Putin hat eine Wohnung in Tel Aviv geerbt
Montag, 5. Februar 2018
, von Freeman-Fortsetzung um 18:00
Laut israelischen Medien vom Montag hat Mina Yuditskaya Berliner ihre Eineinhalb-Zimmer-Wohnung im Zentrum von Tel Aviv an Präsident Putin vererbt, bzw. die russische Botschaft hat die Erbschaft im Namen von Putin entgegengenommen. Die Wohnung hatte Putin vorher seiner ehemaligen Lehrerin im Jahre 2005 gekauft.
Die 93-jährige Mina Yuditskaya Berliner 2014 in der Wohnung die Putin ihr gekauft hatte |
Berliner war Putins Deutschlehrerin als er 17 Jahre alt war und 1969 in St. Petersburg zur Schule ging. 1973 wanderte sie nach Palästina aus. Putin und seine Lehrerin haben sich 2005 wieder gesehen, als der russische Präsident Israel besuchte.
Sie hatte die russische Botschaft gefragt, ob sie den Empfang zu Ehren Putins beiwohnen könne und am Treffen von Veteranen des Zweiten Weltkriegs bei ihrem Treffen mit Putin in Jerusalem, doch anschliessend lud er sie ein, mit ihm privat Tee zu trinken.
Kurz nach dem Treffen erhielt sie Geschenke, darunter eine Uhr und Putins handsignierte Biografie.
Danach tauchte ein Angestellter der russischen Regierung plötzlich vor ihrer Tür auf und brachte sie zur Besichtigung einiger Wohnungen im Zentrum von Tel Aviv, teilte sie Ynet 2014 mit.
"Ich sagte ihm, alles was ich brauche, ist eine Wohnung, die in der Nähe der Bushaltestelle, des Marktes und zu kuppat holim liegt", erzählte sie Ynet und benutzte den hebräischen Begriff für eine Gesundheitspflege- organisation.
"Von da an ist alles sehr schnell gegangen; ein paar Monate später kamen die Möbelpacker in meine (gemietete) Wohnung in Florentine (im südlichen Tel Aviv), packten alle meine Sachen zusammen und siedelten mich um", sagte sie.
Putin hatte ihr über die russische Botschaft eine Eigentumswohnung an der Pinsker Strasse gekauft.
Beispiel von Wohnhäusern an der Pinsker Strasse |
Im vergangenen Dezember, als Berliner verstarb, schickte die russische Botschaft einen Vertreter zur Teilnahme an der Trauerfeier und half bei den Kosten, berichtete Ynet.
In ihrem Testament hat sie die Wohnung dem russischen Präsidenten vererbt und die russische Botschaft hat sie in seinem Namen in Empfang genommen.
Seine ehemalige Lehrerin beschrieb Wladimir Putin als einen stillen, fleissigen Jungen, eindeutig klug aber nicht laut oder auf irgendeine Weise bemerkenswert.
Er hätte die Hausaufgaben oft ausgelassen und lieber das Judo-Training besucht, erinnert sie sich, obwohl sie wusste, dass er ihren Unterricht mochte.
Sie hat ihn einmal dabei erwischt, wie er deutsche Sätze in sein Chemie-Notizbuch geschrieben hat.
"Er war wie alle anderen", sagte sie. "Er meinte es ernst. Er hat nicht herumgespielt. Er hat getan was ich ihm gesagt habe. Er war sehr oft still und dachte viel nach. Er hat alles gut gemacht."
Und daraus wurde der charismatische Staatsführer Russlands, ein Mann, der seiner früheren Deutschlehrerin während einer Zeremonie im King David Hotel in Jerusalem zu Tee und Kuchen einladen hatte, um ihr dann eine Wohnung im Zentrum von Tel Aviv zu kaufen.
Sie bemerkte, dass sich trotz des Aufstiegs zur Macht an Putin eine Sache nicht geändert hatte: Er ist ein guter Zuhörer geblieben. Während des Treffens mit ihm sprach sie über Ideen, Philosophie und Geschichte, während er dasass, nickte und Fragen stellte.
Zur Info, während der Sowjetzeit war Deutsch die erste Fremdsprache die man in der Schule lernte. Deswegen sprechen viele ältere Russen Deutsch. Erst nach der Perestroika wurde Deutsch durch Englisch abgelöst und ist die erste Fremdsprache die junge Russen heute lernen.
Deswegen spricht Putin Deutsch und nicht nur weil er in Dresden als KGB-Offizier stationiert war, wo er seine Deutschkenntnisse vertiefte.
Die israelischen Medien sagen jetzt, sollte der Jungesselle Putin irgendwo seine Beine hochlegen wollen, gibt es eine idyllische Wohnung in Tel Aviv, die ihm gehört.
Die Lage der Wohnung ist gut, nur 10 Minuten zu Fuss von der Strandpromenade entfernt.
Jetzt, da Putin eine Immobilie in Israel besitzt, sollten sich die Bewohner dort viel sicherer fühlen, denn er wird sein Eigentum wohl schützen wollen ;-)
Ach, Freeman; ich finde es sehr interessant, mal etwas aus Präsident Putins Jugendzeit zu erfahren: ein eher stiller(er), aber sehr g'scheiter Schüler. Vielen Dank für den Artikel.
Es gibt auch schöne Geschichten in unserer Zeit.
Diese Geschichte zeigt auf, das es noch Dankbarkeit gibt.
Und es gibt Geschichten die sind eher nicht schön.
Eine Geschichte, die wir nie, in dieser Form, in den westlichen Scheissmedien lesen werden.
So schön!
Ja, vielen Dank für diese Nachricht.
Es tut gut, etwas über Politiker und Staatsmänner zu lesen, was einfach nur ehrlich, unzweideutig und gut ist auf eine einfache Weise.
Schöner Artikel, danke dafür
Putin,der Barbar hat diese Geschichte doch extra publik werden lassen, um sich in der Öffentlichkeit wieder mal als der Gute, barmherzige darzustellen. Ein typischer Fall von Ost-Propaganda.ironie off.
Wo kann ich seine oben zu sehende Biografie im Internet bestellen?
ist das Authentisch oder hat der Freemann wieder seine berühmte kreativität spilen lassen um uns zu verulken?
Putin ist Junggeselle? Das hätte ich aber nicht gedacht.