldat sollte seine Heimat verteidigen – und das mit ganzer Kraft und Entschlossenheit. Wenn ein Land interne Probleme hat, so ist das Sache der eigenen Bevölkerung dieses Landes. Die großkotzige
    „Befriedungsstrategie“ der westlichen Welt gegenüber anderen Ländern ist ekelerregend und eine schlimme Heuchelei. Sie sollten sich um ihre eigenen, verfaulten und verkommenen Gesellschaften kümmern, da hätten sie für mehrere Generationen ausreichend Arbeit. Man stelle sich einmal vor, China würde in der Presse ankündigen, es fühlt sich von Argentinien be-droht und marschiert dort ein. Richtig, das ist nicht denkbar für diese Nation. Denn dieses Riesenvolk hat nie einen Angriffskrieg auf andere Länder geführt, aber sie haben zuletzt in den dreißiger und vierziger Jah-ren des 19. Jahrhunderts die mordenden Japaner aus ihrem Land geprügelt. Wir haben uns schon zu sehr an die Herrschaft des Verbrechens und der Verbrecher gewöhnt, dass das Gefühl für Recht und Unrecht den meisten Menschen nahezu vollständig verloren ging. Alle westlichen Nationen sind christliche Heuchler, denn sie negieren nicht nur das Gebot: „Du sollst nicht töten“, sondern auch: „Du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst.“ Sie negieren alle 10 Gebote und haben diese durch Tausende frevelhafte Gesetze ersetzt, die es ihnen möglich machen, das Gesetz Gottes zu umgehen. Niemand tut diese aber ungestraft und so werden wir mehr und mehr auch die Gerechtigkeit Gottes walten sehen.

  1. wunderhaft sagt:

    Wir unterstützen die Forderungen der Kampagne Afghanistankrieg beenden!
    Bisherige UnterstützerInnen 1073 online und 826 schriftlich seit dem 13.11.2008

    http://www.afghanistankrieg-beenden.de/index.html

  1. Der 3. Weg sagt:

    Berufsrisiko! Die Soldaten waren sich bewusst auf was sie sich da eingelassen haben. Was haben wir in Afghanistan verloren? Totzdem, beileid für die Angehörigen. Vielleicht lernen die mitbeteiligten etwas daraus. Dann wäre der junge tod nicht völlig sinnlos gewesen.

  1. Ghostwriter sagt:

    Deutsche Soldaten tot.

    Hat Jemand schon bemerkt,dass
    es immer riesige Unterschiede
    macht welch Nationalität der
    Tote (Getötete) hatte.

    Ist denn ein Deutscher (Europäer)
    mehr wert als ein anderer Mensch?

    Man hört immer wieder z.b. in den Nachrichten wie bei Unglücken,
    Attentaten,Tötungen betont wird
    wenn es sich um eine Zugehörigkeit
    handelt, die sich mit der eigenen Identität gleichstellt.

    Ein Landsmann (frau) ist immer
    scheinbar wichtiger als ein Ausländer,egal wie sypatisch
    er war oder welchen Charakter er hatte.

    Es war immer einer von UNS!

    Hier fängt die Manipulation des Teilens und Herrschen schon an!

  1. Ella sagt:
    Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
  1. Unknown sagt:

    Finde manche Aussagen sehr Schade hier, nur jemand der niemals Soldat war kann so eine Falsche aussage tätigen wie "Unkritisch" oder "Dumm".
    Soldaten sind sehr wohl Kritisch und ausserdem hat sich die Bundeswehr ja nicht selber nach Afghanistan geschickt.
    Das ist immer noch eine Politische Entscheidung.
    Ich schlage mal vor das sich hier einige Leute mal Bücher zum Thema Erfahrungsbericht von Auslandseinsätzen holen die von Normalen Soldaten verfasst wurden.
    Bitte nicht so Kleingeistig sein und alles verteufeln, die meisten Beschweren sich hier das alles über einen Kamm geschoben wird, sind aber kein bisschen besser.