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SNB fährt Kursverlust von 41 Milliarden Franken ein

Donnerstag, 30. April 2015 , von Freeman-Fortsetzung um 16:34

So läuft das, wenn der Euro und der Dollar immer mehr an Wert verlieren und man auf einen gigantischen Berg dieser Währungen sitzt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) muss für das 1. Quartal einen hohen Verlust ausweisen. Der Wechselkursverlust auf Devisenbestände beläuft sich auf 41,1 Milliarden Franken, der durch Kursgewinne bei Wertschriften von 9,9 Milliarden Franken und Zins- und Dividendenerträge von 1,9 Milliarden Franken etwas gemildert wurde. So ergibt sich per Saldo insgesamt ein Verlust von 30 Milliarden Franken. Das Kapital der SNB reduzierte sich dadurch von 86,3 Milliarden auf 56,3 Milliarden. Noch so zwei Quartale dieses Jahr und die SNB ist pleite!


Der Devisenbestand hat sich im Vergleich zu 2014 von 516,7 Milliarden Franken auf 537,8 Milliarden Franken erhöht. Eine unfassbare Summe. Statt das Risiko des Kursverlustes zu minimieren und die Fremdwährungen abzubauen, wurde es erhöht! Ausserdem, statt Dollars und Euros zu kaufen, die ständig an Wert verlieren, wäre es sinnvoller mit diesem Geld etwas zu kaufen, was wertbeständiger ist. Wieso nicht einen Staatsfonds damit finanzieren, so wie die Norweger es schon lange machen? Der "Oljefondet" ist der grösste Staatsfonds der Welt mit einem Volumen von rund 783 Milliarden Euro Stand Ende 2014. Damit werden die Öleinnahmen investiert, um für die Zeit vorzusorgen, in der die Ölreserven der Nordsee zur Neige gehen.

Die Schweiz sollte auch so eine "Vorsorge" für die Zukunft einrichten, die dem Volk zugute kommt und auch noch Rendite bringt, statt auf einem Berg an Euros und Dollars zu sitzen, der ganz bestimmt vom Wert her dahinschmilzt, wie Schnee in der Frühlingssonne. Was sind das für inkompetente "Währungshüter" bei der SNB? Arbeiten offensichtlich nicht im Interesse der Schweiz, sondern fremden Mächten. Jetzt rächt sich die Kursstützung des Euros der letzten drei Jahre. Wieso muss die Schweiz den Euro retten, der nicht zu retten ist? EZB-Draghi druckt 60 Milliarden Euro pro Monat, um den Kollaps der Eurozone zu verhindern ... meint er. Ist doch klar, der Euro wird inflationiert und so wird der Verlust der SNB dieses Jahr weiter steigen.

Jetzt werden einige Egoisten obergescheid sagen, was kümmert mich ein Verlust der SNB, und, kann mir doch egal sein. Nein, eben nicht, denn die SNB schüttet ihren Gewinn an die Kantone aus und dieser "Zustupf" ist ein wichtiger Teil der staatlichen Einnahmen. Wenn es keinen Gewinn gibt, dann müssen die Kantone die Steuern erhöhen, also jeder mehr Steuern zahlen. Es trifft also jeden in der Schweiz, wenn die SNB Minus macht.

Aber die Macher bei der SNB sind nicht nur inkompetent und vertreten fremde Interessen, sie rauben auch den Schweizern die Rente, wegen dem Negativzins der eingeführt wurde. Die Pensionskassen im Land, in die jeder Arbeitnehmer der Schweiz einzahlen muss, sind in Schwierigkeiten. Das gesparte Rentengeld wird immer weniger, statt Zinsen abzuwerfen. Deshalb haben einige Pensionskassen überlegt, einen Teil ihres Rentengeldes anstatt auf dem Konto als Bargeld in einem Tresor zu lagern. Nur, die Banken weigern sich das Guthaben in Noten auszuzahlen, auf Weisung der SNB. Die Schweizerische Nationalbank will nicht, dass Bargeldhortung zur Umgehung von Negativzinsen benutzt wird. Dadurch könnten die währungspolitischen Massnahmen wirkungslos werden, heisst es.

Mit Bargeld entgleitet den Machthabern und den Bankstern die Kontrolle über uns und deshalb hassen sie es, wollen sie es abschaffen. In einer bargeldlosen Gesellschaft können sie jeden der ihnen "unliebsam" ist abschalten wie sie wollen.

Damit ist wieder bewiesen was ich schon lange sage, wer Geld einer Bank gibt und dort ein Guthaben hat, dem gehört es nicht mehr, denn man kann nicht mehr frei darüber verfügen. Sogar den Pensionskassen wird die Barauszahlung des Guthabens verweigert. Wieso soll man bei Negativzinsen überhaupt Geld der Bank geben, wenn es dadurch weniger wird? Der ganze Zweck einer Bank erübrigt sich damit. Ist doch besser es in Bar zu Hause zu haben. Denkste, die kriminellen Zentralbanker und ihre Helfershelfer bestimmen selbstherrlich: "Dein Guthaben gehört nicht Dir und wir sagen ob, wann und wie viel wir Dir auszahlen". Man wird gezwungen, statt echte Noten als Zahlungsmittel zu halten, unsichtbares elektronisches Geld zu benutzen. Dadurch wird mit dem Minuszins sogar ungestraft Diebstahl begangen. Das Geld- und Bankensystem ist staatlich sanktionierter Betrug, das wissen wir schon lange ... nur niemand unternimmt was dagegen.

insgesamt 6 Kommentare:

  1. humanity sagt:

    egal wie sich der schweizer franken entwickelt...

    das problem ist und bleibt, ob das geld von den jeweiligen staaten/ländern ausgegeben wird oder weiterhin in privater obhut bleibt...nur mmn ;-)

  1. Unknown sagt:

    Das Schlimme an der Sache ist, daß auch der Bargeldbestand, laufend an Wert verliert. Somit ist die einzige Option in Rohstoffe und Immobilien zu investieren und hoffen, daß sie an Wert mehr zulegen, als auf der anderen Seite das Fiat Geld verliert.

  1. Anonym sagt:

    Naja. Da viele Volksverräter ihre Seele und Ehrlichkeit an den Nagel gehängt haben und lieber den Moloch-anbetenden Freimaurern die Ärsche küsst, in der Hoffnung ein Stück vom Kuchen zu ergaunern, die System-Bürger lieber auf Feindbildern rumhacken statt mal ihren Arsch zu bewegen, stehen wir doch manchmal perplex da und denken: Träum ich oder ist die Hirnwasch_Propaganda so wirksam?
    Solange die Herde ihren Schlächtern... ich meine Hirten hinterher rennt und nie Fragen stellt, keine Initiative ergriffen wird und Alle und Jeden der gegen die MainShitPropaganda ist als Spinner hingestellt wird, ja da kann man leider nurnoch ohnmächtig zusehen wie Alles den Bach runter geht!
    Echt! Da hilt nur noch Beten! Den bei Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens!
    Nur zu hoffen das sie Alle endlich erwachen! Aber leider zeigt die Geschichte doch, dass das Erwachen erst dann kommt, wenn Alles in Trümmern liegt! Der Gandhi sagte mal: Der Mensch hat aus der Geschichte gelernt, das er nichts aus der Geschichte lernt!
    Aber ich lass den Pesimismus mal weg und beende meine Klageschrift mit etwas Hoffnungsvollen, das auch Gandhi sagte: Sei DU die Veränderung die DU dir wünschst für diese UNSERE WELT

  1. Thommy38 sagt:

    Auch ein Plus Zins würde doch das Geld in der Bank nicht vor einem Wertverlust schützen. Weil die Inflation zu hoch ist.

  1. Anti-Slave sagt:

    Es war ein schwerer Fehler der SNB, den Euro stützen zu wollen......

    NEVER CATCH A FALLING KNIFE!! (alte Börsenweisheit)

    Und dass die USA pleite sind, das ist ja schon seit langer Zeit kein Geheimnis mehr!

  1. geni00 sagt:

    soweit so gut oder schlecht. Die SNB hat jedenfalls das sinkende Schiff des Euro verlassen. Aber schauen wir vorwärts; Wie denkt DU über die laufende Vollgeldinitiative, und was würde deren Annahme, an der Politk der SNB und der Schweiz für Auswirkungen haben?