Ägypten erleichtert Übergang nach Gaza
Die ägyptische Regierung wird eine neue Grenzabfertigung am Übergang in Rafah zwischen Ägypten und Gaza einführen, um den Grenzübertritt für die eingeschlossenen Palästinenser zu erleichtern, wie Offizielle am Donnerstag verkündeten.
Während eines Treffens in Kairo zwischen dem Abteilungsleiter zuständig für palästinensische Angelegenheiten im ägyptischen Aussenministerium, Baha Ad-Dusuqi, und dem Sprecher der Regierung von Gaza, Taher An-Nunu, wurden die neuen Massnahmen besprochen, die bald implementiert werden.
An-Nunu bat die ägyptische Regierung den Grenzübergang in Rafah so bald wie möglich zu öffnen.
Seit der illegalen Blockade des Gazastreifens durch Israel, ist Rafah das einzige Tor zur Aussenwelt für die Bewohner von Gaza.
Die neue ägyptische Regierung, die seit dem Abgang von Präsident Hosni Mubarak im Februar vorübergehenden bis zu den Wahlen die Amtsgeschäfte führt, sucht enge Beziehungen zu den Palästinensern. Ägypten zögere nicht die Rechte der Palästinenser auf allen Gebieten zu unterstützen, sagte Ad-Dusuqi.
Und An-Nunu erwiderte, die Regierung von Gaza unterstützt die neue ägyptische Regierung im Übergang zu einer vollen Stabilität.
Israel passt die neue ägyptische Regierung gar nicht
Drei Monate sind seit der ägyptischen Revolution vergangen und Israel macht sich Sorgen, die Politik der neuen Regierung gegenüber Israel wird feindlich, erzählte Premierminister Benjamin Netanjahu den Botschaftern der EU vergangene Woche in Jerusalem.
„Ich habe sehr grosse Sorgen über einige Aussagen die ich aus Ägypten in letzter Zeit gehört habe,“ sagte Netanjahu den Botschaftern. „Ich bin speziell besorgt über was der aktuelle ägyptische Aussenminister von sich gegeben hat.“
So sollen ägyptische Offizielle harte Worte in den letzten zwei Wochen geäussert und Israel sogar als „Feind” bezeichnet haben. Der ägyptische Finanzminister Samir Radwan sagte zum Beispiel in Bezug auf die Möglichkeit israelischer Investitionen in Ägypten, sein Land benötige keine Hilfe vom „Feind“. Das hat Israel verärgert, speziell weil Ägypten um Investitionshilfen aus dem Ausland gebeten hat.
Tausende Ägypter haben vor dem israelischen Botschaft in Kairo und vor dem Konsulat in Alexandria gegen die dauernde Bombardierung von Gaza durch Israel demonstriert. Sie trugen palästinensische und ägyptische Fahnen als Zeichen der Solidarität.
Zum ersten Mal finden überhaupt Demonstrationen vor der israelischen Botschaft statt, denn vor der Revolution von 25. Januar war dieser Bereich eine Sperrzone.
Auf einem Transparent stand: “15 Mai: Die dritte palästinensische Intifada“ als Tag des Protest zur Erinnerung an die Nakba, die brutale Vertreibung der Palästinenser aus ihrer angestammten Heimat durch zionistische Terrorbanden und darauf folgender israelischer Staatsgründung.
Demonstranten riefen nach dem Ende der Gaslieferung an Israel und zur Aufhebung der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen. Ein Spruch den man hörte lautete: „Ägypten, Palästina, eine Revolution!“
Seit dem Hosni Mubarak, diese prowestliche Marionette, Verräter an der arabischen Sache und bester Freund Israels, vom ägyptischen Volk abgesetzt wurde, weht ein frischer Wind in Ägypten und es wird sich noch vieles ändern.
Gut, schön, wundervoll, so schöne Dinge lesen zu können.
Gestern wäre so etwas als Utopie bezeichnet wurden und jetzt ist es die Realität.
Eine Gute Nachricht für die armen Menschen im Gazastreifen......
Ob das nun Tor und Tür öffnet für die zukünftige freiheit...
Ich würde es den Armen Menschen dort wünschen.........
Gottes Segen und Freedom......
Das ist etwas sehr Hoffnungsvolles für die notleidenden Palästinenser in Gaza! Die Frage ist nur, ob die Militäregierung das, was vom pro-palästinensischen Außenminister kommt, auch umsetzt. Das bleibt abzuwarten.
Den ersten Test hat die ägyptische Regierung nämlich neulich nicht bestanden. Aktivisten versuchten, Zement über den Raffah-Übergang nach Gaza zu bringen. Es wurde ihnen verwehrt. Nur ein symbolischer Sack durfte hinein.
Der israelische Botschafter in Ägypten hat übrigens reißaus genommen: Aus Angst vor weiteren massiven Demonstrationen hat er sich nach Tel Aviv abgsetzt. Da, wo er hingehört.
Ägypten muss noch weitergehen und 'Camp David' vollständig aufkündigen.
ist gut mal wieder was positives zu höhren.
diese Spannung die lansgam ensteht zwischen den Zionisten und den neuen "Regierungen" (kann man wohl noch nich so nennen) konnte nur entstehen weil die Menschen in den Lander aufgestanden sind und etwas verändert haben und die Marionetten von der Macht weggenommmen haben.
Da können sich die Menschen der ganze Welt besonders die Amerikaner was ganz schönes abgucken.
Ein gute Beispiel um die aktuelle Situation in Europa zeigen ist die Vertrag von Lissabon(auch wenn das schon 2jahre alt ist, hat sich nicht viel verändert) der eigentlich ohne grose Gegenwehr akzeptirt wurde durch faule uninteressierte und ahnungslose Bürger. Hätten man alle sich so Mühe gemacht wie der Sänger "die Bandbreite" .:http://www.youtube.com/watch?v=no_Pv7McXVg&feature=related
Der Konflikt den neuen Köpfe und den Zionisten wird wohl mehr oder weniger in Gewalt enden denn ich kann nicht glauben das Israel seinen Vormacht in den Nahen Osten so einfach Aufgibt.
Netanyahu hat ja wieder den Stoppen von dem neuen Hilf-Convoy gefordert der nach Gaza kommen soll weil er angeblich Waffen dabei hat. Stimmt so wie beim letzten mal du dreckige Faschist.
danke Freeman, endlich mal wieder eine erfreuliche Meldung kurz vor den feiertagen, ich wünsche dir freeman und allen lesern von asr ein frohes fest
Die Öffnung des Raffah-Übergangs, wenn sie denn kommt, wird es kranken Palästinensern ermöglichen, in Ägypten behandelt zu werden. Dringendes Baumaterial für den Wiederaufbau, vor allem von Wohnraum und Fabriken, aber auch Moscheen, wird dann in den Gaza-Streifen gelangen können, zu billigeren Preisen als jetzt bei Bestehen der Tunnel-Ökonomie. Auch die Versorgung mit dringenden Medikamenten und Lebensmitteln wird sich verbessern.
Bis jetzt war es so, dass wenn sich z. B. krebskranke Menschen in Israel behandeln lassen wollten, sie sich verpflichten mussten, Spitzeldienste zu leisten.
Wie stark Gaza vor zweieinhalb Jahren durch Israels Operation 'Gegossenes Blei' zerstört wurde, zeigen folgende Angaben (nach Palästinensisches Zentrum für Menschenrechte/Gaza):
1. Mindestens 1400 Palästineser werden getötet. Andere Zahlen gehen von über 1600 Opfern aus, darunter über 300 Kinder.
2. 2400 Häuser wurden zerstört.
3. 28 öffentliche Gebäude, darunter Regierungs- und Verwaltungsgebäude.
4. Der Fischerei-Hafen von Gaza wird zerstört.
5. 30 Moscheen werden vollständig, 15 teilweise zerstört.
6. 10 Gebäude charitativer Organisationen werden dem Erdboden gleichgemacht, darunter 2 von Gesundheitsorganisationen.
7. 121 Werkstätten werden zerstört, 200 beschädigt.
8. 5 Zementfabriken und eine Saftfabrik werden zerbombt.
9. 60 Polizeistationen werden geschliffen.
10. 29 Bildungseinrichtungen werden vollständig oder teilweise zerstört, darunter das Universitätsgebäude.
Schon vorher hatten die Israelis bei ähnlichen Angriffen den einzigen Zoo Gazas zerstört.
Wahrscheinlich ging von den Giraffen eine Gefahr für Israel aus. Mit ihren langen Hälsen hätten sie Israel ausspionieren können.
(Quelle: Alan Hart, 'Zionism - The Real Enemy of the Jews', Vol. 3, S. 348, Atlanta/USA, 2010).
So gut wie nichts davon konnte wegen des Verbots der Einfuhr von Baumaterial in den Streifen wieder hergestellt werden. Noch immer verbringen die Einwohner (60% sind Kinder) die Nächte in Zelten. Wenn die Kinder am Strand Steine für Lehmhütten sammeln, werden sie von den Israelis unter Feuer genommen oder sogar ermordet, wie unlängst passiert.
Solidarität mit den Palästinensern!
Wurde auch Zeit!!!!!
Die Sache kommt voran: In den nächsten Tagen soll der Raffah-Übergang zwischen Ägypten und Gaza/Palästina auf Dauer geöffnet werden. Und eine weitere Sache kommt gut voran: die Einigung der Palästinenser. Fatah und Hamas werden eine Einheitsregierung bilden und in einem Jahr Wahlen auf der West Bank und in Gaza anberaumen. Die Reaktion des Apartheidsstaates: Zurückhaltung der für die Palästinenser eingenommenen Gelder in Höhe von 60 Millionen Dollar, aus der sich bisher die Autonomiebehörde auf der West Bank finanziert hat und hinterhältige Machenschaften in der UN, die Einigung zu hintertreiben.
Sie haben Angst davor, dass Palästina von immer mehr Staaten offiziell anerkannt wird. Die Folge: Die Siedlungen in Ost-Jerusalem und anderswo könnten bei einer Anerkennung des palästinensischen Staates durch die UN mit Sanktionen belegt werden. Israel fürchtet, diplomatisch und politisch, immer stärker in die Isolation zu geraten. Die arabischen Revolutionen tuen ein Übriges.