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Nationalbank musste wieder massiv Euros kaufen

Dienstag, 7. August 2012 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Um den Mindestkurs von 1,20 Franken gegenüber dem Euro zu halten, musste die Schweizerische Nationalbank (SNB) wieder im Juli für weitere 41,4 Milliarden Franken Fremdwährungen kaufen. Damit sind die Devisenbestände der SNB auf 406,5 Milliarden Franken gestiegen. Im Juni musste sie 59 Milliarden Franken und im Mai 66 Milliarden Franken drucken, um den Euro zu stützen.

406,5 Milliarden Franken bedeuten auf die Einwohnerzahl der Schweiz von 8 Millionen verteilt, pro Kopf sind es fast 51'000 Franken an Devisen die jeder als Guthaben bei der SNB hat. Das entspricht ca. dem jährlichen Durchschnittseinkommen pro Person.

Das Brutto Inlandsprodukt (BIP) der Schweiz beläuft sich auf ca. 580 Milliarden Franken. Das heisst, die SNB hat einen Fremdwährungs- bestand der bald so hoch ist wie die gesamte Wirtschaftsleistung des Landes in einem Jahr!

Die Steuereinnahmen des Bundes (2010) betrugen 58 Milliarden Franken und werden dieses Jahr so ähnlich sein. Die SNB kauft im Durchschnitt demnach JEDEN MONAT Devisen, so viel wie der Bund an Steuern im GANZEN JAHR einnimmt.

Das heisst, die Schweizer müssten fast 10 Jahre lang keine Bundes- steuern zahlen und die SNB könnte diese für sie übernehmen. Oder, was kostet die zweite Röhre für den Gotthard-Strassentunnel, 2,8 Milliarden Franken? Lächerlich, das kauft die SNB locker in zwei Tage an Fremd- währungen ein. Wäre ein Klacks zu bezahlen, dabei streiten sich die Politiker über die Kosten.

Oder das Zukunftsprojekt Swiss Metro, zum Bau einer unterirdischen Magnetschwebebahn im Vakuumtunnel, welche die wichtigsten Städte der Schweiz verbindet. Die 100 Kilometer lange Strecke von Bern nach Zürich würde dann zum Beispiel weniger als 15 Minuten dauern. Die Kosten von 3,5 Milliarden Franken wären Peanuts für die SNB.

Aber man beachte, die oben genannten Stützungskäufe an Euros und anderen Währungen pro Monat und die Summe von 406,5 Milliarden Franken ist "nur" der Stand bis Ende Juli 2012. Wenn es die nächsten 5 Monate so weiter geht, was sicher notwendig sein wird, dann steigt der Berg an Fremdwährungen auf 750 Milliarden bis Ende Jahr, auf über 1 1/2 Billion nächstes Jahr und so weiter.

Damit liessen sich alle Strassen der Schweiz vergolden und im Winter beheizen. Alle Städte und Gemeinden könnte sich einen Privatlehrer für jeden Schüler leisten. Schulen, Universitäten, Schwimmbäder, Sport- anlagen, Museen und Bibliotheken vom aller feinsten könnte man errichten. Man könnte Geschenke ohne Ende an die Bürger verteilen und die tollsten Projekt realisieren.

Was macht aber die SNB? Sie hockt auf dem stätig wachsenden Devisenberg in der Hoffnung, der Euro wird bald wieder an Wert steigen (lach) und sie kann die Devisen dann mit Gewinn verkaufen (gröl). Dabei sind die Chancen alles zu verlieren, in dem der Euro nahezu wertlos wird, viel höher.

Bei dieser irrsinnigen Summe welche die SNB an Franken druckt, um Euros zu kaufen, glaube ich ist es notwenig, wenn die sogenannten Währungshüter und die verantwortlichen Finanzpolitiker sich auf ihre geistige Zurechnungsfähigkeit untersuchen lassen müssen. Sie sind für mich komplett geisteskrank!

Info: Heute Stammtisch ab 19:00 Uhr!

insgesamt 26 Kommentare:

  1. :raven: sagt:

    "Sie sind für mich komplett geisteskrank!"

    AMEN!

  1. LinQ sagt:

    Während sich die Schweiz wild mit Euros eindeckt, verlassen die Ratten das sinkende Schiff.
    Shell zieht nämlich sein Kapital aus Europa ab, und verschiebt alles in die USA.

    http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article108501046/Shell-zieht-Geld-aus-Europa-ab.html

    Wie schön das sich die "Europäer" unter den Politikern am Euro festbeißen und ihn immernoch als alternativlos hinstellen.
    Wie lange denn noch? Bis das letzte toxische Papier vom Steueresel bezahlt wurde während sich die Investoren zurückziehen?

  1. Wunderbar, dass du all die praktischen Beispiele bringst.
    Daran erkennt man den puren Wahnsinn und die kranke weitreichende Macht die gewisse Leute haben.
    Sie können wohl machen und tuen was sie wollen? ....ganz schön krass.
    Dieser gigantische Berg ist nur ein Cyberhusten in der bald hoffentlich kommenden Fiatmoneygrippe. Wie war das noch? Ziel Parität und dann Einheitswährung? Digital geht´s leicht....wir müssen noch mehr aufpassen und verbreiten.
    Bitte den Stammtisch aufzeichen und online stellen! Besten Dank und viel Erfolg euch! Ihr letzten starken freien Menschen in Europa ;-)

  1. couchlock sagt:

    Die sind geistesgestört und völlig fern der Realität. Und ideologisiert bis in die Haarspitzen, das ist fast noch schlimmer...Der Euro hat viele Gehirne erweichen lassen!

  1. freethinker sagt:

    "Sie sind für mich komplett geisteskrank!", ja, absolut sicher. Aber nicht nur für Dich, sondern für jeden halbwegs logisch denkenden Menschen.
    Aber vielleicht bekommt man die Verantwortlichen bald und sperrt sie ein.
    Eine gekoppelte Verarmung der Schweizer durch den Euro.

  1. M&M sagt:

    Kopfschüttelnd

    ich steige aus dem system aus.

  1. NBH sagt:

    Sie ist halt eine Bilderbergerin mit Leib und Seele ! Erst wenn ganz Europa einen gemeinsamen niedrigen Preis hat, geht der Euro krachen und die Finanzmafia kann günstig shoppen gehen.

    Danke Freeman für die häufigen Artikel über die Schweiz. Man bekommt ja über die gängige manipulierte Presse kaum noch man was bei Euch passiert ...

  1. Anonym sagt:

    jeder der einigermassen bei verstand ist, erkennt den schwachsinn der snb und unseren bundesräten, welche diesen schwachsinn noch gut finden. ich kenne sogar geistig eher zurückgebliebene welche das handeln der snb für unverantwortlich halten und letztes jahr bemerkt haben dass mit einführung der kursuntergrenze ihr vermögen um 10% reduziert worden ist und trotzdem gibt es auf den 20minuten.ch kommentaren noch solche deppen die die politik der snb toll finden und richtig agressiv werden wenn man sie kritisiert. man will ja die exportindustrie unterstützen. aber mit diesen unsummen könnte man alle firmen in europa aufkaufen und schliessen.

  1. Chang sagt:

    @LinQ super gesagt mehr muss mann dazu nicht sagen!!!!!!
    Die Titanic (kapitalitsches System) singt in kürze. Das Orchester bläst noch die Musik aus dem letzten Loch (System) und die Glühbirnen brennen auch noch (Energiesystem) aber das Schiff sinkt definitv und nur die ver-rückten Leute dahinter die das Schiff sinken (oder sprengen lassen?) lassen wissen wenn das ganze mit Katz und Maus untergeht!
    Wer weiss wie lange sie noch das Wasser rauschippern können? Ich glaube persöhnlich spätestens im September ist Schluss :-((( Und Game Over!!!!!

  1. roby sagt:

    Und die Masse der schweizer Bevölkerung schläft einfach weiter und schaut zu, wie ihr Geld immer mehr an Kaufkraft verliert. Darum liebe Schweizer SCHLAFT SCHOEN WEITER und glaubt einfach alles was euch eure gewählten Politiker so an Märchen erzählen. Da kann man wirklich nur noch Mitleid haben mit euch Schlafschafen.

  1. Chang sagt:

    Ich möchte aber gerne noch etwas beifügen. Es bringt nichts Angst zu schüren auch von unserer Seite aus nicht gegen diese Leute die so dunkle Pläne mit uns vorhaben! Denn es war schon mal passiert in der Renaissance also die Welt noch glaubte die Erde sei eine Scheibe. Und plötzlich griff ein Geist um sich und veränderte das System, die Menschen und die Natur der Dinge grundlegend. Es standen Genies wie Leonardo, Michangelo, Galileo, Kopernikus usw. auf! Und genau so ein Geist greift jetzt wieder um sich und wir öffnen die Augen und denken hmmm kann das sein aber wir werden sehen das diese folgende Aufklährung uns am Ende freier macht als dazumal! Für diese Zeit war dieser Wandel epochal und grundlegend auf den Kopf gestellt worden und trotzdem viel die Welt nicht auseinander und diesemal hab ich auch das Gefühl es werden Dinge passieren die wir alle noch zu spüren bekommen aber es wird uns alle diese Vorkommnisse von innen verändern und uns beflügeln!! Und dieses Jahr ist der Start in diese Turboevolution die wir gerade erst angefangen haben! Glaubt mir in 10 Jahren fragt ihr Euch ob ihr Drogen genommen habt :-)))

  1. 3DVision sagt:

    Tja wenn sie so Arsch blöd sind.
    Dumm gelaufen!
    Dummheit war noch immer teuer!
    So wie so,dieser ganze Krisen scheiß haben wir nur dummen Arschlöcher zu verdanken.
    Es langweilt schon richtig.
    Armut oder Reichtum hin oder her.
    Diese Dämlichen Finanznews der Finanzprobleme sind ja noch lästiger als die Krise an sich!
    Und wer verdient dabei???
    Das ist die Frage!!!

  1. Blogger sagt:

    Ob die Investition in den Dollar wirklich besser ist, wage ich ganz stark zu bezweifeln... Siehe zum Beispiel:

    http://www.20min.ch/finance/dossier/schulden/story/-In-den-USA-wird-eine-Megablase-platzen--13143614

  1. Ohman sagt:

    Also die SNB gibt CHF heraus. Wenn jemand mehr als 100 Euro pro Fr. 120 zu zahlen gewillt ist, läuft der Deal über die SNB, da sie keinen stärkeren Wechselkurs wünscht. Was ich nicht verstehe ist, wer solch enorme Milliarden Summen besitzt und diese einfach in CHF liegen lässt. Mitdem fixen Kurs lässt sich ja nicht spekulieren. Denn geht der Euro bachab, was eigentlich niemand will, so reisst es ja auch den Schweizerfranken hinab. Das soll einer verstehen?

  1. Anonym sagt:

    Teil 1

    Der Artikel ist wieder einmal perfekt, Freeman, nur den Titel würde ich ändern: Wenn es um die Machenschaften des kriminellen Bankenkartells und der SNB geht, würde ich niemals das Wort "musste" verwenden, sondern das Wort "wollte". Um die Mafia um Al Capone zu beschreiben, würde man ja auch nicht schreiben "Al Capone musste einige Leute erschiessen", sondern er "wollte". Bei Tätern schreibt man "wollte", bei Opfern "musste". Eine kleine Kritik muss auch mal sein, man will ja schliesslich nicht zum Schleimer mutieren hier.

    Das Vorgehen erinnert doch sehr an die SVP-Initiative zur Ausschaffung krimineller Ausländer. Zur Initiative kann man stehen wie man will, Tatsache ist jedoch, dass diese Initiative den Volkswillen reflektiert und somit von der helvetischen Politkaste zu respektieren ist, wenn auch wie so oft zähneknirschend. Oh wie viel leichter es doch wäre für diese Leute, wenn das Volk sich nicht immer in deren geniale Politik einmischte.

    Mörder und Vergewaltiger abzuschieben scheint mir angemessen zu sein, bei Diebstählen so zu verfahren, würde ich jedoch als zu hart bezeichnen. Man sollte nicht vergessen, dass viele Migranten in einem hochkriminellen kulturüblichen Milieu aufgewachsen und sozialisiert worden sind, und da muss man den Leuten schon etwas dabei helfen, wenn es darum geht sie in das doch etwas merkwürdige Schweizermacher-Universum zu integrieren.

    Selbst als Schweizer hat man ja manchmal etwas Mühe damit die helvetischen Sitten und Gebräuche logisch nachzuvollziehen. Keine Sorge, liebe Deutsche, es sind nicht nur Deutsche, die im Heidi-Land gelegentlich einen Kulturschock erleiden.

    Was hat diese Initiative nun mit der SNB zu tun? Die SVP musste eine zweite Initiative lancieren, weil die Classe Politique die erste diesbezügliche Initiative einfach zu ignorieren scheint - ein für Schweizer Verhältnisse höchst ungewöhnlicher Vorgang. Mit dieser Initiative scheinen die Eidgenossen den Fahrplan der "Hidden Hand" doch etwas durcheinander gebracht zu haben, weshalb man nun einfach so tut als wäre nichts gewesen.

    Beim Euro verhält es sich exakt so: Die Classe Politique wollte unser Land mit aller Gewalt in die Eurozone bugsieren, aber da das Volk dabei nicht mitmachen wollte, musste man sich einen raffinierten Trick einfallen lassen, um den lästigen Volkswillen Eidgenossen zu überlisten.

    Die SNB verhält sich nun exakt so, wie sie es tun würde, wenn wir der EU beigetreten wären, und wenn wir den Euro eingeführt hätten. Durch diese Bindung des Franken an den Euro hat man nun quasi durch die Hintertür, geldtechnisch betrachtet, den Euro eingeführt, aber zur Tarnung behält man weiterhin die vertrauten Banknoten. Wenn man nun Euro-Geldscheine in der Schweiz einführte, dann würde sich geldpolitisch betrachtet seltsamerweise kaum etwas ändern.

    Auch hier scheint sich die Hidden Hand einfach elegant über den Volkswillen hinweg gesetzt zu haben, und sich so zu verhalten, als hätte sich das Volk nie gegen die EU und deren Euro ausgesprochen. Dies ist für helvetische Verhältnisse gelinde gesagt ein höchst ungewöhnliches Verhalten. In Deutschland mögen es die ohnmächtigen Massen ja gewohnt sein sich von der Politmafia dirigieren zu lassen, der Schweizer empfindet ein solches Verhalten jedoch als absolut unerhört.

  1. Anonym sagt:

    Teil 2

    Die globale Elite scheint ihre Fahrpläne um jeden Preis implementieren zu wollen, und will sich offenbar vom Schweizer Souverän keinesfalls in die Suppe spucken lassen. Die Komplexität mancher geldpolitischer und ökonomischer Zusammenhänge macht es der Elite jedenfalls recht leicht den Schweizer Schafen die Wolle über die Augen zu ziehen.

    Diese Classe Politique mag völlig verrückt erscheinen, aber nur vor der Annahme, diese sei der Schweiz gegenüber loyal, im Sinne des eines pragmatischen gesunden Menschenverstandes. Man ist nun offenbar der Ansicht, der Zweck heilige die Mittel, und man diene der Schweiz am Besten dadurch, dass man nationale Interessen aufopfere zugunsten der Etablierung einer zunächst europäischen und dann globalen Herrschaftsstruktur.

    Die Argumentation analog zum Dritten Reich wäre dann wie folgt: "Liebe Schweizer, wir brauchen Kanonen statt Butter, wir müssen Opfer bringen, um grosse Mengen an Kanonen für Adolf Hitler zu produzieren, um ihm so zum Endsieg zu verhelfen, damit er seine Neue Weltordnung etablieren kann, die dann das Paradies für uns alle sein wird."

    Denn schliesslich sei es ja auch im helvetischen Interesse, wenn wir Hitler dabei helfen würden den Krieg zu gewinnen. Wir sässen bekanntlich alle in demselben europäischen Boot, und genau so wie deutsche Nazis Europäer seien, so seien ja auch wir Schweizer letztlich Europäer, und Europäer müssten mit Europäern solidarisch sein, das sei unsere moralische Pflicht, koste es was es wolle. Es sei eben modern und zeitgemäss nationale Interessen zu opfern zugunsten transnationaler ideologischer Konstrukte.

    Dass das Weltinteresse ganz einfach die Summe aller nationalen Interessen darstellt, unter der Voraussetzung natürlich, dass man einigermassen gut miteinander auskommt, das scheint diesen pseudo-intellektuellen Narren nicht in den Sinn zu kommen. "Schlagen wir alles Gute und Bewährte zu Brei, installieren wir auf den Trümmerhaufen die neue Weltordnung, und alles wird, wie durch Zauberei, ganz wunderbar werden. Diese ideologische Denkweise hatte schon unter Hitler und Stalin nicht funktioniert.

    Aber manche Zeitgenossen scheinen nur imstande zu sein durch bittere Erfahrungen zu lernen. Das, was man der Schweiz jetzt wegnimmt, im Namen von welchen Weltbildes auch immer, das werden wir niemals wieder zurück erhalten, unter keiner Ordnung, wie diese auch immer aussehen mag. Wenn man etwas bewahren will, dann bewahrt man es nicht dadurch, dass man es sich zunächst wegnehmen lässt. Man muss sich für das, was man will, ganz unmittelbar und direkt einsetzen.

    Aber Du hast schon Recht, Freeman, in einem gewissen Sinne ist diese Denkweise wirklich verrückt. Wenn mein Haus brennt, dann hole ich mir ja auch keinen Feuerlöscher, sondern investiere das Geld lieber in Aktien einer europäischen Firma, die Feuerlöscher produziert und mir in drei Monaten dann fünf Dutzend Feuerlöscher liefert, natürlich mit Rabatt. Ironie aus.

  1. drdre sagt:

    Weist Du Freeman, eigentlich müssten die Schweizer Bürger ihre Poltiker die dies zulassen in die Wüste schicken. Hier wird doch massiv das Volksvermögen negiert. Aber dies ist bei uns ja nicht anders. Da regen sich Politiker und Zentralrat der Juden sowie ein Vertreter der EKD über die Ruderin Drygalla auf, die nichts anderes getan hat als eine Beziehung zu einem Mann , der einer rechten Partei angehörte, deren Einstellung diese aber nicht geteilt hat zu unterhalten. Da wird eine Hexenjagt veranstaltet. Währende die wirklichen Faschistischen Gedankenstrukturen bei ganz anderen Leuten liegen. Da wird ohne Kenntnis der Dinge im Bundestag und Bundesrat über ein Gesetz abgestimmt dass tief in die Haushaltshoheit und Parlamentshoheit eingreift. Es wird einfach abgenickt. Da lässt sich ein Abgeordneter namens Brüderle darüber aus: Das er wenn er die Artikel des ESM gekannt hätte, er nicht dafür gestimmt hätte. Da darf ein Vertreter der Banken öffentlich im TV , einer bekannten Talk Show, darüber schwadronieren , dass wörtlich: Die Sendungen Monitor u. Panorama Krawallsendungen wären. Dies ohne Einspruch von Moderator und anwesenden Diskutanten. Nein, der wirkliche Faschismus liegt ganz woanders. Hier werden nur die Schwachen zur Ablenkung an den Pranger gestellt. Zur Euro Krise ,deine Einschätzung ist richtig, wenn schon Steinmeier SpD die Vergemeinschaftung der Schulden fordert, obwohl diese eigentlich schon längst da ist, kann man hier auf die weitere Verarmung der breiten Massen auch in Deutschland Wetten abschliessen. Aber auch hier regt sich kaum Wiederstand.
    Obwohl die Anzeichen des Niedergangs schon zu sehen sind. Ölgesellschaften u. Konzerne ziehen ihr Geld aus dem Euro raus und gehen in den Dollar. Obwohl der auch nicht besser ist. Die EZB maschiert weiter fröhlich in Richtung Inflation. Eine Krisen sitzung nach der anderen, bei der nichts wie immer herauskommt. Was will der Bürger denn eigentlich noch mehr?

  1. humanity sagt:

    LASST BITTE DEM EURO ZUSAMMENBRECHEN, denn er bringt nur unglück: der € hat nur katastrophale ergebnisse für ALLE europäer gebracht...nicht wie offiziell angegebene verbesserungen!

    WANN SETZEN DIE "VOLKSVERTRETER" ENDLICH DEN VOLKSWILLEN UM, dass endlich wirklich das volk sagen kann, was es will.................

    WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNN?

  1. humanity sagt:

    sehr gut zusammengefasst der in der laufleiste oben erwähnte titel "Verschwörung und Verschwörungstheorie"...hier ein auszug (etwas länger, doch interessant u allgemein passend auch bzgl. dl's):

    "Nehmen wir als Beispiel den Euro und seine Geschichte. Bei der Einführung, die durchaus nicht die ungeteilte Zustimmung in der Bevölkerung erhielt, wurden damit riesige Versprechungen verbunden. Wirklich verändert hat der Euro allerdings nur wenig. Sicher, man konnte die Inflationsraten schönreden und macht das bis heute, indem man beim stat. Bundesamt in den Warenkorb auch die Dinge einfügt, die keineswegs zum Grundbedarf der Menschen zählen. Sicher, Urlauber fanden es praktisch, in Italien, in Spanien oder in Griechenland ohne Umrechnung von einer Währung in eine andere zahlen zu können, obwohl das eigentlich kein Vorteil war, denn die Umrechnerei hatte zur Folge, dass man noch ein wenig im Kopf rechnen konnte. Für die Wirtschaft waren ebenfalls Vorteile damit verbunden, aber die lagen wohl eher an den Freihandelszonen und dem gemeinsamen Binnenmarkt in der EU. Das Leben ging weiter, auch mit dem Euro und die Erinnerung an die D-Mark verblasste allmählich. Die Einführung der EU-Verfassung ging schief, aber den Lissabonvertrag boxte man durch und fast unmittelbar danach wurden wir mit dem Euro und seinen Unzulänglichkeiten vertraut gemacht. 50 Jahre lang kamen die Italiener mit ihren Lire, die Spanier mit den Peseten und die Griechen mit der Drachme zurecht, losgelöst von den Zinsen, die sie für Staatsanleihen zahlen mussten, Mal werteten sie auf, mal werteten sie ab, aber nie mussten sie gerettet werden. Erst mit dem Euro und der Unterschrift unter den Lissabonvertrag kam es zu diesen Verwerfungen, die heute die Presse täglich beschäftigen, immer gepaart mit Vorwürfen, die keiner genaueren Betrachtung standhalten. Wir haben in Europa völlig unterschiedliche Systeme laufen, was Steuern, Finanzen und Wirtschaftsleistung betrifft. Die Rentensysteme sind unterschiedlich, wie mit Arbeitslosen umgegangen wird, ist in jedem Land verschieden, aber wir haben eine Gemeinschaftswährung. Das bedeutet, das, was früher die Italiener, die Spanier oder Griechen gemacht haben, das Auf- bzw. Abwerten ihrer Währung, um im so genannten globalen Wettbewerb mitmischen zu können, funktioniert nicht mehr, weil diese Länder keine eigene Währung mehr haben. In der Presse lese ich immer wieder von der Stabilität und der Finanzkraft der Deutschen, von ihrer Sparsamkeit, oft genug auch in Kommentaren von den Linken, die das Geld nur so verpulvern würden, wären sie am Ruder. Schaue ich mir aber die Schulden der Deutschen an und auf wessen Konto die höchsten Schuldenaufnahmen gehen, lande ich immer bei schwarz gelb und bei einer offiziellen Schuldenrate von über 80% des BIP. Deutschland hat auf der "Schuldenbremse" im Vertrag von Maastricht bestanden und war das erste Land, das dagegen verstoßen hat. Schwarz-Gelb hat seit 2009 mehr Schulden gemacht, als jede der vorangegangenen Regierungen, aber darüber berichtet die Presse nicht."

  1. heino sagt:

    *eins vorweg - ich war ein Schlafschaf bevor ich durch Freeman geweckt wurde - Danke Freeman! Der Deutsche wie ich träumt ja von Schweizer Verhältnissen aber was hier vor sich geht und keine Landesweite Demo entfacht läßt mich an der Selbständigkeit der Schweizer zweifeln. Wie war der Wahlspruch der Schweizer: "Einer für alle, alle für Einen". Die machen euch fix und fertig wenn Ihr euch nicht sofort dagegen wehrt. Schmeißt euren Bundesrat raus, es muss doch bei ca. 6 Mio Schweizern möglich sein etwas zu bewegen oder habt Ihr auch schon kapituliert wie der Deutsche Schlafmichl und wartet bis Ihr im Arsch seit oder was glaubt Ihr wie lange der Franken das noch aushält.

  1. Anonym sagt:

    Das alte System verfällt in Staub. Lässt uns anfangen unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und alle Blutsauger in die Hintern treten. Wir brauchen keine gestörten Menschen die uns vorschreiben wollen wie wir zu Leben haben. Lebt einfach in Frieden miteinander zusammen. Wir alle sind Menschen und noch mehr. WIr sind groß, Sie sind klein im Geiste.

  1. ...ist es nicht an der Zeit und liegt es nicht ein wichtigter Grund, die Verantwortlichen zu verklagen und vor Gericht zu stellen, auf die Straße zu gehen, ein Generalstreik zu starten und das ganze Land lahm zu legen

    ? In der Schweiz wäre das alleine aufgrund der geringen Bevölkerungsmenge am Besten möglich !

    Aber wer ist so blöd von uns allen ( egal ob in der Schweiz, in Deutschland oder anders wo ) und legt seine Arbeit nieder um gegen ein System zu demonstrieren, in dem es uns (noch) so gut geht ?

    Der Impuls müsste m.M.n. vor allem von den Unternehmen (Mittelstand) kommen, die dafür sorgen, dass die täglich Versorgung lahmgelegt wird.

    Die öffentliche und legale Ausbeutung der Menschen - egal ob der mit oder ohne Arbeit - kennt keine Grenzen. Es wird von Jahr zu Jahr, von Montat zu Monat schlimmer.

    Wenn man gesund überlegt, beteiligen wir uns selbst aktiv an diesem Betrug, denn wir gehen nicht dagegen vor.

    Wo sind die Richter und Bürgerschützer ? Warum erklären Sie dieses Vorgehen einfach als Illegal weil gegen die Bevölkerung gerichtet ? Alles Schmarotzer, Lügner, Betrüger und Verbrecher !

    Gibt es keine unabhängigen Politer mehr in der Welt ? Sind alle gekauft und wirtschaften in eigene Tasche ?

    Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen ?

    Eigentlich müssten wir uns schämen und uns selbst anzeigen, wenn wir diesem Untergang weiter nur zusehen und abwarten was als Nächstes kommt.

    LEUTE WACHT AUF ! EIN KONSUMSTREIK AUF ALLEN EBENEN WÜRDE EINIGES FÜR IN DEN GANG SETZEN - UND DAS WÄRE ERST DER ANFANG !

  1. Anonym sagt:

    Danke Freeman. Dieser Bericht lässt wohl das letzte, verklebte Auge öffnen. Gut, dass Du Vergleiche ziehst. Hahnebüchen, was sich diese dezebilen Vollidioten auf unsere Kosten leisten und unsin den Schlamassel reiten.
    Bedenklich ist, dass diese künstlich gemachte Inflation wieder nur einigen wenigen hilft und der Tourismus nach wie vor jammert, anstatt selber tätig zuwerden indem sie ihre massive Preise überdenken.
    Aber klar, es ist einfacher,sich auf Kosten Anderer zu bereichern!
    Über Bundesbern muss man sich nicht weiter auslassen. Die kleinste Weinhandlung mit 7 leeren Flaschen kann ja gar nicht anders.

  1. Eigenartig sagt:

    mein sohn (13) sagte neulich zum spass zu mir:" papa, stell dir mal vor, man müsste mit geld, geld kaufen"...

    über dieses paradoxum haben wir uns dann köstlich amüsiert.

    und jetzt lese ich genau dieses als schlagzeile.

    banken kaufen geld.

    wenns nicht so traurig währe wie die mächtigen banken uns vorführen, und, mit verlaub, verhöhnen, dann könnt man fast drüber lachen.

    noch bestimmt uns diese mafia aber ehrlich gesagt kann ich diese gesellen in keinster weise mehr ernst nehmen. bank kauft euro...wie cool is dat denn

    ma gucken, vieleicht geh ich morgen ma hin und kauf mit meinen schulden schulden, oder ich tu backen backen. mal sehen was der tag so bringt.

    bei der gelegenheit liebe grüße an die schall und rauchs. komme ab und zu immer wieder gerne auf eure seite und bin stark imponiert von eurer und auch den vielen anderen fiedlichen rebellen und die viele mühe und arbeit.

    DANKE

  1. Unknown sagt:

    ich frage mich, was wird passieren mit der CH dem CHF etc. wenn die EU-länder eines nach dem anderen bankrott gehen werden, bzw. wenn der EUR von heute auf morgen nicht mehr da wäre.

    goldmässig ist ja der CHF recht gut gedeckt, wenn man mal davon absieht, dass man nicht weiss, ob man in einer globalen oder EU krise darauf zugriff haben wird.

    kann mir aber jemand erklären, was der massive aufkauf der snb an EUR/$ bedeutet im fall eines kollapses? anscheinend hat die SNB nicht CHF gedruckt, sondern es ist giralgeld von den Banken. sehe ich das richtig, dass dann die SNB den forderungen dieser banken nicht mehr nachkommen kann und diese banken einfach hops gehen aber wir als CH bürger eigentlich direkt nichts verlieren?

    oder kann die SNB uns in genau den gleiche bankrott treiben damit, wie die anderen länder?

    ich gehe davon aus dass die SNB bald 1000 milliarden EUR und $ etc. halten wird. bricht der EUR zusamme oder der $ oder beide ist, das geld doch von heute auf morgen gar nichts mehr wert oder höchstens noch 10%, oder sehe ich das falsch? sorry bin nicht so der finanzheini.

    zusatzfrage - was würde denn mit kleinkrediten und hypothekarschulden werden bei einem staatsbankrott? meine schulden einfach weg?

  1. Unknown sagt:

    ja genau - mir ist auch unklar, was passieren wird, wenn die SNB ihre billionen wegen EURO unterstüztung fast oder ganz verliert.