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Gehen die Atombomben aus der Türkei nach Rumänien?

Donnerstag, 18. August 2016 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Die 90 amerikanischen Atombomben sollen aus der Türkei entfernt werden, weil das Land sich destabilisiert und die Beziehungen zwischen Ankara und Washington sich verschlechtern. Laut einer anonymen Quelle sind die Atomwaffen besonders gefährdet, weil sie von Terroristen oder einer feindlichen Kraft entwendet werden können.


Washington vertraut Ankara nicht mehr, als Gastgeber der Atombomben zu fungieren. Speziell weil nach dem inszenierten Putschversuch der Strom zur Luftwaffenbasis der NATO in Incirlik gekappt wurde und es Bedenken gibt, die USA könnten die Kontrolle über die Atomwaffen dort verlieren.

Stattdessen, sagt die Quelle, wollen die Vereinigten Staaten die nuklearen Sprengköpfe zur Luftwaffenbasis Deveselu in Rumänien umsiedeln, was wegen der strengen Sicherheit nicht ohne grossem Aufwand stattfinden kann.

Die Luftwaffenbasis von Deveselu wurde bereits 2011 von den Amerikanern als Standort für das europäische Raketenabwehrsystem ausgewählt, welches vor wenigen Monaten in Betrieb ging.


Das Aegis-Abwehrsystem soll laut Obama-Regime die NATO-Staaten vor anfliegenden Raketen aus dem Iran und Nordkorea schützen.

Für Präsident Putin ist diese Begründung eine durchsichtige Lüge. Die NATO bekommt dadurch die Möglichkeit, einen atomaren Erstschlag gegen Russland durchzuführen, meint er.

Ein Sprecher der NATO weigerte sich die Fragen zum Umzug der Atomwaffen zu beantworten und sagte:

"NATOs nukleare Abwehrhaltung beruht, zum Teil, auf die Vorwärtsstationierung der Atomwaffen durch die Vereinigten Staaten in Europa und auf den Fähigkeiten und der Infrastruktur, welche die Alliierten liefern. Diese Alliierten stellen sicher, dass alle Komponenten der atomaren Abschreckung der NATO geschützt, sicher und effektiv bleiben."

Interessant ist, das rumänische Aussenministerium hat die Behauptungen über eine zukünftige Lagerung der Atomwaffen auf ihrem Territorium bestritten.

Aber die Türkei hat nicht nur mit den USA belastete Beziehungen, sondern mit allen westlichen Alliierten, wie auch mit Deutschland. Speziell nachdem ein vertraulicher Bericht für Aufruhr sorgt.

Die Bundesregierung sieht Verbindungen zwischen dem türkischen Präsidenten Erdogan und islamistischen und terroristischen Organisationen im Nahen und Mittleren Osten. Diese Politik des Regimes in Ankara und wird von Erdogan aktiv unterstützt.

Die Regierungspartei AKP und Staatspräsident Erdogan stehen ideologisch den Muslimbrüdern sehr nahe, heisst es.

Als Resultat der vor allem seit dem Jahr 2011 schrittweise islamisierten Innen- und Aussenpolitik Ankaras hat sich die Türkei zur zentralen Aktionsplattform für islamistische Gruppierungen der Region des Nahen und Mittleren Ostens entwickelt.

Deshalb wäre die Entfernung der Atomwaffen aus dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik wohl dringend geboten, denn dort sind bis zu 90 Atombomben vom Typ B61 mit einer Sprengkraft von 0,3 bis 170 kT gelagert.

insgesamt 3 Kommentare:

  1. Es ist egal wo sie hingehen das beste wäre sie zu verschrotten.
    Und was die Türkei angeht die ist mir egal.
    Seine Visafreiheit in Bezug auf uns wird dieser Islamist eh nicht bekommen.

  1. 90 (NEUNZIG!) Atomköppe?? Das ist Wahnsinn.
    Man stelle sich vor Dr. Strangelove alias Erdogan kommt auf die gloreiche idee sich auf eines dieser zu setzen.
    Wie oft kann man wohl mit 90x170kT die Welt in die Apokalypse schicken?

    Krank ist das!

  1. LpStk sagt:

    Ohne Sprengcodes sind die Bomben für Erdogan, egal für wen absolut nutzlos. Den USA nutzt das ganze jedoch herzlich wenig, wenn der ganze Bereich abgeschottet wird, oder der Strom abgestellt wird.