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Greenspan - US-Bankensystem ist voller Betrug

Dienstag, 9. November 2010 , von Freeman-Fortsetzung um 20:30

Hier haben wir eine Aussage vom ehemaligen Chef der Fed, Alan Greenspan, die ist der Hammer! Er sagt, das US-Bankensystem ist voller Betrug, wärend sein Nachfolger Ben Bernanke ganz nervös neben ihm sitzt und sich diese Wahrheit anhören muss. Jetzt haben wir es direkt aus dem Mund des "Chefs" persönlich.

Er äusserte sich anlässlich der Feier auf Jekyll Island am vergangenen Wochenende und sie waren unter sich, deshalb möglichweise diese Offenheit. Das Publikum draussen sollte das sicher nicht hören.

Alan Greenspan machte ein erstaunliches Eingeständnis. Viele der Handlungen die zur Finanzkrise führten waren illegal, kriminell und bedeuten eindeutig Betrug. Warum war Bernanke so nervös auf seinem Stuhl? Weil diese Aussage bestätigt was wir schon lange sagen, Bernanke hat die Leute mit Rettungsgeldern überschüttet und belohnt, die genau diesen Betrug verbrochen haben. Statt sie zu retten hätten sie ins Gefängnis gehört. Wie viele Banker sitzen im Knast? Keiner! Und der amerikanische und europäische Steuerzahler muss dafür mit Billionen bluten.

Greenspan sagte:

"Wir benötigen viel schärfere Gesetze gegen den Betrug. Es wurden Sachen gemacht die waren sicher illegal und in manchen Fällen ganz klar kriminell. Betrug ist eine Tatsache. Betrug schafft grosse Instabilität in den kompetitiven Märkten. Wenn man seinen Gegenpartnern nicht vertrauen kann funktioniert es nicht. Und in der Tat sahen wir es hat es nicht."



Nur Greenspan muss hier nicht den Scheinheiligen spielen, er ist der Hauptschuldige für die Finanzkrise, in dem er die treibende Kraft bei der Aufhebung des Glass-Steagall Act 1999 war und die Politik des billigen Geldes fuhr, welche die Hypothekenblase und das Betrugssystem erst ermöglichte. Die gehören alle zusammen hinter Gitter.

Lassen wir mal beiseite, dass das ganze Finanz- und Geldsystem vom Grund her ein staatlich legalisierter Betrug ist, so lange die Bankster nicht für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen und immer "gerettet" werden, wird es weiter kriminelle Handlungen und die Ausplünderung der Gesellschaft geben. Wieso sollen sie sich ändern? Sie können stehlen so viel sie wollen und es passiert ihnen ja nichts. Von der Politik werden sie noch fürstlich belohnt ... und umgekehrt.

Das Motto lautet: "too big to fail" und "too big to jail!"

Wenn wir wirklich im Kapitalismus leben würden, dann würden Banken die so betrügerisch gehandelt haben und pleite sind sterben und die Bankbosse müssten den Preis dafür zahlen und vor Gericht stehen. Den Verlust müssten die Aktionäre alleine tragen und nicht die Steuerzahler. So aber leben wir in einer Konzerndiktatur, wo die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert werden. Per Definition ist das Faschismus.

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insgesamt 29 Kommentare:

  1. Glaubwürdig wäre er als Obergangster nur wenn er sich selbst anzeigen würde.Aber das wäre ja geradezu ...märchenhaft.So bleibt es bei der Selbstdarstellung eines Heuchlers..Mehr ist dazu eigentlich doch nicht zu sagen.

  1. Lebenskunst sagt:

    Hier geht es doch nicht darum, dass er plötzlich Schuldgefühle hat, dass ist alles kalkuliert. Sie möchten auf diesem Weg einen Aufstand vom Volk provozieren, damit Chaos herrscht, "Ordnung aus dem Chaos" eben wie sie es gerne hätten. Wenn sie Schuldgefühle irgendwelcher Art hätten, warum ist er nicht schon früher mit dieser Aussage gekommen? Sie sind doch wissend genug.

    Es geht nur um die Zerstörung dieser Ordnung, damit sie den nächsten "eine Weltordnung" bringen können.

    Dies ist eine Falle, sie wollen dass der Mob auf die Strasse geht. Im Gegenteil, friedlich bleiben und den Konsum verweigern, nur so gewinnt der Mensch.

  1. IrlandsCall sagt:

    diesen mann muss man teeren und federn, ebenso seine kupanen auf der insel, und mit ihm alle anderen die an dem spuk mitgemacht haben, bis hin zu mittleren entscheidungspositionen. danach wird man ihnen alle vermögen und privilegien entziehen müssen. den rest des erbärmlichen lebens sollen dann auf das wohlwollen ihrer mitmenschen angewiesen sein müssen.

  1. drdre sagt:

    Witzig dass die Heuchler jetzt scheibchenweise damit an die Öffentlichkeit gehen. Wohlmöglich sind sie noch die Geschädigten... Frechheit siegt eben, altes motto unserer Politiker..

  1. Anonym sagt:

    @IrlandsCall

    nicht reden... machen.

    sei ein held.
    die menschheit braucht helden...

    und davon viele.

  1. Blacky sagt:

    also....
    das kann ja wohl nicht wahr sein...
    mir fehlen da echt die worte!er hat wohl in seiner demenz vergessen wer er vor bernanke war?!

  1. Anonym sagt:

    Greenspan, gibt also zu, dass er selbst Teil eines betrügerischen Systems war, als er Chef der FED war und dass er eigentlich im Gefängnis sitzen müsste.

    Aber nicht nur dieser Teil des imperialistischen US-Systems basiert auf Betrug, zu dem sich ihre Träger ohne moralische Skrupel und Angst vor der Polizei freimütig bekennen können, sondern auch der politische Teil. Beide Hauptparteien des Finanzsystems, die 'Elefanten' und die 'Esel', sprich die Demokraten und die Republikaner, lassen sich ihre Wahlkämpfe von diesem Betrugssystem vollständig finanzieren, die mehrere Milliarden Dollar verschlingen. Der letzte Wahlkampf zu den Mid-Term-Wahlen verschlang 4 Milliarden (in Worten: four billion bucks). Dieses Betrugssystem hat sich die großen politischen Parteien gekauft. Schon seit langem. Man nennt es 'pork barrel democracy' - die von der Finanzelite gekaufte Demokratie, nach dem Motto: Ich gebe dir Geld für deine Wiederwahl, wenn du dafür meine politische Agenda in deiner Amtszeit übernimmst.

    Welche Lobby kontrolliert diese 'pbd' am meisten? Die Antwort lautet: die zionistische, die einen Namen besitzt, nämlich AIPAC ('American Israeli Public Affairs Committee'), eigentlich 'Ay ihr Pack!' Gegen den Willen dieser zionistischen Lobby wird niemand in den USA Präsident. Auch Obama und Clinton mussten vor ihrer Wahl vor AIPAC ihren Eid schwören, den eigentlichen Treueid der US-Präsidenten, der seit Harry Truman (US-Präsident von 1945 bis 1952 und Godfather des Staates Israel) dort abgelegt wird.

  1. El. sagt:

    Too big to jail!

    In dem internationalen Bankensystem gibt es banken, die schlicht "too big to jail!" sind wie z.B. HRE. Gilt das auch für die Personen, wie auf dem Video ?

    Siehe auch noch einen, der 8 Jahre laufend "schlechtes Urteilsvermögen" besass , dazu noch ein Zitat:
    "Nach Geheimdienstberichten sind die Gefangenen oft nach Sekunden zur Aussage bereit. Beim ... Chalid Scheich Mohammed, wurde die Prozedur 183-mal durchgeführt."

    183 Aussagen, in dieser Menge findet man sicher einige, die passen.

    Signed El.

  1. stonefights sagt:

    @Lebenskunst
    Diese Auffassung scheint mir auch nahe der Wahrheit... Viel Erfolg und Glück im zukünftigen "Chaos" !

  1. pacino sagt:

    ja, wir müssen aufpassen daß wir uns von diesem abschaum nicht aufwiegeln lassen, unser ausstieg aus diesem system muss friedlich und demokratisch ablaufen, deshalb sich nie an protesten beteiligen die nicht gewaltlos geführt werden und die dingfest machen die gewalt verursachen. mit gewalt erreicht man nur gegengewalt. aber ich glaube fast, daß dies nur ein frommer wunsch von mir ist, die initiatoren der nwo können alles so steuern wie sie möchten.
    wir stehen kurz vor dem system-zusammenbruch, die inzwischen vielen wahren aussagen von so manchem volkszertreter, hier greenspan, bei uns schäuble, seehofer bei pelzig, rücktritt köhler-ein undemokratischer weniger auf dem sinkenden schiff etc. etc., sollten einem zu denken geben.
    deshalb bereitet euch vor--KRISENVORSORGE ist angesagt

  1. Unknown sagt:

    im westen nix neues...
    wissen wir doch alle längst.
    es wird zeit aus der defensive zu kommen und in die offensive zu gehen. wir brauchen jemand der legitimiert ist in unseren namen zu sprechen und forderungen zu stellen. inklusive strafanträge gegen diese menschheits-verbrecher.
    wie kriegen wir das hin? das sind die fragen die mich bewegen.!
    was diese lügenmäuler ausstossen interessiert mich eigentlich nicht die bohne.

  1. Stefan sagt:

    mit diesem artikel bin ich 100% einverstanden vorallem die letzten sätze. danke freeman kann es doch noch.

  1. Trauma sagt:

    Natürlich haben die Bankster betrogen, wo sie nur konnten. Dabei war es völlig unnötig, denn das Finanzsystem ist so aufgebaut, dass das Geldvermögen eigentlich nur Geduld haben muss, um zu wachsen und sich das Vermögen der Arbeitenden auf die Besitzenden überträgt. Es wäre also gar kein Betrug nötig, damit sich die Besitzenden weiter an den Arbeitenden bereichern. Der Pudels Kern ist das Zinssystem. Dieses System ist legal und gesetzlich geschützt. Der Neoliberalismus ist auch Teil des Lehrplans und wird nicht weiter hinterfragt. Das Zinssystem in Frage zu stellen ist ein Tabu in den "Wirtschaftswissenschaften". Erst in den letzten Jahren ist die Lehre Silvio Gesells wieder in einigen Mündern. Denn er war der Einzige, der den Mut aufgebracht hat, sich gegen die akademische Welt aufzulehnen und die Wahrheit zu beschreiben. Keynes war auch ganz nah dran, aber er scheint es nicht gewagt zu haben, einen kleinen Schritt weiter zu denken, damit er nicht aus der akademischen Welt verbannt wird. Ich eiss, dass mit einer Abschaffung des Zins durch einen Umlausicherungsgebühr noch nicht alles getan ist. Dennoch ist mir klar geworden, sollte dies nicht als erstes geschehen, ist alles andere für die Katz. Unsere Gesellschaft baut auf der Wirtschaft auf und das Fundament der Wirtschaft ist nunmal das Geldsystem. Solange dieses System bröckelt, lässt sich keine gesunde Wirtschaft bauen und schon gar keine dauerhaft gesunde Gesellschaft schaffen. Es ist reine Mathematik, dass unser Geldsystem alle 60-70 Jahre kollabieren muss, da die Geldvermögen exponentiell wachsen. In einer jungen Volkswirtschaft (nach einem Krieg zum Beispiel)spielt der Zins eine kleine Rolle, weil die meisten zinsbringenden Geldvermögen vernichtet wurden. Die Probleme treten erst zu Tage, wenn die Geldvermögen wieder eine kritische Masse erreichen.
    Wahrscheinlich ist dieses Prinzip den meisten von euch geläufig. Ich wollte nur deutlich machen, dass ein Betrug eigentlich unnötig ist, genau wie Verschwörungen schon fast unnnötig geworden sind, denn das System ist ja mittlerweile legal und wird geschützt und gelehrt. In der akademischen Welt ist das Infragestellen des Zinssystems tabuisiert und die die Lehre Silvio Gesells aus fast allen Lehrplänen verbannt.

  1. rHamsys sagt:

    @nova


    "wir brauchen jemand der legitimiert ist in unseren namen zu sprechen"


    Legitimiert (also per Gesetz festgelegt) sind diejenigen, die du wählst. Von denen brauchst du aber nicht erwarten, dass sie in deinem Sinne entscheiden.

    Im Gegenteil ist es Zeit, dass jeder Mensch lernt, in seinem eigenen Namen zu sprechen - also für sich selbst. Wir brauchen Niemanden, der uns vertritt.

    Wir brauchen keine "Volksvertreter" oder "Stellvertreter Gottes". Der Ruf nach einem Stellvertreter mündet letztlich immer in eine Diktatur.

    Es ist unsinnig die Welt "retten" zu wollen. Wer sich selbst rettet, rettet ein Stück der Welt mit. Je mehr, desto besser...


    Sdhöne Grüße,
    rHamsys

  1. Anonym sagt:

    Und nicht vergessen, passend zu Greenspans Aussage ist in Stuttgart am Wochenende ne Demo gegen sozialkurzungen ausgelöst durch diese Bankster...kommt zahlreich am

    13. November (Samstag) Beginn 10:30 am HBF Lauterbacherstraße. Wurde auch an der letzten Montagsdemo gegen S21 angekündigt

    http://www.nordwuerttemberg.dgb.de/index_html?-C=

  1. Denkbar wäre die Absicht dahinter die "Lebenskunst" dargestellt hat (Ordo ab Chao).

    Denkbar wäre auch daß selbst einigen dieser "feinen" Herrschaften langsam der Ar*** auf Grundeis geht und Grünspahn sich mit dieser Aussage schützen möchte, so von wegen "ich bin ja einer von den Guten gewesen", damit sich der sich zusammenballende Volkszorn nicht auch an ihm entlädt sondern möglichst an Anderen (was auch erklären würde wieso sein Nachfolger im Amte dabei so ein blödes Gesicht macht, denn er selbst kann solche Aussagen ja zurzeit kaum machen um sich dezent aus der Affäre zu ziehen).

  1. christian sagt:

    "Wenn wir wirklich im Kapitalismus leben würden, dann würden Banken die so betrügerisch gehandelt haben und pleite sind sterben und die Bankbosse müssten den Preis dafür zahlen und vor Gericht stehen. Den Verlust müssten die Aktionäre alleine tragen und nicht die Steuerzahler. So aber leben wir in einer Konzerndiktatur, wo die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert werden. Per Definition ist das Faschismus."

    So ist es, wir haben (leider) schon lange keinen Kapitalismus mehr.

  1. Betrug wohin man schaut. Schlimm, dass man immer weniger in der Mainstream Presse davon erfährt. Kein Wunder, dass das Volk zusehends verblödet.
    http://www.inhr.net/bereich/eigene-faelle
    http://www.inhr.net/artikel/kampusch-chefermittler-franz-kroell-war-es-mord-weil-er-zu-viel-wusste
    Kein geringerer als der pensionierte Präsident des Obersten Gerichtshofes (OGH) und Mitglied der Natascha Kampusch Evaluierungskommission, Johann Rzeszut, informierte bereits vor einem Jahr die Medien über die Hintergründe und die Rolle der Staatsanwälte im mysteriösen Fall Natascha Kampusch. Die Arbeit der Kommission wurde vehement behindert, eine lückenlose Aufklärung sollte offenbar mit allen Mittel verhindert werden. Immer stärker wird der Verdacht, dass hochrangige Juristen, Beamte und Politiker einen Pädophilen-Ring schützen wollen.

  1. Ella sagt:

    Heute morgen war eine Diskussion auf Public radio ueber die Finanzkrise.
    Als Verursacher der Finanzkrise wurden in der Diskussionsrunde China und Deutschland ausgemacht.

    Ein bekannter Amerikaner der fliessend Deutsch spricht und deshalb Seiten wie diese oder Hartgeld.com liest, regte sich so darueber auf, dass er anrief und sagte, dass wohl die Ami Banken Bernanke und Greenspan sowie seit Clinton alle Praesidenten dafuer verantwortlich sind.
    Er wollte auch noch sagen, dass die Amerik. Banken ihre Schulden exportieren und auf Kosten des Rests der Welt leben

    Doch dazu kam er nicht mehr, denn er wurde einfach ausgeblendet.
    Er rief mich an und regte sich sehr darueber auf, dass ausgerechnet,das fisikalisch sparsame Deutschland, dass wenig private Schulden und keine Immoblase hatte wieder als "Poese" herhalten muss ( What else is new) und sein Recht auf freie Meinungsaeusserung eingeschraenkt wurde.

    Ja die Amis sollen wirklich nicht wissen wie sie verkauft werden von Banken und Regierung.

    Ich denke weitere "Poese" werden noch gesucht und gefunden werden.

    Und ob Greenspan Aussage beim einfachen Volk ueberhaupt wahrgenommen wurde ist sehr fraglich.

    Auch dass er dass so einfach ohne Konsequenzen oder wie @El schreibt
    "to big to jail" hinausposaunen kann, zeigt die Macht der Zio-Oligarchie die ueber dem Gesetz steht.
    Ach ja und noch zu @ El's Post, die Volksheldin Oprah hatte gestern Babybush zu Gast, der sein Buch promotete ( hoffentlich hat er es ueberhaupt gelesen, er liest ja keine Buecher) und das Waterboarding verteidigte, das ja nur zum Schutz des amerik. Volkes geschieht.

    Da frage ich mich doch wer schuetzt das amerik. Volk for den Overlords of Terror und ist Waterboarding dann legitim?

  1. kalle sagt:

    unglaublich das der sich traut das auch noch zu sagen. mfg kalle

  1. Anonym sagt:

    @Trauma

    Du behauptest, dass der Neoliberalismus heute in der akademischen Welt nicht in Frage gestellt wird. Das mag für die Mehrheit der Wirtschaftswissenschaftler zutreffen, ignoriert aber die Tatsache, dass es Abweichler gibt, die inzwischen ganz anders denken.

    Außerdem setzt du das, was wir heute an Auswüchsen haben gleich mit dem Zinssystem insgesamt. Natürlich kann man argumentieren, dass dieses Zinssystem, das Jahrhunderte alt ist, auch auf Betrug aufgebaut ist, zumindest auf der Aneignung des von den Arbeitenden erwirtschafteten Mehrwerts, den nicht nur der Industriekapitalist erhält, sondern auch der Financier, was man schon bei Marx im 3. Band des 'Kapitals' nachlesen kann, wo er dies haarklein analysiert.

    Wenn man jedoch so argumentiert wie du, verkennt man das Neue an dem heutigen System oder Betrugssystem, das auf der Macht einiger weniger privater Banken in den USA beruht, die dort seit 1913 die Zentralbank, die Federal Reserve, bilden - ein Sonderstatus, der es ihnen ermöglicht, riesige Spekulationsgewinne mit dubiosen Schrottpapieren, mit Gelddruckerei sowie riesige Zinsgewinne mit der Verschuldung des Staates zu machen, um sich auf Kosten anderer, nämlich sämtlicher Steuerzahler durch den Geldverleih an den Staat und dann noch einmal auf Kosten des Mittelstands riesige Vermögen betrügerisch anzueignen und sie im Ausland in irgendwelchen Steuerparadiesen wie den Caymen Islands u.a. sicher anzulegen.

    Dies ist nicht nur eine Bereicherung auf Kosten des produktiven Arbeiters wie beim normalen Zins, sondern auch noch eine auf Kosten des Mittelstands, der Hausbesitzer usw., die enteignet werden, aber auch auf Kosten weiter Teile des produktiven Großkapitals wie in den USA der Stahl- oder der Autoindustrie, die nicht umsonst darniederliegt. Nur die Rüstungsindustrie leidet nicht unter dieser Diktatur des Großen Geldes.

    Das heißt, das Neue besteht darin, dass sich eine verschwindend kleine Minderheit von Bankstern um Ben Shalom Bernanke, JP Morgan & Co. sich das gesamte volkswirtschaftliche Vermögen unter den Nagel reißen kann und auch noch das in den anderen Ländern erwirtschaftete über den Sonderstatus, den der Dollar als 'reserve currency', der vom US-Militär geschützt wird, besitzt.
    Es sind Mega-Parasiten, die auf Kosten von 99,9% der Weltbevölkerung leben.
    Das kannst du mit deinem alten Zinssystem nicht erklären.

    Wir müssen also das Neue erkennen. Dieses Neue besteht POLITISCH gesehen darin, dass wir heute, wie Freeman richtig schreibt, Konzerndiktaturen haben, die dieses Betrugssystem mit einem riesig aufgeblähten Repressionsapparat schützen. Wir befinden uns heute politisch gesehen in einem ganz anderen System: in einer Art von Banken-Feudalismus, der sich dadurch auszeichnet, dass sich die Banken und ihre Hintermänner und Lobbyisten den Staat und die Politik völlig unterworfen und die sog. Demokratie auf eine blanke Farce reduziert haben, die von den Mainstream-Medien ideologisch verteidigt und geschützt wird. Dies gilt es zu durchschauen. Wir müssen also auch politisch argumentieren, nicht nur ökonomisch.

    Es gilt dieses parasitäre, Faschismus hervorbringende System abzuschaffen, nicht das Zinssystem!

  1. rHamsys sagt:

    @xabar

    "Es gilt dieses parasitäre, Faschismus hervorbringende System abzuschaffen, nicht das Zinssystem!"


    Faschismus ist das Symptom, Zins die Krankheit.


    Die Chefs der Zentralbanken, die Vorstände der Konzerne oder die Präsidenten der Staaten auszutauschen ist eine Symtombekämpfung, zu der mir und dir die Mittel fehlen.

    Der Zins ist es, mit dem wir ihnen die Macht geben. Solange mit Geld mehr Geld entsteht und Menschen allein durch die Tatsache, dass sie Geld haben, mehr Geld bekommen ohne zu arbeiten, wird es Symptome wie Konzerne, Diktaturen - kurz unser gesamtes gesellschaftliches System geben, wie wir es momentan kennen.

    Faschismus 2.0 kommt ohne "Führer" aus, die gesamte Gesellschaft ist ohne ihr Wissen und Einverständnis in die Verschwörung involviert. Denjenigen unter uns, die darum wissen und ihr Einverständnis verweigern, stehen Alternativen offen:

    - zinsloses, umlaufgesichertes und wertstabiles Regiogeld
    - freie Erziehung unserer Kinder
    - Gesunde Ernährung
    - Freie Information
    - Innerer Frieden durch Erkennen der eigenen gewalttätigen Natur
    - und vieles andere mehr...


    Alternativen um Einrichtungen wie die US-Armee zu bekämpfen sind mir nicht bekannt und auch nicht notwendig.

    Wenn Geld die Welt regiert - und das tut es - braucht nur diese eine Säule zu fallen, und alle darauf aufgebauten Blasen wie Globalisierung, Zerstörung der Biosphere, Arbeitslosigkeit, Krieg gegen den Terror, Spaltung der Gesellschaft usw. fallen mit ihr. Ohne jede Anstrengung.

    Ein Kampf gegen die Köpfe dieses Weltmonsters namens Geld lässt nur neue Köpfe wachsen. Es geht endlich darum, den Kampf aufzugeben. Frieden kann nicht erkämpft werden, auch wenn diese Botschaften aus Hollywood immer noch tief in unserem gesellschaftlichen Unterbewusstsein verankert ist...


    Viele Grüße,
    rHamsys

  1. Anonym sagt:

    @rHamsys

    1. Wenn du Recht hättest, dann wären alle Systeme krank, in denen ein Zins erhoben wird. Ich finde, dass so etwas heute nicht auf der Tagesordnung steht und keine Mehrheiten findet, obwohl es sich gut anhört. Wir müssen heute gegen die große Gefahr der Konzerndiktatur und eines Polizeistaates und des Übergangs zu einem neuen Faschismus kämpfen, der heute scheibchenweise angebahnt wird, nicht gegen das Geldsystem überhaupt, um möglichst viele Menschen mobilisieren zu können und um die Aufmerksamkeit auf die Hauptgefahr zu lenken, statt utopische Forderungen zu stellen.

    2. Mit dem imperativen Mandat kann man ausschließen, dass gewählte Vertreter ihre Versprechungen nach Wahlen brechen. Vor allem muss der Einfluss des großen Geldes und der Medien auf den Wahlvorgang ausgeschlossen werden. Auch das könnte man durch einfache Gesetze oder Volksabstimmungen hinbekommen.

    Realistische Forderungen stellen, die jeder versteht!

  1. rHamsys sagt:

    @xabar

    Hör dich einfach mal reden:

    - Gefahr
    - kämpfen
    - mobilisieren

    Es ist die Gewalt in jedem von uns, die Faschismus überhaupt ermöglicht. Das zu erkennen ist notwendig, sonst kommt es wie bei jeder Revolution, dass die Revolutionäre von heute die Könige und Mörder von morgen sind. Lies dich mal in die Geschichte der frz. Revolution hinein...


    zu 1) Ja, jedes Zinssystem ist krank, lies mal die "Natürliche Wirtschaftsordnung" von Silvio Gesell. Und dabei ist der Zins nur eines von drei Übeln, an der unser heutiges Geld krankt (+ fehlende Wertstabilität und Umlaufsicherung). Allerdings gibt es in Zinsgeldsystemen eine Phase, in der der Zins kein Wirtschaftshindernis ist, nämlich wenn nach einem Krieg die zerstörten Werte neu erschaffen werden und die Geldmenge nicht so schnell wächst wie die Wirtschaft, der Zins also niedriger ist als das Wirtschaftswachstum.

    Der Zins führt aber im Laufe der Zeit immer zur Geldvermehrung durch Geldhortung, Geld, welches durch Waren und Leistungen nicht mehr gedeckt ist. Dies führt zwangsläufig zur Deflation (erleben wir jetzt gerade), dann zur Hyperinflation (passiert demnächst) und dann zum Krieg (kommt garantiert danach, nächstes oder übernächstes Jahr).

    zu 2) Das klingt interessant, hab davon noch nichts gehört. Hast du mal einen Link an der Hand?


    Viele Grüße,
    rHamsys

  1. Looking sagt:

    Ahoi,
    bitte mal nach "Wörgl Geld" und Silvio Gesell googeln...
    In dem Ort Wörgl wurde der Versuch gemacht mit Freigeld und Freiland ein Wirtschaftssystem aufzubauen...es hat funktioniert und zwar so gut, dass es nach 3 Jahren verboten wurde.
    Und zu Gesell´s Thesen über Freigeld und Freiland kann man nur sagen (Zitat):
    "Man kann Gesell nicht widerlegen, man kann ihn nur ablehnen"...

    Solch ein System müsste her, dann wäre Schluss mit Arbeitslosigkeit, alle hätten ein gutes Leben und es könnte Frieden herrschen.
    Das bestehende Finanzsystem braucht ca alle 25 Jahre einen Krieg, damit es irgendwie weitergehen kann.
    Das ist Irrsinn!
    Allerdings bräuchte es dazu auch einen Rechtsstaat und den haben wir ja gerade eben (noch)nicht (mehr)...
    Der Wandel muss auf allen Ebenen geschehen, sonst wird das eh nix...

  1. Anonym sagt:

    Veränderungen können nicht am grünen Tisch entworfen und durchgesetzt werden, sondern nur durch breiteste und friedliche Massenbewegungen. Ohne eine politische Kraft von unten gibt es keine Alternative zum bestehenden System. Da kann man sich noch so viele schöne Sachen ausdenken wie Abschaffung der Zinsen, des Geldsystems, freie Erziehung, Entdecken des 'eigenen Faschismus' und der 'eigenen Gewalttätigkeit' und pipapo. Nichts davon ist in der Praxis umsetzbar und lenkt von den dringenden Aufgaben, vor denen wir heute stehen ab: eine breite Protestbewegung gegen das bestehende Bankensystem und seine politischen Vernetzungen zustande zu bringen, gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung und die Zur-Rechenschaftsziehung der für die Krise Hauptverantwortlichen in Politik und Wirtschaft.

    Lokale Bewegungen wie Stuttgart 21 müssen zu überregionalen werden und es gilt vor allem die Gewerkschaften für eine solche breite Bewegung zu gewinnen.

    Das Bündnis 'Wir zahlen nicht für eure Krise' plant bereits weitere Massenaktionen wie heute in der jW zu lesen war. Aber die IG Metall-Führung blockt ab. Hier liegt das eigentliche Problem, ein Problem, das die Franzosen nicht haben. Dieses Problem müssen wir lösen. Die großen Gewerkschaften müssen Teil der Bewegung werden. Sie dürfen sich nicht für den Erhalt des maroden Systems missbrauchen lassen. Jeder Gewerkschaftsführer, der sich dazu missbrauchen lässt, gehört abgesetzt, damit konsequente Leute nach vorne kommen, die mitmachen und nicht der Bewegung in den Rücken fallen wie dies leider in der Vergangenheit allzu oft der Fall war.

  1. Kurt sagt:

    Das ist ja echt der Hammer, und die machen das nur, weil sie genau wissen, dass ihnen keiner kommen kann. Wenn man die Wahrheit sagt, denken die Leute das wäre alles normal. So wie man Bush nicht an die Wand stellt wegen der Waterboarding-Folter.

  1. Es gefällt mir nicht, dass die Ursache des Fraud, Alan Greenspan, nun über Fraud redet. Irgendwas ist da im Busch. Wie erinnern uns ddaran, dass sie gesagt haben: Wir bieten die These und die Antithese gleichzeitig. Sie bieten den Fraud und die Behebung gleichzeitig. Die einen machen den Betrug, und die anderen lösen ihn auf, und beide gehören einer 'Partei' an. Wann nehmen wir es endlich diesen Spinnern weg?

  1. Mike sagt:

    @xabar und rHamsys
    Das Zinssystem hat all unsere heutigen Probleme erst hervorgebracht und ermöglicht. Der Grundgedanke des Zinses und des Zinseszinses ist nicht zu verachten. Er dient dazu das Geld im Umlauf zu halten und Nachfragelücken/ Deflationen zu minimieren. Nur vom Grundgedanken her! Das diese Gedanken nicht weiter geführt wurden war fatal und Silvio Gesell hat vortrefflich festgestellt, dass dieses System umgestaltet werden muss, da es ALLES auffrisst. Wie auch immer einmal schön erklärt von Bernd Senf: http://www.youtube.com/watch?v=GnEqS4TwCfE&feature=fvw.
    Entschuldige Freeman. Ich hab auch mitbekommen das du nicht sonderlich auf Links abfährst. Dieser beinhaltet einen 1.30 h langen Vortrag über das Zinssystem und die Ausarbeitung von Kanes und Silvio Gesell.
    Zu Kanes ist zu sagen, dass er grundsätzlich gut angefangen hat zu diesem Thema zu arbeiten. Doch scheinbar hat er diese Arbeit im Suff fertiggestellt, denn seine Idee die Schwankungen im Wirtschaftskreislauf und das abzwacken von Geld aus diesem Kreislauf durch den Sparer, durch das weitere hinzufügen von Geld, war denkbar dämlich,
    denn auf ihr beruht die wachsende Staatsverschuldung, der Beginn des Kasinokapitalismus und der Geldschöpfungen.
    Diese stetig wachsende Zahl der Staatsverschuldung verdanken wir dem Zins. Wird er nicht geändert würde sich selbst in dem Falle, dass früher oder später eine Währungsreform eintritt, (nur über den Daumen gepeilt darf man ja im Moment gar nicht laut sagen ;) XD ) nichts ändern.
    Die Zentral-, Geschäfts- und Privatbanken würden ungehindert ihr böses Spielchen fortsetzen.

    Jungs oder Mädels sind ja Pseudonyme ;) ist ja auch letztendlich Wurscht. Ich bin völlig eurer Meinung, dass etwas geändert werden muss. Wäre ich das nicht, könnte ich mir quasi wieder den Stecker in den Hinterkopf schieben, um mich in meiner kleinen verträumten Welt zu verstecken.
    Aber ich denke, dass wir alleine nicht standhaft und stark genug sind die Diktatur des Geldes zu beenden.
    Diktatur lässt sich nur friedlich durch Masse "bekämpfen", bzw beenden.
    Und diese Ganzen dreisten, geldgierigen, machthungrigen, ausbeutenden, alten Säcke gehören in die tiefste Gefängniszelle gesperrt.
    mit freundlichen Grüßen.