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Erster Bitcoin-Automat geht in Betrieb

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 30. Oktober 2013 , unter , | Kommentare (12)



Am 10. März 2013 habe ich über Bitcoin berichtet, denn der Preis stieg auf ein damaliges Rekordhoch von 47 Dollar, nach dem er bei 16 Dollar im Januar lag. 7 Monate später ist der Preis aktuell 210 Dollar. Neben diesem phänomenalen Wertanstieg ist eine weitere Nachricht erwähnenswert. Der erste Bitcoin-Automat ist in Betrieb gegangen, in einem Kaffee in Vancouver, Kanada. Der Automat der Bargeld in Bitcoins und Bitcoins in Bargeld wechselt wurde am Dienstagabend im "Waves Coffee Shop" gestartet.

Bitcoin-Fans nutzen den ersten Bitcoin-Automaten in Vancouver

Wenn man Noten einschiebt, dann bekommt man eine Internet-Adresse als Link zu den gekauften Bitcoins. Und wenn man Bitcoins hat, dann gibt man einen Code ein und bekommt Bargeld.

Der Hersteller des Bitcoin-Automaten ist die Firma Robocoin, ein in Las Vegas ansässiger Automatenhersteller. "Wir glauben der Markt in Vancouver ist enorm und wir sind sehr glücklich dort zu sein," erzählte der Chef der Firma Jordan Kelly gegenüber Reuters.

"Bis Ende 2013 werden wir in ganz Kanada präsent sein. Bis Ende 2014 sind wir weltweit tätig, einschliesslich den Vereinigten Staaten."

Das digitale Geld Bitcoin wurde vor 5 Jahren geboren und hat seit dem eine beachtenswerte Erfolg hingelegt, in seiner Akzeptanz, Nutzung und im Wertzuwachs im Vergleich zu den Fiatwährungen. Mit diesem "Geld" kann man Waren und Dienstleistungen auf der ganzen Welt kaufen. Der grosse Vorteil, es benötigt keine Banken oder andere Zahlungsabwickler, es fallen praktisch keine Gebühren an und man bleibt weitestgehend anonym. Dazu kommt noch, die Zahlung erfolgt fast ohne Verzögerung.

Der Bitcoin-Automat sieht wie jeder andere Bankautomat aus, ausser er hat zusätzlich einen Hand- und Barcode-Scanner, um die Identität des Benutzers zu bestätigen. Danach wandern die Bitcoins aus oder in die eigene virtuelle Geldbörse. Das System beschränkt die Transaktion auf 1'000 Dollar pro Tag, um Geldwäsche oder Betrug zu verhindern.

"Es ist einfach wie sonst auch, man scannt seine Hand, führt das Geld ein und kauft Bitcoins," sagte Kelley. "Damit ist die Transaktion in 2 Minuten erledigt. Sonst dauert ein Online-Vorgang zwei Tage."

Bitcoiniacs heisst der lokale Händler der den Automat betreibt und er wird weitere Automaten in Kanada im Dezember in Betrieb nehmen. Robocoin sagt, Kanada ist der ideale Ort um mit den Automaten anzufangen, da es eine kritische Masse an Bitcoin-Butzern gibt und keine Aufsicht durch Behörden, im Gegensatz zu den USA, wo Bitcoin-Börsen wegen möglicher Geldwäsche überwacht werden.

Trotz der Schliessung des Online-Markplatzes "Silk Road" durch das FBI Anfang Oktober, die Beschlagnahmung von 26'000 Bitcoins und einem kurzfristigen Preisrückgang auf 119 Dollar, hat die digitale Währung keinen Schaden erlitten. Wie Reuters berichtet, haben Venture-Capital-Firmen 12 Mio. Dollar in Bitcoin-Startups alleine in den letzten drei Monaten investiert.

Jetzt gibt es Leute (und ich auch) die fragen, warum wird die Handfläche vom Automat gescannt? Die Entwickler bei Robocoin erklärten dazu, sie mussten das machen, da der Betrag den man pro Person und pro Tag ein- oder auszahlen darf gesetzlich limitiert ist. Sie müssen erkennen können, ob die selbe Person mehrmals den Automaten am Tag benutzt. Sie hatten die Wahl zwischen Einlesen des ID-Ausweises, der Fingerabdrücke oder der Handfläche. Sie entschieden sich für letzteres, da es noch keine Datenbank für Handabdrücke gibt, welche eine Verbindung zu einer Person herstellt.

Die Hand wird fotografiert und nur für einen Tag gespeichert, ein Name wird dabei nicht zugeordnet, also ist die Anonymität weiter gewährleistet. Natürlich will niemand, und schon gar nicht die Bitcoin-Benutzer, irgendwelche persönlichen Erkennungsmerkmale preisgeben, aber diese Lösung ist unter den Umständen die weniger schlimme. Zur Erläuterung, man kann mit Bitcoin viele Wallets (Geldbörsen) haben wo die Bitcoins sich befinden, sogar eine pro Transaktion. So kann man die Anonymität noch besser sichern.

Cameron droht Medien wegen Spionage-Berichte

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (16)



Von wegen freier Presse in Grossbritannien. Premierminister David Cameron hat dem Guardian und anderen britischen Medien unverblümt gedroht und sie aufgefordert, keine Informationen mehr von Edward Snowden zu veröffentlichen. Sollten weiter die Abhöraktionen der amerikanischen und britischen Geheidienste ans Tageslicht gebracht werden, dann wird die Regierung sogenannte D-Notices oder noch schärfere Massnahmen verhängen. Dabei handelt es sich um einen Maulkorberlass für die Medien. Cameron sagte, die Regierung wäre noch nicht "knallhart" vorgegangen, aber sollten die Medien solche Veröffentlichungen nicht beenden, dann wird die Regierung durchgreifen. Als Reaktion hat der Bürgermeister von London, Boris Johnson, den Guardian wegen seiner "herausstehenden und interessanten" Enthüllungen über die Aktivitäten der globalen Geheimdienste vehement verteidigt, wie die Bekanntmachung des Abhören Angela Merkels Handy durch die NSA.


Cameron drohte vor dem Parlament am Montag: "Ich möchte nicht gerichtliche Unterlassungsbefehle oder D-Notices oder noch strengere Massnahmen anwenden. Ich denke es ist viel besser an die soziale Verantwortung der Zeitungen zu appellieren. Aber wenn sie diese soziale Verantwortung nicht zeigen, dann wird es für die Regierung sehr schwer sein tatenlos zu bleiben und nicht zu handeln." Er fügte hinzu, speziell der Guardian hätte "dieses Land weniger sicher gemacht".

Zur Erläuterung, eine D-Notice ist eine offizielle Anforderung an Herausgeber, spezifische Informationen im Interesse der nationalen Sicherheit weder zu senden noch sonst in irgendeiner Form zu veröffentlichen. Es ist ein Sondergesetz das in Grossbritannien gilt, aber andere westlichen Länder auch übernehmen wollen, um die Veröffentlichung von Verbrechen des Staates zu verhindern. Klar mit der Ausrede, es gehe um die Staatssicherheit.

Während seiner Ansprache vor dem World Islamic Economic Forum (WIEF), sagte Boris Johnson am Dienstag, "Ich persönlich verteidige das Recht des Guardian, die interessanten Informationen zu veröffentlichen, wie zum Beispiel, das Barack Obama wissentlich das Handy von Angela Merkel abhören lässt. Ich bin der Meinung, die Öffentlichkeit hat das Recht das zu erfahren. Die Welt steht besser da, wenn Regierungen unter dem prüfenden Blick der Medien stehen und herausstehende und interessante Tatsachen über Spionagetätigkeiten ans Licht bringen."

Londons Bürgermeister widersprach der Behauptung Camerons, die Veröffentlichungen hätten die Sicherheit Grossbritanniens gefährdet. "Ich glaube nicht, dass die Tatsache, Angela Merkels Telefon wurde von der NSA abgehört, gefährdet irgend jemands Sicherheit, es ist nur eine kolossale Peinlichkeit und es sollte bekannt sein."

Zur Erinnerung, der Guardian begann seine laufende Berichterstattung im Juni, basierend auf den Informationen die Snowden über die weitreichenden Aktivitäten des amerikanischen NSA und des britischen GCHQ geliefert hat, wie die Massenüberwachung der EU-Bürger. Die neuesten Enthüllungen zeigen, die USA und UK haben die Führung ihrer Alliierten in Europa und sonst wo ausspioniert, was für Aufregung bei den "Partnern" gesorgt hat. Neben der Empörung von Hollande und Merkel, hört man auch aus Spanien, das Ausspionieren von "Freunden" wäre "unangebracht und unakzeptabel".

Zur Erinnerung, im Juli hat die britische Regierung bereits veranlasst, dass Agenten des GCHQ in die Redaktionsräume des Guardian eindrangen und dort die Zerstörung der Harddisks befahlen und beaufsichtigten, welche angeblich die Dateien von Snowden beinhalteten. Der Chefredakteur Alan Rusbridger sagte damals, die Vernichtung hätte keine Auswirkung, weil der Guardian weiter aus seinem Büro in New York berichten würde.

Damit ist die doppelte Moral und kriminelle Rechtsauffassung welche die Regierungen der USA und UK an den Tag legen wieder deutlich sichtbar. Es werden die verfolgt und mit Strafen bedroht, die als Whistleblower die Verbrechen des Staates aufzeigen. Es werden die mundtot gemacht, welche als Medien die Verbrechen des Staates publik machen.

Was machen aber diese Regierung? Sie regen sich vehement auf, wenn genau das gleiche China oder Russland durchführen würde. Was heisst aufregen? Wenn der russische oder chinesische Geheimdienst die Telefongespräche der westlichen Staatschefs abgehört hätte, dann käme es zu einer Kriegserklärung. Wenn sie es selber machen ist es was anderes und niemand darf es wissen.

Was Londons Bürgermeister sagt ist völlig richtig. Es ist doch eine Lüge wenn Cameron behauptet, die Sicherheit Grossbritanniens wäre durch die Berichterstattung über den Abhörskandal gefährdet worden. Gefährdet ist nur das Ansehen der amerikanischen und britischen Regierungen, die sich als totalitäre Regime demaskieren. Mit dieser Drohung von Cameron an die Medien noch mehr. Willkommen im Faschismus!

Übrigens, laut neuester Reuters-Meldung wurde auch der Papst in Rom von der NSA abgehört. Dies erfolgte im Zusammenhang mit der Massenspeicherung von Telefongesprächen in Italien. Alleine vom 10. Dezember 2012 bis 8. Januar 2013 wurden laut Reuters 46 Millionen Gespräche aufgezeichnet. Ist ja auch notwendig, denn der Papst könnte auch ein Terrorist sein, vor dem die NSA die amerikanischen Bürger beschützen muss.

"Der Sinn der totalen Überwachung ist nicht Terroristen zu fangen, sondern der Sinn ist Zeugen zu identifizieren und zu eliminieren, welche die Verbrechen der Regierungen und ihrer Hintermänner aufdecken und verraten." Freeman.

Grösstes Ölfeld der Welt in Australien entdeckt?

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 28. Oktober 2013 , unter , , | Kommentare (22)



Das wird die Ölbranche komplett durcheinander bringen und die Geostrategie völlig verändern. In Australien wurde das grösste Ölfeld der letzten 50 Jahre entdeckt und könnte sogar das grösste der Welt sein. Der Fundort ist in der Nähe von Coober Pedy in der Wüste von Australien und beinhaltet mehr Öl als der Iran, Irak, Kanada und Venezuela zusammen haben. Die aktuelle Schätzung beläuft sich auf 233 Milliarden Fass, was fast so viel ist wie Saudi-Arabien an Reserven angibt. Aber ein bekannter Energieexperte meint, die Reserven sind viel grösser.


"Der Fund könnte sich auf 300 oder 400 Milliarden Fass belaufen, was es zur grössten unkonventionellen Entdeckung die wir in unserem Leben sehen werden macht," sagt Dr. Kent Moors, Berater der sechs grössten Ölproduzenten und von 20 namhaften Regierungen.

"Es repräsentiert eine bona fide Neuzeichnung der globalen Energielandkarte, so wie wir sie kennen," sagt Moors, "und die Mainstreammedien ignorieren es komplett."

Der Fundort liegt in der Nähe von Coober Pedy im Bundesstaat Südaustralien, 840 Kilometer nordwestlich von Adelaide, ein Ort der bisher bekannt ist als "Opal-Hauptstadt der Welt" und tatsächlich die grösste Quelle dieser Edelsteine ist.

Für die Bewohner dieses Ortes, die wegen der extremen Hitze hauptsächlich in unterirdischen Wohnhöhlen wohnen, sogenannten "dugouts", wird der Ölboom alles verändern. Mit dem Öl befindet sich ein "Schatz" im Boden der 20 Billionen US-Dollar wert ist (20'000 Milliarden).


Das Ackaringa Basin mit dem Ölvorkommen umfasst über 78'000 Quadratkilometer und beinhaltet genug "schwarzes Gold" um den globalen Ölmarkt komplett zu verändern. Analysten meinen, die Situation für Investoren ist so wie in Saudi-Arabien in den frühen 50-Jahren.

Dr. Moors sagt, eine ganz kleine Firma hat die gesamten Ölbohrrechte und wird jetzt von den Ölmultis massiv umworben. Die Investoren schlagen sich regelrecht um dabei zu sein.

Laut niedrigsten Schätzungen wird Cooper Pedy nicht nur die Energiebedürfnisse Australiens genügend abdecken, sondern zu einem Ölexporteur machen. Höhere Schätzungen meinen, Australien könnte einer der grössten Ölexpoteure der Welt werden.

"Was wir hier sehen ist eine sehr sehr grosse Lagerstätte," sagt der Minister für Bergbau von Südaustralien, Tom Koutsantonis. "Das ist der Schlüssel, um die Energiesicherheit Australiens jetzt und in der Zukunft zu garantieren."

Dieser erneute Fund einer noch grösseren Öllagerstätte bestätigt was ich schon seit Jahren vertrete. Siehe meinen Artikel "Welche Energiekrise?" Die gängige wissenschaftliche Meinung, Erdöl ist fossilen Ursprungs und wurde nur einmal vor 500 Millionen Jahren produziert, ist völlig falsch. Richtig ist, Erdöl ist abiotisch, stammt also nicht von biologischen Lebewesen, sondern entsteht in einem chemischen Prozess unter hohem Druck und Temperatur kontinuierlich in der Erdkruste. Es ist auch praktisch überall zu finden, wenn man tief genug bohrt.

Das heisst, es ist ein komplettes Märchen, Erdöl ist endlich, geht aus und wir sitzen bald im Trockenen. Tatsächlich schwimmen wir auf einem Meer von Öl. Die ganzen Kriege der Amerikaner sind schon wegen Öl, aber nicht wie alle denken, um es zu holen, sondern damit es im Boden bleibt. Denn, wenn alle Quellen sprudeln würden, dann verdirbt es den Preis und das wollen weder die Saudis noch die Amerikaner. Die Lüge über eine Knappheit und baldigen Ende verbreiten die Ölkonzerne, damit der Preis schön oben bleibt.

Jetzt ist auch verständlich, warum das Pentagon eine US-Militärbasis mit 2'000 Marines in Darwin neu errichtet hat und im Juli mit 20'000 Soldaten ein Grossmanöver an der Ostküste Australiens durchführte, einschliesslich Flugzeugträger, Landungsbooten und 11 anderen Kriegsschiffen. Wir wissen ja, das US-Militär ist die Schlägertruppe der amerikanischen Grosskonzerne, um den Markt zu erweitern und zu sichern.

Der grosse Ölfund erklärt auch das gestörte Verhältnis zwischen Riad und Washington in letzter Zeit. Die saudischen Despoten sind völlig erzürnt darüber, dass Obama nicht ihrem Wunsch gefolgt ist, Syrien anzugreifen und auch eine neue Verständigung mit Teheran eingegangen ist. Offensichtlich befolgt Obama nicht mehr die Befehle der Ölscheichs mit ihren Petrodollars. Möglicherweise meint Washington, sie können Saudi-Arabien durch den sehr verlässichen Verbündeten Australien als Öllieferanten ersetzen. Die Geostrategie hat sich damit völlig verändert!

Verwandte Artikel:
Wissenschaftler bestätigen, Erdöl ist kein fossiler Brennstoff
Interview mit Professor Vladimir Kutcherov

PS: Ab sofort bin ich jeden Werktag ab 19:00 Uhr auf unserem ASR-Fantalk und diskutieren gerne mit Euch das Tagesgeschehen und meine aktuellen Artikel.




HandyGate - Merkels Empörung ist nur gespielt

von Freeman-Fortsetzung am Sonntag, 27. Oktober 2013 , unter , | Kommentare (8)



Was mich wegen der NSA-Skandal am meisten amüsiert, ist die Reaktion von Merkel und das gespielte Theater das sie abzieht. Als vor vielen Monaten bekannt wurde, die NSA spioniert uns alle aus und sammelt alle unsere Kommunikationsdaten, haben ihre Schosshunde und sie das ganze als unwichtig abgetan und die Diskussion darüber als beendet erklärt. Plötzlich, als sie selber ein Opfer des Abhörens wurde, hat sie empört reagiert und sogar Obama angerufen, um sich zu beschweren. Das zeigt uns doch ganz klar, wie die Regierenden und die Politiker generell denken. Wir sind ihnen scheissegal, erst wenn sie selber betroffen sind passiert etwas.


Jetzt geht die Bundesregierung sogar her und behauptet, sie hätte im August "niemals" die Schnüffelaktivitäten der US-Geheimdienste für beendet erklärt. Das wäre eine "Fehlinterpretation" der Aussage von Ronald Pofalla gewesen. Man hätte die Enthüllungen des früheren NSA-Mitarbeiters Edward Snowden "vom ersten Tag an sehr ernst" genommen, sagte der Regierungssprecher am vergangenen Freitag. Also wirklich, die lügen so etwas von dreist und leugnen im Nachhineinen ihre eigenen Aussagen. Dabei ging es Kanzlerin Merkel, Kanzleramtchef Pofalla und Innenminister Friedrich nur darum, die NSA-Affäre im Wahlkampf aus dem Fokus des öffentlichen Interesses zu halten.

Aber es ist sowieso alles nur eine Heuchelei und eine Show für das deutsche Publikum. Denn, wenn die deutsche Regierung wirklich empört über die NSA-Spionage wäre, die durch den Whistleblower Edward Snowden ans Tageslicht gebracht wurde und seine Enthüllungen "vom ersten Tag an sehr ernst" genommen haben, warum erlauben sie der US-Regierung ihn weiter zu verfolgen und warum offerierten sie ihm nicht Schutz und Asyl, so wie die Russen es gemacht haben? Washington stellt Snowden wegen seiner Enthüllungen als Verbrecher hin, aber man hört kein Wort von Merkel, die ihn gegen diese ungerechtfertigte Verfolgung verteidigt und ihn für seinen Mut lobt.

In anderen Worten, wie kann die deutsche Bundesregierung sich über die Verletzung der Grundrechte und der Privatsphäre durch die US-Geheimdienste völlig empören, aber gleichzeitig die Rechte der Person die das publik gemacht hat nicht schützen? Snowden steht unter der ständigen Gefahr seine Freiheit und sogar sein Leben zu verlieren. Wenn Merkel ihre Aufregung wirklich ernst meint, dann müsste sie Obama auffordern die Strafverfolgung zu beenden und sie müsste sich bei Putin bedanken, das er von Anfang an Snowden Asyl in Russland gewährt hat. Aber darüber ist nichts zu hören.

Jetzt stellt sich heraus, Merkels Handy wird schon seit 10 Jahren abgehört und Obama wurde darüber 2010 informiert. Er hat dieses Ausspionieren vom angeblich engsten Verbündeten nicht sofort nach dem er es erfahren hat gestoppt. Deutlicher geht es nimmer um aufzuzeigen, was die Amerikaner von den Deutschen halten. Die leben nämlich in der Illusion, die Amis sind ihre Freunde. Echt eine Lachnummer. Am meisten lachen die Amerikaner darüber, wie dumm und naiv die Deutschen sind. Wann wachen die Deutschen endlich auf und realisieren, sie werden nur ausgenutzt und verarscht?

Die Behauptung der US-Regierung und der NSA-Führung, das Abhören der weltweiten Kommunikation und Aufzeichnung des gesamten Datenverkehrs diene nur dem Kampf gegen den Terrorismus, ist eine komplette Lüge. Denn wenn es wirklich um den Schutz der Amerikaner vor Terrorismus ginge, dann hiesse es ja, Washington betrachtet die Staatsführer von Mexiko, Brasilien, Frankreich, Deutschland und von 31 anderen westlichen Verbündeten als Terroristen die Anschläge gegen Amerika planen, oder was? Dabei zeigen die Enthüllungen von Snowden, die westlichen Partner wurden systematisch ausspioniert, um bei bevorstehenden Verhandlungen zu wissen was sie denken und sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen.

Das ist genau so wie wenn man bei einem Poker-Spiel die Karten der anderen sieht, um zu wissen ob sie nur bluffen oder wirklich ein besseres Blatt haben. So gewinnt man natürlich jedes Spiel. Dazu kommt noch, dass es sich beim Abhören und Ausspähen hauptsächlich um Industriespionage handelt. Den europäischen Firmen wird das Know-how gestohlen und den US-Firmen übergeben. Handelt so ein Freund und Partner? Sicher nicht. Positiv ist aus diesem NSA-Skandal zu erkennen, wie auch die deutschen Medien die bedingungslose Loyalität in den transatlantischen Beziehungen mittlerweile anzweifeln. Die Kasper vor der Kamera bei ARD und ZDF trauen sich jetzt zu sagen, "bei so eine Freund braucht man keine Feinde mehr." Das war bis vor kurzem undenkbar.

Der US-Machtapparat demaskiert sich selber und es kommt jetzt die teuflische Fratze zum Vorschein für alle zu sehen. Was ich und andere schon seit Jahren sagen, die Vereinigten Staaten von Amerika sind der wirkliche Schurkenstaat auf dieser Welt, der wirkliche Feind der Menschheit, realisieren immer mehr. Jetzt auch die völlig gehirngewaschene und mit "die Amis sind die Guten" zugedröhnte deutsche Bevölkerung. Ich hab mich sowieso schon immer gefragt, wieso man den Kriegsfeind der das Land in Schutt und Asche gebombt hat, der ganze Städte ausradierte und in ein Flammenmeer verwandelte, dabei Hunderttausende Zivilisten, Alte, Frauen und Kinder ermordete, und fast eine halbe Million deutsche Soldaten als Gefangene auf den Rheinwiesen verhungern und verrecken lies, als guten Freund danach betrachten konnte.

Das Stockholm-Syndrom lässt grüssen. Die Amerikaner haben noch nie etwas uneigennütziges gemacht. Es ist ihnen immer nur um die Ausweitung ihrer Herrschaft gegangen und heute genauso. Es ginge der US-Regierung nur um die weltweite Verteidigung der Demokratie und Menschenrechte ist doch völlig absurd und eine Lüge. Sie ersetzen nur ein Regime das nicht ihren Befehlen befolgt mit eines das es tut. Einen besseren Befehlsempfänger als Merkel gibt es praktisch nicht. Deshalb ist ihre Empörung natürlich nur gespielt. Mit dem Abhören ihrer Gespräche stellt Washington nur sicher, sie tanzt nicht aus der Reihe. Ausserdem geht es um das Sammeln von Dreck für eine Erpressung, falls ein Staatsführer meint er kann eigenständig agieren und Fremdgehen.

Wie Washington seine „Freunde“ behandelt zeigt eine weitere Neuigkeit. Laut US-Offiziellen haben nicht die USA sondern Israel Millionen von Telefongespräche in Frankreich abgehört, einschliesslich das Telefon von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy. Bisher haben die Franzosen die NSA beschuldigt, 70 Millionen Gespräche und Textnachrichten abgezapft zu haben. Aber wie Le Monde berichtet, war es tatsächlich der israelische Geheimdienst Mossad der mithörte. Zwei für den französischen Geheimdienst zuständige Beamte, Bernard Barbier und Patrick Pailloux, reisten nach Washington, um eine Erklärung zu verlangen, aber die Amerikaner sagten ihnen, es war Israel und nicht sie. Jetzt zeigt die NSA mit dem Finger auf die „Partner“ und schiebt ihnen die Schuld zu. Obwohl, wo ist da der Unterschied? Alles was die NSA sammelt landet beim Mossad und umgekehrt.

Es ist doch eine völlige Show, wenn die deutsche Regierung so tut, wie wenn sie nichts über das Spionagezentrum keine 400 Meter vom Kanzleramt gewusst hätte. Die Einheit mit Namen "Special Collection Services" im 4. Stock der US-Botschaft am Pariser Platz, führt die Überwachung der ganzen Kommunikation in Berlin durch, einschliesslich die von Merkel. Innenminister Hans-Peter Friedrich sagt jetzt, so eine Operation auf deutschen Boden sei laut deutschen Gesetzen illegal und die Verantwortlichen müssen bestraft werden. Wenn er wirklich nichts darüber wusste, dann ist er völlig inkompetent und muss sofort zurücktreten. Jeder der den Film "Die Bourne Verschwörung" gesehen hat weiss, die Amis haben in Berlin ein Abhörzentrum das alles kann.

Was für ein antidemokratischer und verfassungsfeindlicher Apparat die NSA grundsätzlich ist, sieht man an der neuesten Aussage von dessen Chef General Keith Alexander, der Journalisten beschuldigt hat, sie würden mit ihrer Veröffentlichung der Machenschaften der NSA, die Sicherheit Amerikas gefährden. Er verlangt einen Maulkorb und ein Ende der Berichterstattung durch die Medien. Gehts noch? Dieser Typ hat wohl noch nie von der amerikanischen Verfassung gehört und dem 1. Zusatzartikel. Der 1791 beschlossene Artikel verbietet dem Kongress, Gesetze zu verabschieden, die die Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit oder das Petitionsrecht einschränken.

Aber wie oben aufgezeigt, sind alle westlichen Regierungen und ihr Beamten- und Regierungsapparat grundsätzlich gegen unsere Grundrechte und verletzen sie andauernd. Sie betrachten uns die Bevölkerung als Feinde die bespitzelt, abgehört und dessen ganzen Daten gespeichert werden müssen. Was im kommunistischen Regime der DDR damals mit der Stasi passierte ist ein Kindergarten dagegen was die NSA und die anderen Geheimdienste mit uns machen. Die technischen Möglichkeiten von heute sind unglaublich. Das soll uns aber nicht einschüchtern und zur Selbstzensur treiben, denn das wollen sie. Nein, wir haben die Möglichkeit und es ist unsere Bürgerpflicht uns gegen die Ausspähung zu schützen. Der Staat schützt uns ja nicht, also müssen wir es selber tun, wie ich hier als mögliche Lösung aufgezeigt habe.

Heute Abend (Sonntag) ab 19:00 Uhr bin ich auf Sendung bei RedeMit.Net, um über den NSA-Skandal und Handy-Gate zu sprechen und beantworte gerne alle Fragen dazu. Ich freue mich über Eure Teilnahme. Hier der Link zur Sendung.

Ich empfehle jeden in Deutschland sich über das sogenannte G10-Gesetz zu infomieren, welches die im Grundgesetzt Artikel 10 garantierte Recht auf Briefgeheimnis, Postgeheimnis und Fernmeldegeheimnis komplett AUSHEBELT!!! Das heisst, die deutschen Politiker haben SELBER das Gesetz verabschiedet, um ihre eigenen Telefongespräche abzuhören und sich bespitzeln zu lassen.

Gell Merkel, nicht lustig abgehört zu werden

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 23. Oktober 2013 , unter , | Kommentare (30)



Der Hosenanzug hat sich vehement gegen jede Aufklärung der Ausspähung durch den US-Geheimdienst NSA seit Beginn widersetzt und der für die Geheimdienste zuständige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla erklärte selbstherrlich die NSA-Affäre im Sommer für beendet. Ich schrieb darauf hin den Artikel am 13. August "Hör zu Pofalla, nichts ist beendet" und das hat sich nun bewahrheitet. Jetzt wo bekannt ist, das Handy von Merkel wurde von der NSA abgehört, ist Madam plötzlich ganz aus dem Häuschen und hat Obama gleich angerufen und sich bei ihm beschwert. Warum denn vorher nicht, als das gemeine Volk betroffen war? Ach ich Dummerchen, seit wann interessieren sich Politiker für uns? Erst wenn sie selber betroffen sind regen sie sich auf.

Nach Brasilien, Mexiko und Frankreich jetzt auch Deutschland

Wie der Schmiergel berichtet, wurden die Telefongespräche von Angela Merkel möglicherweise über Jahre hinweg vom US-Geheimdienst NSA abgehört. Daraufhin hat Merkel sich am Mittwoch direkt bei Barack Obama beschwert, wie der Sprecher des Weissen Haus heute bestätigt hat.

Die Kanzlerine habe klargemacht, "dass sie solche Praktiken, wenn sich die Hinweise bewahrheiten sollten, unmissverständlich missbilligt und als völlig inakzeptabel ansieht", sagte ihr Sprachrohr Steffen Seibert. "Dies wäre ein gravierender Vertrauensbruch. Solche Praktiken müssten unverzüglich unterbunden werden."

"Als enger Bündnispartner der Vereinigten Staaten von Amerika erwartet die Bundesregierung für die Zukunft eine klare vertragliche Grundlage über die Tätigkeit der Dienste und ihre Zusammenarbeit."

Ich lach mich schief. Seit wann betrachtet Washington Deutschland als Bündnispartner den man fair behandeln soll? An so etwas glauben nur gehirngewaschene Naivlinge, die Rosinen im Kopf haben. Nämlich die immer noch von den Rosinenbombern.

Wie sagte Henry Kissinger? "Amerika hat keine Freunde. Amerika hat nur Interessen." Wer meint Amerika als Freund zu haben braucht keine Feinde mehr. Der hat den grössten schon im Haus, der einen betrügt, belügt und ausnutzt.

Was regt sich Merkel überhaupt auf? Wird uns nicht immer als Ausrede für die Überwachung gesagt: "Wer nichts zu verbergen hat muss nichts befürchten." Was hat denn Merkel zu verbergen und was muss sie denn befürchten?

Wenn Merkel nur den kleinsten Funken an Ehre hätte, einen Hauch an Patriotismus und ein Rückgrat statt einen Hohlraum, müsste sie als Konsequenz alle amerikanischen Abhörstationen, alle CIA-Büros und Militärbasen in Deutschland die Kündigung senden und sagen, ihr habt bis Jahresende Zeit eure Koffer zu packen und Tschüss!!!

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Empfehlung: Noch ein Grund sich die ENIGMABOX näher anzuschauen.

Neue Pestizide vergiften uns schleichend

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (24)



Wenn man sich die Vorgehensweise der Agrarindustrie anschaut, den Einsatz von Pestiziden, Dünger und Chemikalien, den Anbau von genmanipulierten Samen und Pflanzen, und wie heute Lebensmittel industriell hergestellt werden, dann kann man nur noch laut ausrufen: "Seid ihr alle wahnsinnig und wollt ihr uns umbringen?" Noch mehr Grund genau zu prüfen, was man isst und zu überlegen, Lebensmittel selber zu produzieren.


Früher wurden die Pestizide oberflächlich aufgetragen und man konnte das Gemüse abwaschen, um den giftigen Dreck nicht essen zu müssen. Heute werden die Pestizide in die Pflanzen eingebaut, ein Abwaschen nutzt gar nichts. Denn die modernen Pflanzenschutzmittel, sogenannte Neonikotinoide, gelangen via Wurzel, Stiel und Blätter direkt ins Gemüse, zirkulieren im Kreislauf der Pflanze und bleiben dort. Wir essen das Gift, zwar in kleinen Dosen – aber dafür regelmässig. Die Insektizide können in allen in der Landwirtschaft angebauten Produkten stecken.

Was kaum ein Konsument weiss: Agro-Chemie-Firmen behandeln bereits das Saatgut mit Neonicotinoide und tränken die Samen mit dem jeweils gewünschten Gift. Während des Wachstums nimmt die Pflanze das Mittel auf. Es sind stabile, chemische Verbindungen, die sich kaum abbauen. Die Industrie liefert dieses Saatgut vor allem für Raps, Sonnenblumen und für Mais. Was gegen die "bösen" Insekten wirken soll, ist aber auch für die nützlichen tödlich, wie für Bienen.

Welche gesundheitliche Auswirkungen die Neonicotinoide auf den Menschen haben ist gar nicht erforscht. Kritiker meinen, das Zeug wird von der Industrie und von den Gesundheitsbehörden so beurteilt wie damals DDT. Auch über dieses Insektizid sagte man, es wäre für Menschen unbedenklich, bis man die Gefährlichkeit im Nachhinein entdeckte und den Stoff verboten hat. In der Zwischenzeit waren aber viele Menschen geschädigt, speziell Babys.

Das Schweizer Fernsehen hat in ihrer Sendung "Kassensturz" darüber berichtet:



Aber es geht weiter. Laut einem Bericht von Associated Press (AP) über den Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft in Argentinien, sollen Pestizide die Monsanto verkauft, erhebliche Gesundheitsprobleme verursachen, von Geburtsschäden zu hohe Fälle von Krebs in Argentinien. AP zeigte eine eindeutige Verbindung zwischen der Anwendung von Pestizide die Monsanto anbietet und Krankheiten in der Landbevölkerung. Angeblich durch den falschen Einsatz der Chemikalien in der Nähe von Wohngebieten.

AP hat zahlreiche Fälle aufgezeigt, wie die giftigen Pestizide die Wasserversorgung kontaminiert hatte und dadurch der Stoff in den menschlichen Organismus gelangte. In der Provinz Santa Fe, wo die meisten Cerealien produziert werden, ist die Verwendung von Pestizide weniger als 500 Meter von Wohngebieten verboten. Aber wie AP aufzeigt, werden die toxischen Stoffe viel näher an den Häusern auf die Böden und Pflanzen verteilt. Studien zeigen, die Krebsrate ist in der Provinz zwei bis vier Mal höher als im Rest des Landes. In der Nachbarprovinz Chaco haben sich die Geburtsschäden vervierfacht seit der Einführung von "Biotechnologie" in der Agrarindustrie vor 10 Jahren.

Argentinien war einer der ersten Länder, die Monsanto-Biotechnologie und diese unnatürliche Technik in der Landwirtschaft eingesetzte, um die Ernte und den Ertrag zu steigern. Die Produkte dieses Konzernmultis verwandelte Argentinien in den drittgrössten Produzenten von Soja der Welt. Mittlerweile ist die gesamte Soja-Ernte genmanipuliert, wie der meiste Mais und die Baumwolle. Gen-Pflanzen benötigen aber wiederum die "passenden" Monsanto-Pestizide, was den Profit garantiert. AP fand heraus, argentinische Bauern verteilen 4,5 Kilo an Pestizide pro Hektar, doppelt soviel wie in den USA, wo sowieso schon sehr viel verwendet wird.

Eins muss uns alle klar sein, die Agro-Chemie-Konzerne wie Syngenta und Monsanto sind nur an steigenden Profit interessiert, sicher nicht an unserer Gesundheit. Ihr scheinheiliges mit PR verkündete Motiv, die Lebensmittelversorgung für die hungernde Welt zu steigern, die nur durch genmanipulierte Pflanzen und den Einsatz von Chemikalien und Pestizide garantiert wäre, ist eine riesen Heuchelei.

Tatsächlich wollen diese kriminellen Organisationen das totale Monopol über unsere Nahrung und die Bauern völlig von ihren Produkten abhängig machen. Wer Samen züchtet, woraus Pflanzen entstehen, die sich nicht vermehren können, Terminator-Samen, mit denen die Bauern nicht eine neue Saat für die nächste Saison bekommen, sondern jedes Jahr bei den Konzernen kaufen müssen, hat ganz klar nur Profitmaximierung als Motiv, egal welchen Schaden an Mensch und Natur damit verursacht wird.

Genaugenommen gehören diese Konzerne verboten, so wie die Grossbanken, die auch völlig pervertiert operieren. Sie sind beide die Feinde der Menschheit. Deshalb gibt es nur eines, der völlige Boykott ihrer Produkte und Dienstleistungen. Wir können sie nur dort treffen wo es ihnen am meisten wehtut ... im Geldbeutel. Ohne uns als Kunden gibt es sie nicht. Wir müssen die unterstützen, die uns eine gesunde Alternative anbieten, Bio-Bauern und Food-Coops. Oder wer kann, selber Lebensmittel anpflanzen, ernten und in der Küche verwenden.

"Selber Lebensmittel zu produzieren ist das gefährlichste was man tun kann, denn es besteht die Gefahr die eigene Freiheit zu erlangen!"

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Hier kann man eine Petition für den Beibehalt der Vielfalt der Samen unterzeichnen "Gefahr für Saatgut durch neue Gesetze".

Das Elitetreffen des Ostens fand statt

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 21. Oktober 2013 , unter , | Kommentare (12)



Noch so ein Treffen der Elite über dass die westlichen Medien nie berichten fand zwischen dem 19. und 22. September in Jalta in der Ukraine statt. Siehe meinen ersten Artikel darüber: "Das östliche Pendant der Elitetreffen heisst YES". Ende September 2013 jährte sich die YES-Konferenz in Jalta zum zehnten Male. Die Abkürzung bedeutet "Yalta European Strategy" und ist eine Art Bilderberg-Konferenz des Ostens mit teilweise den selben Teilnehmern.

Tony Blair und Bill Clinton

Wie üblich trafen sich ehemalige und aktuelle Spitzenpolitiker, Diplomaten, Medienmoguls, Präsidentenberater, Starjournalisten, Wissenschaftler und Bankiers aus über 20 Ländern und diskutierten über Weltbesserung, besonders angesichts des aktuellen wirtschaftlichen und politischen Wandels in der Welt.

Hillary Clinton als ehemalige US-Aussenministerin

Das Treffen “Changing Ukraine in a Changing World: Factors of Success” sollte also Erfolgsfaktoren für ganz wenige in dieser Welt vor Augen führen. Wie bekannt, hängt die heutige Gesellschaft komplett von Öl und Gas ab, daher war nicht zufällig die Energie eins der Topthemen des Treffens und vieles drehte sich um Energie, wenn man den üblichen Müll über EU-Annährung der Ukraine weglässt.

Leonid Kuchma, Präsident der Ukraine (1994 – 2005), David Petraeus, Direktor der CIA (2011 – 2012)

Reichlich Kohle, grosszügig bereitgestellt von dem ukrainischen milliardenschweren Oligarchen Viktor Pintschuk als Gastgeber, samt vielen gemeinsamen Interessen bei der Verteilung des Kuchens, ermöglichte diesmal die Beteiligung von sehr bekannten Persönlichkeiten Weltverbrechern.

Dominique Strauss-Kahn, Mario Monti und Gerhard Schröder

Alleine die Liste der Redner sagt vieles aus, einige sind auch Bilderberger:

Carl Bildt, Aussenminister Schwedens

Stefan Füle, EU-Kommissar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik

Sergey Glazyev, Präsidentschaftsberater von Putin

Kairat Kelimbetov, Stellvertretender Ministerpräsident Kasachstans

Aleksander Kwasniewski, Präsident Polens von 1995 bis 2005

Mario Monti, nicht gewählter Ministerpräsident Italiens, Amtszeit 2011 – 2012

Ronald Noble, Generalsekretär von Interpol

General David H. Petraeus, US-Kriegsverbrecher und CIA-Chef von 2011 bis 2012

Bill Richardson, der 30. Governeur von New Mexico und der 9. US-Energieminister, Amtszeit 1998 – 2001

Gerhard Schröder, der Gaskanzler war auch dabei

Radoslaw Sikorski, Aussenminister Polens

Javier Solana, von 1995 bis 1999 Generalsekretär der NATO

Lamberto Zannier, Generalsekretär der OSZE

Andrei Kostin, Präsident und Vorstandsvorsitzende der VTB-Bank

Daphne Koller, Co-Gründer und Co-CEO von Coursera

Pascal Lamy, WTO-Generaldirektor (2005 – 2013)

Nouriel Roubini, Professor, Stern School of Business, New York University

Niall Ferguson, Laurence A. Tisch Professor of History, Harvard University

Michio Kaku, Physiker, Futurist und Oberglobalist

Dominique Strauss-Kahn, Frauenvergewaltiger und IWF-Direktor (2007-2011)

Martin Wolf, Propagandaverbreiter bei The Financial Times

Robert Zoellick, Ex-Weltbankpräsident (2007-2012)

Tony Blair, oberster Lügner, Kriegsverbrecher und Zionist

Bill und Hillary Clinton, das süsse Mörderpaar war auch dabei

Jon Davidson, ein dicker Freund der Clinton-Familie

Steven Mann, ExxonMobil

Shimon Peres, Massenmörder und Staatspräsident von Israel

Jean-Pierre Saltiel, ehemaliger Präsident von Rothschild Conseil International (1998-2004)

Giovanni Salvetti, Hauptgeschäftsführer und Co-Chef von Russia & CIS, Global Financial Advisory, Rothschild

Kristel van der Elst, zuständig für strategische Prognosen beim Weltwirtschaftsforum

Lawrence H. Summers, der Direktor der National Economic Council

Jin Liqun, Vorstandschef von China International Capital Corporation

Cui Liru, Professor, Präsident (2005 – 2013) von China Institutes of Contemporary International Relations

Ronald Noble, Generalsekräter Interpol, Lawrence H. Summers, Chefökonom der Weltbank (1991-1993)

Ausser diesen "ehrenwerten Vorbildern" gab es zahlreiche weitere Politiker, Diplomaten, Journalisten, Kolumnisten, Experten, Geschäftsleute, Uniprofessoren etc. Hervorhebenswert ist auch die Präsenz von Chinesen an dem YES-Gipfel, was zum ersten Mal in der 10-jährigen Geschichte des osteuropäischen Elitentreffens war.

Elmar Brok, CDU-Politiker, Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments

Während der Diskussionen besprach man künftige Trends in Bildung, Umweltschutz, Gesellschaft, etwa Verantwortungsbewusstsein beim Durchschnittsmenschen. Alles sehr noble Themen.

Pascual Lamy, Generaldirektor der WTO (2005 – 2013)

Bill Clinton verwies z.B. auf Ineffizienz der globalen Strukturen (UNO gemeint), und fand er hervorragend, dass zurzeit die Staaten in Unionen fusionieren, weil diese Strukturen effizienter aus seiner Sicht bei Bewältigung „aktueller Herausforderungen“ seien.

Mehr Informationen sind auf der offiziellen Internetseite des Treffens erhältlich.

Wie immer diskutieren die ganz wenigen, die ganz oben sind, über das Schicksal der Milliarden ganz unten. Warum wohl? Natürlich weil sie die Besserwisser sind, also die selbsternannte Elite, die über die benötigte "Kompetenzen" verfügt die Welt zu steuern und zu bestimmen. Die dumme Masse soll nur brav ihren Befehlen gehorchen und sich auf die Rolle als Sklaven freuen.

Fotos YES © 2013.

Japan wird mit der Zeit aussterben

von Freeman-Fortsetzung am , unter , | Kommentare (22)



Am 19. April 2012 beschrieb ich den Zustand Japans nach Fukushima mit den Worten: "Wenn man es realistisch sieht, ist Japan völlig am Boden. Das Land mit einer der höchsten Lebensstandards ist im Niedergang begriffen." Heute ist die Situation noch viel schlimmer als von mir angekündigt. Japan verzeichnet den 15. Monat mit einem gigantischen Aussenhandelsdefizit, die radioaktive Verseuchung des Landes und des Meeres ist so schlimm wie noch nie, und wie der Guardian berichtet, haben 45 Prozent der japanischen Frauen zwischen 16 und 24 kein Interesse mehr an einer sexuellen Beziehung und 25 Prozent der Männer, was zur sowieso schon geringen Geburtenrate und Veralterung der Gesellschaft noch mehr beiträgt. Zeigt uns Japan einen Einblick in unsere Zukunft?


Es sieht aus wie wenn Japan auf allen Gebieten in eine katastrophale Situation geraten ist. Die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft sind in einem niederschmetternden Zustand. Die neuesten Handelszahlen des September zeigen einen neuen Rekord an Handelsbilanzdefizit von 932 Milliarden Yen (9,5 Milliarden Dollar), der 15. Monat in Folge mit einem Minus. Das Defizit von April bis September ist auf 5 Billionen Yen gestiegen (51 Milliarden Dollar). Der Grund: Die Politik der Gelddruckerei der Regierung von Shinzō Abe, um die seit zwei Jahrzehnten andauernde Wirtschaftskrise zu beenden, hat wohl den Yen abgewertet, aber dadurch sind die Importe für Energie, Rohstoffe und Lebensmittel stark gestiegen. Die damit beabsichtigte Hilfe für die Exportindustrie mit einem billigen Yen hat nicht funktioniert und die Krise ist noch grösser als vorher.

Dann ist die Situation nach dem Sturm der über Fukushima gewütet hat schlimmer geworden. Wie wenn noch eine Atombombe über Japan abgeworfen wurde, gefährdet die zerstörte Atomanlage das ganze Land und den Pazifik. Die Auffangbehälter für das radioaktive Kühlwasser sind übergelaufen und die giftige Brühe schwappt in den Boden und ins Meer. Sagenhafte 2 1/2 Jahre nach der Fukushima-Katastrophe haben die Regierung und der Betreiber Tepco immer noch keine Lösung, wie sie den Ausstoss von radioaktiven Material in die Umwelt stoppen sollen. Im Vergleich, 6 Monate nach Tschernobyl haben die Russen bereits mit dem Bau des Beton-Sarkophag begonnen, um die Verseuchung der Umwelt zu beenden. Dabei ist Fukushima 20 Mal gefährlicher als Tschernobyl.

Der nördliche Pazifik ist mittlerweile eine radioaktive Kloake geworden und war vorher schon vorbelastet. Denn wir dürfen nicht vergessen, die Amerikaner, Briten und Franzosen haben jahrzehntelang auf den Pazifikatollen Atombombentests in der Atmosphäre und im Meer durchgeführt. Fukushima kam noch dazu. Die Verseuchung ist bis zur US-Westküste gewandert und die Fische die dort gefangen werden sind für den menschlichen Verzehr ungeeignet weil gesundheitsschädlich. Zwischen 1946 und 1958 haben die USA auf den Marshall Inseln 67 Atombomben explodiert, eine grösser als die andere, und die Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen sind verheerend. Die radioaktiven Wolken und das verstrahlte Meerwasser verteilten sich über den ganzen nördlichen Pazifik. Mit Fukushima ist es noch viel schlimmer geworden.

Das Testen von Atombomben begann am 1. Juli 1946 auf dem Bikini Atoll, daher kommt auch der Name für die Bademode des "Bikini". Die Summe der zerstörerischen Kraft aller Bomben war 108'496 Kilotonnen, oder 7'200 Mal grösser als die beiden Bomben die über Japan während des II. Weltkrieg abgeworfen wurden. 1952 führte die USA den ersten Test einer Wasserstoffbombe auf dem Enewetak Atoll durch, Codename "Mike". Diese Explosion verdampfte die komplette Insel von Elugelab und hatte eine Sprengkraft von 10,4 Megatonnen TNT. Wegen der ganzen radioaktiven Verstrahlung mussten die Bewohner vieler Inseln evakuiert und umgesiedelt werden. Trotz einiger Säuberungsversuche sind die betroffenen Atolle nach 55 Jahren bis heute nicht bewohnbar und die Kokusnüsse und Fische nicht essbar. Jetzt läuft schon seit 2 1/2 Jahren das tödliche Material von Fukushima aus, das sich über die Luft und das Meer verteilt.

Wie reagieren die Behörden in Japan und den USA? Sie verheimlichen die Strahlengefahr gegenüber der Bevölkerung und haben die Grenzwerte massiv erhöht, teilweise um das 10-fache des ursprünglichen Limits. Wie ich bereits 2012 geschrieben habe, eigentlich müsste man halb Japan evakuieren und die Westküste von Kanada und Kalifornien mittlerweile auch. Die Zahl der Krebserkrankungen und anderen gesundheitlichen Folgeschäden durch die Radioaktivität werden sich in den kommenden Jahrzehnten massiv erhöhen. Aber wie gesagt, es wird nichts dagegen getan und Regierungschef Abe hat zugeben müssen, sie haben die Lage nicht im Griff und er musste um internationale Hilfe bitten. Eine Annahme des Know-how von Russland, die sich mit der Eindämmung auskennen, wurde aber abgelehnt.

Japans unter 40-Jährigen haben kein Interesse mehr auf eine konventionelle Beziehung. Millionen unterschiedlichen Geschlechts gehen nicht mal mehr miteinander aus und immer mehr haben keine Lust auf Sex. Für das Land ist dieses "Zölibatsyndrom" ein weiterer Teil der nationalen Katastrophe. Japan hat jetzt schon die niedrigste Geburtenrate der Welt. Wie der Guardian berichtet, haben 45% der Frauen zwischen 16 und 24 "kein Interesse oder verachten sexuelle Kontakte". Bei Männern ähnlich. Sie leben lieber in einer virtuellen Welt in dem ihr Avatar ihre Rolle in einer Computersimulation übernimmt. Dort können sie ihren Wunschtraum gestalten und das sein, was sie im echten Leben nicht sind. Wie krank ist das denn?

Aber diese Flucht aus der Realität in eine Computerwelt und ein Mangel an normalen menschlichen Beziehungen findet auch in den anderen westlichen Staaten statt. Ob Asien, Amerika oder Europa, die Menschen heiraten entweder immer später oder gar nicht mehr. Die Geburtenrate sinkt, Singelhaushalte steigen, am meisten in den krisengeschüttelten Ländern, wo die jungen Leute bei den Eltern wohnen bleiben müssen. Der Mangel an Zukunftsperspektive, das geringe Einkommen, wenn man überhaupt einen Job hat, lassen viele zum Entschluss kommen, eine Familie und eigenen Haushalt liegt finanziell nicht drin. Ganz klar ist festzustellen, mit dem perversen, ausbeuterischen Geld-, Finanz- und Wirtschaftssystem werden die Kinder der Nachkriegsgeneration niemals den Lebensstandard ihrer Eltern erreichen. Eine Flucht in die Internet- und Computer-Welt ist naheliegend.

Kunio Kitamura, Leiterin der Japanischen Familienplanungsorganisation (JFPA), sagt, die demografische Krise ist so schlimm, "Japan wird mit der Zeit aussterben". Leute meinen, eine Ehe ist ein Minenfeld unschöner Entscheidungen geworden, sagt sie. Japanische Männer sind weniger karriereorientiert und deshalb auch weniger finanziell potent, eine lebenslange Jobgarantie bei einem Konzern wie früher gibt es auch nicht mehr. Japanische Frauen wiederum sind selbstständiger und karrieregeiler geworden. Beide Geschlechter brauchen sich nicht mehr durch die moderne Technik. Online-Pornografie, virtuelle "Freundinnen", Anime-Cartoons und andere Computer-Figuren ermöglichen Ersatzbeziehungen. Oder sie verzichten ganz und ersetzen Liebe und Sex durch anderen Zeitvertreib den eine urbane Gesellschaft bietet. Das volle NWO-Programm ist hier umgesetzt.

Japan verwandelt sich in eine Gesellschaft, die wir bisher nur in Science-Fiktion-Filmen gesehen haben, so wie der Film "Matrix" es zeigt. Die Flucht in private, virtuelle Welten in Japan kommt auch aus dem Platzmangel und sehr kleinen Lebensbereichen. Die Wirtschaftskrise und Mangel an Einkommen führt zu noch mehr Abkapselung. Der Rest der sogenannten westlichen Welt wird folgen. Die Einstellung ist mittlerweile so, "lasst mich wenigstens in meinen vier Wänden in Ruhe, ich will von dem ganzen Übel auf der Welt gar nichts mehr hören und sehen". Dabei sind Bewegung in der Natur, persönliche Kontakte, echte Beziehungen und körperliche Intimität für einen Menschen absolut notwendig. Deshalb, was macht ihr noch vor dem Bildschirm? Glozt nicht TV und tippt nicht ständig auf eurem Smart-Phone und Tablet herum. Geht raus und erlebt die Welt. Verändert sie zum Besseren. Schenkt und empfangt Freude. Das ist die Realität, alles andere ist eine Illusion.

Verwandte Artikel:
Dem fiktiven Avatar wird zugejubelt
Ihr Alten, beeilt euch und sterbt endlich

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Wie der Pazifik zum Atombombentestgebiet wurde:

US-Schulden übersteigen 17 Billionen Dollar

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 19. Oktober 2013 , unter , , | Kommentare (16)



Die Schulden Washingtons sind am Donnerstag um sagenhafte 328 Milliarden Dollar nach oben geschossen, am ersten Tag an dem die Bundesregierung wieder Geld sich leihen durfte, nach dem Obama und der Kongress sich über eine Erhöhung der Schuldengrenze geeinigt haben. Zum Vergleich, die gesamten jährlichen Steuereinnahmen des Bundes in Deutschland für 2013 belaufen sich auf 284 Milliarden Euro. Die USA haben an einem Tag so viel neue Schulden gemacht wie Deutschland in einem Jahr an Steuern einnimmt! Der Schuldenstand liegt jetzt bei 17,075 Billionen Dollar, laut Zahlen die das US-Schatzamt am Freitag veröffentlichte. Eine Schuldenerhöhung um 328 Milliarden auf einem Schlag ist ein Allzeitrekord für die USA.


Der Shutdown ist vorbei ... und was passiert jetzt? Wann kommt der nächste Shutdown? Die staatlichen Stellen in Washington können wieder ihre Arbeit aufnehmen und die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit der USA sind aufgehoben worden. Tatsächlich aber nur verschoben, denn der nächste Fristablauftermin steht schon fest. Der 15. Januar 2014 ist das neue Datum für einen Shutdown und ab 7. Februar 2014 ist das US-Schatzamt wieder am Schuldenlimit angelangt und kann keine Rechnungen mehr zahlen. Jeder der logisch denkt weiss, so kann es nicht ewig weitergehen. Neue Schulden auf alte auftürmen wird zum Zusammenbruch des Kartenhauses führen.

Keiner der beiden Parteien der Republikaner und Demokraten will das Problem der ständigen Mehrausgaben im Verhältnis zu den Einnahmen anpacken. Das Staatsdefizit beläuft sich auf 1,2 Billionen pro Jahr. Die einen wollen die Steuergeschenke an die Wall Street und Konzerne sowie die Ausgaben für Sicherheit und Militär nicht reduzieren, die anderen die Ausgaben für den Sozialstaat von dem über 50 Millionen arme Amerikaner abhängig sind, sowie die Subvention der Gesundheitskosten, die Renten etc. ebenfalls nicht verringern. So geht die Schuldenwirtschaft ständig weiter. Jedenfalls so lange bis die Kreditgeber nicht mehr bereit sind den USA Geld weiter zu leihen.

Die Schulden stehen neu bei 17,075 Billionen und sind um $328 Milliarden übernacht gestiegen
Wenn man es genau nimmt, gibt es keine Schuldenobergrenze mehr jetzt. Das Fiskapaket das vom Kongress verabschiedet wurde hat das Limit nicht erhöht, sondern es wurde die Erlaubnis gegeben die Einhaltung der Grenze vorübergehend zu suspendieren. Das heisst, die amerikanische Öffentlichkeit hat keine Ahnung wie viel der Staat an Schulden auftürmen darf. Bis zum 7. Februar 2014 ist es so viel wie das Obama-Regime mehr ausgibt und damit anhäuft. Wenn man die Zahlen der Vergangenheit nimmt, dann hat der Kongress faktisch Obama die Erlaubnis gegeben, bis Februar die Schulden um 700 Milliarden Dollar zu erhöhen.

Die Chinesen haben sofort ein Warnsignal geschickt, sie sind mit dieser wachsenden Überschuldung nicht einverstanden und wie die Politiker in Washington nichts dagegen machen. Die chinesische Ratingagentur Dagong hat die Kreditwürdigkeit der US-Staatsanleihen deshalb von "A" auf "A-" am Donnerstag herabgestuft. Sich Geld zu borgen, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, ist nicht wirklich "seine Rechnungen zahlen". Rechnungen werden bezahlt mit Geld das man hat und nicht durch neue Schulden und Geld von anderen. Es ist nur ein Buchhaltungstrick, eine Umbuchung einer Verbindlichkeit von einem Konto auf ein anderes.

China ist der grösste ausländische Inhaber von US-Staatsschulden. Bis Ende Juli hatte China 1,28 Billionen Dollar an US-Staatsanleihen, was ungefähr 22,8 Prozent aller vom Ausland gehaltenen US-Schulden ausmacht. China verfolgt schon länger die Diversifizierung und schichtet die Dollar-Werte in Sachanlangen und handfeste Vermögenswerte auf der ganzen Welt um. Ein Verzicht auf die 100 Millionen US-Konsumenten liegt auch drin, denn mit 1,2 Milliarden eigenen Leuten und Milliarden von Kunden in anderen Weltmärkten, könnte China leicht auf die USA als Käufer ihrer Waren verzichten. Die Amerikaner sind sich da viel zu sicher, sie sind für China unverzichtbar.

Dazu kommt noch, die Verkäufe von Computer Hard- und Software aus den USA ist in China seit Beginn des NSA-Skandals dramatisch eingebrochen. So verkauft IBM zum Beispiel praktisch nichts mehr an chinesische staatliche Institutionen. Es wurde die allgemeine Order von der Regierung in Peking herausgegeben, wegen der möglichen Spionage durch "Backdoors" auf US-Technologie zu verzichten. Ähnlich verhalten sich viele Kunden weltweit was das Cloud-Computing betrifft. Wer will schon seine Daten auf einem US-Server hosten wo alles abgezapft wird? Das heisst, die NSA hat der US-Wirtschaft einen riesigen Schaden angerichtet.

Die ganze politische Kaste in Washington handelt komplett anmassend, verantwortungslos und ohne Anstand, verschiebt das Problem nur auf zukünftige Generationen. "Nach mir die Sintflut" lautet das Motto und in Europa ist es nicht anders. Ein völliger Mangel an Vision und Führungs- eigenschaft in den "wir sind am Arsch Staaten" des Westens. Bezahlen werden die Massen durch Massenarmut, die schleichend schon lange stattfindet, und durch Enteignung. Wer noch was hat dem wird genommen. Was sich diese Feiglinge auch einfallen lassen werden sind neue Kriege zur Ablenkung von den Problemen.

Die Revolte kommt nach Amerika

von Freeman-Fortsetzung am Mittwoch, 16. Oktober 2013 , unter , | Kommentare (19)



Der Ausfall des EBT-Systems (Essensmarken) und das kurzfristige Chaos das vergangenen Wochenende daraus resultierte, (siehe vorhergehenden Artikel), zeigt uns wie abhängig grosse Teile der Bevölkerung in den USA vom Staat geworden sind und was für ein Chaos bei einem längeren Ausfall stattfinden wird. Jeder siebte Amerikaner bekommt Essenmarken und Millionen mehr warten auf die Genehmigung ihrer Anträge dafür. Das gigantische staatliche Subventionsprogramm kostete 78,4 Milliarden Dollar im Jahre 2012, bezahlt vom US-Steuerzahler, heute noch viel mehr. Die Kosten haben sich seit 2008 verdoppelt. Der steile Anstieg zeigt wie die Amerikaner immer schneller verarmen und ohne Hilfe verhungern würden.


Das gleiche Schicksal trifft alle sogenannten westlichen Industrieländer, auch Europa wie mein Artikel "Rote Kreuz - Europa versinkt in tiefe Armut" zeigt, und man muss eine neue Klassifizierung dafür finden. Wie wäre es mit "völlig am Arsch Welt" hinter der III. Welt? Es ist doch an Ironie nicht zu überbieten, dass Menschen aus den ehemaligen Kolonialstaaten, wie Portugal, Spanien oder England, sich in die Kolonien absetzen, weil es dort besser ist als zu Hause.

Wie zum Beispiel nach Angola, wo Portugiesisch die Amtssprache ist und etwa 30 % der Angolaner – vor allem in der Hauptstadt Luanda – auch als Muttersprache sprechen. Mittlerweile sind 150'000 Portugiesen vor dem Niedergang in ihrer Heimat in die Ex-Kolonie geflohen. Die Deutschen können ja nach Deutsch-Südwestafrika (Namibia), Deutsch-Westafrika (Togo, Kamerun), Deutsch-Ostafrika (Tansania, Ruanda, Burundi) auswandern oder in die Deutschen Schutzgebiete in der Südsee (Neuguinea, Salomonen, Nauru).

Auf der britischen Insel in Wales sind 32'638 Menschen von der karitative Essensausgabe Trussell Trust zwischen April und September 2013 mit Lebensmittel versorgt worden, im Vergleich zu 12'377 in der gleichen Zeit vor einem Jahr - fast eine Verdreifachung. Trussell Trust betreibt 33 Tafeln und 70 Ausgabestellen in Wales und die Anzahl hat sich in ganz Grossbritannien in einem Jahr verdoppelt. 149,000 Briten sind 2012 ausgewandert und 2 Millionen in den letzten 10 Jahren. Sicher weil es ihnen so gut ging.

Wegen der sagenhaften Arbeitslosigkeit von 30 Prozent bei Erwachsenen und 60 Prozent bei den Jugendlichen, sind im vergangenen Jahr über 280'000 Spanier ausgewandert, hauptsächlich nach Lateinamerika, nach Argentinien, Venezuela und Mexiko zum Beispiel. Was haben ihnen und uns aber die ganzen EU-Turbos versprochen? Mit der Europäischen Union und mit der Gemeinschaftswährung Euro werden goldene Zeiten ausbrechen und jeder im Wohlstand leben. Dabei, so schlecht wie jetzt ist es den Europäern seit dem Krieg nicht mehr gegangen.

Guckt euch Kroatien an. Kaum Mitglied in der EU und schon ist die Wirtschaftskrise da. Der Tourismus und die Exporte sind eingebrochen: Minus 20 Prozent allein im August. Wie kann man so blöd sein nach dem was alles passiert ist, der EU und dem Euro beitreten? Damit wird man restlos ruiniert und der nächste Pleitekandidat der gerettet werden muss steht schon vor der Tür.

Zurück nach Amerika. Die Vergabe von Essensmarken oder das SNAP-System ist nur eines der Programme Washingtons, um den Kauf von Lebensmittel für die ärmsten Familien und Individuen zu ermöglichen. Hier eine Liste der Programme und wie viele Menschen für ihre Grundbedürfnisse davon abhängig sind:

- 47,7 Millionen sind SNAP-Empfänger
- 8,9 Millionen beziehen WIC, (Nahrung für Frauen, Babys und Kinder)
- 10,5 Millionen Kinder erhalten gratis oder verbilligtes Frühstück jeden Schultag
- 19,6 Millionen Kinder erhalten ein gratis oder verbilligtes Mittagessen jeden Schultag
- 500'000 Amerikaner bekommen Gratisessen aus dem Commodity Supplemental Food Program

Man kann diese Liste nicht ohne Zusammenhang mit den 17 Billionen an Schulden ansehen, und dann noch glauben, diese Grössenordnung ist noch aufrecht zu erhalten. Der Zusammenbruch des EBT-Systems am vergangenen Wochenende lässt erahnen, was den Amerikaner bald blühen wird. Denn, wenn die USA zahlungsunfähig wird und die Regierung wählen muss, ob sie die fällige Tilgung und die Zinsen für die 17 Billionen an Schulden zahlen soll oder die Unterstützung für fast 50 Millionen Bedürftige, was wird sie entscheiden?

Dann kommt noch dazu, wer meint der Ausfall an Subventionen für die Bedürftigen was das Essen betrifft ist schlimm, was ist erst wenn die staatlichen Zahlungen für die Rentner, Invaliden, Soldaten, Polizisten und zahllosen anderen die auf der Lohnliste des Bundes stehen sich verzögern, reduziert werden oder ganz ausfallen?

Viel zu viele Amerikaner sind völlig vom Staat für ihren Lebensunterhalt abhängig. Beide Parteien, ob Republikaner oder Demokraten, sind grosse Geldausgeber und haben das Land unvorstellbar verschuldet. Die einen für Sicherheit, Militär und Kriege, die anderen um Stimmen zu kaufen. Was hat Obama alles den Schwarzen versprochen, die ihn als ihren Messias ansahen.

Ist doch egal ob sich Washington über eine Erhöhung der Schuldengrenze einigt oder nicht, die Schuldenwirtschaft geht einfach weiter und eine wirkliche Lösung ist nur hinausgeschoben. Man kann nicht auf Dauer mehr ausgeben als man einnimmt und nur Schuldscheine der Welt ausstellen. In 15 Wochen im Februar 2014 ist Amerika wieder am Anschlag und muss erhöhen.

Amerika ist wie ein Heroinsüchtiger der immer höhere Dosen an Gift sich spritzt, um den Kick zu erhalten. Dabei gibt es nur eine Möglichkeit um zu überleben, ein schmerzhafter Entzug, oder man stirbt an einer Überdosis.

Sollten die wirklichkeitsfremden Politiker, die keinen Bezug zu den Nöten der Bevölkerung haben, entscheiden, eher den Verpflichtungen gegenüber Kreditgebern und Bankstern nachzukommen, statt den Millionen an hungernden Bürgern, dann ist der Friede auf den Strassen Amerikas vorbei. Dann wird geplündert, gebrandschatzt und auch geschossen. Dann kommt die Revolte nach Amerika.

"Der Baum der Freiheit muss von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger." Präsident Thomas Jefferson (1801–1809).

USA - Supermarkt in 3 Stunden leergeräumt

von Freeman-Fortsetzung am Montag, 14. Oktober 2013 , unter , | Kommentare (25)



Am vergangenen Samstag ist das EBT-System abgestürzt, was Millionen arme Amerikaner in Panik versetzte, denn sie wussten nicht wie sie Essen kaufen können. Die meisten Karten funktionierten entweder gar nicht, oder genau im Gegenteil, völlig ohne Limit. Im letzteren Fall nutzen die Armen den grenzenlosen Einkauf und schleppten massenweise Lebensmittel aus den Supermärkten bis die Regale leer waren.


Es gibt zurzeit fast 50 Millionen Amerikaner die am Supplemental Nutrition Assistance Programm (SNAP) teilnehmen, die vom Staat subventioniert werden, damit sie Essen auf den Tisch bekommen. Die Bedürftigen erhalten eine Electronic Benefits Transfer (EBT) Plastikkarte die einen limitierten Betrag geladen hat, die beim Einkauf von Lebensmitteln an der Kasse zum Bezahlen dient.

Die Besitzer von EBT-Karten in Springhill und Mansfield im Bundesstaat Louisiana haben einen Computerfehler genutzt und die Regale des Walmart innerhalb weniger Stunden am Samstagabend leergeräumt. Teilweise füllten Kunden bis zu ZEHN Einkaufswagen. Speziell die teuren Lebensmittel wie Fleisch waren am beliebtesten, weil sie es sich sonst nicht leisten können.

Der Mangel an Kartenlimit wurde durch einen Stromausfall während einer Routinewartung beim Xerox-Konzern verursacht, der das EBT-System als Hoster betreibt. Wer den Schaden für diese Panne tragen wird ist nicht geklärt. Die Schnelligkeit wie die Regale geleert wurden hat viele Experten überrascht und schockiert.

Als die Angestellten bei Walmart den Fehler mit der unbegrenzten Einkaufmöglichkeit merkten, riefen sie die Zentrale an. Sie bekamen die Anweisung, die EBT-Karten weiter zu akzeptieren, damit die Armen Lebensmittel für ihre Familien kaufen können. Es wurde aber die Polizei gerufen, um die rasende Menschenmenge zu kontrollieren und die Sicherheit zu gewehrleisten.

"Es war definitiv viel schlimmer als ein 'schwarzer Freitag'. Es war schlimmer als alles was wir je gesehen haben in dieser Stadt. Es gab keine Lebensmittel mehr in keiner der Regale und kein Fleisch war übrig. Die Gemüseabteilung des Walmart war komplett verwüstet," sagte der Polizeichef von Springhill, Will Lyn.

"Ich sah Leute die haben 8 bis 10 Einkaufwagen rausgeschoben," sagte der Polizist gegenüber ABC News.

Es gab keine Verhaftungen in dieser Nacht und Zeugen erzählten den Medien, dass der Vorfall eine "natürliche menschliche" Reaktion auf Gratisessen war.

Von 19:00 bis 21:00 Uhr hat eine Horde an Käufern die Wägen bis zum Rand gefüllt, mit so viel Lebensmittel wie sie greifen konnten. Als das System wieder funktionierte und das Kartenlimit ab 21:00 Uhr einsetzte, liessen die Menschen die gefüllten Einkaufwägen einfach mitten im Supermarkt und vor den Kassen stehen und gingen hinaus.


Schon seit Jahren warne ich vor leeren Regalen in den Supermärkten, sollte eine entsprechende Situation eintreten, wie zum Beispiel wenn die Logistik nicht mehr funktioniert, also die Lastwagen nicht täglich die Ware anliefern können, durch Treibstoffmangel wegen einer Krise im Nahen Osten.

Kein Supermarkt hat mehr ein eigenes Lager, sondern muss jeden Tag "just in time" versorgt werden. Wie wir am obigen Beispiel jetzt sehen, dauert es nur 3 Stunden um die Regale zu leeren, wenn Panikkäufe und ein Ansturm stattfindet.

Was bedeutet das? Wer keinen Notvorrat an Lebensmittel zu Hause hat, wird bald hungern müssen. In den USA war es weil man für eine kurze Zeit grenzenlos zuschlagen konnte. Aber die technische "Panne" hat auch die meisten EBT-Karten nicht funktionieren lassen.

Das heisst als Lehre, wenn die Bank- und Kreditkarten nicht mehr funktionieren, wie in diesem Jahr in Zypern passiert, dann hat man das selbe Problem: Kein Essen auf dem Tisch und man hungert. Chaos und Anarchie ist dann nicht weit weg und die totale Destabilisierung der Gesellschaft findet rasch statt. Die Ereignisse am Wochenende in den USA beweisen das.

Was diese Plünderung der Supermärkte wegen einem Gratisessen auch zeigt, Menschen benehmen sich wie wilde Tiere und es geht jeder Anstand verloren. Ausserdem, die Massenarmut in den Vereinigten Staaten ist noch deutlich sichtbarer geworden. "Yes we can". Obama hat die amerikanische Bevölkerung in die totale Armut getrieben und völlig von staatlichen Almosen mit einer Plastikkarte abhängig gemacht!



"Wie soll ich meine Kinder füttern?"

Edward Snowden bekommt Sam Adams Preis

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (1)



Seit dem 12. Juli hat man kein Bild mehr von NSA-Whistleblower Edward Snowden gesehen. Jetzt gibt es das erste Video seit dem er Asyl in Russland bekommen hat. Die Aufnahmen wurden von Wikileaks zur Verfügung gestellt und wurden am Freitag während der Zeremonie zur Übergabe des Sam Adams Preis für Integrität im Geheimdienst gemacht.

Snowden bekommt den Sam Adams Preis in Form eines Kerzenständers, der das Symbol für seinen Mut darstellen soll, Licht ins Dunkle gebracht zu haben.
Das Treffen fand an einem unbekannten Ort statt, wahrscheinlich in Moskau, und anwesend waren der ehemalige CIA-Analyst Ray McGovern (siehe mein Interview mit ihm), ehemaliger NSA-Offizieller Thomas Andrews Drake, ehemalige FBI-Agentin Coleen Rowley, Jesselyn Radack vom Government Accountability Project und Sarah Harrison von Wikileaks, alle Whistleblower in ihrem jeweiligen Gebiet und Schicksalsgenossen.

Snowden sprach über die fehlende Transparenz in den amerikanischen staatlichen Stellen und den Gefahren für die Demokratie, welche durch die massenhafte NSA-Spionage verursacht wird.

"Hier geht es nicht um irgendein Programm, es geht um einen Trend in der Beziehung zwischen den Regierenden und den Regierten in Amerika. Dies führt verstärkt zu einem Konflikt zu dem was wir als freie und demokratische Bürger erwarten. Wenn wir nicht die Politik und die Programme der Regierung verstehen, können wir nicht unsere Zustimmung wie sie reguliert werden geben."

"Wie eine sehr weise Person neulich gesagt hat, wir haben kein Problem der Aufsicht in den USA, sondern eins der mangelnden Sicht."

Das Problem ist zu einem Punkt angestiegen, "wo die Amerikaner eine Exekutive und ein Justizministerium haben, welche nicht gewillt sind die hohen Offiziellen strafrechtlich zu verfolgen, die gegenüber dem Kongress und dem Land vor der Kamera gelogen haben, aber vor nichts haltmachen, um diejenigen zu verfolgen, welche ihnen die Wahrheit sagten," fügte Snowden hinzu.

Snowden drückte seine Genugtuung aus, das Menschen rund um den Globus anfangen zu verstehen, Massenüberwachung verbessert überhaupt nicht die Sicherheit.

"Menschen überall auf der Welt realisieren, dass diese Programme uns nicht sicherer machen, sie beschädigen unsere Wirtschaft, sie beschädigen unser Land, sie schränken unsere Sprache, unser Denken und Lebensweise ein und kreativ zu sein, Beziehungen zu haben und sich frei zu verbinden."

Es gibt einen sehr grossen Unterschied zwischen Überwachungs- programme, um die Sicherheit zu erhöhen, und Big Brother Massenüberwachung, sagte er.

"Legale Programme, berechtigte Spionage, legitime Polizeiarbeit wo sie gezielt bei begründeten Verdacht eingesetzt werden, sind weit entfernt von Schleppnetzfandung und Massenüberwachung, die eine ganze Bevölkerung unter dem allsehenden Auge stellt, obwohl es gar nicht notwendig ist."

Die Gruppe der Whistleblower, welche die Auszeichnung an Snowden übergeben hat, drückten nach der Zeremonie und dem Treffen aus, sie fühlen sich in Russland frei, haben aber grosse Bedenken zurück in ihre Heimat USA zu gehen. Denn dort herrscht der totale Polizeistaat, dem alle Repressalien zuzutrauen sind, um Leute welche die Wahrheit über die illegalen Praktiken des Staates an die Öffentlichkeit bringen zu bestrafen.

Kein Präsident vor Obama hat den Staat so intransparent und dicht gemacht, hat gegenüber Whistleblower so hart zugeschlagen und Leute mit dem "Espionage Act" aus dem Jahre 1917 bedroht, der die Todesstrafe vorsieht. "Yes we can" noch viel despotischer und krimineller sein als alle Vorgänger!

Die totale Ironie ist, die amerikanischen Staatsangestellten die ein Gewissen haben und die Verbrechen die sie nicht mittragen können ans Licht bringen, finden in Russland Schutz vor Verfolgung, im "Reich des Bösen", wie Präsident Reagan bei seiner Ansprache am 13. März 1983 die Sowjetunion bezeichnete. Wie die Zeiten sich ändern. Heute ist es genau umgekehrt!!!



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Obwohl ich bis zum 20. unterwegs bin, schaue ich am Abend im ASR-Fantalk meistens vorbei und beantworte gerne Eure fragen. Hier der Link falls noch nicht Mitglied.

Marsch gegen Monsanto Demo in München

von Freeman-Fortsetzung am Samstag, 12. Oktober 2013 , unter , , , | Kommentare (13)



ASR-Leser Peter S. hat folgenden Bericht und Bilder über die Anti-Monsanto-Demo in München eingeschickt. Herzlichen Dank:


Trotz frostigem Wetter versammelten sich heute Millionen von Demonstranten am Münchner Stachus. Ja, der Münchner wert sich, bockt und empört damit andere.

Weit mehr, als in den Städten Frankfurt, Berlin, Hamburg, Allershausen und Großinzehofen, kamen zusammen, um gegen die Chemiewaffenhersteller via Lebensmittel, Monsanto und Co., zu demonstrieren. Vom Stachus bis weit über dem Marienplatz bewegten sich die Massen. Bayern wurde vorsorglich abgeriegelt und die Bundesligapartien schon im Vorfeld abgesagt.



Nicht nur gegen Patente auf die Natur, nein auch gegen die Pressesprecher im Bundestag und die Tantiemenschmarotzer in der deutschen Politik, wurde lauthals demonstriert. Ein weiterer Appell richtete sich direkt an die Abgeordneten mit den erhaltenen Schmiergeldern künftig Köche, Bauern, Bäcker und Bienen mit Schutzkleidung auszustatten. Der Vorschlag, Kantinen bei Dienststellen des Bundes kostenlos mit Monsanto “gepflegten“ Lebensmitteln, finanziert durch Spenden der Bevölkerung zu versorgen, wurde leider gegen das Wohl der Allgemeinheit, abgelehnt.



Fazit: München wehrt sich in Massen. Letzte Demo, Oktoberfest mit über 6 Mio. Demonstranten! Bei einigen kam es, ohne das Einwirken der Münchner Polizei, zu leichten Vergiftungen. Die veranlassten Blutproben waren aber alle frei von chemischen Kampfstoffen. Es war bisher nur nicht so bekannt, zumal wir „Michi“ heißen und nicht „Michl“, lieber Freeman.

Besonders erwähnenswert.

Ein aus Washington angereister Trucker kam extra in die Hauptstadt und begrüßte die Münchner mit den Worten. „Obama ist kein Berliner“. Für diese Korrektur der Geschichte erhielt er tosenden Beifall, ja vielen Münchnern, einschließlich mir selbst, standen die Tränen in den Augen, zumal dies ja schon öfter behauptet wurde um Kampfstoffe einzuschmuggeln.

Eine Monsanto freie Welt

Viele Grüße aus München und vielen Dank für deine unermüdliche Aufklärung.

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RT berichtet über den weltweiten "Marsch gegen Monsanto":

Die Krise der Schuldengrenze erklärt

von Freeman-Fortsetzung am , unter , , | Kommentare (15)



Das US-Schatzamt hat gewarnt, dass das andauernde Versagen des Kongress die Schuldengrenze zu erhöhen, wird die Vereinigten Staaten in die Lage bringen seine Rechnungen nicht mehr zahlen und seine Staatsschulden nicht mehr bedienen zu können. Das heisst, ein Staatsbankrott. Hier sind einige hilfreiche Antworten zu den häufig gestellten Fragen über die Krise der Schuldengrenze:


Was ist die Schuldengrenze?

Es ist ein festdefiniertes aber immer wieder veränderbares Bundesgesetz, dass ein regelmässiges politisches Theater und verrückten Machtkampf zwischen dem Kongress und dem Weissen Haus jedes Jahr garantiert.

Wie hoch ist die Schuldengrenze jetzt?

Ungefähr der Abstand zwischen Erde und Mond, also astronomisch.

Wann wird die Schuldengrenze erreicht?

Genau am Donnerstag den 17. Oktober um 17:00 Uhr Ostküstenzeit, wenn die Stromrechnung des Staates in Höhe von 46 Milliarden Dollar fällig wird.

Was passiert wenn der Staat den Bankrott erklärt?

Die Vereinigten Staaten werden dann jede Glaubwürdigkeit und Respekt in der Welt verlieren, etwas was die US-Regierung bisher immer als selbstverständlich angenommen hat.

Wie wird der Staatsbankrott sich auf die Wirtschaft auswirken?

Da die USA komplett über ihre Verhältnisse lebt und nur mit ständig steigenden Schulden lebt, welche das Ausland finanziert, wird der "American way of Life" enden. Die Amis werden zurück in die Steinzeit fallen und Jäger und Sammler werden.

Wie wird der Staatsbankrott mich treffen?

Wieder typisch, immer geht es nur um Dich, Du verdammter Egoist! Aber im Ernst, wer so blöd ist und noch Geld in US-Aktien oder Staatspapiere investiert hat, sollte überlegen sie sofort zu verkaufen.

Hat die USA bereits einen Staatsbankrott erlebt?

Nein, aber es kam fast 1877 dazu, als Präsident Rutherford B. Hayes das erste Telefon installieren lies und ein Angestellter aus Spass 900'000 Eier bestellte, da Lucy Hayes, die Frau des Präsidenten, die Tradition des Ostereierkullerns im Garten des Weissen Hauses eingeführte hatte.

Was wollen die Republikaner im Gegenzug zur Erhöhung der Schuldengrenze?

Ein vernünftiges und bezahlbares, privates und kostengünstiges Gesundheitssystem, eine Rückbesinnung auf das freie Unternehmertum, dass das Land so gross gemacht hat, langfristige Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur, um eine prosperierenden Mittelstand zu schaffen und die Rückkehr zu einem konstruktiven politischen Diskurs. In anderen Worten, alles was Obama verhindert, denn der will den Kommunismus einführen.

Wie kann ich die Krise der Schuldengrenze meinen Kindern erklären?

Gar nicht, denn die denken viel zu vernünftig und der Kindergarten den die Politiker in Washington betreiben ist nicht erklärbar.

Sind die Schuldengrenze und der Shutdown miteinander verbunden?

Genau genommen nein, aber in einer esoterischen Betrachtung der Welt sind alle Dinge im Universum miteinander verbunden. Eine Kirschblüte und ein Regenwurm wissen nichts über ihre jeweilige Existenz, aber sind es nicht die fallenden Blütenblätter die den Regenwurm ernähren und ist es nicht der Regenwurm der den Boden bereichert, damit der Kirschbaum gedeiht und blühen kann? Vielleicht steckt mehr Wahrheit darin wenn man die Welt und alles darauf als eine Einheit ansieht, statt die Dinge wären voneinander getrennt.

Muss die Schuldengrenze überhaupt erhöht werden?

Gute Frage. Eigentlich nicht. Die Amerikaner müssen nur den ganzen Kongress nach Hause schicken, den Präsidenten absetzen, die Fed, das Pentagon, die CIA, NSA und die anderen 14 Geheimdienste auflösen, die Kriege beenden und die Besatzungssoldaten aus allen Ländern abziehen, dann haben sie mehr als genug Geld, um die wirklich wichtigen Staatsausgaben ohne steigender Verschuldung zu decken.

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UPDATE: Laut dem Sprecher der Republikaner, John Boehner, hat Obama alle seine Vorschläge abgelehnt und er will nicht verhandeln. Im Gegensatz zu den Medien, die so tun wie wenn die Republikanern den Shutdown alleine zu verantworten haben, ist es Obama der keine Lösung will und die Konfrontation sucht.

Boehner sagte am Samstag, alle seine Versuche eine Einigung mit Obama zu erzielen sind gescheitert. Die Republikaner hätten vorgeschlagen, die Verschuldung vom 17. Oktober auf den 22. auszudehnen und verlangten einige Änderungen an Obamas Gesundheitsgesetz, damit beide Seiten einen Sieg erklären können. Obama hat sich aber stur gestellt, will alles oder nichts, und lässt damit den Staatsbankrott auf die Amerika zukommen.

Nur noch fünf Tage haben Präsident und Kongress, um sich zu einigen.

Die Trucks rollen nach DC!!!

von Freeman-Fortsetzung am Freitag, 11. Oktober 2013 , unter , | Kommentare (8)



Es ist Freitag Morgen an der Ostküste und die ersten Trucks rollen bereits nach Washington DC für den dreitägigen Event der totalen Blockade.


Die erste Welle rollt in die Stadt:


Hab den Radiosender aufgeschaltet, der live über die Trucker-Aktion berichtet:




An den Autobahnbrücken stehen Unterstützer mit Fahnen.


Die Trucks blockieren alle vier Spuren und fahren nur 16 Km.


Es regnet heute in Washington:


Link zu den Live-Kameras die den Verkehr zeigen.

Hier die Live-Kamera aus einem Truck:



Live streaming video by Ustream