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Deutschland / Schweiz - Interessanter Spielfilm über die Methoden von Bill Gates aus dem Jahre 2001

Freitag, 31. März 2023 , von Freeman-Fortsetzung um 08:54

 


Das ist ein interessanter Film aus DEUTSCHLAND, deren Mutterfirma den Sitz in Pratteln / Schweiz hat, der sich mit den fiktiven (?) Machenschaften von Bill Gates auseinandergesetzt hat. Beratung erhielt der Film u.a. von Linux Gründer Linus Torvalds

Der Film durfte kein kommerzieller Erfolg werden. Natürlich wird dieser Film auch von den Atlantikern gesteuerten MSM in Europa gemieden.

Siehe auch weiter unten der Film:  "Das Netz"  aus dem Jahre 1995.


Natürlich durfte auch dieser Film kein kommerzieller Erfolg werden, da er wesentliche Probleme der Computerisierung vorausgesehen hatte.


Früher waren beide auf youtube zu sehen. Heute natürlich nicht mehr.  Nur noch die Trailer:




Hier einige Infos:

ANTITRUST

Die Wahrheit kann gefährlich sein – Vertrauen tödlich!

Die beiden idealistischen Programmierer Milo (Ryan Phillippe) und Teddy (Yee Jee Tso) gründen ein Startup-Unternehmen, mit dem sie im großen Internet-Boom ihre Open-Source-Softwares unter die Menschen bringen wollen. 

Natürlich bleiben die beiden brillanten Computerfreaks im Silicon Valley nicht lange unentdeckt und der charismatische Gary Winston (Tim Robbins), Vorstand des mächtigsten IT-Konzerns weit und breit, bietet ihnen verlockende Jobs an. Teddy lehnt ab, doch Milo steigt bei N.U.R.V. ein.

Nach und nach fallen Milo jedoch Unstimmigkeiten in seinem Traumjob auf und schließlich stellt er fest, dass heimlich alle Mitarbeiter streng überwacht werden.

Als Teddy ermordet wird und Milo feststellt, dass auch sein Leben bis in den hintersten Winkel von Winston kontrolliert wird, zieht sich die Schlinge um seinen Hals immer enger zusammen …


STAB

Darsteller

Ryan PhillippeRachael Leigh CookClaire ForlaniTim RobbinsDouglas McFerranRichard Roundtree

Drehbuch

Howard Franklin


Produzenten


Nick Wechsler, Keith Addis, David Nicksay


Regie

Peter Howitt


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Startup in Deutschland beziehungsweise Conspiracy.com in der Schweiz (Originaltitel: Antitrust) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2001 mit Ryan Phillippe als talentierter Programmierer und Tim Robbins als Chef eines Software-Konzerns. Der Film ist von Peter Howitt inszeniert.


Die Computerfreaks Milo Hoffmann und Teddy Chin gründen mit zwei weiteren Freunden im Silicon Valley ein Startup-Unternehmen und entwickeln in einer Garage Open-Source-Software. Sie sind überzeugte Programmierer für freie Software. Während sie sich ein Live-Interview mit Gary Winston ansehen, dessen Konzern N.U.R.V. (Wahlspruch: Never Underestimate Radical Vision) der mächtigste und einflussreichste Hersteller von proprietärer Software ist, bekommt Milo einen Anruf, in dem Gary ihm und Teddy einen Job in seinem Unternehmen anbietet. Teddy lehnt sofort ab, aber Milo steigt nach einem beeindruckenden Besuch von Garys Villa bei N.U.R.V. ein. Er bekommt den Auftrag, das Herzstück eines innovativen globalen Kommunikationssystems namens Synapse zu programmieren, das in der Lage sein wird, satellitengestützt sämtliche Kommunikationsgeräte multimedial miteinander zu vernetzen.

Die Arbeitsbedingungen bei N.U.R.V. erscheinen grandios: Eine freundliche, lockere Atmosphäre mit allen Annehmlichkeiten, gut bezahlte Arbeit, eine familienorientierte Firma, die offenbar großen Wert auf die Förderung individueller Kreativität legt. Nach und nach fallen Milo jedoch die korrupten Machenschaften dieser Firma auf. Er stellt fest, dass Winston zahlreiche Ideen von unabhängigen Softwareentwicklern stiehlt, indem diese bei der Arbeit mit Minikameras beobachtet werden. Durch permanenten Technologiediebstahl sichert sich N.U.R.V. seine internationale Monopolstellung und andauernden Entwicklungsvorsprung. So wurde auch sein Freund Teddy ausspioniert und als dieser einen bedeutenden Schritt in der Programmierung eines Open-Source-Kommunikationssystems gemacht hat, wird er von N.U.R.V.-Mitarbeitern überfallen und getötet. Der von ihm erstellte Programmcode fließt in das Synapse-Projekt mit ein.

Milo beginnt, Nachforschungen anzustellen und erfährt, dass auch er bereits von N.U.R.V. überwacht wird und dass sie alle seine Schwachstellen kennen, wie z. B. eine Allergie gegen Sesam. Seine langjährige Freundin Alice heißt in Wirklichkeit Rebecca und ist ebenfalls eine N.U.R.V.-Informantin, die bereits vor Jahren in sein Leben eingeschleust wurde, um ihn zu manipulieren. Die Kindertagesstätte des Konzerns dient als versteckte Zentrale für die kriminellen Machenschaften, dort sind alle ausspionierten Daten gespeichert.

Milo wendet sich an seine Kollegin Lisa Calighan, die als Grafikdesignerin bei N.U.R.V. angestellt ist. Ihr vertraut er, weil er herausgefunden hat, dass auch sie unter heimlicher Beobachtung steht und er eine Akte über sie in der Kindertagesstätte fand. Zusammen entwickeln sie einen Plan, die illegalen Aktivitäten der Firma zu veröffentlichen: Sie wollen das Synapse-System selbst nutzen, um die gesammelten Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen. Mit Hilfe eines Freundes, der bei einem Fernsehsender arbeitet, versuchen sie, Zugriff auf das Satellitensystem von Synapse zu bekommen. Aber Gary Winston hat bereits von Lisa von dem Plan erfahren und ist in der Lage, durch rechtzeitige Abschaltung einiger Satelliten die Ausstrahlung der Aufklärungssendung zu verzögern. Doch Milo hat heimlich vorgesorgt: Er hat eine zweite Kopie von den gesammelten Informationen angefertigt und einen Freund beauftragt, die firmeneigene Satellitenanlage auf dem Gelände von N.U.R.V. zu benutzen, um das Programm zu senden. Deshalb nützt es nichts, dass von Winston angeheuerte Schläger Milo aufhalten. So gelingt es letztendlich doch, einige Satelliten zu kapern und das „Piratenprogramm“ weltweit über sämtliche Fernsehkanäle auszustrahlen. Die Öffentlichkeit erfährt von den kriminellen Taten der Firma N.U.R.V., direkt im Anschluss wird der Quelltext des Synapse-Systems gesendet und so zu frei verfügbarem Wissen. Gary Winston und seine Komplizen werden verhaftet.


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Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „verkrampfter High-Tech-Thriller, dem es ebenso an Tempo, vor allem aber an einem überzeugenden erzählerischen wie gedanklichen Konzept“ mangele. Die Besetzung könne diese Schwächen nicht ausgleichen.[1]

Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film „wäre ein feiner Thriller“ wenn der Regisseur „ebenso viel Wert auf ausgefeilte Spannungsbögen wie auf die gelungene Dämonisierung von Bill Gates gelegt“ hätte. In der existierenden Form sei der Film „ähnlich langweilig geraten wie der Bildschirmschoner von Windows 2000“.[2]

Prisma kritisiert den „unglaubwürdigen Plot“, bei dem „eine Unwahrscheinlichkeit der nächsten folgt“, „die verschachtelte Story nur als leere Hülle für aufgemotzte Spannung dient und selbst die guten Darsteller bald anscheinend nicht mehr wissen, was sie da überhaupt spielen.“ Der Film „entwickele sich mehr und mehr zum vorhersehbaren Reißbrett-Produkt mit einer Ansammlung unfreiwilliger Komik“.[3]


Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Howitt gewann im Jahr 2001 zwei Preise des Shanghai International Film Festivals. Don Davis wurde 2001 für den World Soundtrack Award nominiert. Der Film wurde im Jahr 2002 für den Political Film Society Award für Demokratie nominiert.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regisseur Peter Howitt hat einen Cameo-Auftritt als Obdachloser.

Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 30 Millionen US-Dollar. Der Film spielte weltweit nur ca. 17,8 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 10,97 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA.[4]

Die verschiedenen Quelltext-Fragmente, die Gary an Milo übergibt, sind Auszüge aus einer Java-Version eines Webservers, die aus einem Tutorial von Sun Microsystems stammen.[5] Sie haben – anders als im Film behauptet – nichts mit Datenkompression oder etwas Ähnlichem zu tun. Andererseits gibt Milo teilweise gebräuchliche Unix/Linux-Befehle ein, um im System von N.U.R.V. nach Hinweisen zu suchen.

Milos Eingabe an den Rechnern in der Kindertagesstätte lautet show -p 1984, was ein Hinweis auf den gleichnamigen Roman von George Orwell ist, welcher von staatlicher Überwachung handelt.

Außerdem sind im Intro mehrere HTML-Quelltextbausteine zu sehen, z. B. der Webseite der Internet Movie Database; allerdings ist der Code an mehreren Stellen ungültig.

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Deutscher Titel

Startup (DEU)

Conspiracy.com (CHE)

Originaltitel

Antitrust

Produktionsland

Vereinigte Staaten

Originalsprache

Englisch

Erscheinungsjahr

2001

Länge

108 Minuten

Altersfreigabe

    • FSK 12

    • JMK 10

Stab

Regie

Peter Howitt

Drehbuch

Howard Franklin

Produktion

Keith Addis

David Nicksay

Nick Wechsler

Musik

Don Davis

Kamera

John Bailey

Schnitt

Zach Staenberg

Besetzung

    • Ryan Phillippe: Milo Hoffmann

    • Rachael Leigh Cook: Lisa Calighan

    • Claire Forlani: Alice Poulson

    • Tim Robbins: Gary Winston (CEO N.U.R.V.)

    • Yee Jee Tso: Teddy Chin

    • Tyler Labine: Redmond Schmeichel


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In dieem Zusammenhang ist auch der Film  " Das Netz " aus dem Jahre 1995 interessant:

Eine Vorraussage vor bald 30 (!) Jahren:







Das Netz (1995)

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Film
Deutscher TitelDas Netz
OriginaltitelThe Net
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1995
Länge109 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieIrwin Winkler
DrehbuchJohn D. Brancato
Michael Ferris
ProduktionIrwin Winkler
Rob Cowan
MusikMark Isham
KameraJack N. Green
SchnittJimmy Giritlian
Richard Halsey
Besetzung
→ Synchronisation 

Das Netz ist ein US-amerikanischer Thriller von Irwin Winkler aus dem Jahr 1995, in dem eine einsame, von Sandra Bullock dargestellte Computerexpertin Opfer eines Identitätsdiebstahls wird. Hintergrund ist ein groß angelegter krimineller Coup.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Softwareentwicklerin Angela Bennett ist ein isoliert lebender Mensch, die ihre Pizza über das Internet bestellt und kaum Kontakt zu den Nachbarn hat. Die einzige soziale Bezugsperson ist ihre an Alzheimer erkrankte Mutter, die aber aufgrund der Krankheit ihre Tochter nicht wiedererkennt. Bennett arbeitet bei der Softwarefirma Cathedral von zu Hause aus, sodass sie ihre Arbeitskollegen nur über das Internet oder das Telefon kennt. Eines Tages erhält sie von ihrem Kollegen Dale eine mysteriöse Diskette mit der Software „Mozarts Geist“ zugespielt, mit deren Hilfe sie sich plötzlich auf Internetseiten mit geheimen Informationen wiederfindet. Kurz vor dem vereinbarten Treffen stirbt ihr Kollege bei einem Flugzeugabsturz.

Der Killer Jack Devlin wird auf sie angesetzt, der sich im Strandurlaub bei ihr einschmeichelt, um zunächst die Diskette mit dem geheimnisvollen Programm zu vernichten. Nachdem Angela Bennett dem Killer – leider ohne ihre Ausweispapiere – entkommen konnte, bemerkt sie, dass jemand ihre persönlichen elektronischen Daten und ihre Identität verändert und u. a. das Strafregister der geänderten Identität mit einigen Delikten wie etwa einem Drogendelikt versehen hat. Ihr Leben wird dadurch zum Albtraum, da niemand ihre wahre Identität bezeugen kann. Mit einer vom Killer in alle möglichen Computerdatenbanken eingetragenen falschen Identität wird sie schließlich noch von der Polizei gejagt.

Sogar die einzige ihr vertraute Person, ihr ehemaliger Psychologe und Geliebter Dr. Alan Champion, wird vom Killer mit manipulierten Gesundheitsdaten und daraus resultierenden falschen Behandlungen durch Ärzte getötet. Sie findet schließlich heraus, dass das geheimnisvolle Programm ein als Schutzprogramm getarntes Trojanisches Pferd ist, mit dem sich eine Hackergruppe, die sich „Prätorianer“ nennt, Zugang zu wichtigen Computernetzen verschaffen kann. Dieselbe Gruppe ist es auch, die unerkannt nach und nach wichtige Computernetze angreift, um anschließend ihr vermeintliches Schutzprogramm an die attackierten Firmen und Behörden als angebliche Sicherheitslösung zu verkaufen. Der Killer benutzt ebenfalls dieses Programm gegen die Protagonistin.

An ihrem Arbeitsplatz ist sie inzwischen durch eine Doppelgängerin ersetzt worden. Letztlich gelingt es Angela Bennett, von dort aus unbemerkt Beweise gegen den Anbieter des „Schutzprogramms“, einen Unternehmer namens Jeff Gregg, und gegen die Prätorianer zu sammeln und sie per E-Mail dem FBI zukommen zu lassen. Danach wird sie weiter vom Killer und ihrer Doppelgängerin verfolgt, wobei der Killer die Doppelgängerin aus Versehen erschießt und er selbst von Angela mit einem Feuerlöscher angegriffen wird und in die Tiefe stürzt.

Jeff Gregg kann nun die Verbindung zu den Hackern nachgewiesen werden und wird festgenommen, Angela Bennett kann in ihr altes Leben zurückkehren. In der letzten Szene kümmert sie sich um ihre an Alzheimer erkrankte Mutter.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film erhielt überwiegend negative Kritiken und erreichte bei Rotten Tomatoes eine Bewertung von 36 %, basierend auf 47 Kritiken[1] und bei Metacritic einen Metascore von 51, basierend auf 22 Kritiken.[2]

„Der thematisch reizvolle Hi-Tec-Thriller baut eher auf aktionsreiche Verwicklungen, statt auch die spannungsvolle psychologische Situation auszuloten. Gezielte Effekte erhöhen spekulativ die Faszination der Datenwelt, ohne ihre problematischen Seiten ernstlich in den Blick zu nehmen.“

– film-dienst 26. September 1995

„Ähnlich wie ‚Während Du schliefst…‘ ist auch ‚Das Netz‘ letztlich eine gut gespielte One-woman-Show des Hollywood-Shooting-Stars Sandra Bullock. Als solche offenbart Winklers Thriller allerdings schon in den ersten Szenen seinen eklatantesten Schwachpunkt: Die Faszination des Internets hin oder her – wer glaubt einer Frau wie Sandra schon, dass sie ihre Abende allein mit einer Pizza am heimischen Computer verbringt?“

– Cinema 10/1995

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandra Bullock wurde 1996 für den MTV Movie Award nominiert.

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandra Bullock wird in diesem Film nicht durch ihre deutsche Standardstimme Bettina Weiß synchronisiert, sondern durch Michaela Geuer.

Von 1998 bis 1999 gab es eine US-amerikanische Fernsehserie mit dem Titel Das Netz – Todesfalle Internet, welche auf dem Film basierte. Im Jahr 2006 erschien der Film Das Netz 2.0 direkt auf DVD, der jedoch keine direkte Fortsetzung, sondern eher ein Remake ist.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Szenen auf der fiktiven Pan-Pacific Computer Convention gegen Ende des Films (für die sogar Plakate in den Büros von Cathedral Software warben) wurden während einer echten Computermesse gedreht, der Macworld im Januar 1995 im Moscone Center in San Francisco. Für die Dreharbeiten dekorierte man die Örtlichkeit der Veranstaltung für einige Stunden um.[3]

Das im Film gezeigte Computerspiel ist Wolfenstein 3D.

IP-Adresse aus Das Netz – Die einzelnen Werte dürfen nicht größer als jeweils 255 sein, weshalb 345 falsch ist.

Die im Film dargestellten IP-Adressen entsprechen zum Teil nicht dem Standard IPv4. Das gilt auch für Domains wie „FBI/DEPT_OF_JUSTICE“.

An einer Stelle flieht Angela Bennett vor Jack Devlin auf ein Karussell. Die Szene ist der Karussellszene aus Hitchcocks Der Fremde im Zug nachempfunden.

Früh im Film und während des Abspanns ist das Lied A Whiter Shade of Pale zu hören in einer Coverversion von Annie Lennox.


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Das Netz

USA 1995 (The Net, 109 Min.)
  • Krimi
Die Identität der Computerspezialistin Angela Bennett (Sandra Bullock) ist aus allen Netzen getilgt. Sie ist plötzlich zu der von der Polizei gesuchten Prostituierten Judith Marx geworden. – Bild: ZDF und Michael Douglas Meddleton
Die Identität der Computerspezialistin Angela Bennett (Sandra Bullock) ist aus allen Netzen getilgt. Sie ist plötzlich zu der von der Polizei gesuchten Prostituierten Judith Marx geworden.

Die Computerspezialistin Angela Bennett bekommt eine geheimnisvolle Diskette zugespielt. Fortan ist ihr Leben ein einziger Spießrutenlauf, denn man versucht, ihr die Diskette abzujagen. Ein Profikiller wird auf sie angesetzt, und als sie ihm entkommt, löscht er ihre elektronische Identität, und sie wird zu einer polizeilich gesuchten Prostituierten. Von nun an wird sie von Killer und Polizei gejagt und muss nebenbei noch ihre Unschuld beweisen. Da sie ihre demente Mutter (Diane Baker) betreut, arbeitet die hoch dotierte Computerexpertin Angela Bennett (Sandra Bullock) ausschließlich im Homeoffice. Ihre Arbeitskollegen kennen sie nur über E-Mails und das Telefon. Dennoch spielt ihr der Kollege Dale (Ray McKinnon) eine Diskette mit brisanten Geheimunterlagen zu und kommt vor einem geplanten Treffen bei einem Flugzeugunfall ums Leben.
Der Killer Jack Devlin (Jeremy Northam) wird auf Angela angesetzt und versucht zunächst bei einem Flirt, die Diskette zu vernichten. Als Angela – allerdings ohne ihre Ausweispapiere – entkommt, löscht Devlin ihre elektronischen Daten. Fortan hat sie eine neue Identität: Sie wird zu der von der Polizei gesuchten Prostituierten Judith Marx. Keiner kann ihre Identität bezeugen, auch ihre Mutter ist keine Hilfe. Und ihr einziger Freund, ihr Ex-Geliebter Dr. Alan Champion (Dennis Miller), wird durch die Manipulation seiner Gesundheitsdaten falsch behandelt und stirbt. Einerseits wird Angela von dem Killer Devlin gejagt, andererseits ist ihr die Polizei auf den Fersen, denn Judith Marx hat einige Delikte auf dem Kerbholz. Im Büro wurde Angela bereits durch eine Doppelgängerin ersetzt.
Dennoch verschafft sie sich heimlich Zutritt und findet heraus, dass das Programm auf ihrer Diskette ein „Trojanisches Pferd“ beinhaltet, als Schutzprogramm getarnt, mit dem sich die kriminelle Hackergruppe „Prätorianer“ und deren Chef Jeff Gregg Zugang verschaffen wollen zu den wichtigsten Computernetzen. Zuerst soll infiziert und dann die kostspielige Sicherheitslösung verkauft werden. Angela beginnt, Beweise gegen die Bande zu sammeln. Doch die „Prätorianer“ und ihre Doppelgängerin verfolgen sie auf Schritt und Tritt. Regisseur Irwin Winkler („Das Haus am See“ – 2001, „Home of the Brave“ – 2006, Produzent von „Rocky“) gelang mit „Das Netz“ ein packender, rasanter Cyber-Thriller über die Gefahren des Internets. Trotz der längst überholten Disketten fesselt der Klassiker der 90er-Jahre sein Publikum nach wie vor.
Sandra Bullock überzeugt in ihrer Rolle als weltfremde Computerexpertin, die selbst in die Maschinerie des Netzes gerät und im Handumdrehen kein normales Leben mehr hat. Doch sie wäre nicht Sandra Bullock – eine der bestbezahltesten und beliebtesten Hollywood-Schauspielerinnen – wenn sie die Sache nicht bald im Griff hätte und den Thriller als „One-Woman-Show“ zu seinem fulminanten Ende führte. Auf ihren persönlichen Wunsch wurde für diesen Film eine andere Synchronsprecherin (Michaela Geuer) verpflichtet, weil deren Sprechweise Bullocks Originalstimme ähnelt. Da das deutsche Publikum allerdings die gewohnte Stimme von Bettina Weiß bevorzugte, kehrte man bei den nächsten Filmen zu ihr zurück. Im Film und während des Abspanns ist Annie Lennox mit ihrer Coverversion von „A Whiter Shade of Pale“ zu hören. (Text: ZDF)

Deutscher Kinostart28.09.1995Internationaler Kinostart1995

Originalsprache: Englisch

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