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Israel bereitet Krieg gegen die Hisbollah vor

Sonntag, 7. September 2014 , von Freeman-Fortsetzung um 12:00

Nur 10 Tage nach dem "Waffenstillstand" der den 50-tägigen Krieg gegen die Bevölkerung von Gaza beendete, "macht die israelische Armee Pläne und Vorbereitungen für einen sehr gewaltsamen Krieg" gegen die Hisbollah im Süden des Libanon. Das meldeten israelische Medien am Samstag ohne anzugeben wann das geschehen soll. Im Bericht des TV-Senders Channel 2, der auf Aussagen von Militärpersonal beruht, warnte ein IDF-Kommandeur, dieser Konflikt "wird eine ganz andere Grössenordnung haben," im Vergleich zum Krieg gegen die Hamas, wodurch über 2'000 Palästinenser und 72 Israels starben. "Wir werden erhebliche Gewalt anwenden müssen", um schnell zu einem Sieg über die Hisbollah zu gelangen, "entschiedener handeln und viel drastischer," sagte Oberst Dan Goldfus, Kommandeur der 769. Hiram Infanteriebrigade.

Oberst Dan Goldfus im Interview mit Channel 2

Der Bericht besagt, es wird geschätzt, die Hisbollah hat 100'000 Raketen - zehnmal mehr als was die Hamas hatte - und die 5'000 Langstreckenraketen die in der Gegend um Beirut und tief im Libanon sich befinden, die in der Lage sind grosse Sprengköpfe bis zu 1 Tonne und mehr zu tragen, können mit Präzision ganz Israel treffen. Das wird im Bericht behauptet.

Das sogenannte "Eiserne Dom" Luftabwehrsystem soll nicht in der Lage sein diese Herausforderung zu begegnen und deshalb muss die IDF "sehr schnell manövrieren" und "sehr gewaltsam handeln", um den Sieg bei diesem Konflikt davonzutragen, sagte Goldfus.

Er sagte, jeder der glaubt, die Hisbollah ist in einer schwierigen Situation, weil sie Verluste in den Kämpfen zusammen mit der syrischen Armee gegen die Terroristen einstecken musste, irrt sich. Stattdessen hat die Hisbollah in den letzten drei Jahren in Syrien sehr viel Kampferfahrung gesammelt, militärische Schlagkraft und Selbstvertrauen daraus gewonnen.

Netanjahu hat den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon bereits 2012 gewarnt, bei einem zukünftigen Krieg gegen die Hisbollah wird Israel Häuser und Dörfer im Südlibanon zerstören, aus denen die Hisbollah Raketen auf Israel abfeuert. Wie "moralisch", wenn die israelische Regierung diese Vorwarnung über die Zerstörung des Nachbarlandes ankündigt.

Nach dem bereits in Gaza ein 3 Kilometer tiefer Streifen entlang der Grenze mit Bomben, Raketen und Granaten plattgemacht, 18'000 Häuser der Palästinenser entweder schwer beschädigt oder dem Erdboden gleich gemacht wurden, ist jetzt der Südlibanon wieder dran. Nur dort wird die Todeszone 50 Kilometer und mehr sein, so wie es sich anhört.

Beim letzten Krieg Israels gegen Libanon 2006 wurden im Laufe des 34 Tage andauernden Konflikts mehr als 1'500 Menschen getötet und über 4'400 verletzt; der grösste Teil von ihnen waren libanesische Zivilpersonen. Die IDF musste dabei eine empfindliche Niederlage der Bodentruppen die in den Libanon einmarschiert waren einstecken, sind doch zahlreiche israelische Panzer von der Hisbollah abgeschossen worden.

Mehrere Hilfsorganisationen haben Israel nach dem Krieg vorgeworfen, Kriegsverbrechen durch das Töten einer unverhältnismässigen Anzahl von Zivilisten und durch gezielte Angriffe auf Krankenhäuser und unbewaffnete UNO-Soldaten begangen zu haben. Amnesty International wirft Israel vor, während des Libanonfeldzuges "mit Absicht zivile Ziele angegriffen und zerstört" zu haben, darunter Elektrizitätswerke, Tankstellen, Molkereien, Schulen und Moscheen. Dies sei "Teil der militärischen Strategie der israelischen Streitkräfte" gewesen.

Ist nichts neues, so geht die IDF immer vor, wie wir in Gaza gerade gesehen haben. Wenn jetzt ein neuer Krieg gegen Libanon angekündigt wird, der "viel drastischer" sein wird als alles was wir bereits kennen, dann können wir uns das Ausmass an Zerstörung und die Anzahl Opfer bereits vorstellen. Interessant ist wieder, man hört keinerlei Protest seitens der "internationalen Gemeinschaft" wegen dieser Vorbereitung auf einen Angriffskrieg.

Mal schauen welche Ausrede die israelische Regierung diesmal benutzt, um den nächsten Nachbarn angreifen zu können. 2006 war es die Lüge über eine "Entführung" von zwei israelischen Soldaten durch die Hisbollah. So werden die Tatsachen verdreht. Soldaten die sich auf fremden Territorium befinden kann man nicht entführen, sondern nur gefangen nehmen. Sie sind bei dem Versuch ertappt worden, ein südlibanesisches Dorf zu infiltrieren

Als die 10 russischen Grenzwächter sich in die Ukraine verirrten und von ukrainischen Soldaten gestellt wurden, hat kein westliches Medium berichtet, es handelt sich um einen Entführung. Wenn zwei israelische Soldaten in den Libanon eindringen, dann ist es eine und löst einen Krieg aus. So werden immer zweierlei Mass angewendet.

insgesamt 7 Kommentare:

  1. Tja, wenn dann mal nicht plötzlich diverse Schläferzellen in Europa aktiviert werden und mithilfe der Schmuggelwege und Schmuggelware entsprechende Anschläge auf ISRAHELLISCHE Einrichtungen verübt werden...

    Dann kann das Selbstmitleid über irgeneine zerbrochene Glasscheibe mal wieder so richtig ausgelebt werden und alle schleimheiligen Politiker sagen: Nie wieder Faschismus in Europa (?!?) Nie wieder Antisemitismus. Würg!!

    Dafür streicht man dann die Wiederaufbauhilfe für GAZA der EU - weil die wird ja missbraucht und ist ja dann nicht mehr moralisch, sagt die moralischste Armee der Welt. Würg.

    Oder wenn dann mal nicht plötzlich die Schmuggelrouten dazu benützt worden sind, um Boden-Luft-Raketen ans Rote Meer zu transportieren (direkt von Syrien ans Rote Meer): Ich sehe schon einen Urlaubsflieger MHBenGurion17 irgendwo im Sand zerschellen (Satire an) dann findet man wenigstens Wrackteile... Satire aus)

    Und wenn jemand unbekanntes mit Knoff-hoff aus Russland schlau ist, dann sorgt jemand dafür, dass es gut klappt, das sind ja auch keine Brezelibuben, vielleicht so ein klitzekleines Abstürzchen, so als Warnung, was dem Westen alles blühen könnte, natürlich nur "könnte", es wäre ja dann schliesslich die pööösen, pööösen Islamistischen Terroristen gewesen. False flag umgekehrt ist ein Superfalse flag...

    Ich persönlich würde im Herbst also nicht nach IsraHELL fliegen, da schützt auch euer Gott euch nicht mehr.. (?!?)! Abgesehen davon, dass ich es eh nicht aushalten würde, dorthin geflogen zu sein. Man macht ja schliesslich nicht Urlaub im Apartheid-Staat.

  1. Kleiner Nachtrag, eigentlich eine Korrektur meiner falschen Aussage: Die EU streicht wohl nicht die Aufbauhilfe für GAZA, nein, das hiesse ja, den ISRAHELLIs das Geschäft verderben. Wie nachstehend deutlich wird, lässt ISRAHELL von ausserhalb ISRAHELLS importierte Waren für den Wiederaufbau oder für die Wasserversorgung im Hafen von Ashdod "verhungern", während Waren aus ISRAHELL weitgehend ungehindert, aber bezahlt von de EU helfen dürfen, GAZA wiederaufzubauen. Faktisch wird damit die Wiederaufbauhilfe nur bei ISRAHELLIS landen. Guts fürs Geschäft - ist eben Geschäft mit einem Reibach - einen guten Reibach gemacht, von jiddisch Zins=rewach

    (Reibach jiddisch: Def. Duden durch Manipulation einen unverhältnismässig hohen Gewinn gemacht.)

    Dies ist also weitab von dem Argument der moralischsten Armee - es ist noch viel widerlicher: Zuerst zerbomben, dann wiederaufbauen. Man verdient noch am selbstverursachten Unglück.

    Welch ein widerlicher Zynismus, welch eine Verrohung im Namen von irgendwas. Welch "treffende" Moral!!

    Doku:
    http://mondoweiss.net/2014/09/israels-shock-doctrine.html

  1. Tasha sagt:

    Groß-Israel braucht Platz! Da muss eben alles Störende weg.

  1. falke sagt:

    Faellt mir nichts zu ein, rein garnichts.

    Ausser vileicht: wie koennen merkel & co ruig sclafen? Wo doch besonders das merkel immer wieder auf historischen schulden usw drauf rumm reitet. Wie weit wird diese uneingeschraenkte unterstuetzung noch gehen frau merkel? Ihr wiedert mich an!!

    Bin ja mal gespannt was nachbarn und freunde so darueber "denken" falls sie uebert etwas in diese richtung tun...

  1. Anonym sagt:

    Tja, wie sollte Israel sonst in Ruhe das Gas der Palästinenser klauen können! Nicht daß Libanon Israel auch noch daran hindert das Gas zu stehlen... Solche Störenfriede müssen natürlich durch einen Krieg abgelenkt werden! Scheiß auf die Zivilisten, die dabei draufgehen, sind ja keine Israelis, Amis oder Europäer!

  1. Unbekannt sagt:

    Ich komme aus dem Süd-Libanon und kann nur sagen, so wie sich die Israelis das letzte mal benommen haben, sind sie nicht mal annähernd in der Lage ein Krieg gegen die Hisbollah zu führen und sie wissen es ganz genau. Die Hisbollah hat den Guerila Krieg zu Perfektion gebracht, abgesehen davon würden sie lieber in Schutt und Asche leben als von den Israelis annektiert zu werden. Ganz nachdem Motto nur über deren Leiche. Gott hütte jeden Mann und Frau der für die Gerechtigkeit kämpft und gegen die Unterdrückung.

  1. Max Ima sagt:

    User "Unbekannt": Ich sehe das ebenso; Die Israeli-Soldiers werden bei einem Angriff auf den Südlibanon die Hölle auf Erden erleben. Die Sunnis im Norden sollten mal nachdenken, wo sie ohne die Hisbollah heute wären.