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Chinesischer Zerstörer ins Mittelmeer gefahren

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 31. Juli 2012 , unter , | Kommentare (40)



Ein chinesischer Kriegsschiff ist durch den Suezkanal ins Mittelmeer gefahren, berichtete die ägyptische Zeitung Al-Shuruk am vergangenen Sonntag. Es handelt sich um einen Zerstörer, der zur syrischen Küste fährt, um dort an Manöver teilzunehmen.



Die Zeitung berichtet weiter, die Kanalbehörde erlaubte die Passage des chinesischen Kriegsschiff, nach dem das ägyptische Miliär grünes Licht gab. Während der Durchfahrt wurden die Sicherheitsmassnahmen erheblich erhöht.

Laut Militärexperten wollen der Iran, China, Russland und Syrien grosse Marineübungen im Mittelmeer abhalten. 90'000 Soldaten der vier Länder sind ein Teil der Kriegsspiele zu Land, in der Luft und auf dem Meer, die an und vor der syrischen Küste stattfinden.

Dass ein chinesischer Zerstörer im Mittelmeer auftaucht, ist eine Sensation und ein klares Signal an die NATO. China neben Russland erlauben dem Westen keine Militärintervention in Syrien, sonst legen sie sich mit diesen zwei Atommächten an.

In den letzten Wochen hat Russland eine Flotille bestehend aus 11 Kriegsschiffen ins östliche Mittelmeer entsandt. Einige Schiffe sind Truppentransporter, die hunderte Marinesoldaten an Bord haben.

Die syrische Stadt Tartus beheimatet eine russische Marinebasis schon seit 1971. Tartus ist der letzte verbliebene Militärstützpunkt der Russen im Mittelmeer, zum Zweck der Treibstoff- und Nachschubversorgung.

Wie die Krone Zeitung Bilder über Syrien fälscht

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 30. Juli 2012 , unter , , | Kommentare (23)



Die Kronen Zeitung ist die auflagenstärkste österreichische Boulevard- tageszeitung. Mit knapp drei Millionen Lesern bei einer Bevölkerungszahl von etwa acht Millionen ist die Kronen Zeitung somit gemessen an der Einwohnerzahl eine der stärksten, erfolgreichsten und auch der einflussreichsten Zeitungen der Welt. Das hindert sie aber nicht daran, die Berichterstattung über Syrien zu fälschen. Oder ist es gerade deswegen?

Im folgendem Fotovergleich sehen wir, wie die Zeitung eine Aufnahme einer Familie nimmt und den Hintergrund völlig verändert. Das Original unten kam von der European Pressphoto Agency (EPA), war ihnen aber wohl nicht "dramatisch" genug. Oben so wie es in der Zeitung erschienen ist, mit zerstörten Gebäuden als Kulisse, eine ganz andere Darstellung. Dazu die reisserische Überschrift: "Assads Armee rollt mit Panzern zur 'Mutter aller Schlachten'".

Am Samstag den 28.7.12 erschienen:



Und ihr seid die Mutter alle Bildfälscher, oder was?

Man nehme ein Ehepaar mit Kind, das irgendwo in einer arabischen Stadt läuft. Wenn man die Überschrift nicht kennt, würde man gar nicht meinen sie flüchten. Dann stellt man die Familie vor einer Trümmer- landschaft und sagt, sie sind auf der Flucht. Eine glatte Lüge.

Ein aufmerksamer Reddit-User hat die Fälschung entdeckt.

Was soll man von der meistgelesenen Zeitung Österreichs halten, wenn sie so krass die Realität verdreht? Wenn dieses Schmierblatt vorher nicht schon unglaubwürdig war, dann ganz sicher jetzt. Ekelhaft so eine eklatante Täuschung der Leser mit Photoshop.

Aber das ist mittlerweile nichts ungewöhnliches mehr für die Massen- medien. Ob Zeitung oder Fernsehen, viele Berichte, Aufnahmen und Fotos sind gefälscht, stammen von einem anderen Ort oder einer anderen Zeit, wenn es darum geht, wieder ein Feindbild in den Köpfen aufzubauen, damit die NATO den nächsten Krieg führen kann. Auch die ARD und das ZDF haben Bilder aus dem Irak von 2007, als die aus Syrien von heute dem Publikum verkauft. Man kann denen nichts mehr glauben.

In Katar soll eine Filmkulisse aufgebaut worden sein, um gefälschte Bilder über Syrien für die Medien zu erstellen. Diese künstliche Strassenszene wurde schon im Medienkrieg gegen Libyen benutzt. Absicht ist die Meinung der westlichen Medienkonsumenten über die Vorgänge zu manipulieren, entweder in dem man Massaker vortäuscht, oder Demonstrationen gegen die Regierung inszeniert.

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Leute, geht auf die Seite "syria-help" und klickt auf den Zähler.

Die Eurotanic muss kurz vor dem Absaufen sein

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (32)



Während die Bevölkerung die "Spiele der Konzerne" in London aus der Ferne verfolgen darf oder in den Sommer- ferien verweilt, muss hinter den Kulissen wegen der Eurokrise die nackte Panik herrschen. Nur so ist zu erklären, dass US-Finanzminister Timothy Geithner über den Atlantik fliegt und seinen deutschen Kollegen Wolfgang Schäuble zu einem Gespräch an seinem Urlaubsdomizil auf Sylt besucht. Auch Luxemburgs Ministerpräsident und Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker hat vor einem Zerfall der Eurozone gewarnt. Um den Euro zu retten, sei keine Zeit mehr zu verlieren.

Ausgerechnet der Oberlügner und Kriegsverbrecher Tony Blair hat sich auch übers Wochenende zur Eurokrise geäussert. Was geht ihn das überhaupt an? Er rief Deutschland zur Rettung des Euro auf. In der Blöd-Zeitung schrieb Blair in einem Gastbeitrag: Die Krise «... ist für uns eine neue Erfahrung, am ehesten noch vergleichbar mit der Situation in den 1930er-Jahren. Sämtliche Alternativen sind unschön. Aber die beste dieser Alternativen für Europa, und insbesondere für Deutschland, besteht darin, den Euro zu retten."

Die oben genannten Personen fordern von Deutschland mehr oder weniger unverblümt, endlich die gesamten Schulden der Pleiteländer zu übernehmen, sonst wird es die Eurozone in einigen Monaten nicht mehr geben. Berlin soll aufhören aus innenpolitischen Gründen sich vor der Verantwortung für den Erhalt des Euro herumzudrücken. Der EZB soll erlaubt werden, alle Staatsanleihen der überschuldenten Länder zu kaufen.

Junkers warf Deutschland vor, es mache "andauernd Innenpolitik in Sachen Eurofragen". "Warum behandelt Deutschland die Eurozone wie eine Filiale?", fragte er. Juncker verlangt ausserdem die Einführung eines hauptamtlichen "europäischen Finanzministers". Dieser müsse "eine prominente Persönlichkeit sein, die durchaus nationale Haushaltspläne stoppen kann".

Tolles Demokratieverständnis von diesem Dummschwätzer, der die politische Diskussion, das Urteil des Verfassungsgericht über die Verfassungsmässigkeit des ESM und das Mitspracherecht der deutschen Bevölkerung, als lästiges Hindernis sieht. Ausserdem will er eine zentrale Finanzdiktatur, welche das Hoheitsrecht über den Staatshaushalt der einzelnen Länder ausschaltet. Klingt alles nach Notstandsrecht, mit der Ausrede, für einen demokratischen Prozess gibt es keine Zeit mehr.

Geithner will nicht nur Schäuble, sondern auch Mario Draghi in Frankfurt treffen. Draghi hat bereits verkündet, die EZB wird alles tun, um den Euro zu retten. "Innerhalb unseres Mandats ist die EZB bereit, alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten", sagte Draghi. Das Wort "alles" ist ziemlich umfassend und kann sehr viel bedeuten, wie noch mehr Geld drucken, um bis zum letzten Schrott und rostigen Nagel alles in die Bücher zu nehmen.

Derweilen wird die finanzielle Katastrophe in Italien und Spanien immer schlimmer. In Italien müssen in 40 Städte die Beamten um ihr Gehalt bangen. Italienische Gemeinden befürchten, im August die Gehälter ihrer Beamten nicht bezahlen zu können. Zu ihnen zählen Rom sowie Neapel, wie die römische Tageszeitung La Repubblica berichtete. Bis Ende August müssen die 8'000 italienischen Gemeinden 1,2 Milliarden Euro für die Gehälter auftreiben.

Die Arbeitslosigkeit in Spanien ist mittlerweile höher als in Griechenland, was zeigt, wie schlimm die Lage dort ist. Im zweiten Quartal stieg die Arbeitslosenquote auf 24,6 Prozent. So hoch war sie in Spanien noch nie. In gewissen hart betroffenen Regionen liegt die Zahl bei über 30 Prozent und die Jugendarbeitslosigkeit ist auf über 50 Prozent gestiegen. Dazu kommt noch, spanischen Regionen geht das Geld aus, wie Katalonien, und sie müssen bei der Regierung in Madrid Finanzhilfe beantragen.

Wie eine Schuldenübernahme durch die EZB, was ja im Endeffekt durch die Deutsche Bundesbank und damit durch den deutschen Steuerzahler bedeutet, in Spanien und den anderen Krisenländern dringend benötigte Arbeitsplätze schafft und Steuereinnahmen beschären soll, ist ein Rätsel. Die Schulden zu verallgemeinern und noch mehr Sparmassnahmen den Pleiteländern aufzudrücken, ist doch keine Lösung, sondern nur wieder ein Hinausschieben des endgültigen Zerfalls.

Die wirkliche Lösung ist die, die niemand durchführen will. Die Südländer müssen raus aus dem Euro, ihre eigene Finanzhoheit zurückbekommen, das neue Geld entwerten, damit ihre Wirtschaft wieder konkurrenzfähig wird. Der Euro wurde für sie zum Teuro und hat den Export verunmöglicht. Gleichzeitig muss es einen massiven Schuldenschnitt geben, damit die Länder sich von der Zinssklaverei befreien können. Eigentlich muss das geschehen, was Island erfolgreich praktiziert hat, einschliesslich Inhaftierung und Verurteilung der Bankster.

Den Banken noch mehr Billionen nachzuschmeissen, die Komapatienten am Tropf zu halten und künstlich auf Kosten Deutschlands zu ernähren, wie es die Euro-Turbos wollen, zögert das unvermeidliche Sterben nur hinaus und schafft eine zentrale europäische Diktatur, die Deutschland auch in den Strudel reisst und die Demokratie zerstört ... aber das ist offensichtlich ihr wirkliches Ziel und schon immer die Absicht gewesen.

Nach der Ablenkung durch die Olympiade und wenn die Sommerferien vorbei sind, wird die Stunde der Wahrheit im Herbst kommen. Es spitzt sich dann alles zu und die Probleme können nicht mehr schöngeredet und übertüncht werden. Dann können wir uns auf Aufstände in den Südländern die sich wehren und einen gewaltigen finanziellen und politischen Umbruch in ganz Europa gefasst machen.

Leere Ränge bei der Olympiade in London

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 29. Juli 2012 , unter , | Kommentare (10)



Wer sich die TV-Übertragung der Olympischen Spiele anschaut stellt fest, teilweise gibt es viele leere Plätze in den Stadien, wie zum Beispiel beim Schwimmen, Dressur, Volleyball und Tennis. Offiziell sind aber die Veranstaltungen ausverkauft. Wie ist das möglich? Viele Londoner sind verärgert, denn sie würden gerne "ihren" Spielen zuschauen, können aber keine Tickets kaufen. Der Grund, es wurden massenweise Eintrittskarten an die VIPs, Offizielle und Sponsoren vergeben, die sie aber nicht nutzen.



Ein Sprecher der Organisatoren (Locog) sagte: "Es ist uns bewusst, einige Veranstaltungen haben leere Plätze. Wir glauben, die leeren Sitze sind in den akkreditierten Bereichen und wir wollen herausfinden, wer dort sitzen sollte und warum sie nicht gekommen sind."

Was auch passiert ist, wegen der Sonderspur, die extra für die VIPs auf den Strassen von London eingerichtet wurden, sind die Staus enorm und teilweise ist der Verkehr zusammengebrochen. Besitzer von Eintrittskarten sind gar nicht rechtzeitig zu den Sportveranstaltungen gekommen.

Nur die Veranstaltungen, bei denen es keinen Eintritt benötigt, werden von vielen Zuschauern besucht. Wie die Rennen der Velofahrer, wo schätzungsweise 1 Million Londoner am Strassenrand Beifall klatschten.

Die Organisatoren wollen jetzt Claqueure zum Jubeln in den Stadien einsetzten, wie damals in Peking 2008, und die freien Sitze mit britischen Soldaten füllen. Auch an Schulklassen und Studenten sollen Eintrittskarten verteilt werden.

Wenn wir gerade von VIPs reden, beim Schwimmwettbewerb am Samstagabend war Bill Gates anwesend. Michelle Obama, Gattin des US-Präsidenten, besuchte das Basketballspiel der Amerikaner am Sonntag.

Einer der Grosssponsoren der Olympiade ist BMW. Man sieht sie überall die VIPs, Offizielle, sonstigen Wichtsäcke und Sportler herumkutschieren. Insgesamt sind 4'037 BMW Diesel-, Hybrid- und Stromfahrzeuge, sowie Motorräder und Velos der deutschen Automarke während der Spiele auf den Strassen von London unterwegs.

Gerüchten zu folge haben sich reiche Geschäftsleute die Benutzung der VIP-Spur für 20'000 Pfund pro Person erkauft. Insgesamt sind 60 Kilometer Strassen in London mit der speziellen Spur eingerichtet worden. Diese dürfen 80'000 akkreditierten Mitglieder der "Olympischen Familie" und die 10'500 Athleten benutzen, wenn die Fahrzeuge auf der Frontscheibe die entsprechende Vignette zeigen.

Protest gegen die Olympiade der Konzerne

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 28. Juli 2012 , unter , | Kommentare (26)



Britische Aktivisten werden heute Samstag eine Demonstration in London abhalten, um gegen die "Dominanz der Wirtschaft" zu protestieren. Sie weisen daraufhin, in einer Zeit der verschärften Sparmassnahmen für die britische Bevölkerung, wird irrsinnig viel Geld ausgegeben, von dem nur die internationalen Konzerne und die Elite profitiert. Tatsächlich hat sich der britische Staat in immense Schulden gestürzt, denn die Olympischen Spiele kosten umgerechnet bis zu 30 Milliarden Euro.



Unter dem Slogan "Whose Games? Whose City?” oder "Wessen Spiele? Wessen Stadt?" haben die Organisatoren des "Counter Olympics Network" (CON), oder des "Anti-olympischen Netzwerk" sich mit Occupy London und 40 anderen Gruppen zusammengetan, einschliesslich Gegner der Konzernmacht, Menschenrechtsgruppen, Vertreter des lokalen Gewerbes, Umweltschützer, Kriegsgegner und andere Aktivisten, die sich gegen die Olympiade aussprechen.

Es soll ein Demonstrationszug von Mile End durch East London nach Victoria Park um 12 Uhr Mittag stattfinden, um damit zu zeigen, die britische Regierung hat die Olympiade von London in eine privilegierte Arena für die Konzern-, Finanz-, und Militärmacht verwandelt, die nur der Elite dient.

Tatsächlich gab es noch nie eine Olympiade, die so "militarisiert" ist. Das sah man symbolisch schon bei der Eröffnungsfeier gestern, wo britische Soldaten die Olympiafahne aufgezogen haben und nicht Sportler.

"Die Olympiade sollte die Errungenschaften der Menschheit feiern. Aber die sogenannten 'Spiele der Menschen' in London stehen unter dem Willen der Konzerne und Finanzinstitutionen, die damit 'legal' Steuern vermeiden und den Sport mit ihren Marketing durchdringen wollen, um ihr Image aufzupolieren, neben den limitierten Eintrittskarten und den Fahrspuren nur für VIPs," sagte die Aktivistin Kate Morris der Occupy London Bewegung.

"Trotz der Dominanz der Spiele durch die Konzerne, belaufen sich die geschätzten Kosten für den Steuerzahler zwischen 11 und 24 Milliarden Pfund, während Grossbritannien tiefer in eine Rezession schlittert und die Briten gezwungen sind Sparmassnahmen zu tragen, für eine Krise, die sie nicht verursacht haben."

"Die Olympiade 2012 ist in ein Fest der Weltsicherheit der Konzerne verwandelt worden, das Milliarden unseres Geldes verschlingt, um die privaten Profite zu steigern, während die Senioren, die Kranken, die Arbeitslosen, die Jungen und andere Gruppen für eine Krise bestraft werden, welche die Finanzindustrie verursacht hat," sagte der CON Aktivist Julian Cheyne.

Tatsächlich wurden ausgerechnet den Reichen 2 Millionen Eintrittskarten geschenkt, die es sich aber am ehesten leisten können. Dafür gehen die "Normalbürger" leer aus oder müssen den vollen Preis bezahlen. Damit die Bonzen ohne Stau zu den Stadien mit ihren Limousinen fahren können, wurden spezielle Spuren nur für sie eingerichtet. Ganz London ist in eine Festung verwandelt worden, mit tausenden Soldaten, Polizisten, Geheimagenten auf den Strassen, Abwehrraketen auf den Dächern und Hubschrauber und Kampfflugzeuge am Himmel.

Öffentliche Plätze wurden übernommen, das Kleingewerbe ausgeschlossen und die lokalen Bewohner aus ihren Wohnungen vertrieben. Überall sind Sicherheitssperren und speziell die Jugend wird von der Polizei schikaniert.

Geschäfte in der Umgebung, die Souveniers anbieten, die nicht "offiziell" sind, werden von einer "Markenpolizei" aufgefordert die Produkte zu entfernen. Sie dürfen nicht mal Wörter wie "Olympiade, Sommer oder Gold" in ihrer Werbung oder auf Waren benutzen.

Wer mit einem T-Shirt bei den Spielen als Zuschauer erscheint, die von der "Konkurrenz" sind, nicht als Aufschrift einer der Marken der Sponsoren hat, wird weggewiesen.

CocaCola, McDonalds, Visa, Addidas und viele andere Konzerne haben sich die Exklusivrechte gesichert und die werden gnadenlos durchgesetzt. Es dürfen keine "fremden Marken" dem weltweiten TV-Publikum bei der Übertragung gezeigt werden, wenn die Zuschauer in den Rängen applaudieren, die nicht zu den Sponsoren gehören.

Wer noch glaubt, es geht bei solchen Grossveranstaltungen nur um Sport, der ist wirklich sehr naiv. Es geht um weltweites Konzernmarketing, um Werbung für Produkte und um die aggressive Markterweiterung. Dazu ist es ein Fest der Elite und Privilegierten, um sich selber zu feiern, auf Kosten der Steuerzahler. Das Volk spielt nur eine Nebenrolle und darf zahlen.

Übrigens, die Queen "boykottiert" Olympia auch. Sie war nur gestern bei der Eröffnung dabei. Ab heute geht sie in die Ferien in ihr Schloss Balmoral in Schottland. Interesse und Begeisterung hat sie auch bei der Eröffnungsfeier nicht viel gezeigt und war mehr mit ihren Fingernägeln beschäftigt, an denen sie rumgepopelt hat, wie die TV-Bilder zeigten.



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50 Velofahrer wurden von der Polizei verhaftet:

Wie man ein Massaker verhindert

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 26. Juli 2012 , unter , | Kommentare (51)



In der Nacht zum vergangenen Freitag hat ein 24-jährige Student bei der Premiere des neuen Batman-Films "The Dark Night Rises" um sich geschossen. Dabei wurden 12 Menschen getötet und 58 weitere verletzt.

Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, war der Student James Holmes teil eines Gehirnforschungs- programms der Universität von Colorado, an dem nur maximal sechs Studenten pro Jahr teilnehmen dürfen. Er bekam für seine Forschung ein Budget von 26'000 Dollar und wurde damit als Elitestudent ausgewählt.

Holmes stieg unerwartet aus dem Programm am 10. Juni aus, nach dem er beim Examen des ersten Jahres durchgefallen war. Die Kandidaten für das Programm haben eigentlich beste Noten, um überhaupt aufgenommen zu werden.

Jetzt fragen sich einige, war er Teil eines "Mind Control" Programms? Wie kam dieser plötzliche Wandel von einem Elitestudent zu einem Massenmörder? Dazu befand sich Holms vor der Tat in psychiatrischer Behandlung. Die Psychiaterin Lynne Fenton arbeitet an der Universität von Colorado. Die Spezialistin für die Behandlung von Schizophrenie leitet an der Universität den psychiatrischen Dienst für Studenten.

Die Bevölkerung reagierte prompt auf das Massaker. Es ist der Meinung, eine Selbstbewaffnung hätte das Blutbad verhindert. Die Waffen- verkäufe nahmen jedenfalls drastisch zu. Händler hätten am vergangenen Wochenende doppelt so viele Kunden gehabt wie sonst, schreibt die Denver Post.

Viele hätten angegeben, sich mit einer Schusswaffe besser verteidigen zu können, wenn sie in eine ähnliche Situation gerieten. Einer der Zuschauer im Kino hätte sofort den Schützen unschädlich machen können, meinen sie.

Damit könnten sie recht haben, wie das folgende Video zeigt.

Zwei Personen überfallen ein Internetcafé am 13. Juli 2012 in Palms Springs. Die Kunden vor den Bildschirmen sind völlig überrascht und heben die Arme. Darauf hin zieht ein Rentner, ebenfalls Besucher des Café, seine Waffe und schiesst auf die Banditen. Sie flüchten sofort panikartig und rennen aus dem Laden.



Resultat: Keiner der Anwesenden verletzt, Überfall in Sekunden beendet.

Wenn man erst die Polizei gerufen hätte, wäre der Vorfall vermutlich anders ausgegangen, denn die wäre erst nach frühestens 10 Minuten aufgetaucht und hätte nur die Toten und Verletzten gezählt.

Obama und andere Politiker verlangen jetzt ein schärferes Waffengesetzt oder überhaupt die Abschaffung des Rechts auf Waffenbesitz. Dabei meinen viele US-Bürger, genau das Gegenteil ist notwendig. Wenn Kriminelle und Amokschützen wüssten, die Menschen sind bewaffnet und können sich wehren, dann würden solche Ereignisse gar nicht passieren.

Übrigens, der Rentner traf die beiden Banditen mit seiner kleinen .380 Ruger in Gesäss und Hüfte. Die Polizei verhaftete sie im Spital, als sie ihre Wunden versorgt haben wollten.

UPDATE 27. Juli - Ein bewaffneter Kunde beendete den Angriff eines Mannes mit einem Messer, der am Donnerstag in einem Geschäft in Salt Lake City mehrere Menschen schwer verletzte. Der Mann kaufte zuerst das Messer im Geschäft und benutze es anschliessend als Waffe. Er rief mehrmals: "Ihr hab meine Leute getötet!"

Dann, bevor der Mann sich auf ein weiteres Opfer stürtzen konnte, zog ein Kunde seine Pistole und forderte ihn auf das Messer fallen zu lassen, sonst würde er ihn erschiessen. Der Täter folgte der Anweisung und konnte dadurch von Angestellten des Geschäftes überwältigt werden.

Nach dem die Polizei am Tatort ankam, war sie voll des Lobes für den bewaffneten Kunden, der die Messerstecherei durch sein beherztes Eingreifen sofort beenden konnte. Sie sagten, der Vorfall hätte viel schlimmer ausgehen können und er wäre zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen.

Der echte Grund warum Peugeot-Citroën Probleme hat

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 25. Juli 2012 , unter , , | Kommentare (18)



Die Medien berichten laufend über die erheblichen Schwierigkeiten des französischen Autokonzern PSA Peugeot-Citroën in den letzten Tagen. Sie behaupten, einbrechende Verkäufe hätten dazu geführt, das 8'000 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren und eine Fabrik bei Paris geschlossen werden soll.



Unter dem Strich fuhr PSA bis Ende Juni einen Verlust von sagenhaften 819 Millionen Euro ein. Es wird behauptet, der dramatische Absatz- einbruch vor allem in Südeuropa infolge der Schuldenkrise hätten dazu geführt. Das stimmt aber nicht ganz, ausser der Iran zählt auch zu Südeuropa.

Heute hat der französische Präsident François Hollande bekannt gegeben, die Regierung will mit hohen Prämien für den Kauf von Hybrid- und Elektroautos die kriselnde Autoindustrie in Frankreich stützen. Für Elektroautos soll die Prämie von 5000 auf 7000 Euro erhöht, für Hybridautos auf 4000 Euro verdoppelt werden. Der Staat will für den Stadtverkehr in Zukunft nur noch Elektrofahrzeuge kaufen. Als Auflage gilt die Bedingung, die Autos müssen in Frankreich produziert werden.

Was für eine lächerliche Massnahmen, wo doch Elektrofahrzeuge nur 2 Prozent des Autobestandes ausmachen und so eine Subvention und Kaufanreiz höchstens die Anzahl über die Jahre verdoppelt, von dem Paris selber ausgeht. Damit kann man doch nicht die französische Autoindustrie retten. Dann kostet dieses Geschenk an die Autofahrer dem französischen Steuerzahler viel Geld, was aber nicht vorhanden ist und nur mit noch mehr Schulden finanziert werden muss.

Ausserdem profitiert ausgerechnet Toyota von dieser Subvention, denn der japanische Konkurrent hat in diesem Segment das Modell Yaris im Sortiment, das im französischen Valenciennes gebaut wird.

Nein, der wirklich Grund für die Verluste bei Peugeot-Citroën sind die Sanktionen der EU gegen den Iran. Bis Februar war der Iran für PSA der grösste Absatzmarkt der Welt, nach Frankreich. Der Iran hat 76 Millionen Einwohner, fast so viel wie Deutschland, und hat sehr viele Kleinwagen des französischen Herstellers importiert. Als aber die Sanktionen ausgesprochen und noch dazu eine Allianz mit General Motors eingegangen wurde, hat Peugeot-Citroën entschieden die Lieferungen in den Iran zu stoppen.

Der Verlust von über 800 Millionen Euro entspricht ungefähr dem Geschäft den Peugeot-Citroën mit dem Iran gemacht und selber aufgegeben hat oder aufgeben musste. Dabei benötigen sie und überhaupt viele europäische Firmen den Iran als guten Kunden, gerade weil in Europa wegen der Eurokrise die Verkäufe zurückgehen.

Die Vollidioten haben sich damit ins eigene Knie geschossen, bzw. die europäischen Politiker, welche wie folgsame Schosshunde alle Massnahmen, die Washington und Tel Aviv gegenüber den Iran verhängen, getreu nachmachen, auch wenn es der eigenen Wirtschaft schadet. Sanktionen und Boykotte sind immer ein zweischneidiges Schwert, aber am meisten schaden sie immer dem der sie verhängt. Sehen wir jetzt.

Der Iran profitiert davon, denn die eigene Autoindustrie wird damit gestärkt, wenn keine ausländischen Autos gekauft werden können.

2010 nahm der Iran in der weltweiten Rangliste der Automobil- produzenten mit 1'599'454 Fahrzeugen den 16. Platz ein. Produziert wurden 1'376'000 PKWs und 232'440 kommerzielle Fahrzeuge. Für 2011 gab es einen Anstieg auf 1,7 Millionen Fahrzeuge. In der Automobilindustrie sind 500'000 Menschen beschäftigt. Damit ist die Branche der zweitgrösste Arbeitgeber nach der Ölindustrie und der Iran der grösste Automobilhersteller im Mittleren Osten.

Dafür verlieren jetzt 8'000 Arbeiter ihren Job und die anderen die bleiben werden ihre Löhne um 1,5 Milliarden Euro gekürzt bekommen, nur weil damals der Vorgänger und Oberzionist Zarkotzy für Frankreich die Boykottmassnahmen gegen den Iran übernommen hat. Darüber berichten die Medien natürlich nichts. Dabei beruhen die Gründe für Sanktionen sowieso auf einer glatten Lüge, der Iran würde an einer Atombombe basteln.

Der neue Präsident Hollande ist aber auch schuld an der Misere, denn er hat die Sanktionen Frankreichs gegen den Iran nach seinem Amtsantritt oder jetzt wo Peugeot-Citroën in der Scheisse sitzt, nicht aufgehoben. Das wäre die simpelste und schnellste Lösung des Absatzproblems. Das kommt davon, wenn man einer seiner grössten Kunden Adieu sagt. Kopfschüttel!

Wann merken die Menschen endlich, wir werden von Verrätern regiert, die alles tun, nur nicht die Interessen der arbeitenden Bevölkerung zu vertreten.

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Hier einige Fakten über die Verbindung der französische Autoindustrie mit Iran und warum diese beendet wurde:

Peugeot ist oder war einer der wenigen westlichen Autohersteller, die einen wichtigen Teil des iranischen Automarktes beherrschten. Die Verbindung geht zurück auf 1978, als der Konzern das Überbleibsel von Chrysler Europa übernahm.

Seit dem wuchs der Iran zum wichtigsten Schlüsselmarkt in Peugeots globalen Strategie. Im Jahre 2011 wurden 450'000 komplette Bausätze (CDK Kits) in den Iran geliefert, was 21% der gesamten Autoproduktion von Peugeot bedeutet. Aus den Bausätzen wurden im Iran dann die Autos fertigestellt.

Anfang März verkündete der Autohersteller, sie würden den Export der Bausätze einstellen und keine in der Zukunft mehr liefern, weil durch die Sanktionen des Westens das iranische Bankensystem blockiert ist und keine Geld mehr für die Bezahlung fliessen kann.

Es gibt aber noch einen anderen Grund. General Motors hat einen Anteil von 7 Prozent an PSA Peugeot-Citroën erworben. Die einflussreiche Zionisten-Lobby hat dann GM aufgefordert Peugeot alle Lieferungen in den Iran zu verbieten. GM gehört zu 32 Prozent dem US Steuerzahler und bekam 2008-2009 zur Rettung vor der Pleite 50 Milliarden Dollar.

Amerika kann sich deshalb nicht an einer Firma beteiligen, die Geschäfte mit dem "Feind" macht, wird argumentiert. So wurde ein wichtiger Absatzmarkt abgeschnitten und jetzt leidet der PSA Konzern darunter, bzw. die Arbeiter werden auf die Strasse gestellt.

Die EU-Politiker schneiden den Ast ab auf dem wir sitzen. Die Wirtschaft stürzt ab und ihnen fällt nichts besseres ein als harsche Sanktionen gegen einen wichtigen Kunden auszusprechen. Dazu noch, es wird kein Öl mehr vom Iran gekauft und dauernd mit Krieg gedroht, was den Benzinpreis an den Tankstellen in die Höhe treibt.

Wir zahlen nicht nur den Preis für die Verbrechen der Bankster, denen Billionen geschenkt werden, sondern auch für die Boykottmassnahmen gegen den Iran, die völlig idiotisch sind und sowieso auf Lügen basieren.

Hier Werbung für Autos aus iranischer Produktion:



Sommeraktion T-Shirt

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 24. Juli 2012 , unter | Kommentare (3)





Als Sommeraktion für kurze Zeit können ASR-Leser ein T-Shirt zum alten Preis bestellen. Schickt mir einfach eine Mail (blog.me(at)hotmail.de) mit gewünschter Grösse (von S bis XXXL) und Menge, dazu eure Adresse. Als Bestätigung bekommt ihr eine Rück-Mail mit Bestellnummer und Zahlungsmodalitäten. Der Preis ist 20 EUR oder 25 Franken pro Shirt, plus Versand. Vielen Dank für eure Unterstützung.

Der EU versinkt im Chaos und Merkel geht in die Ferien

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 23. Juli 2012 , unter , , | Kommentare (32)



Die schlechten Nachrichten aus Griechenland, Italien und Spanien haben am Montag wieder einen Höhepunkt erreicht, aber das kümmert die deutschen Politiker scheinbar wenig. Merkel und Schäuble werden Berlin verlassen und für drei Wochen ihre Ferien geniessen, wie Regierungs- sprecher Georg Streiter verkündete.

Schäuble wird sich morgen noch mit dem spanischen Wirtschaftsminister Luis de Guindos treffen und dann verschwinden. Merkel ist bereits gegangen. Dabei kracht und knallt es überall in der Eurozone. Mal schauen wie der Zustand ist, wenn sie wieder zurückkommen. Steht das Euro-Konstrukt dann noch?



Die Aktienmärkte haben auf breiter Front erhebliche Verluste erlitten. Der FTSE 100 ist -2.1% getaucht, der CAC -2,9%, der DAX -3,2%, der IBEX -1,1%, der MIB -2,8%, SMI -1,66%, Nikkei -1,86% und der DOW -0,79%.

Rekordverlust beim griechischen Aktienmarkt mit -7 Prozent!

Die italienische Börsenaufsicht und auch die spanische haben den Leerverkauf von Aktien wieder verboten. Damit wollen sie den freien Fall der Aktienkurse verhindern. Viel Glück!

Die schlechtesten Meldungen kommen aber von der Zinsfront. Für die 10-jährigen Staatsanleihen muss Italien 6,2% zahlen und Spanien sagenhafte 7,498%. Das kann unmöglich gut gehen.

Die Vereinigung der italienischen Provinzregierungen hat heute gewarnt, sie werden möglicherweise die Schulen nach den Sommerferien nicht mehr eröffnen können, wegen der geplanten Kürzungen.

"Mit diesen Kürzungen werden wir die Schulen dieses Jahr nicht mehr öffnen können," sagte der Präsident der Vereinigung, Giuseppe Castiglione, gegenüber Reportern in Rom.

Bei der Pressekonferenz sagte Piero Lacorazza, Präsident der Provinz Potenza in Süditalien, das wäre "keine Übertreibung", und er fügte hinzu, "die Hälfte der Provinzen sind in ernsten finanziellen Schwierigkeiten".

Die Insel Zypern versinkt auch im Schuldenmeer. Am Wochenende sind Offizielle der Troika (EZB, IWF und EU) dort angekommen. Sie wollen mit dem Finanzministerium besprechen, wie viel Geld die Banken dort benötigen und der Staat selber auch. Noch jemand aus der Eurozone der gerettet werden muss.

Griechenland wird frühestens im September die nächste Tranche der Rettungshilfe bekommen, verkündete die EU-Kommission heute. Echt lustig, dann ist das Land zwischendurch bereits zahlungsunfähig.

Zwei Staatsanleihen in der Höhe von 3,1 Milliarden Euro werden am 20. August fällig. Wie sollen die refinanziert werden? Keiner gibt Griechenland noch Geld, ausser vielleicht zu irrsinnigen Zinsen, wenn einer den Mut hat.

Nicht nur die italienischen Provinzen sind pleite, auch die spanischen. Am Freitag war Valencia die erste Region, die nach einer Rettung beim Bund in Madrid nachsuchte, der selber in erheblichen Schwierigkeiten ist. Heute meldeten sich gerade mal sechs weitere an. Katalonien, Castilla-La Mancha, die Balearen, Murcia, die Kanarischen Inseln und Andalusien.

Wenn man für Spanien in die Zukunft schaut, dann kommt der Hammer erst noch. Bis Mitte 2015 muss das Land 547,5 Milliarden Euro refinanzieren, mehr als die Hälfte des BIP. Wenn die Zinsen weiter so hoch bleiben, dann ist das der Killer.

Das schlimme für Spanien ist, das Land muss für die nächsten 10 Jahre 7,5 Prozent Zinsen auf neue Schulden zahlen. Wenn das kein Genickbruch ist. Niemand kann solche Zinsen auf Dauer zahlen und die Pleite ist vorprogrammiert.

Zu dem ganzen Ungemach kommt noch, der Euro ist gegenüber dem Dollar erheblich abgesackt. Der Kurs lag am Nachmittag bei nur noch 1,21. Das bedeutet, auch der Franken verlor erheblich an Wert, lag bei 0,99, weil durch die Kursfixierung angebunden. Gemeinsam geht das Währungspaar unter. Danke Schweizer Nationalbank (lach).

Aber ehrlich, es gibt nichts mehr zu lachen.

Wer glaubt die Chinesen werden als letzte Hoffnung Europa retten, muss ich eine Absage erteilen. Der chinesische Benchmark Index ist auf den tiefsten Wert seit drei Jahren gefallen. Die Wirtschaft dort wächst nicht mehr wie geplant. Wenn die Exporte nicht mehr so brummen, weil Amerika und Europa nicht mehr so viel kaufen können, dann wirkt sich das auch dort aus.

Ach ja und Moody's hat heute den Ausblick für Deutschland gesenkt. Aber wie oben gesagt, wenn die Führungsriege der Eurotanic in die Ferien geht, warum sollen wir uns dann Sorgen machen? Alles wird gut.

Aufstand gegen Polizeibrutalität in Kalifornien

von Freeman-Fortsetzung am , unter , | Kommentare (25)



Es begann mit der Tötung eines Mannes durch die Polizei in Anaheim im Grossraum von Los Angeles am Nachmittag. Wütende Zeugen der Polizeiaktion aus der Nachbarschaft warfen angeblich Flaschen auf die Polizisten, die dann mit Tränengas und Gummigeschosse antworteten, um die aufgebrachte Menge auseinanderzutreiben.



Es gab aus unbekannten Gründen eine Verfolgung von drei Männern und einer davon der zu Fuss flüchtete wurde von der Polizei gestellt und angeschossen. Er starb drei Stunden später im Spital. Der getötete Mann war in der Nachbarschaft bekannt und die Menschen begannen die Polizisten zu beschimpfen.

Im folgenden Video sieht man den angeschossenen Mann am Boden liegen. Die Polizisten stehen daneben und tun nichts um ihm zu retten. Sie drängen nur die Bewohner zurück, damit sie nichts sehen:



Sie sagten, die Polizei hätte völlig überreagiert und nicht den unbewaffneten Mann töten müssen. Danach brach das Chaos aus, denn die Polizei ging massiv gegen die protestierende Menge vor.

Aufnahmen des TV-Senders KCAL zeigen chaotische Zustände, in dem Polizisten auf Menschen schossen, unter ihnen Frauen und Kinder. Sie warfen sich auf den Boden und andere liefen schreiend davon. Zahlreiche Bewohner wurden verletzt und andere verhaftet.

Man sieht wie ein Polizeihund eine Frau mit Kinderwagen angreift, dann sich auf einen Mann stürzt und ihm in den Arm beisst. Polizisten mit Schrottflinten schiessen auf die Leute, die sich versuchen zu schützen.



Am Abend wurde eine Hauptstrasse durch die Bewohner blockiert und Mülltonnen angezündet. Der Reporter berichtet, die Polizisten hätten versucht die Videoaufnahmen der Zeugen zu kaufen. Für was? Weil sie wissen sie haben falsch reagiert und man sie mit den Bildern belangen kann?

Die Polizei von Anaheim ist schon länger bekannt für ihre Brutalität und zahlreiche Beamte sind wegen überrissener Anwendung von Gewalt angezeigt worden. Die Bewohner protestieren regelmässig dagegen und verlangen ein Ende der Übergriffe.

Dieses Ereignis zeigt wieder, wie immer brutaler die Polizei in den USA gegen die Bevölkerung vorgeht und damit noch mehr Unruhe stiftet. Beim kleinsten Mucks wird sofort massiv zugeschlagen, was den Zorn noch mehr anheizt.

Wenn die Armut, der Frust und die Repressalien weiter wachsen, die Menschen realisieren, sie leben in einem Polizeistaat und die korrupte Regierung zusammen mit den Verbrechern der Wall Street haben ihnen die Zukunft gestohlen, dann kann es zu einer Revolution kommen.

Bombenanschlag gegen saudischen Geheimdienst

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 22. Juli 2012 , unter , , | Kommentare (9)



Das Gebäude des saudischen Geheimdienstes in Riad wurde durch eine Bombenexplosion am Sonntag erschüttert, bei dem der Stellvertreter des neuen Geheimdienstchefs, Prinz Bandar bin Sultan, getötet wurde. Die Explosion fand statt, als der Vize das Gebäude betrat, wie Jemens al-Fajr Press Augenzeugen zitiert.

Zur Erinnerung, Prinz Bandar war von 1983 bis 2005 saudischer Botschafter in Washington und hatte sehr enge Beziehungen zur Bush-Familie bzw. zu den Präsidenten Bush Senior und Junior. Er wurde deshalb sogar mit dem Spitznamen "Bandar-Bush" betitelt.



Bemerkenswert war die Tatsache, am Tag nach 9/11 trafen sich Georg W. Bush und Prinz Bandar im Weissen Haus, um sich privat zu besprechen. Von den 19 angeblichen Flugzeugentführern waren 15 saudische Staatsbürger. Es war deshalb "völlig logisch" vier Wochen später Afghanistan anzugreifen und nicht Saudi Arabien. Bandar erreichte eine Sondererlaubnis von Bush, damit die saudischen Staatsbürger, einschliesslich die Verwandten von Bin Laden, trotz Flugverbot gleich nach 9/11 ausreisen durften.

Am saudischen Königshof gilt Bandar als einer der eifrigsten Gegner der Schiiten und er ist einer der grössten Geldgeber für Terrorangriffe gegen dessen Vertreter. So bekommt die sunnitische Terrorgruppe Fatah al-Islam finanzielle Hilfe von Bandar. Dies sei das Resultat einer Abmachung zwischen Bandar, Dick Cheney und Elliott Abrams gewesen, wobei die Saudis heimlich den sunnitischen Fatah al Islam als Gegengewicht zu der im Libanon aktiven, schiitischen Hisbollah unterstützten.

Bandar soll bereits 1985 ein angeblich von der CIA in Auftrag gegebenes Bombardement in Beirut finanziell mitgetragen haben. Bei dem Anschlag, einem fehlgeschlagenen Versuch den führenden schiitischen Kleriker Muhammad Hussein Fadlallah zu beseitigen, kamen 80 Zivilisten ums Leben. Sieht so aus, was man austeilt kommt früher oder später auf einem zurück.

Erst vor drei Tagen wurde Bandar bin Sultan als neuer Geheimdienstchef des "Al Mukhabarat Al A'amah" bestimmt und der bisherige Leiter, sein vier Jahre jüngerer Onkel Muqrin bin Abdulaziz Al Saud, unter mysteriösen Umständen ersetzt. Bandar ist ein Agent Washingtons mit besten Beziehungen zu den Zionisten in den USA und Israel. Er ist ein vehementer Vertreter einer militärischen Intervention gegen den Iran.

Terroranschläge des Westens ist kein Terror

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 21. Juli 2012 , unter , , , , | Kommentare (16)



Es ist wieder typisch für die westlichen Politiker und Medien, wie unterschiedlich sie Terroranschläge beurteilen. Wenn diese gegen den "Feind" gerichtet sind, dann ist das in Ordnung, wird kein Bedauern ausgesprochen, man freut sich sogar. Richtet sich ein Anschlag aber gegen die eigene Bevölkerung, dann kann man sich vor lauter Aufgebrachtheit gar nicht mehr erholen und droht sogar mit Krieg. Dabei stammen beide Ereignisse wahrscheinlich aus der selben Quelle.



Als am 10.Mai in der syrischen Hauptstadt zwei Bombenanschläge vor einem Gefängnis verübt wurden, bei dem mehr als 70 Personen getötet und nahezu 400 verletzt wurden, haben die Medien das nüchtern berichtet. Kein Wort über das unglaubliche Leid, welches die hauptsächlich Zivilisten erleben mussten.

Ist ja auch von "guten Terroristen" durchgeführt worden, hinter denen der Westen steht. Dabei war das nur einer von vielen Massakern durch die Freie Syrische Armee (FSA), welche in den letzten sechs Monaten in Syrien stattgefunden haben.

Auch der Bombenanschlag auf die syrische Militärführung vom vergangenen Mittwoch, bei dem der Verteidigungsminister, sein Stellvertreter, ein Schwager von Assad und der Geheimdienstchef getötet wurden, wurde eher positiv bewertet. Niemand hat dieses feige Vorgehen eines Selbstmordattentäters verurteilt, der im Versammlungssaal einen Sprengstoffgürtel zündete.

Die FSA hat sich zu beiden Selbstmordanschlägen bekannt. Wurde sie danach von westlichen Regierungen verurteilt? Sicher nicht, denn das ist guter Terrorismus.

Wie krass der Unterschied in der Berichterstattung über den Anschlag in Burgas und die Reaktion der Politiker darauf. Dabei sollen fünf Israelis, ein bulgarischer Busfahrer sowie der mutmassliche Selbstmordattentäter getötet worden sein, meldeten die bulgarischen Behörden. Ganz klar eine Tat die völlig unakzeptabel und zu verurteilen ist, so wie jeder anderer Anschlag der Menschen tötet und verletzt.

Es war noch gar nicht bekannt was genau passiert ist, schon beschuldigte Netanjahu den Iran als Drahtzieher. Aussenminister Avigdor Lieberman schwor Rache und sagte dazu, die libanesische „Hisbollah steht hinter dem Anschlag, in enger Zusammenarbeit mit den iranischen Revolutionsgarden“. Beweise für diese Beschuldigungen hat die israelische Regierung bis zum Samstag nicht öffentlich gemacht.

Barack Obama verurteilte den blutigen Anschlag als "barbarisches Terror-Attentat". "Solche Anschläge auf Unschuldige, unter ihnen Kinder, sind absolut abscheulich", erklärte Obama. Der US-Präsident bot Israel Hilfe bei der Suche nach den Verantwortlichen für den Anschlag an. Diese müssten zur Rechenschaft gezogen werden.

Da muss Obama gar nicht lang suchen, denn die CIA-Zentrale in Langley liegt nicht weit vom Weissen Haus entfernt. Die hausgemachten Terroristen werden am Laufmeter von dort aus produziert. Ausserdem ist ihnen bestens bekannt, wie der Mossad an den entsprechenden Orten nützliche Idioten für Anschläge rekrutiert, nach Israel bringt, dort ausbildet und auf Mission schickt. Offiziell natürlich nur gegen den Iran und dort dürfen sie Wissenschaftler ermorden.

Ausgerechnet Obama spricht wie schlimm es ist wenn unschuldige Zivilisten getötet werden, dabei befiehlt er jeden Tag die Tötung von Frauen und Kindern durch Drohnen in Afghanistan und Pakistan. Häuser werden aus der Luft bombardiert und die Bewohner umgebracht. Das gleiche macht die israelische Armee tagtäglich in Gaza, tötet alles was ihnen ins Fadenkreuz kommt. Ist das nicht auch barbarisch und abscheulich?

Jetzt hat die US Navy ein harmloses Fischerboot vor der Küste der UAE einfach mit Maschinengewehrfeuer niedergemäht, dabei einen Fischer getötet und drei schwer verletzt. Auch da keine Verurteilung seitens des Westens, sondern quasi nur der Kommentar, was haben die auch zu nahe an einem Kriegsschiff vorbeizufahren. Hallo, Fischen ist ihr Beruf, den üben sie auf dem Meer aus. Wenn einer nichts im Persischen Golf zu suchen hat, dann wohl die US Navy.

Israel darf auch einen humanitären Konvoi von Schiffen in einem Piratenakt überfallen, die dringend benötigte Medizin mach Gazas liefern und die illegale Blockade umgehen wollen, und dabei 9 Zivilisten ermorden. Es passiert nichts und keiner der Täter oder die welche den Befehl dazu gegeben haben werden zur Rechenschaft gezogen.

Der Mossad schickt ein Killerkommando nach Dubai, um ein Führungsmitglied der Hamas in einem Hotelzimmer zu ermorden. Die Beweise für die Tat liegen durch die Aufzeichnung der Überwachungskameras vor, aber Israel wird nicht deswegen verurteilt. Es ist sogar so, die deutschen Behörden lassen einen Mossad-Agenten wieder frei, der die Pässe mit falscher Identität für die Mörder besorgt hat, nach dem er von Polen nach Deutschland ausgeliefert wurde.

Staatlichen Terror durch Amerika und Israel ist laut selbstherrlichen Urteil völlig legitim und wird von der Weltpresse und den westlichen Politikern nicht verurteilt. Auch den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag interessiert das alles nicht. Der verfolgt nur die Kriegsverbrechen und die Tötung von Zivilisten der anderen. Die Staatsanwälte und Richter dort sind auf einem Auge völlig blind.

Kaltblütiger Mord ist in Ordnung, so lange es die Interessen des US-Imperiums dient. Länder die sich nicht unterwerfen werden mit Terror überzogen. Die Leichenberge die dabei entstehen sind undwichtig, so lange es andere trifft. Gesetze dürfen nach Belieben gebrochen werden. Auch die gelten nur für die anderen. Regierungen werden gestürzt und durch hörige Marionetten ersetzt. Und wenn all das nicht hilft, wird mit Propagandalügen eine Gefahr für die Welt erfunden und ein Angriffskrieg begründet.

Die Zielländer werden nicht befreit sondern zerstört. Ihre Infrastruktur in die Steinzeit bombardiert und die Menschen in ein totales Chaos gestürzt. Bevölkerungsgruppen werden aufgehetzt und durch gegeseitigen Gemetzel beschäftigt, mit der Absicht sie zu schwächen. Die Aufgabe der Medienhuren ist es die Realität völlig falsch darzustellen und eine westliche Intervention zu rechtfertigen. Es wird eine Informationskrieg geführt, der alle Tricks der Meinungsmanipulation beinhaltet.

Ich bin aber der Meinung, Mord ist Mord, Terror ist Terror, egal wer ihn begeht. Es gibt keinen guten Terrorismus und keine guten Mordanschläge, wenn sie von einem selber oder seinen Gehilfen durchgeführt werden. So ist aber die Einstellung der westliche Arroganz. Die Heuchelei und Doppelmoral die dabei an den Tag gelegt wird ist nicht mehr zu ertragen.

Dubai Polizeichef - US Navy hat nicht gewarnt

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 20. Juli 2012 , unter , , | Kommentare (10)



Laut den bisherigen Ergebnissen der Untersuchung hat das Schiff der US Navy die indischen Fischer nicht gewarnt, bevor das Feuer eröffnet wurde. Der Polizeichef von Dubai wies die Behauptungen der Amerikaner zurück, sie hätten alles getan um den Vorfall zu vermeiden. Ein indischer Fischer wurde dabei getötet und drei schwer verletzt, als die USNS Rappahannock mit Maschinengewehrsalven auf sie schoss.

"Die indischen Fischer wurden nicht von der US Navy gewarnt sich fern zu halten," sagte General Dahi Khalfan.

"Die Mannschaft erzählte der Polizei von Dubai, sie haben sich dem Schiff nicht genähert und stattdessen versucht es zu vermeiden." Sie hätten die Vorbeifahrt abgewartet und wären dann hinter dem Schiff durch, ein klares Anzeichen sie sind keine Bedrohung.

"Laut unseren Untersuchungen und Aussagen der Verletzten glaube ich sie sagen die Wahrheit," fügte Khalfan hinzu.

Die indische Regierung hat die UAE aufgefordert die Schiesserei zu untersuchen.

Khalfan hat auch die Art und Weise wie das Navy Schiff nach dem Vorfall reagiert hart kritisiert. Sie hätten den Verletzten nicht geholfen, sondern wären in internationale Gewässer davongefahren. Die Polizei von Dubai würde den Fall als Mord behandeln, sagte er.



Offizielle des US-Verteidigungsministerium haben in ihrer Version der Ereignisse erzählt, das Fischerboot hätte die Warnungen missachtet sich nicht zu nähern und die Matrosen an Bord hätten deshalb darin eine Bedrohung gesehen und das Feuer eröffnet.

Mittlerweile kreuzen immer mehr Kriegsschiffe der US Navy im Persischen Golf herum und der nervöse Finger am Abzug der US-Matrosen zeigt, wie angespannt die Lage dort ist. Die kleinste Provokation kann einen Krieg gegen den Iran auslösen.

Brzezinski warnt vor einem Krieg

Der ehemalige Sicherheitsberater des Präsident, Zbigniew Brzezinski, hat die Obama-Regierung gewarnt, eine Militärkonfrontation mit dem Iran würde verheerend für die amerikanische Wirtschaft sein.

"Ein Krieg im Mittleren Osten, im aktuellen Kontext, könnte Jahre dauern," sagte Brzezinski in einem Interview mit Newsmax.TV am Mittwoch.

"Und die wirtschaftlichen Konsequenzen dessen werden verheerend für den durchschnittlichen Amerikaner sein; hohe Inflation, Instabilität, Unsicherheit," fügte er hinzu.

Er warnte die US-Regierung, nicht sich in einen Krieg mit dem Iran zu stürzen und er sagte, die Konsequenzen eines weiteren Militärangriffs im Mittleren Osten wären "ganz sicher sehr teuer für die Vereinigten Staaten."

Er meint, die mögliche Schliessung der Strasse von Hormuz durch den Iran, als Resultat eines Angriffs durch die USA, auch nur für eine kurze Zeit, würde den Ölpreis explodieren lassen.

Er kritisierte auch die Einschnürung des Iran, denn so könnte man keine Resultate aus den Verhandlungen über das Atomprogramm erzielen.

"Wenn die Verhandlungen nur das Ziel haben, den Iran zu erniedrigen und sie auf eine Art ins Abseits zu stellen, anders zu behandeln wie alle anderen Unterzeichner des Nichtverbreitungsvertrages, dann wird man wahrscheinlich keine Einigung erzielen."

Kommentar: Die Warnung von Brzezinski ist nur scheinheilig, weil er einen Krieg nicht aus Prinzip ablehnt, sondern nur weil er die schädlichen Konsequenzen für Amerika befürchtet. Die US-Wirtschaft ist jetzt schon in einer tiefen Depression und der Staat völlig bankrott. Wenn der Ölpreis durch die Decke geht und die Tankerlieferungen ausbleiben, dann steht alles still, nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Ohne Öl läuft mal gar nichts.

Verwandter Artikel:
US-Navy schiesst und tötet im Persischen Golf

Busanschlag - Video zeigt einen "Weissen"

von Freeman-Fortsetzung am Donnerstag, 19. Juli 2012 , unter , , , | Kommentare (19)



Der Rauch qualmte noch aus dem zerstörten Bus am Flughafen von Burgas und Netanjahu beschuldigte bereits den Iran hinter dem Attentat zu stecken. War wohl etwas voreilig aber typisch. Heute veröffentlichte Aufnahmen einer Überwachungskamera sollen den Attentäter zeigen. Darauf sieht man einen jungen Mann der eher europäisch aussieht, käseweiss ist, mit roten Haaren und wie ein westlicher Tourist, kurze Hosen, Turnschuhe, Rucksack, Sonnenbrille und Baselballkappe trägt.



Nicht gerade der klischeehafte böse islamische, schwarzhaarige, dunkelhäutige Terrorist mit Bart aus dem Nahen Osten. Der Grund warum die bulgarischen Behörden überhaupt meinen, es handelt sich bei der im Video gezeigten Person um den Attentäter, sein Köper ist am meisten zerfetz.

Ein beim mutmasslichen Täter gefundener amerikanischer Führerausweis aus Chicago war nach Angaben des bulgarischen Ministerpräsidenten Boiko Borisow gefälscht. Auch der amerikanische Pass den er bei sich trug soll nicht echt sein. Eine Überprüfung des Namens Jacque Felipe Martin durch das FBI ergab, keine Person mit diesen Daten existiert. Es ist unklar, wir er die gefälschten Papiere erhielt und wie er ins Land gekommen ist.

Könnte vom Aussehen her auch ein amerikanischer "Tourist" sein.



Für einen Selbstmordattentäter, der sich gleich in die Luft sprengt, wirkt der junge Mann sehr gelassen. Muss einem zu denken geben, ob er überhaupt wusste was er da im Rucksack trägt.

Typisch Geheimdienst. Eine ahnungslose Person anheuern und mit einem "Geschenk für einen Freund" auf die Reise schicken. Dann am gewünschten Ort mit Fernsteuerung die Bombe zünden.

Wer so schnell bereits ein Land als Drahtzieher beschuldigt, macht sich selber am meisten verdächtig.

UPDATE

Der schwedische Geheimdienst (Säpo) hat die Aussage zurückgewiesen, der angebliche Attentäter Mehdi Ghezali sei einer ihrer Staatsbürger mit Wurzeln in Algerien. Dem wiedersprechen aber folgende Details. Die bulgarische Medien haben berichtet, Ghezali sei es gewesen, er wäre 2001 in Pakistan als "Jihadist" verhaftet, danach den Amerikanern übergeben worden und zwischen 2002 und 2004 hat er in Guantanamo als Gefangener eingessenen.

Die Amerikaner haben ihn inhaftiert, weil er sich in Saudi Arabien, Pakistan und Afghanistan vorher auf "verdächtiger Weise" aufhielt. 2004 wurde er an die schwedischen Behörden ausgeliefert, die aber nichts gegen ihn unternahmen. 2009 soll er Teil einer Gruppe aus 12 Personen gewesen sein, die 2009 beim Versuch nach Afghanistan einzureisen wieder von Pakistan verhaftet und ausgeliefert wurden.

Was hat diese Vergangenheit mit dem Iran zu tun? NICHTS. Sieht eher aus wie wenn westliche Geheimdienste ihn benutzt haben. Er war ständig in ihren Händen und sie wussten wer und und wo er war. Der klassische Fall eines Sündenbocks. Jetzt ist er tot und kann nicht erzählen, welchen Auftrag er hatte und von wem er ihn bekommen hat.

Es gibt schon lange die Vermutung, Guantanamo gilt als Ausbildungs- lager für Terroristen, wo sie "umgedreht" werden und für die CIA nach ihrer Freilassung die nützlichen Idioten spielen. Das erklärt auch warum Obama sein Wahlversprechen bis heute nicht eingehalten hat, er würde bei Amtsantritt das Lager schliessen.

Der bulgarische Aussenminister Nikolay Mladenov sagte, weitere Untersuchungen sind notwendig, bevor man eine definitive Aussage über den Attentäter machen kann.

"Es ist falsch und ein Fehler mit dem Finger in diesem Stadium der Untersuchung auf ein Land oder eine Organisation zu zeigen," sagte Mladenov. Damit meint er die israelische Regierung, die sofort den Iran und auch Hamas und Hezbollah verantwortlich machte.

Den Führerausweis erkenne ich sogar als Fälschung, denn der Wohnort Baton Rouge liegt nicht im Bundesstaat Michigan, dem Ausstellungsort, sondern in Louisiana. Immer der Bundesstaat in dem man seinen Wohnsitz hat stellt den Ausweis aus.

Anschlag auf Hillary Clinton in Israel?

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 18. Juli 2012 , unter , , , | Kommentare (19)



Unbestätigte israelische Quellen berichten, die Autokolonne von Hillary Clinton wurde am Montag auf dem Weg von Tel Aviv nach Jerusalem beschossen. Clinton hatte am Wochenende Ägypten besucht und dort den neuen Präsidenten Mohammed Mursi sowie den Präsidenten des Obersten Militärrats Hussein Tantawi getroffen. Anschliessend flog sie nach Israel. Laut Informationen hat ein weisses Auto der Marke Citroën sich der Kolonne genähert und dann das Feuer auf den Wagen in dem Clinton sass eröffnet.

Laut Beobachtern flüchteten die Angreifer und niemand der Passagiere wurde verletzt. Die israelische Polizei bestätigte auf Anfrage keinen Attentatsversuch, sondern meldete lediglich eine Grossfahndung mit Kontrollen an den Strassenkreuzungen. Zeugen berichten, es wurden rote Fakeln auf der Strasse enzündet und der mutmassliche Tatort damit hell erleuchtet.

Das israelische Radio brachte die Nachricht um Mitternacht am Sonntag, aber nur ein Mal, danach nicht mehr. Auch Reuters meldete den Anschlag, entfernte aber die Meldung kurz danach. Weder andere israelischen Medien, noch westliche Medien, haben darüber berichtet. Ist ja auch klar warum, so eine Blamage und Versagen der Sicherheit will niemand zugeben, wenn der Anschlag echt war.

Interessant ist, nach ihrer Ankunft in Jerusalem betonte die US-Aussenministerin bei einer Pressekonferenz, dass ihr Land alles tun wolle, um das iranische Atomprogramm zu stoppen. Die Vorschläge aus Teheran seien ungenügend.

"Wir werden alle Elemente von Amerikas Macht benutzen, um Iran am Erwerb einer Atomwaffe zu hindern", sagte sie nach Gesprächen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Staatspräsident Schimon Peres.

Wieder wird die Lüge verbreitet, der Iran strebt Atomwaffen an. Dabei wissen wir, es geht Washington und Tel Aviv um einen "Regimewechsel" und die Einsetzung einer Marionettenregierung, welche die Befehle des Westens befolgt.

Die Aussage, "alle Elemente von Amerikas Macht benutzen", heisst ja wohl in letzter Konsequenz einen Militärangriff, was denn sonst?

War der Anschlag eine "False Flag" Operation des israelischen Geheimdienstes, um Hillary Clinton einzuschüchtern und klar zu machen, was sie zu sagen hat? Denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass die israelischen Sicherheitskräfte, die besonders effizient sind und jeden Quadratmeter überwachen, Attentäter im eignen Land nicht erwischen.

Wie passend ist jetzt der Anschlag in Bulgarien.

Mindestens sechs Menschen sollen in einem mit israelischen Jugendlichen besetzten Bus getötet worden sein. 32 weitere seien bei der Explosion am Flughafen der Küstenstadt Burgas verletzt worden, teilten die bulgarische Polizei und Krankenhausvertreter am Mittwoch mit. Benjamin Netanjahu machte sofort den Iran für den Anschlag verantwortlich und kündigte eine entschlossene Reaktion an, obwohl es keinerlei Beweise für diese Beschuldigung gibt.

Verteidigungsminister Ehud Barak sagte, der Iran, die Hezbollah oder die Hamas könnte hinter dem Anschlag stecken. Ja wer denn nun? Sucht euch einen aus.

Ein Sprecher der Hezbollah wies eine Beteiligung ab und sagte, die israelischen Beschuldigungen seien "lachhaft". Er fügte hinzu, "unsere Bewegung bekämpft keine Touristen."

Der bulgarische Innenminister Zwetan Zwetanow sagte im staatlichen Hörfunk, zwei mögliche Abläufe würden untersucht: Zum einen, dass der Sprengsatz vor dem Einsteigen der Touristen im Bus versteckt worden sei, zum anderen, dass er sich in ihrem Gepäck befunden habe, also von den Touristen selber aus Israel mitgebracht wurde.

"Alle Zeichen deuten auf den Iran", sagte Netanjahu. Ach ja? Welche denn? Es ist noch nichts durch die Spurensicherung analysiert worden, niemand verhaftet, man wusste nicht mal wie viele Opfer es genau sind, aber Bibi kennt schon den Täter. Sieht deshalb mehr nach einer Mossad-Operation aus, um es den Iranern in die Schuhe zu schieben. Und das Motive ist auch ganz klar, einen Grund finden, um den Iran angreifen zu können.

Sizilien versinkt im Mittel Schuldenmeer

von Freeman-Fortsetzung am Dienstag, 17. Juli 2012 , unter , | Kommentare (5)



Vor über einem Jahr schrieb ich den Artikel "Italien ist das Senkblei des Euro" und machte darauf aufmerksam, der wirklich schwere Brocken, welcher den Euro in den Abgrund ziehen wird, ist die Überschuldung von Italien. Im Verhältnis zum BIP liegt Italien mit 121 Prozent an 3. Stelle der am meisten verschuldeten Länder der Welt, nach Japan 241 Prozent und Griechenland 165 Prozent.

Dazu kommt noch, die Hiobsbotschaften reissen nicht ab. Am Dienstag hat die US-Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit von 13 italienischen Banken herabgestuft, nach dem sie bereits die Bonität des italienischen Staates vergangenen Donnerstag schlechter bewertete. Noch schlimmer ist die neueste Nachricht, jetzt soll Sizilien vor der Zahlungsunfähigkeit stehen.



Der nicht gewählte italienische Premier und Bilderberger Mario Monti hat am Dienstag gesagt, er erwartet den Rücktritt des Präsidenten von Sizilien, nach dem die wachsende Finanzkrise die autonome Inselregion nahe an die Pleite getrieben hat.

Monti sagte in einer Verlautbarung, es gebe "ernste Sorgen", dass die Insel zahlungsunfähig wird und er hätte Präsident Raffaele Lombardo geschrieben, er erwartet seinen Rücktritt bis Monatsende.

Sizilien, welches einen speziellen autonomen Status geniesst, hat Schulden in Höhe von 5 Milliarden Euro, die in den Gesamtschulden Italiens von 2 Billionen Euro enthalten sind. Pro Jahr muss es 500 bis 600 Millionen Euro nur an Zinsen zahlen.

Damit ist Sizilien die erste italienische Region, die unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit steht. Im schlimmsten Fall bedeutet das, die Gehälter von Staatsbediensteten und die Pensionen können nicht mehr ausbezahlt werden.

Die quasi Absetzung von Lombardo durch Monti könnte heissen, Rom will die Kontrolle über Sizilien übernehmen und damit die nach dem Zweiten Weltkrieg garantierte Unabhängigkeit wegnehmen. Das wäre ungefähr so, wie wenn Bayern von Berlin aus regiert und die bayrische Landesregierung entmachtet werden würde.

Wir sehen, der Plan der Bilderberger zur Zentralisierung der Macht mit Verlust der Souveränität läuft nicht nur auf der Ebene der Staaten, sondern auch mit den Bundesländern, oder in diesem Fall, mit den italienischen Provinzen. Wie heisst es so schön, lass keine Krise ungenutzt, um den grossen Plan durchzusetzen.

US-Navy schiesst und tötet im Persischen Golf

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 16. Juli 2012 , unter , , | Kommentare (20)



Die Nerven müssen bei der US Navy blank liegen, denn eins ihrer Kriegsschiffe schoss am Montag auf ein kleines Fischerboot ab der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) im Persischen Golf. Ein Fischer wurde dabei getötet und drei schwer verletzt. Angeblich soll das Fischerboot zu nahe an die USNS Rappahannock gekommen sein und dann wurde mit einem Kaliber .50 Maschinengewehr darauf geschossen.



Versorgungsschiff USNS Rappahannock

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur der UAE, die einen Regierungssprecher zitierte, waren die Opfer alle indische Staatsbürger. Die Schiesserei auf das Fischerboot ereignete sich in den Gewässern vor dem Hafen Jebel Ali, wie das Kommando der US Navy mitteilte, 16 Kilometer ab der Küste innerhalb des Hochheitsgebiet der UAE.

"Die US-Mannschaft versuchte mehrmals die Crew des Bootes zu warnen, sie sollen abdrehen und nicht zu nahe kommen," sagten sie und fügten hinzu, der Vorfall wird untersucht.

Offensichtlich haben die Fischer gar nicht kapiert, was das riesige US-Kriegsschiff von ihnen wollte. Vielleicht hatten sie gar kein Radio an Bord oder verstanden kein Englisch. Ausserdem waren sie laut US Navy über 1 Kilometer entfernt, was eine visuelle Kommunikation fast unmöglich machte.

Bin ja neugierig, ob die Regierung der UAE oder die indische Regierung auch so ein Geschrei macht wegen der Tötung und Verletzung der Fischer, so wie die türkische, wegen dem Abschuss eines F-4 Kampfjet über syrischen Hoheitsgebiet.

Ach, ich hab ja vergessen, wenn die schiessfreudigen amerikanischen Cowboys ein harmloses Fischerboot mit Zivilisten an Bord wegballern, dann ist das was ganz anderes. Zuerst schiessen und dann fragen war schon immer ihr Motto. Aber sich riesig aufregen, so wie es Hillary Clinton getan hat, wenn eine türkische Militärmaschine, die in den syrischen Luftraum eindringt, abgeschossen wird.

Zur Erinnerung, am 3. Juli 1988 wurde ein Airbus A300 der iranischen Fluggesellschaft Iran Air über dem Persischen Golf noch über iranischen Luftraum vom US-Kriegsschiff USS Vincennes abgeschossen, wobei alle 290 Menschen an Bord getötet ermordet wurden. Nach Angaben der US-Regierung war das Flugzeug von der Schiffsmannschaft als eine angreifende, feindliche iranische F-14 Tomcat identifiziert worden.

Ja sicher, die Helden der US-Navy machen sich in die Hosen wegen einer langsam fliegenden zivilen Linienmaschine und haben Angst vor einem kleinen 9 Meter Fischerboot mit Aussenbordmotoren, schiessen gleich los. Kein Wort der Entschuldigung natürlich.

Hilfsmannschaften trugen eine Person im Leichensack von Bord und die beiden Verletzten wurden ins Spital gebracht, während Kollegen der Fischer im Hafen von Jebel Ali zuschauten. Das Boot wurde dann von den Behörden für weitere Untersuchungen entfernt.

Was hat die US Navy überhaupt im Persischen Golf zu suchen? Dieses imperialistische Gehabe, mit Kriegsschiffen die auf allen Weltmeeren und vor allen Küsten rumzukreuzen, ist eine Provokation und unerträglich.

Der neue Vorfall zeigt, die Lage im Persischen Golf ist offensichtlich sehr angespannt und der kleinste und harmloseste Grund kann einen tödlichen Konflikt auslösen. Die Drohkulisse gegen den Iran wird immer grösser, wie wenn man die Konfrontation direkt sucht.

Kurz bevor die Nachricht über die Schiesserei bekannt wurde, hat das Pentagon verkündet, sie wollen die Verlegung eines weiteren Flugzeugträgerverbandes in den Mittleren Osten beschleunigen, damit immer mindestens zwei "Carrier Strike Groups" in der Region sind. Die USS John C. Stennis soll vier Monate vor dem eigentlichen geplanten Einsatz vor Ort sein.

Zur Zeit sind die Flugzeugträger USS Enterprise und die USS Lincoln vor der Küste des Iran. Die USS Eisenhower ist im Mittelmeer. Jedes dieser Giganten hat über 3'000 Mann an Bord und ein Geschwader von 90 Kampfjets und Helikopter, plus eine ganze Entourage an Zerstörer, Versorger und U-Boote.

UPDATE 18.07.2012 - Laut Al Jazeera hat Indien die UAE aufgefordert, die Tötung eines indischen Fischers durch die US Navy zu untersuchen, wie das indische Aussenministerium bestätigt.

"Der Botschafter Indiens in Abu Dabi hat die Behörden der UAE aufgefordert, den tragischen Vorfall zu untersuchen," sagte der Sprecher des indischen Aussenministeriums Syed Akbaruddin am Dienstag.

Der Korrespondent von Al Jezeera in Dehli, Prerna Suri, berichtet: "Die indischen Behörden üben Druck auf die UAE aus, damit die Verantwortlichen bestraft werden, was schnell zu einem diplomatischen Problem für Indien, UAE und die USA wird."

Keine Warnung der US Navy

Mittlerweile haben die indischen Fischer, welche die Maschinengewehr- salven überlebt haben, der Behauptung der US Navy widersprochen. Sie sagten, es gab keine Warnung. Sie erzählten im Rashid Hospital am Dienstag, das US Kriegsschiff hätte auf sie geschossen, obwohl sie versucht haben sich fernzuhalten.



"Es gab überhaupt keine Warnung von diesem Schiff, als wir um sie herumfuhren, aber sie eröffneten trotdem das Feuer," berichtete der 28-jährige Muthu Muniraj gegenüber Reuters, als er im Spital seine Schusswunden an den Beinen behandeln lies.

Muthu Kannan 35 und Pandu Sanadhan 26 erzählten, "wir wissen was Warnsignale sind und es gab keine. Wir warteten und als wir hinter ihnen vorbeifuhren, fingen sie an auf uns zu schiessen."

Die Selbsttäuschung ist astronomisch geworden

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (52)



Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch aus Selbsttäuschung und Illusionen besteht. Es herrscht das allgemeine Wunschdenken, wenn wir nur mehr Wachstum, mehr technologischen Fortschritt, mehr zentrale Steuerung, mehr Gesetze, mehr Effizienz ... einfach mehr von dem machen was wir bisher gemacht haben ... dann werden wir alle Probleme meistern können, ohne unser Verhalten und unsere Ansprüche ändern zu müssen. Dieser Irrglauben ist gefährlich, denn er zögert die Konsequenzen nur hinaus und verhindert eine radikale Einstellungsänderung. Zu glauben, das Wiederholen der bisherigen Rezepte und sogar Steigerung der Dosis, wird uns helfen, ist völlig verrückt. Wie Albert Einstein schon sagte: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."



Was wir tatsächlich benötigen ist nicht mehr von dem was wir bisher gemacht haben, nicht mehr Gas geben und hoffen es wird schon gut gehen, die Mauer auf die wir zusteuern wird wenn wir kurz davor sind verschwinden, sondern wir müssen uns auf eine Vollbremsung und einen Aufprall vorbereiten und was danach passiert.

Ich werde oft angesprochen und man fordert von mir: "Hör auf uns zu erzählen wie beschissen die Lage ist. Bring uns Lösungen." Ach ja? Ich stell dann fest, was sie wirklich von mir hören wollen sind nur "schmerzfreie Lösungen", damit sie genau so weiterleben können wie bisher. In Wirklichkeit wollen sie nichts an ihrem Leben ändern. Sie wollen weiter ihre "Karriere" nachgehen, in den Supermärkten konsumieren, weiter Sachen kaufen, die sie nicht benötigen, mit Geld das sie nicht haben, ein schönes Auto fahren, mit dem Flieger in die Ferien reisen und in diesem künstlichen Disneyland genannt westliche Industriegesellschaft sich eine heile Welt vorspiegeln lassen.

Ihr Verhalten ist verständlich, denn Menschen nehmen was sie haben als normal an und verteidigen das System welches ihnen dieses bisher ermöglicht hat. Und wenn es ihnen wegen dem System schlecht geht, dann geben sie sich selber die Schuld. Sie schimpfen wohl und machen die Faust im Hosensack, aber wirklich radikale Änderungen wollen sie nicht. Obwohl sie insgeheim wissen, so kann es nicht weitergehen, stützen sie das System, arbeiten fleissig an seinem Erhalt, machen sie an der gleichen Stelle ihr Kreuz bei den Wahlen, wählen wieder die selben Typen die uns in die Scheisse geritten haben.

Sieht man ja an den Griechen. Seit mehr als vier Jahren geht ihr Land vor die Hunde, wird ihre Lebensweise systematische Zerstört, verringern sich ihre Einkommen und sie verarmen immer mehr. Aber was tun sie? Sie wollen weiter in der EU und im Euro bleiben, wählen die selben korrupten Parteien und Politiker, welche ihnen das Chaos eingebrockt haben. Sie haben Angst den richtigen Schritt zu tun, raus aus dem Euro, der sie wie eine Zwangsjacke einschnürt und die Luft zum Atmen nimmt. Sie meinen, eine Rückkehr zu einer eigenen Währung wäre zu schmerzhaft. Ja das stimmt, es wird weh tun. Nur lieber ein Ende mit Schecken, statt ein Schrecken ohne Ende.

Statt sich zu befreien und Verantwortung für ihr Leben und für ihre Zukunft zu übernehmen, wollen sie weiter vom Staat versorgt werden und Entscheidungen sollen andere für sie treffen. Dann wundern sie sich, wenn die Entscheidungsträger nur an sich denken und sich ihre Taschen vollstopfen. Das Schicksal der Massen ist ihnen doch egal. Die Elite die uns regiert haben wir doch an die Macht gebracht. Sie können nur so viel tun wie wir es ihnen erlauben. Die Verantwortung an eine Elite abgeben, weil man sie nicht selber ausüben will und gleichzeitig sich über die Taten der Elite zu beschweren, passt nicht zusammen. Man bekommt immer das was man verdient.

Apropos verdienen. Ich bekomme Mails von ASR-Lesern die mich fragen, was sie an ihrem Leben ändern sollen. In einem Fall hat man mir erzählt, man wäre Pharmareferent und ich soll doch einen Rat abgeben. Als ich dann sagte, man würde für Verbrecher arbeiten, legal Drogen verticken und der Anfang wäre schon mal den Job zu wechseln, bekam ich die Antwort, ja aber man verdient dort so viel und nur so kann man den Lebensstandard der Familie mit Haus, Auto, Ferien aufrechterhalten. Als ich dann sagte, das Geld verdient man nicht, sondern es wäre Schweigegeld, war man dann eingeschnappt.

Eigentlich will man nichts ändern, sondern sucht nur eine Ausrede um so weiter zu machen wie bisher. Sie wollen nur kosmetische Vorschläge hören, aber nichts was eine 180 Grade Wende bedeutet. Sie wollen nicht aus ihrer Komplexität heraus und in die Einfachheit rein. Dabei erstickt unsere Gesellschaft an der Komplexität, die uns völlig abhängig macht.

Wenn in Japan durch Erbeben und Tsunami ein bestimmter Chip nicht mehr hergestellt wird, steht bei uns die Autoproduktion still. Wenn die Konsumenten in den Pleitestaaten der Eurozone aus Geldmangel weniger Autos kaufen, müssen Werke stillgelegt werden und 8'000 Arbeitern verlieren ihren Job, wie bei Peugeot-Citroën in Frankreich jetzt. Opel und Ford sind die nächsten Kandidaten.

Die Autoindustrie ist das Beispiel für ein komplexen Haufen an Abhängigkeiten, verursacht durch die Ideologie der Globalisierung. Ausserdem lebt sie nur auf Pump. Nehmen wir einen Hersteller dem es angeblich noch gut geht, wie BMW. Die meisten Autos die dort verkauft werden laufen auf Leasing. Es kann sie kaum einer direkt bezahlen. 1 Million Fahrzeuge im weltweiten Leasing-Bestand mal einem Durchschnittspreis von 50'000 Euro sind 50 Milliarden an Umsatz die mit Schulden finanziert werden. Was ist das für ein perverses System, in dem man den Käufern zuerst das Geld geben muss, damit sie einem die Produkte abnehmen?

Ohne Schuldenwirtschaft, die das Bezahlen in die Zukunft verlagert, gebe es keine Autoindustrie.

So funktioniert aber alles in unserer Gesellschaft. Wir leben völlig über unsere Verhältnisse. Geben mehr Geld aus als wir haben und jemals haben werden. Die Staaten betreiben am schlimmsten diese Methode des kaufe heute und bezahle später. Sie haben damit so einen gigantischen Schuldenberg aufgetürmt, sie können die Zinsen nicht mal mehr begleichen. Von Schuldentilgung redet eh niemand. Um die Überschuldung zu lösen, werden noch mehr Schulden gemacht. Die Sparmassnahmen die man den Bürgern aufbürdet sind auch nur kosmetisch, bewirken sogar das Gegenteil. Die Wirtschaft geht zurück und damit auch die Steuereinnahmen. Die Staaten sind Erstrecht pleite.

Um die ganze Schuldenspirale zu verschleiern haben sich die Finanzexperten die tollsten Konstrukte in den letzten Jahrzehnten ausgedacht, wie die sogenannten Derivate. Eine gigantische Kreditblase wurde damit aufgepumpt, die nur aus leerer Luft besteht. Das Volumen zwischen 500 Billionen und 1 Trillion Dollar übersteigt jede Vorstellungskraft und ist ein 10 bis 20-faches des BIP der Welt, hat mit der realen Wirtschaft überhaupt nichts mehr zu tun. Als Lösung zu diesem Problem will man neue Konstrukte erschaffen, wie den ESM, oder noch mehr Geld drucken mit der x-ten Runde an Quantitative Easing.

Wir entdecken immer mehr, die westliche Gesellschaft ist in allen Bereichen, in allen Dimensionen und in jeder Art und Weise völlig bankrott und kaputt. Die Staaten sind pleite, die Banken sind pleite, die Firmen sind pleite und die Haushalte sind auch pleite. Um diese Tatsache zu verbergen wird die Buchhaltung manipuliert, wird beschissen wo es nur geht, wird schöngerechnet und schöngeredet. Regeln werden dauern gebrochen und dann neue aufgestellt, die man schon im Voraus weiss nie einhalten zu können. Der Selbstbetrug und die Lügerei ist normal geworden. Ethik, Moral und Anstand sind verschwunden und nur für Naivlinge.

Der Libor-Skandal zeigt, wie systematische die Grossbanken betrügen. Nicht nur den Referenzzins, der auf alle Kreditgeschäfte Einfluss hat, sondern in allen Bereichen. Es gibt keinen Markt und keine Zahlen die nicht zu ihrem Vorteil manipuliert sind. Aber es passiert nichts. Wenn ein Betrug selten genug mal aufgedeckt wird, kommen die Täter mit einem Klaps davon, zahlen eine lächerliche Strafe und dann dürfen sie weitermachen wie bisher.

Da werden Billionen an Volksvermögen vernichtet, ganze Staaten wirtschaftlich zerstört, Millionen von Menschen in die Armut getrieben und es gibt keine Kosequenzen. Statt die Bankster vor Gericht zu bringen und aus dem Verkehr zu ziehen, werden sie belohnt, bekommen goldene Abfindungen oder werden sogar engagiert das Chaos zu reparieren, welches sie angerichtet haben.

Dann werden Kriege mit Lügen begründet, Soldaten in fremde Länder als Besatzer geschickt, Waffen in Krisengebiete geliefert und damit eklatant die eigenen Verfassungen und das internationale Recht gebrochen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen begangen, aber keinen kümmert es. Im Gegenteil, man akzeptiert noch grössere Lügen und glaubt der Propaganda über noch bösere Feinde die angeblich unsere Lebensweise bedrohen, stimmt neuen Militäreinsätzen und noch mehr Rüstungsausgaben zu. Da alles auf den Kopf gestellt ist akzeptiert man die Politik von Krieg ist Frieden.

Dabei ist der Krieg der stattfindet gegen uns alle gerichtet und der Frieden den sie wollen ist der eines Friedhofs.

Niemand will die Wahrheit hören, niemand will sie wissen, nur den Medienhuren wird geglaubt, nur was ein Lackaffe mit Schlips im TV sagt ist richtig. Die meisten Menschen kapieren nichts, wollen nichts verstehen, wollen nicht hören, dass die Mächtigen der Welt, die Regierungen, Konzerne und Medien sie anlügen, verarschen und versklaven, denn sonst müssten sie ja Konsequenzen ziehen, müssten sie ihre ganze Lebensauffassung ändern und ihr Leben auch. Dafür sind sie zu träge, zu faul, zu bequem und zu feige. Lieber den Kopf in den Sand stecken und nichts wissen wollen.

Die Selbsttäuschung ist astronomisch geworden, genau wie der Schuldenberg.

Für mich gibt es keine schmerzfreien Lösungen mehr. Kein, jetzt schmeissen wir denen und jenen noch mehr Geld hinterher, um das System zu retten. Der Zug ist abgefahren und die Selbstzerstörung steht bevor. Es gibt nur noch die Vorbereitung für den unvermeidlichen Aufprall. Und wie ich schon mal sagte, es gibt zweierlei Sorten von Menschen. Die welche an die Unsinkbarkeit der Titanic glauben und die welche im Rettungsboot sitzen. Die Frage, wann es passiert, ist irrelevant, genau wie die Frage, wann man einen Autounfall hat und sich dann erst anschnallt.

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Occupy Bohemian Grove will Geheimtreffen entlarven

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 14. Juli 2012 , unter , | Kommentare (14)



Neben dem jährlichen Treffen der Bilderberger, gibt es noch eine andere geheime Veranstaltung der Elite, nämlich das Bohemian Grove. Dabei handelt es sich um ein 11 Quadratkilometer grosses Waldgebiet in der Gegend um Monte Rio, Kalifornien, wo sich bis zu 2'000 der ausschliesslich männlichen Mitglieder des „Bohemian Club“ seit 1899 treffen, welche vornehmlich aus der US-amerikanischen Elite aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Medien rekrutiert werden, zu einem Happening aller Art. Heute Samstag findet ein Protest der "Occupy Bohemian Grove" dagegen statt.

Bei diesem Treffen unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutieren einflussreiche Männer wichtige Themen, wie Weltpolitik, wer Präsident sein soll, wo der nächste Krieg geführt wird ect. Gleichzeitig finden merkwürdige Zeremonien statt, die vor einer grossen Statue die eine Eule darstellt an einem Waldsee abgehalten werden. So gibt es eine "Verbrennung der Sorgen" immer am 14. Juli, wo symbolisch die "Sorgen der Welt" in eine Urne platziert und dann verbrannt werden. Die riesige Eule soll Wissen symbolisieren.



Eines der wichtigen Entscheidungen die während des Bohemian Grove im Jahre 1942 gefällt wurde, war das Manhattan Projekt, der Bau der Atombombe. Teilnehmer waren damals neben dem Atomphysiker und Nobelpreisträger Ernest Lawrence, der massgeblich an der Entwicklung der Atombombe beteiligt war, ranghohe US-Militärs, wie auch der Präsident von Havard und die Chefs von Standard Oil und General Electric. Mitglieder erzählen mit Stolz den neuen Teilnehmern diese Geschichte, um ihren Einfluss zu demonstrieren.

Viele Präsidenten haben vor ihrer "Wahl" ins Amt dort teilgenommen. Auf folgendem Foto aus dem Jahre 1967 sehen wir zwei zukünftige, nämlich Ronald Reagan links und Richard Nixon rechts neben Harvey Hancock stehend.



Der Wald besteht aus riesigen 1'000-jährigen Redwood Bäumen, die bis zu 90 Meter Höhe erreichen. Im Gelände verteilt befinden sich Camps mit Zelten, die verschiedene Namen tragen und die Mitglieder wie in einem Pfadfinderlager unterbringen. So gibt es das "Hill Billies" Camp für Chefs von Grosskonzerne und Banken, oder das "Mandalay" Camp für die Chefs der Rüstungsindustrie, Politik und US-Präsidenten, oder das "Cave Man" Camp für die Chefs von Denkfabriken und Ölkonzerne, oder das "Stowaway" Camp für die Mitglieder der Rockefeller Familie usw.

Selbstverständlich werden die Mitglieder der Elite von einer ganzen Schar an Personal umsorgt, die ausschliesslich aus männlicher Bedienung besteht. Sie kümmern sich um das leibliche Wohl der Teilnehmer und damit es ihnen an nichts fehlt, trotz der Lageratmosphäre. Die Camps sind die wichtigste Art und Weise wie hochrangige Geschäftsbeziehungen, politische Kontakte und Freundschaften geschlossen werden.

Es gibt Berichte, neben den Diskussionsrunden tagsüber finden in der Nacht um die Lagerfeuer im Wald bizarre Rituale statt, mit nackten Teilnehmern die sozusagen "blinde Kuh" spielen. Neue junge Mitglieder werden durch homosexuelle Rieten initiiert. Das ganze hat auch satanistische Züge. Das Gelände ist durch private Sicherheitskräfte und Polizei weiträumig abgeschirmt und jeder der versucht einzudringen wird verhaftet.

Die Mitgliederliste beinhaltet jeden republikanischen oder demokratischen US-Präsidenten seit 1923, viele Regierungsmitglieder, Chefs von Grosskonzernen und Grossbanken. Dazu auch ranghohe Militärs, Chefs von Rüstungskonzerne, Ölkonzerne, Energiekonzerne und auch von Medienkonzerne mit TV und Zeitungen. Wichtige Mitglieder dürfen auch ausgesuchte Gäste mitbringen.

Zu den regelmässigen Besuchern des Bohemian-Grove, welches Mitte Juli beginnt und drei Wochenenden beinhaltet, gehörten oder gehören unter anderem Henry Kissinger, Alan Greenspan, Richard Nixon, George Bush Senior, George Bush Junior und Arnold Schwarzenegger. Helmut Schmidt soll auch daran teilgenommen haben.

Schon seit Jahren protestieren Aktivisten gegen dieses Treffen der politischen und wirtschaftlichen Elite. Dieses Jahr läuft eine Demo unter dem Motto "Occupy Bohemian Grove". Occupy Gruppen aus ganz Amerika und verstärkt auch von Übersee arbeiten daran, die 1% die sich dort treffen zu entlarven, welche die Ressourcen der Welt kontrollieren, die Menschen unterdrücken, die Umwelt zerstören und Kriege befehlen.

Link zur Occupy Bohemian Grove Aktion.

RT berichtete letztes Jahr darüber:



UPDATE 15.7.2012 - Die Polizei hat Demonstraten verhaftet:



Cindy Sheehan beteiligt sich am Protest:

Sie haben mein einziges Kind getötet

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 13. Juli 2012 , unter , , | Kommentare (32)



Bericht einer Mutter aus Gaza über einen Drohnenangriff der Israelis:

"Mami, ich habe wegen der Drohnen am Himmel Angst. Es gibt viele davon. Ich kann sie hören. Ich sehe auch einen Helikopter. Bitte beeil dich und kommt her." Mamoun Aldam war ein 12-jähriger Bub und rief mit dem Handy seine Mutter, Amna Aldam 52, am Mittwoch den 20. Juni 2012 an. Um ca. 14:30 Uhr, kurz nach dem seine Eltern bei ihm ankamen, wurde Mamoun durch eine israelische Rakete getötet, die auf das Land der Familie im Al-Zeitoun Gebiet von einer Drohne abgefeuert wurde. Sein blinder Vater, Mohamed Aldam 67, wurde durch den Angriff schwer verletzt.



Am Tag des Angriffs hatte Mamoun jemanden das Land welches zum Bauernhofs gehört gezeigt. Die Mutter Amna erinnert sich: "Wir wollten einen Lagerraum auf unserem Bauernhof bauen. Die Person die wir dafür engagiert hatten wusste nicht wo unser Bauernhof war, deshalb zeigte Mamoun es ihm. Die Person ging dann wieder und Mamoun blieb zurück und wartete auf uns."

Nach dem Anruf eilten die Eltern zum Bauernhof. Sie sassen unter einem Baum um auszuruhen und etwas Schatten zu bekommen. Sie rechneten mit keinem Angriff von den Drohnen die über sie kreisten. "Wir waren nicht bewaffnet. Wir sind Zivilisten. Die Bäume auf dem Bauernhof waren erst kürzlich eingepflanzt worden und deshalb sind sie noch klein. Jeder konnte von oben sehen, wir waren nur Zivilisten, deshalb erwarteten wir nicht angegriffen zu werden."

Mamoun machte für seine Eltern einen Kaffee und dann begann er mit seinem Fussball zu spielen. "Er spielte etwa 20 Meter von uns entfernt und ich bat ihn zurückzukommen. Plötzlich hörte ich eine Explosion. Ich sah Staub, Rauch und Feuer wo Mamoun gerade gestanden hatte. Ich hörte ihn einmal schreien und dann wurde er still. Ich rief mehrmals nach ihm, aber er hat nicht geantwortet."

Amna rief verzweifelt nach ihrem Sohn und rannte zum Ort wo er gerade noch gespielt hatte. "Überall war Staub und ich konnte nichts sehen. Als ich endlich Mamoun entdeckte, lag er auf dem Boden und es war viel Blut um ihn herum. Seine Beine waren abgerissen. Schrapnell war in seinem ganzen Körper eingedrungen. Seine Kleidung war verbrannt und er war fast nackt. Er war tot!"

Amna erinnert sich wie sie andere Frauen aus der Nachbarschaft schreien hörte, als sie den Körper ihres Sohnes aufhob. "Ich hielt ihn und brachte ihn zu seinem Vater, damit er ihn berühren und sich von ihm verabschieden konnte. Ich fand meinen Ehemann wie er stark aus dem Kopf blutete. Er berührte seine Stirn und fragte ob es Schweiss sei. Seine linke Hand und rechtes Bein bluteten auch. Er ist Diabetiker und hat hohen Blutdruck, deshalb dachte ich, er wird wegen dem vielen Blut noch sterben. Ich schrie nach Leuten damit sie kommen und uns helfen."

Zwei Ambulanzen kamen auf den Bauernhof kurz danach und fuhren sie im Eiltempo Mohamed ins Spital. Sie nahmen auch was von Mamouns Körper übriggeblieben war mit. Amna blieb zurück. "Es lagen Teile des Körpers meines Sohnes überall herum. Ich blieb dort und begann die Fleischstücke in einer Tasche aufzusammeln. Andere Frauen kamen und halfen mir."

Trotz seiner Verletzungen weigerte sich Mohamed im Spital zu bleiben, denn er wollte bei der Beerdigung seines Sohnes dabei sein. Der Tod von Mamoun hat ihn traumatisiert. "Es ist sehr schwer für ihn ohne Mamoun zu leben. Er ist blind und Mamoun hat ihn überall hingebracht, sogar zu seinen Terminen im Spital. Er ist sehr betroffen und sagt, er kann es nicht mehr aushalten. Manchmal ruft er noch nach Mamoun und dann erinnert er sich, er ist nicht mehr da. Er fühlt, er wird bald ohne Mamoun sterben."

Amna hat jetzt nichts mehr, ausser unbeantwortete Fragen und tiefen Schmerz. Mamoun war ihr einziges Kind. Sie hat den roten Ball mit dem Mamoun gespielt hatte als er getötet wurde aufgehoben. Sie bricht zusammen und weint, wenn sie über ihn spricht. "Schau auf das Bild an der Wand. Er war nur ein kleiner Junge. Ich möchte verstehen warum sie meinen Sohn getötet haben. Warum? Mein Mamoun war lieb zu allen Menschen und Tieren. Er hat niemanden ein Leid getan. Er hat eine streunende Katzen gefüttert und jetzt kommt sie immer noch vors Haus und wartet auf ihn. Ich erinnere mich wie er meine Füsse küsste und zu mir sagte, 'du bist mein Schatz, ich will dich immer in mein Herzen einschliessen.' Ich will nur wissen warum sie ihm mir genommen haben."

Israelische Todesdrohnen die über Gaza kreisen:



Das Trauma wird nicht nur von der Aldam-Familie getragen. Die Kinder in der Nachbarschaft sind auch durch den Tod von Mamoun gezeichnet. "Jedes Mal wenn die Kinder ein Flugzeug über ihre Köpfe hören, rennen sie schreiend und weinend ins Haus. Warum töten sie Kinder? Was habe sie getan? Warum die vielen Drohnen am Himmel, die unschuldige Menschen angreifen? Ich hielt Mamoun in meinen Armen als er starb und alles ist für mich damit zerstört. Ich hoffe er ist das letzte Kind welches in Palästina getötet wird."

Im Monat Juni 2012 wurden 16 Kinder verletzt und 3 getötet, einschliesslich Mamoun, durch mehrere israelische Angriff auf den Gaza-Streifen. Das gezielte Töten von Kindern, die besonderen Schutz als Zivilisten unterstehen, ist ein schweres Kriegsverbrechen, wie in den Artikeln 8(2)(a)(i) und 8(2)(b)(i) der Römischen Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) festgeschrieben.

Aus dem englischen Original von mir übersetzt.

Der IStGH mit Sitz in Den Haag soll Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit untersuchen, aburteilen und bestrafen. Warum gibt es niemanden der die israelische Regierung und die Verantwortlichen der israelischen Armee wegen der tausenden Morde von Zivilisten anklagt und vor Gericht bringt? Liegt es daran, dass Israel und dessen Beschützer die Vereinigten Staaten eine der wenigen Länder sind, die den Internationalen Strafgerichtshof aus verschiedenen Gründen nicht anerkennen?

Klar, wer andauern selber Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen begeht, wird sich einem Gericht welches diese verfolgt niemals unterstellen. Genau wie Israel auch nicht dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten ist und sich nicht der Kontrolle durch die IAEA unterstellt. Die Bösen sind ja nur die anderen. Selber darf man machen was man will, wie ungestraft Zivilisten aus der Luft mit Drohnen ermorden und die ganze Welt schaut tatenlos zu.

Die Drohnenkriege (Teil 1):



Die Drohnenkriege (Teil 2):



Die Drohnenkriege (Teil 3):