Rekordarbeitslosigkeit in der Eurozone
Die ASR-Leser in den deutschsprachigen Ländern, Deutschland, Österreich und Schweiz, merken es noch nicht. Die Betonung liegt auf "noch nicht", aber rundherum ist die Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone erneut auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Im Oktober waren in den 17 Euroländern 18,7 Millionen Menschen ohne Job – so viele wie noch nie seit Einführung des Euro. Das entspricht einer Quote von 11,7 Prozent und der Trend geht steil nach oben.
Die neuesten Zahlen die Eurostat in Luxemburg veröffentlichte zeigen, im Vergleich zum September wurden 173'000 mehr Arbeitslose gezählt. Gegenüber dem Vorjahr 2011 war es ein Anstieg von sogar mehr als zwei Millionen!!! Dabei sind ja die Statistiken sowieso geschönt, denn tatsächlich ist die reelle Anzahl an Leuten die zu wenig oder gar keine Arbeit haben, oder die aufgegeben haben eine Job zu suchen weil sinnlos, viel grösser. Damit meine ich, die kann man verdoppeln.
Trotzdem, fast 19 Millionen Menschen in der Eurozone und fast 26 Millionen in der EU offiziell ohne Job ist eine völlige Bankrotterklärung für das Projekt der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung. Wie man diesen Verein noch gut finden kann und überhaupt noch darin bleiben will ist mir ein Rätsel. Was haben uns aber die Euro-Turbos vor Jahren alles versprochen? Eine wunderschöne Zukunft mit Wohlstand und Vollbeschäftigung für alle in dieser Union. Jetzt ist es für viele ein Albtraum und sie sehnen sich nach der Zeit ohne Euro und EU zurück.
Alles was die Menschen in Südeuropa erleben wird auch zu uns kommen. Die Sparmassnahmen die "wir" ihnen aufzwingen schnüren ihnen die Kehle zu. Sogar die Mittelklasse ist am ersticken, die Menschen wissen nicht mehr ein und aus. Wie zum Beispiel in Griechenland, wo viele kein Geld mehr haben, um Heizmaterial für den Winter zu kaufen. Jetzt holzen sie wie verrückt ihre Wälder ab. Ja, es findet ein Raubbau an der Natur statt. Das Geräusch das man jetzt in den Wäldern hört ist nicht das der Singvögel, sondern das von Motorsägen, in dem illegal Feuerholz geschlagen wird.
Um die strengen Bedingungen der Troika zu erfüllen, hat die griechische Regierung unter anderem die Steuer auf Heizöl um 40 Prozent erhöht. Gleichzeitig sind die Einkommen um teilweise 50 Prozent gekürzt worden. Das heisst, viele Privathaushalte können die Tanks nicht füllen und müssen entweder primitiv mit Strom oder mit Holz nur einen Raum heizen, oder wenn das auch nicht geht, in der kalten Wohnung mit Decken sitzen. Speziell arme Rentner trifft es sehr hart und es wird ein Anstieg der Sterbenden bei den Alten durch Lungenentzündungen gerechnet.
Tolles Europa, das immer mehr in ein Armenhaus mit tiefstem Lebensstandard sich verwandelt. Die Auswirkungen der Schuldenkrise und damit verbundenen Austeritätsmassnahmen sind verheerend für die griechische Gesellschaft. Die Mittelklasse verschwindet und es verwandelt sich das Land in ein Meer von Armen. Der BIP Griechenlands wird bis 2014 laut Vorhersagen um sagenhafte 25 Prozent abstürzen - ein Niedergang der in den westlichen Industriestaaten seit der Weltwirtschaftskrise der 20ger und 30ger Jahre nie da gewesen ist.
Wie Georgios Tsangras in seiner Strafanzeige gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel im Sommer beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen "Verbrechens gegen die Menschlichkeit" argumentiert hat: "Was während der letzten Jahre auf dem Territorium Griechenlands passierte, führte zum Ausbruch einer humanitären Krise, die längst ausser jeglicher Kontrolle geraten ist und unmittelbar unsere nationale Existenz bedroht." Diese Verbrecher in Berlin und Brüssel wollen uns im Auftrag der Finanzelite alle fertigmachen.
Wie ich schon lange sage, EU ist die Abkürzung für Europas Untergang, und jetzt sehen wir es ist so. Es ist auch keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil, das ist noch gar nichts. Das dicke Ende kommt erst, dann das ist ihr Plan. Massenentlassungen werden stattfinden, auch in der "heilen Welt" wo wir uns befinden. Die hohe Arbeitslosigkeit in der Peripherie bremst die Konjunktur in den Kernländern. Wenn die Menschen im Süden weniger oder kein Geld verdienen, können sie weniger bei uns kaufen, wodurch die Exporte einbrechen und das tun sie auch.
Die Eurotanic hat den Eisberg gerammt und ist unweigerlich am sinken. Wer jetzt noch nicht kapiert, es ist Zeit die Schwimmwesten anzuziehen und ins Rettungsboot zu gehen, der wird mit dem "unsinkbaren" Schiff untergehen. Das heisst, sich auf einen Notfall vorbereiten. Lieber eine Vorsorge treffen, die man nicht braucht, als dumm dazusitzen weil man glaubt, das kann uns nicht passieren. Das haben die Griechen, Italiener, Spanier und Portugiesen bis vor kurzem auch gedacht. Jetzt gehen sie in die Wälder und fällen Bäume oder wühlen in Abfalleimer aus Not.
Wissenschaftler - Menschheit wird immer dümmer
Laut neuester Studie der Stamfurt Universität in Kalifornien wird die Menschheit nicht gescheiter sondern immer dümmer. Der Human- genetiker Professor Hugo Mendaci ist nach seiner 10-jährigen Forschung zum Schluss gekommen, die Menschheit ist schon länger auf einem absteigenden Ast in die völlige Verblödung. Der Grund für diese allgemeine Verdummung liegt an der modernen Gesellschaft, die keinen Überlebenskampf mit Intelligenz mehr nötig macht.
Professor Mendaci bei einer seiner Intelligenztests:
Die Studie zeigt: "Dumme Leute können sich ohne Gefahr heute vermehren und die Regierungen und Medien fördern diese Verdummung auch noch," sagte er.
In den dreieinhalb Artikeln die er bisher im Fachmagazin "Modern Trends of Stupidity" veröffentlicht hat, legt der Wissenschaftler seine Theorie der menschlichen Dummheit und ihre Ursachen dar. Die zentrale These von Professor Mendaci ist eigentlich eine sehr einfache und logische Feststellung:
"In der Vergangenheit, wenn man dumm war, ist man gestorben. Das ging sehr schnell. Der Grund war, irgendetwas würde einen wegen der eigenen Dummheit töten. Entweder wilde Tiere oder der feindliche Nachbarstamm. Nur intelligente Menschen haben überlegt wie man sich verteidigt und lange genug überlebt, um sich fortzupflanzen, statt von einem Säbelzahntiger gefressen oder bei den Kannibalen im Kochtopf zu landen.
In der modernen Gesellschaft gibt es aber überall dumme Menschen, sie sind die Mehrheit, und sie können trotz ihrer Dummheit überleben und sich massenweise vermehren. Es ist sogar so, die heutigen Regierungen fördern Dummheit und wollen, dass die Menschen noch dümmer werden als sie eh schon sind."
Mendaci erklärt im Fachmagazine: "Ein Jäger und Sammler der nicht clever genug war heraus zu finden wie man sich Essen besorgt und sich vor Feinden schützt, starb sehr früh. Der moderne Mensch auf der anderen Seite, der nicht selber überlebensfähig ist, wird für seine Dummheit belohnt, bekommt Sozial- und Wohnhilfe, Arbeitslosengeld und wird vom Staat rundum versorgt.
Aber nicht nur das, ihre Nachkommen werden angehalten auch völlig verblödet zu sein. So entsteht eine Generation nach der anderen an immer dümmeren Menschen. Regierungen fördern das, denn welche Regierung will schon eine intelligente Bevölkerung haben? Clevere Menschen sind richtig gefährlich und stellen gefährliche Fragen. Obwohl, die Leute die für den Staat arbeiten sind noch dümmer als das gemeine Volk."
Der Professor meint, mit seiner These wird die Evolutionstheorie von Charles Darwin bestätigt, nur umgekehrt. Die natürliche Selektion ist durch die moderne Gesellschaft ausgeschaltet, denn jetzt werden die schlechten Merkmale von Generation zu Generation weitergegeben und totzdem wird überlebt. Mendaci ist überzeugt, die Menschen werden sich wenn es so weitergeht zu Primaten zurück entwickeln.
Der Beweis, die heutigen Menschen sind viel blöder als ihre Vorfahren, sieht Professor Mendaci in der Archäologie und in den prähistorischen Bauten. "Schauen sie doch wie die Ägypter fähig waren vor Tausenden von Jahren die Pyramiden zu bauen. Keiner weiss wie die damaligen Baumeister die viele hundert Tonnen schweren Quadern über den Nil gebracht und zu diesem Weltwunder aufgestapelt haben. So etwas können unsere heutigen Bauingienöre nicht vollbringen. Eine eindeutige Degenration der Intelligenz."
Mendaci meint, die umfangreiche Reihe der "Für Dummies" Sachbüchern im Taschenburchformat beweist auch, die Menschen sind viel dümmer als früher. Darin werden für Dumme in leicht fasslicher Form komplexe Themen vermittelt, die weitestgehend ahnungslos sind. So zum Beispiel, "Die Neue Weltordnung for Dummies" oder wie sogar die dümmsten herausfinden können, sie werden on der Elite versklavt.
Der Professor kam aber zum positiven Schluss: "Blöde Menschen sind eigentlich gut für die Gesellschaft, denn wenn sie clever wären, würden sie nämlich realisieren, die Situation in der sie sind ist doch nicht so gut und sie würden was verbessern, wie zum Beispiel die Glotze ausschalten und Regierungen stürzen. Aber macht weiter so und gebt alles auf Farcebook preis, guckt weiter den TV-Müll und lebt euer blödes und ödes Leben. Alles wird gut und es ist wunderbar blöd zu sein."
Zentralregierungen sind schlecht für Menschen
Eines der Hauptgründe warum die Europäische Union in eine Existenzkrise geraten ist steckt im Namen selber, nämlich im Wort "Union" und die daraus notwendige zentralistische Regierungsform als Voraussetzung. Diese bedingt, alle EU-Mitgliedsländer in ein einheitliches Korsett zu zwängen, was aber nicht funktioniert. Der Versuch vom Nordkap bis nach Sizilien, von den Azoren bis nach Zypern alle Staaten gleichzuschalten, ist gescheitert und hat zu Arbeitslosigkeit und Armut geführt, genau das Gegenteil von dem was uns die Befürworter der Union versprochen haben, von wegen Wohlstand für alle. Was sagen uns die Politiker aber als Lösung aus der Krise? Wir benötigen noch mehr Europa und meinen damit noch mehr Zentralismus. Dabei hat sich gezeigt, Zentralregierungen sind schlecht für die Menschen, dienen nicht ihrem Interesse. Statt Zentralisierung und Globalisierung müssen wir zurück zu Lokalisierung, zu dezentralen Strukturen, die näher am Bürger und deshalb besser sind.
Am 11. September 2012 gingen 1,5 Millionen Katalanen in Barcelona auf die Strasse, die grösste Demonstration die es je gegeben hat, und verlangten die Unabhängigkeit von der Zentralregierung in Madrid, die sie für die zerstörerische Wirtschafts- und Finanzkrise verantwortlich machen:
Was die EU-Architekten gemacht haben ist genau so wie wenn es für alle Menschen nur eine Kleider- und Schuhgrösse gebe. Wäre ja auch völlig idiotisch, denn für die einen wäre der Anzug zu klein und für die anderen viel zu gross. Nur, die Zentralisten und Globalisten sagen, wieso auf alle Menschengrössen individuell eingehen? Wir schaffen eine Standardgrösse für den Standardmenschen und wer nicht rein passt der hat sich gefälligst passend zu machen oder wir machen sie zwangsweise passend. Auf die EU übertragen, die Griechen haben genau so eine Lebenseinstellung zu haben wie die Deutschen, oder die Südländer wie die Nordländer. Dabei wird überhaupt keine Rücksicht auf die Geschichte, Kultur, Mentalität und auch aufs Klima genommen. Alleine die klimatischen Bedingungen zwingen einen schon ganz anders zu sein.
Was ich sagen will, die Bedingungen unter denen die Menschen leben sind nicht gleich, auch nicht in Europa. Deshalb ist eine Zentralisierung und damit Gleichmacherei zum Scheitern verurteilt, die aber Voraussetzung für die EU ist. Sie führt zu Spannungen und zu Zwang. Ihr Griechen, Italiener und Spanier müsst so sein wie wir, heisst es. Dabei, sogar innerhalb der Länder gibt es grosse Unterschiede. Der Norden und der Süden Deutschlands ticken doch auch anders. Angeblich tragen die südlichen Bundesländer den ganzen Norden finanziell, weil die da oben einfach nicht haushalten können. Genau so in Italien. Mailand und Palermo sind doch Welten auseinander. Wenn die Mentalität und Leistungsfähigkeit innerhalb eines Landes bereits sehr unterschiedlich ist, was gibt es erst für Differenzen in der ganzen EU? Die Währungsunion bedingt aber, alle müssen gleich wirtschaften, leistungsfähig und effizient sein.
Der Euro vereinheitlichte die Zinsen, die vorher mit den eigenen Landeswährungen sehr unterschiedlich waren. Die Zinshöhe ist aber ein Abbild des Risikos und der Rückzahlungsfähigkeit. Plötzlich wurden die Südländer finanziell so beurteilt wie Deutschland. Hey super, jetzt können wir uns verschulden und müssen keine Haushaltsdisziplin mehr einhalten. Es wurde das billige Geld nur so rausgeschmissen, für alle möglichen Sachen, die man sich vorher nicht leisten konnte. Als ich auf dem Weg nach Argentinien in Madrid zwischengelandet bin habe ich gemerkt für was. Der Flughafen dort ist die reinste Gigantomanie und muss irrsinniges Geld gekostet haben, alles auf Pump natürlich. Wenn man vom einem Terminal zum anderen will dauert es 20 Minuten mit einer eigenen U-Bahn. Der Flughafen ist völlig überdimensioniert und sieht leer aus, denn die im Verhältnis zur Grösse wenigen Passagiere verlieren sich darin. Jetzt hocken die Spanier auf Schulden und auf Betriebskosten für etwas was viel zu gross ist. Das ist aber nur ein Beispiel von vielen.
Die Spanier wollten halt auch so eine tolle Infrastruktur haben wie die Länder im Norden, bzw. Brüssel hat ihnen gesagt, sie müssen gleichziehen und der Standard muss überall in der EU gleich sein. Nur echt leisten konnten sie es sich nicht. Jetzt sitzen sie auf einem Schuldenberg, die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft kann das nicht tragen und sie müssen um Hilfe betteln. Das ist genau so wie wenn jemand der nur 4'000 Euro verdient den Lebenswandel führen will den einer hat der 10'000 verdient. Die Differenz muss man mit Kredite abdecken, um auch mit einem grossen Auto fahren und in einem grossen Haus leben zu können. Nur die Schulden und die Kosten für diesen "Lebensstandard" muss man mit seinem kleineren Einkommen bedienen, was irgendwann nicht aufgeht. Dicken Benz fahren wollen, aber kein Geld für Benzin haben und der Gerichtsvollzieher steht vor der Tür, damit man mit dem Nachbar materiell gleichziehen kann. So ist die Situation der südlichen EU-Länder.
Sind die Südländer schuld, weil sie mehr wollten als sie es sich leisten können? Nicht wirklich, denn die Union und die Zentralisierung hat sie dazu animiert, es gefördert und verlangt. Brüssel will den gleichen Standard für alle EU-Länder, nur der bedingt das alle gleich leistungsfähig sind. Sind sie eben nicht, also wurde dieser mit Schulden erkauft. Jetzt zahlt man den Preis dafür, mit aufgezwungenen drakonischen Sparmassnahmen. Renten und Löhne gehen massiv runter, Steuern und Abgaben massiv rauf. Das Resultat ist eine erhebliche Schmälerung des Geldes das man ausgeben kann. Man muss sparen, man kann die Kredite nicht mehr bezahlen, der Konsum geht zurück, was wiederum die Wirtschaft trifft, die dann Leute entlassen muss, die dann erst recht keine Geld haben und so geht der Teufelskreis steil nach unten. Das Resultat ist eine sehr hohe Arbeitslosigkeit und die Menschen landen in der totalen Armut.
Was passiert jetzt in Spanien? Die Regionen haben die Zentralregierung satt und wollen sich trennen. Das Diktat aus Madrid akzeptieren sie nicht mehr. Am Sonntag lief eine Abstimmung in Katalonien, welche den Separatisten einen grossen Stimmenzulauf bescherte. Dort rumort es eh schon lange und die Katalanen fühlen sich von Madrid schlecht behandelt und nicht ernst genommen. Sie haben ihre eigene lokale Sprache, eine eigene lokale Kultur und sie erkennen immer mehr, die Zentralregierung dient nicht ihren Interessen. Es kann sein, dass dieser Wunsch nach Trennung von Spanien zu einem eigenen Staat führt. Es handelt sich um ein Phänomen welches in Europa und weltweit immer mehr zum Vorschein kommt. Die Schotten wollen auch aus Grossbritannien raus und nicht mehr von London regiert werden. Sogar in den Vereinigten Staaten ist die Sezessionsbewegung sehr gross geworden und in Texas wird ernsthaft überlegt die Union zu verlassen. Siehe "Raus aus Obama-Land".
Was viele erkennen, Zentralregierungen, ob sie einer Diktatur oder einer Demokratie (lach) vorstehen, dienen nur einer kleinen Minderheit. Im kapitalistischen System, den Banken und der Finanzelite. Das war aber im sogenannten Sozialismus genau so. Dort haben die Parteibonzen wie Maden im Speck gelebt. Eine Clique von Apparatschiks hat mit zentraler Planwirtschaft alles vereinheitlichen wollen und versucht alle Menschen gleichzumachen. Sie sind daran gescheitert, weil wie oben gesagt, es gibt keinen Anzug der allen passt. Dazu müssten wir aus der Retorte kommen und Klone eines Mustermenschen sein. Die Kommunisten haben es mit ihrer politischen Indoktrination versucht. Ja, die Generation die noch das Bürgertum erlebt hat ist kontaminiert, wartet bis wir eine neue Generation herangezüchtet haben, die nur unsere reine Lehre kennt, dann haben wir die Utopie. Die haben nicht verstanden, dass ihre Ideologie der Gleichmacherei völlig der menschlichen Natur widerspricht. Das kapieren die Euro-Turbos auch nicht. Deshalb ist die EU für mich die EUDSSR, die von einem nicht gewählten Politbüro geführt wird, die von Brüssel aus alles diktiert.
Wir haben auch eine Planwirtschaft. Wo gibt es einen freien Markt? In der Landwirtschaft überhaupt nicht, da befiehlt Brüssel den Bauern alles, auch wieder nur zum Vorteil der Agrar- und Lebensmittelmultis. Auf dem Finanzsektor auch nicht. Da herrscht eine Mentalität der Privatisierung der Gewinne und der Sozialisierung der Verluste. Banken die eigentlich sterben müssten werden künstlich am Leben erhalten, auf Kosten der Steuerzahler. Die Zentralbanken erlauben auch keinen Markt, sondern intervenieren am laufenden Band, kaufen Schrottpapiere auf, manipulieren die Wechselkurse und halten den Gold- und Silberpreis künstlich niedrig. Statt dass der Zins durch den Markt sich einpendelt, bestimmt eine Kabale von Zentralbanker, die niemandem Rechenschaft leistet, die Zinsen und die Geldmenge. So einen Eingriff in die Preisgestaltung auf allen Ebenen, so viel zentrale Steuerung der Wirtschaft wie jetzt, hat es schon lange nicht mehr gegeben.
Was bedeutet Freiheit? Es ist die Freiheit entscheiden zu können was für einen selber richtig oder falsch ist. Das Gegenteil ist Fremdbestimmung durch besserwisserische Technokraten die meinen, wir sind zu blöd zu entscheiden. Sie müssen uns deshalb ständig bevormunden und alles vorschreiben. Irgendwelche Beamte und Politiker, die tausend Kilometer entfernt sind, wissen besser was für uns gut ist als wir selber. Sie sitzen in ihren Amtsstuben in Brüssel und entscheiden alles bis ins letzte Detail unseres Lebens, regulieren und bestimmen für alle das gleiche in der EU. Dabei, wir haben wohl alle die gleichen Rechte, aber wir sind nicht gleich. Deshalb macht eine zentrale Gleichmacherei keinen Sinn.
Von wem will man lieber regiert werden? Von jemand der in der selben Region lebt und sogar ein Nachbar ist, der die Sorgen und Nöte kennt, den man auch ansprechen kann, oder von einem weit entfernten Roboter, der überhaupt kein Verständnis und Bezug zu einem hat und deshalb kalt und hart entscheiden kann. Je weiter entfernt die Entscheidungszentrale ist, je schlimmer und unmenschlicher sind die Entscheidungen. Berlin ist schon viel zu weit weg. Brüssel noch viel weiter. Was ist erst eine Weltregierung, die sie aber anstreben. Das wird die Hölle. Deshalb ist das Gegenteil richtig, lokale Entscheidungen und Mitbestimmung über alles was das Leben betrifft.
Das meinen die Katalanen auch. Katalonien ist mit 7,5 Millionen Menschen die grösste Region mit eigener Sprache in Europa, die kein eigener Staat ist. Irgendwelche Typen die nicht ihre Sprache sprechen regieren sie von Madrid und Brüssel aus. Die Zentralregierung haben sie doch den Menschen in der EU mit dem Versprechen verkauft, es wird allen super gut gehen und es wird diesen fantastischen Wohlfahrtsstaat geben. Dafür müssen sie ihre Souveränität aufgeben, ihre Tradition und Kultur, und dafür muss es eine aufgeblähte Bürokratie in Brüssel geben. Es wurde ihnen ein Schlaraffenland versprochen. Jetzt schaut diese Utopie gar nicht gut aus und die Menschen merken, es geht ihnen viel schlechter als früher, oder umgekehrt, ohne EU und Euro ging es ihnen besser. Jetzt haben sie alles verloren, den Wohlstand, den Arbeitsplatz, die sozialen Errungenschaften und die Souveränität. Eine antidemokratische und ausbeuterische Fremdherrschaft hat sie übernommen.
Wer hat den Präsident der Europäischen Kommission, José Barroso, wählen können? Wer hat den Namen des Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, irgendwo auf einem Stimmzettel gesehen? Wer hat sich für den Generalsekretär der NATO, Anders Fogh Rasmussen, mal entscheiden können? Niemand. Und noch höher, wer hat jemals den Chef der Vereinten Nationen (UN), Ban Ki-moon, gewählt? Oder die Vorsitzenden der vielen internationalen Organisationen, wie Weltbank, Weltwährungsfonds, Weltgesundheitsorganisation, oder des internationalen Gerichtshof? Niemand. Aber diese Typen bestimmen unser Leben in jeder Weise. Sie entscheiden über Gesetze, Finanzen und Kriege, über unsere Gesundheit und unsere Ernährung. Keiner ist demokratisch legitimiert. Sie sind uns einfach vor die Nase gesetzt. Und dann hat man die Unverschämtheit zu behaupten, wir leben in einer Demokratie. Bullshit!
Überall auf der Welt verlangen die Menschen mehr Mitspracherecht und Selbstbestimmung, denn sie haben verstanden, der Zentralismus und Globalismus ist antidemokratisch und hat uns in die schwerste Krise der Menschheitsgeschichte geführt. Nicht nur sind die einzelnen Länder völlig entmündigt und werden fremdbestimmt, sie sind völlig abhängig und nicht mehr selber überlebensfähig. Weltkonzerne und Weltorganisationen schweben über die Länder und diktieren alles "alternativlos". Es gibt über 5'000 ethnische Gruppen auf der Welt und fast 7'000 Sprachen, aber nur 193 anerkannte Staaten. Die verschiedenen Regionen und Kulturkreise in den Ländern fühlen sich durch die Zentralregierung völlig benachteilig und unterdrückt.
Was wir in Katalonien beobachten ist eine mögliche Desintegration Spaniens, aber auch Italiens und der USA in unabhängige Einheiten, welche das Diktat einer Zentralregierung satt haben, was als Spiegelbild des kollabierenden globalen kapitalistischen Systems gesehen werden kann. Genau so die Abkehr von der Europäischen Union und Austritt daraus. Die Politiker erkennen diese "Gefahr", die ihre Macht angreift und so kommt es zu Warnungen wie vom Bilderberger Peer Steinbrück im Bild-Interview der sagte: "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zurückfallen in einen gefährlichen Nationalismus." Mit der Polemik, die Rückbesinnung zu lokalen Entscheidungen, zu Unabhängigkeit und Souveränität, ist ein gefährlicher Nationalismus, wird versucht solche Bestrebungen schlecht zu machen.
Sie versuchen, koste es was es wolle, die EU zusammenzuhalten. Griechenland darf nicht ausscheiden und sich so sanieren. Das Land wird gezwungen im Korsett zu bleiben, das viel zu eng ist und keinen Spielraum erlaubt. Das läuft darauf hinaus, Deutschland muss gigantische Summen zahlen, sonst fliegt der Laden genannt EU auseinander. Nur, wie lange sollen die Transferzahlungen vom Norden nach Süden noch andauern? Bis in alle Ewigkeit? Sollen die Südländer, nur weil man eine politische Union will, die von Brüssel zentral regiert wird, für immer abhängige kranke Patienten am Tropf bleiben? Oder sollen wegen der Arbeitslosigkeit von 25 bis 50 Prozent alle Jobsucher auswandern? Die Ursache dafür ist die Gleichmacherei durch EU und Euro.
Sollen sie nur so weiter machen und durch verstärkte Zwangsmassnahmen die Südländer auf das gewünschte Niveau bringen, es wird nicht funktionieren. Das Resultat wird genau das Gegenteil sein, eine noch schnellere Abkehr von der zentralen Diktatur. Die europäische Peripherie wird die massive Arbeitslosigkeit und die damit verbundene menschliche Qualen nicht lange hinnehmen. Sie werden sich ihren lokalen Bedürfnissen besinnen und eigene Wege gehen müssen. Jeder der nur einigermassen klar denken kann erkennt doch, die Eurozone steht vor dem Kollaps. Was sie mit ihren "Hilfsaktionen" bewirken ist nur eine Verlängerung des Leidens.
Die Geschichte hat gezeigt, alle grossen Einheiten sind früher oder später auseinandergefallen und kollabiert. Sei es das Römische Imperium, das Britische Imperium oder die Sowjetunion. Jetzt können wir zuschauen wie die Amerikanische und die Europäische Union desintegrieren. Die Politiker und die Medien ignorieren diesen Trend, wollen noch mehr Zentralisierung, noch mehr Entmündigung und Fernsteuerung. Wir werden noch Zeiten des grössten Umbruchs erleben, speziell wenn der Klebstoff Geld der alles zusammenhält ausgeht. Sehen wir an Grossbritannien, dessen Regierung sich weigert eine Erhöhung des EU-Budgets zuzustimmen. Ihnen wird deshalb vorgeworfen, sie gefährden das europäische Projekt.
Die EZB kann auch nicht, egal was Draghi sagt, unlimitiert die Staatsschulden aufkaufen, damit der Anschein aufrechterhalten wird, in der Eurozone ist alles noch in Ordnung. Alleine diese Massnahme, die eine massive Ausweitung der Geldmenge bedeutet und damit Inflation, wird die Eurozone zerstören, bzw. die Kaufkraft des Euro. Was sie uns erzählen, die Teuerung wäre nur 2,5 Prozent ist doch lächerlich. Eher doppelt so hoch mit 5 Prozent und wenn Draghis Gelddruckerei so richtig wirksam wird in der Zukunft noch viel mehr. In Griechenland sind die Einkommen im Durchschnitt um -15 Prozent zurückgegangen, die Sozialleistungen um -9,5 Prozent, dafür die Steuern um +37 Prozent gestiegen. Preise zahlen sie aber wie bei uns oder sogar mehr. So hat Griechenland den höchsten Benzinpreis in der EU. Was sie wirklich von ihren Lohn übrig haben ist dramatisch geschrumpft, was soll dann das Märchen von einer niedrigen Teuerung?
Die EU wird auseinanderfallen oder sich in eine ganz üble Diktatur verwandeln müssen, um zwangsweise zusammenzubleiben. Jedenfalls werden die Unabhängigkeitsbestrebungen immer stärker. Als das Geld aus Moskau nicht mehr floss und es nicht mehr möglich war die Zwangsintegration aufrechtzuerhalten, brach die Sowjetunion innerhalb kürzester Zeit auseinander. Die Republiken gingen ihren Weg in die Eigenstaatlichkeit, weil sie dadurch ihre individuelle Wirtschaftssituation, aber auch Sprache und Kultur, besser ausleben können. Das gleiche wird mit der EU passieren, früher oder später. Es hängt nur davon ab wie lange die Südländer es sich gefallen lassen, von den Bankstern in London und Frankfurt sich ausplündern zu lassen und von der Troika entmündigt zu werden.
Nur ein Beispiel. Die EU-Kommission hat heute einem Plan für vier der grössten spanischen Banken zugestimmt. So sollen 40 Milliarden Euro aus dem europäischen Rettungsfonds zu den Banken fliessen, damit die Bankenkrise dort zu einem Ende kommt. Wie wenn das reichen würde. Ist doch lächerlich. Gleichzeitig werden die Banken Tausende Leute entlassen, alleine Bankia 6'000, und die Hälfte der Filialen schliessen. Viele Bankia-Kunden sagen, sie wurden betrogen, denn man hat ihnen statt Sparanlagen irgendwelche Finanzkonstrukte angedreht, die nichts mehr wert sind. 40 Milliarden an Steuergeld wieder den Banken nachgeschmissen und dafür noch mehr Arbeitslose und Menschen die ihre Ersparnisse verloren haben als Gegenleistung. Wen vertreten die Politiker eigentlich? Ja wen wohl? Sicher nicht das gemeine Volk.
Die Menschen merken immer mehr, es ist egal wen sie wählen, alle Parteien machen das gleiche wenn an der Macht. Sie vertreten nicht die Interessen der Bevölkerung sondern nur die der Banken und der Finanzelite. Sie können noch so viel auf die Strasse gehen und vor den Parlamenten mit Grossdemonstrationen protestieren, sie werden ignoriert oder mit Polizeigewalt niedergeknüppelt. So in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. Gnadenlos werden immer höhere Steuern und Abgaben verlangt und die Löhne und Renten gekürzt. Was bleibt ihnen übrig, wenn sie keine Zukunft mehr sehen und ums Überleben kämpfen? Entweder die totale Resignation die im Selbstmord endet, oder ein Aufstand!
Präsident John F. Kennedy sagte bei einer Ansprache im Weissen Haus 1962: "Die welche friedliche Revolutionen verunmöglichen, werden gewaltsame Revolutionen unvermeidlich machen."
Facebook zensiert ihre eigene schmutzige Fantasie
Das Web-Magazin "Theories of the Deep Understanding of Things" hat mit Farcebook einen Test durchgeführt, um ihre Zensurpolitik herauszufinden. Sie haben die Frage gestellt, werden die Fotos auf Farcebook wegen echter Anstössigkeit entfernt oder nur wegen dem Anschein einer Anstössigkeit. So dürfen unter der Überschrift "Sex und Nacktheit" in den Bedingungen keine privaten Körperteile, einschliesslich weibliche Brustwarzen und Gesässspalten, gezeigt werden.
Jetzt guckt euch dieses Foto einer Frau in der Badewanne an, welches ich nur als Link poste, damit ihr spontan jetzt reagieren könnt. Ausserdem will ich nicht auch zensiert werden (grins).
Hier geht’s zum anstössigen Foto ...
Was habt ihr gesehen? Jedenfalls hat Farcebook das Foto sofort gesperrt, weil es nach ihrer Meinung gegen die Bestimmungen verstösst.
Das Magazin hat auf seiner Farcebook-Seite dann geschrieben: "So, hier ist das Resultat des Aufmerksamkeitstest von gestern Abend: FB Moderatoren können nicht den Unterschied zwischen einem Ellbogen und einen gefährlichen, schmutzigen, gewalttätigen, weiblichen Brust unterscheiden."
Ja, die Frau zeigt nur ihren Ellenbogen, den sie am Badewannenrand abstüzt. Von Nacktheit ist überhaupt nichts zu sehen. Farcebook zensiert ihre eigene schmutzige Fantasie.
Farcebook will das jeder seine ganzen privaten Bilder in allen Lebenslagen zeigt. Aber was nur entfernt nach Sex oder Nacktheit aussieht wird zensiert. So auch zum Beispiel Bilder von stillenden Müttern. Natürlichkeit darf niemand sehen und ist sehr anstössig. Gewalt und andere Grausamkeiten sind dagegen in Ordnung.
Farcebook benutzt Sklavenarbeiter als Moderatoren
Die Texte und Bilder werden nicht von Farcebook-Mitarbeitern selber geprüft, sondern von Billiglohnarbeitern in Marokko und anderen Entwicklungsländern, die 1 Dollar pro Stunde von der Outsourcing-Firma oDesk bekommen. Einer dieser ausgebeuteten marokkanischen Arbeiter hat im Februar 2012 die internen Zensurliste durchsickern lassen. Nacktheit, auch wenn sie nur angedeutet wird, ist verboten. Dafür darf man verstümmelte Körper und Leichen sehen, solange keine Innereien sichtbar sind.
Liste der anstössigen Punkte von oDesk:
Interessant ist, unter der Überschrift "IP Blocks and International Compliances", sind alle Angriffe auf Atatürk in Text und Bild verboten. Auch Landkarten die Kurdistan in der Türkei zeigen und das Verbrennen von türkischen Fahnen. Dann dürfen Bilder und Texte die gegen die PKK und Ocalan sind ausdrücklich gezeigt werden, aber keine welche die PKK oder Ocalan unterstützen.
Das Farcebook die Zensurpolitik der türkischen Regierung gegen die PKK umsetzt ist schon unglaublich. Auch die neueste Zensur der Bilder aus Gaza hat für Aufruhr gesorgt. Die welche die Opfer der israelischen Bombardierung zeigen wurden zensiert, aber die über die Auswirkung der Hamas-Raketen blieben sichtbar.
Auf Okitalk eine Sendung über meine Argentinienreise
Am kommenden Mittwoch den 28. November bin ich ab 20:00 Uhr auf okitalk.com mit einer Radiosendung und berichte über meine Reise nach Argentinien und beantwortet gerne Fragen dazu. Der Hauptgrund warum ich dort war, ich wollte sehen wie sich die Schulden- und Wirtschaftskrise, die Argentinien bereits vor 10 Jahren erlebte, sich auf das Land und die Gesellschaft ausgewirkt hat, wie sind die Menschen damit zurecht gekommen und was können wir daraus lernen. Schliesslich stehen die Chancen hoch, einen Staatsbankrott und eine Hyperinflation könnte bald die EU-Länder treffen, oder hat sie ja schon getroffen, wenn man Griechenland und die anderen Südländer ansieht. Die Krise kommt immer näher und wir sollten uns darauf vorbereiten.
Wenn ihr nur zuhören wollt, dann geht ihr auf den Player bei okitalk. Wenn ihr mitmachen und Fragen stellen wollt, dann müsst ihr Mumble von der okitalk Seite herunterladen, ist links anzuklicken wo "free Mumble Download" steht. Man kann sich auch mit Skype zuschalten und mitreden. Der Link steht über dem Player auf okitalk.com
Freue mich auf eure Teilnahme und Fragen am Mittwochabend.
Wer die Sendung verpasst hat, hier der Link zur Aufzeichnung.
China wird eine Supermacht auf dem Meer
Die wachsende Militärmacht Chinas hat einen weiteren grossen Schritt vollzogen. Auf dem ersten Flugzeugträger des Landes ist zum ersten Mal ein Jagdflugzeug vom Typ Shenyang J-15 gelandet. Damit steht der Einsatzfähigkeit der "Liaonung" bald nichts mehr im Wege.
Das chinesische Verteidigungsministerium hat heute mitteilt, das Manöver sei ein "Symbol für die operationelle Kampfeinsatzfähigkeit eines Flugzeugträgers", sagte Zhang Junshe, Vize-Leiter des Militärinstituts für Meeresforschung, im Staatsfernsehen. "Das ist ein wichtiger Schritt für Chinas Flugzeugträger." Damit wird das bisherige Monopol der US-Navy mit "Kanonenboot-Diplomatie" auf dem Pazifik zu agieren aufgebrochen. Washington und seine Alliierten in der Region machen sich grosse Sorgen.
Damit wird China eine Supermacht auch auf hoher See, schneller als Militärexperten und Analysten es vorhergesagt haben. Da 90 Prozent des Welthandels auf dem Meer stattfindet, China so viel Waren exportiert und Rohstoffe importiert, ist es aus Sicht Pekings unerlässlich auf den Schifffahrtsrouten präsent zu sein und diese zu sichern. Ausserdem ist damit die Zeit für China als letzte grössere Macht die keinen Flugzeugträger hat vorbei.
Zur Erinnerung, bei der "Liaonung" handelt es sich ursprünglich um den Flugzeugträger "Riga" der Sowjetunion, der sich im Bau befand und nach dem Zusammenbruch der Ukraine gehörte. Sie hiess dann "Varyag" und wurde 1998 den Chinesen verkauft, die das Schiff für ihre Bedürfnisse umbauten und fertigstellten. Um den Flugbetrieb zu üben und die Mannschaft auszubilden, wurde ein ganzes Modell 1 zu 1 in Wuhan am Forschungsinstitut der Marine aufgebaut. Siehe dazu meinen Artikel: "Chinas erster Flugzeugträger".
Interessant ist, wenn man das Video oben analysiert und wie die Besatzung an Bord agiert, dann erkennt man eindeutig, die chinesische Marine hat die US-Navy kopiert, wie sie auf ihren Flugzeugträgern arbeitet. So zum Beispiel die Farbe der Jacken (rot, grün, blau, gelb) der Matrosen mit ihren einzelnen Funktionen auf dem Flugdeck oder die Handzeichen die gegeben werden. Einen technischen Unterschied sieht man beim Start. Statt mit einem Katapult die Kampfjets in die Luft zu bringen, wie die US-Navy es macht, starten die Maschinen mit genug Schub über eine Rampe nach der russischen Methode.
Geschichtlich gesehen haben die imperialistischen Mächte England und Amerika lange genug die sogenannte "Kanonenboot-Diplomatie" mit China betrieben, sind mit ihren Kriegsschiffen vor China aufgefahren oder sogar die Flüsse rauf, um ihre Macht zu demonstrieren. Die Seemächte setzten Kriegsschiffe ein, ein gängiges Mittel der Machtprojektion, vor allem zur Blütezeit des Imperialismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Anfangsjahre des 20. Jahrhundert vor dem Ersten Weltkrieg. Auch das Auffahren von Kriegsschiffe heute dient zur Durchsetzung von Wirtschafts- und Machtinteressen.
Wo sind die US-Flugzeugträger im Moment? Zwei sind vor dem Iran stationiert, die Dwight D. Eisenhower und die John C. Stennis. Die George Washington ist im chinesischen Meer. An den Orten wo die USA ihre Interessen gefährdet sieht.
UPDATE: Der Ingenieur der viele Jahre damit verbrachte den ersten Kampfjet für den Flugzeugträger zu bauen, starb an einem Herzanfall nur wenige Augenblicke nach dem er die erste erfolgreiche Landung seines Flugzeugs sah. Luo Yuan 51 war für die Entwicklung der J-15 zuständig. Es wird angenommen, der Druck und Stress war zu gross unter dem viele chinesische Wissenschaftler und Techniker leiden, die mit Regierungsaufträgen vertraut worden sind.
Freie Syrische Armee sprengt Moschee in Aleppo
Das folgende Video hat ein Mitglied der sogenannten Freien Syrischen Armee (FSA) aufgenommen. Weil er mit dem was seine Gruppe gemacht hat nicht einverstanden war, hat er die Aufnahme veröffentlicht. Es zeigt, wie die Terroristen eine Moschee in Aleppo in die Luft sprengen, dabei jubeln und "Allahu akbar" rufen. Anschliessend haben sie behauptet, die syrische Armee hätte es getan.
Wie ich in meinem Artikel "Die Wahhabiten zerstören Mekka ohne Widerstand" erklärt habe, zerstört die sunnitische Sekte der Wahhabiten in Saudi-Arabien historische Moscheen und Schreine an den heiligen Orten in Mekka und Medina und in anderen moslemischen Ländern, weil sie "Häresie" wären.
Man muss verstehen, die extreme Ausgeburt der Wahhabiten, die Salafisten die in Syrien und anderswo als Terroristen wüten, üben so eine pervertierte Auslegung des Koran aus, sie zerstören sogar die eigenen Gotteshäuser und Schreine und schlachten ihre eigenen Glaubensbrüder ab. Das sind keine wirkliche Moslems, sondern eine gottlose Bande von Verbrechern. Sie haben nicht leiseste Ahnung der grundlegenden Lehren und Regeln des Islam und schon gar nicht der Scharia.
Das Foto zeigt die Zerstörung der Sha’ab Moschee in Tripoli Libyen, welche 50 Sufi-Gräber beinhaltete, Märtyrer des Sufi-Gelehrten Abdullah al-Sha’ab, welche gegen die spanischen Kolonialisten kämpften. Die ganze islamische Geschichte und Kultur wird von den salafistischen Terroristen in Libyen zerstört, seit dem sie dort eingefallen sind. Sie haben auch die historische Bibliothek der Moschee von Zlitan in Brand gesteckt und unwiederbringlich in Asche verwandelt.
Die religiösen Revisionisten der Wahhabiten und Salafisten behaupten, diese Stätten wären eine Häresie und man muss sie dem Erdboden gleichmachen, damit die Moslems diese nicht besuchen und dort eine Andacht halten.
Das wäre genau so wie wenn eine radikale christliche Sekte die Grabeskirche in Jerusalem in die Luft sprengt, oder den Petersdom in Rom, oder alle anderen für die Christen heiligen Orte, weil sie in ihren Augen gegen die Bibel verstossen. Wieso protestiert die Mehrheit der Moslems nicht gegen diese Minderheit an Vandalen?
Wenn diese Gebäude so eine Gefahr für den Glauben darstellen, wieso haben alle islamischen Gelehrten der letzten Jahrhunderte diese als in Ordnung befunden und nicht zerstören lassen? Das ist eine völlig neue Koranauslegung, die erst seit einigen Jahren von den Salafisten so umgesetzt wird.
Danke NATO für die „Befreiung“ und das jetzt durch eure "Hilfe" eine Bande von Berserkern unser ganzes Land und unsere Kultur verwüsten, denken jetzt die Libyer. Aber Gaddafi war ja der Böse. Genau das gleiche läuft in Syrien ab. Ach ja, Gaddafi war ein Sufi und das erklärt warum die Saudis und Kataris als Ketzer ihn weg haben wollten und Assad ist ein Alawit, genau das selbe.
Übrigens, die zerstörte Moschee von Aleppo wurde dann auf dem katarischen Nachrichtensender Al Jazeera gezeigt und es wurde berichtet, Mig 29 Kampfjets der syrischen Armee hätten diese in Aleppo zerbombt. Die FSA-Terroristen lügen über ihre eigene Sprengung und schieben es Assad in die Schuhe.
Auch CNN hat solche Lügen bereits verbreitet:
"Der Frieden zur Gebetsstunde in einer Moschee wurde am Mittwoch erschüttert, als syrische Armeeflugzeuge die Anlage bombardierten, dabei wurden mehrere zur Andacht anwesende getötet und verletzt, wie Aktivisten erzählen.
Tama Hazem, der Leiter des Aleppo Medienzentrums sagte, die Nour Al-Shuhada Moschee wurde während des Asr angegriffen, dem dritten Gebet des Tages.
'Die Szene ist eine der totalen Verwüstung. Die Haupthalle der Moschee und ein Minarett wurden zerstört und viele der Verwundeten sind in kritischen Zustand,' sagte Hazem."
Wir sehen, es findet die totale Verdrehung nicht nur des Glaubens statt, sondern wie die Medien über was wirklich in Syrien passiert berichten. Assad ist der Böse und die Terroristen der FSA sind die Guten. Dabei ist ganz klar, die Terroristen der FSA kämpfen ganz offensichtlich nicht zum Wohle der syrischen Bevölkerung und schon gar nicht für Toleranz, Freiheit und Demokratie. Das ist absurd.
Sie wollen alles was ihren Irrglauben widerspricht wegräumen und zerstören, speziell die bisherige säkulare Staatsform in Syrien, die tolerant gegenüber allen Religionen ist, und sie durch einen pervertierte Version des Islam ersetzen, voller Intoleranz und Unterdrückung, so wie in Saudi-Arabien. Die Medien verkaufen uns was in Syrien passiert als populären Aufstand gegen die Assad-Regierung, dabei handelt es sich um einen vom Ausland gesteuerten Putsch.
Dort wo wirklich ein "Regimewechsel" nötig wäre machen sie ihn nicht. Denn am schlimmsten werden die Menschen und speziell die Frauen in Saudi-Arabien behandelt. Nicht nur müssen sie im Vollschleier rumlaufen, dürfen nicht Autofahren, dürfen nicht wählen, sie dürfen auch nicht ohne Zustimmung ihres männlichen “Beschützers” ins Ausland reisen. Seit Neuestem wird dem Mann per SMS mitgeteilt, wenn die Frau über die Grenze will (BBC).
Wo sind denn jetzt die Frauenrechtler? Wo ist der Protest von Hillary Clinton und Angela Merkel? Nirgends zu hören. Im Gegenteil. Sie schweigen, machen Staatsbesuche in Saudi-Arabien und einen Hofknicks vor König Abdullah und fragen: „Dürfen wir euch noch mehr Panzer und Kampfflugzeuge liefern?“
Was völlig unverständlich ist, wie der Westen diese ausländischen radikalen Terroristen, die gar keine Syrier sind, so vehement unterstützen, genau wie sie das aller übelste diktatorische Regime von Saudi-Arabien unterstützen, an der Macht halten, mit Waffen versorgen und mit ihnen die grössten Geschäfte machen.
Während die westlichen Regierungen und Medien uns schon seit einem Jahrzehnt erzählen, es geht um den Kampf gegen den radikalislamischen Terror, unterstützen und beschützen sie genau die Diktaturen der Golfstaaten, die diesen Terror finanzieren und auf der Welt verbreiten.
Dafür wird der Iran boykottiert und ständig mit Lügen diffamiert. Dabei, nicht der schiitische Iran betreibt staatlichen Terror, sondern Saudi-Arabien, die anderen Golfstaaten und die Staaten im Westen, die diese grausamen Regime wegen den Petrodollars an der Macht halten. Es ist alles auf den Kopf gestellt.
Kein Matrose hat die Bestattung von Bin Laden gesehen
Das US-Verteidigungsministerium sagt, sie können keine Aufnahmen irgendwelcher Art von der Bestattung von Osama Bin Laden auf See finden, die angeblich auf dem Flugzeugträger USS Carl Vinson im Mai 2011 stattgefunden hat. Keine Fotos und keine Videos. Das Pentagon ist auch nicht in der Lage einen Autopsiebericht, einen Totenschein oder die Ergebnisse eines DNA-Test vorzuweisen. Laut E-Mails, die von der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) auf Grundlage des Freedom of Information Act (Gesetz zur Freigebe von Informationen) verlangt wurden, geht hervor, die Operation zur "Entsorgung" von Osama Bin Laden soll völlig unsichtbar praktisch ohne Zeugen abgelaufen sein. Das Pentagon hat die durch erhebliches Ausschwärzen redigierten internen Mails zwischen US-Offizieren am 21. November veröffentlicht. Keiner der 3’000 Besatzungsmitglieder auf dem Flugzeugträger hat aber die Bestattung gesehen.
Laut der US-Regierung soll Bin Laden am 1. Mai 2011 durch ein Team von Navy SEALS in seinem Versteck in Abbottabad Pakistan getötet worden sein. Der Leichnam wurde sofort über Afghanistan auf die USS Carl Vinson gebracht, die im Arabischen Meer stationiert war, und wurde bereits am 2. Mai im Meer versenkt. Angeblich hat man die Leiche gewaschen, in weisse Tücher gehüllt und in einem Sack mit Gewichten ins Meer geworfen. Es soll eine Zeremonie nach islamischen Ritus abgelaufen sein. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung haben sie nicht dokumentiert. Das erzählen sie uns jedenfalls.
Es gibt keinen einzigen Beweise, weder über seine Tötung, über eine Identifizierung es sei wirklich Bin Laden gewesen, noch über seine Bestattung auf See. Die US-Regierung sagt einfach, was wir euch erzählen ist so abgelaufen, Basta, das habt ihr zu glauben. Nur, wie glaubwürdig ist das? Da erwischen sie endlich nach 11 Jahren den meistgesuchten Staatsfeind Nummer 1 der Vereinigten Staaten und dann zeigen sie keinerlei Beweise? Wegen diesem "Oberterroristen", der angeblich hinter dem Angriff auf Amerika am 11. September 2001 steckte, haben sie Länder überfallen, den Krieg gegen den Terror ausgerufen, den Polizeistaat eingeführt, die ganzen Sicherheits- massnahmen uns aufgezwungen, und dann präsentieren sie keinen einzigen Beleg dafür?
Statt die Leiche von Osama Bin Laden als Trophäe der Welt zu zeigen und den Triumph seiner Liquidierung zu feiern, was man bei der Grösse und Berühmtheit des Übeltäters erwarten würde, zeigen sie uns gar nichts, sind nicht in der Lage uns etwas zu zeigen. Ich meine, wie viele Menschen sind für die "Suche" nach ihm gestorben? Tausende US-Soldaten und Hunderttausende Zivilisten im Krieg in Afghanistan der jetzt noch immer andauert. Man würde meinen, die Hinterbliebenen der fast 3'000 Opfer von 9/11 und die der gefallenen Soldaten würden ein Recht haben Beweise über seine Tötung zu erhalten, weswegen ihre Angehörigen starben. Seit 11 Jahren hiess es ständig in den Medien, Bin Laden hier und Bin Laden dort, ein Oberbösewicht der uns alle mit seinem Terror bedroht, der uns zur Angstmache ständig vorgeführt wurde, aber dann verschwindet er spurlos nachdem sie ihn endlich erwischen.
Ich kann mich erinnern, als die CIA einen ähnlichen "Bösewicht" der als grösster Staatsfeind Amerikas betrachtet wurde nach langer Suche endlich aufspürten und ermordeten, nämlich den marxistischen Revolutionär Che Guevara in Bolivien am 9. Oktober 1967, da haben sie seine Leiche der ganzen Welt mit Fotos gezeigt. Der Comandante der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution wurde aufgebahrt und die Pressefotografen konnten ihn ablichten.
Damals erzählte man uns, mit dieser Zurschaustellung wollte man jeden Mythos im Keim ersticken, er würde noch leben und damit eine heldenhafte Legende als Vorbild beenden. Ist ihnen nicht gelungen. Jetzt haben sie wenn man so will einen noch grösseren Fisch erwischt und sie zeigen gar nichts. Ich weiss warum, weil Osama Bin Laden bereits am 16. Dezember 2001 einen natürlichen Tod erlegen ist und sie seit dem nur ein Phantom uns vorgegaukelt haben. Alle Botschaften und alle Videos die angeblich ihn zeigen sind gefälscht, genau wie sein Eingeständnis, er hätte 9/11 geplant und veranlasst. Siehe meine Beweisführung über seinen Tod von 2007 hier.
Was wir in 11 Jahren präsentiert bekommen haben war eine inszenierte Show eines Bösewichts, um den Krieg gegen den Terror rechtfertigen zu können. Man stelle sich vor, Washington hätte zugeben müssen, Osama Bin Laden wäre kurz nach dem Einmarsch in Afghanistan schon gestorben, dann wäre der ganze Sinn des Krieges erledigt gewesen. Denn sie haben diesen nur damit begründet, ihn als Drahtzieher von 9/11 aufspüren und zur Rechenschaft ziehen zu wollen. Nicht nur der Krieg hätte seine Grundlage verloren, sondern auch alle Antiterrormassnahmen, die sie mit ihm begründet haben. Deshalb mussten sie so tun wie wenn er noch am leben wäre und aus seinem Versteck Botschaften verschickt und die Al-CIAda steuert.
Das aktuelle Eingeständnis der US-Regierung, sie können keinen einzigen Beleg über den Tod von Osama Bin Laden uns zeigen, ist für mich der endgültige Beweis, alles war eine Inszenierung, auch die Operation der Navy SEALS in Abbottabad Pakistan. Sie haben Osama Bin Laden schlichtweg nicht mehr als GRÖFAZ gebraucht (Grösster Bösewicht aller Zeiten), so haben sie ihn offiziell sterben lassen. Sie begründen die neuen Kriege ohne ihn, weil sie es nicht mehr nötig haben und die Propaganda von den TV-Konsumenten einfach geschluckt wird, von wegen humanitären Missionen. Diese Verbrecher an der Macht lügen uns über alles an, über die Gründe warum sie Kriege führen und sonst über alles warum sie unsere Freiheiten aus Sicherheitsgründen einschränken müssen.
Buenos Aires Tag7
Am Dienstag stand Argentinien teilweise still, wegen eines Generalstreik der von Gewerkschaften als Protest gegen die Regierung ausgerufen wurde. Die Gewerkschaftsführer verlangen eine erhebliche Lohn- erhöhung wegen der Inflation, die von der Regierung mit 9 Prozent angegeben wird, aber unabhängige Experten eher auf 25 Prozent für das Jahr schätzen. Ich sah wie die Demonstranten die wichtigsten Strassen in Buenos Aires blockierten und die Autofahrer über Schleichwege diese umgingen. Der Verkehr war aber relativ ruhig, da viele nicht zur Arbeit erschienen und die meisten Geschäfte geschlossen waren.
Präsidentin Fernández de Kirchner ist einem erheblichen Druck von innen und von aussen ausgesetzt und macht bei ihren fast täglichen TV-Ansprachen einen etwas hysterischen Eindruck. Kein Wunder, in New York hat Richter Thomas Griesa sein im vergangenen Monat verkündetes Urteil am Mittwoch bestätigt, Argentinien muss 1,3 Milliarden Dollar an die Aasgeierfonds zahlen. Er sagte, "Argentinien schuldet dies und schuldet es sofort." Damit steht das Land möglicherweise wieder vor der technischen Zahlungsunfähigkeit.
Argentinien hat bisher den Besitzern von Staatsanleihen Geld und Zinsen gezahlt, die 2005 und 2010 mit einer erheblichen Abschreibung der Schuldensumme einverstanden waren, was 90 Prozent der gesamten Kreditgeber ausmacht. Die Regierung weigert sich aber den Aasgeierfonds Geld zu geben, die nie selber Kredite an Argentinien gaben, sondern Anleihen billig aufkauften und die volle Summe per Gericht einklagen. Siehe Tag5 meiner Berichte. Wirtschaftsminister Hernán Lorenzino sagte nach dem Urteil, "diese Fonds sind Aasgeier, die von einem Bankrott profitieren wollen. Alles was wir jetzt benötigen ist für Griesa die Fünfte Flotte zu entsendet."
Richter Griesa sagte in strengen Worten am Mittwoch, Argentinien muss Rückzahlungen bis zum 15. Dezember an die sogenannten Aasgeierfonds im gleichen Umfang tätigen, wie mit der Mehrheit der anderen Anleihenbesitzer. Er macht keinen Unterschied zwischen den Kreditgebern die Argentinien mit Schuldenverzicht geholfen haben und deshalb auch einen Teil ihres Geldes regelmässig zurückbekommen haben und den Finanzkriminellen, die nur den grossen Profit einstreichen wollen. Die Kläger Elliott Capital Management und Aurelius Capital Management leben Hauptsächlich vom Einklagen von Schulden, die sie billig erworben haben und damit das 10-fache rausholen versuchen.
Wenn aber Argentinien durch das New Yorker Urteil gezwungen wird Geld auch an die Aasgeierfonds zu zahlen, reduziert es den Betrag an die anderen Anleihenbesitzer, was zu einer Zahlungsunfähigkeit der 24 Milliarden Dollar an ausstehenden Schulden führt. Nick Dearden, Direktor der britischen Jubilee Debt Campaign, eine Organisation die sich für Schuldenerlass und gegen Aasgeierfonds einsetzt, sagte: "Es ist völlig skandalös, dass einige Spekulanten eine souveräne Nation an den Rand des Bankrotts führen können. Diese Aasgeierfonds haben Argentinien nie Geld geliehen - sie spekulieren nur mit Krisen, die eine enorme Armut und Leiden in diesem Land verursachen."
Vor dem neuesten Gerichtsurteil hat Präsidentin Fernández de Kirchner bereits klargestellt, dass ihre Regierung nicht mit diesen Aasgeierfonds verhandeln wird. "Wir werden kein Geld auf Kosten von Hunger und der Ausgrenzung von Millionen von Argentiniern zahlen," sagte sie bei einer Rede in einem Stahlwerk in Villa Constitución am Anfang des Monats. "Wir werden nicht einknicken," fügte sie hinzu. "Wir müssen intelligent, vernünftig und ruhig bleiben und nicht auf Provokationen von denen reagieren, die ein ultrakonservatives Regime wiederherstellen wollen, welches Argentinien zerstörte."
Nach fast 10 Jahren der Erholung aus der Staatskrise und einem ständigem Wachstum der Wirtschaft, ist die Gefahr einer Stagnation jetzt gegeben. Zusätzlich zu der drohenden sogenannten technischen Zahlungsunfähigkeit, die Wall Street nach dem Urteil aussprechen kann, protestieren die Menschen im Lande gegen die hohe Inflation, dem Stillstand der Wirtschaft, der Korruption im Staatsapparat und der steigenden Kriminalität. Mal sehen ob die Regierung das meistern kann, sie hat Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Argentinien ist ein Beispiel wie die Schuldenwirtschaft aus der Vergangenheit, die ständige Rückzahlung von Krediten mit Zins und Zinseszins und die Abhängigkeit von ausländischen Kreditgebern, einen nicht aus der Falle entkommen lässt und die Bevölkerung erheblich darunter leiden muss. Die Lehre daraus, niemals ein Schuldensklave werden, ob im Kleinen wie im Grossen, denn dann verliert man seine Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität, genau das was die Bankster wollen.
Cristina Fernández de Kirchner bei ihrer Rede am Dienstag:
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Die Macht der Banken über die Staaten muss gebrochen werden
Wir machen Terror um Regierungen zu stürzen
Der sogenannte "Krieg gegen den Terror" ist in Wirklichkeit einer für und mit Terror. Es werden radikalislamische Söldner angeheuert, ausgebildet, mit Geld und Waffen versorgt und dann in die Länder geschickt, wo sie einen "Aufstand" gegen die Regierung durchführen sollen. Dann wird der Weltöffentlichkeit erzählt, die NATO muss aus humanitären Gründen intervenieren, muss den "Rebellen" helfen, um die Bevölkerung von einem bösen Regime zu befreien. Das einzige was diese Regierungen falsch machen ist, sie beugen sich nicht dem Diktat Washingtons und müssen deshalb weggeräumt werden. Denn, wenn es der US-Regierung wirklich um die Befreiung vor einem Despoten ginge und der Verbreitung von Freiheit und Demokratie, warum haben sie nicht das schlimmste aller Regime zuerst gestürzt, nämlich das in Saudi-Arabien? Oder in Bahrain, Kuwait und den anderen Golfstaaten, die von den übelsten Scheichs regiert werden. Im Gegenteil, diese werden vom Westen hofiert, an der Macht gehalten und mit Waffen vollgestopft. Sie dürfen die Menschen unterdrücken und abknallen wenn sie einen Mucks machen.
Washington kümmern Menschenrechte und Demokratie einen Dreck. Die Behauptung, es ginge bei der Anwendung von Gewalt nur darum, es wäre leider ein notwendiges Übel, ist eine scheinheilige Fassade für die Gutmenschen. In Wirklichkeit geht es nur um geostrategische Überlegungen und um das grosse Schachspiel zur Welteroberung. Die Regierungen der Länder sind nur dazu da, um sich zu unterwerfen und sich ausbeuten zu lassen. Wie Henry Kissinger gesagt hat: "Amerika hat keine Freunde. Amerika hat nur Interessen." Und ich sage, wer Amerika als Freund hat braucht keinen Feind mehr, denn der hat ihn schon. Man ist entweder ein Lakai Washingtons oder man wird plattgemacht. Wenn man alle Konflikte und die Propaganda dazu unter diesem Aspekt betrachtet, versteht man genau was in der Welt abläuft. Dazu der Beweis mit der Aussage von jemand der es wissen muss. Der ehemalige Oberbefehlshaber der NATO, General Wesley Clark, erzählt im folgenden Video was er kurz nach dem 11. September 2001 erlebt hat:
Ungefähr 10 Tage nach 9/11 lief ich durch das Pentagon und ich traf Verteidigungsminister Rumsfeld und seinen Stellvertreter Wolfowitz. Ich ging runter um einigen Leuten im Generalstab Hallo zu sagen, die für mich gearbeitet haben und einer der Generäle rief mich rein. Er sagte, "Hallo Sir, sie müssen zu mir ins Büro kommen und einen Augenblick mit mir reden." Ich sagte: "Aber sie sind doch beschäftigt." Er sagte: "Nein, nein. Wir haben die Entscheidung getroffen einen Krieg mit dem Irak zu führen." Das war am oder um den 20. September herum. Ich fragte: "Wir machen einen Krieg gegen den Irak? Warum?" Er antwortete: "Ich weiss es nicht. Ich nehmen an, sie wissen nichts anderes zu tun." Ich sagte: "Haben sie irgendwelche Informationen gefunden die Saddam mit Al-Kaida in Verbindung bringen?" Er sagte: "Nein! Es gibt nichts neues darüber. Sie haben einfach entschieden den Irak anzugreifen. Ich nehme an, wir wissen nicht was wir gegen Terroristen tun können, aber wir haben ein gutes Militär und wir können Regierungen stürzen." Er fügte hinzu: "Ich nehme an, wenn man als Werkzeug nur einen Hammer hat, dann muss jedes Problem wie ein Nagel aussehen."
Ich kam dann einige Wochen später zurück um ihn zu sehen und zu diesem Zeitpunkt bombardierten wir bereits Afghanistan. Ich fragte: "Machen wir immer noch einen Krieg gegen den Irak?" Er antwortete: "Oh, es ist viel schlimmer." Er nahm einige Dokumente von seinem Schreibtisch und sagte: "Ich habe das von oben bekommen ..." und meinte damit das Büro des Verteidigungs- ministers, "... heute". Dann sagte er: "Das ist ein Memo, welches beschreibt wie wir sieben Länder in fünf Jahren stürzen werden, angefangen mit dem Irak, und dann Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und als letztes den Iran." Ich fragte: "Ist das geheim?" Er sagte: "Ja Sir." Ich sagte: "Dann zeigen sie es mir nicht." Ich traf ihn vor einem Jahr oder so und ich sagte: "Erinnern sie sich?" Er sagte: "Sir, ich habe ihnen dieses Memo nie gezeigt!"
Es ist bald vollbracht, nur der Iran ist übrig:
Die Tweets von Murdoch sind entlarvend
Rupert Murdoch, der Besitzer des grössten Medienimperiums der Welt, benutzt Twitter um seine spontanen Gefühle und Meinungen zu aktuellen Geschehnissen uns mitzuteilen. Wie andere Leute auch, passieren ihm dabei Freudsche Fehler die entlarvend sind. So hat er am 17. November sich über die in seinen Augen voreingenommene Berichterstattung über den Angriff Israels auf Gaza in mehreren Tweets beschwert. Er schrieb:
Auf Deutsch:
Der Mittlere Osten ist jederzeit bereit überzukochen. Die Position Israels ist prekär. Mittlerweile guckt CNN und AP ihre Einseitigkeit bis zur Peinlichkeit.
Er macht sich Sorgen über Israel und findet die Berichterstattung der grossen Medien einseitig und peinlich. Also CNN und die Nachrichten- agentur Associated Press (AP) sind in seinen Augen einseitig gegen Israel. Das ist ja ganz was neues.
Dann stellt er die Frage:
Kann Obama seine Freunde in Ägypten nicht davon abhalten Israel zu beschiessen?
Wie bitte? Seit wann beschiesst Ägypten Israel? Das macht doch die Hamas. Der Besitzer zahlloser Zeitungen, TV-Sender und eines Hollywoodstudios kennt die Realität nicht?
Dann schreibt er ergänzend im nächsten Tweet dazu:
Warum ist die Presse in jüdischen Besitz so konstant anti-israelisch in jeder Krise?
Ich frage mich was er mit "Presse in jüdischen Besitz" meint? Unterstellt er damit, die grossen Medien sind alle unter jüdischer Kontrolle? Als Medientitan wird er es ja wissen. Ist ihm da etwas rausgerutscht? Manche würden ihn mit so einer Aussage des Antisemitismus beschuldigen.
Am nächsten Tag hat er sich dafür entschuldigt.
"Presse in jüdischen Besitz" wurde heftig kritisiert, da damit eine Verbindung zu jüdischen Reportern unterstellt wird. Ich sehe es nicht so, aber ich entschuldige mich uneingeschränkt.
Am 19. hat er sich dann bei der Anti-Defamation League (ADL) in einem Telefonanruf und nachfolgenden Brief für seinen Tweet entschuldigt.
"Ich fühle sehr stark über die Rechtmässigkeit des Anliegens Israels, speziell wenn seine Bürger unter Raketenangriff stehen," schreibt Murdoch in seinem Brief. "Deshalb rege ich mich sehr auf wenn ich Berichte sehe, die unfair und einseitig gegenüber Israel sind. Aber ich hätte bei der Sache bleiben und nicht irrelevante und unrichtige ethnische Äusserungen einbringen sollen."
Der Direktor der ADL, Abraham Foxman, sagte dazu, er akzeptiere die Entschuldigung von Murdoch.
"Nach dem ich mit Murdoch gesprochen habe ist es klar, dass er die Veröffentlichung dieser Aussage auf Twitter auf das tiefste bedauert und er versteht wie sein Hinweis 'Presse in jüdischen Besitz' könnte in die uralte antisemitische Verschwörungstheorie spielen, es gebe eine 'jüdische Kontrolle' der Medien," sagte Foxman. "Wir würdigen seinen Versuch der Entschuldigung und seine Klarstellung, seine Äusserungen waren ein Versuch Israel zu verteidigen, zu einer Zeit wo der jüdische Staat unter direkten Angriff steht, und nicht um zu verletzen oder zu beleidigen."
Zur Erinnerung, im Jahre 2010 wurde Murdoch von der ADL mit dem "International Leadership Award" ausgezeichnet, für die Verteidigung Israels in seinen vielen Medien, einschliesslich dem Studio Twentieth Century Fox. Der Filmproduzent Harvey Weinstein hielt damals die Lobesrede.
Murdochs Fox TV-Nachrichtensender war 2002/2003 hauptsächlich dafür verantwortlich, den Krieg gegen den Irak dem amerikanischen Publikum zu verkaufen. Mit der ständigen Wiederholung der Lügen, Saddam Hussein hätte mit 9/11 zu tun und er hätte gefährliche Massenvernich- tungswaffen die Amerika bedrohen, wurden die Menschen völlig falsch informiert und ihre Meinung manipuliert.
Seine Behauptung jetzt, die Medien würden einseitig gegen Israel berichten, ist völlig lächerlich. Murdoch ist so extrem pro Israel, dass sogar die voreingenommene Berichterstattung der grossen Medien die ihm nicht gehören ihm nicht passen.
Wie ausgeglichen die Medien berichten zeigt dieses Beispiel. Es heisst in einem TV-Bericht, Raketen werden weiter von beiden Seiten abgeschossen ... so weit so gut ... aber um das zu illustrieren sieht man ein völlig zerstörtes Haus in Gaza, in dem 11 Menschen getötet wurden, und anschliessend eine Frau in Israel die neben ihrem Auto mit zerbrochnener Windschutzscheibe steht. Ja beide Seiten leiden, aber in Gaza wird eine ganze Grossfamilie ausgelöscht und in Israel muss ein Auto repariert werden.
Ein israelischer Regierungssprecher wird dann dazu sagen, die Hamas versteckt sich hinter Zivilisten, ausserdem sind sie sowieso selber schuld wenn sie den Bomben im Weg stehen. Dann wird er sagen, israelische Bürger regen sich auf weil sie den Selbstbehalt bei der Autoversicherung verlieren. Was passiert als nächstes? Beschädigte Rückspiegel und Kratzer im Lack? Sie haben keine Wahl und müssen aus Gründen der Selbtsverteidigung Gaza den Erdboden gleich machen.
Das heimtückische der Hamas ist aber, der Anführer den Israel töten wollte hat sich nicht hinter Zivilisten vesteckt, war gar nicht dort, also starben sie "umsonst". Es ist ja auch die Pflicht der Mitlieder der Hamas sich auf ein freies Feld zu stellen, damit sie ohne Kollateralschaden zu verursachen aus der Luft ermordet werden können. Damit die Drohen- piloten es besser auf ihrem Bildschirm sehen auch noch mit einem Schild auf der Brust auf dem steht: "Hier ist euer Ziel!"
Die folgenden Bilder wird man in keinem Murdoch-Medium sehen:
Israel wurde erworben und nicht gestohlen
Folgende Mail hat mich erreicht:
Ich finde es nicht in Ordnung wenn du nur über deine Argentinien-Reise berichtest, während Israel sich wieder gegen den Terror der Hamas verteidigen muss. Die hasserfüllte Stimmung gegenüber Israel, dem einzigen Land auf der Welt dem mit Vernichtung gedroht wird, solltest du entgegentreten. Israel wurde erworben und nicht gestohlen, Israel kämpft für seine Existenz, sie haben bei einer Niederlage keine zweite Chance. Da du keine Zeit scheinbar hast oder nicht Willens bist etwas über die aktuelle Lage zu schreiben, hab ich für dich einen Text zusammengestellt, mit der Bitte diesen zu veröffentlichen.
Die radikalislamische Hamas in Gaza ist eindeutig der Aggressor und Israel ist wieder das Opfer. Wer behauptet, die drittstärkste Armee der Welt, die auch noch ein Atomwaffenarsenal besitzt, wird nicht von einer Gruppe von Steinewerfern die selbstgebastelte Raketen abschiessen auf das gefährlichste bedroht, sind die übelsten Antisemiten. Die Mainstreamedien haben es kapiert, warum ihr nicht? Sie berichten schon seit Jahrzehnten völlig korrekt was im Nahen Osten abläuft und wer die wirklichen Terroristen sind. Wer behauptet, die westlichen Journalisten sind nur das Propagandaorgan Israels, welche die Realität völlig verzerren, der ist ein unverschämter Lügner. Auch die welche jetzt auf der ganzen Welt gegen unser Vorgehen gegen Gaza protestieren und die Palästinenser unterstützen, sind ganz klar Antisemiten.
Obama hat es auch kapiert und ist komplett auf unserer Seite. Er sagte: „Wir sind völlig unterstützend in Israels Recht sich zu verteidigen.“ Auch unsere Freundin Merkel betonte: „Israel hat das Recht und die Pflicht, seine Bevölkerung in angemessener Weise zu schützen", verantwortlich für den erneuten Ausbruch der Gewalt seien die Palästinenser.
Klar, es gibt auch Verräter in unseren eignen Reihen, wie diese Mutter die sich mit einer unverschämten Bitte an die Regierung gewandt hat: „Verteidigt mich nicht - nicht so" heisst ihr Beitrag, den die israelische Tageszeitung Ha'aretz in ihrer Onlineausgabe veröffentlicht hat. Unglaublich, dass diese Bitte auch noch durch Tausende in den sozialen Netzwerken in Israel Zustimmung findet.
Dabei, unsere chirurgischen Angriffe werden ganz präzise durchgeführt und es ist eine Verleumdung zu behaupten, diese heissen nur so, weil dann die Zivilbevölkerung in Gaza viele Chirurgen benötigt. Es ist keine Absicht wenn Kindergärten oder Schulen von unseren Bomben getroffen werden. Wenn es passiert, dann ist sowieso die Hamas schuld, denn diese Feiglinge verstecken sich hinter Kindern und dann sind wir berechtigt diese zu töten. Die Palästinenser vermehren sich ja eh wie Karnickel und es gibt zu viele davon, haben ihre Verluste schnell wieder ersetzt. Wann kapieren die Goyems endlich, wir dürfen Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder töten und es Selbstverteidigung nennen?
In unseren Schriften steht, Palästina ist unser Land und wir sind das auserwählte Volk. Deshalb dürfen wir aus der ganzen Welt hinkommen, das Land uns einfach nehmen, die Araber die dort leben vertreiben, ihre Olivenbäume abfackeln, ihre Häuser plattwalzen, das Wasser abgraben und uns breitmachen. Die Regeln aus den Geboten gelten nur gegenüber unsereins. Wer dagegen Widerstand leistet ist ein Terrorist und wird, egal ob Mann, Frau oder Kind, eingesperrt oder erschossen … nur aus Gründen der Selbstverteidigung selbstverständlich. Die Palästinenser dürfen sich natürlich nicht verteidigen, sondern haben ihr Schicksal als Untermenschen von uns behandelt zu werden wehrlos zu akzeptieren.
Ausserdem, historisch gesehen gibt es kein Palästina, welches mit Arabern zu tun hat, noch gibt es eine einheimische Urbevölkerung oder muslemische Bewohner dort, die irgendwelche Rechte hätten. Das ist eine Fantasie und ein Märchen. Tatsächlich war das „heilige Land“ seit 2000 Jahren völlig leer und Jerusalem, Bethlehem und Nazaret Geisterstädte, die nur auf unsere Rückkehr gewartet haben. Ich frage mich, wie überhaupt Millionen von palästinensische Flüchtlinge entstanden sind, die seit 60 Jahren in Lagern dahinvegetieren? Diese hinterhältigen Palästinenser sind einfach von irgendwoher gekommen und sagen nur, sie waren immer schon dort.
Auch wenn es wahr wäre und diese Fiktion über eine Bevölkerung der Palästinenser würde es geben, dann haben wir Israelis das Recht mit ihnen zu tun und zu lassen was wir wollen. Selbstverständlich sind wir berechtigt eine Rassentrennung nach dem Vorbild des südafrikanischen Apartheid-Regimes zu vollziehen. Ausserdem dürfen wir 1,5 Millionen Palästinenser in Gaza einsperren und von der Aussenwelt völlig isolieren, dazu verarmen und verhungern lassen und alle Menschenrechte ihnen entziehen.
Wir dürfen sie so viel und so lange drangsalieren und provozieren wie wir wollen, bis sie sich auf primitive Art wehren und wir dann einen willkommenen Grund haben sie in die Steinzeit zu bombardieren. Ausserdem dient Gaza als perfektes Testgebiet für unsere Waffen und wir können sehen wie effektiv unsere Tötungswerkzeuge funktionieren. Unser Innenminister Eli Yishai hat völlig recht als er das Ziel der Operation "Pillar of Defense" mit den Worten beschrieb, Gaza ins Mittelalter zu schicken, denn nur so hätte Israel für die nächsten 40 Jahre Ruhe.
Viel deutlicher hat es der Sohn vom ehemaligen Premierminister Ariel Sharon in der Jerusalem Post gefordert: "Wir müssen ganz Gaza dem Erdboden gleichmachen. Die Amerikaner haben nicht mit Hiroshima aufgehört - die Japaner haben nicht schnell genug kapituliert - deshalb haben sie Nagasaki auch plattgemacht. Es darf keinen Strom in Gaza geben, kein Benzin oder sich ein Fahrzeug bewegen, nichts. Dann werden sie um einen Waffenstillstand betteln."
Ganz toll gefällt mir die Forderung des Mitglied der Knesset und der Nationalen Einheitspartei, Michael Ben-Ari, der unsere Soldaten aufforderte die Leute in Gaza ohne Gnade zu töten. "Es gibt keine Unschuldigen in Gaza, lasst nicht irgendwelche Politiker die für die Welt gut aussehen wollen euer Leben gefährden - mäht sie nieder!"
Der Transportminister, Israel Katz, hat dazu aufgerufen "Gaza so häftig zu bombardieren, die Bevölkerung muss nach Aegypten fliehen." Avi Dichter, der Minister für Heimatverteidigung setzte noch einen drauf und verlangt von der IDF, sie soll Gaza "neu formattieren" - es von der Landkarte mit Bomben wischen. Das sind Politiker nach meinem Geschmack.
Ohne Vorwarnung haben wir die Offensive am 14. November mit der Ermordung des Hamas-Militärchefs Ahmad Dschabari begonnen. Es handelt sich dabei um eine seit langem geplante systematische Kampagne, die Führung der Hamas zu liquidieren. Inzwischen sind mehr als 1'350 Ziele angriffen und grosse Schäden verursach worden. Die Behauptung der Hamas, ihre Raketenangriffe seien eine legitime Reaktion auf die ständige Tötung von Zivilisten durch unsere Drohnen und ihr Widerstand gegen unsere Besatzung, ist absurd.
Am Sonntag hat unsere IDF, bekannt als die ethischste Armee der Welt, in Gaza City ein Fussballfeld bombardiert und in eine Kraterlandschaft verwandelt, denn von dort wurden am Freitag von der Hamas Raketen auf Tel Aviv abgefeuert. Dabei haben wir 2006 bereits das Feld zerstört, aber die FIFA hat die Wiederherstellung des Platzes finanziert.
Eine Abschussbasis für Raketen unter dem Fussballplatz zu verstecken und damit zu tarnen, ist die ganz fiese Art wie die Hamas dann behaupten kann, wir würden Kinder beim Fussballspielen töten. Überhaupt ist jedes Haus in Gaza ein Waffenversteck und Unterschlupf der Hamas und deshalb ein legitimes Ziel für unsere Bomben als Vergeltung.
Jetzt nach sechs Tagen Blitzkrieg gegen Gaza ist der Augenblick gekommen, an die “Operation gegossenes Blei” vor vier Jahren zu erinnern. Damals über Weihnachten und Neujahr 2008/2009 haben wir uns drei Wochen lang auch gegen die Terroristen der Hamas verteidigt. Wir wurden gezwungen tausende Wohnhäuser und zahlreiche Schulen, Spitäler und Moscheen zu zerstören und haben ihnen eine richtige Lektion erteilt.
Was ist mit denen los? Hat nach 1'417 getöteten und 4’000 verwundeten Zivilisten damals und jetzt 113 Toten und 840 Verletzten, mehr als 220 von ihnen Kinder, durch unsere heldenhaften Soldaten dieses Ungeziefer in Gaza nichts dazugelernt? Wir werden sie in ihrem Getto so lange einsperren und Bomben auf sie werfen bis sie ihre Aufsässigkeit aufgeben.
Es ist eine völlige unerreichbare Illusion, wenn der Abschaum in Gaza meint, eines Tages wird die illegale Blockade aufgehoben, werden sie die gleichen Freiheitsrechte wie andere haben, wird eine demokratisch gewählte Regierung sie tatsächlich vertreten dürfen, werden sie an ihrer Küste fischen können, einen Schiffs- und Flughafen eröffnen und Import und Export betreiben oder generell eine Wirtschaft entwickeln wie es andere Länder tun. Völlig ausgeschlossen ist der Traum, sie werden ihr Gasfeld ab der Küste jemals erschliessen und die Einnahmen daraus für sich nutzen dürfen. Die Bodenschätze gehören uns und sind der Hauptgrund warum wir sie nie hochkommen lassen.
Das passiert mit Palästinensern die sich uns entgegenstellen:
Buenos Aires Tag6
Übers Wochenende war ich in den Aussenbezirken von Buenos Aires unterwegs, um mir die Lebensverhältnisse der "normalen Bürger" anzuschauen. Was mir aufgefallen ist, die Sicherheitsmassnahmen die hier getroffen werden sind extrem, um sich vor Einbrechern zu schützen. Jedes Haus ist von einer Mauer umgeben und zur Strasse ist ein hoher Metallzaun aufgestellt. Alle Fenster und Balkone sind bis in die oberen Stockwerke vergittert. Die meisten Hausbesitzer haben mindestens einen Hund, wenn nicht mehrere, die sofort bellen wenn jemand vorbeiläuft oder am Eingang steht. Die Autos lässt man nicht auf der Strasse stehen, sondern werden auch hinter Gittern oder in der Garage versorgt.
Ich werde von allen Seiten gewarnt sehr vorsichtig zu sein, zum Beispiel wegen meiner Kamera. Überfälle und Entreissdiebstähle wären an der Tagesordnung, heisst es. Die Leute beschweren sich, die Regierung tue zu wenig, um gegen die Kriminalität vorzugehen. Die Strafen, wenn überhaupt, seien viel zu milde. So herrscht die umgekehrte absurde Situation, die Bürger sitzen hinter Gittern in ihren Häusern und die Verbrecher laufen draussen frei herum. Viele Einbrüche werden der Polizei gar nicht gemeldet, da sie sonst alles über die Verhältnisse im Haus und die Sicherheitsmassnahmen wissen. Dann bekommt man den nächsten unfreundlichen Besuch abgestattet.
Was auch für uns ungewöhnlich ist, die Wasserversorgung wird nicht zentral von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, sondern jedes Haus muss sich selber darum kümmern. So zapfen die Hausbesitzer das Grundwasser auf ihrem Grundstück an und pumpen das Wasser in einen Tank auf dem Dach. Aus dieser Höhe erfolgt dann der Druck auf die Wasserleitungen im Haus. Das heisst aber, ohne ein öffentliches Wassersystem gibt es keine Hydranten auf den Strassen. Wenn ein Haus brennt möchte ich gerne wissen wie sie dieses löschen. Nur mit den Fahrzeugen der Feuerwehr (bomberos) mit dem mitgebrachten Wasser? Deren Tanks sind doch nach 5 Minuten leer.
Von Stromleitungen in den Boden verlegen haben sie auch scheinbar nichts gehört. Die Leitungen für Strom und Telefon sind wie Wäscheleinen überall gespannt, von den Masten kreuz und quer zu den Häusern im wildesten Kabelsalat. Nicht nur ist das optisch unschön, sondern bei jedem Sturm kommt es zu längeren Stromunterbrüchen, wenn die Leitungen abreissen und runterfallen. Irgendwie sieht alles so provisorisch aus, wie schnell und billig aufgestellt, ohne Plan und ohne längere Sichtweise. Die die es sich leisten können haben eine Stromgenerator für solche Ausfallzeiten.
Eine Besonderheit in Buenos Aires, jedenfalls für mich, sind die Körbe die vor jedem Haus in den Aussenbezirken aufgestellt sind. Der Korb befindet sich ca. 1,2 Meter über den Boden und darin werden die Abfallsäcke deponiert. Damit soll vermieden werden, dass die streunenden Hunde und Katzen die Müllsäcke aufreissen und alles auf der Strasse verteilen. Nur in der Innenstadt gibt es Container für die Abfallsäcke, die jeden Tag geleert werden. Statt den Abfall zu verstecken wird er dadurch wie auf dem Präsentierteller sichtbar ausgestellt.
Noch eines was mir aufgefallen ist, in Argentinien gibt es fast keine Verkehrsschilder auf den Strassen. Praktisch überhaupt keine. Ohne Vortritts- oder Stoppschilder habe ich gefragt, wie weiss man wer an einer Kreuzung ohne Ampel fahren darf? Die Antwort die ich bekommen habe, das geht nach Gefühl oder der stärkere hat Vortritt. Ich hab nicht erkennen können, was eine vortrittsberechtigte Strasse ist, und rechts vor links hat auch nicht immer gegolten. Nachts fahren bei weniger Verkehr sowieso alle über die roten Ampeln. Da wird nur kurz gebremst und wenn keiner kommt weitergefahren.
Wenn man Argentinien besuchen und hier verstanden werden will empfehle ich unbedingt ein Grundwissen an Spanisch sich vorher anzueignen. Fast niemand spricht Englisch oder eine andere Sprache, ausser in den grösseren Hotels und Touristenfallen. Mit Italienisch kommt man noch am ehesten weiter. Es sind sehr viele Touristen hier, die meisten aus Brasilien, weil es für sie scheinbar günstig ist, obwohl die Preise nach meinem Empfinden mit Europa verglichen und wenn man das Einkommen hier mitkriegt relativ hoch sind. Es gibt den bekannten BigMac-Index als weltweiten Preisvergleich. In Buenos Aires kostet so ein Burger gleichviel wie in Deutschland, umgerechnet ca. 3,70 Euro.
Regenwald Chernobyl
Der Krieg auf juristischer Ebene zwischen Lateinamerika und den amerikanischen Grosskonzernen geht weiter. Ein Richter hat in Buenos Aires die Beschlagnahmung der gesamten Vermögenswerte des Ölmultis Chevron in Argentinien verkündet. Es geht um die Durchsetzung einer vom Gericht zugesprochenen Schadenssumme in Höhe von 19 Milliarden Dollar, wegen der Verschmutzung des Amazonas in Ecuador. Texaco, die mit Chevron 2001 sich zusammengetan hat, musste zugegeben zwischen 1964 und 1992 sagenhafte 50 Milliarden Liter an hochgiftigen Abwässer in Bäche und Flüsse des Amazonasgebietes in Ecuador eingeleitet zu haben, die von den Bewohnern als Trinkwasser benutzt wurden und sie krank machte. Umweltschützer nennen es das "Regenwald Chernobyl".
30'000 Menschen reichten 1993 eine Sammelklage ein und ein Gericht in Ecuador hat nach langjährigem Gerichtsverfahren den amerikanischen Ölmulti Chevron zu einer Schadenssumme von 19 Milliarden Dollar verurteilt. Laut einer Studie werden 9'000 Menschen an Krebs erkranken und die Säuberung ist immer noch nicht durchgeführt. Die Kläger versuchen nun in Brasilien, Kolumbien, Kanada und anderen Ländern mit Pfändungsbeschlüssen die Firma zur Zahlung des Schadenersatzes zu zwingen. Das Urteil in Argentinien ist ein erheblicher Rückschlag für Chevron, die sich bisher von einer Zahlung gedrückt haben.
"Wir haben fast zwei Jahrzehnte für eine Korrektur der Ungerechtigkeit gekämpft, welche Chevron in Ecuador verursacht hat," sagte Pablo Fajardo Mendoza, der führende Anwalt im Gerichtsverfahren und der auch in den Ölfeldern aufgewachsen ist, die Texaco ruinierte. "Während Chevron meint den Gerichtsbeschluss in Ecuador ignorieren zu können, ist es für Chevron unmöglich die Beschlüsse in Ländern zu ignorieren, wo sie erhebliche Vermögenswerte haben," fügte er hinzu. Jetzt sind Werte in Höhe von 2 Milliarden Dollar erst mal eingefroren, so wie die jährlichen Einnahmen von 600 Millionen Dollar der Firma in Argentinien.
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Buenos Aires Tag5
Eines der schlimmsten kriminellen Finanzorganisationen unter denen die Länder in Afrika und auch in Lateinamerika leiden sind die sogenannten "Vulture Funds" oder Aasgeierfonds. Sie kaufen Kredite, welche die westlichen Industriestaaten den Ländern der III. Welt ursprünglich gegeben und dann erlassen haben billig auf, um dann den vollen Betrag mit Hilfe von internationalen Gerichten einzukassieren. Das heisst, die westlichen Länder können die Scheinheiligen spielen und einen grosszügigen Schuldenerlass verkünden, die linken und grünen Gutmenschen glauben das auch, dabei werden die Kredite an die Aasgeierfonds verkauft, die dann mit juristischen Winkelzügen trotzdem die Schulden voll einfordern. Diese Aasgeierfonds sind übrigens mit einer Schar an Lobbyisten die ganz grossen Parteispender, um so die Politiker, Medien und Gerichte zu bestechen.
Siehe dazu: "Aasgeier Fonds - wie Länder in der Schuldenfalle bleiben".
Argentinien leidet schon länger unter Aasgeierfonds. So ist das Segelschulschiff "Libertad" der argentinischen Marine in Ghana beschlagnahmt worden, weil einer der grössten Aasgeierfonds, NML Capital, einen Richter in Accra davon "überzeugt" hat, eine Blockade anzuordnen. Der Dreimaster liegt schon seit über einem Monat im Hafen von Tema fest. Laut den Kriminellen von NML Capital schuldet Argentinien dem Fonds rund 370 Millionen Dollar, obwohl sie den Schuldschein für einen Appel und ein Ei aufgekauft haben. Was hier abläuft ist ein klarer Bruch internationaler Gesetze und eine mafiöse Erpressung.
Die Kaution um die "Libertad" zu befreien wurde auf 20 Millionen Dollar vom Richter festgesetzt. Die Regierung in Buenos Aires denkt jedoch nicht daran, den Forderungen nachzukommen. Das Schiff könnten sie behalten, sagte Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner. Die Freiheit und Würde werde Argentinien aber weder ein Aasgeierfonds noch sonst jemand nehmen.
NML Capital ist eine Tochtergesellschaft der Elliott Associates, die wiederum dem Milliardär Paul Singer gehört. Ihn könnte man den Erfinder der Aasgeierfonds nennen; 1996 gewann er einen Gerichtsfall gegen die Regierung von Peru, wobei er 400 Prozent Gewinn ergaunerte. Danach verklagte er die Republik Kongo auf 400 Millionen Dollar, für eine Schuld die er für 10 Millionen aufgekauft hatte. Schlussendlich bekam er 127 Millionen zugesprochen, fast das 13-fache seines Einsatzes.
Das heisst, statt dass das Geld in den Bau von Strassen, Schulen und anderen wichtigen Infrastrukturen geht, Geld welches man den notleidenden Ländern eigentlich erlassen hat, füllt es die Taschen der gierigen Besitzer der Aasgeierfonds. Warum passiert nichts dagegen? Weil Paul Singer jahrelang einer der grössten Parteispender Washington ist und beide, die Republikaner und die Demokraten schmiert. So hat er auch eine politische Lobby gegen Argentinien aufgebaut, die sich "The American Task Force Argentina (ATFA)" nennt.
Die Aufgabe dieser Gruppe ist es die argentinische Regierung zu diskreditieren, einzuschüchtern und zu erpressen, die gesagt hat, sie wird sich den Aasgeierfonds nicht unterwerfen. Die Lobbyisten der ATFA haben zuerst gegenüber den US-Politikern die Lüge verbreitet, sie würden "arme" Lehrer vertreten, die in argentinische Staatsanleihen investiert hätten. Als die Lüge aufflog behaupteten sie, sie würden für den amerikanischen Steuerzahler das Geld eintreiben. Auch eine Lüge, denn der Sitz der NML Capital ist aus Gründen der Steuerflucht auf den Cayman Inseln und sie zahlen gar keine Steuern in den USA.
Argentinien hat mit seinen Gläubigern 2005 und 2010 einen kompletten Schuldenumtausch vereinbart, was von 92 Prozent der Kreditgeber akzeptiert wurde. Damit signalisierte Argentinien, es zahlt den Grossteil der Schulden und die Zinsen an die welche bei der Erholung mitgeholfen haben, die auch vom Wachstum des BIP um 8 Prozent pro Jahr seit 2003 profitiert haben. Aber Argentinien wird nicht den Kredithaien einen Cent zahlen, welche Schuldscheine praktisch für nichts aufkauften, sich auf keinen Kompromiss einlassen und mit juristischen Winkelzügen den grossen Reibach machen wollen. Solchen Leichenfledderern wie Paul Singer muss endlich das Handwerk gelegt werden.
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Irgendwie passend dazu, was auf jeder Liste von Sehenswürdigkeiten die man in Buenos Aires besuchen muss steht, ist der Friedhof Recoleta. Er wurde am 17. November 1822 eingeweiht und war der erste öffentliche Friedhof der Stadt. Warum soll man ihn besuchen? Weil er sich zum bedeutendsten historischen und zugleich künstlerischen Denkmal Argentiniens entwickelt hat. Das Gelände umfasst 54'843 Quadratmeter, auf denen 4'800 Krypten sich befinden. Die Nekropolis, die ständig in Benutzung ist, gilt weltweit als monumentaler Ausdruck der Friedhofsarchitektur. Auf Recoleta ruhen die wichtigsten Persönlichkeiten der argentinischen Geschichte: Politiker, Militärs, Staatsmänner, Entdecker, Schriftsteller, Dichter und Künstler.
Einige der Prominenten waren wohl Freimaurer, wenn sie eine Pyramide als Grabstätte haben.
Das Grab von María Eva Duarte de Perón, Primera Dama Argentiniens und die zweite Frau des Präsidenten Juan Perón, wird immer noch rege besucht.
Dann zu was erfreulichem. In Buenos Aires laufen die hübschesten Jungs und Mädels durch die Strassen und machen Werbung für den "Carnaval 2013" in der "Provincia Entre Rios" nördlich der Hauptstadt, der im Januar und Februar stattfindet. Mit lauten Trommelschlägen und Samba-Tänzen machen sie auf sich aufmerksam:
Die Hauptorte wo der Karneval in der Provinz Entre Rios stattfindet sind, Gualeguaychú, Concordia, Concepcion del Uruguay, Victoria, Gualeguay, Santa Elena und Hasenkamp. Nicht nur in Brasilien sondern auch in Argentinien wird mit Musik, Tanz und Umzügen gefeiert.
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