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NATO - Raketenabwehr System hatte ein multiples Versagen ( März 22 )

Sonntag, 5. März 2023 , von Freeman-Fortsetzung um 08:43

 


Offenbar ist die Nato unfähig, eine langsam fliegende Drohne abzufangen.................

Hey das war eine URALT Drohne....

Auf dem Papier und auf youtube ist die NATO stark..............


https://overton-magazin.de/krass-konkret/in-zagreb-abgestuerzte-drohne-aus-der-ukraine-war-mit-einer-bombe-beladen/


Die Nato-Luftabwehr versagte, noch immer ist unbekannt, wer die Drohne in der Ukraine zu welchem Zweck gestartet hat.

 Ein Drohne vermutlich des Typs Tu-141 wurde in der Ukraine gestartet, flog über eine Stunde lang über Rumänien und Ungarn und stürzte dann um 23 Uhr in Kroatien in einem Vorort Zagrebs nahe einem Studentenheim und von Wohngebäuden ab, beschädigte aber trotz einer großen Explosion nur 40 Autos. Der Absender der Drohne ist noch immer unbekannt. Für die Nato-Staaten ist es höchst beunruhigend, dass eine Drohne dieser Größe, die mit einer Geschwindigkeit von 700 km/h unterwegs war, ungehindert die lange Strecke fliegen konnte (Rätselraten: Wer hat eine militärische Drohne aus der Ukraine über Rumänien und Ungarn bis nach Kroatien fliegen lassen?).

Der kroatische Verteidigungsminister Mario Banozic  berief sich auf einen General, um die Menschen zu beruhigen. Die Drohne stelle „wahrscheinlich“ keine Bedrohung Kroatiens dar.  So unwahrscheinlich sieht man es aber dann doch nicht und bat die USA um Patriot-Raketenabwehrsysteme, nachdem die Flugabwehrsysteme der drei Nato-Länder versagt hatten, obgleich natürlich versichert wurde, es sei erfasst worden. Das würde aber nichts nützen, wenn die Drohne eine Rakete gewesen wäre und ein Ziel angesteuert hätte. Allerdings hatte das in Rumänien stationierte Raketenabwehrsystem Ageis Ashore offenbar auch nicht reagiert.

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Franko Vidović meinte, dass auch Patriot-Systeme nicht hilfreich wären: „Jeder, der weiß, wie die NATO und die Luftverteidigung funktioniert, versteht, dass dies die Sicherheitslücke der Nato ist. Wir würden nichts lösen, selbst wenn wir ein Patriot-System hätten, weil wir auch dann keine Informationen über eine Drohne zur Verfügung hätten.“ Und wenn man die Drohne mit einer Rakete über Zagreb zerstören würde, könnte es noch schlimmer werden.

Ministerpräsident Andrej Plenković kündigte den Ausbau der Luftverteidigung an und forderte eine bessere Koordinierung der Nato-Länder bei der Überwachung des Luftraums. Man wisse nicht, ob es ein Unfall, ein Fehler oder ein absichtlicher Flug war, sagte er am Samstag. Unbekannt ist nicht nur der Absender, sondern auch das Ziel der Drohne.

Gestern stellte sich heraus, dass es sich wohl nicht nur um eine Aufklärungsdrohne handelte. Angeblich habe die Drohne eine Bombe mit 120 kg transportiert, die beim Absturz unterirdisch explodiert sei, sagte eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem Verteidigungsministerium.  Der Verteidigungsminister hatte zuvor mitgeteilt, man habe Teile einer Bombe und Sprengstoffspuren gefunden. Er erklärte, man wisse immer noch nicht, von wem die Drohne sowjetischer Herkunft gestartet wurde. Sowohl Russland als auch die Ukraine hätten noch solche Drohnen. Bekannt ist, dass die Ukraine nach 2014 Tu-141-Drohnen in der Ostukraine eingesetzt hat.

Ein Ex-Pilot der kroatischen Luftwaffe glaubt nicht, dass es sich um eine so schwere Bombe gehandelt habe, da sonst eine weitaus größere Zerstörung stattgefunden hätte. Vermutlich sei es eine kleinere Bombe gewesen, die dazu da ist, bei einem unkontrollierten Absturz die gesammelten Daten zu vernichten.

Der kroatische Präsident  Zoran Milanović, der im Streit mit der Regierung liegt, suggeriert, die Drohne würde von ukrainischen Streitkräften stammen, man werde das aber vielleicht nie wirklich erfahren. Er forderte nach einem Treffen mit den Sicherheits- und Geheimdiensten mit Blick auf den Ministerpräsidenten auf, nicht dauernd Neues über die laufenden Ermittlungen zu veröffentlichen. Es gäbe aber neue Einzelheiten. Den Ministerpräsidenten forderte er auf, Mittel für ein Luftverteidigungssystem zu beschaffen.

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Rätselraten: Wer hat eine militärische Drohne aus der Ukraine über Rumänien und Ungarn bis nach Kroatien fliegen lassen

Eine Tupolev Tu-141. Bild: Fernando.tassone/CC BY-SA-4.0

Donnerstagnacht ist eine große Drohne in Zagreb abgestürzt, die fast eine Stunde unbehelligt über Nato-Territorium fliegen konnte. Waren es die Ukrainer oder die Russen?

Es gibt Aufregung über eine militärische Drohne, die offensichtlich aus der Ukraine durch den Luftraum von Rumänien und Ungarn nach Kroatien flog, in Zagreb Donnerstagnacht abstürzte, eine Explosion verursachte und dort einige Autos beschädigte, Menschen wurden nicht verletzt. Der kroatische Innenminister Davor Božinović erklärte, Kroatien sei wohl nicht das Ziel der Drohne gewesen. Vom Parlament wird ein Eilbericht von den Geheimdiensten gefordert.

Beunruhigend ist nicht nur, von wo aus die Drohne, die mit einer Geschwindigkeit von 700 km/h unterwegs war, und mit welcher Absicht sie gestartet wurde, sondern dass sie auch so lange über Nato-Gebiet fliegen konnte. Der kroatische Präsident Zoran Milanovic beschwerte sich, dass eine Drohne eine Stunde lang  und über 560 km unbemerkt über Nato-Gebiet fliegen konnte. Das sei ein schwerwiegendes Vorkommnis.

Die Drohne sei nur 7 Minuten im kroatischen Luftraum gewesen, Radarsysteme hätten sie bemerkt, aber die Zeit wäre nur sehr kurz gewesen.  Die Drohne habe keinen Transponder gehabt. Der Treibstoff sei ausgegangen, deswegen sei sie abgestürzt. Man müsse alles genau untersuchen: „Dies ist nicht nur ein Problem für Ungarn, sondern auch für das gemeinsame NATO-Kommando in Spanien, das alle Informationen in Echtzeit und innerhalb kürzester Zeit erhalten und darauf reagieren sollte, doch nichts geschah“, sagte Milanovich. Er hatte gestern ein wegen des Vorfalls ein Treffen mit der militärischen Führung und den Geheimdiensten abgehalten. Verteidigungsminister Mario Banozic  versicherte gegenüber den Bürgern, es gebe keinen Anlass zur Beunruhigung. Dennoch wurde der kroatische Luftraum geschlossen.

Kroatische Sicherheitsexperten sind der Meinung,  der Drohnenabsturz in Zagreb nach dem Überfliegen des Territoriums von drei Nato-Mitgliedstaaten sei ein schwerwiegendes Sicherheitsversagen und weise auf eine Unfähigkeit des europäischen Luftraumkontrollsystems hin.

Es soll sich um eine Drohne des Typs Tu-141 Striz mit einer Länge von 14 Metern und einem Gewicht von 6 Tonnen sowjetischer Herkunft handeln, die ab 1989 nicht mehr verwendet, aber in der Ukraine ab 2014 wieder eingesetzt wurde. Beim Drohnenwrack wurden auch zwei Fallschirme gefunden, mit denen normalerweise das Gefährt landen sollte.

Markian Lubkivskiy, ein Berater des ukrainischen Verteidigungsministeriums, erklärte, die Drohne sei nicht ukrainisch, sondern russisch: „Diese Drohne trug keine ukrainische Zeichen. Es waren rote Sterne auf ihr.“ Die russische Botschaft in Zagreb sagte, die Drohne sei in der Ukraine hergestellt worden, die russischen Streitkräfte hätten seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion Tu-141 nicht mehr benutzt. Der Streit macht schon deutlich, dass in Kriegszeiten der Verdacht schnell bei der einen oder anderen Seite landet, die eine Provokation begangen hat und diese der anderen Seite zuschieben will.

Das rumänische Verteidigungsministerium erklärte, die Drohne sei am Donnerstag beim Eintritt in den rumänischen Luftraum von der Ukraine ausgemacht worden. Sie habe sich nur 3 Minuten von 23:23 bis 23:26 im rumänischen Luftraum bewegt und sei nach Ungarn geflogen. Entschuldigend wird gesagt: „Der Aufenthalt dieses Flugzeugobjekts für eine sehr kurze Zeit im nationalen Luftraum, die hohe Geschwindigkeit, die niedrige Flughöhe in Verbindung mit dem zerklüfteten Gelände und den Wetterbedingungen zu dieser Zeit ließen die Anwendung anderer verfahrenstechnischer Maßnahmen zur Identifizierung dieses Flugzeugs im Flug nicht zu.“ Das ist in kriegerischen Zeiten natürlich peinlich.

Das ungarische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Drohne des Typs Tu-141 sowohl von der Ukraine als auch von Russland stammen könnte. Die Drohne sei immer wieder mal auf den Radarschirmen aufgetaucht. Es sei schon im Anflug in der Ukraine entdeckt und dann unter ständiger Kontrolle und Überwachung bis nach Kroatien geflogen. Warum die Drohne nicht abgeschossen wurde, wurde nicht mitgeteilt. Es seien wegen verdächtiger Radarsignale im Nordosten zweimal Kampfflugzeuge aufgestiegen, sie hätten dort aber kein Flugzeug bemerkt. Das Verteidigungsministerium erklärte, man habe Sorge vor Provokationen und wolle nicht in den Krieg aufgrund unnötiger Maßnahmen gezogen werden. Man untersuche Vorfälle erst einmal, bevor man handelt, wenn ein Flugzeug Waffen mit sich führen könnte.

Es bleibt vorerst unbekannt, wer die große Militärdrohne aus der Ukraine in das Nato-Gebiet geflogen hat. Naheliegend ist, dass ukrainische Streitkräfte oder Milizen dies aus dem Westen des Landes gemacht haben, um eine russische Provokation vorzugeben, auf die Gefährdung des Luftraums hinzuweisen, als Mahnung, dass die ukrainische Führung eine Flugverbotszone wünscht, oder als Zeichen, dass Russland auch Nato-Länder angreifen könnte. Schwerer ist es schon, die Drohne Russland zuzuschreiben. Sollte es auch eine Warnung sein, dass Nato-Staaten auch zum Ziel werden könnten, oder sollte mit dem Flug die Ukraine belastet werden? 

Fakt ist allerdings, dass die Nato ihren eigenen Luftraum offenbar nicht sichern kann.

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  1. Das ist doch klar eine erkennbare „False Flag“ Aktion der Ukraine. Man will die NATO in den Krieg hineinziehen, dazu muss man russisches Kriegsgerät, das in der Ukraine noch reichlich vorhanen ist, im Westen zum Einsatz und Eskalation bringen.
    Die ganzen Kriegsschreier hier werden (selbst wenn sie es als Inszenierung der Ukraine erkennen) dies als russischen Angrif auf NATO-Gebiet darstellen, um endlich gegen Russland losschlagen zu können.

  2. Zur Frage der Unfähigkeit der Luftabwehr:

    So eine Tu-141 flog ja zu Beginn des Krieges schon mal über Rumanien und Ungarn, um dann wohl durch Treibstoffmangel in Kroatien vom Himmel zu fallen.
    Die scheint dabei wohl auch niemandem aufgefallen zu sein oder?
    Der Artikel suggeriert ein wenig, dass so eine Flugabwehr konstant in einem aktiven Modus ist. Ich habe wirklich null Plan von solchen militärischen Dingen. Ist das wirklich so? Wie ist das in den USA?
    Und werden die Fähigkeiten von diesen Systemen nicht manchmal auch einfach deutlich überschätzt? Ich kann mich noch an die Raketenangriffe des Iraks auf Israel beim Golfkriege in den 90ern erinnern. Schnitten dabei die amerikanischen Patriot Systeme nicht ebenfalls recht schlecht ab?
    So ein „echter“ heißer Konflikt ist halt doch was anderes als alle Manöver und netten Theorien zu den vermeintlichen Fähigkeiten solcher Systeme zusammen.

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