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Die Preise fallen weiter, tiefste Teuerung seit über 50 Jahren

Dienstag, 4. August 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 12:13

Bereits vor einen Monat habe ich hier davor gewarnt, die grösste Gefahr der wird bevorstehen ist nicht eine Inflation, sondern eine Deflation. Dies wird nun für die Schweiz bestätigt, die Jahresteuerung sank den fünften Monat in Folge. Der Rückgang betrug 1,2 Prozent, so tief wie seit über einem halben Jahrhundert nicht mehr.

Tiefer als in diesem Sommer war die Jahresteuerung letztmals im August 1953, als sie minus 1,3 Prozent betrug, wie die Statistik für die Stadt Zürich am Dienstag zeigt. Zwischen Juli 2008 und Juli 2009 waren es nun 1,2 Prozent. Im Juni 2008 hatte die Inflationsrate noch 3,3 Prozent betragen.

Hauptverantwortlich für den Rückgang im Juli sind die wegen des Ausverkaufs günstigeren Preise für Kleider und Schuhe. Der Index bei der dieser Produktgruppe fiel um nicht weniger als 10,7 Prozent.

Günstiger wurden auch Hausrat (-1,0 Prozent), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,4 Prozent), Wohnung und Energie (-0,4 Prozent), Freizeit und Kultur (-0,2 Prozent) und sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,1 Prozent).

Beim Verkehr blieb das Preisniveau stabil. Teurer wurden alkoholische Getränke und Tabak (+0,4 Prozent), Gesundheitspflege (+0,2 Prozent), Restaurants und Hotels (+0,1 Prozent) und Nachrichtenübermittlung (+0,1 Prozent).

Dank tieferer Preise für Wohn- und Schlafzimmermöbel sowie Einrichtungszubehör gingen im Vergleich zum Juni auch die Kosten für Hausrat und laufende Haushaltsführung zurück (-1 Prozent).

Auch bei den Freizeit- und Kulturartikeln sanken die Preise: Computer, Sport- und Campingartikel sowie Fernsehgeräte wurden um 0,2 Prozent günstiger.

Die Gesundheitspflege verteuerte sich um 0,2 Prozent. Dies lag insbesondere an gestiegenen Preisen für Labor- und Spitalleistungen, Medikamente und für den Zahnarzt.

Unverändert blieben die Preise für den Verkehr. Die Preise für Diesel stiegen zwar um 2 Prozent an, doch die Benzinpreise sanken um 1,4 Prozent. Teurer wurden auch das Fliegen sowie neue Automobile. Occasions-Wagen wurden hingegen günstiger.

Speisen und Wein in Restaurants sowie Mahlzeiten zum Mitnehmen wurden teurer, während die Preise in der Hotellerie leicht zurückgingen.

Wegen der sinkenden Erdölpreise war der Preisrückgang bei den importierten Gütern mit 2,2 Prozent viel grösser als bei den Gütern, die aus der Schweiz stammten (-0,1).

Im Jahresvergleich sind die Importprodukte um sogar um 7,2 Prozent zurückgegangen.

Generell kann man sagen, die Preise für Konsumgüter sinken über die ganze Palette, speziell die aus dem Ausland, nur Dienstleitungen innerhalb der Schweiz wegen der Löhne sind leicht gestiegen. Auf dem ersten Blick ist das für den Konsumenten gut, er kann mehr für sein Geld kaufen, aber die Unternehmen erwirtschaften durch den Preiszerfall weniger Ertrag, was sich über kurz oder lang auf die Investitionen und den Arbeitsplätzen auswirken wird. Die Deflationsspirale geht weiter nach unten.

Was nutzen einem die tieferen Preise, wenn man keinen Job hat.

Die Arbeitslosigkeit steigt

Diese Trend schlägt sich bereits auf den Schweizer Arbeitsmarkt durch: Im Juni ist die Arbeitslosenquote von 3,4 auf 3,6 Prozent gestiegen. Letztmals höher war die Quote vor gut drei Jahren. Der Beschäftigungsindikator der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) weist für den Juli einen deutlich negativen Wert von -11,1 auf. Dementsprechend sei mit einem spürbaren Beschäftigungsabbau bis Ende Jahr zu rechnen, so das KOF. Für 2010 wird sogar eine Rekordquote von 5,5 Prozent erwartet.

Für Deutschland erwartet die OECD 2010 eine Rate von 11,6 Prozent. In den USA sieht Roubini eine Arbeislosenquote von 11 Prozent im nächsten Jahr kommen.

Laut meinen Quellen hat zum Beispiel der Schweizer Detailshandelsriese COOP ein Einstellungsgstop verhängt. Jedenfalls bekommen Bewerber diese Auskunft. Auch bei der Konkurrenz Migro sieht es danach aus. "In den letzten Monaten melden sich bei der Gewerkschaft immer mehr Betroffene, die entlassen werden", sagt Robert Schwarzer von der Gewerkschaft Unia. "Darunter befinden sich vor allem Migros-Angestellte, langjährige Mitarbeiter, aber auch ältere und gesundheitlich angeschlagene Personen."

Die Firmen müssen nur die "normalen Abgänge" nicht ersetzen, dann bewirkt das automatisch weniger Arbeitsplätze.

Düsterer als im Detailhandel sieht die Situation im Gastrogewerbe aus. Dort ist die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen zwischen Mai 2008 und Mai 2009 um 25,4 Prozent angestiegen. Gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) beträgt die Arbeitslosenquote im Juni im Gastgewerbe 8,1 Prozent.

Auch wenn die Aushängeschilder wie Vater und Sohn Hayek das Gegenteil behaupten: Der Uhrenindustrie, bis vor kurzem noch das Aushängeschild der industriellen Schweiz, geht es schlecht, seit Jahresbeginn sehr schlecht sogar. Lauter Negativrekorde müssen im Jurabogen geschrieben werden: Bei 11% liegt mittlerweile die Arbeitslosigkeit in der Uhrenindustrie, zudem wurden seit Oktober über 3'200 Arbeitsplätze der 53'300 Stellen aufgelöst und dementsprechend Kündigungen ausgesprochen.

Das Exportgeschäft der Schweiz bricht ein: Düstere Aussichten für den Produktionsstandort Schweiz: "Es könnten bis zu 25000 Arbeitsplätze gefährdet sein – also die Hälfte der Stellen, welche die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie in den vergangenen Jahren geschaffen hat", warnt Johann Schneider-Ammann, Unternehmer und Präsident der Industrievereinigung Swissmem.

Die Baubranche ist nicht so hart betroffen, aber gerade weil sie die Rezession bisher so gut verdaut hat, drohen für die Zukunft Gefahren. "Die Frage lautet, ob die Politik die Krise verschärft oder nicht", sagt Hansueli Scheidegger von der Unia. "Wir hören mehr und mehr von Kommunen, die ihre Investitionen bremsen wollen und zum Beispiel eine Schulhaussanierung zurückstellen."

Die Steuereinnahmen gehen massiv zurück

Wirtschaftsrückgang bedeutet weniger Steuereinnahmen, was sich zeitverzögert auswirken wird und den Staat dazu zwingt entweder die Steuern zu erhöhen oder weniger auszugeben. Beides ist schlecht und bedeutet, die Bevölkerung hat weniger Geld zum ausgeben. Die Spirale dreht sich weiter nach unten.

Die neuesten Zahlen aus den USA zeigen, die Steuereinahmen sind dieses Jahr um 18 Prozent gefallen, der grösste Rückgang seit der letzten Weltwirtschaftkrise, aber gleichzeitig steigt das Haushaltsdefizit auf 1,8 Billionen Dollar.

Die Einnahmen aus der Einkommenssteuer sind um 22 Prozent gefallen, die Unternehmenssteuer sogar um 57 Prozent. Weniger Geld kommt auch in die Kassen der Renten- und Krankenversicherung. So eine schlechte Einnamensituation des Staates gab es zuletzt 1932, mitten in der grossen Depression.

Zum Vergleich, die Gesamtausgaben der Bundesrepublik Deutschland für 2008 beliefen sich auf 283,2 Milliarden Euro, Amerika hat alleine ein DEFIZIT von 1'250 Milliarden!!!

Den Leuten geht es schlecht

Wenn es den Leuten schlecht geht, dann haben dafür andere mehr zu tun, wie die Pfandleiher und Gandlokale. "Wir sind voll ausgebucht. So riesige Mengen an Ware hatten wir noch nie. Wenn andere die Krise haben, herrscht bei uns Hochkonjunktur", sagt Gantleiter Fritz Forrer vom städtische Gantlokal Hardau in Zürich. Während man früher aktiv Gegenstände zum Versteigern sammelte, muss man heute Ware zurückweisen.

Viele Gegenstände stammen aus Betreibungs- oder Konkursämtern. Oder aber auch aus Lagerhallen, bei denen die Gebühren nicht mehr bezahlt wurden. Es ist zu viel Ware auf dem Markt die keiner will. Es kämen aber auch viele Personen spontan vorbei: "Man merkt, die Leute brauchen schnell Geld. Von schwerem Goldschmuck bis zu teuren Autos kommt alles unter den Hammer", so Forrer weiter.

Viele Menschen kaufen nichts, sondern stossen das was sie haben noch ab. Die Preise für neue Waren fallen. Deshalb, solange wir das existierende Geldsystem haben, ist eine Deflation gar nicht gut, es benötigt "Wachstum" oder eine gewisse Inflation damit die Marktwirtschaft funktioniert.

Banken müssen enteignet werden

Die Unverschämtheit ist, die Banken haben weltweit Billionen an Steuergelder zur "Rettung" erhalten, horten es aber, geben es nicht der Wirtschaft und der Bevölkerung weiter, sondern parken es bei den Zentralbanken oder zocken damit genau so wie vorher im Spielkasino. Deshalb steigen die Börsen ... bis zum nächsten Crash. Die lachen sich tot über uns doofen die hart arbeiten und ihre Verluste tragen.

Ich frage mich sowieso, warum unterliegen Banken nicht dem Glückspielgesetz? Denn fast alles was sie machen ist nur noch Wetten abschliessen. Bei allen Derivaten geht es ums Zocken, hat mit der Realwirtschaft nichts zu tun. Wo ist der Unterschied ob man auf ein Pferd setzt oder auf einen Aktienindex, oder auf Zinsen, oder ob jemand seinen Kredit nicht mehr zurückzahlen kann? Eigentlich ist das illegales Glückspiel.

Das Privileg der Banken ist nicht als Selbstzweck da, um mit Spekulationen und virtuellen Finanzkonstrukten Profit zu machen, sondern als Service für die Volkswirtschaft zu dienen. Deshalb fordere ich, die Banken die das tun müssen enteignet werden, sie erfüllen nicht ihre staatsbürgerliche Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Die Macht der Banken über die Regierungen, Wirtschaft und Gesellschaft überhaupt muss gebrochen werden.

Sie erpressen uns mit dem Totschlagargument "too big to fail - zu gross um fallen gelassen zu werden!" Blödsinn, selbstverständlich können wir sie fallen lassen. Fangt damit an, in dem ihr sie boykottiert, besonders die Grossbanken, zieht euer Geld ab, nutzt sie nicht mehr, keine Kredit- und Bankkarten, zahlt alles in Bar, es geht auch ohne sie.

insgesamt 16 Kommentare:

  1. Ghostwriter sagt:

    Das ist aber eine künstliche Deflation, da real die Geldmenge
    gegenüber der Warenmenge überpropertional steigt (gestiegen ist).
    Durch die Weigerung der Banken,
    Kredite an die Realwirtschaft zu geben und die Saugfunktion der
    Finanzgebilde (zb. Derivate)trifft
    die aus dem nichts geschaffene
    Geldmenge im Moment nicht auf die
    Realwirtschaft.
    Auch der psychologisch ausgelöste
    Sparwahn trägt zur Deflation bei.
    Der Raub (von unten nach oben) läuft im Moment noch auf volle Touren,dabei werden die Staaten (Volk)
    maßlos verschuldet.
    Wenn die Lawine (Flucht in Realwerte) aber richtig los geht
    und die Geldmenge auf die Realwirtschaft trifft bekommen wir eine Hyperinflation.
    Wenn in der Hyperinflation die
    Schulden per Gesetz (Notstand)
    eingefroren werden würden,dann wäre der Raubzug perfekt.
    Im jeden Fall greifen die Insider
    (Strippenzieher)als erster die Realwerte ab und sichern sich für den Neustart die Macht.
    Der Forderung bei einem Neustart
    das Geld (Digitalwährung) muß
    mit Werten hinterlegt sein,können sie dann mit ihrem Diebstahl leicht nachkommen.
    Eigendlich ist der Diebsatahl erst
    erfolgt ,wenn das Fiatmoney in Realwerte getauscht wird.

    Es liegt aber in den Händen der (großen)Geldbesitzer wenn das (Hyperinflation)stattfindet.
    Der kleine Mann (Volk) legt aus Angst
    sein Geld auf die hohe Kannte und ist der letzte welcher bemerkt,
    das sein Geld weginflationiert wird.
    Es ist wie bei den Aktien,den letzten beißen die Hunde!

    Würde die Masse (Volk) das kapieren,
    das Fiatmoney nicht mehr anerkennen und in Regionalwährung
    und Realwerte flüchten gebe es zwar auch viele Verlierer,weil
    das Geld (Teil) nur virtuell vorhanden ist,aber der Plan der
    Strippenzieher ginge in die Hosen.
    Die Realwirtschaft könnte aber teilweise gerettet werden,durch die Regionalwährung.
    Ich befürchte aber das die sogennate Elite für diesen Fall
    noch ganz fiese Joker auf Lager hat.
    Terrorismus,Biokampfstoffe,Frequenz
    und Stahlenwaffen.
    Es ist viertel nach Zwölf!

  1. Hans Schmidt sagt:

    Das rechtfertigt nur die Forderung nach geringen Löhnen.

    Die MwSt-Erhöhung wird die kleinen Preise wieder wachsen lassen.

    Die Teuerung in den vergangenen Jahren war ohnehin unverschämt!

  1. JT sagt:

    Gegen eine Deflation hilft nur eine Künstliche Verteuerung!

    Wenn Produkte günstiger werden, nimmt der Staat durch Indirekt Steuern auch weniger Geld ein!

    Abgesehen das die Staatschulden auch bei der Refinanzierung teurer werden.

    Also der Staat wird mit 100%tiger Sicherheit die Steuer erhöhen.
    Entwerder die Indirekten Steuern mit der Mehrwert-, Zinsertragssteuer und oder die direkten Steuern mit der Lohnsteuer, Rentenversicherungen, Arbeitslosen und Solidaritätszuschlag (sind ja eh alles Steuern).

    Auch auf die Gefahr hin das die Konjunktur einbricht.

    Der Staat kann sich nur für eines Entscheiden PEST oder CHOLERA!

    Der Bürger muß ja die Zeche bezahlen. Jetzt Zahlen wir 3 fach, einmal für die Gier (mehr Rendite), das zweite mal für die Bankenverluste und das dritte mal mit höheren abgaben.

    Mit logik hat das nichts zu tun, theoretisch müßte es eine Inflation geben. Aufgrund der höheren Geldmenge!

    Vielleicht brummt deshalb der Private Konsum. Bevor die Banken das Geld vernichten wollen die Menschen lieber Sachgüter haben.

    Von einem PC, Fahrrad, Fernseher, Küche, Schlafzimmer hat man doch etwas mehr. ;-)

    Grüße aus Deutschland

  1. Unknown sagt:

    Das ist nur Anlauf für Inflation. Deflation würde Nachfrage und Industrie komplett ruinieren.

  1. m. sagt:

    @ Ghostwriter

    Das ist der Horror was du da schreibst.
    Ich versteh nicht all zuviel davon aber es scheint mir erschreckend real.

  1. Freenet sagt:

    >>Fiatmoney nicht mehr anerkennen und in Regionalwährung und Realwerte flüchten<<

    Das mit den Realwerten ist ja klar, Regionalwährung, vielleicht kann da einer ja mal genaueres zu sagen oder war das jetzt als Vision / Projekt gemeint?

    Ich habe schon von Rheingold-Karten gehört. Vielleicht könnt Ihr uns Nichtfinanzfachleute mal etwas aufklären.

    Kreditkarten abschaffen: Ganz geht es wohl noch nicht, aber ich könnte ja die Karten reduzieren z.B. die Citibank rausschmeissen. Gibt es eine Liste welche Banken man bevorzugt boykottieren sollte oder ist es letztendlich grad egal?

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe:
    Am besten in Realwerte und Regionalwährung anlegen
    Am zweitbesten konventionelles Bargeld
    So wenig Bankkonten (digitales Geld) und so wenig elektronisch transferieren wie möglich.
    Keine Schulden machen, Zinslogik meiden.
    Soweit möglich sofort cash zahlen. Im Geschäft nicht die EC-Card nutzen.

    Also, lasst uns doch gemeinsam einen Konsens finden. Ihr Finanzleute sagt, was für den Boykott Sinn macht und wir können das dann in der Masse praktisch umsetzen. Da wir ja etwas Gutes vorhaben, ist dagegen ja auch gar nichts einzuwenden, oder?

  1. Ella sagt:

    Auf politikonline: 01.08.09
    " Hedgefonds spekulieren auf Hyperinflation".( Auch uber link auf Hartgeld. com zu lesen).
    Ein Manager sagt:" Ich lehne Spekulationen auf Oel und Nahrungsmitteln ab, da sie den Menschen wirklich schadet, aber auf Hyperinflation? Super!

    Ja geht's denn noch?
    Das zeigt doch wieder mal wie verdreht und gefaehrlich diese Bankster sind und in welcher Welt sie leben. ( nicht unserer)

    Hyperinflation waere dann quasi gut fuers Volk?
    Natuerlich, wenn sie dann fuer ein Brot einen Schubkarren voller Geldscheine a'la 1923 ankarren duerfen, werden sie sich bedanken Nach Banksterlogik hat dem Volk dann nicht geschadet, ist ja sozusagen koerperliche Ertuechtigung und bringt den Leuten dazu noch Rechnen bei wieder rechnen zu lernen. .
    Diese Hedgefond und Derivate muessten alle fuer null und nichtig erklaert, werden, dann haetten die Volkswirtschaften eine reale Chance. Doch das wird nicht geschehne.


    Anonymus schreibt in einem Artikel auf hartgeld.com " Nationalstaat oder Weltmacht"
    "Wenn es darum geht Arbeitsplaetze unter dem Vorwand der internationalen Konkurenzsituation ins Ausland zu verlagern, beruft man sich auf die Globalisierung. Wenn es um den Ausloesen von ruecksichtslosen, oligarischem Spekulanten der Banken geht soll der Nationalstaat zahlen."

    Was Ghostwriter schreibt befuerchte ich auch, die haben noch weitere Joker im Aermel von denen wir jetzt noch nichts wissen.
    Wie gefaehrlich sie sind und auch mit welcher Kriminellen Energie,diese Crooks arbeiten haben sie ja schon gezeigt, als sie all die wertlosen Schrottpapiere gebuendelt an auslaendische Banken verscherbelt und das Risiko verteilt haben.

    Auch wenn man den Ablauf der Bankenkrise, Bailout, Nichtrettung bestimmter Konkurrenzbankhaeuser usw. anschaut, haben die bestimmt noch einige Ueberraschungen.

    Man stelle sich vor wie die Wirtchaft aussehen wuerde, wenn die Bailouts an die Buerger gegangen waeren: Haus-,Raten-,Auto-,kredite abbezahlt, Ankurbelung des Konsums, neue Arbeitsplaetze usw. Und vor allen Dingen wenn alle Leute und kleinen Selbstaendigen ihre Kredite haetten tilgen koennen, haette das wahre Unabhaengigkeit von den Banken bedeutet.
    Ach ja zu schoen um wahr zu sein.

  1. navy sagt:

    Einige Personen, welche Jobs haben profitieren von einer Deflation. Aber das bedeutet auch weniger Steuer Einnahmen usw.. mit allen Folgen

  1. Chris_2008 sagt:

    Das ist wie beim Tsunami !
    Bevor wir in der Hyper-Inflation ersaufen,
    gibts ein bisschen Deflation.
    Ich sage nur Geldmenge M3 US-Dollar
    wird nicht mehr publiziert, d.h. es ist was faul. Wie bei der $cheine-Grippe auch:
    die (Verdachts-)Faelle werden auch nicht mehr gezaehlt. Da ist was Ooober-Faul.

    Aber Spass beiseite:
    Schoen wieder FREI zu sein, hehee ;-)

    http://www.youtube.com/watch?v=hnzHtm1jhL4

  1. Haniel sagt:

    @Ghostwriter

    Danke, guter Kommentar!

    Natürlich möchte ich mein restliches Geld in Regionalwährung umwandeln, aber unsere Regionalwährung (Chiemgauer) ist fest an den EURO gekoppelt. Wenn der absäuft, geht auch das andere Papiergeld mit, oder irre ich mich?

    Bezgl. "die haben noch ganz andere Joker im Ärmel":
    Nachdem der Geltungsbereich des GG der BRD am 18.07.1990 gelöscht wurde, haben Kohl, Schäuble und Lautenschläger in einem Notenwechsel mit den Alliierten die Zusage gemacht, die Alliierten können über das gesamte deutsche Volksvermögen frei verfügen, ohne einen Friedensvertrag abwarten zu müssen. Und dann durfte Kohl einfach so weitermachen wie bisher...

  1. Peter.Hacke sagt:

    Die "Krise" ist noch nicht vorbei !
    Das dicke Ende kommt noch.
    Auch wenn es momentan recht ruhig ist.
    Vor der Wahl passiert wohl nichts mehr.

    Leute bitte sorgt vor, wenigstens soviel das ihr über den Winter kommt.

    Sie auch Freemans Notfallplan
    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/01/der-persnliche-notfallplan.html

  1. Unknown sagt:

    toller artikel!

    zum thema risikolos verspekuliert fällt mir nur ein, dass mir eine woche erzwingungshaft angedroht wurde, weil ich versäumt habe ein bussgeld in höhe von 70 euro zu überweisen. aber wenn banken 7 mrd in den satz setzen und dafür entschädigt werden und alles so weiter gehen kann als wäre nichts gewesen frage ich mich wohin das führen soll?
    was macht man denn im casino wenn man 7 mrd geschenkt bekommt? hm.....
    gut casino war vielleicht das falsche wort - sagen wir lieber börse - autsch, casino war doch treffender....

    armes armes deutschland...

  1. Ghostwriter sagt:

    Nicht zu vergessen des Deutschen
    liebstes (Finanz) Kind,die Kapitallebensversicherung.
    Wird (wurde)gerne als Altersvorsorge abgeschlossen.
    Die einen werden sie vorzeitig (mit Verlust) auflösen müssen
    (letzte Reserve)und die anderen
    werden gar nichts mehr davon sehen.
    Alles langfristig gebundenes Kapital wird sich eh in Luft auflösen und ich kann nur jedem empfehlen (auch
    bei Verlust)die Vermögen in Realwerte umzutauschen.
    Übrigenens könnte es auch passieren
    das (privater) Goldbesitz (Edelmetalle) irgend wann strafbar
    ist,das hat es alles schon mal gegeben,einschließlich Zwangsenteignung.
    Es könnten auch passieren,das Dinge welche Heute zu Schleuderpreisen
    zu bekommen sind,bald rar und teuer
    werden,da vieles nicht mehr im Inland produziert wird und bei
    einem Währungscrash der Außenhandel
    zusammenbricht.
    Die Textilindustrie ist beispielsweise zu 99%
    in Fernost
    Deutschland hat weder Rohstoffe
    noch Energieresourcen um unabhängig Produzieren zu können.
    Kreativität wird dann an erster Stelle stehen und Dinge welche Heute weggeschmissen werden,müssen dann wieder repariert werden.

  1. JT sagt:

    @ Ghostwriter
    Die Lebensversicherungen dienen nicht nur der Altersabsicherung sondern auch der Finanzierungsabsicherung.

    In den späten 1990er Jahren war es wohl üblich und sehr im Trend,
    Immobilienfinazierungen mit Hilfe von Lebensversicherungen zu bezahlen.

    Der Trick daran war, der Kreditnehmer bedient nur die Zinsen seines Objektes das in 20 Jahren abgezahlt werden soll!

    Die Eigentliche Tilgung man spricht normaler Weise von min. 1% bzw. 2+% werden in einer Lebensversicherung bespart.

    Der Vorteil war. Der Kreditnehmer kann die mtl. Lebensversicherungskosten in der Steuererklärung absetzen. Die Bank verdient beim Abschluß einer solchen Police sehr viel Geld.

    Die Police wird Verzinst (aus dem Kapitalmarkt / Aktien) und die (prognostiziert blumige) Summe die sich dann daraus ergibt, wird am letzten Tag der Fiannzierung zur Vollständigen Tillgung verwendet.

    So jetzt kommt aber der Knackpunkt!!!

    Diese Art der Finazierung geht nur dann auf, wenn der Sparer die Steuergutschrift fleissig Spart, die Versicherung Ordentliche Gewinne erwirtschaftet und die Fällige Summe mit Finanzierungsende zusammen kommt.

    Wenn nur ein kleiner (schnelle mehrere zehn Tausende EURO) Betrag fehlt dann muß dieser auf dem Freienmarkt neu aufgenommen werden. Wie dann der Zinssatz aussehen wird ist in Zukunft fraglich.

    Nur eines ist gewisse!

    Sollte die Inflationrate nur bei ca. 5-10% liegen dann wird die Zeit mit niedrigen Zinsen vorbei sein. Mich würde es nicht wundern wenn die Finanzierungszinsen bei +5% über der Inflation liegen. Würde die Inflation weiter ansteigen, dann wird es kein Finazierungsmarkt mehr geben. Weil kein Gläubiger langfristig rechnen kann.

    Unser Wirtschaftsystem würde dann voll zum erliegen kommen. Denn wir haben denfinitiv ein Probelm. Wachstum ist nur bei einer Moderraten Inflation möglich!

    Nur durch Wachstum, so ist unser Wirtschaftssystem, werden Arbeitsplätze geschaffen und nur dadurch lassen sich die Zinsen bedienen.

    Ich weiß eigentlich sollten wir keine Zinsen zahlen. Aber ich bin mir sicher dass nur die wenigsten in der Lage sind eine Immobilie Bar zu bezahlen. Dafür bedarf es nun mal der Fremdfinazierung.

    Wir können den Zins und den Zinseszins Effekt nur duch Wachstum bedienen. Selbst die BRD hätte kein Problem seine mehr als 2 Billionen Euro zu bezahlen. Geld ist genug da, wenn die Wirtschaft wächst. Zins- sowie Tilgungszahlungen sind neben der Haushaltsleistung sind eigentlich kein Problem.

    Was viele Hier vergessen es gibt auch die Stagflation, das wäre ein SUPER GAU!!!

    Die Wirtschaft kommt zum Erliegen, sämtliche Steuereinnahmen sowie die Lohnzahlungen werden gekürzt aber die Schulden müßen bedient werden und Steigen auch noch! Dann wird es sehr sehr sehr dramatisch!

    Von daher was kommen wird ist egal, nur eines Bewahrheitet sich gerade!

    Am Finanz- sowie am Wirtschaftssystem hat sich nicht geändert! Wir tun so als wäre nicht gewesen. Niemand fragt sich woher die 480.000.000.000,00 Mrd. Euro Garantien herkommen sollen.

    Das entspricht ca. 25% der BIP der BRD. Ergo die wirtschaft müßte innerhalb kürzester Zeit um 25% Wachsen von Stand vor der Krise. Wenn dieses Summe doch fällig sein sollte!

    Das wird die Wirtschaft/Gesellschaft niemals können das würde diese Sogar überhitzen und die nächste Krise wäre vollkommen!

    Spekuliert der Staat sogar auf eine Starke Inflation?
    Dann wären die Schulden Hinfällig!

    Wollen die Banken die armen noch ärmer machen? Weil Sie sich dann Ihre Reale werte, vom Glaübiger pfänden!

    Fakt ist nur, eine Deflation ode auch Hyperdeflation wäre das größe übel, ist aber vielleicht auch nicht auszuschließen.

    Eine Deflation ist bereits seit Jahren auf dem Auto-, im Kommunikations-, Lebensmittelsektor sowie seit neuesten auch auf dem Energie-,Reise-, Immobilien- und Mietsektor zu verzeichnen!

    Ich würde sagen wir stecken bereits in einer Deflationspirale!

    Jeder wartet das es noch günstiger wird und die Firmen hauen ihre Produkte auf teufel komm raus auf dem Markt, bevor diese noch mehr an Wert verlieren.

  1. Anonym sagt:

    Macht euch keine Sorgen !
    Es wird sich weiter ausbreiten. Ich bin auch aufgrund so eines Blogs wie dieser aufgewacht.

    Stimme nicht immer überein,aber weit überwiegend ist Freeman überzeugend und fast alles lässt sich belegen,bzw besticht durch Logik oder einfach gesunden Menschenverstand,den uns die Massenmedien ja allenthalben aberziehen wollen indem sie uns um zig Ecken denken lassen wollen,um vom oftmals näherliegenden einfacheren Sachverhalt abzulenken.

    Ganz einfaches Beispiel : Afghanistan = Aufbauarbeit,Humanitärer Einsatz das seit acht !!!! Jahren.

    Aber ihr wisst das alles wohl besser als ich.

    Erfolg ? Null !
    Opiumausfuhr wie nie zuvor Rekordergebnisse Die Bevölkerung darbt weiter im Spannungsfeld Befreier und "Terroristen"
    etc etc.... Das Projekt ist aber keineswegs verloren,denn die "Heilsbringer" brauchen das Chaos zur Rechrfertigung der Präsenz da unten.
    Wird das in den Kotz-Qualitätsmedien thematisiert,ich meine diese Zusammenhänge ? nöööö !

    Schall und Rauch nimmt mich ernster als Konsument,der ich noch bin,als ARD und ZDF mit diesen widerlichen weichgespülten immer dreingrinsenden Moderatoren.

    Wie die schon formulieren,ich will jetzt wirklich nicht für die NPD sprechen,wirklich nicht,aber das ist halt das Beispiel,da wird ein NPD Funktionär erwähnt mit dem Vorlaut "der Vorbestrafte" bei Lambsdorf habe ich sowas nie gehört,das soll man am besten schnell vergessen,also wenn schon denn schon....

  1. Unknown sagt:

    Toll, dieser Blog und diese Kommentare zum Geldsystem. Ich bin auch seit Jahren dabei, es zu verstehen und mein Wissen mitzuteilen, und es ist ein Skandal, dass es "Geheimwissen" sein muss, während "Wirtschaft" zur "Wissenschaft" erhoben wurde.

    Man muss sich schämen, vor allem, wenn man sich dem Land der Dichter und Denker zugehörig fühlt...

    Nun, mich würde freuen, von Kennern der Materie (und anderen) einen Kommentar zu Nationale Schulden zu bekommen.

    In jedem Fall stimmt's: es ist alles Schall und Rauch!

    Mit herzlichen Grüssen aus dem Havelland "links von Berlin",
    Sabine Kurjo