Nachrichten

Britischer Soldat sagt Nein zum Kriegsdienst in Afghanistan

Mittwoch, 5. August 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

Der britische Obergefreiter Joe Glenton steht vor einem Militärgericht, weil er sich weigert wieder nach Afghanistan in den Krieg zu ziehen. Sollte er wegen Befehlsverweigerung verurteilt werden, dann kann er mir 2 Jahren Gefängnis rechnen. Er hat Premierminister Gordon Brown unter Anderem folgendes geschrieben:

Der Krieg in Afghanistan reduziert nicht den Terrorismus. Weit entfernt davon, das Leben der Afghanen zu verbessern, bringt er Tod und Verwüstung in ihr Land. Grossbritannien hat dort nichts zu suchen. Ich bin der Meinung, unsere Sache in Afghanistan ist weder gerechtfertigt noch richtig. Ich bitte sie inständig, Sir, holen sie unsere Soldaten nach Hause.

Im Gegensatz zu Brown, der nie im Militär war, hat Obgfr. Joe Glenton in Afghanistan gedient, er weiss von was er spricht. Weiter schrieb er:

Es ist meine Hauptsorge, dass der Mut und die Zuverlässigkeit meiner Kameraden ein Werkzeug der amerikanischen Aussenpolitik geworden ist.

Obgfr. Glenton ist eindeutig ein junger Mann mit Intelligenz und Bedachtsamkeit, denn es stimmt, die USA führt einen imperialistischen Krieg dort, und die NATO-Länder sind die Helfershelfer. Im Gegensatz zu Gordon Brown, der noch nie im Kampfeinsatz war, keine Ahnung hat was Krieg für die Truppen und für die Zivilbevölkerung bedeutet, nur ein bezahlter Lakai Washingtons ist, genau wie sein Freund und Oberlügner Toni Blair, hat Obgfr. Glenton sich das Recht verdient seine Meinung über diesen Krieg zu äussern und entsprechend zu handeln.

Es soll durchaus eine Anhörung geben, aber es ist völlig unangebracht und ungerecht Obgfr. Glenton vor ein Kriegsgericht zu stellen. Seine Meinung deckt sich mit den Nürnberger Prinzipien, die eine Befehlsverweigerung im Falle eines ungerechten Krieges und unmenschlichen Handlungen rechtfertigt. Folgende Grundsätze sind in das Völkerrecht eingegangen:

• Jede Person, welche ein völkerrechtliches Verbrechen begeht, ist hierfür strafrechtlich verantwortlich.

• Auch wenn sein nationales Recht für ein völkerrechtliches Verbrechen keine Strafe androht, ist der Täter nach dem Völkerrecht strafbar.

• Staatsoberhäupter und Regierungsmitglieder sind für von ihnen begangene völkerrechtlichen Verbrechen nach dem Völkerrecht verantwortlich.

• Handeln auf höheren Befehl befreit nicht von völkerrechtlicher Verantwortlichkeit, sofern der Täter auch anders hätte handeln können.

• Jeder, der wegen eines völkerrechtlichen Verbrechens angeklagt ist, hat Anspruch auf ein ordnungsgemäßes Verfahren.

Die Nürnberger Prinzipien sind in die Charta der UNO aufgenommen worden, die von Grossbritannien akzeptiert wurden. Sie sind ein Teil des internationalen sowie des britischen Rechts. Demnach ist es das Recht, ja sogar die Pflicht, von Obgfr. Glenton sich zu weigern an einen Krieg teilzunehmen, den er für ungerecht hält, der wie er sagt, das Leben der Afghanen nicht verbessert, sondern nur Tod und Verwüstung in ihr Land bringt.

In einem ähnlichen Fall hat ein anderes Militärgericht eine sehr bedenkliche Interpretation der Nürnberger Prinzipien vorgenommen. Leutnant der Air Force Malcolm Kendall-Smith verteidigte seine Weigerung in den Irak zu gehen auf der Grundlage, dieser Krieg sei illegal. Der oberste Militärstaatsanwalt Jack Bayliss wies dieses Argument ab und sagte, nur Personen die in der Lage sind die Strategie zu gestalten und Exekutivbefehle geben, können für Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht werden.

Das kann ja wohl nicht sein, denn nur Regierungen entscheiden über einen Krieg, somit könnten nur Regierungen für einen Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht werden. Dass heisst laut Jack Bayliss, wenn ein Soldat einen Befehl bekommt, der verbrecherisch ist, hat er laut seiner richterlichen Auslegung kein Recht selber zu entscheiden und kann ihn nicht verweigern. Das verletzt eindeutig das Prinzip: "Handeln auf höheren Befehl befreit nicht von völkerrechtlicher Verantwortlichkeit, sofern der Täter auch anders hätte handeln können."

Damit werden die Urteile des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses gegen die Naziführung, SS und Wehrmachtsangehörigen völlig auf den Kopf gestellt, denn dort beriefen sich alle Angeklagten auf die Ausrede, „ich habe nur Befehle befolgt.“ Genau dieses Argument haben die Richter der Alliierten damals NICHT gelten lassen, haben gesagt, die verbrecherischen Befehle hätte man verweigern sollen, und deshalb die Angeklagten verurteilt.

Daran sieht man, die Regeln werden ausgelegt wie es einem gerade passt. Handelt es sich um den Feind ... wie damals Deutschland, oder jetzt Serbien oder der Sudan, dann werden die Täter ganz klar nach den Nürnberger Prinzipien verurteilt. Wenn aber Militärpersonal aus ihren eigenen Reihen sich auf die Nürnberger Prinzipien berufen, nicht in einen illegalen Krieg ziehen wollen, dann dürfen sie das nicht, ist das wieder ganz was anderes, denn die anglo-amerikanischen Kriegstreiber und ihre Vasallen führen ja nur „gerechte Kriege“.

Wer kann die Regierungen der USA, Grossbritannien und der NATO-Länder für ihre illegalen Kriege verurteilen? George W. Bush und Toni Blair haben sogar zugegeben, Saddam Hussein hatte keine Massenvernichtungswaffen, sie haben ihre Staatsbürger und die Weltgemeinschaft voll ins Gesicht gelogen. Deshalb ist die Entscheidung dieser feinen Herren einen Angriffkrieg gegen den Irak zu führen ein Kriegsverbrechen. Es sind ja nur alleine im Irak bisher über 1,3 Millionen Menschen getötet worden. Das ist Massenmord, der auf das Konto von Bush und Blair geht.

Es gibt aber niemanden auf der Welt der sie anklagt!

Genau so verhält es sich mit den Regierungen der NATO-Länder, die einen verbrecherischen Krieg seit acht Jahren in Afghanistan führen. Haben die Taliban ein NATO-Mitglied angegriffen? Haben die Taliban irgendwo auf der Welt einen Terrorangriff durchgeführt? NEIN!!! Es gibt doch überhaupt keinen Verteidigungsfall der eine Invasion rechtfertigt. Das ist ein verbotener Angriffskrieg den die NATO in Afghanistan führt und alle Staatsführer der Länder die dort teilnehmen müssen verhaftet und vor das Kriegsverbrechertribunal. Und ja auch Merkel, und Jung und die ganze Kriegshetzerbande, denn Deutschland hat dort nichts zu suchen.

Die Nürnberger Prinzipien gelten offensichtlich nur für kleine und schwache Länder, nur Charles Taylor aus Liberien oder Slobodan Milosevic aus Serbien kommen nach Den Haag vor Gericht, oder wird ein Haftbefehl gegen Sudans Präsident Umar al-Baschir ausgestellt. Das ganze ist doch eine Farce, Heuchelei und Rechtsbeugung.

Deshalb bleibt ja nichts anderes übrig, wie als „kleiner Soldat“ den Befehl zu verweigern, da keine Instanz sonst gegen die verbrecherischen Befehlsgeber etwas unternimmt.

Jeder NATO-Soldat der sich weigert nach Afghanistan zu gehen, müssen wir deshalb unterstützen. Sie handeln völlig korrekt und mutig, und haben das Recht auf ihrer Seite.

Hier spricht Joe Glenton über seine Motive:


insgesamt 32 Kommentare:

  1. Ich bin dafür, dass man vor Bundeswehr-Kasernen Flugblattaktionen startet, um auf deinen großartigen Blog, NuoViso und andere alternative Medien aufmerksam zu machen. Der Hinweis, dass Uranmunition verschossen wurde (wie Hörstel berichtet hat), könnte vielleicht dazu führen, dass die deutschen Bundeswehr-Angehörigen keine Lust haben, missgebildete Babies zu zeugen und an dem so genannten "Golfkriegssyndrom" zu erkranken.

    Ich werde das morgen mal in Angriff nehmen und dabei auch die deutschen Polizisten, die die Einrichtungen der Imperialisten und Lügner bewachen, informieren. Sie sollten wissen, dass sie vielleicht eines Tages bei einer False Flag Operation Opfer der Menschen werden, die sie beschützen sollen....


    Redpill Community

  1. mR.BaeR sagt:

    na dann viel spass bei drüber fliegen sag mir ob sie dich net abgeschossen haben ...

    ich finde das super das sogar endlich soldaten merken das sie nur nutz vieh sind und den großen endlich mal steine in den weg legen ich denke mir wenn das paar tausend machen dann würd das öffentliche interresse viel stärker


    GOoD JOB Obgfr. Joe Glenton

  1. . sagt:

    Meine allergrößte Hochachtung für John Glenton! Und ein dickes Dankeschön dafür, dass er der Welt zeigt, dass es noch ehren- und standhafte Menschen gibt!

    Ich wünsche ihm von ganzem Herzen alles, alles Gute.

    John Glenton for Oberbefehlshaber!
    (overorderhaver? ;) )

  1. Terra sagt:

    Afghanistan ein Testgelände, dass nebst stratgischen Zielen zivilen und staatlichen Intressen dient.

    Nur was ich nicht verstehe ist der Einsatz von Uranmunition, wo bitte macht das Sinn?

  1. Anonym sagt:

    Ja, manchmal zeigen unsere Medien doch mal die wahren, mutigen, sich nicht zum Werkzeug einer Verbrecherbande machenden Menschen (in dem Fall Soldat). Weiß bloß net mehr auf welchem Sender es kam...
    Aber ich finde DAS sollten wirklich mehr (alle) Soldaten (auch aus den anderen Ländern) tun.

    Mit einem Bekannten, hatte ich schon mal eine heftige Diskussion über genau so ein Thema. Er war / ist der Meinung das man als Soldat nicht zu denken hat, sondern nur den Befehlen zu gehorchen hat. Gruslig so ein Gedanke finde ich.
    Ich kam ihn auch mit dem Argument der Nürnberger Prozesse... Das könnte man nicht vergleichen, denn damals waren es ja Verbrecher....
    Aha, und wie nennt man Verbrecher heute.
    Mit diesem Bekannten, bin ich nun schon lange nicht mehr "bekannt".
    Hoffe aber das er es auch in den Medien gesehen hat...

    Also, mehr Mut zur Wahrheit an alle Soldaten. Wir sind alles Menschen...

  1. jakebaby sagt:

    Das wird mit dem neuen Nato-Generalsekretaer nicht besser werden.
    Ein neues, passendes Mitglied im westlichen Schlachthaus.
    http://jakester-express.blogspot.com/2009/08/alter-brechreiz.html

  1. Unknown sagt:

    ich wünschte mir, ich wäre zur Bundeswehr gegangen, dann würde ich jetzt gleichziehen mit dem britischen Soldaten. Auch wenn dass das Militärgericht bedeutet.
    Leider sind viele Bundis, die ich kenne so trainiert worden, dass sie ihren Verstand zuerst an der Kasse abgeben, wenn sie die Kaserne betreten.
    Schade sowas.

  1. Ghostwriter sagt:

    Ja,wir leben nicht nur in einem Unrechtsstaat,sondern in einer
    Unrechtswelt!

    Die Pharisäer laufen zur Höchstform auf und der Pöbel (blinde Masse) klatscht Beifall.

    Alle Merkmale einer Diktatur sind
    nun vorhanden und der nächste
    Schritt,die unbequemen Blogger
    mundtot zu machen ist schon eingeleitet.
    Menschenverachtent und sarkastisch
    wird es (Zensur) auf dem Rücken von
    mißbrauchten Kindern eingeschleppt.

    Die Generationen nach uns, werden
    mit fassungslosigkeit auf die heutige Zeit sehen und die Machthaber werden als kriminelle Meister
    der Manipulation,Gehirnwäsche und Propaganda in die Geschichte eingehen.
    Auch die blinde Masse wird ihr
    Fett abbekommen als unmündige,
    obrigkeithörige,ignorante
    Schafsherde welche die Bezeichnung
    Mensch (eigener Willen) eigendlich nicht verdient hat.

    Vor ein paar Jahren konnte man sich ja noch herausreden,nichts bemerkt und nichts gewußt zu haben,aber die Wahrheit ist nun so offensichlich,das die Entschuldigung nicht mehr zählt.

    Es ist wie beim Fernsehklotzen,
    was nicht gefällt wird umgeschaltet!

    Zu jeder Tat braucht es einen Täter
    und ein Opfer,wenn das Opfer den
    Täter motiviert,oder sogar bettelt
    um ihn zu quälen,dabei der Täter
    ein Zwerg (Wenige) und das Opfer
    ein Riese (Masse) ist,macht sich das Opfer an der Tat eindeutig mitschuldig.

    Die Helden von morgen sind die
    Verfolgten von heute und die Weisen von morgen sind die Narren von heute so war es schon immer in der Geschichte.
    Aber es wurde nie was daraus gelernt.

    LERNRESISTENT!

  1. Anonym sagt:

    Eigentlich traurig, sagen zu müssen, dass sehr viel Mut dazugehört, was Ogfr. Joe Glenton macht.

    Nicht nur einen ungerechten Befehl zu verweigern, sondern auch noch diesen Misstand in die Öffentlichkeit zu bringen.

    Schaut am besten die nächsten Tage mal die britischen online-Zeitungen an, in welcher Art sie über ihn berichten werden.

    Mich würde es nicht wundern, wenn irgendein Schmierblatt demnächst "gar schröckliche Dinge" über diesen Mann ausgräbt, um seine Glaubwürdigkeit und moralische Integrität zu unterminieren.

    Denn leider ist es ja so wie freeman schrieb: Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben, die Moral und Gerechtigkeit entsprechend ausgelegt, und schwupps wird aus einem deutschen Wehrmachtssoldaten (ein Wehrverpflichteter wohlgemerkt!) ein Kriegsverbrecher und aus einem britischen Afghanistankämpe (freiwillig!) ein Kriegsheld und "Verteidiger des Glaubens" (ein Titel der britischen Krone).

    Wer glaubt, Irak und Afghanistan seien "gerechte Kriege", der glaubt auch den Kriegsursachen der Geschichtsbücher für den Sonderbundkrieg 1848 oder dem amerikanischen Bürgerkrieg 1861-65. Wer sich genauer mit der Sache beschäftigt, wird feststellen, dass der eine Krieg nicht gegen erzkonservative, reaktionäre Kantone und der andere nicht wegen der Sklaverei geführt wurde...

    Aber ich schweife ab. Unsere Jungs werden am Hindukusch in "Friedenseinsätzen" verheizt, und bekommen noch nicht einmal ein Soldatengrab (dass nach deutschen Gesetzen als Mahnmal gilt und nie aufgelöst werden darf), sondern werden als normale Tote verscharrt (mit Grabauflösung = Austilgung er Erinnerung), da Soldatengräber nur im Krieg angelegt werden. Und Deutschland ist ja in keinem Krieg, oder? Zum kotzen!

  1. Chris_2008 sagt:

    Und lieber Terminator,
    bitte beschuetze uns vor Skynet !

    http://www.heise.de/newsticker/Internationale-Debatte-ueber-Kampfroboter-Einsaetze-gefordert--/meldung/142982

    http://en.wikipedia.org/wiki/Unmanned_aerial_vehicle

    http://windsofchange.net/images/MIL_Raytheon_C4ISR_Future_lg.jpg

    http://www.globalsecurity.org/military/agency/usmc/vmu-2.htm

    und moegen alle Transistoren versagen...

  1. Anonym sagt:

    Den Mann sollte man unterstützen , wie auch immer geartet;die geschichte veröffentlichen bzw. weiterreichen. Meinen Respekt!

  1. @ chris2008
    das ist ja das ultimative! die militär-designer wollen keine menschen verheizen. die wollen nur künstliche verluste. stück blech und metall kann nicht jammern oder schmerzen fühlen. und keine angehörigen leiden oder klagen. also die zukunft der mörder ist hinter einem monitor und joystick. freeman hatte mal einen video hier gepostet. da konnte man einen anonymen angriff erleben. die weichen ziele sind nur schattierungen und daneben analyse balken. also alles ein computerspiel. wenn man jetzt schon könnte, würde man nur roboter an die front schicken. die verweigern niemals einen befehl.
    der mensch könnte ins universum aufbrechen und und und entwickeln. aber was macht er? entwickelt seinen eigenen untergang. mit pauken und trompeten.....mit bits und bytes.....
    @freeman. auch dieser mensch (br. soldat) wäre ein kandidat für unsere treffen. man sollte ihm ehre erweisen. evtl. in form einer auszeichnung. blogger friedenspreis

  1. Hadik sagt:

    ****
    Nur was ich nicht verstehe ist der Einsatz von Uranmunition, wo bitte macht das Sinn?
    ****

    Man hat eine Verwendung für den Atommüll und sorgt gleichzeitig für dauerhafte Bevölkerungsreduktion in den betroffenen Gebieten.

    Quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.

  1. m. sagt:

    Die Deutschen Nazis wurden vor allem wegen, ja, vor allem wegen ihrer Angriffskriege in Nürnberg angeklagt.

    Und ich weiß nicht ob das so jedem gefällt was ich jetzt sage, ich übernehme gerne die Verantwortung,
    wir sollten was tun.
    Wie damals als Atomraketen unter Reagan und Helmut Schmidt in Deutschland und Europa stationiert wurden.

    Nur was ganz anderes. Ganz viele von uns sollten sich ungefährliche, biologisch abbaubare rote Lebensmittelfarbe besorgen und am Tage in X in den Rhein und in die Weser schütten.
    Damit sich die Flüsse rot wie Blut färben und in die Nordsee ergießen. Zum Zeichen für das von der Nato und den anderen üblen Kriegern vergossenen Blutes und unseren Protest dagegen.
    Wenn wir nicht anfangen zu unserem Protest auch unser Geld miteinzubringen erreichen wir nix, nix, nix.

    Mit den alten Protestformen kommen wir nicht weiter.

    grüsse

  1. HomerSimpson sagt:

    "Haben die Taliban irgendwo auf der Welt einen Terrorangriff durchgeführt? NEIN!!!"

    Das stimmt so nicht ganz würde ich behaupten, da die Taliban ja von der US Führung zu Terrorzwecken misbraucht wird. Sprich sie führen "terroristische" Aktivitäten in diversen Ländern (glaube zur Zeit unter anderem im Iran?) durch. Nur nicht in unseren westlichen Ländern.

  1. Gäbe es mehr denkende Soldaten, gäbe es wohl auch keine Kriege mehr.

  1. christian sagt:

    http://www.youtube.com/watch?v=z3nLevZeRAs

    Hier ist ein Video dazu, hat glaube ich noch keiner gepostet.

  1. Byronic Hero sagt:

    "stellt euch vor es ist krieg und keiner geht hin". genau so und nicht anders! ich unterstütze alle soldaten und polizisten die aufwachen und klare zeichen setzen! höchsten respekt vor deren mut und ihrer leidenschaft, dem menschen helfen zu wollen und nicht gegenteiliges!

    es gibt ja doch noch schöne neuigkeiten! peace

  1. freethinker sagt:

    Wir,die Bürger der Staaten, müßten ein Tribunal ins Leben rufen, ähnlich das des Russell-Tribunals.
    Damals (1966) ging es um die Fragen: Hat die Regierung der USA gegen Vietnam im Sinn des Völkerrechts Aggressionshandlungen begangen?
    Haben Bombardierungen auch ziviler Ziele stattgefunden, z.B. Krankenhäuser, Schulen, Wasserversorgung usw.?
    Haben die US-Militärs verbotene Waffen eingesetzt oder erprobt?
    Wir die Zivilbevölkerung von den Streitkräften der USA nicht hinreichend geschützt?

    Ist die Regierung der USA des Völkermordverbrechens am vietnamesischen Volk schuldig?

    Auf alle diese Fragen antworteten die Geschworenen des Russel-Tribunals einstimmig mit JA!

    Wir müssen unbedingt gegen das Morden der US-Regierung und ihrer Vassallen etwas nachhaltigs unternehmen.

    Die NATO-Mörder müssen endlich gestoppt werden. Sie haben genug Menschen sinnlos getötet. Wenn sie den Irak zerstört haben, dann zerstören sie Pakistan, und wenn sie Pakistan zerstört haben, dann vernchten sie das iranische Volk und deren Kultur. Und wenn sie damit fertig sind dann schlagen sie wieder und wieder gegen Sudan oder Somalia los und ziehen mordend und raubend ihre blutige Spur durch die Länder. Selbst Russland und China ist vor dieser Bestie namens Nato nicht geschützt.

    Diese Kriegsverbrecher müssen wir vor ein Gericht stellen!

  1. Anonym sagt:

    Hi Freeman - Gemeinde

    Habe selber mal bei der BW reingeschaut :-) so vor 25 Jahren...

    Kampfeinheit - Fallschirmjäger.

    Zum englischen Soldaten:

    Ich muss sagen, der junge Mann hat Mut.

    In solchen Einheiten den Dienst zu verweigern ist nicht einfach.

    Ich denke auch, dass man an den Kasernen informieren muss.
    Innerhalb der Kaserne wird eh ein falsches Bild über die aktuelle Situation vermittelt.

    Es gibt auch in unserer Bundeswehr (was für ein komisches Wort – Bundeswehr. Gegen wen wehrt die sich eigentlich…) Soldaten mit Hirn. Nicht alle sind Klappspaten...

    Es reicht wenn aus jeder Kompanie 4 oder 5 Leute die Kameraden nach Dienstschluss darüber aufklären um was es hier eigentlich geht.

    Diese 4-5 Leute müssen installiert werden. Es reicht wenn eine Kompanie geschlossen verweigert, der Rest kommt von ganz alleine. Ist wie ein Gerücht... Es spricht sich schnell innerhalb der Einheiten rum welche Möglichkeiten man hat um NICHT in ein Kriegsgebiet versetzt zu werden bzw. den aktiven Einsatz, rechtlich korrekt, zu verweigern.

    Ich denke auch, dass das Geld, welches den Soldaten angeboten wird nicht mehr ausreicht um den Gedanken, dass man ja doch erschossen (zum Mörder, verstümmelt, gefangen, gequält usw…) werden könnte, auszuräumen.

    Vor einiger Zeit war der Dienst in Afghanistan (also kurz hinter der deutschen Grenze) ja noch schön ruhig. Jetzt geht aber langsam der Arsch auf Grundeis. Also nix mehr mit leicht verdienter Kohle...

    Meine Meinung:

    Im Bekanntenkreis einen Wehrpflichtigen Soldaten suchen und (wenn nicht schon geschehen) über die gerade laufenden Aktionen aufklären...

  1. Anonym sagt:

    Man müsste etwas starten, was die Presse nicht ignorieren kann. zB mit Tausenden friedlichen Protestanten gleichzeitig die wichtigsten deutschen Flughäfen lahmlegen. Das wäre ein Zeichen !
    Frägt sich nur, wer kann so etwas koordinieren?
    Ich bin dafür dass wir uns in Lokalisten und ähnlichen Netzwerken Gruppen erschaffen wo wir möglichst viele unserer Bekannten direkt informieren. Wenn ein Tag gut passt dann ein Feiertag wie der 3.Oktober

    Was meint ihr ?

  1. mR.BaeR sagt:

    @muclex34

    du kennst doch unser Median die würden sagen wird sie die bösen und die meisten die vor ihrer 4 kanten röhre sitzen glauben das bestimmt auch noch.. wenn du weist was ich meine

  1. Anonym sagt:

    Es gibt auch deutsche Bundeswehrsoldaten, die den Afghanistankrieg offen kritisieren.

  1. Ella sagt:

    Von direkten Protesten der US Soldaten hoert man nicht viel, ausser dass immer wieder mal GI's desertieren(nach Canada) weil sie nicht mehr deployed werden wollen.

    In der oertlichen Zeitung stehen sie dann, wenn sie sich gestellt haben und dann von Anwaelten der Vets for Peace oder Veterans against Irakwar unterstuetzt eine Pressekonferenz geben.

    Meistens hat dann auch schon die MP gewartet um sie anschliessend fest zu nehmen, da sie ja von einem Mitlitaergericht verurteilt wurden.

    Hier gab es ein Cafe, das von den Vets fuer Peace aufgebaut wurde und eine Art Refugium und Hilfe fuer Soldaten war und in dem z.B. kritische Ausstellungen oder Filme wie "The ground Truth" gezeigt wurden.(auch die sozialistische Partei Amerikas war involviert)

    Die Protestbewegung geht mehr von den Vets aus, die die Armee verlassen, weil sie die Luegen nicht mehr ertragen koennen.

    Hier wurden auch die Pressekonferenzen abgehalten, sowie Antiwardemos organisiert.
    Letztes Jahr zum Jahrestag des Irakkriegs im Maerz kamen mehrere Busseladungen von Kriegsgegnern aus dem ganzen Staat um vor Ort zu demonstrieren.
    Auch gab es einen Peacewalk der durch verschiedene Staedte im Staat fuehrte und hier vor der Base mit einer Kundgebung endete

    Uebrigens ist das auch dem oertlichen Fernsehen eine Meldung wert, doch in den grossen Medien hoerte man davon nichts.

    Auf" Doomsdaily Paper.com" ist unter der Warpage zu lesen, dass ein Reservemajor sein Deployment nach Agfhanistan unter der Begruendung verweigerte, dass Obama nicht sein Commander in Chief sei, da er nicht in den USA geboren sei.
    Das erstaunliche ist, dass er damit vor Gericht problemlos durchkam.

  1. John Nada sagt:

    @freethinker
    Eine Super Idee ein neues Russell-Tribunal.
    Ich werde morgen mal was dazu schreiben. Wer hat Ideen, wer kennt Persönlichkeiten vom Format eines Bertrand Russell die es blicken und öffentlich dazu stehen?

    ...

  1. 3DVision sagt:

    Respekt John Glenton.
    Sein Unterbewusstsein hat ihm wahrscheinlich geholfen.
    Und nun wo einer vorgegangen ist kommen wahrscheinlich andere hinterher.
    Nun lasst uns das hoffen.
    Aber dieser Brown da,dass der noch nicht im Militärdienst war kann man ihm ansehen,aber der kommt mir so bekannt vor?ist das nicht vielleicht der Bruder von diesem englichen Schauspieler da?wie heisst der schon wieder?Ban oder Bean glaub ich?Ja Bean so ist es.

  1. Schurke sagt:

    ...
    "damals handelte es sich ja um Verbrecher"... (jeder weiss um wem es sich da handelt).

    Ja genau, und seit dem 8.5.1945 haben wir es ausschliesslich mit gott(?)gesandten Menschheitsbefreier und -beglücker zu tun ...
    Von was die Menschheit laufend befreit wird und welche Art von Beglückung sie erwarten darf ist ausreichend bekannt.

  1. Ella sagt:
    Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
  1. Anonym sagt:

    Du schreibst Freeman :
    " Haben die Taliban ein NATO-Mitglied angegriffen? Haben die Taliban irgendwo auf der Welt einen Terrorangriff durchgeführt? NEIN!!! "
    Stinnt ganz sicher und man hätte die Afghanen das selber regeln lassen müssen,aber die Taliban haben ein absolutes Schrekensregime geführt und das Land in absoluter Trostlosigkeit geschickt.

    Ich denke die Mehrheit der Afghanen wollen weder Nato noch Taliban.

  1. goura sagt:

    hallo erst mal,
    man könnte einen fond einrichten in dem man eben solche leute unterstützt, wenn sie diskreditiert werden, und darauf hin ihre glaubwürdikeit und den job verlieren. was aber voraus setzen würde, das man einen verein z.b. sektion deutschland, schweiz oder kleiner gründen müsste, um zu gewärleisten das die gelder auch richtig gebraucht werden. darauf hin könnte man auch den von freemanfriend eingebrachten "blogger friedenspreis" einführen.

    ich will noch sagen, soldaten sind nichtg dumm, sie haben andere sorgen und ein anderes umfeld, man ist ja sozusagen 24 stunden im dienst. die aufklärung vor ort wäre so ziemlich das beste, aber man sollte darauf schauen das man
    1. gepflegt aussieht
    2. die richtigen argumente und fakten benützt
    3. sich auf die soldaten einlässt
    eben weil sie glauben in der realität zu leben, darf man nicht den eindruck eines gammlers oder verschwörungstheoretiker machen.

  1. Feuerhahn sagt:

    "Gute Nachrichten":

    BBC now admits al qaeda never existed

    http://www.liveleak.com/view?i=f06_1249654590

  1. Das ist ein alter Film den ich bereits vor zwei Jahren hier verlinkt habe:

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/06/al-kaida-gibt-es-gar-nicht.html

    Die Aussage stimmt selbstverständlich immer noch.