Gold durchbricht 1'500 Dollar die Unze
Diese Woche haben zwei Ereignisse die Märkte weltweilt verunsichert. Der negative Ausblick der Ratingagentur Standard & Poor’s für die Schulden der US-Regierung und die erneute Verschärfung der Eurokrise. Die Verschuldung der USA und der Eurozone nimmt stetig zu und keine Lösung ist in Sicht. Dann kommt die Katastrophe in Japan noch dazu, mit Produktionsstillständen und Lieferschwierigkeiten, was sicher die Weltwirtschaft negativ beeinflussen wird. Deshalb flüchten immer mehr Investoren in die Edelmetalle um sich zu schützen.
Die 1'000 Dollar Marke wurde am 8. September 2009 erreicht. Ende September 2010 durchbrach der Goldpreis $1'300 die Unze. Am 8. November $1'400 und jetzt $1'500, zum ersten Mal in der Geschichte. So steigt der Preis kontinuierlich, oder eigentlich nicht, denn tatsächlich verlieren die Währungen laufend an Kaufkraft.
Noch stärker steigt der Preis für Silber und der liegt auf dem höchsten Stand der letzten 30 Jahre.
Bei der Einführung des Euro vor etwas mehr als 10 Jahren kostete die Unze Gold ca. 245 Euro, heute 1'036. Wer damals 1'000 Euro in Gold investiert hätte, würde heute über 4'000 dafür bekommen. Hätte man diesen Betrag auf dem Konto stehen lassen, wäre es nur noch ein Viertel wert. Wird dieser Kaufkraftverlust den Bürgern der Eurozone gesagt? Sicher nicht. Realisieren sie es überhaupt? Nicht wirklich.
So wie die FED und die EZB Geld in den Markt pumpen ist es kein Wunder, dass der Dollar und Euro immer mehr an Wert verlieren. Tatsächlich findet ein gigantischer Diebstahl an der gesamten Bevölkerung statt, die für ihren hart erarbeiteten Lohn immer weniger kaufen kann und ihre Ersparnisse schmelzen gleichzeitig dahin. Die Zentralbanken machen alles andere, nur nicht ihre Hauptaufgabe, für die Geldstabilität zu sorgen.
Dollar und Euro sind die grossen Verlierer gegenüber Gold. Am besten steht der Schweizer Franken da, nur es muss jedem klar sein, alle Papierwährungen sterben.
Das erinnert mich an die tollen Sprüche zwischen Elli Wallach und Clint Eastwood aus dem Film "Zwei glorreiche Halunken", wo es auch um Gold ging. "Siehst du, auf dieser Welt gibt es zwei Katergorien von Menschen: Die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln!"
Abgewandelt sage ich: "Auf dieser Welt genannt Titanic gibt es zwei Kategorien von Menschen: Die einen meinen das Schiff ist unsinkbar und die anderen sitzen in den Rettungsbooten!"
Es wird schlimmer und schlimmer und schlimmer wie es scheint. Nur was ich mich Frage, was bringt es, das alles zu wissen und doch nichts wirkliches tun zu können, außer sich selbst zu retten?
""Nur was ich mich Frage, was bringt es, das alles zu wissen und doch nichts wirkliches tun zu können, außer sich selbst zu retten?""
Man kann eine ganze Menge tun, zuerst mal sich trauen sich selber und sein Leben "Radikal" zuverändern.......und dann wird es sich bessern für Dich und auch für Dein Umfeld.
Global Denken Lokal handeln!!
Mit der Titanic untergehen bringt's auf alle Fälle auch nicht. Es ist "alternativlos" sich mit den Dingen auseinanderzusetzen und für sich und sein Umfeld das Beste draus zu machen. Ändern kann man es sowieso nicht. Die Dinge sind am Rollen... Besser wach damit umgehen als fatalistisch zu sagen: ich kann eh nichts machen.
Da hat er Recht, der Bernd :-)
PS. Juhu @ 1500$ für die Unze Gold. Witzig daß es immer noch genügend "Experten" gibt, die a) noch nie Potential in Goldanlagen sahen und b) daß jetzt auch nicht wahrnehmen.
Muß man dazu BWL studiert haben, um so eine eingeschränkte Sichtweise zu haben?
hey - ich bedien mich ebenfalls recht dreist an den sparkonten der systemschafe - hab mich schon des längeren ordentlich mit gold und silber eingedeckt um gewappnet zu sein falls wir das kommende denn überleben sollten ;)
prophezeihungen der heiligen bücher hin oder her - wahrscheinlich zieht sich das ganze noch ne ganze weile hin - und in dieser zeit sollten die vermögen von den traumtänzern zu den erwachten verteilt werden welche nicht aus gier kaufen, sondern um den neuen reichtum dazu einzusetzen nach dem crash von vorn zu beginnen ...
von daher - mein gewissen plagt mich kein bisschen - wer nicht hören will muss fühlen...
Killezz More - Seitenwechsel
Chapeau! Chapeau!
Freeman, ich ziehe den Hut.
Zur Zeit bist Du in absoluter Hochform, macht wohl das schöne Wetter, obwohl die Weltpolitische sowie die Finanzpolitische Lage eher auf Sturm und Eiszeit stehen.
Wenn Du erlaubst möchte ich auf den Vortrag von Prof. Bocker hinweisen, das ist keine versteckte Werbung für Gold, sondern eine hervorragende Ergänzung zu Deinem Artikel, hier der link: http://www.weltkrieg.cc/gold-im-weltkrieg-goldpreis-goldbarren-gramm/hans-j-bocker-video_fd6d57fe1.html
System des Falschgeldes
Der Preis des Goldes ist von den Zentralbanken, die mit solchen Gebilden wie BIZ-Basel, IWF und Weltbank de facto einen Netzwerk weltweit bilden, massiv manipuliert, aber in den Krisenzeiten wird er zum Indikator des Geldverfalls. Es klingt nach wie vor für manche exotisch, aber unser Geldsystem basiert auf der Emission des Falschgeldes. Die Staatsgewalt zwingt aber die Menschen/Bürger das Falschgeld zu akzeptieren. Die Aufgabe der Medien und s.g. Experten, die zu Komplizen in dieser Art der Kriminalität umfunktioniert wurden, ist das Publikum zu betrügen.
So ein System hat mehrere unangenehme Eigenschaften:
1. es ist im Grunde ein Fall der organisierten Kriminalität
2. der Staat spielt die Schlüsselrolle in diesem Verbrechen
3. das Ziel und die Wirkung des Systems ist immer Diebstahl des fremden Eigentums, des Eigentums der Bürger
4. die Inflation und die s.g. Finanzkrisen sind in diesem Diebstahl-System unvermeidlich
5. ebenso ist der Bankrott der Staaten unvermeidlich, mehrfach in einem Jahrhundert in der Regel
6. die Kriege (Raubkriege wie Irak, Libyen), bzw. die Weltkriege sind vom System nicht nur bedingt, aber auch das logische Resultat. Nur mit dem Mechanismus der Zentralbanken ist die Führung der Weltkriege überhaupt möglich.
7. das kriminelle System wird euphemisch als "Demokratie" bezeichnet.
Signed El.
Ich bevorzuge praktische und nützliche Werte. Also den materiellen Wohlstand. Wenn ich Geld habe kaufe ich Maschinen für meine Werkstatt. Ein Dienstleister könnte sich z.B. Besen kaufen. Denn neue Besen kehren gut.
Ich habe ein Haus mit grossem Garten jedoch kein Gold und kein überlüssiges Geld. Aber mich kann kein Crash umhauen. Und Gold? Na ja, mal sehen was es nach dem Chaos wert ist. Für mich auf jeden Fall wartet wieder viel Arbeit, denn das Chaos wird für Umstrukturierung sorgen. Für mich hätte es keine Sinn erst Gold zu kaufen und es nach einer kurzen Ausnahmesituation wieder vielleicht sehr sehr viel billiger verkaufen zu müssen um wieder anzufangen.Tja, die Handwerker und die Bauern sind schlaue Leutchen.
Ehrlich verdientes Geld und gut in Sachwerten angelegt ergibt ein beruhigendes Ruhekissen. Mit Gold würde ich mich nicht wohlfühlen. Vor allen Dingen wenn ich keinen Plan habe um es danach zu nützlicherem Umzuwandeln.
In der Zeit in der Gold von 1400 auf 1500 USD gestiegen ist, stieg Silber von 33 auf 44 USD. Das ist mehr als Faktor 4 Zuwachs gegenüber Gold.
Warum also immer nur auf Gold rumreiten???? Silber übertrifft Gold um ein Vielfaches!
@Blacky:
Bravo! Genau das ist die Einstellung, mit der Illuminaten ihre Handlungen rechtfertigen. Dass die restlichen Menschen Tiere sind, die es eh nicht besser verdient haben, denn als solche behandelt zu werden. Mit dem rücksichtslosen Verhalten, das du schilderst, stellst du das eindrücklich unter Beweis.
mit dem steigenden Goldpreis wächst auch die Zerstörung des
Regenwaldes;
im peruanischen Departement Madre de Dios hat sich die Zahl
der illegalen Goldsucher vervielfacht.
Allein in den zwei größeren
Schürfgebieten Guacamayo und Colorado-Puquiri,hätten die mit
primitiver Technik arbeitenden Goldgräber, 7000 Hektar
unberührten und extrem artenreichen Regenwald zerstört,
so die Professorin Jennifer Swenson von der
US-Universität Duke in Durham (North Carolina) im
Online-Wissenschaftsjournal „PLoSOne“.
Das hochgiftige Quecksilber, das von armen Goldschürfern
zum Auswaschen des Goldes aus Gestein und Sand eingesetzt
wird, zerstört deren Gesundheit und verseucht die Flüsse
und die Luft in der Region.
Wo Goldsucher ein Gebiet ausgebeutet haben, hinterlassen
sie eine quecksilberverseuchte, tote Landschaft.
Nach Angaben des peruanischen Umweltministers Antonio Brack
haben die Goldsucher in Madre de Dios schon 32.000 Hektar
Regenwald zerstört.
Im März gingen Polizei und Militär bei einem Großeinsatz gegen
zehntausende Goldsucher vor. 32 Schwimmbagger seien zerstört
worden, teilte Brack anschließend mit.Dabei seien zwei
Goldsucher getötet worden(bedauerlicherweise).
Die Polizei geht davon aus, dass in der Region mindestens 250
Schwimmbagger im Einsatz sind. Es werde noch mindestens fünf
Jahre dauern, bis die Goldsucher aus der Region
vertrieben worden sind, schätzt Brack.
Er vermutet beim Gold wohlhabende Hintermänner, die die
einfachen Arbeiter vor Ort als „Kanonenfutter“
missbrauchten.
Ich glaube, wir sind alle ein bisschen zu naiv. Wir glauben doch tatsächlich, den bevorstehenden Totalcrash materiell absichern zu können. Das wird eine neue Welt sein, und da wird es vermutlich egal sein, wer was besitzt.
Interessant sind jetzt die Leserbreiefe an Welt-online:"Nach der Währungsreform wird man für eine Unze Gold nur noch ein Pfund Butter bekommen, fragt die Alten..."
Einen solchen Alten möchte ich doch zugern kennerlernen.
Ich glaube, man sollte mehrgleisig fahren, das Wichtigste ist ein eigener Gemüsegarten, aber nicht in der Prärie. Eigene Strom-und Wasserversorgung, eine selbständige Tätigkeit, welche auch in Krisenzeiten den Lebensunterhalt einigermassen sichert, usw.
Es gibt immer Gewinner bei grossen Depressionen wie schon in der dreissigern. Die in den Rettungsbooten verfügen über viel Land und Goldreserven oder auch grosse Unternehmen. Beschissen dran sind wie immer die abhängig Beschäftigten, Kleingewerbetreibende sowie Arbeitslose und kleine Rentner.
Die haben eh den schwarzen Peter gezogen.
Dein Artikel trifft es auf den Punkt.
Es geht nur OHNE Staat
Zuerst eine allgemeine Bemerkung, zu dem Thema äussert sich kaum jemand (bis heute 13), obwohl ´´Es ist "alternativlos" sich mit den
Dingen auseinanderzusetzen`` (Kritiker). Das Geld will fast jeder haben, obwohl die meisten verstehen gar nicht, was das Geld eigentlich ist.
@Der 4. Weg: "Ich habe ein Haus mit grossem Garten jedoch kein Gold und kein überlüssiges Geld. Aber mich kann kein Crash umhauen"
Dass du dich nicht täuscht, wir sind EINE Gesellschaft, vor 10 Jahren konnte man in Kosovo sehr billig die Immobilien kriegen, unter der Bedingung, dass man sie selbst verteidigen kann, so einfach funktioniert das. Der Staat
hat ausserdem unzählige Möglichkeiten dich zu enteignen und hast du plötzlich
gar nichts ausser Zahlungsverpflichtungen in dem Chaos, was entstehen kann.
Die einzige Lösung ist das Chaos des Staates mit der Neuordnung der Gesellschaft zu begegnen, sprich das Geldsystem in die eigenen Hände nehmen, siehe z.B. Wörl.
"Und Gold? Na ja, mal sehen was es nach dem Chaos wert ist." das ist richtig, es gab schon Praktiken, dass der "Staat", egal wer sich dahinter verbirgt, das Gold beschlagnahmt hat. IN dieser Phase ist der Staat dein grösster Feind, weil er von deinen Feinden kontrolliert wird.
@terrek: erfahrungsgemäss ist Silber das Gold in den Krisenzeiten.
Signed El.
Wenn manche Leuten glauben, sie könnten sich mit Gold oder Vorräten aus einer Notlage retten, dann wissen sie nichts vom SEIN.
Was sollten denn die Mittellosen, die Kranken, die Bettlägrigen und die Alten tun? Die sich kein Gold und keine Vorräte anschaffen können. Um die sich nicht einmal ihre Kinder kümmern! Wären die etwa dann verloren und die Besitzenden gerettet?
Das wäre wohl keine Gerechtigkeit nach Gottes Sinn, denn Jesus sagte es bereits:
" Die Reichen haben ihren Teil bereits gehabt, sie werden am himmlischen Reich keinen Anteil haben."
"Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es erhalten."
"Wer diese Welt nicht hasst, der liebt sie und kann nicht zu mir kommen."
Ich sehe im Gold und in der Bevorratung keinen wirklichen Vorteil, da jeder stirbt. Die Frage ist jedoch entscheidend, "in wessen Geist er stirbt!"
El. hat gesagt...
System des Falschgeldes
Wenigstens einer, der wirklich durchsieht!
@El,
gut, das ist mir schon klar. Besonders wenn es zu einem Krieg kommt. Ich verbringe mein Leben als Aussenseiter, deshalb ist mir jeder materielle Verlust wurscht. Solange ich noch kann werde ich mich wieder auf einen vernünftigen Pegel hocharbeiten. Das heisst mich nicht zu Tode arbeiten, denn sonst könnte ich die Früchte meiner handwerklichen Arbeit nicht geniessen.
Und offen gesagt lebe ich schon 40 Jahre ohne eine Absicherung. Ich bin es gewöhnt mit dem Risiko zu leben und deshalb kann mich auch nichts mehr erschüttern.
Wenigstens brauche ich mit meiner Hände Arbeit keinen Schmarotzerrattenschwanz über den Steuerbetrug zu verhalten. Und deswegen bin ich immer wieder schnell oben. Bei mir bleibt alles brutto für netto in meiner Tasche.
Und wenn ich nicht mehr kann nützt mir ein Haufen Gold auch nichts mehr. Dann langt mir ein Glas Wasser das mir eines meiner Kinder reicht.
Schaut Euch an, die Bankenpleiten, die Abstürze im Finanzsektor wo Konstrukte geschaffen wurden, die so komplex, global und unverständlich waren, dass es keiner mehr blickte, der Betrug eingearbeitet, der Zusammenbruch unausweichlich. Aber DAMALS sagte man: Alles sicher, wir haben alles im Griff, alles perfekt, braucht Ihr keine Angst zu haben.
Wechseln wir nun von den Finanzen zum Energiesektor und den globalen Vertrauensverlust der sich rund um diesen "Crash" ergibt: Ihr braucht keine Angst haben, die Technik ist wunderbar, wir haben alles im Griff ... So, wirklich? Fukushima zeigt was wir kleine Menschen wirklich im Griff haben!
Schauen wir auf die IT-Technik, immer grösser immer weiter raus, immer komplexer, immer weniger blicken es. Die kleineren Firmen fühlen sich völlig überfordert, sehen sich schon bankrott wenn ihnen da was um die Ohren fliegt ... Kleine Serverchen von damals, jetzt monströse kaum mehr beherrschbare "Wolkenkratzer".
Der Trend ist deutlich sichtbar: Raus aus diesem Wahn, zurück zum Kleinen, regionalen, autarken. Es ist egal, ob es die Finanzen, die Energie oder die Technik betrifft. Dem Menschen wächst es langsam über den Kopf, er merkt es, er will es so nicht mehr. Ich erinnere mich noch damals: Globalisierung, Internet, Technik mit so viel neuen Möglichkeiten ... da war eine morz Begeisterung zu spüren, das war der Treibstoff dieser Entwicklung. Und was ist heute zu spüren? Das Gegenteil! Wir haben ganz klar eine Trendwende.
Was haben wir heute? Menschen die immer mehr verschüchtert sind, verunsichert sind, zurück zum regionale, zum kleinen, zum autarken, zum Peer wollen. Verwundert das?
Schauen wir die Sowjetunion oder die Europäische Union an. Immer mehr gigantomatisch, immer grösser, immer chaotischer, immer verheerender für den kleinen Mann. Will er das? Gorbatschow nannte es damals die "Zentrifugalkräfte", die alles auseinander riss. Und so wird es mit der EU auch kommen.
Seht es mal positiv, das Pendel hat seinen Zenit überschritten, die Begeisterung der Menschen für das Globale und die grosse Technik (think big and global) sinkt rapide, das Pendel schwingt zur Normalität zurück. Das könnt Ihr jetzt als dramatisch ansehen weil das nicht für alle spurlos vorübergehen wird oder einfach als Chance.
Ich sehe es als kleiner Mann als echte Chance, denkt doch mal rund um die neue Energieentwicklung was da jetzt alles an Veränderungen hin zum regionalen kommt.
Und Gold, das ist doch in diesem Sinne verstanden auch nur "regional gedacht", es wieder auf die Ursprünge zurück geführt. Das ganze aufgeblasene globales Etwas implodiert. Hoffen wir, dass diese Implosion nicht zu heftig wird sondern durch produktives Handeln zum Guten für uns alle.
Dieser unmenschliche Gigantomanismus und völlige Kontrollverlust für den kleinen Mann, aber auch die Natur muss wieder auf das normale zurückgefahren werden, wieder auf die Basis von der wir gekommen sind!
Der Ruf nach der Abschaffung des Staates ist eine Illusion, genauso wie die nach Abschaffung des Geldes. Solange es Klassen gibt, gibt es auch einen Staat, der immer die Geschäfte der herrschenden Klasse wahrnimmt und solange es Warenproduktion gibt, gibt es auch das Geld. Wollen wir denn zurück zur Tauschwirtschaft?
Wir müssen doch realistisch bleiben. Es kann doch kein Zurück zur Urgesellschaft geben.
Auch nach einer Revolution muss es einen Staat geben, denn die andere Seite wird nicht untätig bleiben und versuchen, die alten Verhältnisse gewaltsam wiederherzustellen. Das war bisher nach jeder erfolgreichen Revolution der Fall. Eine neue Gesellschaft braucht starke Institutionen, eine gut funktionierende Ordnung, kein anarchistisches Chaos, sondern einen starken fortschrittlichen, revolutionären Staat, der die Interessen der Mehrheit aktiv wahrnimmt - auch militärisch -um die Errungenschaft einer Umwälzung verteidigen zu können.
hallo freeman ,
wie immer sehr tolle beiträge ....
doch mal eine frage an dich ( @ all )
, was passiert wenn der crash kommt , morgen oder in 10 j , wenn alles zusammen bricht , wo bekäme ich jetzt mein gold oder silber her ???
ich halte bis dato auch nur ein stück papier in der hand wo drauf steht das mir xx gold gehören ....
( ich habe kein gold nur ein haus in der " prerie ", wie jemand schrieb )
kommt dann jemand von der bank oder staat und bringt den koffer ?? :-)) / :-((
ich habe mich wie schon jm schrieb auf handfeste sachen eingestellt , ja man kann dieses auch enteignen , doch wenn ich das auch noch mit einbeziehe , sollte ich in den wald gehen :-))
warum kein haus in der prerie ?? eigenes land , links bauern , rechts wald für kamin holz und in der mitte ich mit haus und land ,
natürlich sind ärzte erst in 10 km wieder an zu treffen , dafür kann ich einen groß teil zur selbstversorgung beitragen und eine sehr hohe unabhängigkeit erreichen .... vielleicht alles falsch , bin gern für anregungen offen :-))
lg maik
Auch ein Wort für den Schwarzmarkt
Ich weiss zwar nicht, welche Hoffnungen xabar auf den Staat bzw. FED-Geldsystem legt, aber ich habe auch nicht plädiert eine übergeordnete Struktur zu den Kommunen abzuschaffen. Ob das unser Staat sein soll, ich weiss nicht, aber dieser Staat ist so marod, dass man nichts gutes von ihm zu erwarten hat, deswegen scheint logisch die kommunalen/lokalen Strukturen zu festigen, um die lokalen Probleme besser zu lösen.
Die heutigen Staaten, Deutschland inklusive, reisst an sich die Entscheidungen, die er gar nicht in der Lage ist richtig zu lösen. Der von den Parteien dressierte Verwaltungspersonal in den Gemeinden schielt nur auf die Zentrale, um von ihr die Inspiration, besonders in der Geldform, zu bekommen. Der Staat beschlagnahmt die Steuergelder und verteilt an ihre Klientel, siehe "Rettungsschirme", das hat keinen Sinn.
Da wird "gebaut", was das Zeug hält, egal ob man das braucht oder nicht, siehe die Bauwut in der ehem. DDR, aber auch viele Unterhaltungszentren im Westteil wurden am Bedarf vorbei gebaut; da wird "investiert" bis zum Umfallen, eine Gemeinde wirbt von der anderen Gemeinde die Unternehmen ab, mit allen Annehmlichkeiten für den Unternehmer, ich habe in Erinnerung ein Fall der Molkerei (Müller ?), die von Niedersachsen nach Sachesen-Anhalt nur über die Grenze übergewechselt hat, das gilt natürlich nicht nur für die Ost/West Abwerben. In dem Fall wäre höhere Instanz gefordert so was zu unterbinden, über s.g. Soli-anreize stimuliert der Staat das Gegenteil.
Als die PPP-Betrug in der Staatszentrale angeläutet wurde, warfen sich die Aktiven in den Kommunen, ihr kommunales Eigentum an die privaten "Investoren" zu vergeben, mit bekannten dramatischen Folgen in Berlin, genauso wie in Dresden oder Braunschweig und Stuttgart, das sind nur Beispiele der Wasserversorgung.
Nein, dieser Staat ist marode, kaputt, er ist gar nicht in der Lage, schon wegen der allgemeiner Korruption der s.g. Politik, die Interessen des gesamten Staatsverbandes wahr zu nehmen, gerissen in den Strudel der s.g. "Globalisierung", eigentlich des Diktats des globalen Finanznetzwerks, hat er keine Chancen etwas für die Bürger tun. In der Situation hat die Bevölkerung nur eine Möglichkeit, ihre lokale Strukturen zu stärken, um sich dem Diktat des Staates, und seines internationalen Auftraggeber ("ausländische Investoren"), zu entziehen. Das gilt nicht nur für die Wirtschaft und die Versorgung der Bevölkerung, aber auch für den Tausch. Es gibt keinen Grund, warum wir, um die Waren zu tauschen, die ständig inflationierten Geldscheine des Staates verwenden müssen, es geht auch ohne. In den Krisenzeiten machen wir das immer. Der freie Markt (frei vom Druck der Obrigkeit), bedient sich der Währung, die tatsächlich den Tausch garantiert, der Staat mag das nicht, deswegen nennt den Markt "Schwarzmarkt". Der s.g. "Schwarzmarkt" ist immer das Ergebnis der Verfehlungen bzw. der Unfähigkeit des s.g. Staates.
Signed El.
@ImNaDeWa
es ist rücksichtslos wenn ich gold und silber horte?
interessant ;D
@ImNaDeWa
ich bin kein moslem - aber folgendes video hat einige wichtige kernaussagen über gottes plan - was davon stimmt muss jeder selbst entscheiden :
http://www.youtube.com/watch?v=WrmQ01ZKJjY
menschen sollten endlich mal begreifen dass sie ein völlig falsches bild von gut und böse haben.sie glauben die einen sind böse und die andern sind eben gut.gott ist gut und der teufel ist böse.das ist vollkommen falsch.
gott ist weder gut noch böse - er hat gut und böse definiert - er ist JENSEITS von gut und böse...
die menschen sollten endlich mal begreifen worum es im leben wirklich geht - nämlich nicht darum sich gemütlich zurückzulehnen und ein entspanntes dasein zu führen - zumindest nicht in dieser welt.
versucht euch einfach mal vorzustellen was auf der erde los wäre wenn es "das böse" nicht gäbe...
Familie,Freunde Nachbaren zu haben, aufdie man sich verlassen kann( sieht man ja jetzt wieder an der Evakuierung in Fukushima- da wurden alte Leute in Heimen in Stich gelassen,) sind das wichtigste.
Dann EM moeglichst als Muenzen und auch in kleinen Stueckelungen.
Weiterhin wenn moeglich Land, Garten, Samem keine GMO.
Als naechstes Barterutensilien, wie Zigaretten, Alkohol, Zucker, Kaffee, Tee, Toilettenpapier,Babywindeln, Medikamente, Gluehbirnen, Seife, Zahnpasta,Feuerzeuge, Munition, Motoroel,Generator, Wasserreiniger ec. sie alle werden so viel wie Gold wert sein
Ebenso warme gute Klamotten, Socken und Schuhe
WEr weisse vielleicht gibt es ja mal Leute die aufgrund von Bartern von alltaeglichen, jedohc dringend benoetigten Utensilien, nicht nur reich sondern auch wohlhabend wurden.
Wie Bernd richtig schreibt, global denken, lokal handeln.
Keine Angst oder Furcht sondern Gottvertrauen zu haben ist dass Wichtigste.
@EI
Ich habe nicht gesagt, dass ich Hoffnungen in diesen Staat und das FED-System habe!
Ich habe gesagt, dass wir heute in einer modernen Gesellschaft ohne Institutionen der Verwaltung und des Staates, auch ohne Banken und ohne die Geldwirtschaft nicht auskommen können und dass die Abschaffung des Staates und des Geldes eine Illusion ist. Bitte zitiere mich korrekt.
Das Entscheidende ist der Inhalt des Staates. Der Staat ist immer eine Agentur gewesen, um die Interessen der herrschenden Klasse gegen die unterdrückten Klassen zu vertreten und gegen diese abzusichern. Heute ist der Staat eine Agentur des Finanzkapitals und ihrer Medien. Das muss aber nicht zwangsläufig so bleiben. Gesetzt den Fall wir werden die kleine Minderheit des Finanzkapitals - noch nicht mal 1% der Bevölkerung - los, dann müsste ein vollkommen anderer Staat, eine vollkommen andere Verwaltung, vollkommen andere Banken geschaffen werden, die die Interessen der Bevölkerungsmehrheit vertreten und um die unterschiedlichen Interessen der neuen Gesellschaft, die natürlich auch eine Klassengesellschaft wäre, fair auszubalancieren.
Dass z. B. ein anderes Bankensystem real möglich ist, zeigt das Modell North Dakota/USA, wo man sich schon von dem maroden FED-System befreit hat und eine eigene Staatsbank mit den Einlagen der Bewohner dieses Staates geschaffen hat und es funtioniert anscheinend bestens. Es gibt dort z. B. keine Staatsverschuldung, keine Inflation und nur eine geringe Arbeitslosigkeit. In acht weiteren US-Bundesstaaten will man ein ähnliches Modell schaffen, in Hawaii, Maryland, Massachusetts, Oregon, Louisiana, Virginia und in noch zwei weiteren.
Man braucht also gar nicht so weit zu gehen, um Alternativen zu dem bestehenden, tätsächlich maroden System zu finden. Wir müssen auf dem Teppich bleiben und realistische Alternativen entwickeln, die gangbar sind, die erprobt sind und uns an heutigen und an guten historischen Beispielen orientieren, die gangbare Wege auch für uns aufzeigen.
Tut man dies nicht, wird man nie Massen hinter sich bekommen, denn die Menschen wollen wissen, wie es nach einem Umsturz weitergehen soll, wie ihre Zukunft konkret aussehen könnte.
Trotzdem finde ich es positiv, dass du dir konkrete Gedanken machst über diese Zukunft und erkenne deinen Gedankenreichtum durchaus an.
Wer weiss, Fachleute wissen, dass der Goldstandard immer zu noch größeren Problemen führte und wenn wir wissen, dass am 9.3.1933 in Amerika ein Gesetz erlassen wurde, dass den privaten Goldbesitz unter Strafe stellt, dann rechne ich mir aus, was ich davon habe, wenn ich heute mit Schulden Gold kaufe.