Stalingrad vs. Bachmut - Aus der Geschichte nichts gelernt: Russland wiederholt Operation Uranus
Einfach Bachmut mit Stalingrad vertauschen.
Operation Uranus:
Ziele der sowjetischen Streitkräfte waren die Einkesselung und Vernichtung der deutschen Truppen in und bei Stalingrad und der damit verbundene Entsatz der unter dem Kommando von Generalleutnant Wassili Tschuikow in Stalingrad am westlichen Wolga-Ufer kämpfenden Truppen der 62. Armee. Die Generäle Georgi Schukow (der spätere Sieger der Schlacht um Berlin) und Alexander Wassilewski (Chef des sowjetischen Generalstabs) hatten die Pläne hierzu seit dem September 1942 entwickelt. Der eigentliche Operationsplan wurde unter Wassilewskis Leitung ausgearbeitet.
Zunächst wurden umfangreiche Reserven hinter der Front zusammengezogen. Dazu wurden die eigenen Kräfte aufgespart und versucht, mit einem Minimum eigener Kräfte ein Maximum an Kräften in Stalingrad zu binden.[1] Während das deutsche Militär alle zur Verfügung stehenden Kräfte in die Eröffnungsschlacht warf, stellte die sowjetische Militärführung Reserven auf. Sie blieb taub gegenüber den Hilferufen nach Verstärkung von der Front und startete in dem Moment, als ihre absolute Überlegenheit gesichert war eine Aktion, in der sie jeden Widerstand in der festgelegten Stoßrichtung brach, so laut dem französische Militärattaché in Moskau General A. Guillaume, auch bei der Operation Uranus.[2] Konstantin K. Rokossowski schrieb nach dem Krieg, die Feldherrnkunst bestehe darin, den Gegner „mit schwachen Kräften ausbluten zu lassen und als Reserve einen Stoßkeil bereitzuhalten, der ihn endgültig zerschlägt“.[3]
Weiterhin wurden an der Wolga im Norden und Süden von Stalingrad Brückenköpfe gebildet, die als Ausgangsbasis für die geplante Operation dienen sollten, und entschlossen verteidigt. Der Brückenkopf in der Don-Schleife von Kremenskaja wurde im Anfang Oktober von deutscher Seite freiwillig dem Gegner überlassen, da der Kampf in Stalingrad immer neue Kräfte fraß.[4]
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