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WM-Eröffnungsfeier in Katar - ein Vorblick

Montag, 18. November 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 19:00

Wir schreiben das Jahr 2022 im Sklavenstaat Katar. Es ist der Monat Juni mit 50 Grad ausserhalb des Khalifa International Stadium, wo die Eröffnungsfeier der Fussball-WM stattfindet. Der FIFA-Präsident Franz Beckenbauer hält eine Ansprache zum Gedenken an die 4'000 toten Bauarbeiter, die während der Errichtung der Sportstadien starben.

Damals 2010, Josef Blatter mit Scheich Mohammed bin Hamad Al-Thani bei der Verkündung, die Fussball-WM würde in Katar stattfinden.

Heute bestätigt sich leider die Vorhersage des Schweizer Tagesanzeigers, der bereits während der Bauphase auf die zu erwartenden Opfer hinwies. Franz Beckenbauer hatte 2013 bei einem Besuch in Katar keine Sklavenarbeiter, geschweige denn, Tote angetroffen. Er bestätigte damals, die Bauarbeiter wären nicht an den Gerüsten angekettet. Ob man das aus einer klimatisierten, abgedunkelten Limousine sehen konnte, bleibt fraglich. Aber der Kaiser wusste natürlich auch nichts von Folter, Todesstrafe, Verbot der Homosexualität (bis zu 15 Jahre Knast), Rechte von Arbeitsmigranten, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, usw.

Solche unschönen Tatsachen standen ja auch bei amnesty.de und nicht im Kicker.



Umso überraschter gab er sich, als man heute zur Eröffnungsfeier, auf dem Rasen die 4'000 Opfer aufbahrte. Aus Platzgründen mussten die Särge gestapelt werden. Sichtlich betroffen gab er bekannt, dass die FIFA nun ein Prozent aus dem Verkaufserlös von Stadiontickets an die Hinterbliebenen weiterleitet.

Wegen des Boykotts der Spieler und Zuschauer, bat er inständig die öffentlich rechtlichen Sender den noch ausstehenden Milliardenbetrag zu überweisen. Ob auch diese Gelder den Opfern zu Gute kommen liess er offen. Ein Sprecher von ARD/ZDF teilte mit, man könne die Zwangsgebührengelder nur freigeben, wenn der deutsche Zuschauer auf keinen Fall registriert, dass Deutschland gar nicht teilnimmt. Das dürfte in diesem Fall schwieriger sein als gewöhnt.

Unter den Trauergästen befanden sich u. a. der vorbestrafte Karl Heinz Rummenigge, der spontan seine zwei Rolex Uhren dem roten Halbmond übergab, die er von den Scheichs damals 2013 geschenkt bekommen hatte, sowie der Ex Oberbürgermeister Ude. Ausser den noch anwesenden FIFA-Funktionären und einigen bezahlten Claqueuren, blieb das Stadion leer, das so viele mit dem Tode bezahlt hatten.

Eine WM der Schande, so nannte Amnesty die Spiele und unterrichtet jetzt via Einschreiben mit Rückschein deutsche Politiker, Funktionäre und andere Geschäftemacher über die Gesetze der despotischen Erbmonarchie, Katar.

Ja die Scheichs liessen sich es einiges kosten, um die vielen Sportveranstaltungen und Sportler ins Sklavenland zu holen. Gingen sogar über Leichen. Sie "kauften" den FC Barcelona, die Formel 1, Tennis ATP Tour und die Fussball-WM. Die vielen Petrodollars der Scheichs machen halt blind, gell Sepp und Franz.

Protest vor der FIFA-Zentrale in Zürich

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Nochmals zur Erinnerung, bin ich jeden Werktag ab 19:00 Uhr auf unserem ASR-Fantalk und diskutieren gerne mit Euch das Tagesgeschehen und meine aktuellen Artikel.

insgesamt 5 Kommentare:

  1. reubenprowse sagt:

    Ich frag mich wann die eitlen Bayern-Fans aufwachen und zugeben dass diese Luftnummer tot ist, so wie der Rest von ihren Idolen.
    Hat eigentlich irgendjemand diesen peinlichen Rotz mit #Galaxy11 mitbekommen? Wo so ein paar "Aliens" verkleidet in schwarzen Synthetikkutten mit ein bißchen Make-Up an der Stirn "die Stadien erobern" und jetzt der BeckenBauer eine tolle Equipe trainieren will die den Planeten Erde für uns sichert? Nicht mitbekommen? Könnte daran liegen dass ihn eigentlich keiner Ernst nimmt. Jedenfalls für mich der finale Beweis dass "der Kaiser keine Kleider trägt".
    Ich boykottiere bereits die WM2014 schon allein weil mir die Mafifa spätestens seit amerikanischem Biermonopol bei einer deutschen WM 2006 und dem Schwuluzela-Skandal 2010, bei dem tonnenweise Plastikmüll als "kulturelles afrikanisches Gut" vermarktet wurde (und genervte Fans als Rassisten abgestempelt wurden), endgültig gegen den Strich geht weil sie diesen eitlen Möchtegern-Adligen die WM verkauft haben.

  1. Lockez sagt:

    Ich werde diese elendige WM in Katar boykotieren und kein einziges Spiel anschauen !
    Das Beckenbauer zur menschenverachtende Elite gehört erkennt man ja an seine Aussage.
    Solche Leute sind dermaßen Weltfremd und Arrogant, daß sie die Realität nicht mehr sehen oder sehen wollen !!!

  1. Unknown sagt:

    Katar ist gemäss Bericht des TA Anzeigers eines der reichsten Länder der Welt. Die FIFA mit Hauptsitz am Züriberg liegt wohl am bevorzugtesten Berg in der ganzen Schweiz. Das mag soweit in Ordnung sein. Aber dass die ganze Sklavengeschichte wie sie eben im besagten Amnasty International Report dargestellt wurde, unseren Seppi und die FIFA kalt lässt, zeigt, dass in diesem Fussballgeschäft wortwörtlich über LEICHEN gegangen wird. Pfui Seppi, pfui FIFA. Die Stadt Zürich sollte sofort die FIFA anweisen ihr Logo vom Hauptstz abzuräumen.

  1. Jaja die Bauern (Bayern), schon der Steuerskandal von Höness war zuviel, aber das Beckenbauer so eine Sklaven WM unterstützt hat mich geschokt, ich hoffe die Weltbesten Fussballer werden die WM 2022 wie Cruyff 1978 die WM in Argentinien boykotieren. Der Blatter fälscht sogar WM und EM ergebnisse, Weltfussballer Wahlen, Champions League Ergebnisse (2009 Barca-Chelsea, 3 11Meter für Chelsea unterschlagen, EM Gruppenspiele England-Ukraine, der Ukraine Reguläres Tor aberkannt, Spanien-Kroatien, 2 Elfer für CRO Verwehrt), Warum soll eine WM in Katar Stattfinden wenn die Ligaspiele dort nicht besucht werden. Die Arbeiter die die Stadien bauen werden nie von diesem Vielen Geld etwas sehen, das ist doch nur Kommerz, nur die FIFA sieht was von diesem Geld. Die einfachen Menschen sind immer die Verlierer bei einer WM Austragung, die Reichen immer die Gewinner. Ich glaube FIFA IST die Grösste Wettmafia überhaupt.

  1. Anonym sagt:

    in diesen arabischen ländern waren ja auch früher schon sklaven am arbeiten/sterben. die arabs haben also gute erfahrung im sklavenhandel/ausbeuten. schande ...und das alles für prestige und brot und spiele. schande