Korruptes Land im fernen Osten - Ist es das neue Sizilien von Europa ?
https://insideparadeplatz.ch/2023/03/15/ist-die-ukraine-das-neue-sizilien/
Der Bundesrat hat in seiner Weisheit sowie der Grosszügigkeit, das Geld des Schweizer Volkes auszugeben, bereits 500 Millionen Franken für den Wiederaufbau der Ukraine bereitgestellt.
Ab 2025 sollen die Millionen nach Osten fliessen. Es werden sogar 650 Millionen Franken sein, denn die Schweizer Entwicklungshilfe soll jährlich um 2,5% aufgestockt werden.
Davon sollen auch die Ukrainer profitieren. Ob dies letztlich alles sein wird, darf bezweifelt werden.
Halten wir kurz den Atem an. Warum soll die Schweiz dies tun? Welche nationale oder internationale Organisation zwingt die Schweiz, solche beachtlichen Summen nach Osteuropa zu senden?
Ist es die EU oder die OECD, die Weltbank oder der Internationale Währungsfonds? Mir ist keine Forderung an die Schweiz aus diesen globalen Foren bekannt.
Nicht einmal das WEF, das World Economic Forum in Céligny und Davos, hat von seinem Gastland Schweiz eine derartige Gabe verlangt. Auch der Vatikan hat bisher dazu geschwiegen.
Warum also zahlen wir? Warum legt der Bundesrat 650 Millionen Franken schon jetzt zur Seite, um die ukrainischen Städte und Gemeinden wieder aufzubauen?
Es sind, wie ich nachlesen durfte, „aussenpolitische Zwänge“, welche den Bundesrat dazu veranlasst haben.
Niemand, auch die weltberühmte NZZ nicht, kann und will näher erklären, um welche Art von Zwängen es sich handelt.
Als Steuerzahler möchte ich das aber wissen.
Die heute weniger als 40 Millionen Einwohner zählende Ukraine, weil über acht Millionen davon ins Ausland geflohen sind, erinnert mich sehr stark an Sizilien.
Die EU hat Milliarden in den Aufbau Siziliens investiert, aber bis heute hat das Volk Siziliens davon kaum profitiert.
Das Geld der europäischen Steuerzahler ist dort in Kanälen versickert, die mit „sizilianischer Mafia“ nur sehr unscharf benannt werden können.
Die Ukraine ist bis heute ein Staat, der von wenigen Oligarchen aus dem Hintergrund regiert wird.
Präsident Selenskyi selber, Volksheld und Kriegsgott, ist von einem ukrainischen Oligarchen finanziert worden, um seinen Wahlkampf zu gewinnen.
Bei den letzten Wahlen wollte das ukrainische Volk nicht Selenskyi, sondern seine Konkurrenten wählen.
Der Angriff Russlands war für ihn ein Gottesgeschenk, um, wie einst Churchill in Grossbritannien, die Macht zu ergreifen.
Die Ukraine ist pleite. Jeden Monat überweisen die EU und die USA über vier Milliarden Franken nach Kiew, damit der ukrainische Staat funktionsfähig bleibt.
Die Kriegskosten laufen extra.
Nehmen wir einmal an, die Ukraine würde mit Hilfe des Westens diesen Krieg gewinnen, dann müssten die Staaten Europas das Land wieder aufbauen.
Das hat zumindest US-Präsident Joe Biden gesagt, der, wie viele andere Amerikaner auch, diesen Krieg als „europäischen Krieg“ bezeichnet.
Die US-Amerikaner geben Geld, behaupten aber, keinen Krieg gegen Russland zu führen. Die von den USA gesteuerte NATO will europäische Truppen an der Ostfront, keine Amerikaner.
Niemand zweifelt aber daran, dass die USA bisher die grössten Gewinner des Ukrainekrieges sind.
„Sie profitieren und dominieren“, schreibt Julia Monn in der NZZ vom 14. März.
Die Ukraine steigerte ihre Waffeneinfuhr zwischen 2018 und 2022 um 8’631 Prozent. Hauptlieferantin waren die USA.
Sie sind mit 40% der grösste Waffenexporteur weltweit.
Die Amerikaner werden die Ukraine nicht wieder aufbauen. So wenig wie Vietnam, den Irak, Afghanistan oder Syrien.
Wir dürfen also davon ausgehen, dass die Ukraine, wie auch immer, eine Ruine bleiben wird.
Eine Schweizer Aufbauhilfe, dies zeigt die bisherige Praxis, kann auch Schweizer Firmen zugutekommen, die damit Umsatz und Gewinn steigern können.
Ob die Ukraine aber jemals eine stabile demokratische Regierung haben wird, das glauben nicht einmal die Polen.
Die Hoffnung, ein Beitritt der Ukraine zur EU könne das Problem lösen, ist für mich höchst fraglich.
Dann müsste auch Sizilien heute ein blühendes Paradies sein.
Die Ukrainer, deren Nationalismus immer sehr ausgeprägt war, wollen nicht die EU, sondern das Geld der EU-Steuerzahler. Aus ukrainischer Sicht ist das vernünftig, aber sonst?
Kurzum, die Schweiz kann, trotz aller Millionen, die Aussenminister Ignazio Cassis bereits versprochen und der Bundesrat soeben bestätigt hat, die Ukraine so wenig wieder aufbauen, wie es die Europäer nicht geschafft haben, Sizilien wieder aufzubauen.
Unser Geld ist in Sizilien versickert und wird auch in der Ukraine das gleiche Schicksal erleben.
Merke: Wer sich als Opfer darstellt, muss nicht immer ein Opfer sein. Wer meint, Opfer retten zu müssen, bleibt zuletzt „the last fool“, wie die Bankiers gerne sagen.
Die Ukraine muss sich selbst sanieren, ganz wie es die Vietnamesen und andere Völker, mehr oder weniger glücklich, auch getan haben.
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