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Der Weg die Freiheit zu erlangen

Samstag, 2. November 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 10:00

Mit diesem Artikel will ich so einfach wie möglich erklären, was virtuelles Geld oder kryptografisches Geld wie Bitcoin eigentlich ist und damit einige Missverständnisse und falsche Annahmen ausräumen. Zuerst will ich aufzeigen, für was das „normale“ Geld wirklich dient. Es ist ein Machtinstrument der Elite, um uns zu kontrollieren und zu versklaven. Früher wurden Menschen direkt als Sklaven mit Gewalt und Gefangenschaft ausgebeutet und man hat sie für sich arbeiten lassen. Seit der Einführung des Fiatgeldes machen sie es subtiler und verdeckt, aber es kommt aufs gleiche raus. Da sie das Geld kontrollieren, kontrollieren sie Menschen und unsere ganze Gesellschaft.


"Wer die Geldmenge in unserem Land kontrolliert, ist der absolute Herrscher über die gesamte Industrie und Wirtschaft ... wenn man realisiert, dass gesamte System wird auf die eine oder andere Weise sehr leicht von wenigen mächtigen Leuten kontrolliert, muss man nicht lange überlegen, warum es Depression und Inflation regelmässig gibt." James A. Garfield, 20. Präsident der Vereinigten Staaten, 200 Tage bevor er von den Bankstern ermordet wurde.

Es gibt die offensichtliche und brutale Methode Menschen auszurauben, wie Kleinkriminelle es mit einem Einbruch oder Überfall machen, aber die Elite benutzt raffiniertere Methoden die seriös, legal und anständig aussehen, indem sie Zentralbanken dazu verwenden. Mit dem Geldschöpfungsmonopol, dem Zinssystem und der Inflation rauben sie die Menschheit in einem gigantischen Massstab aus. Leider versteht die gutgläubige Bevölkerung nicht, was mit ihnen tagtäglich passiert. Ihr hart erarbeitetes Geld wird ihnen ständig gestohlen, durch Steuern und Abgaben, aber am meisten in dem die Kaufkraft laufend sinkt.

Egal welche Währung, über ihre beschränkte Lebenszeit verliert sie 100 Prozent an Wert. So wie der Dollar, der seit der Gründung der amerikanischen Zentralbank Fed vor 100 Jahren über 95 Prozent an Kaufkraft verloren hat. Oder der Euro, der in den etwas mehr als 10 Jahren seit seiner Einführung die Hälfte an Wert eingebüsste. Dazu kommt noch, dass die Elite über jede Geldbewegung die wir machen genau Bescheid weiss, da sie uns zwingt das Bankensystem für Zahlungen zu benutzen und uns mit Bank- und Kreditkarten geködert hat bargeldlos zu zahlen.

Im Endeffekt wollen sie das Bargeld abschaffen und sie sind auf den besten Weg das zu erreichen, weil wir so dumm sind an den „Komfort“ des elektronischen Zahlungsverkehrs zu glauben. Ziel ist der gläserne Bürger. Dabei werden wir wieder bestohlen, denn jede Transaktion kostet Gebühren und ein Bankkonto wird auch nicht gratis geführt. Dazu kommt noch die Lüge, es gehe um die Bekämpfung des Schwarzgeld und der Geldwäsche, deswegen muss jede Bewegung registriert und identifiziert werden. Es wurde mit Propaganda in die Köpfe der Menschen eingetrichtert, nur Kriminelle benutzen Bargeld und wollen der Überwachung entgehen.

Auf das ausbeuterische Zins- und Zinseszinssystem will ich jetzt gar nicht eingehen, denn das ist alleine schon ein grosses Thema für sich. Kurz gesagt, Schulden und Zinsen sind die raffinierte Methode der Elite die Menschen als ewige Sklaven zu halten, eine Versklavung aus der die wenigstens rauskommen. Es führt zu der Umverteilung des Volksvermögens von unten nach oben und zur totalen Verarmung der Massen. Das erleben wir jetzt drastisch jeden Tag vor Augen mit der Schulden- und Finanzkrise der Staaten, der Bankenrettung, Enteignung der Guthaben, Austeritätsmassnahmen, Steuererhöhungen und Massenarbeitslosigkeit in der EU.

Es sieht so aus wie wenn es überhaupt keine Ende zu dieser Krise gibt. Die Probleme werden nicht gelöst, sondern nur mit gigantischen Gelddrucken in die Zukunft verschoben. Sie meinen, mit noch mehr Schulden die Schuldenkrise lösen zu können. Aber je länger sie das machen, je grösser wird der Knall am Ende sein. Damit auch das Leid und die Not der Bevölkerung. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, wie digitales Geld funktioniert, ob es eine gute Alternative bietet und wir dadurch befreit werden. Leider kursiert einiges an Desinformation darüber herum, die wahrscheinlich bewusst gestreut wird, denn die Elite will selbstverständlich das Monopol über das Geld und damit die Kontrolle über uns behalten.


Was ist Bitcoin? Es ist eine durch das Internet vernetzte kryptografische Währung, die jeder Mensch auf der Welt für Zahlungen benutzen kann. Kryptografisch deshalb, weil sie auf Mathematik und Computerrechenleistung basiert und dadurch „geschöpft“ wird. Der Zahlungsvorgang erfolgt von einer Bitcoin-Adresse (Wallet oder Geldbörse) zu anderen ohne Kosten und sehr schnell. Eine Bitcoin-Adresse besteht aus 32 Buchstaben und Zahlen ähnlich einer Kontonummer. Jeder Benutzer kann viele Geldbörsen haben, sogar eine pro Transaktion. Um Bitcoins nutzen zu können ladet man eine Software auf seinen PC, Tablet oder Handy herunter die einfach zu bedienen ist und so ähnlich wie Online-Banking funktioniert. Damit kann man Bitcoins empfangen oder senden.

Die Software ist open-source und wurde von Personen weltweit entwickelt die bekannt sind und Verbesserungen und Änderungen erfolgen im Konsens mit den Anwendern. Keine einzelne Person oder zentrale Autorität kann etwas durchsetzen. Durch den Konsense der Allgemeinheit beinhaltet Bitcoin alle Eigenschaften die man von einer freien Währung wünscht und keine die eine private oder staatliche Kontrollinstanz will. Es ist das Resultat einer Kooperation von gleichdenkenden Menschen auf der ganzen Welt auf freiwilliger Basis, das allen dienen soll und nicht ein aufgedrücktes und erzwungenes System das nur der Elite dient.

Wie entstehen Bitcoins? Sie werden durch die Teilnehmer „abgebaut“, in Englisch „mining“ genannt, so ähnlich wie man Gold oder Silber aus einem Bergwerk abbaut. Nur das Bitcoins durch eine Rechenleistung entstehen, also durch Lösung einer mathematischen Aufgabe. Bitcoins werden erarbeitet, es steckt Arbeitsleistung dahinter und damit auch Kosten. Keine menschliche Arbeit, sondern Arbeit von Computern. Man muss einen entsprechenden leistungsfähigen Rechner haben der einiges an Strom verbraucht. Statt Energie für den Erzabbau zu verwenden, um Gold und Silber aus der Erde zu holen, wird Energie in die Rechenleistung gesteckt.

Die Rechenleistung die aktuell dazu verwendet wird um Bitcoins zu erschaffen wird auf 6 bis 8 Mal höher geschätzt als die der 500 schnellsten Supercomputer zusammen. Die Arbeit wird über das ganze Netzwerk der Bitcoin-Teilnehmer verteilt und jeder kann entweder einzelne Bitcoins erschaffen oder zu einer Teillösung in einer Gruppe beitrage und die Gruppe erschafft dann Bitcoins. Mit einem normalen PC benötigt man aktuell vielleicht ein Jahr um ein Bitcoin zu generieren, denn die zu lösenden Aufgaben werden immer schwieriger mit der Zeit. Das ist so vom Design her gewollt. Man muss also eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen, wie hoch ist der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag.

In Prinzip sind alle Zahlungen mit Bitcoins gratis und werden innerhalb von 10 Minuten bestätigt. Wenn man eine Beschleunigung will dann fällt eine minimale Gebühr an, umgerechnet vielleicht 6 Cents. Im Vergleich, PayPal verlangt 2,9 % des Betrages plus 30 Cent pro Transaktion. Banküberweisungen ins Ausland kosten bis zu 3 % des Betrages und dauern 3 bis 5 Tage bis sie ankommen. Bei Kreditkarten wird dem Empfänger des Geldes bis zu 3% an Gebühren abgezockt und bekommt das Geld erst nach einigen Tagen. Ausserdem fällt eine Jahresgebühr an. Bei allen internationalen Zahlungen über verschiedene Währungen hinweg hat man auch noch einen Kursverlust, denn die Banken geben einen den schlechtesten Kurs.

Alle diese Kosten und Verluste hat man bei Bitcoin nicht, da niemand zwischen dem Sender und Empfänger steht und abkassiert. Ausserdem kann man überall auf der Welt sein, egal wo, solange man einen Internet-Anschluss hat ist man in der Lage Zahlungen zu senden oder zu empfangen. Speziell für Länder die vom üblichen Zahlungssystem via Swift ausgeschlossen sind, ist Bitcoin eine praktische Alternative. Man könnte es auch als regionale oder sogar Landeswährung nehmen. Da es auf Smartphones funktioniert, ist es ein tragbares Zahlungssystem und man könnte auf einem Markt einkaufen oder in einem Geschäft und der Verkäufer sieht nach kurzer Zeit den Zahlungseingang. Privat untereinander genau so. Man sitzt einer Person gegenüber und macht eine Überweisung von Handy zu Handy. Der grosse Vorteil bei all dem, kein Kontrollorgan sieht was man macht.

Bitcoin ist aber nicht die einzige Krypto-Währung, es gibt einige andere alternative „Coins“ die ähnlich funktionieren. Das heisst, es gibt Konkurrenz und dadurch der Zwang immer benutzerfreundlicher zu werden. Eine Steigerung der Nutzung häng davon ab, wie viele Anbieter von Waren und Dienstleistungen akzeptieren die neuen Währungen und wie schnell, sicher und stabil läuft der Zahlungsverkehr ab. Für Bitcoin wird sehr viel in diese Richtung gemacht, es wird mittlerweile gross in die Anwendungsmöglichkeiten investiert und eine kritische Masse an Personen die diese Alternative nutzen ist bereits erreicht.

Ist Bitcoin eine echte Währung? Im Vergleich, das Wort „echt“ ist natürlich ein Witz, denn die Fiatwährungen sind durch nichts gedeckt, werden in beliebiger Menge durch eintippen von Zahlen in den Computern der Zentralbanken und Geschäftsbanken produziert, basieren auf Schulden, sind mit Zinsen behaftet usw. Deshalb sind Bitcoins echter und realer als die gängigen Währungen, die mittlerweile nur noch aus grenzenloser Gelddruckerei bestehen und an Wert verlieren. Es hat alle Eigenschaften die eine Währung haben muss, wie Langlebigkeit, Portierbarkeit, Teilbarkeit, Eigenwert, Übertragbarkeit und Spärlichkeit.

Einen Eigenwert werden manche anzweifeln, im Vergleich zu Gold zum Beispiel in der Anwendung als Schmuck. Sicher kann man Bitcoins im einzelnen nicht für etwas anderes verwenden, aber in ihrer Gesamtheit in der Verwendung im Netzwerk haben sie einen grossen Nutzwert, man kann auf der ganzen Welt damit einkaufen. Mit Gold kann man das online am PC nicht machen. Mit Diamanten auch nicht. Ausserdem kann man die Edelsteine nicht teilen, denn sonst verlieren sie an Wert. Bitcoins können mit bis zu 8 Stellen hinter dem Komma geteilt werden und man kann kleinste Zahlungen damit machen, ohne Wertverlust und ohne Kosten.

Die maximale Zahl an Bitcoins die es je geben wird ist auf 21 Millionen beschränkt, im Gegensatz zu den Fiatwährungen, wo es nach oben kein Limit gibt wie viel sie im Umlauf bringen. Durch die Teilbarkeit wird es 2,1 Billiarden verwendbare Währungseinheiten geben. Die kleinste ist demnach 0,00000001 Bitcoin. Die Schwierigkeit Bitcoins zu „minen“ steigt mit der Zeit und es wird geschätzt bis 2040 werden 99,8 % aller Bitcoins existieren. Aktuell sind 56 % der maximalen Zahl an Bitcoins im Umlauf. Diese Beschränkung der Geldmenge wirkt im Endeffekt deflationär, genau das Gegenteil von dem was Fiatwährungen mit einer steigenden Inflation und stetigen Entwertung uns bringen.

Sind Bitcoins real? Klar exstieren Bitcoins nur als Bits und Bytes in elektronischer Form, aber sie sind real. Genau so real wie Musik, Filme, Fotos, Nachrichten, Dokumente, Bücher und so weiter, die nur noch als digitale Information existieren. Wenn wir alle es mittlerweile als selbstverständlich ansehen, keine Zeitung aus Papier zu lesen, sondern die Artikel wie diesen auf dem Bildschirm, und alles andere auch digital akzeptieren, dann dürfte uns ein neues Geld in dieser Form nicht stören. Ausserdem existiert das Fiatgeld ebenso nur noch als Zahlen in einem Computer und nur ein kleiner Prozentsatz besteht aus Münzen und Noten.

Für was werden Bitcoins am meisten verwendet? Laut einer Untersuchung von Bitcoin-Nutzern wurde das Geld zu 55 Prozent für Geschenke und für Spenden verwendet. Bis September 2013 wurde der „offizielle“ Bitcoin-Client von Internet-Verbindungen aus den USA (29%), China (10%) und Deutschland (7%) heruntergeladen. In den USA wurden 3'455 Downloads pro Million der Bevölkerung durchgeführt, Zypern nach dem Kontenraub 1'751 und Argentinien wegen der Krise 679. In Island haben am meisten Leute pro Kopf sich die Software heruntergeladen, gefolgt von Finnland, Schweden und den Niederlanden. Die grösste Anzahl an Bitcoin-Nutzern gibt es in den USA gefolgt von China. Dort findet ein rasanter Anstieg an Umsatz und an Nutzern statt.

Gerade Organisationen die vom etablierten Finanzsystem gesperrt werden, haben auf Bitcoin für ihre Spendensammlung umgestellt oder umstellen müssen. Bekannt ist der Fall von Wikileaks, dessen Konten durch PayPal, Visa, MasterCard und auch von Banken gesperrt wurde, um die Whistleblower-Seite mundtot zu machen. Der neue Chef bei MasterCard, zuständig für Lizenzvergabe, Stephen Ruch, hasst Bitcoin und sagte, die Kreditkartenfirma hat keine Absicht Lizenzen an Lizenznehmer zu vergeben, welche die Absicht haben eine Bitcoin-Karte anzubieten. So hat er darüber geprahlt, die Vereinbarung zwischen BitInstant und einer amerikanischen Bank für eine $BTC-Karte verhindert zu haben. MasterCard und Visa und Banken wie JP Morgan und Goldman Sachs, tun alles um ihr Monopol zu sichern und Bitcoin zu sabotieren.

Bitcoin ist mittlerweile in verschiedenen Staaten als Geld anerkannt worden und wird als „Finanzdienst“ eingestuft, wie in den USA. In Deutschland gilt es als „Privatgeld“ oder „Rechnungseinheit“ und unterliegt den Steuergesetzen. Kanada hat bis jetzt den Handel mit Bitcoins noch nicht den Finanzregeln unterworfen. Können Regierungen die Nutzung von Bitcoin als Währung beenden? Ja und Nein. Da Bitcoin völlig dezentralisiert ist und peer-to-peer verwendet wird ist es nicht möglich. Was sie tun können ist Firmen die Bitcoin akzeptieren oder in Fiatgeld umtauschen das Leben schwer machen oder ganz schliessen. Deswegen kann man trotzdem Bitcoin untereinander weiter verwenden. Die Internet-Gemeinschaft wird immer einen Weg finden staatliche Einschränkungen zu umgehen.

Da die Fiatwährungen immer mehr inflationieren, wertloser und unsicherer werden, wird das Interesse in der Bevölkerung für eine Alternative wie Bitcoin steigen. Speziell in den Krisenländern der Euro-Zone aber auch in den Ländern der III. Welt hat jetzt schon die Nutzung stark zugenommen. Speziell wenn der US-Dollar seine Stellung als Weltwährung verliert, was unvermeidbar ist, wird ein Ersatz für die weltweite Zahlungsmöglichkeit notwendig sein. Auch wenn Bitcoin nur einen kleinen Teil davon übernimmt wäre das schon ein riesen Erfolg. Mit einer Ausweitung der Nutzung und Popularität von Bitcoin müssen wir mit einer Propaganda-Kampagne der Politik und Medien rechnen, um es schlecht zu machen. Dies darf uns aber nicht abschrecken und einschüchtern. Die kriminelle Elite und die Geldmafia werden nicht kampflos das Feld räumen.

Wie ich am Anfang gesagt habe, die Elite übt ihr Macht über uns mit ihrem Geldmonopol aus. Es ist die Macht Geld aus Luft zu erschaffen, grenzenlos Schulden anzuhäufen und jede unserer Finanzaktivitäten zu überwachen, zu regulieren und zu besteuern. Wir sind dadurch ihre Sklaven. Um frei zu sein müssen wir dieses Monopol über das Geld umgehen, müssen wir es komplett boykottieren und Alternativen nutzen. Jeder der sich von dem pervertierten Fiatwährungen und dem Wirtschaftssystem abwendet, sich ihren ausbeuterischen Spielregeln nicht mehr unterwirft, hilft sich selber und seinen Mitmenschen zur Freiheit. Das passiert nicht über Nacht, sondern wird ein schrittweiser Prozess sein.

Da politische Macht auf der Kontrolle über das Geld beruht, erreichen wir politische Freiheit nur über ein freies Geld. In dem wir der regierenden Elite die Kontrolle über das Geld wegnehmen, nehmen wir ihnen die Macht über uns weg. Neben dem Internet und dem freien Austausch von Informationen und Ideen, gibt es nichts was die Freiheit mehr ermöglichen wird, als sich aus den Fängen des Finanzsystems und des Staates sich zu entziehen. Wenn wir direkt 1 zu 1 kommunizieren, Waren und Dienste austauschen und ein freies Geld als Zahlungsmittel verwenden, dann ist das der Weg die Freiheit zu erlangen.

Diese Möglichkeit vor der wir stehen, hat es in der Menschheitsgeschichte noch nie gegeben. Noch nie gab es ein Geld, dass nicht von einer zentralen Macht beherrscht wurde. Jetzt schon. Deshalb, schaut euch Bitcoin an, beschäftigt euch damit, lernt so viel wie möglich darüber, erkennt was für unglaubliche Möglichkeiten es bietet und fangt es an zu nutzen.

Heute am 2. November 2013 wird das Bitcoin für 198,93 Dollar gehandelt. Erstaunliche Preissteigerung, denn im Juli 2010 konnte man das Bitcoi für 0,08 Dollar kaufen. Mal schauen wie weit nach oben der Preis steigen wird. 1'000 Dollar liegt bald mindestens drin.

insgesamt 25 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Sehr guter Artikel, womit auch der bisher Nichtwissende in die richtige Richtung gestoßen wird!

    Eine Ergänzung vielleicht noch: Durch seine kryptographische Architektur ist der Bitcoin zu hundert Prozent fälschungssicher! Da der Markt noch recht klein ist, ist der Dollar-Gegenwert im Moment noch sehr volatil. Davon sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Je breiter die Nutzung und Verbreitung, desto schwieriger werden auch gezielte Manipulationen.

    Am besten finde ich den Abschluss des Artikels: Wirkliche Freiheit vom Joch der autoritären Staaten (Reglementierung, Diebstahl) und des zentralen Geldwesens (Diebstahl durch Kaufkraftverringerung, Schuldgeld und Zinseszins auf "geschöpftes" Schuldgeld) kann man nur durch eine verteilte, freie Infrastruktur wie das Internet erlangen, wo jeder mit jedem direkt kommunizieren kann. Sei es reine Information (wie dein Blog, Freeman) oder sicheres, freies Geld.

    Ein Aspekt fehlt mir persönlich im Artikel: Die korrekte Bezeichnung des aktuellen Fiat-Geldsystems als Falschgeld! Nichts anderes ist es. Es ist legaler Betrug. In der Schule bekommt man das leider nicht beigebracht, wie alle wichtigen Dinge im Leben.

  1. -oX- sagt:

    Das ist schön wie Freeman endlich auf den BitCoin-Zug aufspringt nachdem man sich in Radio-Interviews doch ab und zu argumentativ entgegenstand. Danke für Dein Lob. Übrigens der Arbeitstitel dieser Geld-Idee bevor die KryptoMaths hinzugekommen sind hieß KINGWATER - so wie die chemische Lösung, die als einzige Edelmetalle auflösen kann ;-) Und die Idee selbst ist 11 Jahre alt.
    Ich muß es ja wissen ;-)

  1. Grasblut sagt:

    Was ich nur nicht ganz verstehe: Was muss ich bezahlen um Bitcoms zu nutzen? Oder geschieht dies einfach nur in dem ich mithelfe weitere entstehen zu lassen?

  1. Bavarian sagt:

    Guter Artikel über den wirklich interessanten Bitcoin. Jedoch sehe ich derzeit keine andere Möglichkeit an Bitcoins zu kommen, als sie mit Euros zu kaufen. Selber "minen" kannst ohne spezielle (und teure) Hardware vergessen. Ich würde mit meinem aktuellen (und schnellen) PC derzeit sage und schreibe 0,0002 Bitcoins pro Tag generieren. Dazu müsste der PC 24 Stunden pro Tag laufen und da die Grafikkarte sehr stark belastet wird, kann man nicht einmal mehr ein Video ruckelfrei ankucken.

    Wenn jemand gute Tipps zum minen hat, würde mich das sehr interssieren.

  1. Lockez sagt:

    Mit deinem Artikel über Bitcoins hast du mich voll überzeugt, Thx Freeman!
    Ich war erstmal skeptisch gegenüber den Bitcoins, weil ich der Annahme war, daß die NWO-Freaks dieses System übernehmen könnten um ihr nimmersattes Dasein zufröhnen.
    Nun hast du mich eines Besserem belehrt. :)

  1. slk271 sagt:

    Hallo Freeman,
    Bist du denn schon im Besitz von bitcoins?
    Was ist mit der Bank, die Fidor Bank, die Die Seite bitcoin.de betreibt?
    Auf dieser Seite werden bitcoins als hochspekulativ bezeichnet, vor Totalverlusten wird ausdrücklich gewarnt.
    Wer von den ASR Lesern nutzt bitcoins? Wie sind eure Erfahrungen?

    Gruß

  1. Anonym sagt:

    Viel zu teuer schon die Dinger. Da muss man von Anfang an dabei sein.

  1. Anonym sagt:

    @ Freeman, danke für die plausiblen Ausführungen, dennoch finde ich es zusätzlich zu Bitcoins notwendig im Krisenfall gerüstet zu sein. Stell Dir vor die Bösewichte, ob sie nun als ESM-Diktator im Rollstuhl sitzen oder in einer Institution wie EZB, EU-DSSR, BIZ reglementieren entweder das Internet oder schalten die Bitcoin-Server ab - weil bei peer 2 peer Netzwerken brauchts eben dennoch einen Server für die Transaktion. Oder man denke an einen Event wie Solarsturm mit EMP. Bis das Internet wieder flott ist dauert das Minimum 6 Monate. In der Zwischenzeit setze ich gerne auf Silberlinge und Regionalwährungen.
    Die Regio-Währungen Gsell`scher Prägung sind deshalb eine wertvolle Alternative zum FIAT-System, weil die Inflation eingepreist ist und so das Geld automatisch in den Konsum fliesst. Es ist nicht zum Horten gedacht! Dadurch wird die regionale Wirtschaft massiv unterstützt und es existiert eine Alternative zum Rothschild`schen FIAT Banking System, das ja dank Fractional Reserve Lending aus dünner Luft gemacht wird. Man sollte nämlich auch die älteren Leute mitnehmen, die mögen eben lieber den Geldschein einer Regiowährung als eine elektronische Geldbörse.

  1. Anonym sagt:

    dann wäre im anschluss ein neues, eigenes internet von nöten. denn wenn sie lustig sind, ist morgen schluss damit. dann kannst du keine überweisungen mehr tätigen. richtig?

  1. Ja und wenn uns ein Komet auf den Kopf fällt und den Planeten auslöscht, was dann? Was sollen diese neagtiven Szenarien? In allem findet ihr ein Haar in der Suppe. Hauptsache man hat eine Ausrede nichts zu tun und kann auf seinem Arsch sitzen beiben.

    Hier räume ich einige falschen Annahmen aus. Die Nutzung von Bitcoin ist gratis. Man muss sie nur entweder kaufen, oder "minen" oder man verkauft etwas und bekommt sie als Zahlung. Ja ich habe Bitcoins schon länger. Ein Totalverlust ist gar nicht mehr möglich, weil es schon zu viele Anwender gibt. So lange damit bezahlt wird haben sie immer einen Wert. Wer sagt, Bitcoins sind zu teuer, versteht das Prinzip nicht, denn die Bitcoins sind bis zu 8 Stellen nach dem Komma teilbar. Wenn ich etwas damit kaufe ist es doch egal wie der Preis der Bitcoins sind, denn ich zahle immer das was es umgerechnet in einer Währung kostet, also aktuell eine Tasse Kaffee für 0,01 Bitcoins und wenn Bitcoins sich verdoppeln nur noch 0,005. Nichts spricht gegen Regionalwährungen, wie aber der Name sagt, sind sie nur regional nutzbar. Nur mit Bitcoins kann man weltweit Zahlungen senden und empfangen. Das Internet können sie gar nicht schliessen, denn die ganze globale Wirtschaft läuft mittlerweile darüber. Ausserdem gibt es ein zweites Internet schon, das Darknet auf IP6 Basis, wo auch die ENIBMABOX drin läuft. Ich merke an euren Kommentaren, ihr wisst sehr wenig oder seid falsch informiert.

  1. Freenet sagt:

    War ich kürzlich auf einem Vortrag der Deutschen Bank bzgl. Sicherheit. Na, meinte der Redner verächtlich: "Da gibt es sogar so Darknets und sogar eine eigene Währung, den Bitcoin."

    Es war offensichtlich wie er diese Entwicklung vor dem Publikum in die "kriminelle Ecke" schob nach dem Motto "hört Ihr so was, dann wisst Ihr ja, das sind die Cyber-Kriminellen!"

  1. Argonautiker sagt:

    Es muß ja nicht unbedingt ein Komet sein der einem auf dem Kopf fällt. Allerdings eine Währung auf so etwas empfindliches zu bauen wie den Strom und das Netz ist schon ein wenig gewagt.

    Stromausfall kann es durch viele Möglichkeiten geben. Zumal genau die Recourcen, die man derzeit dazu benötigt, in den Händen derer ist, von denen man gedenkt sich durch eine neue Währung befreien zu können. Bei allem Respekt, die Idee ist schon gut, die Umsetzung halte ich für fragwürdig.

    Das soll aber nun nicht heißen, daß ich den bestehenden Währungen zusprechen möchte. Es stimmt schon, daß dies das Mittel ist, um uns zu versklaven. Die Idee das Geld aus dem monopolistischen Schöpfungsrecht zu holen, ist also schon gut. Allerdings auch nicht soooo neu. Bitcoin scheint so etwas wie ein digitales Muschelgeld zu sein. Aber warum den Umweg über ein Strom und netzbasiertes System nehmen? Und warum unbedingt darauf achten, daß die neue Währung globale Wertigkeit besitzt? Ich dachte, daß man auf dieser Seite eher darauf bedacht ist, gegen eine monopolistische globale Weltordnung zu sein?

    Muschelgeld ist eine feine Sache. Jeder hatte die Erlaubnis, es herzustellen. Jeder war Souverän.

    Viele Grüße aus Bremen

  1. Bitcoin lassen sich sogar beliebig teilen. Das mit den 8 Stellen ist nur ein künstliches Limit, weil nicht weniger gebraucht wird zur Zeit.

    Eine Aktualisierung auf 16 Stellen oder beliebig viele ist kein Problem.

  1. Anonym sagt:

    Schon seit längerer Zeit geht mir die Idee mit den Bitcoins nicht aus dem Kopf. Insoweit hat der ausführliche Artikel mir nichts wesentlich Neues gebracht.
    Allerdings sehe ich eine Achillesferse, die ich noch nirgends gelesen habe: Was ist, wenn der Staat das Internet komplett zensiert? Oder eventuell sogar ganz abschaltet? Ohne Netz geht nix mit Bitcoin oder liege ich da falsch? Denn der Staat wird alles tun, um sich gegen freiheitsliebende Menschen durchsetzen zu können.

  1. Unknown sagt:

    Um Bitcoin zu diskreditieren wäre es das Einfachste, der NSA würde behaupten, er hatte Zugriff darauf.
    Was meines Erachtens früher oder später sowieso der Fall ist.

  1. Unknown sagt:

    Was passiert wenn mein USB Stick auf dem ich meine Bitcoin Geldbörse habe kaputt geht? Ist mein Geld dann verloren? Oder kann ich die Brieftasche auf mehreren Medien sichern? Kannst du dazu noch etwas schreiben, Freeman? Danke. Sehr interessanter Artikel!

  1. Ja, wenn der Datenträger auf dem die Wallet.Dat Datei sich befindet kaput geht dann sind die Bitcoins verloren ... und Ja du kannst sie mehrfach sichern und musste es auch tun. Denk auch dran, deine Bude könnte abbrennen, deshalb eine Kopie extern aufbewaren, wie z.B in einem Schliessfach.

    Die Wallet.Dat musst du sichern und schützen wie dein Augapfel, darf niemals zerstört, gestohlen oder kopiert werden. Sie ist der Schlüssel zu deinen Bitcoins.

  1. PolloLoco sagt:

    Hoi Freeman
    Lese deinen Blog nun schon seit einigen Jahren und ich hätte eigentlich schon viel früher bei den Bitcoins einsteigen müssen. Nun würde ich das gerne tun. Bitcoind.de, Bitstamp wollen alle Bankangaben soweit ich das gesehen habe. Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten? Kann man irgendwo Geld auf ein Onlinekonto laden und so Coins kaufen, verkaufen etc.? Danke schonmal für Antworten.

  1. Man kann auch von Privat in Bar kaufen. Auf localbitcoins.com gibt man seinen Standort ein und sieht wer im Umkreis Bitcoins anbietet.

  1. Freeman, bei allem Respekt und aller Dankbarkeit für Deine ganzen Bemühungen, den Menschen die Augen zu öffnen, bei den Bitcoins scheinst du Dich aber zu täuschen. Aber vielleicht täusche nur ich mich?

    Bei allen genannten Vorteilen des Bitcoins glaube ich, lacht sich die Obrigkeit letzlich doch schlapp über uns.

    Was haben wir gewonnen?

    Um an Bitcoins zu kommen, muß man sie entweder "minen", also den Computer den ganzen Tag laufen lassen, oder man geht zu einem dieser Automaten und zahlt FIAT ein.

    In beiden Fällen zahle ich mit versteuertem! FIAT und bei der Mining-Variante frißt der Computer Strom, den man dem Energieversorger bezahlen muß. Im Strompreis stecken wieder Steuern. Nebenbei ist der Strom nicht umweltfreundlich. Ob der Kurs Strompreis/Bitcoins gut ist, weiß ich nicht. Dann hat man seine Bitcoins, geht im Internet auf Shopping-Tour und bezahlt irgendwo mit ihnen. Da der Shop-Betreiber aber versteuerte Miete, Gewerbe-Steuer, versteuerte Versicherungen etc. zahlen MUSS (und zwar in FIAT), wird er die Bitcoins wieder in FIAT umwandeln müssen. Die Steuern wird der Händler sicherlich, bei seinen in der Währung Bitcoin ausgepriesenen Artikeln, draufschlagen (an den Kunden weiter geben).

    Der "Staat" bekommt seine Steuern nach wie vor.

    Warum also dieser ganze Aufwand?

    Und daß die Bitcoins zuhause auf dem Computer in der "Wallet-Datei" liegen (die einfach gelöscht werden kann) im Zeitalter von Staats-Trojaner, Keylogger, Bildschirm-Scanner, NSA & Co. - ich weiß nicht. Da bleibt vielleicht nicht mal die Anonymität.

    Kritisches Denken haben wir von Dir gelernt, Freeman.

    PS: Daß man es kritisch sehen muß, daß das Bargeld abgeschafft und wir zum elektronischen Bezahlen gezwungen werden sollen, ist korrekt. Wir merken aber vor lauter Bitcoin-Fieber garnicht, wie wir selbst aber genau das wollen - Bitcoins eben.

    Lieben Gruß

  1. DirtDiver sagt:

    Ich habe mich, seit diesem Artikel, sehr ausführlich mit Kryptowährungen beschäftigt.
    Es gibt nicht nur Bitcoins, sondern auch andere. Namecoin, Litecoin, Terracoin, Novacoin usw.

    Jetzt noch auf den Bitcoin-Zug aufzuspringen, ist zu spät. Im März wäre das noch gegangen. Gerade, wenn man die Bitcoins selber schürfen möchte. Sogenannte ASIC Hardware macht das ganze extrem schwer. GPU/CPU Mining lohnt sich von den Stromkosten her nicht. Das lohnt sich eher bei Litecoin.
    Die Schwierigkeit des "minings" von Bitcoin wird alle 4 Wochen an der aktuellen Netzwerk-Geschwindigkeit angepasst. Alleine bei der BTCGuild ist die durchschnittliche Geschwindigkeit über Nacht von rund 1050 Terahash/s auf etwa 1200 angestiegen(!).
    Das heisst, umso mehr Leute einsteigen, desto schwieriger wird es, einen Block zu lösen(1 Block = 25 Bitcoins). Alleine einen Block zu lösen, ist sowieso richtig schwer(oder man hat das Geld für die ASIC Hardware).
    Das heisst, man muss "Pool-Mining" betreiben. Rechenpower wird vereint und Teilaufgaben werden verteilt. Man bekommt die Bitcoins dann anteilig abzüglich einer kleinen Gebühr(im Durchschnitt 5 bis 7,5%)

    Als Beispiel:
    Meine Grafikkarte schafft 330 Megahash die Sekunde.
    Bei 250W unter Vollast bekomme ich bei 24 Std. ungefähr 0.00007xxx Bitcoin raus.
    Unter 60 Gigahash/s (60.000 Mhash/s) braucht man gar nicht anfangen und seit Anfang November lohnt sich das auch noch nichtmal, da die Schwierigkeit "mal eben" von 390 auf 510 angestiegen ist.
    Wenn ich mir jetzt von BFL ein ASIC Gerät mit 60 Gigahash/s kaufe(gebraucht rund 950€), bekomme ich im Monat mittlerweile nur noch um die 400$ raus. Nächsten Monat steigt die Schwierigkeit aber wieder um die erwartete 110.
    Das heisst, das Gerät muss ~3 Monate laufen, damit ich mein Geld raus bekomme. Und dann ist der Faktor so hoch, dass sich das nicht mehr lohnt. Von den Stromkosten mal abgesehen.
    Man müsste also auf die "Hardcore" Hardware umsteigen. 600 Gigahash PCIexpress Karte für schlappe 4300 USD. Leistungsaufnahme 250 oder 300 Watt(so um den Dreh).

    Mein Fazit daher: Spart euch eure Investition in Hardware und tauscht euer Geld lieber direkt in Bit- oder Litecoins.

    Oder noch besser: Bleibt bei Gold und Silber.

    Ich habe das Mining auch verworfen. Auch von Litecoins.

    Bei Litecoin lohnt sich GPU Mining, da das Mining Speicherhungrig ist.
    6 Grafikkarten im Verbund(technisches Know-How vorausgesetzt!) erzeugen beim jetzigen Kurs ein Plus von 100$ im Monat, Stromkosten mit rund 1500 Watt eingerechnet.

    Das Setup würde mich jedoch um die 1800€ kosten.

    Jetzt ist die Frage: in Kryptowährung investieren(egal ob Mining oder Umtausch) oder in Gold/Silber?

    Ich bin eher der Typ, der in die Kryptowährung investieren würde. Nur um dem System eine Chance zu geben. Daher auch das Mining. Umso schneller die Coins im Umlauf sind, desto besser.
    Andererseits: Wie sieht das aus, wenn sämtliche Kryptowährung schnell an Wert verlieren?!
    Kryptowährungen sind momentan Spekulationsgeschäfte mit extrem hohen Risiken.

  1. Habnix sagt:

    -Selbstversorgung so gut es geht.
    -Lohntüte einfordern.
    -nicht mit Karte zahlen sondern Bargeld

  1. Anonym sagt:

    Liebe Vorrechner, was kostet mehr, ein Kilo Gold selber auszugraben oder es bei der Bank zu kaufen? Was passiert, wenn meine Brieftasche gestohlen wird? Was passiert, wenn meine Kreditkarte gehackt wird? ... Ich rate dringend vom Wechsel auf das Kreditkartensystem und Banknoten ab. Bleibt beim Bitcoin. Kreditkarten und Papiergeld sind einfach zu anfällig für Manipulationen und Totalverlust. Aber beim Geldschein hat man natürlich den schönen Schein.

    Mal im ernst, was sollen diese ganze Fragen? JEDES Geldsystem beruht letztendlich auf der Übereinstimmung der Nutzer. Ob ich Gold, Muscheln, Bitcoins, Dollar oder Suppennudeln als Einheit nutze ist völlig egal. Wenn der Verkäufer und der Käufer, also die Tauschenden, Farfalle als Tauschmittel akzeptieren ist der Handel perfekt. JEDES Geldsystem ist für irgendetwas anfällig. Na und, Absoluta sind in diesem Universum unerreichbar. Aber Farfalle könnte man wenigsten noch essen :-) Ich verstehe ja alle Bedenkenträger. Angst vor Verlust ist das, was den Status Quo am besten aufrecht erhält. — Angst loswerden und nochmal neu nachdenken. Wenn ich nur 5% meiner Zahlungen/Tauschgeschäfte mit dieser Bitcoinwährung abwickle, sollte das Risiko erträglich sein. Ganz Mutige können 10% wagen. Was es dabei zu gewinnen gibt, ist die Chance auf die Etablierung einer Alternative zum FIAT-Geld. Die Chance aus der Zinsfalle ganz friedlich und allmählich zu entkommen. Gebt der Sache und Euch selber diese Chance. Das etablierte System gibt sie Euch nicht. Im schlimmsten Fall sind dann eben 5% futsch. An die Verlust%te durch Inflation haben wir uns ja auch gewöhnt. Wird schon nicht ganz so schlimm werden. Fröhliches Tauschen.

  1. JupiterRace sagt:

    „Das Kernproblem konventioneller Währungen ist das Ausmaß an Vertrauen, das nötig ist, damit sie funktionieren. Der Zentralbank muss vertraut werden, dass sie die Währung nicht entwertet, doch die Geschichte des Fiatgeldes ist voll von Verrat an diesem Vertrauen. Banken muss vertraut werden, dass sie unser Geld aufbewahren und es elektronisch transferieren, doch sie verleihen es in Wellen von Kreditblasen mit einem kleinen Bruchteil an Deckung. Wir müssen den Banken unsere Privatsphäre anvertrauen, vertrauen, dass sie Identitätsdieben nicht die Möglichkeit geben, unsere Konten leerzuräumen. Ihre massiven Zusatzkosten machen Micropayments unmöglich.
    Eine Generation früher hatten Nutzer von Time-Sharing-Computersystemen ein ähnliches Problem. Vor dem Aufkommen von starker Verschlüsselung mussten die User sich auf Passwortschutz für ihre Daten verlassen und dem Systemadministrator vertrauen, dass dieser ihre Informationen vertraulich hielt. Diese Privatsphäre konnte jederzeit aufgehoben werden, wenn der Administrator zu dem Schluss kam, dass sie weniger wog als andere Belange, oder auf Anweisung seiner Vorgesetzten. Dann aber wurde starke Verschlüsselung für die Masse der Nutzer verfügbar, und Vertrauen war nicht länger nötig. Daten konnten auf eine Weise gesichert werden, die einen Zugriff durch Dritte – egal aus welchem Grund, egal mit wie guten Entschuldigungen, egal was sonst – unmöglich machten.
    Es ist Zeit, dass wir dasselbe mit Geld machen. Mit einer elektronischen Währung, die auf einem kryptografischen Beweis beruht und kein Vertrauen in Mittelsmänner benötigt, ist Geld sicher und kann mühelos transferiert werden.“

    – Satoshi Nakamoto


    http://Primus.ilp24.com/27041

  1. Anonym sagt:

    Es gab schon Freigeld, z.B. in Wörgl. Es gibt im Museum dort ein Schild: "Diese Brücke wurde mit Freigeld errichtet." Natürlich war da wer dahinter, der Bürgermeister.

    Es gab in fast jeder Region Argentiniens von der Regionsregierung ausgestelltes Freigeld. Das hat fast zur Einführung von Grenzen innerhalb diees Staates geführt. Die Weltbank hat weitere Kredite an die Staatsregierung ausgeschlossen, sollten diese nicht verboten werden, was dann sofort geschah.

    Das Interessanteste aber war das private Freigeld, das in diesem Land entstand. "Sogar Villen wurden mit diesem Geld gekauft und verkauft". Nun, es war weniger sicher als die Bitcoins, da faktisch jeder es drucken konnte. Also war die "Umlaufsicherung" faktisch unerträglich hoch. Jeder, der verkauft hat, hat unmittelbar andere Werte darum gekauft. Aber diese Möglichkeit, daß jeder sie drucken konnte, hat wohl ihr Ende besiegelt. Trotzdem, es wurden damit sogar Villen gehandelt. Also sind die Bitcoins diesbezüglich nicht die "erste" Währung.