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Der Weihnachtsfrieden von 1914

Donnerstag, 25. Dezember 2014 , von Freeman-Fortsetzung um 18:00

Viele Soldaten aller Kriegsparteien waren 1914 enthusiastisch und voller Siegesgewissheit in den Krieg gezogen und hatten gehofft, "bis Weihnachten" wieder zu Hause zu sein. Dieser Optimismus verflog allerdings bald. Die bittere Realität der Schlachten im Spätsommer und Herbst 1914 hatte in wenigen Monaten eine deutliche Ernüchterung auf beiden Seiten der Front bewirkt. Statt einen beweglichen Krieg durchführen zu können, lagen die Soldaten sich nun zwischen der Schweiz und dem englischen Kanal festgefahren in Grabensystemen gegenüber.


So kam Weihnachten 1914, Nässe und Kälte brach über die Front ein, was alles in Schlamm versinken lies. Zu dieser Zeit gab es noch ein übergreifendes christliches Bewusstsein von Weihnachten als Fest der Nächstenliebe. Es kam auch in den in mehreren Sprachen ähnlich klingenden Weihnachtsliedern zum Ausdruck (Stille Nacht, heilige Nacht: Silent night, holy night und Douce nuit, sainte nuit).

Ebenfalls bekannt war unter den Soldaten die Botschaft des neuen Papstes Benedikt XV., der in seiner Antrittsrede im August 1914 um einen Waffenstillstand zu Weihnachten gebeten hatte. Dieser Wunsch wurde aber von der obersten Heeresführung beider Seiten abgelehnt.

Weihnachten 1914 erhielten die Soldaten auf beiden Seiten aus der Heimat noch Weihnachtsgeschenke. Jeder britische Soldat erhielt ein Päckchen des Königs, in dem er unter anderem eine Princess Mary Box fand, eine Metalldose mit dem gravierten Profilbildnis von Princess Mary, der einzigen Tochter Georgs V. Die Schachtel enthielt Schokolade, Scones (britisches Gebäck), Zigaretten, Tabak und eine Grusskarte der Prinzessin.

Viele deutsche Soldaten erhielten zu Weihnachten aus öffentlichen Mitteln gestiftete Geschenksendungen ihrer Heimatgemeinden, daneben Pakete ihrer Familien mit warmer Bekleidung, Essen, Alkohol, Zigaretten und Briefen. 1914 herrschte im Gegensatz zu den späteren Kriegsjahren noch keine besondere Knappheit an Nahrungs- und Genussmitteln in Deutschland. Zudem hatte die Oberste Heeresleitung zehntausende Miniaturweihnachtsbäume an die deutschen Fronten versandt, die zu Weihnachten erleuchtet werden sollten

So kam es unter den Soldaten zum sogenannten Weihnachtsfrieden, eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges am 24. Dezember 1914 und an den folgenden Tagen. Sie fand an einigen Abschnitten der Westfront statt, wo es vor allem zwischen Deutschen und Briten in Flandern zu spontanen Fraternisierungen kam.

Auch an Teilen der Ostfront gab es zu diesem Zeitraum keine Schusswechsel. Der Weihnachtsfrieden des Jahres 1914 bezeichnet heute vor allem die Ereignisse an der Front zwischen Mesen und Nieuwkapelle, an der sich Deutsche und Briten kriegerisch gegenüberstanden.

Der Morgen des 24. Dezember brachte einen klaren Tag. Der ständige Regen hatte aufgehört, an einigen Stellen des Sektors wurde zwar noch geschossen, an den meisten jedoch war Stille eingekehrt, die nur durch Zurufe der einander gegenüberliegenden Soldaten unterbrochen wurde. Erste Männer riefen den Gegner an, dass sie ihre Gefallenen bergen wollten. Es wurde nicht geschossen, als sie unbewaffnet ins Niemandsland gingen. Nachdem die Toten beerdigt waren, begannen die Soldaten miteinander zu sprechen. Viele Deutsche konnten Englisch verstehen.

Laut dem Tagebuch des deutschen Offiziers Leutnant Kurt Zehmisch vom sächsischen Infanterieregiment 134, der ein französisch und englisch sprechender Lehrer aus Weischlitz im Vogtland war, habe er seinen Leuten befohlen, während der Weihnachtsfeiertage nicht auf den Gegner zu schiesen. Sie hätten Kerzen und Tannenbäume auf die Gräben zu stellen.

Weiter schrieb er, dass die Briten durch Pfeifen und Klatschen ihre Zustimmung dazu mitteilten. Am folgenden Tag hielt Zehmisch fest, dass einige Briten mit einem Fussball aus ihrem Graben gekommen seien. Sie hätten hin und her gekickt. Der kommandierende englische Offizier und Zehmisch selbst seien der übereinstimmenden Meinung gewesen, dass all dies unvorstellbar und unglaublich wunderbar sei.


Entsprechend mehrerer Berichte gab es im Niemandsland mindestens ein gemeinsames Schweinegrillen, gegenseitiges Haareschneiden und Rasieren, mehrere Fussballspiele und es kam viele Male zum Austausch von Genussmitteln wie Tabak, Zigaretten und Schokolade. An einem französischen Frontabschnitt brachte ein Deutscher einen betrunkenen Franzosen zu seiner Stellung zurück und legte ihn vor dem Stacheldrahtverhau nieder. Der britische Captain Sir Edward Hulse von den Scots Guards musste feststellen, dass es zu Verbrüderungen gekommen war.

"Zwischen Schotten und Hunnen [englisches Schimpfwort für Deutsche] fand weitestgehende Verbrüderung statt. Alle möglichen Andenken wurden ausgetauscht, Adressen gingen her- und hinüber, man zeigte sich Familienfotos usw. Einer von uns bot einem Deutschen eine Zigarette an. Der Deutsche fragte: ‚Virginia’? Unserer sagte: ‚Klar, straight-cut Schnitt’. Darauf der Deutsche: ‚Nein, danke, ich rauche nur türkischen…’ […] Darüber haben wir alle sehr gelacht."

Der informelle Waffenstillstand von Weihnachten 1914, den auch mit einigen französische und belgische Soldaten abgehalten wurde, endete am Neujahrstag. Deutsche und britische Soldaten trenntend sich widerwillig, in den Worten von Private Percy Jones der Westminster Brigade, "mit viel Händeschütteln und gegenseitigen guten Wünschen!" Danach ging der Krieg und das Töten auf Befehl von Oben wieder los.

Weihnachten 1915 gab es wiederum Versuche der Truppen, das Geschehen des Vorjahres zu wiederholen. Es wurde allerdings diesmal von den Befehlshabern unter Androhung von Kriegsgerichtsverfahren nicht mehr geduldet. Ab 1916 gab es schliesslich auch die inoffiziellen, kleinen Waffenstillstände zwischen den Gegnern nicht mehr. Das Niemandsland war zu einer ständigen Kampfzone geworden. In der Brutalität des Krieges gab es keinen Platz mehr für Menschlichkeit.

Was will ich mit dieser Wiedergabe der Zeitgeschichte sagen? Die einfachen Menschen die als Kanonenfutter an die Front geschickt wurden wollten keinen Krieg, wollen nicht den Gegenüber als Feind sehen, sondern haben in diesen Moment erkannt, sie sind alle gleich, haben die selben Wünsche, nämlich lieber zu Hause bei Familie und Freunde zu sein, statt sich gegeseitig abzuschlachten. Den Krieg wollte nur die globale Elite, am meisten die kriminellen Banker die beide Seiten finanzierten und den Krieg überhaupt ermöglichten.

Deshalb, jeder Versuch der heutigen kriminellen Elite wieder einen Krieg anzuzetteln, wieder mit Russland, muss auf unseren erbitterten Widerstand stossen. Wir müssen uns alle zusammen weigern eine Waffe in die Hand zu nehmern und an die Ostfront zu gehen. Auf das laufen nämlich die Wirtschaftssanktionen, das Russland-Bashing und die ganze Kriegshetzerrei der Medien hinaus. Wir sollen wieder die Russen hassen und sie töten ... und dabei selber getötet werden. Neine danke, sicher nicht!!!

Auch wenn es sich um eine Werbung für eine britische Firma handelt, finde ich das folgende Video sehr gelungen, um die friedliche und freundschaftliche Stimmung die damals an der Front zwischen Engländern und Deutsche über Weihnachten 1914 herrschte zu zeigen. Genau wie Deutsche und Engländer damals realisierten, sie sind nicht Feinde, gibt es auch keine Feindschaft zwischen Russen und Deutsche heute :

insgesamt 11 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    http://tinyurl.com/p8v98lw

    Wenn man bedenkt, dass die kapitalistischen Exkremente, auch Rothschilds genannt, beide Seiten des Krieges finanziert hatten, dann kann man sich schon denken, dass sie kein Interesse an einem Frieden hatten. Krieg ist ein gutes Geschäft.

    Deswegen musste die Golddeckung des Geldes aufgehoben und durch ein Fiat-Geldsystem ersetzt werden, ansonsten hätten die Regierungen solche Kriege überhaupt nicht finanzieren können.

    Psychologische Studien haben übrigens, ganz im Gegensatz zu den von Hollywood propagierten Mythen gezeigt, dass die meisten Soldaten im Krieg überhaupt nicht schiessen oder absichtlich daneben schiessen. Diese sehr wichtige Tatsache wird den Menschen von der kriminellen Elite aber absichtlich vorenthalten. Man will die Illusion kreieren jeder würde schiessen, um auf diese Weise eine Art von imaginärem Gruppendruck zu erzeugen: "Ich muss schiessen, denn die anderen schiessen ja auch alle."

    Schiessen kann manchmal ja eine ganz vernünftige Sache sein, so lange man nur auf die richtigen Leute schiesst. Es kommt einfach darauf an zu erkennen, wer die tatsächlichen Feinde sind. Und die wirklichen Feinde der Menschheit zu erschiessen, ist vielleicht keine so schlechte Sache.

    So viele Millionen von Menschen wurden schon erschossen, aber das Böse auf dieser Welt scheint nicht kleiner geworden zu sein. Daraus gibt es nur zwei mögliche Schlussfolgerungen: Entweder das Böse entsteht erst durch das Töten, oder man hat bisher immer nur auf die falschen Leute, also auf gute Menschen geschossen. So viele böse Menschen kann es doch wirklich nicht geben.

    Warum gibt es Kriege? Ganz einfach, weil gewisse Leute Kriege wollen. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her.

    Frohe Weihnachten.

  1. Der Mensch kann sich selbst kein Feind sein. Lernt Sprachen, mindestens eine Fremdsprache, dann fällt es leichter den anders sprechenden und denkenden Menschen zu verstehen. Schade, dass es immer wieder Kriege geben muss, damit die Erkenntnis des gegenseitigen Verständnisses jeden Einzelnen Menschen erreicht. Irgendwann kommt die Erhellung, auch wenn es alle nicht sofort auf anhieb verstehen wollen oder oft leider auch können.

  1. Anonym sagt:

    Leider begreifen die Menschen erst wenn es zu Spät ist und sie Alles verloren haben. So ist der Mensch erzogen worden. Von bösartigen Herrenmenschen, die glauben sie seien von ihrem Gott(Luzifer) auserwählt worden über ihre Sklaven zu herrschen! Sie denken sie seien auserwählt die Offenbarung zu vollstrecken! Sie denken wir seien Untermenschen und man müsste uns unterjochen! Wann befreien wir uns endlich von diesen Menschen?!

  1. Anonym sagt:

    Gesegnete Weihnachten, Freeman! Wunderbar geschrieben, menschlich und voller Wahrheit. In Gedanken, Worten und Taten muessen wir uns gegen jegliche Kriegshetze, Propaganda und Indoktrination wehren, und dazu brauchen wir Aufklaerung. Ich wollte mich an dieser Stelle mal fuer Ihre wertvolle Arbeit bedanken, Freeman, unbezahlbar.
    Wuensche Russland, das momentan einer so boesartigen Hetzkampagne ausgesetzt ist, und seinen Menschen Gottes reichen Segen, und Herrn Putin noch mehr Besonnenheit und Staerke fuer die Zukunft.
    Frohes Fest, allerseits!

  1. Sehr schönes Video und hat mich sehr berührt.

    Einen besseren Beitrag hätte man hier nicht bringen können.
    Drum wünsch ich noch einen schönen Weihnachtstag, lasst's euch gut gehen.
    Besinnt euch darüber was wirklich wichtig ist.

  1. freethinker sagt:

    Es ist schon bezeichnend, dass man in einem RUSSISCHEN Informationsmedium findet, was Natomitglieder wie Ungarn über die Kriegstreiber und Massenmörder des US-Schurkenstaates sagt.
    http://de.sputniknews.com/german.ruvr.ru/news/2014_12_24/Ungarns-Premier-USA-brauchen-Ukraine-Konflikt-fur-verstarkten-Einfluss-in-Europa-4389/

  1. Panthorum sagt:

    Sehr schön Freeman
    du hast dich mit diesem Beitrag und dem Video selbst übertroffen !!

    Ich hoffe das irgendeiner der verantwortlichen Deutschen für dieses 3. weltkriegszenario , der die verantwortung dafür trägt, auch sieht und doch eventuell ein ruck durch den entsprechenden geht ......
    oder aber wir machen die Grenzen dicht und lassen sie sich nicht als Exil-regierung entkommen , so das wir sie zuerst in Vorderster Reihe antreten lassen .... ich kanns immer noch nicht glauben, alle haben mich vor einem jahr als spinner abgestempelt ,als ich unter meinesgleichen im Alltag versucht habe , die Meinungen zu Mobilisieren ......jetzt schauen Sie mich mit großen Augen an !!!

    Ich hatte mir gewünscht ,das ich der spinner bin , das hätte ich ertragen können , jetzt ist es genau anders herum und alle sprechen schon davon das die russen kommen ......

    ,,,wir brauchen jetzt ein Wunder , und selnst das ist noch weit hinter Utopia ...es sei denn , die Massen stürzen die Verantwortlichen ....das ist die Wahrheit und nichts anderes .....
    das einzige was mir in meinem Puzzle noch gefehlt hat , das man durch innere Unruhen in Deutschland die Tür für den russischen Überraschungsmoment öffnet ...und das ist voll im Gange .... wir haben ein Problem ...ein ziemlich großes !

    Ich habe genau wie du noch einige andere Quellen , die ich an diesen meinen freien Tagen mal abgeklappert habe , und bis dato war ich noch Opptimist !
    Keine Lust mehr, mich falschen Hoffnungen hinzugeben ....treffe seid einem halben jahr vorkehrungen, was Essen ,Trinken und Schlafen betrifft ! Das ist jetzt das wichtigste , und wenn ich dann doch erwischt werde , naja ,dann habe ich es wenigstens versucht .....
    jeder sollte in seinem Umfeld Kreise ziehen , auch wenn man sich der Lächerlichkeit preis gibt , aber das ist immer noch besser , als nur seine eigenen Weltanschauungen immer und immer wieder zum Besten zu geben , außer du Freeman , und ein ,zwei andere, ..ich sage immer ..nicht an <<<<<Ihren worten , sondern an Ihren Taten kann man sie erkennen , dann wünsch ich uns mal Glück , vielleicht ziehe ich ja mal einen von Euch raus aus den Trümmern , wei8l ich mich bereits beim Katastrophenschutz gemeldet habe , weil ich für Merkel-schwein und Gauck-depp keinen anderen Menschen hinrichte ....
    wie die Hippies weise mal sagten , STELLT EUCH VOR ES IST KRIEG UND NIEMAND GEHT HIN .... das einzige was hilft , wenn wir in Frieden leben wollen

  1. W.S. sagt:

    @seratoga ich kann dir sagen warum es Krieg und andere schlimme Sachen auf der Welt gibt, nähmlich weil die Menschen sich nicht an die Gebote Gottes halten und sich Jesus als Vorbild nehmen. Kriege entstehen aus Hass, der erzeugt wird und der Gier nach Macht und Geld gegen Gier und Hass spricht sich die Bibel und das Leben Jesus ja aus Jesus ist das komplette Gegenteil er war die bedungslose Liebe und Wille Gottes auf Erden, einmalig. Die Eliten machen allgemein fast alles was gegen Gott und die Bibel ist und fördern Sachen wie Homosexuallität, Sexuelle freizügigkeit, atheismus hauptsächlich und noch andere Religionen vorallem extremisierte Formen so kannst du dir das alles erklären es ist wie prophezeit ein Kampf gegen Gott der auf die Apokalypse hinausläuft mit dem Antichristen als Führer der NWO und Jesus der wieder auf die Erde kommt und dem Treiben ein Ende setzt anders wird und kann es nicht laufen.

  1. Freenet sagt:

    Wo die einen Hass schüren und Menschen verfolgen ...

    http://kaliningrad-domizil.ru/portal/information/politik-and-gesellschaft/usa-organisieren-jagd-auf-russische-staatsbrger/

    ... können sich andere zusammen schliessen und gemeinsam Dinge gestalten:

    http://kaliningrad-domizil.ru/portal/information/politik-and-gesellschaft/russland-will-eine-weltkonferenz-der-russischen-landsleute-durchfhren/

    Stellt Euch mal die Möglichkeiten von gut machbaren deutsch-russischen Firmenkooperationen sowie Intensivierung des informationellen und kulturellen Austauschs vor.

    Wo eine elitäre Minderheit versucht Spaltung und Hass zwischen die Völker zu streuen, können wir, also die einfache Mehrheit, genau das Gegenteil machen und an Völkerverständigung und gemeinsamen Projekten arbeiten. Gemeinsam sind wir gleich doppelt so stark. Dann werden die Lügner, Volksverhetzer und Kriegstreiber verlieren.

    Wir müssen es aber auch wirklich wollen und an diesen Zielen eines solchen neuen Europas hart arbeiten. Von nichts kommt auch nichts. Nur zu Hause jammern bringt uns nicht voran. Phantasie, Initiative und Einsatz ist gefragt.

    Druschba = Freundschaft zwischen den Völkern dem alten wieder aufkeimenden Nazi Gedankengut entgegenstellen.

    Wenn wir das dieses Mal zum Guten schaffen, können wir wirklich sagen, dass wir etwas aus der Geschichte gelernt haben! Als Deutsche haben wir historisch viel Mist gebaut, jetzt ist es an der Zeit dass wir, die Nachfahren, es mal zum Guten wenden. Probleme dürfen nicht immer wieder in einer "Kriegsrezeptur" enden nur weil ein paar da oben das so gegen die Völker drehen wollen.

  1. Anonym sagt:

    @saratoga
    Meine gelesen zu haben, dass in den Weltkriegen noch über 50 Prozent aller Soldaten absichtlich daneben schossen.
    Dieses Wissen in den Drill mit einbeziehend, konnte die Quote im Vietnamkrieg auf immerhin 7o Prozent gesteigert werden. Auch durch den Wegfall der Zwangsrekrutierung wurde im Golfkrieg dann schon zu über 90 Prozent geschossen um zu töten. Man darf davon ausgehen, dass heutzutage ein Weinachtsfriede undenkbar wäre.
    Dennoch,immerhin geht all das Töten schwer aufs Gemüt, nach der Counterstrike Party fängts dann an weh zu tun. Selbst Drohnen Killer kommen darauf nicht klar. Muss wohl noch daran gearbeitet werden.

  1. Ella sagt:

    Die passende Weihnachtsgeschichte, Danke Freeman.

    "Peace on Earth" wuensche ich Dir und allen die hier mitlesen, noch geruhsame Feiertage und ein gesegnetes, friedliches 2015


    "Peace on Earth" von 1939, zeigt eine post apocalypse world, in in der es nur noch Tiere gibt, die sich ueber die Menschen wundern. " Good Will to Men" ist die neuere Version von 1955
    (etwas kitschig doch sehenswert und ein Antikriegsfilm)
    https://archive.org/details/Peaceonearth1939

    @Saratoga 77:

    Genauso ist es und noch hinzuzufuegen, die sller meisten Soldaten, vor allem, die noch eingezogen wurden, kaempften nicht fuer ein Land oder eine Ideologie sondern verteidigen, den Kameraden neben sich und auch dann vermieden sie es auf andere zu schiessen oder schossen daneben. Habe mit Leuten gesprochen die im Desert Storm waren und erzaehlt haben, dass sie danebenschossen und dass wie auch aehnlich im Film, die Offiziere, das gar nicht gerne sahen und oft obrigkeitshoerig und karriergeil gnadenlos z.B. Befehl gaben Bunker zu zerstoeren.

    Bei Leuten die sich freiwillig melden, vor allem auch zu Privatarmeen wie Xe, Ende des Irakkriegs waren anzahlmaessig mehr Soeldner als US Soldaten im Land, sind sicher auch Psychopathen und Soziopathen verschiedenster Abstufungen dabei.
    Bei der regulaeren Armee, die meist aus aermern Schichten aus desolaten Gebieten und Minderheiten rekrutiert wird, denke ich auch dass meisten keine Killer sind.

    Die Kriegstechnik erleichtert das unbeteiligte Toeten, da die Leute z.B. Drohnenpiloten oder Bomberpiloten vom Leid der Menschen weit entfernt sind.

    Hoffen wir auf ein friedliches neues Jahr


    " I do not know with which weapons WWIII will be fought, but WWIV will be fought with sticks and stones" Albert Einstein.