Politiker verschiedener Parteien haben Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) für ihre Aussage über einen "Krieg gegen Russland" verteidigt. "Ich habe die Aussage der Außenministerin als Plädoyer für fortgesetzte Geschlossenheit der Verbündeten gegenüber Putin verstanden", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth (SPD), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Deutschland führt keinen Krieg gegen Russland." Und weiter: "Wir unterstützen die Ukraine bei ihrem Freiheitskampf gegen den russischen Aggressor."

Waffenlieferungen an die Ukraine machten Deutschland nicht zur Kriegspartei. Dies sei die Auffassung der gesamten Bundesregierung. "Den größten Gefallen, den wir Wladimir Putin tun können, ist, dass wir uns im westlichen Bündnis, in der deutschen Politik auseinanderdividieren lassen", sagte Roth weiter.

Auch CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter nahm Baerbock gegenüber dem RND in Schutz. "Außenministerin Baerbock hier eine böse Absicht zu unterstellen, halte ich für falsch", sagte Kiesewetter. Dies zu tun, "nährt nur das russische Narrativ und die russische Desinformationskampagne", fügte er hinzu.

Russisches Außenministerium fordert Klärung

"Wir, also Deutschland, sind Kriegsziel, aber nicht Kriegspartei", sagte der CDU-Politiker mit Verweis auf die Hackerangriffe auf deutsche Websites. Es sei richtig, dass "wir gemeinsam gegen dieses völkerrechtswidrige, brutale Vorgehen angehen oder eben 'kämpfen'", sagte Kiesewetter. "Nicht anders war die Intention der Außenministerin und sie ist auch nicht anders zu verstehen."

Baerbock hatte zu Beginn der Woche beim Europarat in Straßburg mit folgenden Worten zum Zusammenhalt der westlichen Verbündeten aufgerufen: "Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander." 


Innerhalb der Anrufzeiten können Sie uns direkt per Telefon anrufen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) antwortete am Mittwochabend im ZDF auf die Frage, ob sich Deutschland und seine Verbündeten mit den jetzt beschlossenen Panzerlieferungen nicht am Krieg beteiligten: "Nein, auf keinen Fall." Er fügte hinzu: "Es darf keinen Krieg zwischen Russland und der Nato geben." Auch das Auswärtige Amt stellte nach Baerbocks Äußerungen klar, Deutschland sei "keine Konfliktpartei".


Natürlich will auch die MSM Annalena weiss zu waschen :