Japanische Autoproduktion fällt dramatisch
Langsam werden die Schäden an der japanischen Wirtschaft durch die Katastrophe in Zahlen sichtbar. Toyota hat im März sagenhafte 62,7 Prozent weniger Fahrzeuge produziert. Es kamen nur 129'491 Autos vom Fliessband, die tiefste Anzahl seit 1976, wie Toyota am Montag meldete. Die weltweite Produktion ging um fast 30 Prozent zurück und ihre Verkaufszahlen in Japan um 45 Prozent.
Honda sagt, ihre inländische Produktion sank im März um 62,9 Prozent auf 34'754 Fahrzeuge und weltweit um 19,2 Prozent auf 282'254.
Nissan vermeldet auch einen starken Rückgang um 52,4 Prozent auf 47'590 Fahrzeuge.
Die Lieferengpässe bei den Teilen zwang die Autohersteller zu einem mehrwöchingen Stillstand. Laut Toyota fehlen ihnen immer noch 150 Teile von Zulieferer.
“Der Schaden wegen dem Tsunami-Desaster bei Toyota ist extrem,” sagte der Analyst der Tokai-Tokyo Securities, Mamoru Katosaid Kato. “Da Toyota sehr von inlädischen Teilelieferanten abhängig ist, verhindert jede Unterbrechung der Logistikkette ihre Produktion.”
Kato meint, Toyota könnte einen Verlust von 10 Milliarden Euro im zweiten Quartal einfahren und 5 Milliarden Euro im dritten.
Toyota fährt alle Werke in Japan nur mit halber Kapazität und wird laut eigenen Angaben erst im Dezember die Produktion normalisieren können. Honda meldet ähnliches.
Wenn die drittgrösste Wirtschaft der Welt so einen Schlag bekommt, dann werden wir das alle spüren. Die radiokative Verseuchung ist ja bereits bei uns angekommen.
China will seinen Dollarbestand abbauen
Wie Xinhua meldet, stieg Chinas Devisenbestand um 197,4 Milliarden Dollar in den ersten drei Monaten des Jahres auf 3,04 Billionen Dollar. Der Gouverneur der chinesischen Zentralbank sagte dazu am Montag, die Devisenreserven "übersteigen unsere vernünftigen Bedürfnisse" und die Regierung sollte ihre Verwaltung der überschüssigen Devisen diversifizieren und besser nutzen.
Diese Aussage wurde von Tang Shuangning, Vorsitzender der chinesischen Everbright Group bestätigt. Er sagt, die Devisenreserven sollten auf 800 bis 1,3 Billionen Dollar reduziert werden und er meint, der jetzige Bestand sei zu hoch.
Tang meint weiter, China sollte seinen Devisenbestand diversifizieren und er schlug fünf Wege vor, um die Reserven zu nutzen. Erhöhung des Kapitals der Schlüsselindustrie, Kauf von strategischen Ressourcen, Erweiterung der ausländischen Investitionen, die Ausgabe von ausländischen Bonds und die Verbesserung der Sozialleistungen, wie für Ausbildung und Gesundheit.
Auch Xia Bin, Mitglied des Kommitaes für Geldpolitik, sagte am vergangenen Dienstag, 1 Billion Dollar wären genung. Er fügte hinzu, China sollte seine Devisenreserven strategischer investieren, in dem sie benutzt werden um Ressourcen und Technology für die Wirtschaft zu erwerben.
Diese Aussagen zeigen eindeutig, China wird seinen Dollarbestand stark reduzieren, die Dollars nicht mehr recyclen und damit keine amerikanische Schuldscheine mehr kaufen. Der riesige Berg an Dollar wird abgebaut, in dem er für sinnvollers eingesetzt wird, in echte Werte umgewandelt, so lange man für das Papier noch was kaufen kann. Das bedeutet aber den Todesstoss für den Dollar und für die Schuldenwirtschaft der US-Regierung.
Die Fed bleibt dann als einzige übrig, welche die Schulden des US-Schatzamtes noch kauft. Die Japaner können es auch nicht mehr wegen der Katastrophe. Das kann nur dazu führen, entweder erhöht die Fed massiv die Zinsen, was aber die US-Wirtschaft abwürgt, oder es kommt zu einer Hyperinflation in den USA. So oder so, adios Dollar.
UPDATE - Der Dollar hat nach Ostern seine Talfahrt gegenüber vielen wichtigen Währungen fortgesetzt und fiel zum Schweizer Franken auf ein Rekordtief von 0,8768.
Im Krieg gegen Libyen geht es um die Penislänge
Wie die Geschichte zeigt, geht es bei den meisten Kriegen darum, wer hat den längsten Penis. Die Staatsführer stehen nämlich die meiste Zeit da und wedeln sich gegenseitig die Schwänze zu, indirekt mit ihrer Militärmaschinerie. Die Politiker an der Macht sind unsicher über die Länge ihres Penis und deshalb müssen sie Kriege darüber führen. Darum geht es bei diesen ganzen Drohgebärden und Machtgehabe. Die Begründung, es gehe um Demokratie, Schutz der zivilen Bevölkerung oder um eine humanitäre Aktion, ist eine billige Ausrede.
Das folgende Abbild eines Fresko aus einer Villa in Pompeji zeigt Priapos, Gott der Fruchtbarkeit, Sohn des Dionysos und der Aphrodite. Bereits die Römer haben sich um ihre Potenz Sorgen gemacht:
Männer sind meistens unsicher über ihre Penislänge und deshalb gibt es einen Wettstreit darüber, um sich besser zu fühlen. Da ein Krieg den höchste Wettstreit darstellt, führen sie diese um ihr Selbstwertgefühl zu erhöhen. Man muss kein Geschichtsprofessor oder Politwissenschaftler sein, um festzustellen, bei den meisten Kriegen der Menschheit ging es um die Schwanzlänge.
Da tönt dann so: „Was? Der Typ behauptet einen längeren Penis zu haben? Dem werde ich es jetzt zeigen. Wir greifen an!“
Und es ist kein Zufall, das alle Waffen die gegen den Feind geschleudert werden, Raketen, Bomben und andere Geschosse, wie ein Penis aussehen. Es ist die Vorstellung über die Notwendigkeit seinen Penis in den Feind eindringen zu lassen. So etwas nennt man dann den Feind richtig zu Tode ficken.
Für mich ist deshalb was in Libyen gerade abgeht ein Wettkampf darum, wer den grösseren Penis hat. In diesem Fall hat Muammar Gaddafi die Länge des Schwanzes von Nikolas Zarkotzi in Frage gestellt. Seine Ex-Frau Cécilia hatte ja Gaddafi sogar getroffen. Dieser Zwergenwuchs litt schon vorher dauernd unter seinem Minderwertigkeitskomplex. Deshalb hat er sich die 12 Jahre jüngere Sängerin und Top-Model Carla Bruni zugelegt, die grösser ist als er. Ein Statussymbol, um seine Potenz zu demonstrieren.
Jetzt muss Nikolas ihr einiges bieten, denn Madam Bruni hat ja schon ganz andere "Kaliber" als Bettgenossen gehabt, wie Mick Jagger, Kevin Costner, Eric Clapton und den US-Milliardär Donald Trump.
Was könnte sie ihm ins Ohr flüstern, um ihn aufzuheizen? „Ach Chérie, du bist so sexy wenn du einen auf Napoleon machst. Besteig mich du geiler Hengst!“
Aber Gaddafi stach ihn schon seit Jahren mit seinem Faible für Frauen aus, denn der Revolutionsführer hat eine ganze Truppe bestehend aus gut aussehenden Soldatinnen um sich rum, die strammstehen und jedem seiner Befehle gehorchen, seine weibliche Leibgarde. Wie geil ist das denn? Und dann hat Gaddafi acht Kinder mit seinen Ehefrauen gezeugt. Gibt es noch einen besseren Beweis seiner Potenz?
Vor lauter Neid platzend musste Zarkotzi handeln und Gaddafi zeigen, wer mehr in der Hose hat. Nur so ist sein Übereifer einen Krieg gegen Libyen zu starten zu erklären und warum Merkel da nicht mitmacht. Und um seine Potenz mit 56 Jahren noch mehr zu demonstrieren, hat Zarkotzi seine Frau geschwängert und Carla erwartet ein Baby, das rechtzeitig vor Beginn des Wahlkampfes für die Präsidentschaft (Mai 2012) medienwirksam zur Welt kommen wird.
Dann holte er den italienischen Obermacho und weiteren Zwergenwuchs Silvio Bärlustkoni ins Boot. Ein wandelnder Komplexhaufen, der mit seinen 75 Jahren einen auf jung macht, es mit immer jüngeren Frauen treiben muss, ohne es vollziehen zu können, denn er quatscht ja nur und überhäuft sie mit teuren Geschenken. Mit einem Krieg als Ersatz kann er seine Männlichkeit beweisen.
David Chameleon sprang dann auch auf den Kriegszug, dieser Nachfahre von König Wilhelm IV und Verwandter des englischen Königshauses. Die britischen Männer an der Macht litten schon immer durch Inzucht unter ihrer Potenzschwäche und haben es mit ihrem Drang nach Kriegen und einem Weltimperium kompensiert. Sein Vorgänger und Kriegsverbrecher Toni Bliar ist auch so ein Beispiel dafür.
Erinnern wir uns nur an Heinrich VIII mit seinen sechs aufeinander folgenden Ehefrauen, denen er die Köpfe abschlug, weil sie ihm keinen Sohn gebärten. Seine Suche nach einer Ehefrau, die ihm den ersehnten Thronfolger schenkte, führte zum Bruch mit der römisch-alkoholischen Kirche und er setzte sich selber zum Oberhaupt der Anglikanischen ein. Das alles nur weil er keinen hoch bekam. David muss deshalb unbedingt auch britische Bomben auf Libyen abwerfen lassen, um seine Potenz zu zeigen.
Und warum macht Baracke Osama Obama im Krieg gegen Libyen mit? Ist doch klar, ein amerikanischer Präsident der nicht in seiner Amtszeit einen eigenen Krieg anzettelt ist kein richtiger Präsident. Das gehört einfach zur Biografie. Ausser Jimmy Carter haben alle einen angefangen und der gilt ja seit dem als Schwächling und wird nicht respektiert. Wer will schon als Weichei gelten, im Lande von John Wayne und Revolverhelden, wo zuerst geschossen wird und dann gefragt. Deshalb macht dieser Frauenliebling mit, er muss auch seine Männlichkeit beweisen.
Die meisten Staatsführer haben Angst als Feiglinge, Schlaffis und Schlappschwänze angesehen zu werden, also leben sie ihre männlichen Fantasien so aus, in dem sie Kriege führen und die Kinder ihrer Untertanen in den Tod schicken. Ein Krieg hat mit dem Sexakt zu tun, alleine die Sprache darüber beweist das. Es wird eine Eroberung durchgeführt, man dringt ein, man stösst zu, es wird die Überlegenheit der Waffen als Penisersatz dadurch demonstriert. Wer hat die noch potentere und längere Rakete.
Sogar Sigmund Freud, der behauptete, das Unterbewusstsein ist für einen Grossteil der menschlicher Handlungen verantwortlich und die Sexualität spiele dabei eine grosse Rolle, liess sich in der allgemeinen Kriegseuphorie des I. WK mitreissen und verstieg sich sogar zu der Bemerkung, seine „ganze Libido“ gehöre Österreich-Ungarn. Der Begriff Libido bezeichnet jene psychische Energie, die mit den Trieben der Sexualität verknüpft ist.
Kriege werden oft aus ganz persönlichen Gründen geführt und das Unterbewusstein spielt dabei eine grosse Rolle. Menschliche Handlungen sind nicht rein rational erklärbar. Sonst würde Werbung nicht funktionieren, die auch auf das Unterbewusstsein und auf Urinstinkte zielt, wie Edward Bernays, der Neffe von Freud, entdeckt und effektiv ausgenutzt hat. Produkte werden nicht angeboten und gekauft weil man sie benötigt, sondern weil man sich dann besser fühlen soll. Ein Konflikt kann stattfinden, nur weil eine Seite sich beleidigt fühlt oder in ihrer Ehre gekrängt ist.
Deshalb vergessen wir die Behauptung, es gehe im Krieg gegen Gaddafi nur um den Schutz der libyschen Zivilbevölkerung und um eine humanitäre Mission. Wie wenn man mit Marschflugkörper, da haben wir es schon wieder, und einen Bombenregen Frauen und Kinder schützen kann. Oder es ginge um Öl. Das hatten sie ja vorher schon mit ihren Ölkonzernen die dort operieren. Nein, es geht um eine Machtdemonstration und um ganz gewöhnliche männliche Neurosen, um die Penislänge und Gaddafi hat sie herausgefordert.
Er hat sie herausgefordert in dem er den Status Quo des Imperiums in Frage stellt. Er verlangt ein grösseres Sagen für die Länder in Afrika. Er verlangt einen grösseren Einfluss der kleinen Länder in der UNO. Er verlangt weniger Macht für die Grossen, welche die Welt monopolisieren und alles selbstherrlich bestimmen. Er stellt sich quer und fordert sie heraus. Deshalb muss er weg.
Übrigens, damit will ich nicht sagen, Männer sind grundsätzlich kriegsgeil und wenn Frauen an der Macht wären, gebe es keine Kriege und eine friedlichere Welt. Die Geschichte zeigt, Frauen sind genau so kriegerisch als Staatsführung, wie Margaret Thatcher, Indira Gandhi, Golda Meir und auch Angela Merkel. Sie alle führten oder führen Kriege. Warum das so ist, ist eine andere Geschichte.
Nach einer Idee von George Carlin, den ich bewundere.
Ägypten erleichtert Übergang nach Gaza
Die ägyptische Regierung wird eine neue Grenzabfertigung am Übergang in Rafah zwischen Ägypten und Gaza einführen, um den Grenzübertritt für die eingeschlossenen Palästinenser zu erleichtern, wie Offizielle am Donnerstag verkündeten.
Während eines Treffens in Kairo zwischen dem Abteilungsleiter zuständig für palästinensische Angelegenheiten im ägyptischen Aussenministerium, Baha Ad-Dusuqi, und dem Sprecher der Regierung von Gaza, Taher An-Nunu, wurden die neuen Massnahmen besprochen, die bald implementiert werden.
An-Nunu bat die ägyptische Regierung den Grenzübergang in Rafah so bald wie möglich zu öffnen.
Seit der illegalen Blockade des Gazastreifens durch Israel, ist Rafah das einzige Tor zur Aussenwelt für die Bewohner von Gaza.
Die neue ägyptische Regierung, die seit dem Abgang von Präsident Hosni Mubarak im Februar vorübergehenden bis zu den Wahlen die Amtsgeschäfte führt, sucht enge Beziehungen zu den Palästinensern. Ägypten zögere nicht die Rechte der Palästinenser auf allen Gebieten zu unterstützen, sagte Ad-Dusuqi.
Und An-Nunu erwiderte, die Regierung von Gaza unterstützt die neue ägyptische Regierung im Übergang zu einer vollen Stabilität.
Israel passt die neue ägyptische Regierung gar nicht
Drei Monate sind seit der ägyptischen Revolution vergangen und Israel macht sich Sorgen, die Politik der neuen Regierung gegenüber Israel wird feindlich, erzählte Premierminister Benjamin Netanjahu den Botschaftern der EU vergangene Woche in Jerusalem.
„Ich habe sehr grosse Sorgen über einige Aussagen die ich aus Ägypten in letzter Zeit gehört habe,“ sagte Netanjahu den Botschaftern. „Ich bin speziell besorgt über was der aktuelle ägyptische Aussenminister von sich gegeben hat.“
So sollen ägyptische Offizielle harte Worte in den letzten zwei Wochen geäussert und Israel sogar als „Feind” bezeichnet haben. Der ägyptische Finanzminister Samir Radwan sagte zum Beispiel in Bezug auf die Möglichkeit israelischer Investitionen in Ägypten, sein Land benötige keine Hilfe vom „Feind“. Das hat Israel verärgert, speziell weil Ägypten um Investitionshilfen aus dem Ausland gebeten hat.
Tausende Ägypter haben vor dem israelischen Botschaft in Kairo und vor dem Konsulat in Alexandria gegen die dauernde Bombardierung von Gaza durch Israel demonstriert. Sie trugen palästinensische und ägyptische Fahnen als Zeichen der Solidarität.
Zum ersten Mal finden überhaupt Demonstrationen vor der israelischen Botschaft statt, denn vor der Revolution von 25. Januar war dieser Bereich eine Sperrzone.
Auf einem Transparent stand: “15 Mai: Die dritte palästinensische Intifada“ als Tag des Protest zur Erinnerung an die Nakba, die brutale Vertreibung der Palästinenser aus ihrer angestammten Heimat durch zionistische Terrorbanden und darauf folgender israelischer Staatsgründung.
Demonstranten riefen nach dem Ende der Gaslieferung an Israel und zur Aufhebung der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen. Ein Spruch den man hörte lautete: „Ägypten, Palästina, eine Revolution!“
Seit dem Hosni Mubarak, diese prowestliche Marionette, Verräter an der arabischen Sache und bester Freund Israels, vom ägyptischen Volk abgesetzt wurde, weht ein frischer Wind in Ägypten und es wird sich noch vieles ändern.
Japans Handelsbilanzüberschuss fällt um 79%
Was ich bereits in mehreren Artikel angekündigt habe, ist tatsächlich passiert. Wegen den Erbeben und Tsunami vom 11. März, mit anschliessender Atomkatastrophe, ist Japans Aussenhandelsüberschuss für den vergangenen Monat um 79 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Das heisst, in nur einem halben Monat ein dramatischer Absturz der Exporte, was zeigt, die japanische Wirtschaft ist schwer getroffen.
Das Finanzministerium verkündete am Mittwoch, der Aussenhandels- überschuss wäre 2,4 Milliarden Dollar. Die Exporte beliefen sich auf 70,7 Milliarden Dollar, 2,2 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres, was der erste Rückgang seit 16 Monaten bedeutet.
Nach der Finanzkrise stiegen die Exporte kontinuierlich bis zum Erbeben. Aber nach dem 11. März ist die Ausfuhr von Autos und Chips dramatisch gefallen, da die Lieferkette und damit die Produktion zu einem Stillstand kam. In der gleichen Zeit stiegen die Importe um 12 Prozent auf 68,3 Milliarden Dollar, hauptsächlich durch den höheren Preis für Öl und anderer Rohstoffe.
Das japanische Wirtschaftsministerium sagte, der Saldo zwischen Importe und Exporte wird im Monat April negativ sein. Sie sagen, die Produktion ist weiter unterbrochen, aber auf der Gegenseite wird der Bedarf für Ressourcen aus dem Ausland steigen.
Durch den Ausfall der Atomkraftwerke und damit bedingte geringere Stromproduktion, müssen die Kohle- und Gaskraftwerke als Ausgleich hochgefahren werden, was mehr Importe der dafür notwenigen Rohstoffe bedeutet.
Aber nicht nur der Stillstand der Produktion verursacht weniger Exporte, viele japanische Produkte werden aus Angst vor Radioaktivität nicht mehr vom Ausland gekauft. So hat Südkorea den Import von Fisch und anderen Meeresfrüchten ab sofort verboten. Das Landwirtschafts- ministerium sagte am Mittwoch, das Verbot wurde verhängt, nach dem radioaktives Jod und Cäsium im Fisch entdeckt wurde.
Ist ja auch keine Wunder, wenn Tepco, die Betreiberfirma der Anlage in Fukushima, hoch radioaktives Wasser ins Meer fliessen lässt.
Die Firma Dunn and Bradstreet (D&B) hat eine Studie über die potenziellen Auswirkungen veröffentlicht. In ihrem „2011 Impact Report of Japans Earthquake and Tsunami“ schreibt D&B: „Das Erdbeben und der Tsunami kann möglicherweise 86'418 Betriebe negativ beeinflussen, mit der Mehrheit dieser in den Präfekturen die am schwersten getroffen wurden. - Miyagi, Fukushima und and Iwate.” Und D&B weiter: „Konservative Schätzungen zeigen, 311'934 Angestellt sind davon betroffen mit $209 Milliarden an Umsatz.“
Die wirtschaftlichen Konsequenzen werden aber über Japan hinaus zu spüren sein, sagt D&B. „Bei unserer Betrachtung der möglichen Firmen die vom Desaster betroffen sind, hat D&B 59'848 verbundene Firmen gefunden.“
Der Immobilienmarkt in Tokyo steht vor dem Zusammenbruch. Ein Zeichen dafür ist die Pleite eines der Immobilienfonds von Morgan Stanley, welcher seine Zahlungsverpflichtung in Höhe von $3,3 Milliarden nicht nachkam und deshalb den Schlüssel für einen Bürokomplex in Tokyo an Blackstone und andere Investoren aushändigte. Der Wert des 32–stöckige Shinagawa Grand Central Tower ist stark gefallen, in dem Microsoft Japan seine Büros hat. Es handelt sich um die grösste Pleite was CMBS (Commercial Mortage-Backed Securities) betrifft in Japan.
Warum hat Morgan Stanley das getan? Weil sie offensichtlich sehen was in Japan passiert und rechtzeitig abhauen. Das Problem der radioaktiven Verseuchung ist gigantisch und wird nicht einfach verschwinden. Es wird die japanische Wirtschaft schwer treffen, einschliesslich den Immobilienmarkt in Tokyo. Jetzt werden die Verluste abgeschrieben und man will raus so lange es noch geht, bevor der Absturz ins bodenlose stattfindet. Viele Investoren werden auf gigantischen Verlusten aus den völlig aufgeblähten Immobilienwerten sitzen bleiben, die sicher geglaubten Investitionen in CMBS lösen sich in Luft auf.
Am 11. April zitierte Reuters den Gouverneur der japanischen Zentralbank mit den Worten, „die Wirtschaft ist in einem schlimmen Zustand ...“ Und der Wirtschaftsminister Kaoru Yosano erzählte Reportern: “Nach einer Naturkatastrophe tendieren die Leute weniger zu kaufen und der Absatz der Fabriken geht zurück.“ Er warnte: „In einigen Gebieten wird der Schaden sehr gross sein.“
Wenn ein halber Monat schon so einen Rückgang der Exporte bewirkt, was ist erst in den kommenden? Das wirkliche Ausmass des Schadens an der japanischen Wirtschaft und damit an der Handelsbilanz, wird erst in einigen Monaten so richtig spürbar werden.
Wenn es keinen Überschuss mehr gibt, dann fällt Japan als bisher zweitgrösster Käufer der US Treasury Bonds aus, dann kann die USA seine Schulden nicht mehr finanzieren. Eine Kettenreaktion findet nicht nur im havarierten Atomkraftwerk von Fukushima statt, sondern ein Rattenschwanz an negativen Folgen trifft auch das Weltfinanzsystem und die Weltwirtschaft.
Was wir jetzt sehen ist die Ruhe vor dem Sturm, oder vor dem Tsunami. Die Märkte kreisen in einer Warteschleife und beurteilen den Schaden und die Auswirkungen der Japan-Katastrophe auf das globale Geschehen. Wir hören nicht viele darüber, um die Weltöffentlichkeit nicht zu beunruhigen.
Man kann diese Stille in den Nachrichten über die Konsequenzen, wie den Rückzug des Meeres bei Ebbe vergleichen, um dann um so kräftiger mit Getöse heranzubrausen, wenn die Welle der Zerstörung die Küste trifft. Der beste Weg ihr zu entkommen, ist höheres Gelände zu erreichen.
Gold durchbricht 1'500 Dollar die Unze
Diese Woche haben zwei Ereignisse die Märkte weltweilt verunsichert. Der negative Ausblick der Ratingagentur Standard & Poor’s für die Schulden der US-Regierung und die erneute Verschärfung der Eurokrise. Die Verschuldung der USA und der Eurozone nimmt stetig zu und keine Lösung ist in Sicht. Dann kommt die Katastrophe in Japan noch dazu, mit Produktionsstillständen und Lieferschwierigkeiten, was sicher die Weltwirtschaft negativ beeinflussen wird. Deshalb flüchten immer mehr Investoren in die Edelmetalle um sich zu schützen.
Die 1'000 Dollar Marke wurde am 8. September 2009 erreicht. Ende September 2010 durchbrach der Goldpreis $1'300 die Unze. Am 8. November $1'400 und jetzt $1'500, zum ersten Mal in der Geschichte. So steigt der Preis kontinuierlich, oder eigentlich nicht, denn tatsächlich verlieren die Währungen laufend an Kaufkraft.
Noch stärker steigt der Preis für Silber und der liegt auf dem höchsten Stand der letzten 30 Jahre.
Bei der Einführung des Euro vor etwas mehr als 10 Jahren kostete die Unze Gold ca. 245 Euro, heute 1'036. Wer damals 1'000 Euro in Gold investiert hätte, würde heute über 4'000 dafür bekommen. Hätte man diesen Betrag auf dem Konto stehen lassen, wäre es nur noch ein Viertel wert. Wird dieser Kaufkraftverlust den Bürgern der Eurozone gesagt? Sicher nicht. Realisieren sie es überhaupt? Nicht wirklich.
So wie die FED und die EZB Geld in den Markt pumpen ist es kein Wunder, dass der Dollar und Euro immer mehr an Wert verlieren. Tatsächlich findet ein gigantischer Diebstahl an der gesamten Bevölkerung statt, die für ihren hart erarbeiteten Lohn immer weniger kaufen kann und ihre Ersparnisse schmelzen gleichzeitig dahin. Die Zentralbanken machen alles andere, nur nicht ihre Hauptaufgabe, für die Geldstabilität zu sorgen.
Dollar und Euro sind die grossen Verlierer gegenüber Gold. Am besten steht der Schweizer Franken da, nur es muss jedem klar sein, alle Papierwährungen sterben.
Das erinnert mich an die tollen Sprüche zwischen Elli Wallach und Clint Eastwood aus dem Film "Zwei glorreiche Halunken", wo es auch um Gold ging. "Siehst du, auf dieser Welt gibt es zwei Katergorien von Menschen: Die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln!"
Abgewandelt sage ich: "Auf dieser Welt genannt Titanic gibt es zwei Kategorien von Menschen: Die einen meinen das Schiff ist unsinkbar und die anderen sitzen in den Rettungsbooten!"
Die Regierung von Bahrain zerstört schiitische Moscheen
Sicherheitskräfte der Regierung von Bahrain, mit Unterstützung von saudischen Truppen, zerstören Moscheen und Gebetshäuser der schiitischen Mehrheit im Lande, als Machtdemonstration und um religiösen Hass zu schüren. Die Medien berichten aber sehr spärlich darüber und kein westlicher Politiker regt sich auf, denn was in Bahrain an Verbrechen passieren, passt nicht in die einseitige Propaganda- botschaft.
„Bis jetzt haben sie sieben schiitische Moscheen und 50 religiöse Gebetshäuser zerstört,” sagte Ali al-Aswad, ein Mitglied des bahrainischen Parlaments.
Er sagte, die saudischen Soldaten, die Teil des 1’000 Mann starken Besatzungskontingent sind, wurden dabei beobachtet, wie sie dabei halfen die Moscheen der Schiiten und ihre Schreine zu demolieren.
Trümmer der Imam Jawad Moschee in Nuwaidrat:
Mohammed Sadiq von der Gerechtigkeit für Bahrain Organisation sagte, der berühmteste schiitische Schrein der zerstört wurde, ist der vom bahrainischen Religionsführer Scheich Abdul Amir al-Jamri, der 2006 starb. Fotos welche die britische Zeitung The Independent begutachten konnte zeigen, wie die goldene Kuppel des Schreins auf dem Boden lag und später mit einem Lastwagen abtransportiert wurde.
Die Wände der schiitischen Moscheen wurden entweiht und mit Sprüchen beschmiert, welche den sunnitischen König Hamad bin Isa al-Khalifa von Bahrain hoch loben und die Schiiten beleidigt. Es wurde auch der Koran und andere Schriften angezündet.
Die Angriffe auf die schiitischen Gebetshäuser hat eine zornige Reaktion in der 250 Millionen zählenden schiitischen Gemeinde ausgelöst, speziell im Iran und Irak, wo die Schiiten die Mehrheit bilden, so wie im Libanon, wo sie auch mehrheitlich vertreten sind.
Die Schiiten waren vorher schon über die gewaltsame Unterdrückung der prodemokratischen Oppositionsbewegung durch die bahrainischen Sicherheitskräfte aufgebracht. Nach dem das Königshaus die verlangten Reformen ablehnte, hat die ausschliesslich aus Sunniten bestehende Armee und Polizei die schiitischen Proteste brutal niedergeschlagen. Dabei wurden zahllose Menschen getötet und verletzt.
Die milde Reaktion von Washington, London und Paris auf die massive Gewalt der Regierung von Bahrain gegenüber der eigenen Bevölkerung, zeigt die heuchlerische und doppelzüngige Politik des Westen. Denn mit Libyen gehen sie ganz anders um, können vor lauter moralischer Entrüstung sich gar nicht mehr erholen und haben einen Krieg deswegen angefangen.
Der Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen wird laufend als Begründung für den militärischen Einsatz der NATO betont und Gaddafi muss aus humanitären Gründen bombardiert werden. Dass die Bevölkerung in Bahrain genau so unter der Gewalt des diktatorischen Regimes leidet und beschütz werden muss, interessiert sie nicht. Jetzt werden sogar Gotteshäuser dem Erdboden gleichgemacht und man hört keinen Protest von diesen Moralaposteln, Sarkozy, Cameron und Obama.
Ist ja auch klar warum sie kein Wort darüber verlieren. Saudi Arabien und Bahrain sind Alliierte des Westens und die regierende Kaste sind ja ihre Despoten. Die dürfen brutal vorgehen und da werden alle Augen zugedrückt. Ausserdem gibt es strategisch wichtige Militärbasen dort, wie die der 5. US-Flotte, als Bollwerk gegen den Iran.
Die Franzosen, Briten und Amerikaner sind darüber besorgt, der Iran könnte die schlimme Lage der Schiiten und ihre Unterdrückung im eigenen Interesse ausnutzen. Dabei gibt es überhaupt keine Anzeichen, Teheran spielt irgendeine Rolle bei den Protesten in Bahrain. Es wird wieder eine Gefahr erfunden, nur um von den wahren Ursachen abzulenken, nämlich die schreiende Ungerechtigkeit und Mangel an Mitspracherecht und Demokratie.
Diese unterschiedliche Behandlung der Diktaturen, im Fall von Libyen wird ein Krieg geführt und im anderen wird völlig frei Hand gelassen, ist echt zum Kotzen. Die doppelzüngigen westlichen Kriegsverbrecher am Ruder sind der letzte Abschaum und man kann sich nur angeekelt von ihnen abwenden.
Von 499 Menschen weiss man, dass sie in Bahrain verhaftet und gefoltert wurden. Vier davon sind in der Gefangenschaft getötet worden und zeigten Zeichen von schwersten Misshandlungen. Man hat sie zu Tode geprügelt.
Aber es ist klar warum der Westen bei diesen Verbrechen wegschaut und auch duldet, dass Bahrain von Saudi Arabien faktisch annektiert wurde. Es gibt eine Vereinbarung mit der Arabischen Liga, dessen Vertreter fast alle Diktatoren sind, wenn der Westen die saudische Invasion und Unterdrückung der Bevölkerung akzeptiert, dann unterstützen sie den Krieg gegen Libyen. Es war auch kein Zufall, das Hillary Clinton kurz vor dem Einmarsch der saudischen Truppen in Bahrain in Riyadh war.
Das Motto lautet: „Ihr dürft den Gaddafi stürzen, aber lasst uns mit eurem Geschwafel über Menschenrechte in Ruhe und mischt euch nicht bei unserem Machterhalt ein.“
Jetzt gehen doch die saudischen Herrscher sogar her, die angeblichen Hüter der heiligen Stätten des Islam, und helfen der al-Khalifa Verbrecherbande dabei Moscheen zu zerstören, entweihen Gebetshäuser und zünden den Koran darin an, und es gibt keine Proteste. Die Zerstörung von Gotteshäusern gab es schon mal, damals im November 1938. Das war der Übergang von der Diskriminierung zur Verfolgung.
Notabschaltung von zwei US-Atomreaktoren
Ein Tornado der am Wochenende den US-Bundesstaat Virginia traf, hat die externe Stromversorgung von zwei Atomreaktoren unterbrochen und eine automatische Notabschaltung verursacht. Ohne Strom fielen die Wasserpumpen für den Kühlkreislauf aus, also das gleiche Problem wie in Fukushima fand statt. Die Notstromgeneratoren mussten einspringen, um die Kühlung zu gewährleisten. Es handelt sich um die Anlagen der Dominion Virginia Power in Surry. Angeblich soll keine Radioaktivität entwichen sein und die Arbeiter versuchen die Stromleitungen wieder zu reparieren.
Eine Serie von Tornados traf Oklahoma und North Carolina, mit einer Windgeschwindigkeit von über 160 km/h, verursachte grossen Schaden und tötete 45 Menschen. Tausende Arbeiter der FEMA (Federal Emergency Management Agency) sind in die betroffenen Gebiete entsandt worden, um die Zerstörung zu begutachten.
Das Atomkraftwerk von Surry befinden sich im Südosten von Virginia in der Nähe des James River. Es hat zwei Westinghouse Druckwasser- reaktoren die 1972 und 1973 in Betrieb gingen. Jeder Reaktor produziert 800 Megawatt an Strom. Am 9. Dezember 1986 fand eine Dampfexplosion statt, die vier Arbeiter tötete. Es war der tödlichste Unfall in der Geschichte der amerikanischen Atomindustrie. Im Jahre 2003 hat die Atomaufsichtbehörde die Laufzeit von 40 auf 60 Jahre erhöht.
An diesem Ereignis vom 16. April sieht man, es sind keine Erdbeben oder Tsunamis notwendig, um die so wichtige Kühlung der Reaktoren zu unterbrechen. Ein Sturm genügt und die können jederzeit auch bei uns passieren.
Griechenland braucht dringend eine NATO-Intervention
Aus humanitären Gründen und zum Schutz der Bevölkerung, wird es Zeit die griechischen Rebellen mit Panzern und Helikopter zu bewaffnen, so wie die in Libyen. Dieses diktatorische Regime in Griechenland, unter der Führung des Despoten Papandreou, muss gestürzt werden. Sein brutales Vorgehen gegen die Bevölkerung, die sich gegen die Sparmassnahmen wehrt, ist nicht mehr akzeptabel. Der Widerstand muss durch die NATO gestärkt und die Schwächung der Sicherheitskräfte mit gezielten Bombenangriffen eingeleitet werden. Mit Waffen und Munition ausgestattet, können die griechischen Rebellen erfolgreich in Athen einmarschieren und die Regierung stürzen.
Was in Libyen als neue NATO-Doktrin praktiziert wird, militärische Hilfe für Rebellen aus humanitären Gründen, ist auch in Griechenland längst überfällig, denn dort leidet die Bevölkerung genau so unter einem brutalen Regime.
Ausserhalb Athens sehen manche Ortschaften und Städte wie in einer Kriegszone aus. So wie in Keratea, eine Stadt mit 15'000 Einwohner, 50 km südlich der Hauptstadt. Sirenen heulen, Kirchenglocken läuten und über Lautsprecher tönt es ohrenbetäubend: „Achtung! Achtung! Wir werden angegriffen!“
Die Strassen sind voller Tränengaswolken und schwerbewaffnete Polizeikräfte schlagen die Rebellen zurück, die ihre Heimat schützen. Es geht um mehr als nur um den Widerstand gegen die Errichtung einer grossen Mülldeponie, die den Dreck aus Athen aufnehmen soll, sondern um die Wut der Griechen gegen die Zerstörung ihrer Lebensweise und Kultur, durch die aufgezwungenen Sparmassnahmen der Regierung.
Europa kann nicht tatenlos zusehen, wie hier die Menschenrechte mit Füssen getreten werden und die Griechen in die totale Armut verfallen. Deshalb ist eine NATO-Bombardierung zum Schutz der griechischen Bevölkerung unbedingt notwendig.
Die ehrenwerten westlichen Staatsführer, wie Nikolas Zarkotzi, David Chameleon und Baracke Obusher, die auf der ganzen Welt besorgt sind die Menschenrechte durchzusetzen, sollen sich nicht nur über ihren ehemaligen Freund Gaddafi echofieren, sondern auch über ihren Spezi Papandreou sich aufregen, der ganz brutal das Austeritätsprogramm des IWF und von Brüssel durchsetzt.
Dann hält sich Papandreou nicht an die eigenen Gesetze. Die griechische Regierung entschied Land für eine Mülldeponie freizugeben, in der Nähe von Ovriocastro, eine Gegend mit wichtigen archäologischen Funden aus prähistorischer bis hellenistischer Zeit. Zu beachten ist, das Ministerium für Kultur deklarierte das Gebiet als geschützt in den Jahren 1980 und 1995.
Seit der Verkündung der Pläne für eine grosse Mülldeponie, hat die Bevölkerung heftig dagegen protestiert und sich auf den Schutz der wichtigen Kulturgüter berufen. Aber wie immer, gehen private Geschäftsinteressen vor, welche die Regierung gegen das Volk durchsetzt.
Protest gegen die Mülldeponie in Keratea fand auch am Poseidon-Tempel von Sounion statt:
Die Bewohner haben jetzt Strassensperren errichtet, Stein- und Erdhaufen aufgeschüttet und Lastwagen quergestellt, damit die von der Regierung beauftragten Baufirmen nicht zur geplanten Mülldeponie durchkommen. Die Rebellen haben sogar einen 1 Meter tiefen Graben quer über die ganze Strasse ausgehoben, um jedes Durchkommen zu verhindern. Das ging den Regierungsvertretern zu weit und sie schickten Bauarbeiter unter dem Schutz der Polizei, um die Strasse frei zu räumen.
Die Regierungsgegner setzten sich zur Wehr und schmissen Brandsätze und Steine auf die Polizei, die mit Gummiknüppel und Tränengas antworteten. Teenager halfen den Rebellen, in dem sie Zitronenschnitten verteilten, die gegen die ätzende Wolke vor die Nase gehalten wurden. Ein älterer Einheimischer sagte, „wir haben im Alter von 60 gelernt wie man Molotowcocktails macht,“ als er seine Gasmaske zurechtrückte, die alt und jung dort zum Schutz trägt. Der ganze Ort ist sich einig und kämpft gegen den Bau der Mülldeponie, aber auch gegen die zentrale Staatsmacht generell.
Der Bürgermeister von Keratea drückte die Meinung der Bewohner so aus: „Niemals werden wir zurückweichen. Wenn sie nicht akzeptieren, dass dieses Projekt nicht stattfindet, dann werden wir bleiben so lange wie es nötig ist,“ sagte Kostas Levantis.
Aber in ganz Griechenland finden Proteste gegen die Regierung statt, die von der Polizei niedergeknüppelt oder mit Gummischrot abgewehrt werden. Als Reaktion halten sich die meisten Griechen an keine Gesetze mehr, kaufen keine Fahrscheine, zahlen keine Gebühren, lassen die Rechnungen für Strom, Wasser und Telefon einfach liegen. Es herrscht totale Anarchie und ein richtiger Krieg zwischen der Bevölkerung und der Regierung. Viele trauen auch den Banken nicht mehr und ziehen ihr Geld ab.
Sie akzeptieren nicht, dass sie für die Fehler der Machtelite und für die Gier und den Betrug der Bankster zahlen sollen. Deshalb praktizieren sie einen massenhaften zivilen Ungehorsam, boykottieren und demonstrieren. Man kann sagen, die Sklaven revoltieren und befolgen nicht mehr die Gesetze und Befehle der Elite.
Als Antwort schlägt das Regime brutal zurück. Deshalb ist eine Intervention der NATO genau wie in Libyen gerechtfertigt. Der Despot in Athen, der nur seine kriminellen Interessen und die seiner Strippenzieher vertritt, muss geschwächt und die griechischen Rebellen gestärkt werden. Nicht nur mit einer Flugverbotszone, mit Waffenlieferungen an die Aufständischen und einer Bombardierung der Regierungsstellungen, sondern notfalls auch mit einer Invasion von NATO-Bodentruppen.
Davor kann sich Deutschland nicht wieder drücken und Berlin muss an der Spitze der humanitären Aktion diesmal stehen. Menschenrechte müssen nicht nur in ausgesuchten arabischen Ländern militärisch durchgesetzt werden, sondern erst recht innerhalb der Europäischen Union.
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Interview mit deutschen Rebellenführer KOBRA
UPDATE - Der Zins für zweijährige griechische Bonds ist auf einen Rekord von 19,4 Prozent gestiegen!!! Das ist das Signal der Investoren, sie haben überhaupt kein Vertrauen mehr, Griechenland kann seine Schulden zurückzahlen. Die griechische Regierung soll die Europäische Union und Internationalen Währungsfonds um eine Umschuldung gebeten haben. Damit wird zugegeben, der Staat ist praktisch bankrott.
Israel will wieder ein U-Boot von Deutschland fast geschenkt
Beim Besuch des israelischen Premierminister in Berlin am 7. April, war auch der Wunsch für ein 6. U-Boot der Dolphin-Klasse ein Thema. Wieder soll Deutschland den Kauf massiv mit Steuergeldern subventionieren. Ob die Bundesregierung bei der hohen Staatsverschuldung nochmals einknickt ist noch offen. Jedenfalls will Israel seine U-Boot-Flotte weiter ausbauen, damit immer zwei U-Boote vor der iranischen Küste "zur Abschreckung" stationiert sein können.
Die Debatte über den Ausbau der israelischen Marine, wurde durch die Fahrt einer iranischen Fregatte mit Begleitschiff im Februar durch den Suezkanal ins Mittelmeer und Besuch eines syrischen Hafens neu angeheizt. Statt zwei neue Fregatten zu bauen, könnte die Entscheidung eher für mehr U-Boote fallen. Darüber streiten sich die israelischen Militärstrategen.
Da Israel praktisch alle seine Rohstoffimporte übers Meer bekommt, wie Rohöl und andere Materialien, ist die Sicherung des Schiffverkehrs sehr wichtig. Ausserdem muss aus ihrer Sicht die Blockade des Libanon und des Gaza-Streifens aufrechterhalten werden. Dafür spricht eher die Notwenigkeit für Überwasserschiffe.
Die andere Seite favorisiert den Ausbau der strategischen U-Boot-Flotte, als Abschreckung und Angriffswaffe gegen den Iran. Die in deutschen Werften gebauten U-Boote sind in der Lage mit Atombomben bestückte Marschflugkörper abzuschiessen.
Bereits im Mai 2000 hat die israelische Marine geheime Test im indischen Ozean durchgeführt und mit Raketen Ziele die 1'500 km entfernt waren getroffen. Angeblich soll damals eine Version der Rafael Advanced Defense Systems Popeye Turbo Marschflugkörper eingesetzt worden sein.
Die deutschen U-Boote der Dolphin-Klasse können für 30 Tage unter Wasser bleiben und sind auch in der Lage Spezialkommandos für geheime Missionen in feindliche Gebiete mitzuführen.
Die israelische Marine betreibt drei Dolphins, die zwischen 1998 und 2000 ausgeliefert wurden. Deutschland hat die ersten beiden U-Boote an Israel nach dem ersten Golfkrieg geschenkt und bezahlte die Hälfte am dritten. Das heisst, die drei Boote sind mit 1,1 Milliarden Mark aus dem Bundesetat subventioniert worden.
Die zwei neuesten kosteten jeweils 500 Millionen Euro, weil eine aufwendigere Antriebs-Technologie eingebaut wurde. Von den 1 Milliarde Euro zahlte Deutschland ein Drittel der Kosten oder 333 Millionen Euro aus Steuergeldern.
Jetzt will Israel das Deutschland wieder ein Drittel des Preises von 600 Mio Euro für das 6. U-Boot zahlt. Netanjahu hat diesen Wunsch bei seinem Besuch am 7. April gegenüber Merkel geäussert. Da die Kanzlerin in letzter Zeit sich sehr kritisch über die Siedlungspolitik Israels und den Mangel an Fortschritt im Friedensprozess ausgesprochen hat, ist nicht bekannt, wie sie sich entscheiden wird.
Aber dieser Wunsch zeigt auf, die Führung der israelischen Marine tendiert eher zu einer Stärkung der U-Boot-Flotte, das teuerste Waffensystem welches Israel unterhält.
Die Strategie gegen den Iran basiert auf drei Säulen. Die Jagdbomber der Luftwaffe, die mit Luftbetankung Ziele im Iran erreichen können. Dann das Jericho ballistische Raketensystem. Und die U-Boote, welche Marschflugkörper aus dem Arabischen Meer auf den Iran abfeuern können.
Der ehemalige Kommandeur der Marine, Generalmajor Avraham Botzer sagte, die Dolphins "sind ein Weg den Feind davon abzuschrecken, präventiv mit nicht konventionellen Waffen anzugreifen und damit davon zu kommen."
Im September 2010 hat Haaretz berichtet, die Anzahl an U-Boot-Besatzungen wird auf 10 bis 2018 anwachsen. Eine Besatzung besteht aus 30 bis 35 Mann. Fünf U-Boote wird als Minimum angesehen, damit immer zwei vor der iranische Küste patrouillieren können.
Dabei hat der Iran gar keine "nicht konventionelle Waffen" und es wird schon seit Jahren mit Propaganda eine künstliche Gefahr und Hysterie erzeugt. Mal schauen ob Deutschland trotz Überschuldung und knappen Staatshaushalt Israel wieder ein U-Boot fast schenkt.
Ackermann bestätigt Bilderberg-Konferenz in St. Moritz
Darauf haben wir gewartet. Eine Bestätigung unserer Recherche, die Bilderberger treffen sich dieses Jahr in St. Moritz. Siehe meine erste Ankündigung "Bilderberg-Meeting 2011 in der Schweiz". Jetzt hat es uns der Vorsitzender des Steering Committee selber gesagt. Er sprach gegenüber einer deutschen Zeitung darüber wie beschäftigt er ist und wie viel er in den nächsten Monaten reisen muss:
Zitat: "Dann stünden Lateinamerika mit Stationen in Buenos Aires, Santiago de Chile und Rio de Janeiro auf dem Programm und – wieder zurück in Europa – London, Mailand, Paris, Istanbul. Osterfestspiele in Salzburg, eine Konferenz in St. Moritz, Helsinki, St. Petersburg."
Zu beachten ... "eine Konferenz in St. Moritz"
Die Info kommt vom Seppel persönlich!
Dann werden wir die Bonzen wieder freundlich begrüssen und über ihr Treffen berichten.
Ackermann beim letzten Treffen 2010 in Sitges Spanien. Da haben wir ihn doch schön vor die Linse bekommen:
Dazu passt folgende Aussage von Montagu Norman, Gouverneur der Bank Of England von 1920 bis 1944, bei einer Ansprache vor der Bankiesvereinigung der Vereinigten Staaten von Amerika in New York 1924:
"Kapital muss sich in jeder Hinsicht schützen, durch beides, Kombination und Legislation. Schulden müssen eingetrieben werden, Hypotheken auch so schnell wie möglich. Wenn, durch den Gang des Gesetzes, das gemeine Volk ihre Häuser verlieren, werden sie fügsamer und leichter zu regieren, durch den starken Arm des Staates, angewandt durch eine zentrale Macht des Reichtums der führenden Finanziers. Diese Wahrheiten sind bekannt unter den führenden Persönlichkeiten, die jetzt engagiert sind einen Imperialismus zu formen, um die Welt zu regieren.
Durch die Aufspaltung der Wähler in das politische Parteiensystem, können wir sie dazu bringen ihre Energie für Kämpfe aufzubrauchen, für Fragen die keinerlei Bedeutung haben.
Es folgt daraus, durch diskrete Aktionen, können wir für uns sicherstellen, das was so gut geplant und erfolgreich erreicht wurde."
Dazu muss man nichts mehr hinzufügen. Diese Aussage kommt aus dem Mund eines Banksters mit voller Überheblichkeit. Norman zeigt damit ihre Absicht in aller Offenheit, ein Mann der in Grossbritannien den Goldstandard 1931 aufhob, der im gleichen Jahr die BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) in Basel mitgründete, Hitler finanzierte und persönlicher Freund von Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht war, die tragende Säule der Wirtschaftspolitik und Rüstungsfinanzierung des III. Reiches.
Banker kennen keine Loyalität oder Patriotismus. Sie finanzieren beide Seiten, um immer bei den Gewinnern zu sein. Denn ihre Loyalität gilt nur dem Profit und der Gewinnmaximierung.
Das Atomdesaster hat die japanische Wirtschaft schwer getroffen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor einem erheblichen Risiko für die Weltwirtschaft, sollte das Atomdesaster in Japan nicht bald eine Ende finden. Aus dem Atomkraftwerk von Fukushima strömen weiterhin grosse Mengen an radioaktiven Material. Neu dazugekommen ist radioaktive Strahlung die möglicherweise auch aus der Atomanlage in Tōkai in die Umwelt gelang, worüber aber die Behörden und die Medien schweigen. Eine Umfrage die Reuters durchgeführt hat und am Donnerstag veröffentlicht wurde zeigt auf, die Zuversicht der japanischen Firmen sinkt zunehmend, mit düsteren Aussichten für den Produktions- und Dienstleistungssektor.
Reuters Takan befragte 400 grosse Firmen und das Resultat zeigt, die Stromsperren, verursacht durch die Abschaltung der Atomkraftwerke, hat fast 60 Prozent der Firmen getroffen, was zu Produktionsstillstand und Störung der Zulieferkette führt.
Diese Störung der Zulieferkette in Japan hat globale Auswirkungen, in dem viele Firmen wichtige Teile schon seit über einem Monat nicht mehr produzieren. Als Beispiel mussten Sony und der grösste Autohersteller der Welt Toyota ihre Werke stilllegen. Die Produktion mancher kleiner Zulieferer wird lange unterbrochen bleiben. Jetzt rächt sich die Just-in-time-Logistik, denn es gibt keine Lager.
Der IWF warnt, wenn Japan die Krise mit den Atomkraftwerken nicht bald in den Griff bekommt und die Produktion in zwei oder drei Monaten nicht wieder Normalität erreicht, wird ihre Volkswirtschaft und auch die Weltwirtschaft erheblichen Schaden erleiden.
“Es gibt eine sehr hohe Unsicherheit über die Zukunft Japans”, sagte Naoyuki Shinohara gegenüber Reuters, Vizedirektor des Internationalen Währungsfonds, in einem Interview am Mittwoch.
“Wenn die Stromausfälle längere Zeit anhalten oder die Situation der Atomanlagen sich weiter verschlechtert, dann werden sich die Zukunftsaussichten ändern ... dann steigt das Risiko eines Abwärtstrend”, sagte er.
Es wird mit einem Rückgang der japanischen Wirtschaft von mindestens 25 Prozent gerechnet. Wenn die Unternehmen ihre Zahlen für das 2. Quartal im Juli berichten, dann wird das wirkliche Ausmass des Schadens sichtbar und durch tiefe Börsenkurse sich ausdrücken.
Die Kosten des Desasters bestehend aus Erbeben, Tsunami und radioaktiver Verseuchung wird bereits auf 300 Milliarden Dollar geschätzt. Damit ist es die teuerste „Naturkatastrophe“ welche die Welt je erlebt hat.
Die Serie an Nachbeben in der vergangen Woche mit Stärken über 6 haben weitere Schäden angerichtet. Die neuesten Messungen der Radioaktivität zeigen einen sehr hohen Wert im Gebiet wo sich ein anderes Atomkraftwerk befindet, nämlich der Anlage in Tōkai in der Präfektur Ibaraki in der Nähe von Tokyo.
Hier eine Karte welche die Strahlungswerte zeigt. Die Präfektur Ibaraki in Rot südlich von Fukushima hat hohe Werte. Ist dort auch ein Problem?
Das Kernkraftwerk Tōkai liegt rund 120 km nordöstlich von Tokio. In der Nähe befindet sich auch eine Wiederaufbereitungsanlage. Der Reaktor 1 ist ein gasgekühlter Reaktor. Er wurde am 31. März 1998 stillgelegt und wird seit 2006 abgebaut. Reaktor 2 blieb in Betrieb.
Am 11. März 2011 wurde das Kraftwerk aufgrund des schweren Tōhoku-Erdbebens abgeschaltet. Am Nachmittag des 13. März. 2011 ist offiziell die erste Alarmstufe ausgegeben worden, denn im Reaktor 2 hat eine von zwei Pumpen des Kühlsystems die Arbeit eingestellt. Weiterhin waren zwei der drei Dieselgeneratoren ausgefallen. Eine externe Stromversorgung konnte erst nach zwei Tagen wieder hergestellt werden.
Hier sieht man die hohen Strahlenwerte in der Ibaraki Präfektur vom 13. April 2011:
Ein Leck in Tōkai hätte viel fatalere Folgen als Fukushima, denn es liegt viele näher zu der 35 Mio Stadt Tokyo. Möglichweise werden deshalb die Probleme dort verheimlicht.
Die Frage die sich einige stellen, entweicht aus den Tōkai-Reaktoren Radiokativität, oder sogar aus der Wiederaufbereitungsanlage? Gibt es mehr als nur Fukushima? Warum fallen überall die Kühlsysteme aus? Im Oktober wurde übrigens der Stuxnet-Virus dort entdeckt, der vom Westen extra entwickelt wurde um iranische Atomanlagen zu beschädigen. Haben Israel und die Vereinigten Staaten in ihrem blinden Hass gegen den Iran eine atomare Hölle für die ganze Welt ausgelöst?
Ackermann ist der gefährlichste Banker der Welt
Der britische Ökonom Simon Johnson, Professor an der MIT und ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF), hat in einem Interview mit der TAZ den Chef der Deutschen Bank scharf kritisiert. Er nannte Josef Ackermann den gefährlichsten Banker der Welt und die Bank die er leitet sei besonders gefährdet, sich selbst in die Luft zu jagen.
Sein Urteil über die Entwicklungen des Finanzsektors ist dramatisch: Die bisherigen Bemühungen, die Risiken durch die Banken unter Kontrolle zu bringen, seien ungenügend, eine weitere Krise höchst wahrscheinlich. Damit bestätigt Johnson was ich in meinem vorherigen Artikel "Der perfekte Sturm braut sich zusammen" beschrieben habe.
Bankmanager bleiben für Johnson eine Gefahr für Wirtschaft und Gesellschaft. Als einen der gefährlichsten unter ihnen bezeichnete er Josef Ackermann im Interview mit den Worten:
"Der deutsche Finanzsektor ist sehr problematisch, und die Deutsche Bank ist besonders gefährdet, sich selbst in die Luft zu jagen. Ihr Chef Josef Ackermann ist einer der gefährlichsten Bankmanager der Welt, weil er darauf besteht, eine Eigenkapitalrendite von 20 bis 25 Prozent zu erzielen. Ein so hoher Gewinn ist nur möglich, weil er genau weiss, dass die Deutsche Bank ein Systemrisiko darstellt und daher von den Steuerzahlern gerettet würde, falls ein Konkurs droht. Also wird auf Gewinn spekuliert - was dann auch die Boni der Manager maximiert."
Wie ich schon oft gesagt habe, kein einziges Problem welches zur Finanzkrise führte ist bisher behoben worden. Seitens der Regierungen wurden die Banken und ihre Manager in keiner Weise irgendwie bestraft oder mit strengeren Auflagen belegt. Im Gegenteil, durch die "Bailouts" bekamen die Banken das Signal, sie können munter weiter hohe Risiken eingehen, denn wenn es schiefläuft, rettet sie sowieso der Steuerzahler. Also wird die nächste Krise kommen, das ist sicher, nur diesmal können die Staaten sie nicht mehr retten, sie sind ja total überschuldet.
Dank der impliziten Staatsgarantie für systemrelevante Banken, haben die Bankster keinen Anreiz sich verantwortungsvoll zu verhalten. Statt sie damals nach dem Debakel vor Gericht zu bringen und ins Gefängnis zu werfen, wegen den immensen volkswirtschaftlichen Schaden den sie angerichtet haben, hat man ihnen neues Spielgeld für das Kasino gegeben und jetzt zocken sie munter weiter, um noch höhere Renditen zu erzielen. Sie wissen ja, läuft es schief, springt der Steuerzahler ein. Machen sie aber Profite, dann sacken sie diese selber ein.
An dieser Situation sind die rückgratlosen Politiker schuld, die vor den Bankstern laufend einknicken und von ihnen kontrolliert werden. Die wirkliche Macht über die Staaten stellen die Finanzverbrecher dar, mit den global agierenden Grossbanken und ihre Kumpels in den Zentralbanken. Die Chefs der Fed und der EZB pumpen Billionen in die Märkte, nur damit die Banken ein noch grösseres Rad drehen können. Aber die nächste Spekulationsblase wird bald platzen, wenn der Schaden aus der Japan-Katastrophe wirksam wird.
Johnson sagt weiter, Institute wie die Deutsche Bank sind hochgefährlich, da deren Bilanzsumme fast an das Bruttoinlandsprodukt von ganzen Staaten heranreicht. Er sagte: "Solche Banken sind nicht nur zu gross, um sie pleitegehen zu lassen - sie sind auch zu gross, als dass man sie retten könnte." Das heisst, bei der nächsten Krise reissen sie ganze Länder mit sich in den Abgrund, das können sie nicht mehr stemmen.
Aber die Deutsche Bank wird wegen ihrem Geschäftsgebaren noch von anderer Seite heftig kritisiert. Ein Ausschuss des US-Senats wirft dem Geldhaus vor, mit seinem Verhalten an der Finanzkrise mitschuldig zu sein. Konkret soll die Deutsche Bank wissentlich problematische Hypothekenkredite zu Wertpapieren gebündelt und an Investoren verkauft zu haben. Derlei Schrottpapiere brachten die gesamte Finanzwelt ab dem Jahr 2007 ins Wanken.
Der Ausschuss legte am Mittwochabend in Washington seinen Abschlussbericht aus zwei Jahren Arbeit vor. Neben der Deutschen Bank gerieten auch andere Institute und die Rating-Agenturen in die Schusslinie, allen voran Goldman Sachs. "Bei unseren Untersuchungen sind wir auf eine Schlangengrube voller Gier, Interessenkonflikten und Missetaten gestossen", sagte der Ausschussvorsitzende Carl Levin. Gleichzeitig warf er den Aufsichtsbehörden und einzelnen Politikern Versagen vor.
In seinem über 600-seitigen Untersuchungsbericht wirft die Sonderkommission des Senats Goldman Sachs und der Deutschen Bank vor, eigene Kunden getäuscht und betrogen zu haben. Das Beweismaterial geht an die Justiz mit der Aufforderung, strafrechtliche Schritte einzuleiten.
Richtig, nur es hat keiner den Mumm die Banken zu regulieren oder zu bestrafen. Der Seppel lacht ja darüber und meint er ist "the king of the world". Der Oberbilderberger und seine Kollegen sind mehr als gefährlich. Wenn diesen Bankstern nicht Einhalt geboten wird und die Grossbanken nicht in kleine Einheiten zerstückelt und in ihren verbrecherischen Geschäften eingeschränkt werden, dann gibt es den Super-GAU.
Nur, so mächtig sind die Bankster ja gar nicht. Wenn die Politiker sie nicht bestrafen, könnten wir es mit Leichtigkeit machen. Es müssen nur höchstens 5 Prozent der Guthaben abgezogen werden und schon sind sie pleite. Aber was passiert? Nichts. Der letzte Aufruf in Form der "Stopbanque Aktion" verlief im Sand, da zu wenige mitmachten. Also sind wir selber schuld.
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Éric Cantona - nehmt den Banken das Geld weg
Senator Carl Levin sagt in folgenden Interview, Goldman Sachs hat den Kongress und ihre eigenen Kunden in die Irre geführt. Damit hat er sich vorsichtig ausgedrückt, denn tatsächlich haben Goldman CEO Lloyd Blankfein und seine Mitarbeiter am 27. April 2010 den Kongress über ihren betrügerischen Geschäfte voll ins Gesicht gelogen. Sie haben ihren Kunden Derivate verkauft, die sie selber als wertlos hielten und auf dessen Kursverlust sie gewettet hatten. Levin erwähnt auch die Deutsche Bank als Mittäter in diesem Betrug. Sie hat wissentlich den Giftmüll an Landesbanken verkauft, wo dann der Steuerzahler für die Verluste haften musste:
Der perfekte Sturm braut sich zusammen
Alle Komponenten die für einen grossen Sturm benötigt werden sind jetzt vorhanden und die schwarzen Wolken sind am Horizont zu sehen. Ja ich weiss, schon seit 2007 warne ich davor, dieses System in dem wir leben ist nicht mehr haltbar und der Kollaps wird passieren und er ist ja auch passiert. Der vorhergesagte Crash der Wall Street, der Kollaps des Dollars und des Euros, die globale Finanzkrise, die völlige Überschuldung der westlichen Industriestaaten, der Zorn in der Bevölkerung, warum sie die Zeche dafür zahlen sollen, die Ausweitung der imperialistischen Kriege, all das ist eingetreten. Nur, jetzt beschleunigen sich die Ereignisse im Eilzugstempo und es sind neue Faktoren dazugekommen, welche den perfekten Sturm sehr wahrscheinlich machen. Wer noch nicht vorgesorgt hat, muss es spätestens jetzt tun, denn ihr wurdet lange genug gewarnt.
Als ich mit Dr. Konrad Kummler am 3. November 2009 ein Interview führte, Geschäftsführender Teilhaber der Bank Wegelin & Co, Präsident der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers, Mitglied des Bankrats der Schweizer Nationalbank und Verwaltungsrat der Neuen Zürcher Zeitung, sagte er zu mir, das Finanzsystem ist nicht durch die "Bailouts" stabiler geworden, sondern sogar weniger stabil, denn es wurden keine Probleme gelöst. Die Staaten haben sich im Gefolge der Krise durch die „Rettung“ der Banken und des Dollar und Euro unendlich verschuldet. Es könnte die Situation eintreten, durch eine erneute Krise und Verschärfung der Situation, können „sie“ das gar nicht mehr stemmen. Das wäre dann der Super-GAU, sagte er.
Ich bin der Meinung diese Situation ist eingetreten, sie können es wirklich nicht mehr stemmen, der Super-GAU steht unmittelbar bevor. Die Probleme die jetzt eingetreten sind und noch eintreten werden, sind zu schwer geworden und führen zum Zusammenbruch.
Schauen wir uns die einzelnen Faktoren an, welche zum perfekten Sturm führen:
Japan
Was die Medien uns nicht erzählen oder völlig verharmlosen, ist der immense Schaden, der durch die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in der japanischen Wirtschaft eingetreten ist. Die Weltwirtschaft hatte es schon vor der Katastrophe schwierig genug, aber was jetzt in Japan passiert, ist definitiv der Genickbruch. Die 30 grössten Unternehmen des Landes wie Asahi, Sony, Canon, Toyota, Nissan, Honda, Suzuki, Toshiba, Mitsubishi, Yamaha usw. erleben alle einen Produktionsstörung oder sogar einen völligen Stillstand. Durch die Globalisierung gibt es einen Rattenschwanz an Folgeschäden, denn die Komponenten die diese Firmen produzieren fehlen anderen Konzernen weltweit, wie zum Beispiel wichtige Mikrochips, von denen viele Produkte abhängig sind.
Die miteinander verbundene logistische Zulieferkette ist erheblich gestört. Die Toyota Werke in Japan stehen seit einem Monat still. Wegen dem Mangel an Teilen hat Toyota schon verlangsamt gearbeitet und jetzt die Stilllegung aller ihrer Fabriken in ganz Nordamerika für mehrere Tage verkündet, die in USA, Kanada und Mexiko. Auch für die Werke in Frankreich, Grossbritannien, Türkei und Polen wurde ein Produktionsstopp angekündigt. Das heisst, die Arbeiter werden weniger verdienen und es fehlt der Umsatz.
Auch andere grosse Firmen verkünden einen Stillstand ihrer Produktion. Das wird zu einem globalen Wirtschaftsrückgang führen. Wir dürfen nicht vergessen, Japan ist oder war bis vor kurzem die zweitgrösste Wirtschaftsmacht der Welt, hauptsächlich durch die Herstellung und dem Export sehr wichtiger Produkte, die andere Firmen benötigen. Dieser Ausfall zieht massive Probleme nach sich.
Aber es kommen weitere Schäden hinzu. Japan hat seine Einnahmen aus dem Exportüberschuss hauptsächlich in US-Staatsanleihen investiert und ist der zweitgrösste Halter dieser Schuldscheine. Aber, erstens wird es keine Überschuss für diesen Kauf mehr geben, denn der Export ist eingebrochen. Und zweitens, werden sie sogar die Papiere abstossen müssen, denn sie benötigen das Geld für ihren Wiederaufbau. Das heisst, das US-Schatzamt wird es schwieriger haben ihre Schulden zu verkaufen, was die Finanzsituation der USA noch verschärft. Amerika überlebt ja nur, weil es bisher genug Investoren gab, welche die Schulden aufgekauft haben. Die Japaner fallen jetzt aus.
Dann konsumieren die Japaner vorläufig viel weniger. Über 300'000 Menschen sind obdachlos, haben kein Heim, keine Arbeitsstelle und kein Einkommen mehr, da durch den Tsunami alles zerstört wurde. Zusätzlich sind viele die nicht unmittelbar durch die Katastrophe betroffen sind trotzdem betroffen, denn durch den Stillstand der Wirtschaft sind sie ebenfalls ohne Arbeit und Lohn. Die haben jetzt andere Sorgen, als sich mit Konsumartikeln einzudecken. Und der Beginn eines Wiederaufbaus ist erst dann möglich, wenn die Betreiber und die Regierung, das zerstörte Atomkraftwerk in den Griff bekommen, den Austritt der Radioaktivität endlich stoppen können. Und solange die evakuierten Gebiete im grossen Umkreis von Fukushima radioaktiv verseucht sind, ist an eine Rückkehr der Bevölkerung und Beseitigung der Zerstörung gar nicht zu denken. Das kann Monate wenn nicht Jahre dauern.
Der Ausfall der zerstörten oder beschädigten Atomkraftwerke hat die Stromproduktion erheblich eingeschränkt. Es finden tagtäglich in ganz Japan stundenlange Stromabschaltungen statt. Die Regierung hat alle Firmen aufgefordert Strom zu sparen, was die Einschränkung oder völligen Stillstand der Produktion bedeutet. Bis die fehlende Kapazität wieder hergestellt ist, kann es auch Jahre dauern, denn man kann nicht neue Kraftwerke die mit Gas oder Kohle betrieben werden, oder was immer für einer Energiequelle, als Ersatz über Nacht bauen.
Dann ist durch die radioaktive Verseuchung ein grosser Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche Japans und des Meeres rund um die Inseln als Nahrungsquelle unbrauchbar und fällt aus. Das realisieren die wenigsten, dass das Gemüse, Obst, Fleisch und die Milchprodukte auf Jahre hinaus ungeniessbar sein werden. Das bedeutet, Japan wird mehr Lebensmittel aus dem Ausland beziehen müssen, was die weltweiten Lebensmittelpreise, die in letzter Zeit schon massiv gestiegen sind, noch mehr in die Höhe treibt. Das heisst, wir alle werden mehr für Nahrung zahlen müssen, was die Situation der Geringverdiener noch schwieriger macht. Und von der dritten Welt will ich gar nicht reden. Der Aufruhr der dort wegen der Teuerung der Lebensmittel jetzt schon stattfindet, wird noch viel explosiver werden. Die Revolution in Ägypten und der Sturz der Regierung war ja hauptsächlich deswegen.
Wir sehen, mit der Katastrophe in Japan ist eine Lawine an schädlichen Konsequenzen und neuen Problemen für die ganze Welt losgetreten worden, die vieles mit sich reissen wird. Die fragile Weltwirtschaft, die sich angeblich gerade von der letzten Krise erholt, bekommt einen tödlichen Schlag jetzt verpasst. Der Fukushima-Effekt wird uns alle treffen.
China
Aber wie wenn Japan nicht schon genug wäre, kommt jetzt China dazu. Dort beginnen auch massive Probleme. Der Motor der Weltwirtschaft kommt ins Stottern. China hat im ersten Quartal 2011 ein Handelsdefizit eingefahren, das erste seit 2004, hauptsächlich durch den Anstieg der Rohstoffpreise. Die Zollverwaltung verkündete, das Defizit für Januar bis März beläuft sich auf 1,02 Milliarden Dollar. Die Exporte sind wohl um 26,5% auf 399,64 Milliarden gestiegen, aber gleichzeitig sind die Importe um 32,6% auf 400,66 Milliarden steil angewachsen.
China ist ein grosser Importeur von Öl, Erze, Rohmaterialien und auch Lebensmittel. Sollten speziell die Preise dafür weiter steigen, wird sich der Überschuss reduzieren oder sogar in ein Defizit verwandeln, so wie im letzten Quartal. Nur, was hat China bisher mit seinem Überschuss gemacht? Produkte aus Europa und Amerika gekauft, was weniger sein wird, und die US-Schuldscheine übernommen. China ist der grösste Halter der US-Treasury Bonds. Wenn China diese nicht mehr kauft oder sogar welche aus ihrem gigantischen Bestand verkauft, dann ist die Schuldenfinanzierung der USA endgültig erledigt.
Aber China hat weitere Probleme. Über die Jahre hat sich eine gigantische Immobilienblase gebildet. Die Regierung hat massiv in den Bau von Wohnungen, Bürogebäude und Einkaufszentren investiert, ja sogar ganze Städte für Millionen von zukünftigen Bewohnern aus dem Boden gestampft. Diese stehen aber grösstenteils leer, weil der Durchschnittschinese die Wohnungen sich mit seinem niedrigen Einkommen gar nicht leisten kann. Es wurde auf Teufel komm raus auf Halde gebaut, was zu einer enormen Steigerung des BIP führte, aber nicht nachhaltig ist. Das rächt sich jetzt und die Blase wird bald platzen.
Über ganz China verteilt sind Geisterstädte entstanden, in denen praktisch niemand lebt. Es stehen sagenhafte 64 Millionen Wohnungen leer. Ja, ihr habt richtig gelesen und dazu noch leere Geschäfte, Bürokomplexe, Strassen und Plätze. Dieser Versuch die Wirtschaft mit diesem Bauboom anzukurbeln, wird am Ende das Gegenteil bewirken, eine Finanzkrise in China. Wie sollen sich auch Arbeiter und Angestellte mit einem Durchschnittslohn von 400 Dollar im Monat eine Wohnung zwischen 150'000 und 250'000 Dollar leisten? Ein sozialer Konflikt ist da vorprogrammiert, denn immer mehr Chinesen verlangen als Grundrecht ein bezahlbares Zuhause und wollen aus den Slums raus.
Wenn Japan als Bond-Käufer ausfällt und China auch, plus weniger Produkten aus Europa und Amerika gekauft werden, dann ist die Schuldenwirtschaft der USA nicht mehr möglich und die globale Wirtschaft geht in die Knie. Die beiden Länder werden mit ihren internen Problem genug zu tun haben und die Karre nicht mehr ziehen.
Amerika
Die Finanzsituation der Vereinigten Staaten spottet jeder Beschreibung. Das Land ist völlig pleite und müsste schon lange Konkurs angemeldet haben. Jeden Monat steigt die Staatsverschuldung um über 80 Milliarden Dollar. Die Zahlungsunfähigkeit ist eine reelle Tatsache geworden. Die Schuldenobergrenze von 14'294 Milliarden muss schon wieder erhöht werden. Am vergangenen Freitag konnte nur in letzter Minute ein „Shutdown“ der Bundesverwaltung verhindert werden, aber sowieso nur vorübergehend. Bald wird ganz Amerika geschlossen sein, denn dieses leben über die Verhältnisse, vom Ausland finanziert, geht nicht mehr so weiter.
Europa
Die Eurozone erlebt einen Pleitekandidaten nach dem anderen. Nach Griechenland und Irland ist jetzt Portugal dran und benötigt Kredite aus Brüssel zum überleben. Die Schuldenübernahme dieser Länder ist schon schwierig genug, mit jeweils 80 Milliarden Euro an Hilfsgeldern. Was ist aber erst wenn Spanien und Italien auf der Matte stehen, die dann 1 Billion Euro pro Fall benötigen? Wer soll das tragen? Keine Ursache der Eurokrise wird beseitigt, wie zum Beispiel, die grosse Diskrepanz in der wirtschaftlichen Leistung zwischen Norden und Süden.
Der Euro ist eine Schönwetterwährung, die einer Krise nicht standhält. Statt dass die schwachen Länder aus der Gemeinschaftswährung aussteigen, die eigene Währung wieder einführen, abwerten und dadurch wettbewerbsfähig werden, wird krampfhaft der Euro zusammengehalten, was eine permanente Transferunion bedeutet, die aber nicht finanzierbar ist. Alle Länder der Eurozone werden gleichzeitig in den Ruin getrieben. Was uns von der Politik erzählt wird, es wird alles gut und die Krise ist gemeistert, ist nur Augenwischerei und Bullshit!
Weitere Probleme
Und wenn das nicht genug ist, die Preise steigen unaufhörlich, das Geld wird immer weniger wert, der Lebensstandard sinkt kontinuierlich. Obwohl die westlichen Staaten völlig pleite sind, wird noch ein kostspieliger imperialer Krieg gegen Libyen angefangen. Statt die drängenden Probleme zu lösen, wird Benzin ins Feuer gegossen, Konflikte geschürt, Zivilisten getötet und ihre Lebensgrundlage zerstört. Das Elend wird noch vergrössert und der Hass auch. Die Schäden welche die Kriege verursachen sind unbeschreiblich und den Preis dafür werden wir früher oder später bezahlen.
Es ist völlig bescheuert und kriminell, dass die Politiker aus Gründen des angeblichen Umweltschutzes, Lebensmittel dazu verwenden um Biosprit zu produzieren. Die Menschen in der dritten Welt sollen verhungern, damit wir „grün“ fahren können. Denn es wird immer weniger Nahrung angepflanzt, weil es lukrativer ist Mais, Weizen und andere Feldfrüchte für umweltfreundlichen Treibstoff anzubauen. Wir benötigen aber ständig mehr Lebensmittel, wegen der wachsenden Weltbevölkerung, statt weniger. Eine Lebensmittelkrise ist unausweichlich.
Nur keine Panik, die Schwere des Unglücks in Japan wurde jetzt "nur" auf die maximale Stufe 7 wie bei Tschernobyl gestellt und die Evakuierungszone wird wegen der Gefahr erweitert. Was ist erst wenn die radioaktive Verseuchung von Japan nach Amerika und dann zu uns nach Europa kommt? Tut sie ja eh schon, denn in Frankreich wurden bereits erhöhte Werte für radioaktives Jod-131, Caesium-134 und Caesium-137 gemessen. Wenn die Agrarflächen und die Produkte daraus nicht mehr verwendet werden dürfen, was ist dann? Entweder heben die Behörden einfach die Grenzwerte an und wir nehmen dann das Gift zu uns, oder es darf nichts verzehrt werden. Von was sollen wir uns dann ernähren?
Diese Psychopathen am Steuer haben überhaupt nichts im Griff und belügen uns. Sie lenken die Karre bewusst in den Abgrund. Sie reden dauernd von Wachstum, man will damit aus den Problemen „herauswachsen“, eine Vorstellung die schon lange überholt ist. Spätestens die Katastrophe in Japan hat jede mögliche Steigerung der globalen Wirtschaft beendet. Die Märkte reagieren entsprechend und der Dollar und der Euro schwächeln weiter, die Aktienmärkte fallen, die Spekulanten haben das schon gecheckt.
Das Erdbeben in Haiti hat nichts bewirkt, denn dieses Land spielt in der globalen Wirtschaft keine Rolle. Aber ein 9,0 im Hightech-Land Japan? Die Auswirkungen eines Stillstandes dort und die Atomkatastrophe werden wir sicher spüren. Und dann kommt der hohe Ölpreis noch dazu, der Treibstoff der Weltwirtschaft. Es gibt keinen Bereich der nicht durch den Preis für Benzin beeinflusst wird. Damit wird auch ein erhofftes Wachstum gestoppt. Und dann geht die EZB her und erhöht auch noch die Zinsen, weil sie ja wegen der Inflation muss. Die anderen Zentralbanken werden wohl folgen. Ein weiterer Wachstumskiller.
Der Super-GAU steht unmittelbar bevor. Die Kernschmelze findet nicht nur in Fukushima sondern generell statt. Alle Komponenten für einen perfekten Sturm sind gegeben. Und genau wie bei einem echten Sturm, den wir herannahmen sehen, müssen wir uns darauf vorbereiten und einstellen. Bindet alles fest, schützt euch und schaut wie ihr eine stürmische Zeit überstehen könnt. Wichtig sind ein Dach über den Kopf, Nahrung, Verwandte und Freunde zur gegenseitigen Hilfe und Reserven für eine Durststrecke.
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Hier sieht man wie der Jetstream von West nach Ost strömt und die radioaktive Wolke den Breitengraden entlang von Japen über den Pazifik nach Nordamerika gelangt und dann über den Atlantik nach Europa kommt. Gut zu sehen ist auch warum keine Radiokativität in die südliche Hemisphäre dringt, denn der Äquator bildet eine Barriere:
Die Erdbeben in Japan von heute
Es ist ein Monat vergangen seit dem grossen Erdbeben vom 11. März und die Erde bebt jeden Tag weiter. Hier eine Liste der Erdbeben die alleine heute in Japan stattgefunden haben:
Quelle: USGS (U.S. Geological Survey)
Es fanden heute insgesamt 19 Erdbeben in Japan statt, davon ein hefiges um 9:16 MEZ mit einer Magnitude von 6,6.
Aber auf der ganzen Welt fanden heute über 40 Erdbeben statt, nämlich in Nevada USA, Fiji Inseln, Baja California Mexiko, Dominikanische Republik, Insel Kodiak Alaska USA, Zentral Kalifornien USA, Jujuy Argentinien, Hawaii USA, Süd Kalifornien USA, Kermadec Insel Neuseeland, Bougainville Papua Neuguinea und Südalaska USA.
Das schwerste ausserhalb Japans war mit 5,2 bei den Fiji Inseln und innerhalb der USA in Nevada mit 4,2.
Ich will damit sagen, die Erde bebt in Japan andauernd und kommt gar nicht zur Ruhe. Aber auf der ganzen Welt finden an vielen Orten Erdbeben statt, jeden Tag. Im Moment sieht es aus, wie wenn speziell der Ring rund um den Pazifik sehr aktiv ist. Die einzige Ausnahme davon ist die Dominikanische Republik mit 3,2.
Demo gegen Atomkraft in Tokyo vom Montag:
UPDATE - Um 8:08 Uhr Lokalzeit oder 01:08 Uhr MEZ am Dienstag ereignete sich wieder ein Erdbeben der Stärke 6,3 in der Chiba Prefektur östlich von Tokyo. Im zerstörten AKW Fukushima brach ein Feuer aus. Die japanischen Behörden haben die Schwere des Unglücks im havarierten Kraftwerk auf die maximale Stufe 7 erhöht, was "schweren Vorfällen" vorbehalten ist, bei denen "erhebliche Mengen Radioaktivität freigesetzt werden", die einen "bedeutende Effekt auf die Gesundheit und die Umwelt" haben.
Willkommen zu Chernobyl 2.0!
Wer es jetzt noch nicht kapiert hat, die ganze nördliche Hemisphäre wird durch Fukushima verseucht. Der Dreck der dort entweicht kommt zu uns und ist schon längst da, wird unsere Nahrung kontaminieren und unsere Körper schädigen. Ab in den Süden wird bald sehr aktuell werden und ich meine auf der anderen Seite des Äquators.
US-Soldaten schossen auf irakische Gefangene
Manche schockierende Ereignisse der Kriege kommen erst später zu Tage. So wie im folgendem Video, wo US-Soldaten durch den Zaun des Gefangenenlagers von Camp Bucca im Irak auf die wehrlosen Insassen schossen. Die Gefangenen protestierten im Januar 2005 gegen die Schändung des Heiligen Koran durch die amerikanischen Soldaten. Dabei wurden vier Gefangene getötet und fünf weitere verwundet. Vorausgegangen war, während der Durchsuchung der Barracken der Gefangenen, warfen die US-Soldaten den Koran auf den Boden und trampelten darauf herum. Dies löste eine grosse Empörung unter den Insassen aus.
Das US-Militär hat das Bekanntwerden dieser Anwendung von überrissener Gewalt und des Blutvergiessen jahrelang unterdrückt. Nur durch die Veröffentlichung der Aufnahmen eines US-Soldaten ist es nun ans Tageslicht gekommen. Im Jahre 2008 hat das US-Militär bestätigt, sie würden 17'000 Iraker im Camp Bucca in der Nähe von Basra im Süden des Irak als Gefangene halten.
Die Soldaten finden es noch lustig und lachen:
Demonstration gegen die US-Besatzung im Irak
Am Samstag gingen Zehntausende Iraker in Bagdad auf die Strasse, riefen zur Solidarität zwischen Schiiten und Sunniten auf und verlangten den "sofortigen Abzug der US-Truppen" aus ihrem Land.
Die Proteste kamen, nach dem US-Verteidigungsminister Robert Gates bei seinem Besuch am Donnerstag verkündete, die USA würden Truppen im Irak über das Abzugsdatum Ende 2011 weiter stationieren, sollte die irakische Regierung um Hilfe anfragen.
"Wenn die Amerikaner nicht pünklich gehen, werden wir den Widerstand erhöhen und die Aktivitäten der Mahdi Armee wieder aufnehmen," sagte der schiitische Religionsführer Muqtada al-Sadr am Freitag.
Laut einer Vereinbarung zwischen Bagdad und Washington, sollen die US-Streitkräfte vor 2012 den Irak verlassen.
Network - Der beste Film aller Zeiten
Anlässlich des Todes von Regisseur Sydney Lumet, zeig ich einige der wichtigsten Szenen aus seinem Film NETWORK, meiner Meinung der beste Film aller Zeiten. 1976 war schon klar wie die heutige Welt funktioniert:
Hätten die Japaner nur auf ihre Vorfahren gehört
Es gibt eine bekannte Weisheit die lautet: "Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist verdammt sie zu wiederholen." Genau das erleben die Japaner jetzt schmerzhaft, denn sie haben nicht auf ihre Vorfahren gehört. Sie haben auf Jahrhunderte alten Steintafeln, die nahe der Küste aufgestellt sind, Warnungen hinterlassen, auf denen zum Beispiel steht: "Erinnert euch an die grossen Tsunamis. Baut keine Häuser unter diesem Punkt."
Diesen Ratschlag haben nur wenige befolgt und ihre Häuser wurden nicht vom Unglück getroffen. Die anderen, in den niedriger liegenden Gebieten, wurden durch die Wassermassen völlig zerstört und Tausende Menschen verloren dabei ihr Leben.
Hunderte solcher Steintafeln säumen die Küstenlinie, einige sind über 600 Jahre alt. Zusammen bilden sie ein Warnsystem aus den Erfahrungen der Generationen die vor uns lebten, denn Erdbeben und Tsunamis fanden schon immer an der langen Ostküste Japans statt.
Nicht alle Tafeln zeigen an, ab welcher Höhe und Entfernung zur Wasserlinie es sicher ist zu bauen. Manche erinnern generell daran was passieren kann: "Wenn ein Erdbeben stattfindet, achtet auf die Tsunamis."
Auch auf alten Zeichnungen wurde vor den Tsunamis gewarnt:
Was wurde aber getan? Städte und Dörfer wurden trotz dieser Warnungen direkt an der Küste gebaut. Und noch viel schlimmer, die Atomkraftwerke auch, die das Meerwasser zur Kühlung benutzen. Jetzt sind sie verwüstet. So traf die 15 Meter hohe Welle des Tsunami die Atomanlage von Fukushima und zerstörte das Kühlsystem und die Notstromsysteme. Die Anlage steht nur 10 Meter über dem Meeresspiegel.
Ohne Kühlung der Reaktoren passierte das was nicht passieren darf, sie überhitzten und es fanden Explosionen statt, die das Reaktorgebäude und die Schutzhülle beschädigten. Durch die Öffnungen wird jetzt ständig Radioaktivität freisetzt und verseucht die ganze Gegend rund um Fukushima, mit Auswirkungen bis zu uns.
Das ist das Problem unserer modernen westlichen Gesellschaft. Wir sind so arrogant und überheblich geworden, meinen was unsere Vorfahren an Lebensweisheiten und Verhalten uns weitergegeben haben ist lächerlich, passt nicht in unsere Zeit und können wir ignorieren. Die Technik kann alles und ist beherrschbar. Ausserdem passiert sowieso nichts.
Das erinnert mich an die Aussage von Peter Ustinov, einer der Menschen die ich bewundere und gerne kennen gelernt hätte: "Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!"
Wir haben zu viele sogenannte Experten, die den völlig ahnungslosen Politikern dauern einreden, was sie tun sollen und was für unsere Gesellschaft richtig ist. Dabei wissen sie gar nichts, oder vertreten völlig bescheuerte Dogmen oder sind nur bezahlte Lobbyisten von grossen finanziellen Interessen, von profitgierigen und räuberischen Grosskonzernen, denen die Nachwelt scheiss egal ist.
Wir sollten auf unsere Vorfahren hören und aus der Geschichte lernen, denn alles gab es schon mal und ist bereits passiert. Auch dass Imperien, die sich als unbesiegbar wähnten, zusammenbrachen und verschwunden sind. Der gesunde Menschenverstand ist der beste Massstab, nur der scheint völlig abhanden gekommen zu sein.
Hier sieht man Aufnahmen, wie die Welle des Tsunami das Kraftwerk trifft. Die Gischt stieg sogar höher als die Kraftwerksgebäude:
Südkorea schliesst Schulen wegen der Strahlung
Weil sie das am nächsten liegende Nachbarland zu Japan sind, machen sich die Südkoreaner grosse Sorgen wegen der Radioaktivität. Deshalb wurden einige Schulen geschlossen, weil es in weiten Teilen des Landes regnet und man den radioaktiven Niederschlag fürchtet. Andere Schulen wurden aufgefordert, ihre Aktivitäten im Freien einzuschränken, damit die Kinder nicht mit den tödlichen Partikeln in Kontakt kommen oder einatmen.
Die Agentur für Nukleare Sicherheit hat gesagt, kleine Mengen an radioaktiven Jod und Cäsium wurde im Regenwasser auf der Insel Jeju ab der Südküste gemessen, was aber keine Gesundheitsrisiken birgt, behaupten sie.
Das Koreanische Institut für Nukleare Sicherheit (KINS) sagt, sie haben radioaktives Material wie Jod- und Cäsium-Partikel in der Luft als schwebende Teilchen seit drei Wochen gefunden. "Der Regen wascht diese Partikel aus der Luft zu Boden," sagte das Institut.
Viele Südkoreaner tragen deshalb Schutzmasken und sie fragen sich, ob die Lebensmittel überhaupt noch gegessen werden dürfen, die im Freien angebaut werden.
Präsident Lee Myung-bak sagte am Donnerstag, er hätte die Inspektion von importierten Lebensmitteln angeordnet. Warum nur importiertes Zeug?
"Wir sind von der geografische Lange her näher zu Japan als andere, wie die Vereinigten Staaten oder Europa, deshalb machen sich unsere Leute mehr Sorgen. Die Menschen erwarten eine hohe Lebensmittelsicherheit, deshalb müssen die Inspektionen sehr streng sein."
Nur das nutzt nichts, der radioaktive Dreck verteilt sich über die ganze nördliche Hemisphäre und landet genau so bei uns. Was wir essen und trinken wird auch hier kontaminiert. Ob man den Behörden irgend eines Landes, die auch alles verharmlosen, überhaupt noch trauen soll? Ich meine nicht.
Es wird noch viele Monate dauern, bis die Japaner den Austritt von radioaktiven Stoffen aus dem Atomkraftwerk in Fukushima endlich verhindern können. Bis dahin gelangen die tödlichen Substanzen jeden Tag in die Luft und ins Meer und verteilen sich über die nördliche Halbkugel.
In meinem Interview mit der Geophysikerin Leuren Moret sagte sie, die radioaktiven Wolken wandern von West nach Ost mit den Jetstream und der Äquator bildet dabei eine Barriere. Die südliche Hemisphäre wird davon nicht betroffen. Wer wirklich sicher sein will, muss in den Süden auswandern, nach Südamerika, Südafrika oder Australien.
Selbstzerstörung und keiner macht was
In einem ist ja die "zivilisierte" und ach so „humanitäre“ westliche Gesellschaft wirklich gut, nämlich im Zerstören und Töten. Das ist das einzige was sie kann. Stehlen, plündern, ausbeuten, unterdrücken, versklaven, vernichten und morden, den ganzen Planeten wie Heuschrecken kahl fressen und nur Verwüstung hinterlassen. Mittlerweile findet dieser Raubbau bei sich selber statt und wir sind auf einem Selbstzerstörungstrip.
Es reicht ja nicht, dass die Psychopathen am Ruder die ganze Welt mit Kriegen überziehen, mit Bombenteppichen die "Demokratie" verbreiten und dabei mit ihrer Uranmunition ganze Landstriche verseuchen und dadurch Hunderttausende Krebstote verursachen. Nein, sie geben uns Genfood und Klontiere zu fressen, stecken Aspartam in jedes Getränk und tun Fluor ins Trinkwasser für uns zu saufen, pumpen uns mit giftigen Impfungen und sonstigen Pharmadreck voll, bestrahlen uns aus allen Richtungen mit Funkwellen und durchleuchten unsere Körper mit Röntgenstrahlen ... und jetzt müssen sie auch noch die ganze Umwelt mit radioaktiven Müll aus ihren Atomkraftwerken zudecken.
Und neben der Zerstörung der Lebensgrundlage, wird auch noch mit der Schuldenwirtschaft die ganze Kaufkraft, alle Ersparnisse und überhaupt der Geldwert der Bevölkerung gestohlen und ausradiert. Wir werden von Wahnsinnigen in ein wahnsinniges Ende geführt und was machen alle? Nichts, zucken mit den Achseln und gucken wie blöde Schafe ihrer totalen Vernichtung zu. Nicht nur die obrigkeitshörigen Japaner lassen sich alles gefallen und machen keinen Mucks, hier doch genauso. Was muss noch alles passieren, bis etwas passiert?
Kein Wunder ist Gerald Celente zornig und drückt sich drastisch in seiner neuesten Video-Botschaft aus. Seine beste Aussage finde ich als er sagt: "Leute fragen mich, was soll ich tun? ... Was sollt ihr tun? Werdet erwachsen, ihr seid doch Volljährig. Was glaub ihr eigentlich? Es gibt eine Zauberformel? Werdet endlich erwachsen! Benutzt euer Hirn und lasst euch was einfallen. Es geht um eure Zukunft und die eurer Kinder!" Genau das gleiche hör ich auch. Wie im Kindergarten muss man die Hosenscheisser bei der Hand führen, das erwarten sie, denn selber können sie nichts, obwohl sie über alles informiert sind und man ihnen alles vorkaut.
"In meinen mehr als dreissig Jahren der Trendvorhersage war ich noch nie so bestürzt und in Sorge wie heute ..."
Ich sage, macht euch keine Sorgen über Dinge die ihr nicht beeinflussen könnt, aber dafür ändert ums so mehr die Sachen wo ihr Einfluss habt ... bei euch selber und in eurer Umgebung.
ASR-Leser stellen sich zur Wahl um was zu verändern