Interview mit Generalsekretär der CONIFA
Am dritten Spieltag der CONIFA Weltfussballmeisterschaft habe ich in der Halbzeit des Spiels, Abchasien - Westarmenien, mit dem Generalsekretär der CONIFA, Sascha Düerkop, ein Interview geführt. Die Kernaussage des CONIFA-Offiziellen lautet: "Politiker bauen Mauern, wir wollen Brücken bauen". Für Verständigung und Abkzeptanz der nach Unabhängigkeit und Anerkennung strebenden Ländern. Übrigens, Abchasien hat 1 zu 0 gewonnen.
Ich finde es sehr lobenswert, was das Team der CONIFA in freiwilliger Arbeit leistet, um den nicht anerkannten Ländern und Regionen eine Möglichkeit zu geben, ihre Begeisterung für den Fussball in einem Tournier auszudrücken. Schreibt doch Sascha Düerkop eine Mail, generalsecretary@conifa.org, und teilt ihm Eure Meinung mit.
CONIFA - die andere Fussballwelt
Komme gerade zurück von der Eröffnungsfeier der Weltfussballmeisterschaft am Samstagabend, um diesen Artikel zu schreiben. Jetzt werden sich viele Fussballexperten fragen, welche "WM"? Wie ich hier aufgezeigt habe, gibt es noch eine andere und schöne Welt da draussen, eine die Euch von den Medien vorenthalten wird. Warum? Weil es diese Welt ausserhalb nach westlicher Politik offiziell gar nicht gibt. Die sogenannten seriösen Medien verdrehen nicht nur die Tatsachen, viel schlimmer, sie verschweigen auch vieles was ausserhalb des Imperiums passiert. Über was sie nicht berichten, ist der eigentliche Skandal und darin besteht die Lüge. Eine "alternative" WM des Fussballs ausserhalb der FIFA gibt es nicht, obwohl es sie in Form der CONIFA gibt.
Ich will hiermit die andere Welt zeigen. Es gibt nämlich die Gemeinschaft der nicht-anerkannter Staaten, die sich unabhängig erklärt haben, aber von der UNO und vom Westen nicht anerkannt werden. Sie sind nach der Drei-Elemente-Theorie aber tatsächlich legitime Staaten. Diese besagt, ein Staat ist dann einer, wenn es ein Staatsgebiet, ein Staatsvolk und eine Staatsgewalt hat. Diese Staaten werden aus strategischen und politischen gründen nicht vom Westen anerkannt, obwohl sie laut Urteil des Internationalen Gerichtshofs von 2010 durch die einseitige Unabhängigkeitserklärung gegen keine Regeln des Völkerrechts verstossen haben.
Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist eines der Grundrechte des Völkerrechts. Es besagt, dass ein Volk das Recht hat, frei über seinen politischen Status, seine Staats- und Regierungsform und seine wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu entscheiden. Dies schliesst seine Freiheit von Fremdherrschaft ein. Dieses Selbstbestimmungsrecht ermöglicht es einem Volk, eine Nation bzw. einen eigenen nationalen Staat zu bilden oder sich in freier Willensentscheidung einem anderen Staat anzuschliessen.
Der von Washington beherrschte Westen, oder wie ich es nenne, die amerikanische Besatzungszone, erkennt das Selbstbestimmungsrecht nur bedingt an, nur wenn es in die geopolitischen Strategie passt. Zum Beispiel, die Auflösung von Jugoslawien und Aufteilung in viele einzelne Kleinstaaten, was man Balkanisierung nennt, hat der Westen gefördert und diese neuen Staaten sofort anerkannt. Wie Slowenien, Bosnien, Kroatien, Montenegro, Mazedonien und Kosovo. Das gleiche hat der Westen nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht generell so gemacht.
Nur ein Teil der ehemaligen Sowjetrepubliken wurden vom Westen nach der Erklärung ihrer Selbständigkeit als Staaten anerkannt, wie Estland, Lettland und Litauen, sowie Aserbaidschan, Weissrussland, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine und Usbekistan. Die anderen Teile der Sowjetunion, die sich auch unabhängig erklärten, wie Abchasien, Bergkarabach, Südossetien und Transnistrien, werden nicht anerkannt, obwohl sie de-facto Staaten sind. Den Westen kümmert das Selbstbestimmungsrecht nur dann, wenn es dem eigenen Interesse dient.
Hier ein Link zu der Liste der von den Vereinten Nationen nicht als selbstständige Staaten anerkannten Gebiete. Dazu gibt es noch die UNPO, eine Organisation der nicht-repräsentierten Nationen und Völker. In diesen selbständigen Staaten wird natürlich Sport betrieben, aber sie werden genau wie sie politisch nicht existieren, auch sportlich von den internationalen Verbänden als nicht existent behandelt und boykottiert. Wie vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC), oder vom Weltleichtathletikverband (IAAF), oder vom Weltfussballverband (FIFA).
Damit sind wir beim Fussball angelangt und bei CONIFA, die Abkürzung für Confederation of Independent Football Associations, oder auf Deutsch, Konföderation der unabhängigen Fussballverbände, die ihre Weltfussballmeisterschaft ab Sonntag austragen und am Samstag war die Eröffnungsfeier, in der Hauptstadt der Republik Abchasien, in Suchum, bei der ich anwesend war und davon berichten werde.
Folgende 12 Teilnehmer an der WM haben sich qualifiziert: Abchasien, Autonome Region Kurdistan, Türkische Republik Nordzypern, Punjab, Padanien, Sápmi, Chagos-Inseln, Szeklerland, Somaliland, Westarmenien, Vereinigte Koreaner in Japan und Raetia. Insgesamt werden 28 Spiele ausgetragen und am 5. Juni ist Endspiel. Siehe weitere Spieldaten hier.
Wie in diesem Link zu lesen, wurde die CONIFA 2013 gegründet, hat insgesamt 35 Mitglieder, Präsident ist Per-Anders Blind und Generalsekretär ist Sascha Düerkop. Das CONIFA-Team arbeitet ehrenamtlich, wie auch die 15 Schiedsrichter, welche die Spiele leiten werden. Ausgetragen wird das Turnier an zwei Spielorten, in Suchum und in Gagra.
Das neue Fussballstadion von Suchum |
In einem aktuellen interview hat Sascha Düerkop gesagt: "Die FIFA hinterlässt weisse Flecken auf der Weltkarte. Viele Nationen sind nicht Teil der Welt, zumindest fussballerisch nicht. Es gibt im Sport generell kaum Bemühungen, Minderheiten oder vergessene Regionen einzubinden."
Als "Schweizer" Team spielt die Fussballauswahl Raetia im Turnier, der Name der ehemaligen römischen Provinz Raetia. Es handelt sich um Fussballspieler aus dem Kanton Graubünden, welche die rätoromanische Sprache sprechen.
Das neue Fussballstadion von Suchum liegt mitten in der Stadt, fasst ca. 10'000 Besucher und die Eintrittskarten für die Eröffnungsfeier waren schon Tage vorher ausverkauft, so gross war das Interesse in der einheimischen Bevölkerung. Ich konnte beobachten, wie anreiste Fussballfans aus Europa vergeblich versuchten an der Stadionkasse Tickets für den Abend zu bekommen. Fand ich schade. Es hat sowieso ausgesehen, wie wenn mehr Tickets verkauft wurden als Leute Platz hatten. Die Menschen konnten gar nicht alle auf den Sitzen untergebracht werden, mussten auf den Aufgangsstufen und vor der Absperrung zum Platz stehen.
Die Polizei war mit grossem Aufgebot anwesend und die Strassen rund um das Stadion waren für den Autoverkehr gesperrt, denn dieses "Jahrhundertereignis" mit der Austragung eines internationalen Fussballturniers in Abchasien, macht die Sicherheitsbeauftragen offensichtlich ziemlich nervös. So eine grosse Veranstaltung hat es noch nie im Land gegeben, mit internationalen Mannschaften und Besucher. Die Beamten und Beamtinnen waren wohl streng bei der Kontrolle, aber freundlich und ich konnte mehr oder weniger ungestört meine journalistische Arbeit verrichten.
Um 21:00 Uhr sollte die Eröffnungsfeier beginnen, aber es wurde einiges später, bis die Darbietungen der lokalen Folklore mit Lichtshow, Musik, Gesang und Tänze auf dem Spielfeld begannen. Es wurde ein Potpourri an typischer abchasischer Kultur präsentiert, die über 90 Minuten ablief. So eine grosse Show in dieser Kulisse haben die Abchasier noch nie gesehen und sie waren begeistert. Anschliessend hielt CONIFA-Präsident Per-Anders Blind auf Englisch seine Eröffnungsrede, die ins Russische übersetzt wurde.
Er erklärte, wie wichtig es sei, den nicht anerkannten Staaten eine Möglichkeit zu geben, ihren geliebten Fussball im Wettbewerb mit anderen austragen zu können. Dann lobte er die lokalen Organisatoren, den abchasischen Fussballverband, für die gelungenen Vorbereitungsarbeiten und wünschte den Abchasiern und allen Besuchern aus der Ferne schöne Spiele und ein erfolgreiches Turnier. Der Präsident der Republik Abchasiens, Raul Khajimba, sagte auch einige Worte und bedankte sich bei CONIFA-Präsident Per-Anders Blind für die Entscheidung, Abchasien als Austragungsort der WM gewählt zu haben.
Das Logo des Turniers und Fanartikel:
Hier einige Aufnahmen der Mannschaften, wie sie sich im Stadion präsentierten:
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Mehr Informationen gibt es unter conifa.org und worldfootballcup.org
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Resultate des 1. Spieltages, 29. Mai:
Padania 1-2 Northern Cyprus
Sapmi 5-0 Somaliland
Kurdistan 3-0 Szekely Land
Abkhazia 9 - 0 Chagos Islands
Die EU-Armee gibt es schon lange
Habt ihr gewusst, dass die Europäische Union eine eigene Armee schon seit 2005 hat? Der Name dieser Armee lautet EU-Battlegroup oder EUBG. Auf strategischer Ebene erfolgt die politische - und somit oberste - Führung durch das Politische und Sicherheitspolitische Komitee (PSK) der EU. Noch nie davon gehört? Die PSK ist ein Gremium der Europäischen Union, in dem sich einmal im Monat hochrangige Beamte der Aussenministerien oder der Ständigen Vertretungen der Mitgliedstaaten in Brüssel treffen. Wieder so ein von niemanden gewählter Apparat (Komitee und Gremium), der völlig anonym und undurchsichtig ist. Die PSK basiert auf der Gründung der Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ) im Jahre 1970. Drei Mal dürft ihr raten, wer die EPZ initiiert hat? Es war Étienne Davignon, von 2005 bis 2014 Präsident der Bilderberger.
Jetzt sind Fotos eines Teils dieser EU-Armee aufgetaucht, die während Manöver auf der britischen Insel gemacht wurden. Auf dem grössten britischen militärischen Übungsplatz in Salisbury Plane wurden Panzer und andere Militärfahrzeuge mit dem Emblem der EUBG gesichtet.
Ein Fahrzeug der EUBG in Wüstentarnfarbe |
Sie nahmen an einer der grössten EU-Militärmanöver auf der britischen Insel teil. Interessant ist was geübt wurde, Aufstandsbekämpfung und die Durchsetzung von Kriegsrecht, die man Friedensmissionen bezeichnet, innerhalb und ausserhalb der EU. Diesmal sind Truppen aus Schweden, Lettland, Finnland, Litauen und Irland dabei.
Die 1'500 Mann starke Truppe kann auf Befehl des EU-Ministerrat bei sogenannten Sicherheitskrisen schnell eingreifen. Schnell heisst innerhalb von 15 Tagen. Der österreichische General Wolfgang Wosolsobe ist derzeit militärischer Kommandant.
Natürlich leugnet das EU-Politbüro, die EUBG wäre eine EU-Armee, aber faktisch ist es eine. Offiziell soll diese kommenden Juli beschlossen werden.
Man wartet mit der Entscheidung bis nach dem Brexit, um den EU-Gegnern keine Argumente zu liefern, und natürlich auch, wenn die EU-Bürger in den Sommerferien sind und ohne grosse Aufmerksamkeit vollendete Tatsachen geschaffen werden.
Am meisten plädiert das deutsche Bundesregime für eine richtig grosse EU-Armee. Die EUBG ist die kleinere Version als Vorläufer und als Test. Dann kann die nicht gewählte EU-Führung, die EU-Kommission und der EU-Rat, ohne NATO, also ohne Washington, selber Krieg spielen.
Deutscher Offizier der EUBG mit kroatischen Kollegen |
Als planerischer Anhalt für Kriegseinsätze wurde ein 6'000 km-Radius um Brüssel festgelegt, womit ein möglicher Schwerpunkt vor allem in Krisengebieten in Afrika und im Nahen Osten liegt, aber ganz klar auch in Richtung Russland.
6'000 Kilometer ist ein sehr grosses Gebiet, geht runter nach Süden bis in die Mitte Afrikas, bis nach Pakistan im Südosten und bis hinter dem Ural im Osten. Von Brüssel nach Moskau sind es nur 2'255 Kilometer. Daran sieht man, wie expansiv, aggressiv und anmassend die EU ihren Einflussbereich sieht.
Kein Wunder sagte der ehemalige deutsche Kriegsminister Peter Struck (SPD): "Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt." Kabul, die Hauptstadt von Afghanistan, ist 5'408 Kilometer von Brüssel entfernt, liegt also im Radius der EU-Armee.
Behauptet wird von den EU-Turbos, die Sicherheit des europäischen Kontinent kann nicht ohne gemeinsame und funktionierende Sicherheitsunion gewährleistet werden, deshalb die Notwendigkeit einer eigenen EU-Armee.
Neben der NATO, wie viele Kriegswerkzeuge braucht die EUDSSR noch?
Elijah Wood - Hollywood ist von Pädophilen durchsetzt
Es gibt Themen, worüber mir einiges von Opfern und Insidern zugetragen wird, aber diese Informationen kann ich nicht oder will ich nicht veröffentlichen. Warum? Weil sie einerseits so abgrundtief ekelhaft sind, dass einem übel dabei wird, und auf der anderen Seite, die meisten Menschen was ich berichte keinen Glauben schenken würden. Ausserdem wären sie geschockt und angewidert. Es gibt genug andere perverse Sachen die ablaufen. Aber heute packe ich das Thema an, weil sich ein bekannter amerikanischer Schauspieler darüber in den britischen Medien geäussert hat. Es handelt sich um Elijah Wood, den wir aus Herr der Ringe als Frodo Beutlin kennen. Er behauptet, Hollywood ist völlig von Pädophilen durchsetzt und im Griff der Kinderschänder, die von den Bossen des Showbusiness geschützt werden.
Der 35-jährige ehemalige Kinderstar sagte, die Pädophilen machen Jagt auf die jungen Schauspieler in der Filmmetropole, aber es passiert ihnen nichts. In einem Interview mit der britischen Sunday Times sagte Wood, er hatte das Glück von diesen perversen Kinderschändern beschützt gewesen zu sein, aber andere Kinderschauspieler wurden regelmässig "aufgelauert" bei Parties von den Showgrössen, Produzenten und anderen die sich in der Branche tummeln.
"Ganz klar lief etwas grosses in Hollywood ab. Es war alles organisiert. Es gibt viele Vipern in dieser Industrie, Leute die nur ihren Neigungen nachgehen. Es gibt eine abgrundtiefe Dunkelheit im Verborgenen - alles was man sich vorstellen kann, passiert auch."
Wood sagte, der Missbrauch findet ungehindert statt, weil die Opfer "sich nicht trauen laut darüber zu reden. Das ist die Tragödie im Versuch aufzudecken, was den unschuldigen Menschen passiert", sagte er. "Man kann sie unterdrücken, aber ihre Leben werden dadurch irreparabel zerstört."
Die Anschuldigungen, dass hochrangige Hollywood-Grössen die Kinderschänder beschützen, ist in den letzten Jahre immer lauter geworden.
Anne Henry, die Mitbegründerin von Bizparents, eine Gruppe die sich um Hilfe für Kinderschauspieler kümmert, sagte, Hollywood deckt ungefähr 100 aktive Täter, und sie sagte, ein "Tsunami" an Schadensansprüche käme auf die Industrie zu.
Corey Feldman, ein anderer Kinderdarsteller, der in Filme wie Gremlins, the Goonies und Stand by Me in den 1980-Jahren gearbeitet hat, sagte, als junger Teenager war er "umzingelt" von Pädophilen.
2012 erzählte er einer britischen Boulevardzeitung, als er 14 und 15 war, haben ältere Männer "wie Aasgeier um ihn gekreist".
Durch diese schlimme Erfahrung hat er sehr unter Gesundheitsproblemen gelitten, wegen Alkohol- und Drogensucht.
Wood sagte, ihm wurde eine gleiche Erfahrung erspart, während er Erwachsen wurde, weil seine Mutter ihm verboten hat, an den Hollywood-Parties teilzunehmen.
"Sie sorgte sich mehr darum, mich als einen guten Menschen zu erziehen, als meine Karriere zu fördern", sagte er.
"Wenn man arglos ist, hat man wenig Ahnung über die Welt und man will Erfolg haben. Leute mit parasitären Interessen sehen einen dabei als Beute."
Der Grund warum sich Elijah Wood bei seinem London-Besuch über den sexuellen Missbrauch von Jugendlichen in der Unterhaltungsindustrie äusserte, ist der Missbrauchsskandal um Jimmy Savile, der die britische Insel auf tiefste erschüttert hat. Savile entsprach von seiner Rolle und Popularität als Radio- und TV-Moderator ungefähr dem, was Dieter Thomas Heck, Thomas Gottschalk und Ilja Richter alle zusammen dem deutschen Publikum bedeutet haben.
Es ist deshalb ein riesen Skandal, weil nach dem Tod von Savile gelangten Hunderte von Fällen an die Öffentlichkeit, in denen ihm vorgeworfen wurde, seine Position als Medien-Idol für sexuellen Missbrauch, vorwiegend an jungen Mädchen, ausgenutzt zu haben. Scotland Yard nannte ihn den „schlimmsten Sexualverbrecher in der Geschichte des Landes“.
Nach Angaben der Ermittlungsbehörden seien nie zuvor in der britischen Kriminalgeschichte so viele Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen eine einzelne Person erhoben worden. Das abartige an Savile war, einerseits hat er sich sehr für die Wohltätigkeit engagiert, speziell für Kinder, nutze aber diese Gelegenheit, um seine jungen Opfer zu greifen.
Er hatte gute Beziehungen zum britischen Königshaus und Prince Charles war sein persönlicher Freund. Er agierte nach eigenen Angaben zudem als "inoffizieller Eheberater" zwischen Prince Charles und Princess Diana Ende der 1980er Jahre. 1972 wurde Savile zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt. Zu den Ehrungen 1990 zum Geburtstag der englischen Königin wurde er für sein soziales Engagement („for charitable services“) zum Ritter (Knight Bachelor) geschlagen.
Savile war deshalb sozusagen "unberührbar" und hat diesen Status für seine sexuellen Perversionen ausgenutzt, obwohl die ersten Anschuldigungen bereits 1961 bei der Polizei eingingen. Alle im Unterhaltungsgeschäft wussten was er mit den jungen Mädchen und Buben trieb, die ihn angehimmelt haben, aber keiner traute sich was zu tun, wegen der Protektion von oben.
Sein Arbeitgeber, die BBC, hat ihn am meisten dabei vor einer Strafuntersuchung und Veröffentlichung seiner Schandtaten beschützt. Der Staatssender behinderte im eigenen Hause die Offenlegung des Ausmasses des Kindesmissbrauches. Die BBC versuchte sogar Journalisten unter Druck zu setzen, die wegen der Vertuschung durch die BBC recherchierten.
Obwohl Savile als Sexualmonster bestens in Insiderkreisen bekannt war, haben die Verantwortlichen der BBC systematisch weggesehen und alles getan, um das populäre Image ihres Stars aufrecht zu erhalten. Grundsätzlich, ohne diesen Schutz, können die Kinderschänder nicht jahrelang ungestört und ohne Öffentlichkeit ihre Opfer missbrauchen, so wie in Hollywood auch.
Die neueste Meldung über die Vergewaltigung von Buben kommt aus der Türkei, genauer gesagt aus dem Flüchtlingslager in Nizip. Ja, aus dem Land, dass Angela Merkel so hoch mit den Worten lobte: "Die Türkei bietet nicht nur einen sicheren Hafen für Millionen von Flüchtlingen, sondern bietet auch Möglichkeiten und Perspektiven."
Was für eine unverschämte Verdrehung der Tatsachen!!!
Der Präsident des Europäischen Rates, Donald Duck, ich meine Tusk, nannte die Türkei, "das beste Beispiel für die ganze Welt, wie man Flüchtlinge behandeln soll. Niemand soll der Türkei darüber Lektionen erteilen."
Da ist aber Amnesty International ganz anderer Meinung, denn die Menschenrechtsorganisation hat die EU beschuldigt, die schrecklichen Misshandlungen der Flüchtlinge in der Türkei zu ignorieren. Die Lager wären eher KZs, als sichere Häfen, sie wären Dreckslöcher der Misshandlung.
Sogar die türkischen Medien haben berichtet, ca. 30 Knaben zwischen 8 und 14 sind von einem Mitarbeiter des Nizip-Lager vergewaltigt oder sexuell misshandelt worden. Ja, genau in dem Lager, dass Merkel und Tusk vergangenen Monat besucht haben.
Den beiden Erdogan-Arschkriechern wurde eine schöne Welt vorgegaukelt, nicht der Horror unter dem die Flüchtlinge leiden gezeigt. Der türkische Oppositionspolitiker der CHP, Abgeordneter Dogan Turkman, nannte die bekannt gewordenen Misshandlungen von Kindern nur die Spitze des Eisbergs.
Soldaten hätten ein Untersuchungsteam der CHP daran gehindert, die Bedingungen im Lager zu untersuchen, sagte Turkman. Sie verhinderten auch, dass sie mit den Eltern der geschändeten Kinder sprechen konnten. Medien haben bereits berichtet, die türkischen Flüchtlingslager sind zu Zentren der Vergewaltigung von Kindern und des Organverkaufs geworden.
Wie Elijah Wood oben sagte, "alles was man sich vorstellen kann, passiert auch."
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Hier eine aktuelle Reportage über den sexuellen Missbrauch von jungen Buben als Schauspieler durch die Mächtigen der Unterhaltungsbranche, die sie machen oder brechen können:
"Ein offenes Geheimis - An Open Secret" von Amy Berg:
9/11, die Saudis und Afghanistan
Alle westlichen Medien haben die Meldung über die geheimen "28-Seiten" aus dem 838 Seiten langen Untersuchungsbericht gebracht, den der US-Kongress 2002 erstellen liess. Darin soll stehen, Saudi-Arabien hat die 9/11-Terroristen geholfen, die Terroranschläge durchzuführen. Damit wird impliziert, Saudi-Arabien hat den Angriff auf die Vereinigten Staaten massgeblich initiiert. Die US-Regierung hat die 28-Seiten der amerikanischen Öffentlichkeit deshalb bisher verheimlicht, weil die Beziehung zum saudischen Regime nicht belastet werden darf. Wenn Washington verkündet, die Saudis stecken hinter 9/11, dann wundert es mich sehr, warum keiner der vielen "Profijournalisten" (kotz und würg) darauf gekommen ist, den Krieg gegen Afghanistan in Frage zu stellen und die Gründe dafür.
Ich möchte daran erinnern, der Weltöffentlichkeit wurde nach 9/11 erzählt, die Vereinigten Staaten wurden am 11. September 2001 durch fürchterliche Terroranschläge angegriffen, wodurch fast 3'000 Menschen einen schrecklichen Tod fanden, deshalb ist Artikel 5 des NATO-Vertrages in Kraft (Bündnisfall) gesetzt worden und alle Alliierten einschliesslich Deutschland (seit Dezember 2001 dabei) mussten mit den USA einen Krieg gegen Afghanistan führen, weil die Taliban den angeblichen Drahtzieher Osama Bin Laden, ein saudischer Staatsbürger, in Afghanistan "beherbergen".
Ich habe von Anfang an den uns präsentierten Grund für den Krieg gegen Afghanistan angezweifelt und die absurde Logik dahinter aufgezeigt. Ich stellte die Frage: Ach, die Beherbergung eines bis heute NICHT von einem Gericht verurteilten Beschuldigten reicht schon, um einen Angriffskrieg gegen ein Land zu führen???
Wo steht in der UN-Charta und im Völkerrecht geschrieben, man darf ein Land überfallen, nur weil es einen mutmasslichen Kriminellen beherbergt??? Das hat aber die "Koalition der Willigen" genannt ISAF (International Security Assistance Force) getan, ein Land das mit 9/11 gar nichts zu tun hatte zu überfallen.
Dann, kein einziger der 19 Flugzeugentführer war ein Afghane oder Mitglied der Taliban, warum wurde von den USA und seinen NATO-Vasallen ein Angriffskrieg gegen Afghanistan geführt und warum bekämpft man überhaupt die Taliban??? Kein Taliban hat je einen Terroranschlag im Westen begangen!!!
15 der 19 Attentäter waren saudische Staatsbürger und der mutmassliche Drahtzieher auch. Wieso haben die USA wenn schon dann nicht Saudi-Arabien angegriffen??? Normalerweise geht man gegen den vor, der einen zuerst angegriffen hat, ist doch logisch.
Wieso kommen die Medienhuren nicht wenigstens JETZT auf diese völlig verdrehte Unlogik und stellen den Krieg gegen Afghanistan in Frage, wenn die Saudis hinter 9/11 stecken sollen???
Schliesslich läuft der Krieg schon seit sagenhaften 15 Jahren und Hunderttausende Zivilisten sind dabei gestorben, plus Tausende Soldaten, auch deutsche der Bundeswehr.
Und jetzt kommt sogar heraus, das US-Regime und der Kongress haben seit 2002 gewusst, also von Beginn an, dass Saudi-Arabien hinter 9/11 gesteckt hat??? Das soll in den 28-Seiten stehen.
Washington hat nicht nur die ganze Welt belogen, sondern seine NATO-Verbündeten in einen Krieg gegen Afghanistan mit Lügen geschickt. Und keiner der Presstituierten informiert darüber, wie verbrecherisch die USA vorgehen?
Aber nicht nur die Medienhuren versagen komplett in ihrer Aufgabe, sondern alle westlichen Politiker, alle Staatsanwälte, alle Historiker, alle Pazifisten, alle Friedensaktivisten, alle Religionsführer und überhaupt die ganze Masse an Schlafschafen, die alles was man ihnen an Lügen zu fressen gibt schlucken.
Wir sind ja die Guten und dürfen alles und Amerika sowieso. Wenn Washington lügt und betrügt, Angriffskrieg führt, Regierungen putscht und Staaten destabilisiert, dann ist das in Ordnung und wird nie kritisiert. Wir bringen ja "westliche Werte" ... mit Bomben!!!
Es kommt aber noch dicker. Der US-Senat hat am 17. Mai das sogenannte JASTA-Gesetz verabschiedet (Justice Against Sponsors of Terrorism Act), dass den Hinterbliebenen der Opfer von 9/11 erlaubt, Saudi-Arabien auf Schadenersatz zu verklagen.
Damit geben die US-Abgeordneten nochmals zu, es waren die Saudis als Täter, und die Taliban und Afghanistan haben mit 9/11 gar nichts zu tun. Der ganze Krieg gegen Afghanistan basiert auf eine Täuschung und Lüge!!!
Das JASTA-Gesetz hat eine Wut und einen Zorn bei den Saudis ausgelöst, was durch heftige Attacken gegenüber Washington zum Ausdruck kam, durch Aussagen des saudischen Aussenministeriums und der saudischen Presse.
Am 28. April hat die in London erscheinende saudische Tageszeitung Al-Hayat eine ungewöhnliche harsche Kritik veröffentlicht und den saudischen Rechtsexperten Katib Al-Shammari zu Wort kommen lassen. Er sagte, die USA hätten SELBER die Anschläge von 9/11 geplant und durchgeführt, würden aber ständig die Schuld von einem zum anderen schieben.
Zuerst war es Al-Kaida und die Taliban, dann Saddam Hussein im Irak, und jetzt Saudi-Arabien. Die wahren Täter werden niemals genannt, denn es handelt sich um die, dessen Namen man nicht nennen darf!!!
Al-Hayat sagte: "... alle weisen Leute der Welt, die Experten der amerikanischen Politik sind, und die, welche die Bilder und Videos (von 9/11) analysiert haben, sind sich völlig einig, was mit den Zwillingstürmen passierte ist eine reine amerikanische Aktion, geplant und ausgeführt innerhalb der USA."
Dann sagte er: "Der Beweis dafür ist die Sequenz der andauernden Explosionen, welche dramatisch durch beide Gebäude rissen ... Experten der Baustatik haben sie mit Sprengstoff abgerissen, während der Einschlag der Flugzeuge nur dazu diente, grünes Licht für die Sprengung zu geben - sie waren nicht der Grund für den Zusammensturz."
"Aber die USA verteilen immer noch die Schuld in alle Richtungen", fügte er hinzu.
Was Al-Hayat damit sagt, ist was ich schon lange sage, 9/11 war ein "inside job", eine "false flag", haben sie selber gemacht, um den Krieg gegen
"Die Natur der USA lautet, es kann nicht ohne Feinde existieren. Zum Beispiel, nach einer Periode in der es mit keinem kämpfte, nach dem Zweiten Weltkrieg, haben die USA einen neuen Krieg erfunden, den Kalten Krieg. Dann, als die Sowjet-Ära zu Ende ging, nachdem wir Muslime den Kommunismus in amerikanischen Auftrag bekämpft haben, wurden die Muslime als neuen Feind angesehen.
Die USA fanden es notwendig einen neuen Feind zu erschaffen ... und planten, organisierten und führten es aus, die Muslime für den Terrorismus verantwortlich zu machen. Das wird nie enden, bis die USA die Ziele erreicht hat, die es sich gesteckt hat."
Da ist wohl jemand sehr sauer auf Washington und sagt, wer wirklich hinter 9/11 steckt und warum. Jedenfalls wurde der Krieg gegen Afghanistan mit Lügen begründet, genau wie der gegen den Irak ... und die Liste geht gleich weiter ... wie der Krieg gegen Libyen, gegen Syrien und überhaupt gegen jeden und alle.
Die neuen Feinde sind auch bestimmt, nämlich Venezuela, Nordkorea, Iran, Russland und China, und sowieso jedes Land, dass sich der US-Hegemonie nicht unterwirft. Wie zusätzlich schmerzhaft muss es für die Familien der gefallenen Soldaten sein, zu wissen, ihre Söhne und Väter haben für eine Lüge ihr Leben geopfert und nicht um das Land zu verteidigen.
Aber wie sagte Henry Kissinger, "Militärpersonal ist blödes, dummes Vieh, welches man als Bauernopfer in der Aussenpolitik benutzt."
Wenn es keine "Feinde" mehr auf der Welt gibt, gegen die man die gigantische amerikanische Kriegsmaschinerie begründen und einsetzen kann, dann kommen die Ausserirdischen dran, die eingebildeten und fiktiven "Made in Hollywood". Die gibt es genau so wenig wie alle anderen selbst gemachten Feinde.
Wann wacht die Menschheit endlich auf, befreit sich von der US-Kolonialisierung und zeigt Widerstand gegen die US-Kriegspolitik??? Wann verpassen wir den Amis einen ordentlichen Arschtritt, kündigen ihnen die Freundschaft, die es eh nicht gibt, und sagen ihnen in deutlicher Sprache, HAUT AB???
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Bereits 1953 - Krieg der Welten - die Alien-Invasion:
Mit Lieberman begibt sich Israel auf den Kriegspfad
Na ja, das zionistische Konstrukt ist seit der Entstehung durch die gewaltsame Vertreibung der Palästinenser schon immer im Krieg. Zuerst mit Terroranschlägen gegen die britische Zivilverwaltung Palästinas, ab 1948 mit Völkermord gegen die heimische arabische Bevölkerung und dann mit Kriege gegen die Nachbarländer. Nur, Netanjahus Ernennung des Rassisten, Rechtsradikalen und Faschisten Avigdor Lieberman zum Kriegsminister ist jetzt eine krasse Steigerung und Wende zu noch mehr Gewalt. Hier ein Beispiel, welche Einstellung er hat. Im Zusammenhang mit dem Wahlkampf 2015 äusserte Lieberman: "Bei denen, die gegen uns sind, kann man nichts machen, wir müssen eine Axt nehmen und ihnen den Kopf abhacken." Diese Worte könnten auch von den radikal islamischen Kopfabschneidern der ISIS stammen. Ein Politiker mit dieser extremen Einstellung ist jetzt wieder Minister im israelischen Kabinet??? Deshalb hat seine Ernennung heftigen Protest am Wochenende in Israel ausgelöst.
Lieberman und Netanjahu |
Der Vorgänger von Lieberman, Mosche Jaalon, ist zurückgetreten, weil er schon länger mit der Politik Netanjahus gegen die Palästinenser nicht einverstanden ist. Er betonte, Militäroffiziere sollten ihre "freie Meinung äussern", wenn sie mit dem was sie als Besatzungsmacht in den besetzten Gebieten tun nicht einverstanden sind. Jaalon verteidigte damit die Aussage des stellvertretenden Stabchef Generalmajor Yair Golan, der gesagt hatte, "Frauen, Kinder und unbeteiligte Zivilisten zu töten ist unakzeptable. Die Anwendung von Gewalt in zivilen Gebieten muss immer unter Kontrolle bleiben und auf ein Minimum eingeschränkt werden."
Golan bezog sich damit auf die Praxis der israelischen Armee, Häuser von Palästinensern zu sprengen und platt zu walzen, die verdächtigt werden, an Angriffe auf Israelis beteiligt zu sein. Durch diese Racheakte verlieren Familien, einschliesslich Frauen und Kinder, ihr Zuhause, die dort leben und keine Verbindung zu den mutmasslichen Angreifern haben. So eine Kollektivstrafe ist generell laut UN-Charta verboten und ohne Beweise und gerichtlichem Urteil sowieso. Golan verglich diese Vergeltungspolitik Israels zu dem Vorgehen der Nazis gegen die Partisanen in den besetzten Gebieten im II. Weltkrieg.
Anlässlich einer Rede zum Holocaust-Gedenktag hatte Generalmajor Golan auch gesagt: "Es ist beängstigend, die schreckliche Entwicklung die in Europa stattfand, jetzt hier zu sehen. Was in Deutschland vor 70, 80, 90 Jahre passierte, passiert jetzt unter uns im Jahre 2016. Der Holocaust, meiner Meinung nach, muss zu einer tiefen Seelensuche über die Natur des Menschen führen. Es muss dazu führen, die Verantwortung unserer Führung und die Qualität unserer Gesellschaft zu überprüfen. Es muss zu einem fundamentalen Umdenken führen, wie wir hier und jetzt gegenüber den anderen uns benehmen."
"Es gibt nicht leichteres und simpleres als Angstmacherei und Drohungen. Es gibt nichts leichteres und simpleres als sich wie eine Bestie zu benehmen, moralisch korrupt zu werden und scheinheilig zu handeln", sagte Yair Golan.
Mit dieser Einsicht über das eigene Fehlverhalten gegenüber den Palästinensern, hat Golan natürlich bei den Nazionalisten und Rassisten in Israel ins Wespennest gestochen. Und deshalb musste Mosche Jaalon als sein Unterstützer gehen, auch weil er die Leichen, der durch die israelische Armee getöteten Palästinensern, den Familien übergeben lies, mit der Auflage an die Angehörigen, die Toten ohne grosses Aufheben schnell zu beerdigen. Das passte den Rechten auch nicht, denn sie wollen die
Jaalon sagte nach seinem Rücktritt: "Ich habe mit all meiner Kraft gegen Erscheinungen von Extremismus, Gewalt und Rassismus in der israelischen Gesellschaft gekämpft, die ihre Stärke bedrohen und auch in die Streitkräfte einsickern, wo sie schon Schaden angerichtet haben." Mit Lieberman ist genau das Gegenteil von Jaalon jetzt fürs israelische Militär zuständig, ein Extremist und Rassist der schlimmsten Sorte.
Nach der Ernennung von Avigdor Lieberman als neuen Kriegsminister haben am Samstag hunderte sich versammelt und gegen den Rechtsrutsch der Regierung protestiert. Wie oben bereits gesagt, hat dieser in Moldawien geborene und nach Israel eingewanderte ehemalige Türsteher und Saalordner eine brutale Einstellung gegenüber allen Nichtjuden. Aktivisten sagten, Netanjahu stellt jetzt Israel damit auf den Kriegspfad.
Die Demonstranten kamen auf den HaBima Platz in Tel Aviv und brachten zum Ausdruck, mit der Ernennung von Lieberman als Chef des israelischen Militärs hat Netanjahu "die rechts-radikalste Regierung in der Geschichte Israels zusammengestellt". Laut Jerusalem Post hat ein Organisator der Protestaktion gerufen: "Wir meinen, diese Regierung ist ein Desaster für unser Land." Und dann weiter: "Es gibt keine Zukunft oder Vision."
Demonstranten hielten Plakate hoch auf denen stand: "Bibi, du hast versagt ... Bibi, hau ab." Und: "Wir wollen keine Opfer mehr. Lieberman ist ein Minister des Krieges".
Die Opposition in der Knesset ist völlig aufgebracht durch die Ernennung von Lieberman, sagte dabei, es wird zu einer Politik führen "an der Schwelle zum Wahnsinn."
Tamar Zandberg, ein Mitglied der linken Meretz-Partei, sprach an der Demonstration und betonte den Grad an Extremismus in den Reihen der Regierung. "Diese Woche haben wir neue Höhen des Extremismus erreicht und eine noch rechtsradikalere Regierung", rief sie der Menge zu. Zandberg nannte Lieberman auch "korrupt" und einen "Rassisten".
Am vergangenen Freitag hat Ehud Barak, der ehemalige Minister fürs Militär, auf den Rücktritt von Jaalon reagiert und gegen die Ernennung von Lieberman gewarnt. Er sagte, die Regierung "zeigt Anzeichen des Faschismus", und er fügte hinzu, "der Rücktritt von Jaalon sollte ein rotes Warnlicht für uns alle sein, über was in der Regierung vorgeht."
UPDATE 22.05.16 - Die israelische Zeitung Haarez berichtet, die Todesstrafe, die Avigdor Lieberman in Israel für "Terrorakte" einführen will, soll nicht für Juden gelten. Es gibt nämlich einen wichtigen Unterschied, wie Terror in Israel behandelt wird. Palästinenser werden von einem Militärgericht abgeurteilt. Juden die Terroranschläge gegen Palästinenser verüben aber nicht, denn die kommen vor ein Zivilgericht. Eine Todesstrafe sollen "nur" Militärgerichte verhängen können, also nur gegen Palästinenser. Wieder ein Beweis, wie rassistisch das zionistische Regime ist.
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Nakba – die grosse Katastrophe
Hat Israel EgyptAir 804 abgeschossen?
Ein Airbus A320 der EgyptAir ist auf dem Weg von Paris nach Kairo Donnerstags früh am Morgen plötzlich vom Himmel gefallen, als die Maschine sich auf der letzten Etappe kurz vor der ägyptischen Küste befand. Plötzlich ist die Maschine auf Reiseflughöhe nach links gegangen, dann nach rechts, ging in einen Sturzflug über und verschwand aus dem Radar. Der Airliner mit 66 Menschen an Bord war um 23:09 Uhr am Mittwoch in Paris gestartet und der Pilot sprach zum letzten Mal mit der griechischen Luftverkehrskontrolle um 2:26 Uhr. Wenige Minuten später machte die Maschine den letzten Radar-Kontakt.
Um 2:37 Uhr, kurz nach Ankunft im ägyptischen Luftraum, machte die Maschine eine 90 Grad Wende nach links und dann eine komplette Wende nach rechts. Der Airbus stürzte dann von 37'000 Fuss auf 15'000 und dann auf 9'000 Fuss ab. Ab dann wurde die Maschine nicht mehr auf dem Radar gesichtet, berichtete der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos den Medien am Donnerstag Nachmittag.
Offiziell wird als Ursache des Absturzes entweder von einem technischen Defekt oder von einem Terroranschlag durch eine Bombe ausgegangen. Es gibt aber eine andere Erklärung. Laut Luftfahrtexperten könnten die erratischen Flugmanöver, zuerst nach links und dann nach rechts, ein Ausweichmanöver gegen ein anfliegendes Flugobjekt gewesen sein, zum Beispiel eine Rakete.
Interessant ist, genau einen Tag vorher hat die israelische Marine den erfolgreichen Test eines auf dem Meer basierenden Raketenabwehrsystem gemeldet, genannt Iron Dome of the Sea. Laut Ariel Shir, den Kommandanten der operationalen Systeme der israelischen Marine, hat das Raketenabwehrsystem die Tests erfolgreich bestanden und mehrere Ziele abgeschossen.
Laut Shir hat die Marinevariante des Systems den Zweck, von fahrenden Kriegsschiffen aus angreifende Objekte abzufangen. Nach den erfolgreichen Tests wird das Abwehrsystem in die israelische Marine integriert und zum Einsatz kommen. Vor der Mittelmeerküste betreibt Israel mehrere Gasförderanlagen, die von der Marine beschützt werden. Ein Angriff darauf und die Beschädigung der Anlagen würde die israelische Energieversorgung schwer treffen.
Es könnte jetzt sein, dass durch den Raketentest über dem Meer "irrtümlich" die EgyptAir von einer israelischen Rakete getroffen wurde. Das würde die plötzlichen Ausweichmanöver und den Absturz erklären. Statt ein künstliches Ziel wurde der Airbus angepeilt. Zugeben wird die israelische Marine den Irrläufer einer ihrer Raketen sicher nicht. Die Erklärung eines Terroranschlags passt da besser.
Möglicherweise hatte die EgyptAir 804 das "Pech", zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, genau dort wo die israelische Marine ihre Raketenabwehrtest durchführte. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein ziviler Airliner vom Militär "irrtümlich" abgeschossen wurde. Ich denke da an den Itavia-Flug 870, eine Douglas DC-9, die von einem NATO-Kampfjet am 27. Juni 1980 mit einer Rakete abgeschossen wurde und ins Mittelmeer stürzte.
Oder am 3. Juli 1988 hat das US-Kriegsschiff USS Vincennes einen Airbus der Iran Air auf dem Weg von Teheran über Bandar Abbas nach Dubai über dem Persischen Golf mit einer Rakete abgeschossen. Alle 290 Menschen an Bord wurden dabei getötet. Nach Angaben der US-Regierung war das Flugzeug von der Schiffscrew als eine angreifende, feindliche F-14 Tomcat identifiziert worden.
Oder am 4. Oktober 2001 wurde Sibir-Flug 1812 auf dem Weg von Tel Aviv nach Nowosibirsk über dem Schwarzen Meer abgeschossen. Während einer Übung der ukrainischen Marine wurde eine Zieldrohne irrtümlich mit zwei Boden-Luft-Raketen beschossen. Nachdem die Zieldrohne von der ersten Rakete zerstört wurde, suchte sich die zweite Rakete selbständig ein neues Ziel und traf die russische Tupolew Tu-154.
Das könnte jetzt auch mit EgyptAir 804 passiert sein. Denn ein technischer Defekt wird als Ursache praktisch ausgeschlossen. "An Hand der Daten die wir haben, ist es schwer zu sehen, wie der Absturz durch einen technischen Defekt verursacht wurde", sagte Athanassios Binis, Chef der griechischen Flugunfall- und Luftfahrtsicherheitsbehörde.
Hier die Aufnahmen des israelischen Raketentestabschuss:
Hier der Link zur Meldung der israelischen Medien vom 18. Mai über den erfolgreichen Test des Tamir Adir Raketenabwehrsystem.
Israel hat auch schon eine Passagiermaschine abgeschossen. Am 21. Februar 1973 flog eine Boeing 727 der Libyan Arab Airlines von Tripoli über Bengazi nach Kairo. Wegen einem heftigen Sandsturm ist die Maschine vom Kurs abgekommen und über die Sinai-Halbinsel geraten, was damals von den Israelis besetztes Gebiet war. Zwei israelische F-14 Phantom stiegen auf und haben die Maschine abgeschossen, wodurch 104 Passagiere plus 4 Besatzungsmitglieder ums Leben kamen und nur fünf Menschen überlebten.
Das zionistische Regime behauptete, die libysche Passagiermaschine hätte eine Bedrohung dargestellt und David Elazar, der damalige Stabschef der Armee, hätte den Abschussbefehl gegeben. Die internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) verurteilte Israel wegen dem Abschuss einer zivilen Maschine und verhängte Sanktionen, aber die USA legten ihr Veto ein und so passierte gar nichts. Der übliche Schutz und Freibrief für Israels Verbrechen.
Warum soll der Airbus zuerst eine Links- und dann eine Rechtskurve drehen? Die Piloten müssen einen Grund dafür gehabt haben, wie das Ausweichen vor einer anfliegende Rakete, die dann explodierte und die Maschine vom Himmel holte. Entweder vom Boden aus oder aus der Luft gestartet. Alles nur Mutmassungen natürlich, aber es ist schon bemerkenswert, dass die israelische Marine in dem Meeresgebiet Raketentests durchführte.
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Frage: Warum beteiligt sich Israel nicht als Nachbar zu Ägypten an der Suche der abgestürzten Maschine? Die Absturzstelle liegt doch vor der Küste.
Übrigens, seit 17. Mai läuft noch eine Marineübung im Mittelmeer, genau dort wo EgyptAir Flug 804 drüberflog, einer der NATO mit Namen Phoenix Express 2016. Ausgangspunkt der Übung auf See ist der NATO Maritime Interdiction Operations Training Center (NMIOTC) in Souda Bay, Kreta. Der Airbus ist über Kreta geflogen und sprach zuletzt mit dem Flughafen dort. Hier der Link zur US Navy.
Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, am 23. August 2015 ist eine britische Maschine von Thomson beim Landeanflug auf Sharm El Sheikh einer Rakete ausgewichen. An Bord waren 189 Passagiere und die Rakete sauste nur 300 Meter an der Boeing 737 vorbei. Der Pilot entdeckte die Rakete und führte sofort ein Ausweichmanöver nach links durch. Die Maschine landete danach mit den Urlaubern aus London ohne Probleme.
Zwei Monate später passierte der Absturz von Kogalymavia Flug 9268, die russische A321, die am 31. Oktober 2015 von Sharm El Sheikh nach St. Petersburg unterwegs war und kurz nach dem Start auf 10'000 Meter über dem Sinai durch eine Explosion auseinander brach. 224 Menschen kamen dabei ums Leben. Am 6. November 2015 beschloss Russland, den Flugverkehr nach Ägypten auszusetzen und untersagt seit dem 14. November 2015 der EgyptAir Flüge nach Russland.
Tatsache ist, es liefen ZWEI Marineübungen in dem Seegebiet ab, wo die EgyptAir drüber geflogen ist. Eine der israelischen Marine, die Raketentest durchführte, und eine der NATO unter US-Kommando zusammen mit der 6. Flotte. Es kann also durchaus sein, eine Rakete ist "irrtümlich" auf den Airbus abgeschossen worden und wird verheimlicht, als Terroranschlag hingestellt. Im Gegensatz zu anderen Fällen, hat sich hier niemand zu einem Terroranschlag bisher bekannt.
UPDATE 23.05.16 - Ägyptische Medien haben die Möglichkeit aufgezeigt, die A320 der EgyptAir ist von israelischen Kampfjets abgeschossen worden, die seit dem 18. Mai über dem Mittelmeer Übungen abhalten. Die Zeitung Al-Mesri al-Youm schrieb, Griechenland hat die Öffentlichkeit nicht darüber informiert, israelische Flugzeuge halten Kriegsmanöver im Luftraum südlich von Kreta ab. Sie begannen eine Nacht vor dem Absturz.
Obama - der grösste Kriegspräsident der US-Geschichte
Als Barack Hussein Obama das Präsidentenamt vor sieben Jahren übernahm, versprach er im Vorfeld, alle Kriege seines Vorgängers George W. Bush zu beenden. Ich kann mich noch genau an seine Worte erinnern. "Ich verspreche euch folgendes, wenn wir unsere Truppen bis ich Präsident werde nicht raus haben, wird es das erste sein was ich mache. Ich werde unsere Truppen heim bringen. Wir werden diesen Krieg beenden. Darauf könnt ihr bauen." Am 6. Mai, mit acht Monate seiner Amtszeit noch übrig bevor er das Weisse Haus verlässt, hat Obama einen wenig beachteten düsteren Meilenstein passiert: Er führt länger Krieg als Bush und länger als jeder andere Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten vor ihm.
Wenn die USA weiter Kampfhandlungen in Afghanistan, Irak und Syrien bis zum Ende der Amtszeit von Obama führen - was ganz gewiss sein wird an Hand Obamas kürzlich erfolgter Ankündigung, 250 Spezialkräfte nach Syrien zu entsenden - wird er ein für unmöglich gehaltenes Vermächtnis hinterlassen, nämlich, er wird der einzige Präsident in der amerikanischen Geschichte sein, der in zwei kompletten Amtszeiten Kriege geführt hat.
Obama, der 2009 im Voraus mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, trat als DER ANTI-KRIEGS-PRÄSIDENT an. So hat er sich verkauft und so haben ihm alle kreischenden Fans in Europa und in Amerika zugejubelt. Riesen gross war die Euphorie auf beiden Seiten des Atlantiks damals. Die Medien haben sich überschlagen vor lauter Lobhudelei über den ersten schwarzen Präsidenten, der Frieden auf Erden bringen wird.
2013 habe ich den Artikel über Obamas Besuch in Berlin geschrieben: "Ick bin kein Berliner". Damals legte ich Obama in den Mund:
"Bei meinem letzten Ufftritt hier in Berlin 2008 haben mir 200'000 von Euch zujejubelt. Dit hat mir jefallen. Ick war noch janischt Präsident und schon habt Ihr den Messias in mir jesehen. Dufte. Dat braucht Ihr Deutschen, einen dem Ihr bejeistert anhimmeln könnt. Speziell wenn er aus dem Ausland kommt. War ja beim Adolf auch so damals 1933 nach der Machtergreifung. Jetzt steh ick wieder vor Euch denn ick liebe Dir, äh Dich, ick meine Euch! Da kieckste wa?
Warum lieb ick Dir? Ick will Dir wat flüstern. Weil Ihr so brav und folgsam seid. Die Mutti neben mir kann machen wat sie will, Ihr jlaubt und schluckt alles. Dann, wat hab ick alles versprochen und nix jehalten. Guantanamo schliessen, die Kriege beenden, mehr Transparenz in der Regierung, nix von dem hab ick jemacht. Trotzdem findet ihr mich dufte. Je oller je doller sag ick doch. Vajisset, dit is Berlin."
Sogar bevor Obama 2008 Präsident wurde und noch als Kandidat der Demokraten sich bewarb, habe ich vor ihm gewarnt, er wäre ein Lügner und Betrüger. Nach seiner Wahl schrieb ich den Artikel: "Die grosse Depression kommt" und sagte voraus: "Nein, ich meine nicht DIE grosse Depression, sondern ich meine den unausweichlichen Moment, vielleicht im nächsten Monat oder sogar erst nächstes Jahr, wenn die ganzen Obama-Zombies aus der Hypnose aufwachen und realisieren, ihr Held bringt nicht das was er versprochen hat, dass er absolut nichts neues anbieten wird, was Hope (Hoffnung) oder Change (Veränderung) bedeutet."
Jetzt sind acht Jahre Amtszeit vergangen und meine Vorhersage ist eingetroffen. Wo sind denn Obamas viele viele damalige Jubelfans und Jünger heute? Wo sind denn alle, die sogar den Autoaufkleber hatten, "Yes we can". Aus dem Friedenspräsident ist der am längsten amtierende Kriegspräsident geworden, länger als die Präsidenten, die grosse Kriege führten, wie Franklin D. Roosevelt, Lyndon B. Johnson, Richard M. Nixon und Obamas Held Abraham Lincoln.
Obama hat sogar gegen noch mehr Länder Militäraktionen eingeleitet, als die, die er von Bush geerbt hat. Er hat Angriffe gegen Libyen, Pakistan, Somalia und Jemen befohlen, also insgesamt gegen sieben Länder gleichzeitig auf der einen oder anderen Weise Kriege geführt. Entweder durch sechs Monate lange Bombenangriffe, wie gegen Libyen, oder ununterbrochene Luftangriffe durch Killerdrohnen in Pakistan.
Obama hat sogar die Frechheit gehabt, auf den Widerspruch zwischen seinem Wahlkampfversprechen und der Realität der Regierungsgeschäfte hinzuweisen. Als er den Nobelpreis im Dezember 2009 in Oslo in Empfang nahm, sagte er bei seiner Ansprache, "Kriege wären notwendig" und weiter, "die Instrumente des Krieges haben eine Rolle zu spielen in der Friedenserhaltung."
Also hatte George Orwell recht mit "Krieg ist Frieden".
Ich kann mich erinnern, wie vor der Veranstaltungshalle in Oslo Demonstranten die Frage stellten, warum hat Obama überhaupt den Friedensnobelpreis verdient, wo er doch gar nichts für den Frieden getan hat? Er führte ja zwei Kriege zu dieser Zeit gegen Afghanistan und Irak. Es wurden Plakate hochgehalten auf denen stand: "Obama: Du hast ihn. Jetzt verdiene ihn!"
Der damalige norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg lobte Obama auf höchste und behauptete, er würde den Preis mehr als verdienen, denn Obama hätte Führung in Schlüsselthemen gezeigt, von denen die Welt betroffen ist, wie die Abrüstung, die nukleare Nichtverbreitung und der Kampf gegen die globale Erwärmung (lol).
Als ich das hörte wusste ich, der Arschkriecher Stoltenberg schleimt sich für was höheres bei Obama ein. Und so kam es auch, er wurde 2014 zum NATO-Generalserkäter bestimmt und wurde letztes Jahr in Telf, Tirol bei den Bilderbergern aufgenommen. Die NATO ist ganz klar ein kriminelle Organisation zur Führung von Angriffskriegen und provoziert seit Jahren und jetzt gesteigert auf aggressive Art Russland.
Die Vorgänger von Obama haben zeitbeschränkte Kriege geführt. Der II. Weltkrieg dauerte für Amerika vier Jahre, der Koreakrieg drei Jahre und der Vietnamkrieg sieben Jahre. Obama hat entschieden, genau das Gegenteil von seinen Versprechen zu machen. Statt die Kriege in Afghanistan und Irak nach 15 bzw. 13 Jahren zu beenden, sind sie ein Dauerzustand geworden, führt Amerika permanent und ohne Ende Kriege.
Obama hat erst neulich dem US-Fernsehpublikum verkündet, er würde 475 Militärberater in den Irak schicken, um im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) zu "helfen", gegen die Terrororganisation, die Washington überhaupt erst selber geschaffen hat. Mehr als 5'000 US-Soldaten befinden sich im Irak. Im Norden des Landes ist diesen Monat ein Navy SEAL umgekommen, Charles Keating, der dritte US-Soldat im sogenannten Kampf gegen den IS.
Damit ist die Lüge des Obama-Regimes entlarvt worden, die Amerikaner würden nur als Berater im Irak tätig sein und nicht als Kämpfer. Dazu passt die neuste Nachricht; das Pentagon will eintausend US-Soldaten nach Libyen in den Kampf gegen den IS schicken, gegen die radikal islamische Terroristen, die es unter Gaddafi nicht gab und erst durch den NATO-Angriffskrieg ins Land kamen.
Obama - der grösste Kriegspräsident der US-Geschichte!
Dabei, der US-Kongress hat keinen einzigen Militäreinsatz von Obama spezifisch genehmigt und schon gar nicht einem Land in dem das US-Militär Angriffe führt den Krieg erklärt. Überhaupt haben die Abgeordneten, weder des Senats noch des Kongress, seit dem II. Weltkrieg einem Land den Krieg erklärt, sondern diese laufen auf Befehl der Präsidenten einfach illegal ab.
Gibt es irgendwelche Medienhuren, die diesen Rekord, diese Diskrepanz zwischen dem was Obama versprochen hat und was er tatsächlich gemacht hat anprangern? Sehr witzig. Sicher nicht. Sie sind alle ohne Ausnahme nur Pressesprecher und Verkäufer der Kriegspolitik von Obama. Genauso wie sie die Lügen von Bush über die Notwendigkeit eines Angriffskrieges gegen Irak dem Weltpublikum verkauft haben, haben sie auch Obamas Kriege werbewirksam verkauft.
Die Presstituierten sind die Hauptschuldigen an den Millionen Toten!!!
Zum Schluss noch eine Vorhersage. Sollte Hillary Clinton im November Präsidentin werden, dann wird sie Obamas Kriegslust bei weitem übertreffen. Dann wird es so richtig knallen, denn sie hat ganz klar das Ziel, sich mit dem Iran, China und Russland anzulegen. 2008, bei ihrem letzten Versuch Präsidentin zu werden, sagte sie beim AIPAC-Treffen bereits: "Ich möchte die Iraner wissen lassen, wenn ich Präsidentin bin, werden wir den Iran angreifen ... wir sind in der Lage sie komplett auszulöschen."
So viel zur Forderung der Feministen, statt Männer (igit) lasst Frauen an die Macht, denn dann gibt es Frieden.
1985 wurde die Prohibition in der UDSSR verhängt
Michail Gorbatschow wird in Russland ganz anders beurteilt als im Westen. Er war von März 1985 bis August 1991 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und von März 1990 bis Dezember 1991 Staatspräsident der Sowjetunion. Er ist für seine Politik der Glasnost (Offenheit) und der Perestroika (Umbau) bekannt.
Im Westen wird Gorbatschow hoch geschätzt, weil er die Sowjetunion als "Feind" verschwinden lies, den Kalten Krieg beendete, massgeblich am Gelingen der deutschen Einheit beteiligt war und den Abzug der sowjetischen Besatzungstruppe aus Ostdeutschland eingeleitet hat. Deswegen ist er ein Held für den Westen, der über die Sowjetunion mit seiner Hilfe siegte und triumphierte.
In Russland ist andererseits Gorbatschows Ruf sehr schlecht, weil er nach verbreiteter Meinung den Zusammenbruch der Sowjetunion und die darauf folgende Phase wirtschaftliches und politisches Chaos verursacht hat. Ihm wird vorgeworfen, Land und Volk verraten zu haben. Für viele Russen hat er das Land absichtlich in den Abgrund geführt. Er hat den Ausverkauf Russlands eingeleitet, den sein Nachfolger Boris Jelzin konsequent fortsetzte.
Was viele im Westen nicht wissen, Gorbatschow hat 1985 praktisch die Prohibition eingeführt, also eine Anti-Alkohol-Kampagne, die bis 1991 ging. Das hatte weitgehende wirtschaftliche Konsequenzen, die sehr schädlich waren. Gorbatschow hatte die Absicht, was gutes für die Sowjetbürger zu tun, ihre Gesundheit zu schützen, richtete aber dabei einen immensen wirtschaftlichen Schaden an.
Prohibition bezeichnet das Verbot bestimmter Drogen. Ziel einer Prohibition ist es – in der Regel –, die Bevölkerung vor negativen Wirkungen der verbotenen Substanzen zu schützen; diese Ziele können religiös, politisch, wirtschaftlich oder aus gesundheitlicher Fürsorge (z. B. Suchtprävention) definiert und motiviert sein.
Bereits zwischen 1914 und 1925 wurde eine Prohibition in Russland umgesetzt, "suchoi sakon" genannt, oder Trockenheitsgesetz.
Auch in den Vereinigten Staaten wurde die Alkoholprohibition 1920 in Kraft gesetzt, die bis 1933 gegolten hat. Das Resultat war, da das Trinken von Alkohol verboten wurde, haben noch mehr Menschen getrunken, die es vorher nicht getan hatten. Ausserdem bot sich damit die Gelegenheit für das organisierte Verbrechen, Unsummen an Geld mit dem illegalen Ausschank zu verdienen. Es war die Blütezeit der Gangsterbanden.
Also Gorbatschow versuchte mit der Anti-Alkohol-Kampagne seinen Landsleuten den Alkohol zu verleiden. Der bis dahin hoch geachtete Parteichef wurde daraufhin vom Volk als Mineralwasser- und Orangensaftsekretär verspottet. Doch war dieser Spott noch das Geringste: Die Folgen der künstlichen Alkoholverknappung waren politisch, wirtschaftlich und gesundheitspolitisch verheerend.
Politisch kippte mit dem quasi Alkoholverbot die Stimmung gegen den Reformkurs Gorbatschows. Wirtschaftlich gerieten durch die dramatisch geringeren Steuereinnahmen die Staatsfinanzen in Schieflage. Und im Alltag tranken die Menschen nicht etwa weniger, sie wurden nur erfindungsreicher. Auf so mancher Datscha fanden sich plötzlich Gerätschaften zum Destillieren wieder.
Zudem wurde alles getrunken, was den Kopf betäubte. In den Drogerien wurde beispielsweise billiges Rasierwasser der Marke Pingwin palettenweise aufgekauft. 1987, auf dem Höhepunkt der Gorbatschowschen Kampagne, sollen angeblich der Inhalt von einer Milliarde Flaschen Rasierwasser und eine Million Liter Glasreiniger durch russische Kehlen geflossen sein. Die Zahl der Alkoholtoten sank nicht, sie stieg an.
Ganz schlimm erging es den Herstellern von alkoholischen Getränken. Eine grosse Zahl an Destillerien, Brauereien und Weinkellereien wurden geschlossen. Man muss sich das Vorstellen, auf Anordnung von Gorbatschow wurden in der ganzen Sowjetunion, also in den südlichen Sowjetrepubliken Moldawien, Ukraine, Georgien und Armenien, fast 500'000 Hektar Weinanbaufläche vernichtet!!!
Die Mitarbeiter von Weinbaubetriebe mussten auf Order von oben ihre eigenen Reben vernichten. "An den Wochenenden mussten wir mit Äxten Weinstöcke fällen", erinnert sich Walentin Bodjul, damals Chefingenieur eines Weingutes. "Wer sich weigerte, dem drohte Gefängnis."
Hunderttausende Angestellte, Bauern und Landarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz und ihr Einkommen. Von dieser Vernichtungskampagne der Reben haben sich die betroffenen Gebiete bis heute nicht richtig erholt. Den grössten Schaden erlitt aber der Staat selber, da die Einnahmen aus der Alkoholsteuer fehlten, die mit insgesamt zehn Milliarden Rubel pro Jahr quantifiziert wurden.
Man stelle sich vor, in den Ländern Europas, von Griechenland über Italien, Frankreich, Spanien bis nach Portugal, plus Österreich, Deutschland und der Schweiz, würde man den Weinbau verbieten und alle Rebstöcke rausreissen, was dann los wäre. Es gebe keine Winzer mehr, dazu keine Bierbrauer und Schnapsbrenner, was für ein wirtschaftlicher Schaden wäre das. Aber genau das hat Gorbatschow mit der UDSSR getan.
Dann will ich noch was über diesen Scheinheilgen "Gorbi" aufzeigen. Von allen Generalsekretäre, welche die Sowjetunion regierten, hat sich Michail Gorbatschow das grösste Feriendomizil am Schwarzen Meer bauen lassen. Keine Villa, auch keinen Palast, sondern einen ganzen Ferien-Resort mit hunderten Angestellten und einem eigenen Hafen!!!
Ich habe mir die Ferienanlage in Miusera selber angeschaut. Ein riesen Gebiet in einem Naturschutzpark am Meer gelegen wurde mit elektrischen Stacheldraht, Wachtürmen und Checkpoints umzäunt. Darin befinden sich Parks, Spazierwege, zahlreiche Gebäude mit allem erdenklichen Luxus, eigener Strand und Schiffshafen. Heute ist es eine staatliche Gästeanlage der Republik Abchasien.
Der "Kommunist" Gorbatschow hat auf Kosten der Sowjetbürger im materiellen Luxus geschwelgt, während seine "Genossen" nicht mal mehr was trinken durften, viele in der Landwirtschaft und Getränkeindustrie ihren Arbeitsplatz verloren haben und dem Staat die Steuereinnahmen fehlten. Ein Grund für den Zusammenbruch der Sowjetunion.
Dabei liegt Russland laut Statistik aus 2005 im Alkoholkonsum weltweit an 4. Stelle nach Moldawien, Tschechien und Ungarn mit 15 Liter pro Jahr. Ist also gar nicht Spitzenreiter wie man meint. Deutschland konsumiert pro Kopf fast 13 Liter, gleich wie Österreich, die Schweiz 11 Liter. Gorbatschows Versuch den Russen den Alkohol zu verbieten, war nur einer seiner vielen Fehlleistungen.
"America Invicta" oder das Ende des Imperiums
Wenn man sich ausserhalb des westlichen Imperiums aufhält, ausserhalb der amerikanischen Besatzungszone, dann merkt man erst, es gibt da eine grosse andere und schöne Welt, die nicht von Washington aus regiert und beherrscht wird, die nicht pervertiert und unmenschlich ist. Eine Welt wo noch gesunder Menschenverstand herrscht und traditionelle Werte bestehen.
Die Geschichte wiederholt sich und es ist so wie vor 2000 Jahren. Damals gab es das Römische Imperium rund ums Mittelmeer, von Syrien bis nach Spanien, von Nordafrika bis nach Schottland, und Rom meinte die sogenannte bekannte Welt zu sein und diese zu beherrschen. Ausserhalb der römischen Reichsgrenzen, wie hinter dem Limeswall und Hadrianswall, gab es aus römischer Sicht nur unzivilisierte Wilde.
Maximale Ausdehnung des Römischen Reichs |
So ist es heute auch. Der sogenannte Westen meint ebenfalls, die zivilisierte Welt zu sein und alles andere wird von primitiven Barbaren bewohnt, die man bekriegen, ausplündern und töten kann. Alle Ressourcen der Welt gehören dem US-Imperium und kann man sich einfach nehmen.
Dabei, wenn man sich die Fakten anschaut, dann ist das von Amerika beherrschte Gebiet ein Bruchteil der Erdoberfläche. Genau wie das Römische Reich nur ein winziger Teil der Erde bedeckte. Es gab auf anderen Kontinenten ebenfalls weit "fortgeschrittene" Zivilisationen, sei es in Zentral- und Südamerika, oder in Zentral- und Mittelasien.
Die Römer haben eh das meiste "Know-how" von den Persern, Griechen und Ägyptern geklaut, die schon lange vorher "zivilisiert" waren. Auch Amerika entstand hauptsächlich aus Wissen und Können, dass über den Atlantik von Europa rüberkam.
Der Westen hat die Frechheit und Arroganz, für die sogenannte Weltgemeinschaft zu sprechen, dabei flächenmässig und und auch von der Anzahl Menschen her, die darauf leben, ist das Gebiet ausserhalb des US-Imperiums viel viel grösser.
Mitgliedsländer der Blockfreien Staaten |
Das sieht man zum Beispiel an der Bewegung der Blockfreien Staaten (englisch Non-Aligned Movement oder NAM), das aus 120 Mitgliedsländern und 15 Beobachtern besteht. Die Staaten der Blockfreien-Bewegung vertreten 55 Prozent der Weltbevölkerung und halten nahezu zwei Drittel der Sitze in der UN-Generalversammlung.
Der Iran führt die Präsidentschaft über das NAM und Hassan Rouhani ist der Generalsekretär. Das letzte Treffen der Blockfreien-Bewegung fand 2012 in Teheran statt.
Versammlung der NAM-Mitglieder in Teheran |
Wenn man Russland als grösstes Land der Welt hinzufügt, dann bleibt eh von der Fläche für den Westen nicht mehr viel übrig. Nur noch Westeuropa, Nordamerika und Australien. Das soll die Weltgemeinschaft sein???
Aber dieses falsche, egoistische und zentralistische Bild vermitteln uns die westlichen Politiker und Medien schon immer. Wir Westler seien der Nabel der Welt, alles drehe sich nur um Washington und der US-Präsident wäre der Chef vom Ganzen. So wie die Römer glaubten, Rom wäre DIE HAUPTSTADT und der Imperator sei ein Gott und Herr über Himmel und Erde.
Interessant ist, heute wie damals, gibt es die Annahme, weil das Imperium beeindruckend und allmächtig ist, wird es so für immer weiter existieren. Auch die Regierenden in Amerikaner meinen den Tag des Triumphs über alle "Feinde" wird bald kommen. Die Römer haben gleich gedacht, denn die letzten Münzen die geprägt wurden hatten den Spruch darauf „Roma Invicta“, Rom ist unbezwingbar.
Der Spruch der "Unbesiegbarkeit" auf den letzten römischen Münzen sollte die Moral des fallenden Imperiums stärken, aber im Jahre 476 ist dann Rom und das weströmische Reich zusammengebrochen. Das gleiche Schicksal wird das US-Imperium mit seinen europäischen Vasallen erleben. Der Kollaps und die Selbstzerstörung ist ja schon länger voll im Gange.
Von aussen betrachtet sieht man sehr gut, wie die USA und EU sich in einem Auflösungsprozess befinden, wirtschaftlich, moralisch und gesellschaftlich. Eine von den Politikern und Medien errichtete Fassade verdeckt was wirklich passiert, der Zusammenbruch des Kartenhaus. Grosse Teile von Amerika und Europa sind von der Armut her auf das Niveau eines Drittweltlandes gesunken oder sind auf dem Weg dorthin.
In Frankreich findet tagtäglich eine gewaltsame Revolution auf den Strassen statt, aber den Deutschen wird das entweder medial vorenthalten oder es interessiert sie nicht was im Nachbarland los ist. Die Briten werden möglicherweise "good bye" zur EU sagen und dann könnte es zu einem Dominoeffekt kommen, das Reihenweise ausscheiden aus der EUDSSR.
Wir erleben das Ende des Imperiums!
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BREXIT - Der Film
Russland verteidigt die Zivilisation, der Westen nicht
Der Westen steht auf der Seite der Barbarei und zerstört die Zivilisation wo es nur kann.
Ein Artikel von The Saker von mir übersetzt, weil ich mit der Aussage darin voll einverstanden bin:
Das jüngste russische Konzert in Palmyra ist geladen mit Symbolen. Während es die Syrer waren, welche die antike Stadt befreit haben und die Russen nur Unterstützung lieferten, war diese Unterstützung entscheidend, und ausserdem, es wurde nicht nur Palmyra gerettet, sondern die syrische Nation. Ich würde sogar behaupten, Russland hat nicht nur Syrien gerettet, sondern die ganze Zivilisation.
Stellen wir uns vor, wir wären Ausserirdische, die unseren Planeten vom Weltraum aus beobachten. Nicht nur würden wir die entsetzlichen Gräueltaten sehen, welche Daeshs Leber fressenden Psychopathen begehen, sondern wir würden sehen, wie das Imperium, dass den grössten Teil des Planeten betreibt, und die sogenannte "westliche Zivilisation", welche unsere moderne Welt mehr als jede andere Zivilisation geprägt hat, ihre volle Unterstützung der Daesh gibt.
Wir würden sehen, wie die amerikanischen TOW-Raketen gegen die einzige Armee eingesetzt werden, die in der Lage ist, Daesh entgegen zu stehen. Wir würden alle Länder sehen, welche die sogenannte "Gemeinschaft der Nationen" ausmachen (ca. 1/3 aller Länder da draussen, vielleicht), wie sie den Sturz des rechtmässigen und legitimen Präsidenten von Syrien verlangen, sogar wenn es bedeutet, die schwarze Flagge der Daesh weht über Damaskus.
Wir würden den Genozid an den Christen sehen, während die vermeintliche christliche Welt wegschaut und den Genozid an (allen nicht Takfiri) Moslems, während die vermeintliche muslimische Welt weg schaut. Wir würden sehen, wie die selbst bezeichneten "Führer der freien Welt", die (sehr limitierte) russische Militärintervention in Syrien verurteilen und wir würden sehen, wie ein Mitglied der mächtigsten Militärallianz auf dem Planeten (Türkei), Millionen mit dem Handel von gestohlenen Öl mit Daesh macht.
Diese Auflistung könnte endlos weitergehen, aber ich denke, dass wir uns darauf einigen können, irgendwelche ausserirdischen Beobachter würden von einem Gefühl des totalen Ekels über die Menschheit überwältigt werden.
Aber dann würden sie ein Land sehen - Russland - das nicht nur geholfen hat, das antike Palmyra von den dämonischen Bestien zu befreien, welches sie versucht haben zu zerstören, sondern es komplett von Minen und Blindgängern gesäubert hat, um es sicher für den Wiederaufbau zu machen. Und zuletzt, man würde sehen, wie Russland seine besten Musiker hingebracht hat, um ein herzzerreissende Homage denen zu erbringen, die gefoltert und ermordet wurden, nicht nur von Daesh, sondern hauptsächlich von denen, die Daesh geschaffen und losgelassen haben - das Anglo-Zionistische-Imperium.
Ich finde es sehr bedeutungsvoll, dass das Konzert nicht mit einem Stück eines russischen Komponisten begann. Stattdessen haben die Russen entschieden, mit einem ergreifenden Stück von Johann Sebastian Bach zu beginnen: die berühmte "Chaconne", Partita für eine Solovioline Nº 2 in D minor, BWV 1004. Yehudi Menuhin hat die Chaconne "die grösste Partita für eine Solovioline in der menschlichen Geschichte" genannt und der Geiger Joshua Bell hat gesagt, die Chaconne "ist nicht nur das grossartigste Musikstück, das je geschrieben wurde, sondern ist einer der grossartigsten Leistungen eines Mannes in der Geschichte. Es ist ein spirituelles beeindruckendes Stück, emotional ergreifend, strukturell perfekt."
Das ist kein Zufall. Die Russen haben den grossartigsten Komponisten der Menschheit und eines seiner grossartigsten Kompositionen ausgesucht, um zu zeigen, wie ich glaube, dass die Menschheit nicht nur aus Bösem, Horror, Lügen und Mord besteht, sondern dass die westliche Zivilisation auch eine der kultiviertesten, spirituellsten und wunderschönsten Kunstwerke geschaffen hat. Nur die überweltliche Musik von Bach konnte eine würdige "Stimme" repräsentieren, um Schönheit zu dem Ort zu bringen, wo Daesh die Massenexekutionen organisiert hat. Die Botschaft war, "ihr wollt die Zivilisation zerstören und sogar die Schönheit - wir bringen euch Bach!"
Bach als "Waffe der Zivilisation" ist nicht weniger wichtig in diesem Zusammenhang wie es SU-34 Flugzeuge und Marschflugkörper sind, zu dem "kinetischen Krieg" gegen den Terrorismus.
Es ist paradox, dass Russland, welches nie wirklich ein Teil der "westlichen Welt" war, derjenige war, der Bach nach Palmyra brachte. Hätten die Amerikaner entschieden ein Konzert zu organisieren, wäre ihnen Palmyra egal gewesen oder die syrische Bevölkerung - sie hätten Toby Keith “American solider” für die US Marines auf einer US-Militärbasis singen lassen (oder ähnlichem). Die Russen haben stattdessen Bach in Palmyra gespielt.
Heute steht Russland für die ganze Zivilisation. Sogar für die westliche.
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Der britische Aussenminister Philip Hammond nannte das klassische Konzert in Palmyra, ein "geschmackloser Versuch der Ablenkung". Daran sehen wir, wer hier wirklich zivilisiert ist und wer nicht.
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