Nachrichten

Gorbatschow verlangt eine Perestroika für die USA und die ganze Welt

Sonntag, 7. Juni 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 11:00

In der Sonntagsausgabe der Washington Post hat der ehemalige sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow einen Artikel als Gastkommentator veröffentlicht, in dem er den Westen angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer eigenen "Perestroika" aufruft. Das Wirtschaftsmodell, das sich Ende des 20. Jahrhunderts entwickelte, habe sich "als unhaltbar erwiesen".

Unsere Perestroika signalisierte die Notwendigkeit für eine Veränderung in der Sowjetunion, aber es war nicht als Kapitulation gegenüber dem US-Modell gemeint. Heute ist die Notwendigkeit für eine weitreichende Perestroika – eine für Amerika und der Welt – klarer als je zuvor.

Gorbatschow beschreibt die eigene Zerreissprobe: “Zuerst quälten wir uns unter der Illusion, dass die Renovierung des existierenden Systems – Veränderungen innerhalb des sozialistischen Modells – genügen würde. Aber der Gegendruck von der Kommunistischen Partei und der regierenden Bürokratie war zu stark. Gegen Ende 1986 wurde es mir und meinen Unterstützern klar, das nicht weniger als der Ersatz der Bausteine des Systems notwendig war.

Gorbatschow erklärt, der Kapitalismus hat nicht triumphiert, sondern nur die eigene Krise verzögert, in dem er sagt: “Im Westen wurde der Zusammenbruch der Sowjetunion als Sieg betrachtet und als Beweis, der Westen muss sich nicht verändern. Die westlichen Staatsführer waren überzeugt, dass sie am Steuer des richtigen Systems und eines gut funktionierenden, fast perfekten Modells waren.

Aber dann kam die Wirtschaftskrise 2008 und 20009 und es wurde klar, dass das neue westliche Modell eine Illusion war, die nur hauptsächlich den sehr reichen nützt. Statistiken zeigen, dass die Armen und die Mittelklasse sehr wenig Vorteile vom Wirtschaftswachstum der letzten Dekade erlebt haben.


Gorbatschow sagt weiter, die globale Krise zeigt, die Führer der wichtigsten Mächte, speziell der USA, haben die Signale für eine eigene Perestroika verpasst. Das Resultat ist eine Krise, die nicht nur finanziell und wirtschaftlich sich darstellt, sondern auch politisch.

"Das Modell des 20. Jahrhunderts sei nicht haltbar," sagt Gorbatschow, "es bestand nur durch Superprofite und Überkonsum einiger weniger, auf zügelloser Ausbeutung der Ressourcen und Mangel an Verantwortung gegenüber dem Sozialen und der Umwelt."

Er sagt weiter: „Wenn die vorgeschlagenen Lösungen nur eine Neuverpackung des alten System sind, dann werden wir eine weitere, vielleicht noch Grössere Turbulenz in Zukunft erleben. Das derzeitige Modell benötigt keine Justierung, sondern muss ersetzt werden.

Gorbatschow betont, er hätte keine Patentrezepte, aber er ist überzeugt, ein neues Modell wird sich herauskristallisieren, welches die Bedürfnisse der Öffentlichkeit in den Vordergrund stellt, eine saubere Umwelt, gut funktionierende Infrastrukturen und öffentlicher Verkehr, ein solides Ausbildungs- und Gesundheitssystem und bezahlbaren Wohnraum ermöglichen wird.

Zum Schluss sagt Gorbatschow, Washington wird eine spezielle Rolle in dieser neuen Perestroika spielen, nicht nur weil die USA der Hauptarchitekt und Profiteur des bestehenden Modells ist, sondern weil dieses Modell zusammenbricht und früher oder später ersetzt wird. Das wird ein komplexer und schmerzhafter Prozess für jeden werden, einschliesslich der Vereinigten Staaten.

Wir werden die globalen Herausforderungen bewältigen, aber nur wenn jeder die Notwendigkeit für eine grundlegende Veränderung versteht – für eine globale Perestroika.

insgesamt 27 Kommentare:

  1. Gorbi for President! Wir (die Wahrheitsbewegng) sollten den als Leitfigur engagieren ;-)

    mfg Hot_Dog_friend

  1. Freenet sagt:

    Habe ich schon seit längerem gesagt, dass wir ein Perestroika und Glasnost West bekommen. Jetzt sagt es der, der es am Besten wissen muss klar und deutlich. Endlich!

    Ich stelle mir gerade vor, dass die Deutschen im Rahmen der globalen Perestroika wieder auf die Strasse gehen und rufen:

    Gorbi, Gorbi, Gorbi! Wir sind das Volk!

    Passt doch wieder voll!

  1. mR.BaeR sagt:

    ich bin dabei wann gehts los ... ?

  1. Es hört sich ja ganz nett an was er da vorbringt aber ich hab da auch noch in Erinnerung dass er sich bei der Wende beschwert hat es wäre ausgemacht gewesen, dass Europa bis zum Atlantik unter russischen Einfluss kommt. Ich glaub ich geh mal suchen wo ich das gelesen habe

  1. Anonym sagt:

    Die westliche Perestroika muß eine abkehr vom asozialen Neoliberalismus, hin zu einer Freiwirtschaft nach Silvio Gesell(Freigeld) beinhalten.

    Denn in unseren industrialiserten Nationen gibt es genügend für Alle. Nur leider keine Umlaufsicherung für Geld!

  1. Denk Mal sagt:

    Das Missverständnis hierzulande und die vermeintlichen „Siechesfeiern“ sind aber immer noch nicht vorüber. Trotz seiner Prominenz (Gorbi), befürchte ich, dass diese zutreffende Weisheit weiter straff ignoriert wird, weil sich das System hierzulande nicht selbst ad absurdum führen wird. Da hat uns die damalige sowjetische Führung deutlich etwas voraus. Für einen echten Wandel benötigten wir ersteinmal eine echte Demokratie und nicht so ein „Scheinangekreuze”, welche wir so nennen, aber sowieso nie die versprochenen Inhalte bekommen. Aber es ist schön in dieser Weise mal wieder von Gorbatschow zu hören.

  1. Gorbi hat wohl recht, wir sind seit längerem auf dem Holzweg.

    Auch mal googeln "langfristig stirbt die Arbeit aus" (Süddeutsche Zeitung)

  1. Ingolf sagt:

    Hallo,

    meiner Ansicht nach ist Gorbi mit Vorsicht zu geniessen.
    Er ist seit langem "Gut Freund" mit Rockefeller und Kumpanen.
    Hier mal ein Link:

    http://www.v-22.de/forum11/aktuelles_geschehen/rothschild_rockefeller_lehman_co-t516.0.html

    "Weltperestroika" klingt für mich wie NWO.

    Die Weltwirtschafts- und Finanzkrise kommt ja nicht von Ungefähr, sondern ist Hausgemacht.

    Gorbi- bleib in Pension.

    Ingolf

  1. So. Hab den Satz also gefunden. Und zwar sagte Gorbatschow im März 99 als der Nato-Luftkrieg gegen Serbien begann: "Der Westen betrügt Rußland. Wir waren uns über die Neue Weltordnung einig. Danach sollten die Vereinigten Staaten von Europa vom Atlantik bis zum Ural unter der Herrschaft Rußlands stehen. Rußland wird diesen Verrat nicht vergessen."
    Steht so geschrieben in Hände weg von diesem Buch von Jan Van Helsing auf Seite 291.

  1. Das hat der VH komplett erfunden, das hat Gorbi nie gesagt. Was er gesagt hat war, "wir haben uns aus Osteuropa zurückgezogen und der Wiedervereinigung Deutschlands zugestimmt, unter der Vereinbarung, dass die NATO nicht das Vakuum füllt." Und da die NATO diese Vereinbarung gebrochen und die ehemaligen Ostblockländer als Mitglieder aufgenommen hat, sagte dann Gorbi: "Diesen Verrat werden wir nicht vergessen." Man muss schon bei der Wahrheit bleiben.

  1. Ob es nun Teil der NWO ist oder nicht, Recht hat er! Eine Veränderung ist dringend notwendig, denn mit dem jetzigen System fahren wir mit Volldampf gegen die Wand.

    Der Zins und die perverse Börse müssen weg! Geld, welches voll durch Arbeitskraft gedeckt ist, muss her. Schluss mit Fiat-Geld (Schaffung aus dem Nichts), dafür aber Gewährleistung des Geldflusses durch eine Umlaufsicherung nach Silvio Gesell, wie schon von mobilecomputermentors erwähnt, ist von Nöten.

    Ich denke, dass man aber bei der Umsetzung eines solchen Finanzsystems sehr gut aufpassen muss, dass es nicht ausschließlich bargeldlos umgesetzt wird, da sonst das Risiko der Manilupation auf elektronischem Wege zu groß ist. Genau das kommt der NWO-Elite dann natürlich sehr recht. Das muss dringend verhindert werden!

  1. aha, sieh an. deshalb stand dann da auch kein Quellennachweis dabei in VH´s Buch.

  1. Hallo Freunde,

    Welche vorteile hat Gorbi Perestroika für die Menschen in der damaligen UDSSR und andere Völker der Erde geschaffen?

    - nach Perestroika wurde in der damaligen UDSSR nur ein paar Leute durch Mafia ähnliche Handlungen als Millionäre und Milliardäre ihre Köpfe angehoben, aber die meisten Menschen nicht nur in der Sowjetunion in den Armut getrieben.

    - nach Perestroika wurde der Weg frei für den Überfall Afghanistan durch CIA und Co gebastelte verbrecherische Islamisten und die Tötung und Vertreibung 1000ende Afghanen und Totale Zerstörung dieses Landes.
    -nach Perestroika wurde für Welt Polizisten die Rahmen geschaffen, überall Kriege durch zu führen, die Länder besitzen, unschuldige Menschen wie Frauen, Kinder, Älter Menschen zu bombardieren usw. usw.

  1. Specht sagt:

    Ich betrachte das mit Skepsis: Gorbatschow wurde möglicherweise "gekauft". Genau so, wie es im Kommentar von INGOLF stand.....
    Die Russen in der ehemaligen Sowjetunion mögen ihn garnicht: Sie sagen, er hat die SU auf dem Gewissen...

  1. Explorer sagt:

    Es müsste zuerst der weltpolitische Führungsanspruch der USA unterbunden werden. Desgleichen die dahinterstehende Elite beseitigt werden. (Zionisten, WallStreet-Bankster, Medien) Doch es wird im gleichen Stil weitergehen bis die Weltdiktatur entstanden ist. Das weltweite Netz kann nicht so leicht zerstört werden. Mit ihrem Geld beherrschen sie eben alles.

  1. Ghostwriter sagt:

    Bereits in den 80er Jahren hat Gorbatschow gemeinsam mit Giscard d’Estaing und der Trilateralen Kommission die Europäische Union neu erfunden, deren militärischer Arm freilich die NATO ist. Dokumente sollen klar belegen, dass der Plan, Europa von einem blossen gemeinsamen Markt in einen Zentralstaat zu verwandeln, auf einer Vereinbarung zwischen linken europäischen Parteien und Moskau basierte. Er wurde als gemeinsames Projekt konzipiert, welches Gorbatschow “unser gemeinsames europäisches Haus” nannte. In der Teilnehmerliste der damaligen Geheimtreffen tauchen Namen auf, die mit Sicherheit auch auf der Gästeliste des kommenden Bilderbergertreffens stehen.

    Hat Van Helsing wirlich gelogen?

    Habt ihr nach seinen Quellen gefragt?

  1. StarSignal sagt:

    Heute morgen 10.00 uhr in Deutschland. Baguette gefrühstückt, mit Lachs, oder dem was sich mittlerweile so nennt. gekauft bei einer deutschen Handelskette eingeteilt in Nord und Süd. Kosten ca. 3,50 €. Schnell noch ein paar nachrichten geschaut. Wie war das noch mal mit dem Flugzeug? erst gefunden, dann doch wieder nicht, und jetzt Leichenpfunde. Das übliche Backround - Programm zu den offiziellen Medien begutachtet. Ach,ja, wählen gehen. Europa _ Parlament, welches sich so nennt. Perestroika- das erleben wir überall. Nicht nur die ehemalige Sw.. (wie schreibt man das?, das GUS Staaten, jetzt Russland) Gorbi war doch toll. Ohne ihn wäre die deutsche Einheit gar nicht möglich gewesen. So hat man uns in der Schule erzählt. Wer daran verdient hat nicht. In der medialen Zusammenfassung versteht jeder das Wort "Perestroika" einen Zusammenbruch des alten und gleichzeitig die Erlangung eines neues "Systems". Traurig nur, dass Menschen die dies verlauten lassen als Staatsfeinde empfunden werden, nicht als Helden. Ein Schritt Richtung Frieden oder Richtung falschem Kapitalismus? Das sollte jemand selbst entscheiden. Man beerdigt Teile des jetzigen Systems um ein neues zu installieren. Muss nicht sein, aber kann.

  1. stachel_69 sagt:

    jaja, als der "OSTEN" noch billig für den "WESTEN" produziert hat war alles in ordnung. dann wollten die "rgw (rat für gegenseitige wirtschaftshilfe)-staaten"-bürger auch etwas von dem großen kuchen abhaben. als dieses stück vom großen kuchen drohte zu groß zu werden ging es los mit der "globalisierung" (auf deutsch: gewinnoptimierung für grossaktionäre)
    das heisst, sobald die ausgebeuteten armen länder ein wenig mehr haben wollen für ihre erbrachte leistung funktioniert das KAPITAListische weltsystem nicht mehr.
    ....und welche "weltreligion" kann nie und nimmer den hals "voll genug kriegen" ??????

  1. Hansi sagt:

    @ Nachteule

    Wenn es VH, also JUH keine Quellenangabe angibt, dann finde ich das schon schwach. Denn zu einem guten Autor finde ich, gehört es, dass man Quellen angibt. Wenn man es sich einfach so aus den Kopf drückt, dann erweckt man nämlich nicht gerade den Eindruck der Glaubwürdigkeit.
    Aber ich finde, man sollte ihm die Chance geben, dass er es nachholt, die Quelle anzugeben.

    Wenn man sich ein wenig über ihn bei Wikipedia umsieht, dann muss er aber etwas wissen, denn nicht umsonst wird man "automatisch" als Rechtsextremist eingestuft und wird von deutschen und Schweizern wegen Volksverhetzung angezeigt und Bücher landen auf dem Index.

    Identifizieren konnte ich mich nie mit ihm. Den Vogel hat er dann mit seinem Internetsender secret.tv abgeschossen...meine Meinung. Dort laufen natürlich sehr tolle Filme...wenn man denn bezahlen möchte.

    Schaut euch Nuoviso an. Die bringen gute Streifen, nagen sagen wir mal am Hungertuch, aber bringen diese Filme, weil Spenden kommen.

    Zurück zu Geheimgesellschaften...dass es sie gibt, das ist unbestritten. Mittlerweile wird ja sogar im TV darüber berichtet, so wie heute in N24 über "Hitler´s Mystiker". Da wurde unter anderm über die Thule-Gesellschaft berichtet.

  1. schnarch sagt:

    specht(19:00) hat recht. die allermeisten russen u.a. ehemalige sowjetbürger hassen gorbatschow, sie sagen er hat den ganzen osten verraten und hat sich damit u.a. mitschuldig gemacht am bosnienkrieg, der vertreibung/enteignung deutscher aus kasachstan usw.

    abgesehen davon ließ er z.b. weinberge planieren, als er an der macht war, der barbar.

    außerdem spricht er auch von einer speziellen rolle washingtons spricht ... damit heizt er auch die allgemeine verklärung bezüglich obama an.

  1. Autsch! Jetzt erklärt uns Gorbatschow die Notwendigkeit einer NWO! Zugegeben, das ist ein cleverer Zug. Aber ist es nicht höchst bedenklich, wie viele der Kommentatorinnen und Kommentatoren hier diesem gerissenen Hund Gorbatschow blindlings und begeistert applaudieren (sprich: auf den Leim gehen)?

    Aber was sagt er uns denn? Er bleibt einerseits mit ein paar unverbindlichen Allerweltsweisheiten unfassbar und vieldeutig, macht aber gleichzeitig geltend, dass schmerzhafte Eingriffe nötig sein werden. Ja, und weneliwen wird es denn schmerzen, wen? Doch wohl sicher nicht die oberen 10'000!

    Wie leichtgläubig können Menschen sein? Gorbatschow spielt doch nur seine gut bezahlte Rolle in diesem "movie", wie es David Icke nennen würde, und er mimt gerade den "good cop". Etwas mehr Vorsicht und Zurückhaltung wäre sicherlich angebracht.

  1. King Balance sagt:

    Anfang der 90ziger gab es in Deutschland kluge Leute die schon warnende Worte niederschrieben haben:

    Zitat: Prof. Dr. Hans See
    Wirkungslosigkeit der Politik untergräbt die Legitimation der Demokratie.

    Demokratie wird unglaubwürdig, angreifbar. Sie nimmt Schaden. Andauernde Massenarbeitslosigkeit, um sich greifende Not, beängstigende Alltagskriminalität, Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität fördern nicht nur bei den Ewig-Gestrigen, sondern auch unter Jugendlichen das Verlangen nach dem starken, dem autoritären Staat. Soziale Mißstände, gegen die seitens des Staates nichts unternommen wird, nichts unternommen werden kann, weil der Staat gegenüber der Wirtschaft sein Gewaltmonopol, seine Macht, geltendes Recht entschlossen durchzusetzen, aufgibt, provozieren Politikverdrossenheit, Demokratiefeindlichkeit, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit. Die Mißstände haben viele Ursachen. Eine wesentliche, die aber in unverantwortlicher Weise totgeschwiegen oder klein geredet wird, ist die Wirtschaftskriminalität. [Zitatende]

    In den Chefetagen unserer Wirtschaft und auf den Regierungsbänken wird so gut wie nichts dem bloßen Zufall überlassen. Gorbatschow weiss dies ganz genau, wird aber auch wissen das man versuchen wird bis zum letzten Blutstropfen das System zu erhalten.

  1. Zyniker sagt:

    Wann immer sich Ehemalige des globalen Politbetriebs scheinbar revolutionär äußern, ist ein Blick in deren Vergangenheit und die weiteren Zusammenhänge unumgänglich.

    Und so startet dieser Rückblick im Jahr 1967 mit den Aktivitäten eines gewissen Aurelio Peccei, scheinbar weitab der von Gorbatschow ausgerufenen „Glasnost & Perestroika“ der damaligen UdSSR – die eigentlich schon mit der Amtsübernahme des einstigen KGB-Leiters Juri Wladimirowitsch Andropow begannen(Aber das ist eine eigene Geschichte).

    Aurelio Peccei, seines Zeichens italienischer Industrieller erhielt 1967 den Vorsitz des Wirtschaftsausschusses im „Internationalen Atlantik-Institut“ und unterrichtete in dieser Funktion die politische Führungsspitze der NATO über das Thema „Die Neuordnung der Welt und die Notwendigkeit globaler Planung“.

    Um dieses Thema politisch effektiver zur Geltung bringen zu können, gründete man 1969 das NATO-Komitee für „Herausforderungen der modernen Gesellschaft“, in dessen Gründungsdokument festgestellt wird:

    „Das Überleben der heutigen menschlichen Gesellschaft wird gegenwärtig von einem neuen Faktor bedroht: der schnellen Verschlechterung des Globus als ökologisches System. Die weltweite ökologische Krise hat drei Komponenten: Die Verstädterung, die Bevölkerungsexplosion und der zerstörerische Eingriff der Technik des Menschen in seine physikalische und sozio-kulturelle Umgebung.“

    So schön kann das der Grüne von nebenan heute wohl immer noch nicht sagen, und dabei stammt das Zitat aus einer Zeit, als es die „grüne Bewegung“ noch gar nicht gab! Und Ende der sechziger Jahre war es gar nicht so einfach, die Regierungen und die Mehrheit der Bevölkerung von diesem Anliegen der NATO-Politiker zu überzeugen, wie sich Dr. W. Henily, ehem. stellvertretender Generalsekretär der NATO erinnert:

    „Zuerst haben die europäischen Regierungen gezögert, sich damit zu beschäftigen. Dann haben die grünen Parteien und die Umweltschützer auf die Regierungen Druck ausgeübt und sie dazu gezwungen, Ausschüsse einzurichten.“

    Aus den Ausschüssen sind bekanntlich mittlerweile Ministerien geworden; und wie das im Bundes Republikanischen Dusselland vonstatten ging erklärte der ehem. Staatssekretär und FDP-Mitglied Günter Hartkopf der bundesweiten Beamtenschar, anlässlich eines Beamtenkongresses in Bad Kissingen am 8. Januar 1986, wo er darlegte, auf welchem Wege ihm sein Anliegen geglückt war.

    Wie viele Umweltschützer und Mitglieder von spontanen Gruppierungen und Bürgerinitiativen ahnen, daß die klugen Vordenker ihrer Bewegung im Kreise dieser NATO-Politiker zu finden sind. Kann man rationale Einsicht von einer „Umwelt-Umwelt-über-alles“ gehirngewaschenen Marionette, die pausenlos selbstbeweihräuchernd plappert ang. nur im Einklang mit der Natur leben zu wollen, auch anderes erwarten? Man kann diesen Öko-Jüngern nicht mit dieser Realität kommen, denn den garantiert letzten Rettungsanker wird er/sie mit dem Spruch, „aber die Grünen und vor allem die eng mit diesen verzahnte Friedensbewegung kämpft doch gegen die NATO?“, werfen – und das stimmt sogar!??

    Es geht aber eben nicht um die NATO an sich, sondern um eine politische Machtelite, welche „globalistisch“ denkt und handelt! Sie ist/war sowohl in der NATO als auch im Warschauer Pakt vertreten und agiert(e) durch diese Institutionen. Wenn man das einmal verstanden hat, dann wundert man sich nicht über die Gedankenverwandtschaft des Berichtes „Global 2000“ der amerikanischen Regierung Carter und den UNO-Reden des „Globalisten“ Michael Gorbatschow. Zu letzterem lese man: „In Moskau macht Greenpeace Furore“.

    weiter s.u. …

  1. Zyniker sagt:

    Zur Verdeutlichung, auch im Hinblick auf die z.Z. laufende EUdSSR-Wahl, mögen diese Aussagen dienen. Auszug Giscard d'Estaing zu Gorbatschow Januar 1989:

    „Herr Präsident, ich kann Ihnen nicht genau sagen wann - vielleicht in fünfzehn Jahren -, aber Europa wird dann ein Zentralstaat sein. Und Sie werden darauf vorbereitet sein müssen. Sie müssen mit uns europäischen Führern zusammen ausarbeiten, wie Sie darauf reagieren, wie Sie den anderen osteuropäischen Ländern erlauben, mit dieser EU zu interagieren oder sich ihr anzuschliessen. Sie müssen darauf vorbereitet sein!“

    Kommen wir zu den weiteren Aktivitäten Pecceis, zu dieser Zeit Mitglied der Firmenleitung von O(e)LI(g)VETTI(g) und FehlerInAllenTeilen. Auf sein Geheiß hin fand sich eine „Bürgerbewegung“ der ganz besonderen Art zusammen. Dieses „Aktivisten“-Treffen wurde weder von den sonst üblichen Verbalattacken und Krawallen gegenüber der Ordnungspolizei überschattet, noch endete es in einer Sitzblockade samt „Weg-trage-Aktion“! Es war die „spontane Gründung“ des „Club of Rome“ , dessen handverlesene Mitglieder sich unter der gemeinsamen Formulierung versammeln:

    „Unser Ziel ist die gemeinsame Sorge und Verantwortung um bzw. für die Zukunft der Menschheit!“

    Alles begann eigentlich, und darüber schweigt sich das globale Wissenslexikon geflissentlich aus, auf dem beschaulichen Landsitz(Villa Bellagio) der Familie Rockefeller am Comer See! Ja, der wahre „Basisdemokrat“ gönnte sich auch damals schon „ja sonst nichts“! Neben dem Hausherren und erwähntem Leiter der Firmen Fiat und Olivetti, waren so „oppositionelle Basisdemokraten“ wie Dr. Luc Hoffman, ehem. Vizepräsident von WWF-lnternational und der IUCN (1966-69) und Direktor beim Schweizer Pharmaunternehmen Hoffman-LaRoche und Dr. Alexander King von der OECD anwesend. Letzterer dozierte noch unlängst in der Welt vom 05.03.2007:

    „Mein Hauptproblem mit DDT ist, dass es die Überbevölkerung verstärkt.“

    Ja wirklich, der Mann hat Probleme… Aber wir sehen, daß der alte Sinnspruch „Gleich und gleich gesellt sich gern“ auch seinerzeit schon galt, obwohl er erst vor sechs Jahren seine wissenschaftliche Reputation erhielt!
    Und es braucht auch niemanden um das Seelenheil des Dr. King bange zu sein. Er hatte sich ja dem Gesellschaftskreis „der Sorgenden um die Menschheit“ angeschlossen und war hier gut aufgehoben. Wohl nicht ganz zufällig war jener, der in der Villa den Imbiss reichen ließ, nebenbei Gründer des
    Population Councils.

    Und siehe da, kaum daß die Gründungsfeierlichkeiten vorbei waren, begann man mit der Veröffentlichung der „Grenzen des Wachstums“. Das Buch war das Manifestes des CoR und erschien innerhalb von Wochen in vielmillionenfacher Auflage, war in 29 Sprachen übersetzt und in den wichtigsten Medien aller Kontinente aufmerksam kommentiert!?(sic!!!)

    weiter s.u. …

  1. Zyniker sagt:

    Die Autoren Dennis Meadows und Jay Forrester bedienten sich der damals immer mehr in „Mode“ gekommenen Computergraphiken und täuschten einer überraschten Menschheit ihr baldiges Ende vor. Wer es sich heute durchliest, kann allenfalls an einem Lachkrampf sein kurzfristiges Ende finden. Doch von den schon seinerzeit „freien“ und „stets kritischen“ Medien, wurde es wie ein neues Evangelium behandelt. Die Ersatzreligion für die „sozio-kulturelle Umgebung“ war geboren, mit all den sich heute zeigenden wirtschaftlichen Folgen. Obwohl Meadows und Forrester später zugaben:

    Sie hätten die dem Buch zugrundeliegende Computerstudie an dem gewünschten Ergebnis ausgerichtet und bewußt außer Acht gelassen, daß der technische Fortschritt die Ressourcen ständig neu definiert.

    Hier ist eine Zusammenfassung der z.Z. bestehenden Realitäten die geradezu prophetisch schließt:

    Jene, die die finanziellen Rettungsprogramme, globale Erwärmung, Legalisierung von Rauschgift und eine Politik gegen „nutzlose Esser“ unterstützen, täten gut daran, darüber nachzudenken, was sie am Leben erhält und wie sie täuscherisch zur Zerstörung dieser Grundlagen verführt werden. Niemand kann sich von Werbesprüchen ernähren! Nahrungsmittel müssen produziert und verteilt werden, genauso wie Energie. Wir brauchen Verkehr, Bildung, Gesundheitsversorgung und Wissenschaft, aber im Namen der „Rettung des Systems“ und der „Rettung des Planeten“ wird all das zerstört.

    Wir werden zum Spielball für eitle Tunichgute und bringen uns gegenseitig um, um das Pack mittelalterlicher Parasiten zu retten, deren Macht schon vor Jahrhunderten oder besser noch vor Jahrtausenden hätte beschnitten werden sollen. Unsere sogenannte Führung ist eindeutig zu dumm, um zu überleben. Es ist höchste Zeit, diese Schnorrer und Faulpelze rauszuschmeißen und sie durch Leute zu ersetzen, die über den Geist und den Mut verfügen, einen grundsätzlichen Wandel durchzusetzen.

    Der jetzige Gang der Dinge zeigt, wie Zivilisationen zu Ende gehen und einst große Mächte der Vergessenheit anheimfallen. Die USA, einst die Hoffnung der Menschheit, wandeln am Rand des Scheiterns. Wir können das aufhalten, wir wissen wie, aber wir müssen es auch tun. Auf unseren Schultern ruht die Zukunft der Menschheit.


    Die ersten Ergebnisse der EUdSSR-Wahl sind erfreulich und es bleibt nur zu appellieren unsere Stammtische auszuweiten… – wer weiß denn schon was bis zu unserer Zusammenkunft am 04. Juli noch alles passiert…


    mfg

  1. brenda sagt:

    Buchtipp zum Thema Gorbatschow und Perestroika:

    "Weltoktober - Wer plant die sozialistische Weltregierung?"
    Torsten Mann
    Kopp Verlag

    Fazit des Buches: Der Soziaölismus ist weltweit auf dem Vormarsch!

  1. Ella sagt:

    Gorbatschow verlangt eine Perestroika?
    Nur wessen Sprachrohr ist er?

    Auch lebt er ja schon seit langem, seit er sozusagen in Pension gegangen ist, meines Wissens in den USA und ist auch auf den differesen Konferenzen des oefteren dabei gewesen.
    Hat er nicht auch beste bis freundlschaftliche Beziehungen zu ehemaligen US Praesidenten und
    z. B. auch zu Kissinger?,( falls ich mich recht erinnere)